Could it be true love? - 2nd Version von W-Vandom (Der Zauber, der ein Leben zur Legende macht [Ginny X Draco]) ================================================================================ Kapitel VI - "More Secrets" [Red Hair? - That's Annie Rhys!] ------------------------------------------------------------ Hey Leute, ich bins wieder ^^ Diesmal gings sogar schneller als in einem Monat XD Ums kurz zu machen: Mein PC ist schrott und dann hatte ich irgendwann vor ein paar Tagen eine Eingebung und konnte plötzlich hammerviel schreiben. Wahrscheinlich liegt das alles an der Musik, die ich gehört habe XD Die war nämlich klasse ^^ meistens Filmmusik und so, aber trotzdem sehr geil. Und, nya, kA war eben ganz nett ^^ So, dann machen wir ma weiter, nich: ****************************************** Kommentar-Beantwortung: MizukiLee: Hör mal zu Liebes. Ich bin nicht wie du und schummel bei Wetten. Das was ich gemacht habe war ehrlicher als ehrlich! Das Kap ist nämlich noch ein bissle verlängert! *nod, nod* Ich habs eben aufgepuscht Und klar sind die Stellen mit Anya toll XD und die am ende eh *nod, nod* Nein, mit Kap 7 werd ich in den Herbstferien net fertig, dafür aber mit der Story Line für Kap 11 ^^ Elve: Und du überraschst mich auch immer wieder *lach* Mandelline: Reg dich mal ab Liebes *lach* Ist doch alles...immer easy XD Ich dachte schon, es wäre zu schlimm, Anyas Vergangenheit immer schlimmer zu machen XD Dieses Kap ist auch noch kürzer geworden, hab aber auch viel ganz umgeschrieben und große Teile rausgeschmissen *seufzel* Nya...ne, Herm und Ron kommen net in die Gänge XD Ich mag Mark immermehr XD Hiro auch, deshalb gibt es im Zirkel jetzt einen Mark-Tempel XD NeRi: Du weißt ja, wie das bei mir mit dem schnell ist ... geht net wirklich *seufzel* Ich hoffe aber, dass es so okay ist ... wenn ich erstmal au der Bearbeitung raus bin wird es hoffentlich schneller gehen *nod, nod* Frosch: Ich übe mich eben gerade an der Dramatik...ich hoffe mal, dass sie gut is und das alles so rüberkommt, wie ich es will XD ZakuMay: Dir fehlen die Worte und du sagst was XD C'est genial! XD Kate_Green: Oh Danke, meine Liebe *zu Tränen gerührt ist* Ich bin froh, dass es dir gefällt und das du meinen Stil magst, obwohl sich der irgendwie dauernt ändert ... hdl ****************************************** Widmung: Das Kapi geht natürlich und ganz klar an sweet_hiro einfach weil ich sie super lieb habe und sie eine tolle Freundin ist, etwas anderes kann man gar nicht wollen. Ich wünsche dir viel Glück in allem, meine Liebe ^^ Moi petit cour oder so XD ****************************************** Was bisher geschah: Ginny weiß nicht, ob sie etwas für den Slytherin empfindet. Die zwei Mädchen die auftauchen sagen, sie würden neu nach Hogwarts kommen. Sie stellen sich als Anya Borrow und Valouna d'Arton vor Als die Beiden getrennt werden, weil Anya nach Slytherin und Valouna nach Gryffindor kommt, freundet sich Anya mit Draco an. Als er ihr den Weg zum Gemeinschaftsraum zeigt, holt sie einen Dolch aus der Tasche. Sie tötet ihn nicht, verpasst ihm nur eine schmale Narbe, und sagt, dass sie ihn liebe. Mark Sekirk scheint auf die blonde Anya zu stehen. Er versucht sie bei jeder Gelegenheit herum zu kriegen, auch wenn er sich dafür ein Duell mit Sarahs Freund Rick leisten muss. Auf Anya lastet ein großer Druck und sie erzählt Draco alles, auch wieso sie ihn hasst. Dann kommt Mark ins Zimmer... ******************************************** So, nun wünsche ich euch viel Spaß mit dem kapitel Vandom **************** Kapitel 6 - More Secrets [Red Hair? - That's Annie Rhys!] Sie japste nach Luft und ließ sich zurückfallen. Sie war zwar froh, einen Grund gefunden zu haben, das (doch leicht peinliche) Gespräch über Harry und sie abzubrechen, so gefiel ihr dieser Grund allerdings nicht. Der Anhänger, den sie um den Hals trug, fing an zu glühen und brannte auf ihrer nackten Haut. Sie riss die Kette ab. Ellen, Annie und Josie, aber auch Ginny und Sarah sahen zu ihr. "Was ist los?", fragte Ginny, erhob sich von der Fensterbank und eilte auf das Bett zu, auf dem die Mädchen saßen. Valouna sagte nichts, starrte nur weiter den Anhänger an. Ihr Gesicht wurde durch das Glühen erhellt. Dann hörte es abrupt auf und die goldenen Fasern im Innern verloren an Glanz. "Anya", hauchte Valouna. Im Schlafsaal war es ganz still geworden, alle sahen die Reka an, die ihre Augen immer noch nicht von dem Anhänger abwenden konnte. Sarah stand von ihrem Bett auf und kam ebenfalls hinüber. Sie ließ sich vor Valouna auf die Knie sinken und sah zu ihr hoch. Die Reka ließ den Anhänger sinken. Ihre Augen spiegelten einen Ausdruck von Panik und Verzweiflung. "Du siehst nicht gut aus, alles okay?", fragte Josie vorsichtig und legte ihr eine Hand auf die Schultern. "Nein...niischts ist okay...", hauchte Valouna leise und schluckte schwer. Ellen ging zu ihrem Nachttisch hinüber und brachte ihr ein Glas mit Wasser. "Liegt es an unserem Ausquetschen wegen Harry?", fragte sie möglichst beiläufig. Doch die Reka schüttelte den Kopf. "Nein, dass ist es niischt...viel schlimmer...", der Ausdruck in ihren Augen veränderte