MSTing - Ein Duo für die deutsche Sprache von LittleOwlet (a Terry-chan Production) ================================================================================ Kapitel 3: Die nächste böde Tröte: Monica Serenity Selen Nele Yakimoto Mizuhara von Princton -------------------------------------------------------------------------------------------- Terry-chan: Es ist wieder Zeeeeeeeeeeit! (grinst diabolisch) Lieeeeeeeeblingsriiiiiiiike! Rike: Ich mag dich gerade nicht! Terry-chan macht Telleraugen und zieht einen Schmollmund. Rike: Das lässt mich kalt. Terry-chan macht noch größere Telleraugen. Rike: Keine Chance! Terry-chan: Ach bitte! Rike: NEIN! Von Sarah Mirabelle Olga Getrude oder wie auch immer hab ich heute noch Alpträume! Terry-chan (grinst): Dem kann ich Abhilfe schaffen! Denn wart’s ab, demnächst hast du nur noch Alpträume von: MONICA SERENITY SELEN NELE YAKIMOTO MIZUHARA VON PRINCTON!!! Rike: Ach du Schande! (fällt fast in Ohnmacht) Wie ähm... (schluckt) furchtbar geschmackvoll. Die Namen passen alle so gut zueinander. (ihr bricht der Schweiß aus) Und auch noch adlig... Terry-chan: Analysieren wir das mal: Anscheinend haben wir es hier mit einer Adligen zu tun, die deutsche, englische und japanische Wurzeln hat. Uha... Wie furchtbar exotisch. Wenn es jetzt auch noch PrincEton heißen würde, würde das tatsächlich mehr hermachen. Rike: Um mehr über diese.. ähm... interessante Persönlichkeit zu erfahren, müssen wir wohl ihre Biographie studieren. Und diese hat dazu noch den interessanten Titel: Biographie Monica Serenit Selen Nele Yakimoto Mizuhara von Princton. Wir dürfen gespannt sein... Tja, wo fang ich am besten an. Terry-chan und Rike (unisono): AM ANFANG!? Vielleicht einfach da, wo es mir noch leicht fällt etwas zu erzählen. Und das ist, immer noch nicht so leicht. Es war nie leicht und es wird nie leicht sein. Rike: Dann lass es! Wenn es zu schwer für dich ist, solltest du dich zu nichts zwingen! Terry-chan: Vergiss es! Sie tut es trotzdem! Ich erzähl lieber doch erst etwas über mich bevor ich anfange euch eine Geschichte über mein Leben zu erzählen. Also ich bin 1.65 cm groß habe Rot-Rosa Fuß lange Haare und Rote Augen. Ich bin 20 Jahre alt. Rike: Wie schön. Mit 1,65 hat sie bei Heidi Klum aber keine Chancen. Aber in ner Bestellbroschüre für Katalogehefrauen macht sich das trotzdem gut. Wo ich Wohne? Nirgendwo. Ich halte es nicht lange in einer Stadt aus. Meine Familie? Meine Mutter lebt in Deutschland genauer gesagt Weimar. Mein Vater lebt bei ihr. Terry-chan: Du könntest auch einfach sagen, deine Eltern leben in Deutschland. Rike: Das ist aber heute nicht mehr selbstverständlich, dass der Vater bei der Mutter lebt. Bei den Scheidungsraten... Terry-chan: Aber Weimar... Hach, die Stadt Goethes! Rike: Diese Tatsache verhilft der Autorin dieser Geschichte aber auch nicht gerade zu mehr Talent, was das Schreiben angeht. Denn es geht genauso spannend weiter: Auch habe ich eine Biologische Schwester, die ich aber immer gehasst habe und es auch jetzt noch tue. Warum ich Biologisch sage? Terry-chan: Ja, das interessiert mich. Es könnte ja auch eine chemische oder eine physikalische oder lateinische Schwester sein. Fast genauso spannend wie die Frage, warum sie „biologisch“ groß schreibt. Ich habe während meiner Schulzeit jemanden kennen gelernt. Sie ist zu einer richtigen Schwester geworden. Auch habe ich einen Bruder zwar nicht Biologisch aber das ist mir egal. Denn als wir drei unsere Namen geändert haben sind wir