Was mir fehlte warst immer nur du - von Pei-Pei (das letzte Kapitel - auch ein Happy End?) ================================================================================ Kapitel 8: 8. Kapitel --------------------- - Schock - Bin richtig erschrocken, als ich gesehen hab, wenn ich das letzte Kaptite hochgeladen hab. War das schoh wieder so lange her? - ich werde doch nicht an Gedächtnisverlust leiden? - Mhmmmm. Nun ja, so lange ich nicht vergesse, dass ich zu meinen FF's Kapitel hochladen muss, ist ja alles halb so schlimm. Und in drei Wochen hab ich Urlaub. Juhu. Endlich, dann werd ich auch auf jeden Fall auch mal wieder mehr Zeit zum Schreiben haben. Bin gerade mal wieder dabei an einer weiteren FF zu tüfteln, die ich vielleicht auch bald hochladen werde. Also wie immer würd ich mich über ganz liebe Kommis freuen. Hab ich auch über die letzten mal wieder riesig gefreut. Könnte euch dafür knuddlen. Viel Spaß. -------------------------------------------------------------------------------- 8. Kapitel "Jetzt sitzt er schon über zwei Stunden da draußen im Regen." Langsam wandte Ayame's Großvater den Blick von dem jungen Hanyou ab. Er blickte zuerst Koga an, der sich an die Wand gelehnt und seinen Blick starr aus dem Fenster gerichtet hatte. Er ließ Inu Yasha nicht aus den Augen. Dann sah er seiner Enkelin an. Er konnte sofort erkennen, dass sie sich große Sorgen um ihn machte. Inu Yasha war schließlich so etwas wie ein Bruder für sie. Langsam schloss er die Augen und schüttelte leicht den Kopf. In dieser Nacht hatten sie sich verloren. Beide sollten erfahren, was es heißen sollte Schmerzen, Leid und Trauer zu erfahren. In einem ganz anderen Haus hingegen, wurde ausgelassen der heutige Triumph gefeiert. Nur eine war nicht ganz nach Feiern zu mute. Yuki sah's angesäuert in der Ecke. Ihre Augen waren zu Schlitzen verengt und ihre Lippen vor Wut, so schmal, dass man diese kaum noch erkennen konnte. Man konnte sagen, wenn Blicke töten würden, hätten die drei vor ihr rumgrölenden und lachenden Jungs bereits zucken auf den Boden gelegen und ihre letzten Atemzüge getätigt. Youji war der Erste, der sie endlich nach geraumer Zeit ansprach. "Man, Yuki, willst du nicht langsam mal wieder normal werden. Wegen diesem Stein solche Zicken zu machen." Dabei zuckte er noch mit den Schultern. Die Augen des jungen Mädchens wurden noch dunkler. Sie stand auf und postierte sich direkt vor ihm. "Nur ein Stein, NUR EIN STEIN?! Bist du total bescheuert. Dieses Juwel ist mehr als nur ein Stein. Dieses Gefühl, wenn ich ihn endlich in den Händen gehalten hätte. Aber nein. So sollte es nicht sein." Ihre Lippen zitterten nun vor Zorn. Ihre Wut konnte man fast greifen. Dann mischte sich jedoch Hiro ein. "Hör auf damit Yuki. Du wusstest, dass der Plan anderes verlaufen sollte. Unser einziges Ziel war der Hanyou. Kagome sollte sehen, dass man ihm nicht trauen kann. Auch wenn ich hier etwas nachgeholfen hatte." "Ach ja, seit wann, von dieser Planänderung wusste jedoch keiner." Ein fieses Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. Er war seinem Ziel nun so nah. Sie würde bald ihm gehören. Das Wochenende verging langsam und an der Gefühlslage der Gruppe hatte sich nichts geändert. Ayame hatte mehrmals versucht aus Inu Yasha heraus zu bekommen, was passiert war. Dieser blockte jedoch nur ab. Letztendlich stand sie bei Sango vor der Tür. Als ihr Sango und Miroku die Geschichte berichtet