Herr und Meister von DerdunkleEngel ================================================================================ Kapitel 2: Meister und Jäger ---------------------------- KURZE ANMERKUNG: da ich mir wie gesagt damit die nacht um die ohren geschlagen habe, habe ich auch gleich das nächste in petto, sollte es anschluss finden wie gesagt. Ich persönlich liebe Vampire, ich liebe die geschichten, die legenden, bücher, filme, Bela Lugossi, Christopher Lee...und ich mag es mir selber geschichten auszudenken. es ist mal was anderes mir darüber etwas einfallen zu lassen und es gefällt mir mich so in irgendwelche komischen sachen zu verstricken- außer wenn ich mich selber in die ecke schreibe und keine ahnung habe wie ich da wieder raus komm. das passiert mir hier zum glück noch nicht, ich weiß schon ganz genau wie ich weiter schreibe aber das dauert wohl noch ein paar nächte. Also: viel spaß beim lesen, schreibt ein kommi(bitte!!!)und Achtet nicht auf rechtschreib und tippfehler dde Thema: Yu-Gi-Oh! Titel: Herr und Meister Autor: DerdunkleEngel Inhalt: Wir schweifen ab in die Vergangenheit Warning: ich schweife ab und zu immer noch ab Disclainer: Alles was mit Yu-Gi-Oh! zu tun hat gehört nicht mir sondern Kazuki Takahshi (was eigentlich sehr schade ist, sonst wäre ich jetzt Stein reich) Kapitel2: Meister und Jäger Es war Winter und ein Junge saß morgens allein im Park auf einer Bank, an einer Stelle wo es keine Laterne gab. Er versuchte sich dort zu verstecken, vor seinem Meister und dem was er noch tun könnte, als das was er in der vorherigen Nach mit ihm getan hatte. Er fühlte sich grauenvoll, furchtbar und so verstört. Was war so furchtbar daran gewesen dass er das wieder hatte erleiden müssen?! Er schaute auf seine Hände und fühlte in seinem Gesicht nach den Narben die von Schlägen und Bissen aus der vorherigen Nacht stammten, sie würden wohl erst in einigen Stunden, oder auch Tagen verschwunden sein. Er hatte schon oft erlebt wie sein Meister aus der Lust heraus eines seiner Kinder mit zu sich genommen hatte, es in Silber, Weihwasser, oder geweihter Erde eintauchte/begrub, sie Blut leer saugte und einsperrte nur um zu sehen wie lange sie das ertragen konnten. Mit ihm hatte er auch schon so etwas getan: er hatte seine Füße in Beton gegossen und ihn so weit mit einem Strick um den Hals und so weit gen Decke hochgezogen wie es ging. Der Meister hatte ihn einen Tag so hängen lassen und erst am nächsten wieder frei gelassen. Auch wenn er dabei nicht hatte atmen müssen war es schrecklich gewesen nicht schlucken zu können und das er immer noch einen Atemreflex gehabt hatte. Er hatte schon so viel schlimmes erleben müssen und alles an ihm hatte sich so schmerzvoll angefühlt und er hatte es ertragen. Er hatte es immer ertragen da er wusste das er es nicht verhindern konnte und jetzt? Jetzt war alles an ihm eine einzige große Wunde und er hatte noch nie solche Schmerzen erlebt, Seelenqualen und das nur weil er zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen war und somit der Launen des Meisters gerade recht. Am liebsten würde er weinen, laut und lange, oder sich das Herz herausschneiden und den eigenen Kopf abtrennen. Er wünschte sich momentan nichts mehr als zu sterben, sterben und nie wieder mit in das Bett seines Meisters zu müssen, es sollte das letzte mal gewesen sein dass er das erlebt hatte! Ein Mädchen lief an ihm vorbei, mit einer Schultasche um die Schulter und bremste einen Meter hinter der Bank im vollen Lauf ab und viel dabei beinahe vorn über, so als wenn sie vor einer Schlammpfütze oder einer Eisschicht stehen bleiben müsste um sich nicht zu beschmutzen oder auszurutschen. Und mit ebenso einem Blick kam sie auf ihn zu und blieb vor ihm stehen. Sah sie ihn, aber weswegen und wie sah sie ihn mit ihren gewöhnlichen Augen? "Warum sitzt du hier rum und bist nicht auf dem Weg zur Schule?" Fragte sie ihn und er sah auf, sah ihr ins Gesicht und hatte für einen Moment die Sprache verloren- er hatte noch nie so ein hübsches Mädchen gesehen, nicht einmal unter den ganzen Frauen und