zu Geschwister geworden, zu wirklichen. In uns fliest vielleicht nicht das gleiche Blut, dennoch sind wir uns ähnlich und kennen den anderen gut. Rike und Terry-chan: Ohhhhhh, wie schööööööön! Ich würde nie sagen das ich jemanden Perfekt kenne, denn das wir nie ein Mensch behaupten können. Und wer es tut der Lügt. Rike: Und wer Verben groß schreibt, hat keine Ahnung von Rechtschreibung. Terry-chan: Aber immerhin hat sie eine wirklich philosophische und existenzkritische Ader... Beeindruckt mich wirklich. (beginnt sich gelangweilt die Nägel zu feilen) Oh ja... Nun beschreibe ich euch meine Schwester, denn sie könnte es selbst nicht tun. Sie hat Schwarze Hüftlange Haare mit Roten Strähnen und ihre Augenfarbe ist Schwarz. Sie ist 1.59 cm groß und 21 Jahre alt. Sie ist Blind und über ihre Familie erzähle ich nichts. Das überlasse ich dann ihr. Denn es sind Sachen passiert die man hätte verhindern können. Rike: Hä? Warum sollte sie ihre Blindheit davon abhalten zu sagen, wie sie aussieht? Ich meine, die Leute werden ihr ja mal gesagt haben, welche Haarfarbe sie hat oder so. Egal... Terry-chan: Sie kann uns ja dann von ihrer Familie erzählen... Wie groß die waren und so. 2,10 Meter, 1,45 Meter, 0,89 Meter... Darauf freue ich mich schon! Nun fehlt noch der dritte im Bunde unser Bruder. Er hat Blonde Verstrubbelte kurze Haare und Blau leuchtende Augen. Er ist 1.89 cm groß und 21/22 Jahre alt. Er hat keine Familie außer uns, sagt er immer und wir fragen auch nicht mehr weiter, denn es ist uns egal. Wir leben in unserer eigenen Welt und andere sind uns egal, dafür hat jeder von uns zu viel schlimmes, zu viele schmerzen erfahren. Aber was uns wieder fahren ist werdet ihr später erzählt bekommen. Rike: Also alles in allem eine sehr tragische, verschworene Gemeinschaft. Mann, aber die Tatsache, dass ich jetzt so viele Details habe und weiß, wie groß sie sind, veranlasst mich, weiter zu lesen. Wo ich gerade bin? Dort wo alles Angefangen hat. Meine alte Schule. Zehn Jahre habe ich dort drin gelernt. Terry-chan: Aber Rechtschreibung oder kreatives Schreiben hatten die da wohl nicht als Fach... Rike: Das bezweifle ich auch stark. Denn jetzt lamentiert sie erstmal eine halbe Ewigkeit darüber, wie es in der Schule war: was für wichtige und unwichtige Menschen sie da kennen gelernt hat, wie schwer es war, wie man es immer allen Recht machen musste... Hier habe ich die beiden wichtigsten Menschen meines Lebens kennen gelernt. Und auch ein paar Menschen auf die ich versichten könnte. Damals war es schon schwer. Man musste es jeden immer irgendwie recht machen, man musste immer eine Maske tragen, die das wahre ich versteckte. Terry-chan: Eine Runde Mitleid! Rike: Ich frage mich, was für eine Maske sie da tragen musste. Ich meine, wäre sie klug, hätte sie sich dumm stellen können. Sie hat uns zwar ihre Körpergröße, aber nicht ihren IQ verraten – doch trotzdem gehe ich davon aus, dass er nicht all zu hoch sein kann. Sich als dummer Mensch klug zu stellen ist dann schon schwer... Terry-chan: Und ein langweiliges Leben interessant zu machen auch. Aber das ist hier ja auch nicht langweilig, nein. (Vorsicht Sarkasmus!) Denn jetzt redet sie über ihren nicht-biologischen Bruder und Freunde, die sitzen geblieben sind... Ersparen wir uns das. Rike: Hm, wir können ihn doch den chemischen Bruder nennen! Terry-chan: Au ja! Denn wenigstens die Chemie stimmt ja anscheinend zwischen ihnen! Also, sie jammert weiter, wie sie von ihrer damals besten Freundin und