sich, als sie sich zu Ginny drehte, "Ich muss zu Anya!" - "Du siehst sie Morgen", antwortete die Rothaarige. "Non, iisch muss sie sofort se'en!", Valouna erhob sich und ging zu ihrem Koffer hinüber. "Das geht nicht!", versuchte Ellen es. "Es muss!", die Reka ließ ihr Nachthemd zu Boden gleiten und schlüpfte in eine Jeans. "Vergiss es doch, Val, bitte! Selbst wenn du es schaffst bis zum Gemeinschaftsraum zu kommen, so wirst du nicht hinein kommen, du weißt das Passwort nicht!", Annie sah zu ihr. Valouna drehte sich langsam um, sie legte den Kopf schief und ein leichtes Grinsen huschte über ihr Gesicht. "Doch...Dank Anya, sie wusste, dass man es irgendwann gebrauchen könnte...", wisperte sie. "Okay...gut, du hast gewonnen. Aber vergiss es am Besten gleich wieder!", meinte Ellen, "Wenn Filch dich erwischt, oder gar Snape, der hat es sich zur Gewohnheit gemacht, Nachts durch die Gänge zu schleichen! Das gäbe wieder Punktabzüge, Gryffindor liegt eh schon weit hinten!" - "Wie dem auch sei...was ist überhaupt passiert? Was hat es mit dem Anhänger auf sich?", Ginny interessierte sich plötzlich brennend dafür. Valouna sah zu ihr. "Anya hat es vermutlich einem Slytherin erzählt. Nach außen tut sie kühl, doch es wird Druck auf sie ausgeübt und dann verliert sie die Nerven, es wird zu schwer für sie und sie zerbricht daran. Als wir nach Hogwarts kamen, hatte sie gerade die Trennung von ihrem Freund hinter sich. Ich denke der Name Bradford sagt euch etwas...", das Valouna plötzlich ohne jeglichen Akzent sprach, erschreckte keinen richtig. "den Namen habe ich schon mal gehört...", murmelte Josie und Annie hatte die Antwort: "Die Bradfords waren eine angesehene Familie, angeblich eng mit Du-weißt-schon-wem verbunden." Valouna holte tief Luft. "Ich halte den Druck selber kaum aus...ich werde es euch erzählen, aber ihr müsst bei allem was euch heilig ist schwören, stillschweigen zu bewahren. Wer es nicht tut, kann gleich gehen!" Alle nickten und die Reka fuhr fort: "Die Bradfords sind, oder besser gesagt waren tatsächlich Todesser. Doch Eileen und Jack Bradford kamen bei einem Auftrag ums Leben. Darren, ihr Sohn, und seine beiden Schwestern leben. Er ist selber Todesser", Valouna machte eine Handbewegung um Ellen, die etwas sagen wollte, zum Schweigen zu bringen, "Unterbrich mich nicht! Darren wurde an Anyas 15. Geburtstag ihr persönlicher Diener, doch so wurden sie auch ein Paar. Ich heiße nicht Valouna d'Arton, mein Name ist Florence Tyler und der von Anya Artemis Fiona Hubrad. Wir sind die Nichten von Lord Voldemort. Vielleicht haben eure Eltern euch von der grausamen Mordserie erzählt, die vor knapp 17 Jahren war. Erst wurden Anyas Eltern von Lord Voldemort getötet, dann meine und zum Schluss Harrys. Doch den letzten Mord überlebte Voldemort selbst nicht. Wir wurden von Bellatrix Lestrange aufgezogen und als der Lord vor 3 Jahren zurückkehrte wurden wir zu ihm gebracht und seit dem lebten wir in seiner Bastion. Er verhätschelte Anya, weil sie seine Erbin werden soll. Diese Anhänger hat Bellatrix angefertigt, auf Befehl des Lords natürlich! Sie bestehen aus gehärtetem Wasser und in ihrem Innern befinden sich Strähnen unseres Haare. Ich habe Anyas Anhänger und sie meinen ... man kann uns mit diesen Anhänger finden, beherrschen und auch töten. Unser Leben hängt an ihnen, wir sind magisch mit ihnen verbunden ... ", Valouna starrte wieder den Anhänger an. "Aber demnach hättest du doch auch nach Slytherin gemusst!", stellte Ellen fest. "Ich gebe mich als Halbblüterin aus, als unreines Wesen, wenn ich so aussehe, kann mich selbst der Hut nicht dort hin schicken!", dann erhob sie sich, "Ich muss mit Anya sprechen, koste es, was es wolle!" "Kann ich verstehen!", stimmte Ginny zu, "ich werde dir helfen!" Annie sah zu den Beiden. "Wie wäre es mit der Karte?", fragte sie. "C'est genial!", rief Florence. "Harry ist sicher noch unten...wir schaffen das schon mit unseren Engelszungen", Ginny grinste, griff nach Valounas Hand und zog sie mit sich. Vielleicht konnte sie auf diesem Weg endlich mit Draco reden... Draco beendete die Geschichte über Anya, ließ wissend einen Teil aus und sah Mark an. "Jetzt ist mir alles klar. Wieso sie so reagiert hat, wieso sie so gehandelt hat...alles passt logisch zusammen, alles fügt sich logisch ineinander...", murmelte er, dann fuhr er lauter fort: "Hast du diesen Bradford mal gesehen?" - "Ja, er war es auch, der die Eltern von diesem Brandis umgebracht hat, du erinnerst dich doch an ihn, der der angeblich diese Visionen hat. Bradford ist eigentlich ganz nett, ich hab ihn ja nur kurz mitbekommen, er stand bei Anthony Tyrone und ein paar anderen der jungen Todesser rum, unten in der Eingangshalle der Bastion. Dann tauchte Artemis auf, sie war wirklich hübsch. Sie trug einen dunklen Mantel und darunter ein weißes Kleid...", antwortete Draco, "Er kümmert sich um seine zwei Schwestern, seit seine Eltern tot sind...und er sieht nicht einmal schlecht aus!" Als Mark etwas vor sich hingrummelte, fügte der Blonde noch schnell hinzu: "Er hat eine narbe, die sich über seinen Nasenrücken zieht, von irgendnem Duell, steht ihm sehr