Mädchen die im Herrenhaus zum Vergnügen seines Herren und Meisters verweilten strahlten das aus wie sie. Vielleicht lag das aber auch nur daran das diese Frauen keinen Glanz mehr in ihren Augen hatten, genauso wie er es schon seit Jahren nicht mehr hatte. "Nein, ich muss erst später hin. Kommst du zu spät, oder warum bist du so gerannt?" Fragte er gegen und sie setzte sich breit grinsend zu ihm. Er konnte unter ihrem Mantel trotz all der zugeknöpften Knöpfe immer noch ihre Schuluniform entdecken- sie trug einen Knie langen hellblauen Rock und eine farblich dazu passende Krawatte und eine weiße Bluse mit einer leicht rosafarben Jacke darüber. Auch wenn es eigentlich recht blöd aussah stand es ihr. "Ein Bisschen, aber nicht so wichtig, ist nicht das erste mal diese Woche das ich zu spät komme. Was ist los mit dir, du siehst ziemlich durch aus." Es war das erste Mal seit über einem Jahr das man ihn fragte wie es ihm ging und das ein Mädchen ihn anlächelte ohne das er gesagt hatte dass es das tun soll. "Nein." Versuchte er sich raus zu reden und fragte sich gleich weswegen er mit ihr sprach, sie war doch schließlich nur ein Mensch, das konnte er riechen, und somit nicht mehr als Spielzeug, Futter, Beute für seine Art. "Ich hatte nur eine kleine Auseinandersetzung mit ein paar anderen Typen- wie du siehst hab ich verloren." Sagte er und versuchte zu lächeln, was ihm wohl auch ziemlich gut gelang. Darauf nickte sie einfach und stand wieder auf, wischte sich den Mantel sauber und lächelte ihn wieder an- er konnte sich nicht daran erinnern je so ein wärmendes Lächeln gesehen zu haben. Nicht einmal das seiner Mutter hatte ihn mit so viel Wärme erfüllt und jetzt wo er so geschlagen auf der Bank saß, rings um ihn herum kalter Schnee und bei ihm stand dieses schöne Kind von Menschen wurde er leicht verlegen. "Dann will ich hoffen das du das nächste Mal gewinnst und nich wieder den Kürzeren ziehst. Ich muss dann auch weiter, vielleicht sehen wir uns ja mal in der Schule." Sagte sie und machte sich auf weiter zu gehen. "Ich gehe nicht hier auf die Schule, um ehrlich zu sein gehe ich gar nicht mehr zur Schule." Rief er ihr nach und ging ihr hinterher. Erst als er das gesagt hatte war ihm klar geworden das es sich irgendwie unwiderruflich in einen Widerspruch verwickelt hatte. "Du gehst nicht mehr zur Schule? Echt nicht? Aber du musst doch was tun, du bist schließlich nicht älter als ich und ich bin erst siebzehn." Meinte sie darauf und er schaute sie weiter an, er würde jetzt nicht viel dazu sagen. Er war älter als sie, fünf Jahre um es genauer zu sagen, aber das würde er ihr nie erzählen, aber er würde ihr zuhören wenn sie erzählte und schon jetzt hing er an ihren Lippen wenn sie etwas sagte, wie Fliegen am Honig. "Ich gehe auf ne Privatschule und die ist halt nicht hier in der Gegend, sondern ein Bisschen außerhalb- ich besuche hier nur jemanden." Log er und sie erreichten endlich die erste Laterne nach der langen Dunkelheit des Weges und blieben stehen. "Ach so, na dann... . Ich muss jetzt weiter, da hinten ist meine Schule und ich bin echt spät dran- vielleicht sieht man sich ja mal wieder." "Warte kurz." Hielt er sie noch einen Moment länger bei sich um sich an ihrer inneren Wärme zu erfreuen und sie drehte sich noch einmal kurz zu ihm um. "Läufst du jeden Tag hier lang, oder nur heute weil du zu spät bist? Es sind mindestens fünfhundert Meter zwischen dieser Laterne und der in der Richtung aus der du gekommen bist, findest du das nicht ein klein wenig gefährlich, alleine als Mädchen?" Fragte er und sie lächelte wieder so zuckersüß wie als sie sich zu ihm setzte. "Ja, ich geh immer hier lang zur Schule. Ein mal weil es kürzer ist und weil ich mich doch sicherer fühle wenn ich niemandem im Dunkeln begegne als im Licht auf der Straße- um diese Uhrzeit geht hier doch keiner lang. So: und jetzt muss ich echt gehen. Übrigens: coole Kontaktlinsen- man sieht sich vielleicht mal wieder." Und mit diesem Satz ging sie wirklich. Er sah ihr hinterher wie sie schnell weiter lief und ihre blonden Haare wie flüssiges