ihrer biologischen – nicht chemischen! – Schwester unterdrückt wurde, keinen eigenen Willen hatte etc... Dann kommt sie zu dem wichtigen Schluss: Ach wie blöd war ich früher nur. Rike: Das mag jetzt vielleicht hart klingen, aber: MEINER MEINUNG NACH BIST DU DAS IMMER NOCH! Habe mich von jemand herum schubsen lassen der nichts Besseres ist als ich. Sie kam nämlich nie wirklich aus der Pubertät raus. Terry-chan: Differentialdiagnose: Das ist eine ernste hormonelle Störung, wenn man die Pubertät nicht beendet. Aufgrund dieser Geschichte stelle ich außerdem die These auf, dass die Autorin auch an diesem Leiden erkrankt ist und empfehle ich, sofort einen Endokrinologen aufzusuchen. Eine Therapie mit Östrogen LH und FSH ist dringend erforderlich. So etwas kann auf ernste Störungen in der Hypophyse oder dem Hypothalamus hinweisen. Am besten machen wir auch noch ein CT! Rike: Toll gemacht, Dr. Terry. Aber lesen wir mal weiter, denn jetzt wird sie wieder äußerst melodramatisch: Doch ich hatte ja meine Schwester und meinen Bruder sie waren ein echter Rückhalt für mich. Ohne sie wüsste ich nicht was ich gemacht hätte, ich glaub ich wäre ohne sie schon Tod. Denn ich werde nie froh sein zu Leben, ich habe das Leben schon immer gehasst und ich werde es wohl weiter tun. Und doch werde ich Leben und nicht Sterben bis es mein Schicksal bestimmt. Rike (sarkastisch): Ich glaub, ich brauch ein Taschentuch! (denkt nach) Vielleicht ist es ja mein Schicksal, dass ich ihr Schicksal bin und sie erschlage, bevor sie noch mehr solchen Schund verbricht! Terry-chan: Zu spät, sie schreibt noch eine ganze Menge. Rike: Mir kommt noch eine Idee: Vielleicht ist das hier ja die biologische oder chemische Schwester von Sarah Mirabelle Kerstin Luise! Terry-chan: Finden wir es heraus... Es kommen weitere spannende Details über ihre biologische – nicht chemische – Familie ans Licht, dass sie nicht mehr bei ihnen Leben kann etc. und so weiter: Meine Mutter hat Gebermutterhalskrebs was für uns damals ein großer schock war, es wird nie weg sein dennoch kann sie damit leben. Rike: Weißt du, Monica Claudette Pfefferminza Hans: Das Blöde an Krebs ist, dass man eben nicht damit leben kann! Deshalb drehen da alle immer so durch, weißt du... Terry-chan: Gebärmutterhalskrebs metastasiert, greift andere, lebenswichtige Organe an und das Ende lautet dann: Exitus! Rike: Vielleicht hat die Mutter ja auch nur behauptet, krank zu sein, damit das Mädel sie in Ruhe lässt. Kann ich ihr nicht verdenken. Terry-chan: Oh, das ist hart, Moni! Du wurdest ganz mies gelinkt! Jedenfalls redet sie weiter über ihre Familie – engere und weitläufigere Verwandte... Ah, hier haben wir eine sehr schöne Konstruktion: Meine Mutter ihre Mutter ist gestorben als ich 18 war. Rike: Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen! Terry-chan: Bestes Hauptschüler-Deutsch! Rike: Weiter im Text... Bla bla bla... Es geht immer noch um ihre Familie... Bla bla bla... Die einzige, die noch weiß, wo Monica sich gerade aufhält und wie viele Namen sie noch hat ist übrigens ihre Tante mütterlicherseits, die fünf Monate jünger ist als sie. Und dann kann’s auch schon losgehen: Ich bin alleine in Weimar. Ich wollte alleine sein wenn ich das erste Mal nach Jahren wieder in diese Stadt komme. Ich wollte und musste mich endlich meiner Vergangenheit stellen. Die Erinnerungen die ich mit dieser Stadt verbinde sind nicht wirklich schön, es gibt schöne Erinnerungen in Weimar das gebe ich zu doch gibt es überwiegend