Aber...warum? von Minouett (SakuraxShaolan) ================================================================================ Kapitel 2: Nachricht -------------------- Sö. Hier also das zweite Kapitel. Danke für eure lieben Kommentare *Herzchen verstreut und Kusshände á la Rock Lee verteilt* >DD Disclaimer: Die Rechte an dem Anime und dem Manga, sowie den Charakteren liegen alle bei CLAMP. Allein ‚Daria‘ ist auf meinem Mist gewachsen. Bitte weder klauen, kopieren oder sonstwie ohne meine Absprache verwenden. Widmung: / Warning: Sie ist von mir :D“ Much Fun! _________________________________ "Halloo~! Jemand zu Hause?" Sakura zuckte zusammen, als eine Hand vor ihrem Gesicht herumfuchtelte. Vor ihr stand ihr Bruder, der versuchte ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. Sie stand noch immer an die Straßenmauer gelehnt und hatte sich seit einer gefühlten halben Stunde keinen Zentimeter bewegt. "Oh, Toya, was machst du denn da?" fragte sie etwas lahm und brachte sich ein Augenverdrehen ihres Bruders ein. "Ich vertreibe lästige Fliegen.“, kommentierte er trocken. Sakura kniff die Lippen zusammen und Toya grinste. „Du sollst mit mir nach Hause kommen, Schlafmütze. Papa will mit dir reden. Du bist wohl wie angestochen raus gerannt, als er mit dir reden wollte. Wieso?“ Sakura hatte schon den Fuß gehoben, um ihn kraftvoll auf den ihres Bruders sausen zulassen, doch sie hielt beherrscht inne und nickte (nicht ohne pulsierende Wutader…). „Wollte nur frische Luft schnappen.“, antwortete sie knapp und lächelte leicht. „Ich denke, du warst eben erst einkaufen?“ Toya runzelte die Stirn. „Quatsch, ich hatte Dienst! Du kriegst auch nichts mehr mit, oder?“, stichelte er und Sakura blies beleidigt die Backen auf. Als Toya die Haustür aufschloss, sah er sie nicht an und meinte: "Vater will mit dir alleine reden, - ich gehe noch einkaufen, ok?“ „Ja. Aber nimm Yukito mit, der wartet doch auf dich, oder?“ „Ich war schon zu Hause du Nuss, bevor ich dich gesucht habe. Yukito ist schon vorgegangen.“ Sakura wurde etwas rosa, als ihr großer Bruder sie erneut ertappte. Sie war einfach nicht bei der Sache. Stolz marschierte sie an ihm vorbei, als er ihr die Tür offen hielt. Toya ersparte sich einen neckenden Kommentar darüber, dass Sakura ihren Schlüssel nicht dabei hatte und drehte sich zum Gehen. „Und keine Sorge, es wird schon nicht so schlimm werden!" Lässig winkte er kurz und verschwand dann in Richtung Supermarkt. Verwundert hielt Sakura inne und sah ihm nach. Wieso denn ‚nicht so schlimm‘? Ging es denn nicht um Shaolan? Doch sie schob die Gedanken beiseite und betrat das Haus. „Bin wieder daaa!“, rief sie kurz und warf einen flüchtigen Blick ins Wohnzimmer. Ihr Vater saß auf der Couch und knetete nervös seine Hände. So hatte Sakura ihn noch nie gesehen. Sie zog ihre Schuhe und ihren Mantel aus, ihre Hausschuhe an und ging auf ihren Vater zu. Als sie sich neben ihn setzte, lächelte er sie wie gewohnt an und schien seine Nervosität verbergen zu wollen. „Hallo Sakura-chan. Entschuldige, dass ich dich herbestellt habe.“ „Ach, kein Problem Papa. Was gibt es denn?“ Sakura zog die Knie an ihren Körper und bettete ihren Kopf darauf. Fragend und neugierig ruhten ihre grünen Augen auf ihrem Vater. "Nun, du erinnerst dich doch noch an den Chinesen Li?" Verwundert und aufgeregt zugleich starrte Sakura ihn an. "Natürlich, wieso?" "Nun also…ich weiß ja, dass ihr sehr lange nicht mehr miteinander geredet habt und vielleicht auch gar nicht mehr befreundet seid…“ Sakura wandte den Blick leicht ab. Ihr Vater hatte es unabsichtlich etwas ungeschickt formuliert, aber dennoch fiel Sakuras Laune auf einen nie erreichten Gefrierpunkt. Wäre es nicht ihr lieber Vater gewesen, wäre sie wohl schnurstracks auf ihr Zimmer gegangen. Sie wollte nicht hören, dass sie mit Shaolan vielleicht nicht einmal mehr befreundet war. "Ja und weiter?" versuchte Sakura ihn zum Weiterreden zu bringen. "Also das ist so…“, ihr Vater fuhr sich nachdenklich durch seine braunen Haare, "Vor ca. einer Stunde kam ein Anruf aus China- der kleine Li war am Apparat und eröffnete mir, dass seine Schwester und er ein ziemliches Problem hätten. Sie haben vor nach Japan zu kommen und waren schon auf dem Weg zum Flughafen, als Daidouji-san sie anrief. Eigentlich hatte Li mit Tomoyo-san ausgemacht, dass sie bei ihnen bleiben könnten, aber Tomoyos Großtante hatte einen schweren Unfall und nun ist der Pflegesohn allein. Ich glaube du kennst ihn; Subaru. Kannst du mir folgen?