Gold hin und her schwangen. Mit einem mal fand er einen Entschluss: er hatte sie erst eben getroffen und er wollte sie, er wollte sie besitzen, wollte dieses Bilderbuchlächeln, diese strahlenden Augen die in ein so schönes blau getaucht waren das selbst der Himmel neidisch darauf sein musste und dieses Goldene Haar nur für sich haben und von ihr berührt und angelacht werden- aber er wusste gleich das er sie nicht haben konnte. Er war nicht frei, er durfte niemanden erschaffen, das war ihm verboten und erst wenn sein Meister ihn frei gab, oder starb durfte er das. Ein Knirschen war in seiner Nähe zu hören, es musste von einer Fußspur im Schnee stammen und es war so leise gewesen das es nur ein Kainit sein konnte, denn alle anderen Kreaturen schienen gegen sie zu strampeln. Er drehte sich um, schaute in die Richtung aus der das Geräusch gekommen war, konnte aber nichts erkennen. Wenn nicht einmal ein Geschöpf wie er, mit Augen die sahen wie die eines Falken und weniger Licht als die einer Katze, jemanden in der kaum noch vorhandenen Dunkelheit erkennen konnte, musste er ein Tier gewesen sein, ein Vogel etwa, denn alles andere hätte mehr Krach gemacht. Als er gerade weiter wollte hörte er es allerdings noch einmal und schaute wieder in die Richtung aus der das erneute Geräusch gekommen war, wieder war nichts und langsam machte er sich Sorgen über seine Wahrnehmung. Es war nicht normal das er sich so viele Geräusche einbildete, wenn er nicht zu Hause war, schließlich war es da angebracht immer darauf zu achten was die anderen taten und vorhatten. Schließlich schuldete er denen die, zwar zur selben Generation gehörten wie er aber älter als er waren Respekt und sie hatten beinahe die selben Rechte mit ihm willkürlich umzuspringen wie auch der Meister. Und plötzlich spürte er die Anwesenheit einer Person neben sich und noch bevor er darauf reagieren konnte legte sich eine Hand an seinen Hals und brach ihn fast. "Du riechst nach Blut, Kind." Sprach eine weibliche Stimme zu ihm und er wurde einmal herum gerissen. Eine Frau, vollkommen dunkel gekleidet, mit Handschuhen und Haaren schwarz wie die Nacht schaute ihm in die Augen, studierte seine Gesichtszüge und lies ihn dann los. Erschrocken sah er sie an und fühlte nach den Würgeabdrücken auf seinem Hals- nur gut das er nicht atmen brauchte; weswegen nur hatte er sie nicht gesehen, nicht gerochen? Er sah sie selbst jetzt kaum in diesem faden Licht in dem sie stand und hatte nicht einmal als sie ihn studiert hatte ihren Geruch wahrgenommen. "Deine Augenfarbe ist anders als die der niederen, aber du bist nicht alt- wer bist du?" Fragte sie und richtete ihre Handschuhe. Er sah sie an, beobachtete ihre Bewegungen, die so ruhig wirkten und das obwohl sie zu wissen schien was er war, was er tun konnte und eventuell auch tun würde. Aber es machte ihn immer noch stutzig das er sie nicht bemerkt hatte bevor sie hinter ihm gestanden hatte und auch jetzt nur ganz schwach ihre Aura wahr nahm. "Mein Name geht Sie nichts an. Was wollen Sie von mir?" Fragte er darauf und wurde direkt aus zwei wie Kohle schwarzen Augen angesehen. "Wenn du dich nicht vorstellst, brauch ich das auch nicht." Lautete ihre Antwort und sie sah ihn mit einem für Frauen typischen Blick an der eine Antwort verlangte. "Yami Muto." Antwortete er seufzend und sie nickte darauf. "Also gut, Yami Muto, mein Name ist Dean Wilson." Bekam er nun auch eine Antwort und seine Augen wurden größer. Dean Wilson, er kannte den Namen, er gehörte einem Jäger, einem Vampirjäger! Er hatte immer gedacht das Dean Wilson ein Mann wäre, jetzt wurde ihm das Gegenteil gezeigt und er war geschockt über die kalte Art mit der dieser Mensch ihm gegenüber stand und ihn anschaute, ohne Regung, ohne Furcht, einfach nur stur und starrend. "Und was wollt ihr hier? Was wollt ihr von mir?" Fragte er und wich einen Schritt nach hinten um sich möglichst schnell davon machen zu können, aber sie schien etwas anderes vor zu haben. "Hier geblieben, Kleiner." Sagte sie und hielt ihn am Arm fest, mit einem so starken Griff den er