schlechte. Rike und Terry-chan: KOMM AUF DEN PUNKT! Und die meisten haben nur mit einer Person zu tun. Einer Person die ich abgrundtief hasse, da sie schult ist das meine Schwester Blind geworden ist, denn das war sie nicht immer. Terry-chan: Anmerkung an den nicht so aufmerksamen Leser: Gemeint ist hier nicht die biologische, sondern die chemische Schwester! Rike: Oder vielleicht auch de imaginäre. So langsam kommt bei mir ein Verdacht auf. Nicht nur hormonelle Störung, sondern auch schwere Schizophrenie... Aber kein Wunder, bei den vielen Namen! Und es gab einige Schwierigkeiten als das passiert ist wir mussten uns umstellen unser ganzes leben anders Planen und allein wäre es mir zu viel geworden und ich wäre wirklich gesprungen wie ich es schon mal beinah gemacht hätte. Doch Brüderchen hat mir geholfen und gemeinsam haben wir unser leben hin bekommen. Terry-chan: Ich hab nichts gesagt. Rike: Ich auch nicht. Bei so viel Schmalz halt ich den Mund, damit ich mich nicht übergeben muss. Ich stehe nun also an meiner alten Schule und beobachte die Schüler auf den Hof. Wie sie Lachen, reden, sich Streiten oder manche sogar Weinen. Doch ich habe mit der Zeit gelernt das es nicht schlimm ist zu Weinen, da es manchmal von stäke zeugt in manchen Situationen Weinen zu können, denn ich konnte es nicht als meine Oma starb. Terry-chan: Und schon wieder wird sie so philosophisch! Ist das nicht schön? Rike (ehrlich): Nein, es ist zum Abgewöhnen! Und jeder Leser mit mehr als drei Gehirnzellen wird mir da zustimmen! Als nächstes redet sie von der Beerdigung ihrer Großmutter, von der sie allerdings jetzt noch nicht reden will. Warum sie es trotzdem tut, geht über meinen Verstand hinaus, aber ich vertraue einfach darauf, dass das hier alles sowieso vollkommen sinnfrei ist und keinerlei Logik folgt. Oh, es kommen jetzt dunkle Familiengeheimnisse ans Licht, also aufgepasst: Ich fahre gerade mit dem Bus zum Stadt Zentrum. Dort steige ich aus und gehe einen mir sehr bekannten weg. Und schneller als ich erwartet habe stand ich vor dem Haus von den Adoptiveltern meiner Schwester. Ja, ihr habt richtig gehört Adoptiveltern. Wir haben nämlich, nach dem Tod meiner Oma, herausgefunden, dass sie nicht die wirkliche Tochter der beiden war. Denn ihre Adoptiveltern waren Kinder los bis eines Tages jemand vor ihrer Tür auftauchte und sie bat auf ihre Tochter aufzupassen und sie groß zu ziehen. Schwesterchens Adoptiveltern wissen noch heute nicht, das wir wissen das Schwesterchen nicht ihre leibliche Tochter ist. Wir haben uns dazu nach langen hin und her entschieden, dass wir es ihnen nicht sagen. (...) Ich war meine Biologische Schwester los und war bei Schwesterchen und musste keine Maske aufrechterhalten die anderen sagt `alles Heile Welt´ ich konnte bei ihr ich sein. Rike: Und ich kann dieses Ich nicht leiden! Terry-chan: So, aber jetzt geht sie in den Park und verspricht, endlich zu erzählen. Oder besser gesagt: sie droht, endlich alles zu erzählen. Aber vorher erfahren wir noch, wie sie zu diesem unsagbar blöden Namen gekommen ist: Doch vorher muss ich euch noch meinen alten Namen sagen sonst wisst ihr ja nicht wer, wer ist. Also vor der Namensänderung hieß ich Marie, Schwesterchen hieß Ulrike und Brüderchen hieß Frank. Rike: Alles viel zu banale Namen! Sowas wie Geraldine Mamahazu Abigail Hannelore Zoe von und zu Bratwurst-Trockmorton klingt viel cooler! Also, wenn sie nur Marie heißen würde, wäre die Geschichte ja langweilig... Wie schon gesagt fange ich