gut, macht so ein 'Bad-Boy'-Image." - "Na und?", murmelte Mark schlecht gelaunt. "Du hattest gefragt und ich habe dir nur geantwortet!", meinte Draco grinsend. "Wie alt ist er?", fragte der schwarzhaarige weiter. "Älter als Anya, ich schätze sie ihn auf 19 oder 20", antwortete Draco. "Das ist doch zu alt für sie!", protestierte Mark. Draco lachte und sah zu Anya, die mittlerweile nur noch schniefte. Sie hatte sich in Dracos Kissen gekuschelt und wirkte wie aus Porzellan, schön aber zerbrechlich. Mark, der seinem Blick gefolgt war, streichelte sanft über ihre helle Wange. "Ich mache mir Sorgen um sie, Draco, ich habe Angst um sie, ich will sie beschützen, doch meist weiß ich nicht, wie ich es tun soll, ob ich es überhaupt kann...", Mark redete leise und sah dabei nur Anya an, "Sie ist es wert, beschützt zu werden, sie ist es wert, dass man um sie kämpft..." - "Du wirst es schon schaffen, Anya liebt dich mehr als alles andere! Sie ist aus ihrem alten Leben geflohen, weil sie ein neues beginnen wollte. Sie hat auf viel verzichtet, doch jetzt ist sie hier, bei uns, bei dir! Du wirst es schaffen, sie beschützen zu können!", Draco war sich nicht sicher, ob auch nur eine Sache, die er gesagt hatte, richtig war, doch er wollte, dass der Freund das richtige tat, denn auch Draco machte sich Sorgen, auch er wollte sie beschützen, für ihn war sie wie eine Schwester, die er nie gehabt hatte. Er hatte Schnittspuren an ihrem Arm und um das Mal herum gesehen, doch er wusste nicht, was er davon halten sollte. Er schwor sich, dass er sie wieder zum lachen bringen würde, dass er ihr ein Lächeln aus tiefster Seele schenken würde, dass er ihr den Schmerz nehmen würde, dass er seinen Vater für das zahlen lassen würde, was er ihr angetan hatte. Draco beschloss, bald seiner Mutter zu schreiben, wie er es so oft tat. Er war sich sicher, dass Narzissa ihn verstehen würde. Er mochte sie sehr gerne, sie war eine tolle Frau, auch wenn sie in letzter Zeit oft Nervenzusammenbrüche erlitt. "Danke...", murmelte Mark, beugte sich dann zu Anya und küsste sie kurz. Er stand auf, um sich etwas zutrinken zu holen, als es an der Tür klopfte. "Das sind sicher Amy und Pansy...", murmelte Draco und rief dann zur Tür: "Ist offen!" Die Tür ging auf und schloss sich wieder, ohne das irgendjemand eintrat. Draco zog die Stirn kraus und tauschte einen fragenden Blick mit Mark. Dann kicherte jemand und etwas rutschte zu Boden. Plötzlich standen zwei Mädchen im Raum, doch es waren weder Amy und Pansy noch irgendwelche anderen Slytherins. Es waren eine kichernde Ginny und eine sofort zum Bett eilende Valouna. Draco sah von einem zum anderen. "Hallo auch...", murmelte er. "Wollt ihr auch was trinken?", fragte Mark und goss gleich vier Gläser ein. "Was habt ihr mit ihr gemacht?", fragte Valouna und tätschelte Anyas Wange. "Nichts, sie ist noch etwas fertig...", antwortete Draco, während Mark allen Gläser gab. "Was ist das?", fragte Ginny und roch an dem dunkelroten Getränk. "Echter Feuerwhiskey!", antwortet Mark und Valouna kippte ihr Glas auf Ex, ohne mit der Wimper zu zucken, Ginny nippte nur an dem Glas. Anya zitterte wieder und Mark stürzte zu ihr. Valouna musterte ihn und zog eine Augenbraue hoch, sie legte den Kopf leicht schief und beobachtete. Er setzte sich neben sie, strich sanft über ihre Wange und hatte nur noch Augen für sie. Valouna fuhr mit ihrer hand zu Anyas Hals und nestelte an dem Verschluss ihrer Kette, dann nahm sie den ligarischen Anhänger und hing ihn um ihren Hals, ehe sie ihre Kette öffnete und den Anhänger mit Anyas Haarsträhnen um ihren Hals hängte. Sie schob ihn unter Anyas Bluse und sah zu Mark auf. Er sah sie kurz an, dann wandte er sich wieder Anya zu, weil diese die Augen aufschlug und sich versuchte aufzusetzen. Sie sah sich im Zimmer um, fing an zu schluchzen und als sie Valouna sah, fiel sie ihr um den Hals. "Es tut mir Leid, aber ich konnte nicht mehr, ich habe es nicht mehr ausgehalten, ich habe sie wieder gehört, die Stimmen ... ich habe gespürt, wie er versucht hat, in meine Gedanken einzudringen ... schon ein paar Mal, ich habe es erst noch abgewehrt, doch dann konnte ich nicht mehr ... ", wisperte sie. Valouna tätschelte ihren Rücken. "Was hat er gesagt?", fragte sie flüsternd. "Ich solle zurückkommen ... er wäre nicht böse auf mich ... er würde mir nichts tun ... ", ihre Stimme war heller als sonst und panischer. "Du solltest erst einmal etwas schlafen ... ", die Reka drückte die Blonde von sich und schob sie sanft in Marks Arme, "Bring sie am Besten in ihr Zimmer ... " Mark erhob sich mit ihr. Anya klammerte sich etwas an ihn, sie schluchzte wieder leise und er hauchte ihr leise etwas zu, damit sie sich beruhigte. "Er kümmert sich rührend um sie ... das hätte ich nie gedacht ... ich meine, er ist doch ein Slytherin ... es ist so ... süß", wisperte Valouna abwesend und Tränen traten in ihre Augen, sie dachte an Harry, "Er liebt sie wirklich mehr als alles andere. Ich hätte nie gedacht, dass Anya sich je wieder verlieben würde, nicht nach der Sache mit Darren und doch hat sie es getan, sehr schnell sogar. Er muss ihr sehr wichtig sein. Selbst bei