hatten, kam es ihr so vor, als stände sie neben sich. "Und Kagome glaubt das?", hatte sie Sango und Miroku zögerlich gefragt. Miroku zuckte jedoch nur mit den Schultern und Sango meinte: "Sie weiß im Moment gar nichts. Ayame, was würdest du denken. Es konnte keiner den Tempel betreten. Also wie kommt das Juwel in seine Hand? Sie liebt ihn, dass weist du, aber......" sie stockte kurz," die Lage ist im Moment eindeutig." Ayame hatte zögerlich genickt. "Wie geht es Kagome-chan?" "Sie hat sich total zurückgezogen Wir sollten sie etwas in Ruhe lassen." "Inu Yasha?", kam von Sango die Gegenfrage. "Ich habe ihn noch nie so gesehen. Er ist völlig fertig." Also Ayame gegangen war, trat Sango ins Wohnzimmer, doch außer ihren Bruder, der gerade mit Kirara spielte konnte sie niemanden entdecken. "Kohaku sag mir, wo ist Hoshi-sama?" "Mmh, ich glaube ich habe gesehen, wie er raus gegangen ist." Langsam öffnete Sango die Tür und trat nach draußen. Als sie ihren Blick nach rechts schweifen lies, konnte sie die gesuchte Person endlich entdecken. Miroku sah's grübelnd auf einen Stein und war völlig in seinen Gedanken versunken. "Hoshi-sama, Hoshi-sama." Keine Reaktion. "Hey." Sie stupste ihn leicht an, wodurch Miroku sie etwas irritiert ansah. "Ich hab dich jetzt schon ein paar Mal gerufen." "Tut mir leid Sango, ich hab dich gar nicht bemerkt." "Stimmt etwas nicht?" "Ich weiß nicht, ich meine, Ayame hat doch erzählt, dass Inu Yasha völlig genickt ist. Warum sollte er dass sein, wenn er von vorne herein die Absicht gehabt hätte, den Shikon no Tama zu stehlen?" "Bist du etwa auf seiner Seite." Sie sah ihn scharf an. "Nein natürlich nicht." Erwiderte er sofort zurück. "Aber überleg doch mal Sango, warum dann das ganze Getue. Was würde es ihm bringen?" Sango sah ihn leicht verwirrt an. Sie konnte ihm hierauf keine Antwort geben. "Du hast Recht?" Sie ließ sich mit einem tiefen Seufzer neben Miroku fallen und legte ihr Kinn auf ihre Hand. "Irgendwie gibt das alles keinen Sinn. Aber warum hat er dann nichts gesagt, sich nicht verteidigt?" Nun war Miroku ebenfalls überfragt. Er zuckte mit den Schultern. Dann kam der Tag, den Sango, Miroku, Ayame und Koga fürchteten. Der erste Schultag nach dem Ereignis. Kagome und Inu Yasha sollten zum ersten Mal aufeinander treffen. Langsam betrat Kagome das Schulgelände. Sie blickte sich um. Ihre Gedanken rasten. Wie sollte sie reagieren? Ihr Herz fühlte sich so schwer an. Sie spürte derzeit nichts außer eine innere Leere. Leere, Einsamkeit und Enttäuschung. Wieso, wieso hatte er das getan? Warum nur? Hatte er nur mit ihr gespielt. Wollte er die Sachen für sich etwas interessanter gestalten? All diese Fragen gingen ihr nicht mehr aus dem Kopf. Doch sie würden ihn nicht fragen. Zu groß war die Angst, die Antwort zu erhalten, die sie nicht hören wollte. Die Worte, die ihr den letzten Stich verpassen würden. Sie würden in diesem Moment sterben vor Schmerz. Dass könnte sie nicht ertragen. Sango nahm sie langsam bei der Hand und führte sie zu Miroku hinüber. Seit drei Tagen war sie nun schon so abwesend. So kannte man Kagome überhaupt nicht. Inu Yasha ging es nicht anders. Er sah schlecht aus. Sein Gesicht war fahl und er wirkte total übermüdet. Und dass schlimmste er war, seit dem er wieder sprach, war er extrem schlecht gelaunt. Jeder kleiner Fehler ließ ihn an die Decke gehen. Ayame und Koga kamen auf die Drei zu. Sango war die Erste, die sie bemerkte. "Ah