Auch Mädchen können Fußball spielen von Derya ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 3 -------------------- Auch Mädchen können Fußball spielen Danke für das Lob über meinen Schreibstil, auch wenn er mir selbst nicht so gut gefällt. Und jetzt hat's leider doch wieder ewig gedauert, bis es weiter geht. Sor-ry! So, jetzt geht's aber weiter. ------------------------------------------------------------------------------------------ Die anderen waren alle gut gelaunt, nur ich war nervös, wie die Nankatsumann-schaft, Yukari und Kumi auf mein plötzliches Wiederauftauchen reagieren wür-den. Doch länger konnte ich nicht darüber nachdenken, denn da standen sie schon und es schien, als würden sie schon auf mich warten... ------------------------------------------------------------------------------------------ - Kapitel 3 Anfang - "Henry, versteck mich, bitte!", flehte ich Henry an. "Hä, wieso?", fragte der doof. "Du weißt genau wieso. Ich hab Angst!", antwortete ich ihm. "Zu spät, Sasa. Sie haben dich schon gesehen.", sagte Sandy und nickte in Rich-tung Mannschaft. Wir waren zwar mittlerweile alle stehen geblieben, aber sie kamen trotzdem nä-her und steuerten direkt auf mich zu. Ich schluckte und als sie nur noch knapp 2 m entfernt waren, sagte ich zaghaft: "Hallo..." Sie sahen mich nur verdutzt an und gingen dann einfach an mir vorbei. Ich sah, dass weder Ryo noch Tsubasa bei ihnen waren und atmete erstmal auf. Dann drehte ich mich nach hinten um und entdeckte, dass sie auf Tsubasa und Ryo zugingen und schon blieb mein Herz fast wieder stehen. "Kommt Leute, wir gehen jetzt. Es reicht schon, dass es spätestens im Klassen-zimmer zu einem Treffen kommt. Ich will's solange wie möglich rauszögern.", meinte ich an die anderen gewandt. Die zuckten nur mit den Schultern und wir gingen ins Schulgebäude, Richtung Sekretariat. Dort fragten wir in welche Klasse wir müssten und trennten uns dar-aufhin. Mit mir in meiner alten Klasse waren Steve, Sandy und Henry, Danny, Alex, Jamie und Ash zusammen und dann noch Mary, Nick und Mitch zusammen. "Na ja, wenigstens zwei gescheite Leute sind bei mir.", meinte ich grinsend. "Nur zwei?", fragte Steve, schon ahnend was jetzt kommen würde. "Sandy und Henry natürlich. Du, na ja, du bist nicht besonders gescheit.", sagte ich lachend. Steve schaute nur beleidigt und wollte nicht mehr mit mir reden. Dann kamen wir beim Klassenzimmer an und leider war der Teil der Klassenkameraden, die in der Nankatsumannschaft waren, bereits da. Glücklicherweise kam in diesem Moment der Lehrer. "Ah, Sanae. Schön dich wieder zu sehen. Und ihr müsst die neuen Schüler sein. Wer von euch ist wer?", fragte dieser. Steve, Sandy und Henry stellten sich vor und wir gingen ins Klassenzimmer. Wir stellten uns vorne auf und der Lehrer sagte: "Guten Morgen Klasse! Wir haben ab heute 4 neue Mitschüler, okay, nur drei davon sind richtig neu, nicht wahr, Sanae?" Ich spürte wie mir die Röte ins Gesicht stieg, als die Klasse mich ansah. Ich schluckte und begrüßte sie dann leise: "Hi Leute." Als es dann zu unruhig wurde, setzte der Lehrer fort: "Und das sind Sandra und Steve Nakazawa, sowie Henry Lance. Sucht euch einen freien Platz und setzt euch, damit wir anfangen können." So ging die Doppelstunde vorbei und obwohl ich die ganze Zeit nur stur zur Tafel blickte, wusste ich genau, dass die anderen mich anstarrten. Als dann der befrei-ende Ton des Gongs kam, packte ich schnell zusammen, bedeutete Henry, dass ich die anderen suchen würde und verschwand erstmal auf den Pausenhof. Glücklicherweise waren diese schon draußen und ich konnte mich zu ihnen gesel-len. "Rettet mich!", flehte ich sie an. "Wieso?", fragte Alex ganz verdutzt. "Weil sie Angst davor hat, mit diesen Leuten allein zu sein.", antwortete Ash für mich. "Wieso den das? Ich dacht das wären deine Freunde.", wollte Alex nun wissen. "Schon, aber ich bin einfach abgehauen, ohne ihnen etwas zu sagen. Hoffentlich erklärt Ryo ihnen alles...", hoffte ich. "Ich will dir ja keinen Angst machen Sasa, aber da kommen welche direkt auf uns zu und Ryo ist bei ihnen. Dürfte die Mannschaft sein, oder?", sagte Steve und sah in ihre Richtung. Und tatsächlich waren sie es. Yukari, Kumi, Ryo und all die anderen, nur Tsubasa nicht. Ich flehte, dass es nicht zu schlimm werden würde und hängte mich bei Henry und Jamie ein. Ich hoffte, dass sie's mir nicht übel genommen hatten. "Sasa, wir lassen dich jetzt mal alleine.", meinte