Darren war sie nicht so ... wenn Mark bei ihr ist, scheint es so als würde sie alles andere vergessen ... sie würde alles für ihn tun ... aber genau das ist es auch, was mir Angst macht. Ich habe Angst vor der Zukunft, Angst vor Voldemort, was passiert, wenn er uns findet? Ich würde sterben, wenn Anya etwas zu stößt ... doch ich habe auch Angst davor, dass sie sich von mir abwendet. In ihr geht eine seltsame Wandlung vor, seit sie das Mal hat, ist sie so ... ", Ginny und Draco sahen die Reka nur an, der mittlerweile Tränen über beide Wangen rollten. "Ich sollte euch alleine lassen", murmelte sie und erhob sich vom Bett. Valouna ging auf Draco zu und küsste ihn auf beide Wangen. "Bitte kümmer dich um Anya, ich weiß nicht, ob ich es kann ... achte auf sie", hauchte sie leise und schenkte ihm ein zartes Lächeln, dann ging sie zu Ginny, küsste diese ebenfalls auf beide Wangen und sah sie an. "Danke, dass du mir geholfen hast hier her zu gelangen, es war wirklich wichtig. Ich hoffe, dass du einen netten Abend hast", sie zwinkerte, griff nach Tarnumhang und Karte. "Bis dann, Virgin", hauchte sie und verschwand. Mark legte Anya vorsichtig auf ihrem Bett ab, sie griff nach seiner Hand. "Bitte bleib", wisperte sie und sah ihn aus großen Augen an. Mark ließ sich auf dem Bett nieder und Anya setzte sich auf. Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter. "Es tut mir Leid dass ich zu Dray gegangen bin und nicht zu dir. Ich hatte Angst, es dir zu sagen ... ich wusste nicht, wie du reagieren würdest ... ", murmelte sie leise. "Ich würde lügen, würde ich sagen, dass es mir egal ist, dass du zu ihm gegangen bist, dass ich dich verstehen würde, aber ich bin trotzdem nicht sauer auf dich, immerhin ist es dein Leben. Ich hätte es nur gerne gehabt, wenn du zu mir gekommen bist. Versprich mir bitte, dass es das nächste Mal so ist", flüsterte er und Anya nickte. "Ich werde das nächste Mal zu dir kommen!", versprach sie und schloss die Augen. Noch wusste sie nicht, dass sie dieses Versprechen brechen würde, aber noch wusste sie auch nicht, was ihre Liebe bedeuten würde, noch wusste sie nicht, was er ihr geben würde, noch wusste sie nicht, dass sie mehr als ihr Herz wegen ihm verlieren würde, noch wusste sie gar nichts. Mark spürte ihr Herz schlagen und er musste lächeln. Er drehte sich zu ihr und küsste sie sanft. Später schliefen sie engumschlungen ein. "Michal Corner", sagte Ginny, als alle das Zimmer verlassen hatten. "Michael Corner?", fragte Draco. "Michael Corner!", bestätigte Ginny. "Gut, ich weiß jetzt, wie er heißt", murmelte Draco und fügte dann in normaler Tonlage hinzu: "Was ist mit ihm?" - "Er war es", antwortete Ginny und sah aus dem Fenster. "Er war was?", fragte Draco langsam ungeduldiger werdend und setzte sich in einen der Sessel. "Er war es, der mich fast vergewaltigt hat, wenn du nicht gewesen wärst", sie setzte sich falschrum auf seinen Schoß und sah ihm in die Augen. "Ich bring ihn um!", meinte Draco trocken, doch Ginny schüttelte den Kopf. "Er hat meine Freundin belästigt!" - "Wir waren zu dem Zeitpunkt noch gar nicht zusammen und sind es eigentlich auch noch nicht", antwortete Ginny. "Okay", gab Draco zurück, "Dann so: Er hat das Mädchen, das ich liebe, belästigt und willst du mit mir gehen, Ginny?" Sie lachte. "Aber natürlich, mein Liebling", hauchte sie grinsend. Draco küsste sie. "Bleibst du noch?", fragte er leise. Sie antwortete ihm mit einem zärtlichen Kuss. Valouna betrat den Gemeinschaftsraum halb weinend, halb lachend. Sie ließ sich in einen der Sessel am Kamin sinken und legte Umhang und Karte neben sich. Sie schluchzte und vergrub das Gesicht in den Händen. Sie fühlte sich alleine. Anya hatte Mark, Ginny hatte Draco, Sarah hatte Rick, Annie hatte Michael und in gewisser Weise hatte Josie ja auch John. Und Ellen? Für die wäre es sicherlich einfach gewesen, einen zu finden, wenn sie einen gewollt hätte. Valouna gestand sich ein, dass sie Harry nur wegen des "Auftrags" den Anya bekommen hatte, hatte rumkriegen wollen. Doch als er so viel von sich geredet hatte und übertrieben hatte, hatte sie sich in ihn verliebt. Sie hatte es süß gefunden, wie er versucht hatte ihr zu imponieren. "Valouna?", fragte jemand rechts von ihr. Sie wollte ihn nicht ansehen, sie schluchzte nur noch lauter. Sanft aber bestimmt zog er ihre Hände von ihrem Gesicht und sah sie an, sah sie mit leuchtend grünen Augen an. Sie schluchzte stärker und ließ sich in seine Arme fallen. Harry drückte sie an sich. "Ganz ruhig, Valouna", hauchte er und verschloss ihre Lippen mit einem Kuss. Samstag Vormittag - Gemeinschaftsraum, Slytherin Andrew saß auf einem Stuhl, gegenüber von ihm saß Pansy, zwischen ihnen stand ein Schachspiel. Andrew versuchte seine Konzentration für das Spiel zu steigern, welches in weniger als zwei Stunden begann. Pansy war schon früh auf und im Gemeinschaftsraum gewesen und so hatte er sie gefragt, da weder Mark und Draco, mit denen er normal spielte, anwesend waren. Ersterer war nicht in seinem Zimmer und Letzterer hatte seine Zimmertür abgeschlossen. Der Raum war, bis auf Lucien Tasmir, die sich von Miranda die Haare machen