Loving someone... von Minouett (Hier is dat 12. Kap ^^) ================================================================================ Connichi wa @ all! Joah…als KaRe Fanatikerin bin ja bei BB eigentlich mehr für Shounen-Ai, aber hier is mal ne Ausnahme ;D Hoffe es gefällt euch ûu Vielen Dank *verbeug* "blabla" jemand redet //blabla// jemand denkt (blabla) Kommentare Meinerseits Much fun ^___________^ Es dunkelte bereits, als Kai durch die fast menschenleere Straße schlenderte. //Kaum bin ich weg von der Abtei, muss ich mich mit diesem Kinderhaufen abgeben. Es ist echt nicht zum aushalten...! // dachte er wütend, während er so dahin trottete und einen Stein wegkickte. Er blieb vor einem Laden mit verschiedenen Beyblades stehen und so bemerkte er auch nicht, dass ein Mädchen genau auf ihn zu rannte. Auch das Mädchen sah Kai nicht, da sie die ganze Zeit sich nach hinten umsah und nicht darauf zu achten schien, wohin sie lief. So kam es, dass sie ca. zwei Meter vor Kai stolperte und der Länge nach hinfiel. Kai sah zu ihr runter. Als Erstes wollte er sich wieder wegdrehen, aber als er bemerkte wie ein violettsilbernder Blade aus ihrer Hand fiel, sah er sich das Mädchen genauer an. Er kannte dieses Blade und das Mädchen war ihm auch nicht unbekannt. Schnell sah er sich um. Es waren nur wenige Menschen auf dem Gehweg. Am Ende der Straße, sah er zwei kräftige Typen, die sich suchend umsahen. Als einer der beiden Typen das Mädchen entdeckte und dem anderen etwas ins Ohr flüsterte, rannten die beiden auf Kai und das Mädchen zu. Für nur 2 Sek. erstarrte Kai. Dann jedoch nahm er das Mädchen auf den Rücken, schnappte sich in Windeseile ihren Blade und lief mit ihr in Richtung Ende der Ladenstraße. Er hörte wie die beiden Männer ihm etwas zuriefen, aber achtete nicht darauf. Er wollte nicht darauf achten. //Wieso helfe ich ihr, wo ich doch weiß, das sie mir nur Schwierigkeiten bereiten wird? Ich bin doch echt ein Weichei geworden. Verflucht seist du, Ray! Ich teile mir gerade mal seit einem Jahr ein Zimmer mit ihm und schon werde ich gutmütig...// (Tut mir Leid...des musste rein XD) Der Schweiß rann ihm in die Augen und es brannte höllisch, aber auch das missachtete er. Blitzschnell verschwand er mit ihr in einer dunklen Seitengasse. Hinter einem Müllcontainer setzte er sie vorsichtig ab. Die beiden Verfolger liefen an dem Gasseneingang vorbei. Das Mädchen hatte bisher noch kein Wort gesagt. Sie hatte die Augen geschlossen, und lag regungslos da. Dann jedoch sagte sie etwas. Sie sprach so leise, dass Kai sie nur mit Mühe verstand. "S...sie wollen mich fangen. Aber ich kann doch nicht zurück...! Du weißt warum. I-Ich wollte doch nur weg…Ich wollte nicht mehr alleine sein. Ich...habe dich gesucht." Sie öffnete langsam die Augen und flüsterte erschöpft: "Bitte versprich mir, dass du mich in Sicherheit bringst, Kai. Auch wenn ich somit eine der Regeln breche, die mir Jahrelang eingepaukt wurden…Bitte…Hilf mir!!" Kai sah in ihre Augen. Verzweiflung und Hoffnung blickten ihn schwach an. So hatte er sie noch nie gesehen und er hatte schon viele Momente der Aussichtslosigkeit mit ihr erlebt, wo sie die Nerven bewahrt hatte und mit funkelnden Augen doch einen Ausweg gefunden hatte. Doch nun war es Anders. Sie war schwach und bat sogar den, den sie fast am meisten hasste um Hilfe. ”Ok.” Kai wusste selber nicht, ob