Koga, Ayame-chan. Guten morgen." Ein freundliches Lächeln legte sich auf ihre Lippen, gefolgt von einem fragenden Blick. Kagome hingegen war leicht zusammen gezuckt. Sie stand immer noch mit dem Rücken zu ihren Freunden. "Kagome-chan?" Leicht zitternd drehte sich die Angesprochene um. Ihr Augen weiteten sich kaum merklich. Er war nicht da. "Wo ist Inu Yasha?" Miroku stellte sich neben Kagome. "Er wollte nicht mit. Wir haben alles versucht. Aber ist stur wie ein Ochse und extrem schlecht gelaunt." Koga verzog mürrisch das Gesicht und alle sahen ihn musternd ins Gesicht. Dort befand sich wunderschön königsblau leuchtend ein Veilchen. Kagome sackte leicht in sich zusammen. Auch wenn sie es nicht zugeben wollte, auch wenn es derzeit so schmerzte, hatte sie sich nach dem Anblick des Hanyou's gesehnt. Ihr Herz schrie förmlich nach ihm. Dann trat plötzlich eine weitere Person auf Kagome zu und griff nach ihrer Hand. Das hübsche Mädchen schreckte hoch. "Meine arme Kagome. Ich wollte dir den Schmerz ersparen, aber du wolltest ja nicht hören." "Hiro? Enttäuscht, was....?", konnte man leise aus ihren Mund hören. "Du verdammter....", knurrte es aus einer ganz anderen Richtung. "Ich hab gehört, was am Freitag bei euch passiert ist. Ich hatte dich doch gewarnt." "Ja, sie war aber nicht mal fähig, den zweiten Pfeil abzuschießen, statt dessen rennt sie zur Taijiya", kam es gehässig von Yuki. Kagome's Augen begannen sich erneut mit Tränen zu füllen. Die Erinnerung an dieses Ereignis. Sie waren noch so frisch. Doch hatte sie bereits versucht, sie zu vergessen. Im hintersten Bereicht ihres Gedächtnis zu begraben, zu verschütten. Sie sollten nicht mehr ans Licht kommen. Doch nun taten sie es erneut. Sie riss sich los und lief so schnell sie konnte in Richtung Eingang. Gefolgt von Sango und Ayame. Koga und Miroku hingegen hatten sich ihm in den Weg gestellt. "Geht mir aus dem Weg ihr zwei Witzfiguren", fuhr er sie barsch an. "Was glaubst du, wer du bist?" Miroku's Stimme klang bedrohlich. Koga's Blick hätte man als mordlüstern beschreiben können. "Du weißt was vorgefallen ist, aber glaube ja nicht, dass Kagome sich nun dir um den Hals wirft. Das wir dir nie gelingen." Koga stieß ihn mit einem kräftigen Stoß nach hinten. Hiro konnte gerade noch von Takeshi aufgefangen werden. Böse funkelte er Koga an. Dieser war jedoch alles andere als beeindruckt. Knurrend trat er noch einen Schritt nach vorne. Takeshi, dem die Situation nun zu brennslig wurde, schnappte sich Hiro und zog ihn um die nächste Ecke. Dieser wehrte sich zwar mit Leibeskräften, war jedoch gegen seinen Freund machtlos. Fest wurde er von Takeshi an die Wand gedrückt. "Hey, kannst du mir mal sagen, was dass soll Takeshi?", keifte Hiro, der sich in seiner Ehre verletzte fühlte. Der Angesprochene, der die ganze Zeit seinen Blick gesenkt hatte sah nun auf und Hiro verschlug es in diesem Moment die Sprache. So sauer hatte er ihn nie gesehen. "Verdammt Hiro, zügle deinen Zorn in nächster Zeit. Wie du weist, verfügen alle von ihnen über wahnsinnig große Kräfte, du kannste es mit keinem Aufnehmen." Der Griff um den Kragen seines Freundes wurde fester. "Also sei etwas ruhiger. Ich habe keine Lust mich wegen dir mit Koga oder sei es Sango anzulegen. Mit Inu Yasha ganz zu schweigen." Er ließ ihn los und stampfte davon. Hiro, der seine Fassung sofort wieder gefunden hatte. Begann merkwürdig verzehrt zu grinsen. Ein leichtes