“ Sakura nickte nur. Worauf lief das Ganze hinaus? "Und was soll das jetzt konkret heißen?", sprach sie ihre Gedanken aus. Ihr Vater rückte seine Brille zurecht. "Um es kurz zu machen; sie haben mich darum gebeten hier bleiben zu dürfen, für den kurzen Zeitraum, in dem sie hier in Japan bleiben, da Tomoyo nicht zu Hause ist. Und ich habe ihnen zugesagt.“ Fujitaka seufzte und sah Sakura besänftigend an. Er wusste nicht, ob etwas zwischen dem Jüngeren Li und Sakura vorgefallen war. Er konnte nicht einschätzen, wie seine Tochter es aufnehmen würde und er war beunruhigt. Er hatte keine voreilige Entscheidung treffen wollen, nicht ohne es mit Sakura zu besprechen, aber die Situation hatte keine andere Möglichkeit offen gelassen. Sakura sah ihren Vater eine Zeitlang schweigend an, ehe sie auf den Couchtisch starrte. Abwesend zupfte sie an dem weißen Deckchen. Sie hatte gehofft Shaolan wiederzusehen, aber ausgerechnet hier? In ihrem Haus? Ganz wohl war ihr bei dem Gedanken nicht. Aber wenn sie wirklich in Schwierigkeiten steckten, war es doch kein Problem, oder? „Naja...“, begann sie zögernd, „Ich schätze, das ist in Ordnung.“ Fujitaka nickte erleichtert. „Soweit ich weiß, sind sie zu dritt. Eine Freundin der Beiden ist ebenfalls mitgereist. Sie ist etwa in deinem Alter und wenn sie mit den Beiden befreundet ist, wird sie wohl recht nett sein, oder was meinst du?“ Sakuras unsicheres Lächeln erlosch. Ein Mädchen? In ihrem Alter? Mit Shaolan und Meiling in Begleitung? Nein. Nein, so hatte sie sich das gar nicht vorgestellt. Ganz und gar nicht. Ihr Herzklopfen nahm zu und sie spürte, wie ihr das Blut aus dem Gesicht wich. Eine ‚Freundin‘ war dieses ominöse Mädchen bestimmt nicht. Was für einen Grund sollten Meiling und Shaolan haben eine einfache Bekannte mit nach Japan zu nehmen, wenn sie alte Freunde besuchen wollten? Es konnte nicht anders sein, als dass es nicht nur ‚irgendeine Freundin‘ war, sondern eine ‚nahestehende, sehr enge, vielleicht sogar feste Freundin‘. Und zwar von Shaolan! Das war nur logisch! Oder nicht? Doch, das war es! Sakuras Händeschlossen sich fester um ihre Beine. „Toya wird nicht begeistert sein.“, quälte sie aus sich heraus, in der Hoffnung, dass ihr Vater die Drei anrief und ihnen erklärte, dass sie bleiben sollten, wo sie waren und am besten nie hier aufkreuzten. Fujitaka schüttelte sachte den Kopf. „Toya ist doch mit seinem Pfadfinderkurs unterwegs. Er hat sich als Teamleiter gemeldet und wird die nächsten zwei Wochen außer Haus sein.“, erinnerte er sie und blickte besorgt drein, weil das braunhaarige Mädchen ziemlich blass aussah. Sakura nickte nur. „Also dann…Ich geh mein Zimmer aufräumen.“, sagte sie leise, stand auf und trottete wie in Trance auf ihr Zimmer. Leise schloss sie die Tür und schleppte sich auf ihr Bett. Kaum lag sie ausgestreckt auf der weichen Decke, kamen die Tränen wie von selbst. Wie konnte Shaolan nur? Wie konnte er ihr nur so in den Rücken fallen? Natürlich, bisher gab es keine Beweise, dass Shaolan eine feste Freundin hatte, aber eine Bestätigung wollte sie sich auch sicherlich nicht holen. Sie war sich sicher; das reichte im Moment. Und diese Sicherheit ließ sich auch nicht abschütteln. Es war eine Erklärung für alles. Klar hatte er sich nicht mehr gemeldet, wenn er eine feste Freundin hatte. Es gab dann schließlich wichtigeres, als Sakura. Und natürlich würde sie mit nach Japan kommen, wenn sie sowieso schon halb zur Familie gehörte. Vielleicht waren sie ja sogar schon verlobt! Sakura schluchzte auf. Sie wusste, dass Liebe oftmals nicht für ewig hielt. Vor allem, wenn der Gegenüber glauben musste, dass die Liebe unerwidert war. Aber sie hatte so gehofft, dass Shaolan auf sie warten würde. Dass sie eine Chance bekommen würde ihm alles zu erklären…! Und jetzt? Jetzt war das Einzige, was sie bekam, der Anblick ihrer großen Liebe in den Fängen einer Anderen. War das gerecht? Nein, sicherlich nicht. Oder doch? War es nicht gerecht, dass Shaolan eventuell Jemanden gefunden hatte, mit dem er glücklich war? Sakura vergrub ihr Gesicht in ihrem Kissen. Natürlich war es dann gerecht. Aber sie hatte immer gedacht, dass sie diejenige sein würde, die ihn glücklich machte. Verzweiflung vernebelte ihre Gedanken. Sie wollte sie nicht sehen. Niemanden. Am liebsten hätte sie sich auf ewig in ihr Zimmer eingeschlossen. Vielleicht würde ihr Herz dann irgendwann aufhören zu weinen, so wie sie es tat. Erschöpft schlief sie schließlich ein. ~*~End of Chapter 2~*~ Sö. 2. Kap nach Ewigkeiten vollbracht. Wieder etwas anders, aber vom Sinn her natürlich gleich geblieben ;D Ich hoffe, es gefällt! Den Teil, mit der bösen Energie, werde ich eventuell weglassen, da ich ihn auch im weiteren Verlauf nicht weiter ausgeführt habe…Das würde sonst nur verwirren. ^^“ Lg Minou Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)