ließ, und Amy, die einen Brief schrieb, leer. Letztere summte vor sich hin und wurde von Lucien und Miranda mit gehässigen Bemerkungen kommentier, die sie allerdings überging. Pansy war am Zug und schlug seine Dame. "Konzentrier dich lieber, Andrew, dass Spiel gegen die Gryffindors ist wichtig!", tadelte sie ihn. Andrew sah zu ihr auf. "Ich glaube Borrow versaut es, schließlich spielt sie gegen eine Freundin!", meinte er. "Unterschätze sie nicht!", warf Pansy zornig ein. "Und unterschätze du mich nicht!", er deutete auf das Feld, "Schach und Matt." Er grinste und Pansy sah ihn an. "War ein nettes Spiel", Andrew beugte sich zu ihr und küsste sie auf die Wange, "das nächste Mal schaffst du es ... vielleicht!" Und damit stand er auf und ging zu seinem Zimmer zurück. Pansy sah ihm hinterher. Josie war schon längst geduscht und angezogen. Sie saß bereits unten beim Frühstück als John sich zu ihr gesellte. "Guten Morgen, mein Engel", begrüßte er sie glücklich und nahm sich einen Toast. " Morgen, John", murmelte sie trocken und nippte an ihrem Kürbissaft. "Wie geht's dir?", fragte er lächelnd, während er den Toast mit Marmelade bestrich. "Wundervoll - bevor du kamst", antwortete Josie säuerlich. "ich weiß, wenn ich komme geht ein Licht auf!", John biss in den Toast. "Das Licht, das alle vor dir warnt und ihnen sagt, dass sie schnell verschwinden sollten!", ergänzte sie und sah ihn an. "Warum tust du das?", fragte er plötzlich ernst. "Wieso tue ich was?", war ihre Gegenfrage. "Josie, ich liebe dich. Also wieso verarscht du mich?" - "John ... ich habe dir oft genug gesagt, daß ich dich nicht liebe ... ich mag dich vielleicht ein bisschen, aber mehr ist da nicht! Wenn du aufhören würdest, mir hinterher zu rennen, dann könnten wir vielleicht auch Freunde sein ... aber es nervt mich einfach, wenn du mir immer folgst und mich versuchst anzugraben", sie stand auf, "Ich hoffe, dass du gut spielst." Dann verschwand sie mit ziemlich gemischten Gefühlen aus der Halle. "Rici-Schatz?", fragte das Mädchen leise, während sie die Linien seiner Hand nachzeichnete. "Ja, Sunny?", antwortete er und goss sich Kaffee ein. " ... ich liebe dich", hauchte sie. Doch eigentlich war es nicht das, was sie hatte sagen wollen. Sie hatte etwas auf dem Herzen, doch sie traute es nicht, es jemandem zu sagen. Es schien auch keiner bemerkt zu haben, nicht einmal Rick und das schmerzte sie sehr. Selbst wenn sie es nie zugeben würde. Es tat ihr weh, dass man nicht bemerkte, dass sie sich schlecht fühlte, dass es ihr nicht gut ging. Rick lächelte, als er ihre Worte hörte. Egal wie oft sie es sagte, es freute ihn immer wieder. Schließlich erinnerte er sich oft daran, wie sie sich kennen gelernt hatten. Und das ganze war weniger erfreulich gewesen. Seine Ex-Freundin hatte ihn mit seinem besten Freund betrogen und als Sarah ihn versucht hatte aufzuheitern, hatte sie sich in ihn verliebt. Und er hatte sie verletzt, mehr als einmal, auch wenn er es nicht gewollt hatte. Letzten endlich war dann doch alles (nach ein paar peinlichen Aktionen von Sarah inklusive eines Rückwärtsessens und zu hohem Alkoholkonsum) gut ausgegangen. "Ich liebe dich auch, Sarah", hauchte er und küsste sie. >>Diese kleine Schlampe!<<, dachte Celine verbittert. Sie war wütend und neidisch auf eine Muggelgeborene, auf ein "Schlammblut". >>Sie ist deiner nicht würdig! Und auch er nicht, wenn er sich mit solchen abgibt!<<, versuchte sie sich abzulenken, doch sie schaffte es nicht und zerquetschte stattdessen eine Traube in ihrer Hand. Der Saft rann ihre Finger hinab, dann über ihr Handgelenk und ihren Arm, doch sie hielt ihn nicht auf. "Cel?", fragte Jessica besorgt. Doch das angesprochene Mädchen erhob sich nur abrupt und stolzierte aus der Halle. "Wie kannst du es nur wagen mich anzusprechen?", fauchte Ellen von der Marmortreppe aus. "Ich tue es einfach, Cousinchen! Ist doch ganz einfach, man muss nur den Mund aufmachen!", zischte Victoria, die neben einer Statur von Sheperd, einem wichtigen Zauberer des 16. Jahrhunderts, stand. "Du weißt genau, was ich meine! Du bist ein dreckiges Miststück!", Ellen war mehr als sauer. "Immer noch besser als ein spätpubertierendes Mädchen!", Victoria stemmte die Hände in die Hüften und zog eine Augenbraue hoch. "Du Schlampe!", Ellen funkelte sie an. Victoria lachte und strich sich eine der rotbraunen Haarsträhnen hinters Ohr. "Und ich bin stolz drauf! Geh mal durch die Schule und frag alle, ob sie eine Ellen Abdamon kennen, dann frage sie, ob sie eine Victoria Blanchett kennen, rate mal wen mehr Leute kennen. Mich natürlich, du bist nur eine dumme, einfältige Gryffindor!", sie grinste, "Und wie es scheint, bist du immer noch nicht drüber weg, nicht war, meine Liebe? Dabei ist das nun schon ein halbes Jahr her!" - "Ich habe ihn geliebt, für dich war er doch nur eine schnelle Nummer über Mittag!", nur schwer hielt die Gryffindor die Tränen zurück. "Liebe, pah, wofür braucht man die? Liebe demütigt die Menschen, Hass macht sie stark!", konterte Victoria. "Was weißt du schon von der Liebe?", zischte Ellen. "Jedenfalls mehr als du denkst!", gab die Hufflepuff zurück. Ellen schnaubte, sie