am besten mit der Schule an. Fangen wir an als meine Kindheitsfreundin, die ich seit der ersten Klasse kenne sich zurück stufen lassen hat, als die Schule wieder anfing. Ende Februar… Terry-chan: Jetzt findet interessanterweise ein Wechsel von der Ich-Perspektive zur dritten Person statt. Also aufgepasst: Gemeinsam machten sie sich auf den weg zum Unterricht Englisch stand auf den Plan, dieses Fach lies sie genervt aufstöhnen. `Wie ich dieses Fach doch hasse. Na wenigstens sitze ich jetzt neben Ulli. Das ist das einzige gute dran´ (...) Rike: LAAAAAANGWEILIG! Terry-chan: Aber hier haben wir wieder so ein schönes Hauptschul-Deutsch: Auch sie Packte aus und tat ihren Rucksack hinter sich auf den Stuhl rutschen, da sie die nächste Stunde eh wieder in diesen Raum hatten. Rike: Ich bin beeindruckt! In einem Gespräch mit ihrer Klassenlehrerin wurde entschieden das sie sich nun jede Englisch Stund neben Ulrike zu setzen hat, was allerdings nicht sehr negativ war da sie sich inzwischen mit ihr Blendend verstand was auch daran lag das erstens: Christin, ihre beste Freundin, seid Anfang des Schuljahres nicht mehr in ihrer Klasse war und zweitens: das sich Elisabeth zurück stufen lassen hatte. Rike: Man sollte anmerken, dass das hier niemanden interessiert. Außer vielleicht, dass sie vorher noch behauptet hat, ihre beste Freundin hat die Klasse wiederholen müssen und von dieser anderen – Christin – war nie die Rede und.... Arg, verdammt! Wen juckt’s? Aber ein kleiner Tipp für die Zukunft: Unterlasst solche nebensächlichen Figurenkonstellationen, Kinderchen. Ganz ehrlich, auch wenn’s euch mitnimmt und so weiter, aber den Leser interessiert das nicht! Es macht die Sache nur zäh wie Kaugummi! Terry-chan: Apropos: Zäh geht’s jetzt auch weiter. Sie jammert, wie sehr sie sich früher von ihren ehemaligen Freundinnen hat unterbuttern lassen. (...) Sie hatten mal eine Freundschaft zu Begin, als Ulrike in ihre Schule gewechselt war. Doch da hatten sie sich nur gestritten. Sie vereinbarten das sie keine Freunde sind und auch keine werden würden, doch was sie sind konnte niemand der beiden wirklich erklären. Rike: Schön, dass sie das vereinbart haben. Ach ja, erinnern wir uns nicht alle an die Menschen zurück, mit denen wir vertraglich festgesetzt haben, dass wir nie Freunde werden? (seufzt verträumt) Das waren noch Zeiten! Terry-chan: Wahrscheinlich hatten Marie und Ulrike sogar ne einstweilige Verfügung oder so. Zumindest klingt es danach! Die Stunde fing an und sie holte wieder mal ein kleines Notizbuch heraus um weiter an ihrer Geschichte zu schreiben. Ja, Marie musste Geschichten Schreiben um Leben zu können. Rike: Und um anderen das Leben damit schwer zu machen. Terry-chan: Nun beschreibt sie ihren Unterrichtsalltag: Die Englisch Stunde bei ihr sah so aus: Klappe halten und bei fragen nicht antworten, Geschichte weiter schreiben und mit Ulli Briefe schreiben um sich mit ihr zu unterhalten. Rike: Hätte sie lieber in der Schule mal besser aufgepasst! Terry-chan: Schule ist nicht so wichtig, denn nun kommen wieder komplizierte Personenverhältnisse, die niemanden interessieren. Sagt alle hallo zu: MANUEL! Irgendwann erreicht auch Marie die Nachricht, dass sich Manuel, ein Schulfreund der letztes Jahr zusammen mit Frank seinen Abschluss gemacht hatte, sich hatte Umbringen wollen und das „nur“ weil Ulli ihn nicht Liebte. Was für ein Schwachsinn. Marie mochte Manuel eigentlich immer sehr, doch das ging zu weit und Marie war sich nicht mehr so sicher