Mitch schelmisch und verließ mich mit den anderen. Jetzt war ich ganz auf mich allein gestellt und sagte zaghaft: "Hallo Leute..." Anstatt einem "Hallo" wurde ich nur von, einer den Tränen nahen, Yukari um-armt. "Du blöde Kuh! Ich hab dich doch so vermisst.", meinte Yukari schluchzend. "Gut, jetzt weiß ich schon mal, dass Yukari mich noch mag. Aber wie ist's mit euch?", fragte ich ängstlich. "Doofe Kuh! Was wohl, wir haben dich vermisst wie die blöden, also mögen wir dich natürlich noch.", meinte Izawa. Ich atmete tief aus. "Puh, da bin ich aber froh. Aber, eine Frage, fehlt da nicht einer?" "Ach, du meinst Tsubasa? Der neue Trainer hat ihn rufen lassen. Da fällt mir ein, dich wollte er auch sehen.", antwortete Izawa mir. "WAS!?! Verdammt, er wird mich killen! Tut mir Leid, bis später!", rief ich ihnen zu und rannte Richtung Fußballplatz. Als ich ankam, stand Tsubasa nur wartend rum. Ich ging auf ihn zu und fragte: "Der Trainer wollte dich doch sprechen, oder? Wo ist er denn?" "Hi Sanae. Keine Ahnung, ist noch niemand geko...", weiter kam er nicht, da end-lich jemand kam. "Aber...aber...das ist doch Roberto?!" "Jep, das ist er, wie er leibt und lebt.", sagte ich, das Lachen wegen Tsubasas Urkommischen Gesichts verkneifend. (ich stell mir das grad vor *vor Lachen weinen muss*) "Hallo Tsubasa...lange nicht gesehen...", begrüßte Roberto ihn. "Du bist doch wohl nicht der neue Trainer, oder?", wollte Tsubasa leicht zornig wissen. "Doch, das bin ich. Deshalb wollte ich auch alleine mit dir reden. Na ja, fast allei-ne, nicht Sasa?" Ich nickte nur und hielt mich für den Fall bereit, dass Tsubasa Roberto an die Gurgel ging. "Ich kapier jetzt gar nichts mehr. Wieso kennt ihr euch so gut?", fragte Tsubasa total verdutzt. "Ich hab dir aufm Friedhof doch erzählt, wie bei mir diese ganze Familienge-schichte ist. Tja, Roberto ist mein, nicht unbedingt wertgeschätzter, Erziehungs-berechtigter.", erklärte ich ihm. "Ne, oder?" Tsubasa konnte es nicht glauben und sah jetzt richtig konfus aus. (*vorstell und wieder vor Lachen heulen muss*) "Kannst ruhig glauben. Ich erzähl dir jetzt mal was im Vertrauen: Es ist der ab-solute Horror.", sagte ich grinsend und versteckte mich, schutzsuchend, hinter Tsubasa. "Oh, du kleine, mickrige Ratte!", schrie Roberto gespielt wütend. Als ich dann Tsubasa ansah, blickte der noch immer ziemlich nixblickend drein. "Ich glaub, wir sollten ihn lieber nicht zu sehr überfordern. Vielleicht hat er's ja bis zum Training verstanden. Also, schöne Pause, Tsubasa!", rief ich ihm über die Schulter zu und wollte zurück zu den anderen laufen, als der Gong die Pause be-endete. In der nächsten Stunde hatten wir Sport, der für die Klassen eines Jahr-gangs immer gleichzeitig stattfand. So hatte ich zum einen meine vier Mädels und zum anderen meine Yukari. "Darf ich vorstellen? Sandy und Mary, Ash und Jamie müsstest du ja schon "ken-nen". Und das ist meine allerliebste Yukari.", stellte ich sie einander vor, "Und jetzt sagt alle schön brav "Hallo" zueinander, dann gibt's auch eine Belohnung." Dies taten sie auch und ich sagte dann: "Brave Hündchen, aber leider hab ich die Knochen daheim vergessen." Als Reaktion darauf, wurde ich von allen Fünfen durchgekitzelt. "Dürfte ich um Ruhe bitten? Heute spielen wir zur Abwechslung mal mit den Jungs Fußball. Die Einteilung übernehme nicht ich, sondern der neue Trainer un-serer Fußballmannschaft.", erklärte die Sportlehrerin und wir gingen raus auf den Platz. Ich lachte nur still in mich hinein, da ich genau wusste, was Roberto vor-hatte. Als wir also draußen ankamen, waren die Jungs bereits draußen. "Gut, sind alle da? Wie vielleicht einige schon wissen, mein Name ist Roberto Hongo und ab heute bin ich wieder einmal der Trainer dieser Mannschaft. Einige kenne ich ja noch allzu gut. Aber genug davon. Ich habe mir gedacht, zur Ein-stimmung und damit die nicht so Fußball erfahrenen sehen wie's geht, sollten erstmal die beiden richtigen Teams zwanzig Minuten spielen. Einverstanden?", sagte Roberto und schaute gelassen in die Runde. Zwar verstanden die Nankatsus nicht ganz was es mit dem anderen Team auf sich haben sollte, aber sie sagten nichts und gingen in Position. Wie wir auch. Alle schauten, besonders mich, verdutzt an, als wir ebenfalls auf unsere Positio-nen gingen. - Kapitel 3 Ende - Ich hoff mal es hat euch Spaß gemacht und bis zum nächsten Mal. Eure Fiepsy! n.X Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)