hob ihr Kinn, ging die Stufen hinunter und eilte an Victoria vorbei in die Halle. Als Annie aufstand, war der gesamte Mädchen-Schlafsaal der Sechstklässlerinnern schon leer. Sie hatten in der vergangenen Nacht noch alle lange auf Ginny und Valouna gewartet, doch beide waren nicht gekommen und so waren sie dann um zwei ins Bett gegangen und eingeschlafen. Annies erster Gedanke galt Michael, sie wusste, dass er unten beim Frühstück sicher mit ihr weiter diskutieren wollte, doch ihr fiel partout nicht das Thema ein, über das sie gesprochen hatten. Sie zerbrach sie sich den Kopf, während sie sich fertig machte und dann nach unten zur großen Halle ging. Sie traf auf Victoria, murmelte etwas zur Begrüßung und wollte gerade die Halle betreten, als Michael ihr entgegen kam. Sie lächelte leicht und begrüßte ihn. Er hatte einen Stapel Toast, der in Servietten gewickelt war, dabei. "Lass uns draußen frühstücken. Es ist einer der letzten warmen Tage in diesem Jahr", er lächelte und Annie folgte ihm nach draußen. Valouna erwachte im Raum der Wünsche. Sie setzte sich im Bett auf und ließ ihren Blick durch den Raum schweifen. Von der Tür bis zum Bett lagen ihre Kleidungsstücke und sie erinnerte sich wieder an die vergangene Nacht. Ein Grinsen huschte über ihre Lippen, als sie ihren Blick zu Harry schweifen ließ, der neben ihr lag. "Guten Morgen", hauchte sie zuckersüß, als er die Augen öffnete. Er lächelte, beugte sich zu ihr und küsste sie. "Guten Morgen", wisperte er. Valouna erwiderte den Kuss kurz, dann stand sie auf und sammelte ihre Sachen zusammen. Sie zog sich an, während er sie beobachtete und sich dann selbst aus dem Bett schälte. "Wir sollten uns beim Frü'stück blicken lassen, 'eute ist das Spiel und das Team wartet siischerliisch", sagte sie, nahm ein kleines Fläschchen aus ihrer Manteltasche und trank den gesamten Inhalt. Harry nickte, deutete auf die Flasche und fragte dann: "Wofür ist das?" - "Es ist ein Gegenmittel", war ihre Antwort. Valouna ließ das Fläschchen wieder in ihrer Tasche verschwinden. Harry zog sich seine Sachen an und beobachtete sie weiter. Er kam zu ihr, küsste sie wieder kurz, dann drehte er sich um und ging zur Tür. Doch bevor er die Tür öffnen konnte, sprach sie das aus, was ihr schon seit dem letzten Abend auf dem Herzen lag: "Liebst du miisch, 'arry?" Die nächsten Sekunden kamen Valouna wie eine Ewigkeit vor. Er drehte sich langsam, ganz langsam zu ihr um, sah zu ihr auf, geradewegs in ihre Augen. "Ja, ich liebe dich", antwortete er, doch es klang hastig, unüberlegt und keineswegs romantisch, nicht so, wie Valouna es sich immer ausmalte. Also fehlte noch die zweite Frage, sie schluckte schwer, hielt seinem Blick stand und wisperte: "Liebst du Alice?" Harry wandte seinen Blick ab, es schien so, als überlege er. "Ich weiß es nicht", antwortete er dann wahrheitsgemäß und verließ den Raum. Valouna blieb stehen und sah ihm nach. Sie überlegte kurz, dann rannte sie Harry hinterher und verfluchte sich innerlich dafür, dass sie ihn liebte. Draco hatte einen Hauelfen gerufen, damit dieser das Frühstück in sein Zimmer brachte und so saßen Ginny und Draco auf seinem Bett und fütterten sich gegenseitig. Hin und wieder tauschten sie Küsse und Liebesbekenntnisse. Ginny kicherte und Draco neckte sie. "Du bist süß", hauchte sie und biss in die Weintraube, die er ihr hinhielt. "Ich weiß, dass sagen viele!", er grinste und die Gryffindor piekte ihn in die Brust, " ... und arrogant! Ich hoffe, dass weißt du!", fügte sie hinzu. "Na hörmal, dass sage ich mir selber jeden Tag!", gab er zurück. "Auch gut", hauchte sie und küsste ihn wieder. Draco erwiderte den Kuss, dann unterbrach er ihn kur. "Ich denke übrigens noch darüber nach, wie ich dich hier wieder rausbekomme ... ", murmelte er und küsste sie wieder. Ginny löste den Kuss. "Das ist wahrlich ein Problem", sie seufzte. "Wird schon schief gehen, Anya weiß sicherlich was ... nur glaube ich nicht, dass sie schon wach ist ... ich hoffe, dass sie bereit für das Spiel ist und nicht die Nerven verliert ... gestern ist so viel passiert ... ", meinte Draco und Ginny nickte: "Das Schlimmste wird für sie sicherlich sein, dass sie gegen Valouna spielen muss ... so wie ich gegen dich ... " - "Aber wir haben im Spiel nicht wirklich etwas miteinander zutun, die Beiden schon ... ", er drückte sie an sich, als sie sich an ihn kuschelte. "Sie wird es schon packen, da bin ich mir sicher!", versuchte Ginny ihn glücklicher zu stimmen. Und Draco hatte Recht, Anya schlief noch, anders als Mark. Der Schwarzhaarige saß in einem Sessel gegenüber vom Bett und beobachtete das schlafende Mädchen. Er wusste nicht genau, wie lange er schon dort saß, aber es musste eine ganze Weile sein. Anya atmete ruhig, ihr Brustkorb hob und senkte sich gleichmäßig, doch sie schien nicht daran zu denken, aufzuwachen. Mark war glücklich darüber, dass sie schlief, immerhin war der vergangene Abend anstrengend für sie gewesen und das an dem Tag danach ein wichtiges Spiel anstand machte alles nicht einfacher. Es war zudem auch noch ihr erstes Spiel und das Training war nicht wirklich ausreichend gewesen, durch die Eifersüchteleien