ob dieser Junge nicht doch schlecht für seine Umwelt ist. Manuel: Hey, aber die ist mit ihren nervigen Geschichten ein Segen für ihre Mitmenschen oder was? Unsagbare Frechheit! Terry-chan: Klappe, denn jetzt kommt die große Erkenntnis und sie erkennt ihre Verbindung zu Ulrike. Der Leser begreift zwar nicht, wie das abgeht, aber wir wissen wenigstens, wie groß die beiden sind und was ihre Ur-ur-urgroßeltern von Beruf waren: Marie begann mit Ulli darüber zu reden und irgendwann waren sie dann so weit. Sie wussten endlich wie sie zu einander standen. Sie waren sich sicher. Jede hatte in der anderen eine Person gefunden mit der sie reden konnten über alle dinge egal was, sie waren wie Schwestern und sie wurden Schwestern. Dazu nahmen sie Frank in ihre Familie auf, er war ihr großer Bruder und so was von Treudoof, das man ihn immer wieder ärgern musste. Man konnte immer mit und über ihn Lachen und es tat allen drein gut. Ja sie hatten sich gesucht und gefunden. Sie alle drei hatten endlich eine Familie. Sie hatten keine Eltern aber die brauchten sie auch nicht, sie brauchten sich nur gegenseitig. Manuel: Und was ist mit mir? Terry-chan: Du hast versucht dich umzubringen und bist deshalb schädlich für deine Umwelt. Und jetzt kommt wieder ein unverhoffter Wechsel der Erzählperspektive: Ach ja seid diesen Zeitpunkt hatten wir drei endlich eine Familie. Ich weiß noch genau das es viele hin und her´ s gab. Unser Richtiger Streitpunkt war und ist Manuel. Die Meinung gegenüber ihm mussten wir ständig ändern. Was genau ich damit meine? Das erfahrt ihr noch früh genug. Ihr habt es ja schon gehört, dass er sich Umbringen wollte und das nur weil Schwesterchen ihn nicht Liebt. Wie bescheuert kann man denn nur sein?! Inzwischen kann ich ihn überhaupt nicht mehr leiden. Manuel: Ich dich auch nicht! (denkt nach) Eigentlich konnte ich dich nie leiden. Er war schuld das sich Schwesterchen schuldig gefühlt hatte und die schuld immer nur bei sich sucht. Rike: Dann hat „Schwesterchen“ einen ausgeprägten Schuldkomplex und sollte dringend psychiatrische Hilfe aufsuchen! Wie die alle! Und ich kann nur hoffen, dass ich ihr in dieser Zeit helfen konnte. Warum ich sage, dass ich es hoffe? Rike: Weil du es hoffst?! Keine Ahnung, aber eine weitere Erklärung dazu ist echt nicht nötig. Ich ahne es, sie wird wieder philosophisch... Na weil ich es nicht weiß und es wahrscheinlich auch nie wissen werde. Terry-chan: Ohhhh... Manuel: Die weiß sowieso nie viel! Dazu müsste ich meine Schwester fragen, aber das werde ich nicht tun. Wir drei hatten uns darauf geeinigt nicht über die Vergangenheit zu reden und ich werde nicht reden oder danach fragen. Wie das Wort schon sagt es ist vergangen, vorbei und es wird nicht wieder kommen. Rike: Ach, ehrlich? Wirklich? Ganz echt? Terry-chan: Gut, dass sie uns das gesagt hat, sonst wäre ich dem schweren Irrtum auferlegen und hätte gedacht, was vergangen ist, ist gerade aktuell. Was ich damit sagen will? Manuel: Gar nichts willst du damit sagen! Du schwafelst nur und hörst dich selbst gerne reden! Das es jetzt gut so ist, wie es ist. Terry-chan: Das nennt man Verdrängung und Rationalisierung. An deiner Stelle würde ich nicht sagen, dass alles gut so ist, wie es ist. Mal ehrlich: Du hast keine Ahnung von Rechtschreibung, aber darauf gehen wir hier nicht näher ein. Du hast verzockte Familienverhältnisse, die einen beschissenen Namen zugelegt, der so klingt, als könnte man dich im Bordell für zehn Euro die Stunde kriegen und laberst