aufflackern von Rot war in seinen Augen kurz zu vernehmen. Ebenfalls wirkten sie für einen Moment so Dunkel wie die Nacht persönlich. "Das glaube ich weniger mein Freund. Du wirst einer der Verlierer sein." Seine Stimme klang dunkel. Er fuhr sich mit seiner Zunge über die Lippen, bevor er in die entgegen gesetzter Richtung verschwand. Kagome dagegen hatte sich in der Mädchentoilette verschanzt. Sango und Ayame, die ihr gefolgten waren, mussten erst gar nicht suchen. Sie konnten Kagome bereits hören. Ayame stand vor der Tür und pochte gegen diese. Doch außer Schluchzen folgte keine weitere Reaktion. "Kagome-chan. Kagome-chan, mach doch die Tür auf." Ihr klopfen wurde intensiver. Es folgte jedoch immer noch keine Reaktion. Ratlos sah sie Sango an. Diese reagierte jedoch überhaupt nicht auf ihren Blick. ºSango-chan, was hast du vor.º Wenig Sekunden später hatte sich die Taijiya bereits am Rahmen der Toilettenabgrenzungen (Gott hört sich dass blöd an) hochgezogen, um sich dann elegant über diese zu schwingen. Sanft kam sie auf den Boden im Innenraum wieder auf. Kagome, die damit überhaupt nicht gerechnet hatte sah sie überrascht an. "Sa...Sango-chan.!!!!" Sango sah extrem verärgert aus. Bevor sie sich jedoch an Kagome wandte, drehte sie sich um und schloss die Tür auf. Danach packte sie Kagome am Handgelenk und zog sie nach draußen. Ayame sprang zu Seite. Sie wollte Sango jetzt nicht im Wege stehen. Sango zog ihre Freundin unterdessen weiter, bis sie vor dem Spiegel standen. Kagome wandte sofort ihren Kopf. "Oh nein Kagome-chan. Sieh dich an." Sie drehte den Kopf der Miko in Richtung Spiegel. "Sieh dich genau an. Willst du wegen so einem wie Hiro weinen." Kagome sah sich im Spiegel und in diesem Moment wusste sie, Sango hatte Recht. "Ja Kagome-chan, das ist es nicht wert." Ayame hatte sich neben sie gestellt und lächelte ihr zu. Und zum Erstaunen der Zwei lächelte Kagome das erste Mal wieder richtig. "Ihr habt Recht. Gott seh ich grausig aus." Sie ging mit ihrem Gesicht näher an den Spiegel heran und betrachtete sich ihre Augenringe. "Ich seh aus, als wäre ich über nacht 10 Jahre gealtert." Alle drei hatten nun angefangen zu lachen. "Stellt euch vor was Inu Ya.....", schlagartig brach Kagome ab. ºWieso muss ich gerade jetzt an ihn denken? º Ruhe war eingekehrt. Beide sahen führsorglich auf Kagome. Die hatten ihren Kopf wieder mal gesenkt. Ihr schwarzes langes Haar fiel ihr ins Gesicht. "Ich vermisse ihn so." Ayame sowie auch Sango horchten auf. "Ich vermisse ihn. Ich....ich weiß es hört sich vielleicht dumm und leichtgläubig an, aber je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr zweifle ich daran. Es ist nur so ein Gefühl, aber...aber....er war es nicht. Er hat es nicht getan.., aber wie soll ich das je wieder gut machen? Wie.....soll ich ihm unter die Augen treten? Ich......", weiter konnte sie nicht sprechen. Sie wurde von Ihren Gefühlen überwältigt. Sango und Ayame waren einerseits überrascht und erfreut zugleich. Kagome hatte zum ersten Mal über ihre Gefühle gesprochen. Dann spürte sie plötzlich wie sie vier Arme umarmten. Sango sowie auch Ayame hatten jeweils ihren Kopf links und rechts auf Kagome's Schulter gelegt. "Es wird wieder alles gut Kagome-chan. Glaub daran", flüsterte ihr Ayame ins Ohr. Die junge Miko nickte nur schluchzend. Eine weitere Träne rollte ihr über die Wange. - Fortsetzung folgt - Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)