auf Seiten Alice Renas war das Training bei fast allen anderen Teams zu dürftig ausgefallen. Und Draco hatte sich furchtbar über seinen Erzfeind aufgeregt. Es war zu ein paar Duellen zwischen Gryffindors und Slytherins gekommen, bevor Snape und McGonagall eingegriffen hatten. Und nun stand das Spiel bevor und alle waren nicht sonderlich gut drauf. Alle hofften, dass auch die Gryffindors unvorbereitet waren, weil auch ihr Training nicht so ganz funktioniert hatte, doch keiner war sich sicher, ob es wirklich klappte. Er war schon längst geduscht und angezogen (er war dafür allerdings in seinem Zimmer gewesen und hatte sich gewundert, dass sie nicht wach war, als er zurück gekehrt war). Schließlich entschloss Mark sich dazu, sie zu wecken. Er stand auf und ging zu ihr, hockte sich so vor das Bett, dass er in ihr Gesicht sehen konnte, beugte sich dann vor und küsste sie. Er spürte, wie sie zusammenzuckte, dann den Kuss erwiderte und ihre Lippen ein Lächeln formten. Langsam öffnete Anya die Augen und schenkte ihm ihr mattes Lächeln. Sie löste den Kuss und setzte sich auf. "Guten Morgen, meine Süße", hauchte Mark. "Morgen", gähnte Anya und stand dann auf. "Ich geh mich fertig machen ... ", nuschelte sie verschlafen und tappte Richtung Bad. "Du hast nicht allzu viel Zeit, in einer halben Stunde will Draco uns am Feld sehen", erinnerte Mark sie. "Am Feld?", sie kramte in ihrem Schrank nach ihrer Kleidung, sah dann aber zu ihm und zog eine Augenbraue hoch. "Ja, Quidditchfeld", er sah sie ungläubig an, "Sag bloß du hast das vergessen?" "Ja, hab ich", gestand Anya leicht panisch, schnappte ihre Sachen und rannte ins Bad um sich schnellst möglich fertig zu machen. "Außerdem wollte er noch irgendwas von dir", rief er ins Bad und setzte sich wieder in den Sessel. "Wer? Drac?", fragte sie. "Ja, Draco!", antwortete er. "Ach?", kam ihre Antwort, "Dann wird ich da wohl nachher hin, kommst du mit? - "Natürlich!" Für die meisten anderen verlief dieser Samstag Morgen wie jeder Samstag Morgen vor einem Spiel. Crabbe und Goyle waren früh auf den Beinen und schlugen sich in der großen Halle die Bäuche voll, obwohl sie wussten, dass Draco dieses Verhalten missbilligte. Richard grub wieder alles an, was Beine hatte und weiblich war. Alice Rena weinte sich bei ihren Freundinnen aus, als Harry und Valouna Händchenhaltend an ihr vorbeigingen (Valouna hatte seine Hand ergriffen, als sie Alice gesehen hatte, sie wusste, dass es fies war, aber um bei Harry zu sein, tat sie so ziemlich alles). Hermine saß beim Frühstück auf Rons Schoß, fütterte ihn und versuchte ihn mental auf das Spiel vorzubereiten. Celine, Jessica und Janine lachten über irgendwas, oder besser, über irgendwen. Auch Ginny hatte es irgendwie geschafft (sie wusste selber nicht mehr wie) ohne entdeckt zu werden, zu den Gryffindors zu gelangen. Doch sie war nicht wirklich bei der Sache, denn in Gedanken war sie sicherlich nicht in der großen Halle, neben ihrem Bruder und seiner Freundin, die versuchte ihm gut zuzureden. Ihr Blick wanderte immer wieder zum Slytherin-Tisch und ein Lächeln huschte über ihre Lippen, wenn sich Dracos und ihr Blick kreuzten. Draco war überhaupt nicht bei der Sache, was man. Mal abgesehen von seinen Blicken die immer wieder zum Gryffindor-Tisch schossen, daran sah, dass er schon seit drei Minuten Zucker in seinen Kaffee schaufelte. Und so wie es aussah, dachte er nicht daran, so schnell damit aufzuhören. Anya beobachtete ihn schon seit zwei Minuten und ihr Grinsen wurde von Sekunde zu Sekunde breiter. Nachdem eine weitere Minute vergangen war, erbarmte Anya sich, nahm ihm den Löffel aus der Hand und drehte seinen Kopf zu sich. "Draco, du bist etwas abwesend", wisperte sie grinsend. "Wenn du meinst ... ", murmelte Draco und nahm seine Tasse in die Hand. Er trank einen Schluck, spuckte ihn aber sofort zurück in die Tasse. Anya und Mark lachten. Anya lehnte sich an Mark und nippte an ihrem Kürbissaft. "Alles okay bei dir, Dray?", fragte sie. "Ja, alles Bestens ... ", murmelte er und goss sich neuen Kaffee ein. Anya nestelte an dem Verschluss ihrer Kette. "Ihr wisst ja nun, wofür sie sind ... ", sagte sie, während sie den Anhänger zwischen ihren Fingern drehte, "Der Glanz hat nachgelassen und irgendwann werden sie wieder ihre eigentliche, blutrote Farbe haben ... " - "Wieso blutrot?", fragte Mark. "Weil Artemis Fiona Hubrad wunderschöne, blutrote, lockige und ziemlich widerspenstige Haare hat!", Anya grinste, "Oder dachtet ihr wirklich, ich wäre blond?" Mark nickte, Draco schüttelte den Kopf, Anya kicherte. "Ich konnte einfach nicht mit meinem normalen Aussehen hier erscheinen, zu viele, die Artemis gesehen haben könnten. Und Valouna ist auch keine Reka, sie ist ein Metamorphmagus." Da die drei ziemlich weit abseits von allen anderen saßen, konnte Anya beruhigte darüber reden, auch wenn sie es leise tat. "Na ja, jedenfalls ... ", sie drehte sich zu Mark und sah ihn an, "ich will, dass du ihn trägst, wenn du glaubst, ich würde dich nicht ehrlich lieben, oder ich wäre deiner nicht würdig, so darfst du ihn zerstören und mir das Leben nehmen. Du kannst nun frei über mein Leben