sonst nur von Kindern der Nacht kannte und wieder sah er sie an, mit Augen so weiß wie der Schnee. "Hätte ich dich töten wollen, hätte ich es schon getan, glaub mir." Sagte sie und zog ihn mit den Weg entlang- langsam wurde es Tag. Wartete sie darauf das die Sonne auf ging um zu sehen ob er durch ihre Strahlen verbrannte, oder ob er einer derer war die unter der Sonne wandeln konnten? "So und jetzt möchte ich gerne etwas mit dir bereden." Sagte sie und drückte ihn in einen Van. "Was willst du, was soll ich hier?" Fragte er und sie rieb sich kurz die Hände. "Es ist kalt draußen, zumindest hab ich noch ein Kälte empfinden- anders als du. Du hast keine gelben Augen, also bist du keiner der zehnten Generation oder niedriger...wer ist dein Clangründer?" Fragte sie heraus und wurde weiter angesehen. Er erinnerte sich: Dean Wilson jagte lediglich alte Vampire zwischen der vierten und achten Generation, aus der Tradition der Familie heraus, denn alle Söhne waren Jäger geworden. Vor ein paar Jahren allerdings soll die Familie ermordet worden sein, von einem Alten, nur einer hatte angeblich überlebt und jetzt konnte er sehen das diese Geschichte wahr war. Auch ging das Gerücht herum das eine Maschine jagt auf Kains Kinder machen sollte, aber wer glaubte das schon? "Mein Clangründer? Weswegen? Du weißt das ich es dir nicht verraten kann, das ist gegen unser Gesetz und er würde mich dafür bestrafen." Antwortete er ihr und spürte was für eine lähmende Wirkung ihr Blick auf seinen Körper hatte, als würde sie ihn mit ihren Augen abtasten und schauen was er im Inneren besäße. "Du kennst meine Gründe: dein Leben oder seines- ich habe kein Problem dir das Herz raus zu schneiden und deinen Kopf abzutrennen." Drohte sie ihm kalt und immer noch in einer freundlichen Tonlage und er überlegte einen Moment. Er dachte wirklich darüber nach was sie ihn fragte und wäre sogar bereit ihrer Forderung nachzugeben, wenn sie nur jemanden anderen suchen würde. "Warum sollte ich Angst vor dem endgültigen Tod haben? Ich sterbe schon so lange." Sagte er darauf und sie lachte kurz. Es war ein höhnisches Lachen, was ihm sagen sollte das er diesen Tod bereuen sollte. Und sie zog ihren rechten Handschuh aus unter dem eine metallisch glänzende Hand hervor kam, mit surrenden und klickenden Kreiseln und Rädern, Schrauben und Motoren. Also stimmte es auch das eine Maschine sie jagte- der Morgen graute und die ersten Sonnenstrahlen krochen über den Erdboden, Yami spürte sie trotz der Leiche ähnlichen Kälte seiner Haut. "Ich suche den Methusalem der mit zweien seiner Kinder meine Familie getötet hat und mich vergewaltigt und verstümmelt im eigenen und dem Blut meiner Geschwister zurückließ- sein Name ist Carmai." Yamis Augen vergrößerten sich bei der Erwähnung des Namens und seine Augen nahmen wieder ihre eigentliche Farbe an. Meister Carmai, der Großmeister Carmai, der ehemalige Meister seines eigenen Herrn und Gebieters? Er hatte ihn noch nie gesehen, außer auf einem alten Gemälde im Zimmer seines Heeren und er wusste von ihm nichts weiter als das er irgendwo mit seinen Spielzeugen in der Stadt lebte- aber die Stadt war groß. Er war alt, sehr sogar, beinahe zweitausend Jahre und er brüstete sich damit vom Altehrwürdigen Kain selbst zu einem "besseren" Wesen gemacht worden zu sein. Es waren ja alle Kainiten, besser gesagt alle Kinder der Nacht zu denen auch Wehrwölfe, Anhänger der Hexenzirkel und die ganzen kleinen hässlichen Kreaturen die sich selbst als Gnome bezeichneten, waren stolz das zu sein was sie waren und besser(stärker, weiser und älter)zu sein als all die gewöhnlichen Menschen und in der neuen Zeit interessierte es kaum noch einen von ihnen das sie von Gott verstoßen und verflucht waren. Und er erkannte seine Chance, wohl die erste und einzige die er je haben würde und sollte er es nicht tun so würde er sich in den nächsten Tagen selbst in Brand setzen und versuchen so zu sterben. Er musste sie nur belügen, musste diese Frau die keine Schwierigkeiten damit haben würde ihn in Weihwasser zu ertränken einfach nur anlügen