nur hohlen Mist. Das ist nicht gut, das ist echt dämlich und an deiner Stelle würde ich mich erhängen. Rike: Du bist wieder garstig, Terry! (denkt kurz nach) Aber dieses Mal vollkommen zu recht! Wo ich gerade bin? Na zumindest nicht mehr im Park. Da habe ich zu viele alte Gesichter gesehen. Ich bin zurück ins Hotel gefahren und liege gemütlich auf dem Bett mit meinen Laptop auf den Bauch und schreibe mit meinen Geschwistern. Sie machen sich einfach zu viele Sorgen, weswegen ich sie jetzt beruhigen muss. Wo die beiden gerade sind? In Venedig. In unserer Wohnung die wir uns vor Jahren genommen haben. Venedig ist die einzige Stadt in der wir eine Wohnung haben. Wir wollten immer raus aus Deutschland und das haben wir auch geschafft. Terry-chan: ... Brüderchen ist Koch geworden. Er wollte uns was Gutes tun damit. Er sagt immer, das nur sein Essen, dass beste ist. Rike: Sie hat es zwar an die Adria geschafft, aber den Unterschied zwischen „dass“ und „das“ konnte sie bislang noch nicht meistern. Und wir geben ihm Recht. Es ist wirklich gut. Na ja wir sind anderes Essen auch nicht mehr gewohnt, aber das lass ich jetzt mal. Terry, Rike und Manuel (erleichtert): DANKE! Ihr wollt wissen was Schwesterchen jetzt Beruflich macht? Terry, Rike und Manuel (entsetzt): NEIN! Also Hauptberuflich ist sie Räpperin, Nebenberuflich schreibt sie mit mir Geschichten und so ein Kram, also ist sie wie ich Nebenberuflich Autorin. Terry-chan: Räpperin?! Ähm... Ja, okay. (denkt) Nennt sich „von Princton“ und hat keine Ahnung von Englisch! Rike: Sie hätte im Englischunterricht eben besser aufpassen müssen. Terry-chan: Da musste sich doch immer ihre Geschichte schreiben! Rike: Stimmt. Aber das hat sich auch nicht gelohnt, denn sie ist als Schriftstellerin trotzdem hundsmiserabel! Wir schreiben die meisten Geschichten zusammen. Es ist einfach Entspannend. Terry-chan: Für dich vielleicht, aber für intelligente Leser garantiert nicht! Wenn ich mit schreiben dran bin, dann macht sie immer Yoga. Ich konnte mich damit noch nie wirklich anfreunden, aber sie kann es machen, bei ihr sieht es nicht albern aus. Auch unser Bruder hatte es versucht, doch war das mehr als nur ein Reinfall. Ich habe mich über eine halbe Stunde Tod gelacht, bei seiner habellei. Oh ist das Süß! Was passiert ist? Sie haben mir einen Hund gekauft und ich habe gerade ein Foto von ihm gesehen. Rike: Wie sie von Yoga auf Hund kommt, versteh ich nicht. Terry-chan: Ich auch nicht. Aber nicht vergessen: Wir befinden uns in einer MSTing, das hier ist sinnfreies Gebiet. Wir alle drei haben jeweils eine Katze, Schwesterchen und Brüderchen jeweils noch einen Hund und jetzt haben sie mir auch einen gekauft. Sie fragen mich nach einem Namen für ihn. Was für eine Rasse? Es ist ein Siberian Husky. Ach ja während ich jetzt überlege wie ich ihn nenne, erzähle ich noch ein bisschen aus meinen leben. Rike: BITTE NICHT! (schließt die Augen und öffnete sie zögern wieder) Ist die Luft rein? Terry-chan: Jupp. Hier hört das erste Kapitel auf. (stöhnt erleichtert) Puh, das war ein Spaß! Rike: Leute, schön und gut, wenn ihr das Bedürfnis habt, mal was zu schreiben. Aber manche Sachen sollten in der Schublade bleiben! Ganz echt! Terry-chan: Und der nächsten Jazebel Evangeline Heather Yamamoto Haizu Gräfin Ammerbuch-Felton kann ich nur sagen: Bleibt BITTE, was die Namensgebung angeht, REALISTISCH! Das – ist- einfach – nicht – aufzuhalten! Hosted by Animexx e.V. 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