entscheiden ... " Mark erwiderte den Blick lange, dann nahm er den Anhänger. Er spürte die Magie, die von ihm ausging und er schloss die Hand zur Faust, um den Anhänger zu schützen. "Ich könnte dir nie das Leben nehmen, weil ich dich mehr liebe, als alles andere. Aber ich werde ihn tragen, ich schwöre dir ewige Treue, ich will nie jemand anderen lieben als dich!", wisperte er und küsste sie innigst. Anya erwiderte den Kuss und schloss ihre Augen. Eine einzige Träne rann über ihre Wange, Mark wischte sie mit seiner Hand weg und strich ihr zärtlich über die Wange. Harry küsste Valouna kurz, dann wandte er sich an seine Spieler. "Wir gehen jetzt zur Umkleide, dort werden wir noch einmal die Taktik durchgehen. Wir hatten ja leider zuwenig Zeit um ernsthaft zu trainieren ... ", den letzten Satz murmelte er nur vor sich hin, aber alle anderen wussten, was er sagen wollte. Er stand auf. Valouna wartete bis Ginny bei ihr war. "Wie war's bei ihm?", fragte sie leise und legte ihren Akzent ab. Ginny blieb stehen und wartete, bis die anderen ein Stück entfernt waren, sie sah sich um, damit sie sichergehen konnte, dass niemand zuhörte. "Wir haben lange geredet, es war schön ... er hat mir viel von sich erzählt, Dinge die ich erst gar nicht glauben konnte ... mehr war eigentlich nicht, außer als er mich morgens geweckt hat ... irgendwie hat er es geschafft einen Hauself dazu zu überreden ihm Frühstück in sein Zimmer zubringen. Dann aber wir in seinem Bett gefrühstückt", flüsterte sie und ihre Wangen färbten sich rosa, "Total süß!" Valouna grinste. "Freut mich, dass bei dir alles okay ist, bei Anya scheinbar auch", sie nickte in Richtung Slytherin-Tisch. "Ja, ich freu mich für sie so ... und für ihn auch", Ginny wandte ihren Blick nur schwer von Draco ab, "Und wie war's bei dir?" "Ich kam in den Gemeinschaftsraum zurück, als Harry auftauchte ... ", sie lief leicht rosa an, "Dann sind wir in den Raum der Wünsche gegangen ... und ... " Den Rest konnte Ginny sich denken. Sie grinste. "Ihr habt also?", fragte sie leise. Valouna nickte. "Ja, wir haben ... alles ging ein wenig zu schnell ... meiner Meinung nach ... aber es war trotzdem schön ... ", sie seufzte wohlig. Ginny grinste breiter. "Ihr passt sehr gut zusammen, finde ich zumindest!", wisperte sie und beschleunigte ihre Schritte, um wieder aufzuholen. >>Ja, vielleicht passen wir gut zusammen, vielleicht werden wir glücklich sein, vielleicht wird ja doch alles gut werden ... << Draco widmete sich seinem Essen, als Anya und Mark anfingen Küsse zu tauschen. Er sah erst wieder auf, als Anya ihn anstupste. "Hey, alles klar?", fragte sie und lächelte. "Natürlich!", er blickte den Tisch hinab, "Hey, Amy, komm mal!" Amy, die etwas weiter weg neben Pansy saß, hob den Kopf, sah zu den dreien, stand auf und kam angelaufen. "Ja, Draco?", fragte sie und setzte sich neben ihn. "Kannst du deine Kamera holen, wir treffen uns dann am See, okay?", er lächelte, Amy stand auf und eilte aus der Halle. Draco war mal wieder froh, dass er von den meisten gemocht wurde. "Mark, Anya?", er drehte sich zu den Beiden, "Mark, du kennst meine Mum, sie will gerne Fotos haben, ich hatte vor ihr eines von uns drein zu schicken, vielleicht auch eines vom Team, mal sehen!" Mark nickte. "Ja, schon schlimm diese Eltern", er grinste. "Ich mag Fotos, es gibt so wenige von mir", sie lächelte, stand auf und zog beide Jungen mit hoch, "Wie wäre es draußen, es ist wunderschönes Wetter!" Doch ohne auf eine Antwort zu warten, lief sie vor. Mark und Draco folgten ihr, sie fanden sie unter einem Baum sitzend, nicht weit vom See entfernt. Als Amy kam, traf sie die drei posierend an und sie musste Lachen. Es schien allen Spaß zu machen und Amy erwies sich als begnadete Fotografin. Sie schaffte es schnell, eine gute Pose für alle zufinden. Letzten endlich stand Anya in der Mitte, Mark rechts von ihr, hatte einen Arm um ihre Taille gelegt, Draco, links, einen Arm um ihre Schultern. In dem ligarischen Anhänger um Marks Hals spiegelte sich das Sonnenlicht. Anyas azurblaue Augen funkelten glücklicher als sonst. Als sie fertig waren, versprach Anya, Fotos während des Spiels zu machen und alle dann schnell entwickeln zulassen. Anya, Mark und Draco beeilten sich, um zur Umkleide zukommen, wo der Rest des Teams schon wartete. Und erst als die Schottin die Schüler sah, die zum Feld stapften, wurde ihr mulmig, erst jetzt wurde ihr klar, wie viele Menschen gleich das Spiel beobachten würden und sie bekam Angst. ******************************************************** Ich weiß, ein seltsames Ende, für ein seltsames Kapitel Beim schreiben wird mir immer wieder klar, wie viele Charaktere ich habe und diesmal habe ich einfach mal für jeden einen Absatz geschrieben. Das liegt auch daran, dass viele Charaktere auf anderen Leuten basieren und so musste das ganze irgendwie mal sein, ich wollte, dass jeder Char einaml in einem Kap vorkommt, auch wenn mir das nicht wirklich gelungen ist ... ich weiß nicht, ob es euch gefällt, mir persönlich ist es ja viel zu kurz *lach* Küsschen Vandom ~Samstag, 15.Oktober.2005~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)