er würde frei sein, frei für immer und sein eigener Herr und Meister. "Ja, er ist mein Meister." Sagte er darauf und sie schaute ihn an, so erwartungsvoll wie es sonst nur Kinder tun die auf ein Geschenk oder eine Überraschung warteten. "Aber ich kann dich nicht zu ihm führen, du müsstest ihn finden." Erklärte er und sie fragte weswegen nicht. "Du könntest mir folgen, mich eigentlich verfolgen, er würde mich sicher zu sich bestellen da ich schon zu lange weg bin." Natürlich nahm sie dieses Angebot an und beide waren damit zufrieden. Allerdings wusste er anders als sie das sie dort nicht das bekommen würde was sie suchte. Als Yami im Herrenhaus ankam wartete sein Meister bereits auf ihn und JA er hatte eine Strafe für ihn bereit, die Yami dieses Mal allerdings mit einem Lächeln im Herzen ertragen wollte und sich bereits auf das blutige Spiel freute, welches die Jägerin mit ihm veranstalten würde. Und selbst wenn er danach durch ihre Hand sterben sollte, so war er gewiss das der den er so sehr hasste und verabscheute ebenso tot war wie er selbst. "Du warst sehr lange weg, Junge." Bekam er zu hören als er seinem Herren mit Blick auf den Boden durchs Haus folgte. Sie gingen nach oben, hin zu den Räumen mit den "Bädern" und den silbernen Folterbänken, aber was sollte es? Dean würde irgendwann an diesem Tag kommen, alle Kinder Kains in diesem Haus hinrichten und, sollte sie großzügig sein, nur ihn am leben lassen damit er es endlich genießen konnte. "Ja, Meister, verzeiht, ich war mit meinen Gedanken woanders." Entschuldigte er sich und versuchte nicht an eines der beiden Mädchen zu denken, da er wusste das der Meister seine Gedanken erforschen konnte. Es dauerte einige Jahre des Lernen bis ein Vampir solch eine Fähigkeit erlernte, ebenso wie er Gestände, oder Lebende(im welchen Sinn auch immer sie lebten)zu bewegen mit Hilfe ihres Denkens und durch die Macht ihres Blutes sich in Tiere oder Nebel verwandelten, Blitze und Eis herbeiriefen und andere zu Staub zerfallen lassen konnten. Tore zu ihren Zufluchten öffneten, Tote wiedererweckten, ihre Opfer zu ihnen Lockten wie das Licht eine Motte, Flammen auf ihre Gegner warfen und ihr Blut in den Adern zum kochen brachten- alles gaben der Macht des Blutes die der Ehrwürdige Kain selbst seine Kinder lehrte. Wenn Yami schon damals etwas von diesen Dingen hätte tun können hätte er sich selber die Hände beschmutzt und offen Blutschande begangen und seinem Herren das Herz aus der Brust gerissen, dessen Kammern leer gesaugt und ihn dann verbrannt, egal ob er dafür verurteilt werden würde oder nicht! "Wir hoffen das du nun deine Gedanken wieder geordnet hast- oder kreisen sie immer noch um das Blonde Mädchen?" Fragte er und Yami blieb einen Moment stehen. Hatte sie doch an sie gedacht? "Wir sehen du willst sie haben, sie zu einem Kind der Nacht machen und an dich binden- mit ihr zusammen sein? Was hältst du davon wenn Wir sie Uns holen und mit ihr spielen und du eine neue Gefährtin bekämest mit der du dir die Zeit vertreiben kannst?" Fragte der Alte und die Augen des Jüngeren wurden heller. Dieses Mädchen zu einer Gleichgesinnten machen, zu einer seiner Generation? NEIN, das wollte er nicht, er wollte nicht das der Meister sie zu dem machte was sie sein sollte, denn dann würde bald der helle Glanz ihrer Augen verschwinden und ihr goldblondes Haar schwarz werden. Er würde sie entweihen, so lange und so oft bis das Lachen aus ihrem Gesicht für immer verstummte und sie mit dem Wunsch zu sterben zu allem einfach nur noch JA und AMEN sagen würde um endlich in Ruhe gelassen zu werden. Das wollte er nicht, das durfte nicht geschehen! "Was will der Junge dagegen tun? Sprich deine Gedanken aus, du weißt Wir erfahren sie sowieso." Sprach der Meister weiter und strich Yami mit seinen kalten, alten Händen über die Wange wie ein Vater seinem Sohn. Hätte das Herz des Jungen noch schlagen können: es hätte es schneller getan, und er wünschte sich das die andere Frau kommen würde, wünschte es und dachte plötzlich ganz fest an sie. "Wer ist sie?" Fragte der Mann weiter, da er genau den Gedanken und darin das dunkle Mädchen erkennen konnte, aber weiter konnte er nicht sehen, er konnte nicht erkennen wer sie war. "Erzähl mir wer sie ist...worüber hat sie mit dir geredet? Sag es mir, oder ich werde er in deinen Eingeweiden lesen." Drohte er und sprach diese Drohung so sanft und liebevoll aus das andere es für einen geschmacklosen Scherz gehalten hätten. Aber an diesem Tag war Yami jede Drohung, jeder bevorstehende Schmerz egal und er lächelte seinen Gebieter einfach nur an. Er sollte seine Antwort bekommen, auch wenn er es bereuen würde- und der Junge sagte etwas, das er sich vorher nie getraut hätte zu sagen: "Weil Ihr diesen Tag nicht überleben werdet.", und beide hörten wie unten im Haus das Siegel der Eingangstür gebrochen wurde. Der blutige und von Maschinenfett getränkte Geruch von Leder, Nylon und Stoff lies den Alten schnell schließen um wen es sich handelte. Er hatte selbst zugesehen wie dieser Mensch erschaffen wurde: die jüngste Tochter von Steven Wilson, der zusehen musste wie Frau Tochter und beide Söhne geschändet, entstellt und hingerichtet wurden und um das Leben seines vierten Kindes bettelte wie es noch nie ein solch stolzer Mann in allen vorherigen Jahrtausenden getan hatte. Trotz allem hatte man diesem Kind die rechte Hand und das rechte Schulterblatt herausgerissen und es hatte ebenso ein Bein und ein Auge an die Vampire verloren hatte und führte nun die Tradition der Familie weiter- mit der vorangestellten Aufgabe ihre Familie zu rächen. Aber wie, wie verdammt hatte dieses Kind, welches bei ihrem letzten Treffen mehr tot als lebendig war, das Herrenhaus gefunden wenn es doch unter einem alten Zauber stand den nur Vampire erkennen... "Du hast einen Jäger hier her gebracht?!" Schrie der Meister und zum ersten Mal in dessen Gegenwart musste Yami lachen, das erste Mal seit Jahren konnte er lachen- und wurde dafür ins Gesicht geschlagen, so stark das er zu Boden fiel. Trotzdem lachte er, auch wenn er dabei Blut und Zähne spuckte. "So wie Wir wirst auch du sterben, Junge! Es ist Blutschande was du getan hast und dafür werden sie dich nach Alkhem schicken! Weißt du was dir da blüht?!" Brüllte der Meister weiter und war vollkommen außer sich, was seinen Untergebenen allerdings keineswegs zu interessieren schien. "Was interessiert es mich? Ich habe eine Abmachung mit ihr und wenn ich sterben sollte ist es immer noch besser als Euch länger zu ertragen." Gab er zurück und sah gleich wie seinem gegenüber der Kopf abgetrennt wurde. Erleichtert legte er sich zurück und spürte gleich das etwas an ihm anders war. "Du hast mich belogen, Junge." Sagte Dean wütend und schnitt dem Alten Vampir das Herz heraus, worauf er zu Staub zerfiel und Yami fühlte sofort das etwas an seinem Blut sich veränderte und er sich leichter und unbeschwerter fühlte. "Keiner der Kainiten hier war Carmai, nur eines seiner lausigen Kinder- wo ist er? Rede oder ich schneide dir das Herz raus!" Fluchte sie und hockte sich zu ihm runter. Sich das Blut von Mund und Lippen wischend seufzte er und sah sie an. "Er ist nicht hier und kommt auch nicht mehr nach diesem Blutbad. Aber seht Ihr nicht all die die Ihr von dieser alten Kreatur befreit habt und das sie jetzt frei und glücklich sind?" Fragte er und versuchte sein eigenes Blut zu schlucken, es war so viel auf einmal das er zweimal schlucken musste. Und erst jetzt merkte sie weswegen er das alles getan hatte. "Du...kleine freche Rotzlaus! Du hast gegen das Blutgesetz verstoßen und mit geholfen deinen Meister töten zu lassen? Bist du von allen guten Geistern verlassen?!" Schrie sie wütend und schüttelte ihn dabei. Sie war so wütend wie noch nie zuvor in ihrem Leben. Ein roter Schimmer spiegelte sich unter den Augen des Jungen. Sie hatte schon oft gehört das Vampire Blut weinten anstatt Tränen, sie erbrachen auch Blut soweit sie wusste, aber das wunderte sie nicht so sehr wie die kleinen roten Rinnsale die seine Wangen runter flossen und auf dem schwarzen Leder ihres Mantel landeten. "Weißt du wie es ist, wenn man das was du damals erleben musstest jeden Tag wieder erlebt und das acht Jahre lang? Mir ist es egal was später aus mir wird, aber das wollte ich nicht länger ertragen, nicht einen Tag, oder auch nur eine Stunde." Schniefte er und sie lies ihn los. Gut, dann war es so, dann hatte er eben Blutschande begangen und war froh und glücklich darüber es getan zu haben, sie würde ihn nicht verraten. Sie hätte nichts damit erreicht außer einem nun freien Jungen ins Gefängnis zu bringen und sie konnte verstehen weswegen er es getan hatte, sie war schließlich auch hinter Rache und Seelenerlösung her. "Okay." Sagte sie und versuchte sich zu beruhigen, was sie dann auch langsam tat und sich ihn loslassend zu ihm auf den Boden setzte. "Und was willst du nun tun? Ich nehme nicht an das du hier bleiben willst, das Haus riecht nach Blut und Tod." Es wunderte ihn das sie das wahrnehmen konnte, sie war doch schließlich einmal ein Mensch gewesen. Aber das musste wohl an der körperlichen Veränderung durch ihre Implantate liegen, deswegen auch ihr ruhiges Anpirschen im Park und er beobachtete sie. Wie das Blut von ihren Haaren perlte und sie ihre mechanische Hand von Blutresten reinigte damit sie nicht rostete, war faszinierend und hatte eine interessant anziehende Wirkung auf ihn. Es war für ihn erregend diese schöne Frau, wirkend wie die Braut des Altehrwürdigen Kain selbst, im Blute anderer glänzen zu sehen und nun auch ihren Geruch wahr nehmen zu können. Sie musste etwas an sich haben das ihre Aura und ihren Geruch verbarg und nur durch Blut offenbart werden konnte- ein interessanter Zauber. "Ich habe ein Mädchen getroffen, mit dem ich zusammenleben möchte und du Jägerin? Wirst du Carmai weiter suchen oder dich auf einen anderen konzentrieren?" Fragte er und sie lehnte sich lächelnd gegen das Treppengeländer. "Ich werde erst mal schauen ob ich einen anderen auftreiben kann, oder ich mache mir noch eine schöne Zeit auf kosten des ,Requeems' ." Antwortete sie und er sah sie verwundert an. "Was ist das ,Requeem'?" Fragte er sie und sie musste plötzlich lachen, hell und klar wie das Läuten goldener Glocken und sah ihn dann wieder an und musste weiter lachen. Er verstand nicht weswegen sie das tat, was war so lustig an seiner Frage? "Du kennst das ,Requeem' nicht?" Stellte sie eine feststellende Frage und er nickte scheu. "Kennst du Wenigens das ,Koor'? Ist eigentlich das gleiche, allerdings ist das ,Koor' nur für Kreaturen der Nacht zuständig und das ,Requeem' für uns Menschen." Gab sie eine kurze, aber keineswegs eindeutige Erklärung und er bat sie noch einmal alles von vorne zu erzählen, was sie auch tat. Sie erzählte ihm von den Regeln die den Kindern der Nacht auferlegt waren, damit sie in einer einheitlichen Gesellschaft leben konnten. Die Vampire der ersten vier Generationen hatten in den vielen Jahren eine sogenannte Maskerade entwickelt und sie an ihre Kinder weitergegeben, damit sie sich den Menschen besser anpassen konnten, daher auch diese ganzen Regeln des Blutgesetzes. Sie erzählte ihm von Alkhem, was er nur aus bösen Fluchen und Drohungen seines Meisters kannte, und davon wie man dort hinkam. Das Wehrwölfe und Gnome meist Mitglieder im ,Koor' waren und Anhänger des Hexenzirkel wie auch Kainiten sich meist zu fein für solch, für sie, unangebrachte Tätigkeit und verschwendete Zeit- in diesem Punkt waren sie sehr eigen. Und das Kainiten und Mondkinder seit Jahrhunderten verfeindet waren, weil es die Blutkinder waren die Gott so sehr erzürnten das er einen Wolf zum Menschen in Wolfs ähnlicher Gestalt machte das er die Vampire in Stücke riss. Dieser Fluch übertrug sich wie auch der Fluch des Blutes des Kain auf andere und konnte nur durch den Tod geheilt werden, da Gott eine Kreatur auf Erden wissen wollte die stark und blutrünstig genug war um die Zahl der Kainiten zu dezimieren. Doch auch hier hatte er in seiner grausamen Strafe ein einsehen und lies die Wölfe wieder ganz Menschen sein so lange der Mond nicht voll und ganz in seiner Pracht am Himmel erstrahlte. Das ,Requeem' war das genaue Gegenteil des ,Koor'. Es gehörte den Menschen und war dazu da die Maskerade der Kinder der Nacht auch mit aufrecht zu erhalten, damit niemand anderes von dessen wahrer Existenz erfuhren und nur glaubten das es sie lediglich in Büchern und Filmen gab. Und sollten ab und an welche der Nachtkinder sich nicht an die Regeln halten mussten sie liquidiert werden und für solche Angelegenheiten gab es drei Profis: einen Mann namens D', einem Halbvampir, der meistens nur gegen Sofortbezahlung etwas gegen solche Schädlinge tat, einen anderen namens Gun, selbst Vampir der genau wie Dean auf Rache sann und oft auch ohne Endgeld gegen untere Generationsmitglieder vor gang und dann eben Dean Wilson selber. Die meisten anderen Mitglieder des ,Requeem' waren schlechter in ihrem Job und in manchen Jahren waren sie weg gestorben wie Fliegen. Das ,Requeem' war es auch das Dean nach dem Überfall auf ihre Familie aufgenommen hatte. Zuerst hätten die Ärzte dort nicht gedacht das sie überleben würde, aber dann hatte ihr Vetter, ihr Einzige Blutsverwandte der noch lebte, den Plan für den Umbau ihres Körpers und die Implantate. Es waren wohl nicht nur ihr gesamter rechter Arm, ihr Bein und ihr Auge durch Maschinenteile ersetzt worden, sondern auch noch einige innere Organe- so wurde etwa ihr Herz verstärkt damit sie genügend Kraft aufbringen konnte er selbst mit einem Wolf aufzunehmen. Ihre Erzählungen hatten so lange gedauert das es draußen bereits wieder Nacht wurde als sie endete. "Sieh an, es wird wieder dunkel, wir sollten gehen." Sagte sie und stand auf. "Und du Junge solltest am besten zum ,Koor', die können dir sicher helfen und dir eine Unterkunft besorgen, schließlich bist du jetzt ein Herren und Heimatloses Kind der Nacht." Sprach sie weiter und nahm eine kleine silberne Kette von ihrem Hals. "Die schenk ich dir, Kleiner, sie soll dich schützen." Sagte sie und warf sie ihm vor die Füße, sie wusste das sie die Kette mit dem silbernen Kreuz nicht lange berühren konnte. "Es ist das Bild der heiligen Jungfrau Maria- der Mutter Gottes. Unserer Familie hat sie lange Schutz geboten, aber ihr Segen hält nicht ewig wie man sieht. Ich hoffe das sie dir mehr Schutz bietet als uns." "Das wird wohl erst zum jüngsten Gericht sein." Sagte er und steckte sie ganz schnell in die Tasche- er hatte sich dabei die Finger verbrannt. "Ich gehöre zu den von Gott verstoßenen, sie wird mich nicht schützen, denn ich bin verflucht." Sagte er darauf und erntete trotzdem ein Lächeln. "Oh doch, denn die heilige Maria vergibt eher als Gott, er ist grausam und hat kein Verständnis für seine Kinder da er sich nie um sie gekümmert hat. Doch sie ist selber Mutter gewesen und hat ihr Kind in den Armen gehalten und geliebt- sie liebt dich genauso wie ihr eigenes Kind, glaube mir." Sagte sie darauf und zum ersten Mal in seinem verfluchten Leben erlebte Yami jemanden der sich um ihn sorgte und wollte das es ihm gut ging. Ihre sanften Worte brachten ihm wieder Mut ins Herz irgendwann auch einmal erlöst zu werden und nicht so weiter existieren zu müssen und niemals die Beute dieses Jägers zu sein. "So," sagte sie darauf und zog ihre Handschuhe wieder an, "jetzt muss ich aber wirklich gehen und wenn wir uns das nächste Mal wieder sehen trinken wir einen Kaffe zusammen, weißt du noch wie der schmeckt?" Fragte sie und er nickte. "Ja, daran kann ich mich noch wage erinnern." KURZE ANMERKUNG: ich kann mich noch gut an den geschmack von kaffe erinnern, trinke gerade welchen um nicht so schnell zu schlafen da der heutige tag doch echt anstrengend is und ich noch etwas zeit zum schreiben haben will. haue zwar nachts die meisten fehler ins dokument, aber habe dann auch die besten einfälle. mal schauen wie schnell ich mit dieser oder der anderen story weiter bin, glaube doch das ich eher mit der hier weiterkomme, sollte doch mein bruder die güte besitzen mich ans internet zu lassen auch schon anfang des nächsten jahres. also: schöne grüße, frohe Weihnachten und guten rutsch ins neue jahr und sauft Silvester nicht so viel ^.^ dde Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)