er diese Worte ernst meinte. Er hatte gar nicht darüber nachgedacht, sondern einfach nach seinem Gefühl gehandelt. Das Mädchen schloss ihre Augen wieder und sank nun ohnmächtig vor Erschöpfung zusammen. //Obwohl ich ihr etwas fast Unverzeihliches angetan habe, hat sie mich noch nicht aus ihrem Gedächtnis verbannt. Sie ist eine wahre Freundin. Das würden Andere sagen. Aber…Ich wollte die Abtei vergessen…! Alles einfach vergessen, was auch annäherungsweise mit ihr zu tun hat. Moment! Ich wollte sie vergessen? … Ich laufe davon… Weglaufen; das passt nun wirklich nicht zu mir…oder? Nun denn. Ich werde dich mitnehmen, bis es dir besser geht. Dann wirst du dich alleine zurechtfinden müssen. Das ist das Beste. Glaub mir, Naoko.// Joah ôo ehrlich gesagt mag ich dieses Kap nich, allein schon, weil es so kurz is << Wie schon gesagt, Kommüs sind erwünscht ;D *mauzZ*~ Milli Huhu ^0^ So schnell sieht man sich wieder XD Thx for the Kommis °-°Y Dies Kap is genau eine Seite länger...wow, ich übertreffe mich selber ==‘‘ Hoffe es gefällt euch ;P Much Fun! ^________^ “Oh Mann! Wie soll ich mich denn bei diesem Gerede konzentrieren?” Kenny stöhnte zum hundertsten Mal auf und starrte weiter auf seinen Laptop. Ray seufzte und meinte: “Ich frage mich wann Kai endlich wiederkommt, wenn er da ist, machen Tyson und Max wenigstens nur halb soviel Unsinn.” “Max!!! Spuck sofort den Fleischkloß wieder aus! Das war meiner!!!” Tyson stand mit einem Ruck auf und schmiss dabei den Stuhl um. “Du hast mir vorher schon zwei Stück gemopst!!” verteidigte sich der Blondschopf. “Ach wirklich?” “Ja!” “Beweis es!!!” Tyson hatte sich inzwischen so in die Situation hineingesteigert, sodass er diesmal den Tisch fast umkippte. “Hee! Passt doch besser auf!” empörte sich Kenny, der Dizzy auf dem Tisch gestellt hatte. “ Sag das Tyson.” grummelte Max. “Ach jetzt bin ich wieder Schuld, was?” rief Tyson aufgebracht. "Siehst du sonst noch Jemanden, der wegen eines lächerlichen Fleischkloßes den halben Tisch umschmeißt?” Bevor Tyson antworten konnte, wurde die Verbindungstür von Garten und Küche(wo sie sich gerade befanden) mit einem Ruck aufgerissen. In der Tür stand Kai. Aber nicht alleine. Auf seinem Rücken trug er das Mädchen. Kai machte die Tür hinter sich zu und ging ohne ein Wort zu verlieren, in das an die Küche angrenzende Wohnzimmer. Das Mädchen legte er auf die Couch. Die Anderen waren, aufs Höchste verblüfft, ihm gefolgt. “Sie ist erschöpft. Sagt mir Bescheid, wenn es ihr besser geht.” Mit diesen Worten, wollte Kai verschwinden, aber Ray hielt ihn fest. “Wenn du hier schon wildfremde Mädchen anschleppst...würdest du uns verraten, wer sie ist?” “Das wird sie euch schon selber sagen können, wenn sie aufwacht.” knurrte Kai nur, riss sich von Ray los und stapfte die Treppe zu Flur hinauf. “Tja, ähm, ich muss dann mal gehen. Tschüss Leute, bis dann!” Kenny winkte zum Abschied und verschwand. Unschlüssig standen alle im Wohnzimmer. “Und jetzt?”, fragte Max. Ray zuckte die Achseln und meinte: “Wir sollten schlafen gehen...es ist schon nach Zehn und mit etwas Pech, wird Kai uns schon um Sechs wieder aus den Federn scheuchen.” Tyson gähnte. “Ja, hast Recht Ray, aber was machen wir mit der da?” Er nickte in Richtung Couch. “Kai sagte, sie wäre sehr erschöpft, also wird sie vor Morgen früh nicht aufwachen, ganz sicher. Wir können sie also beruhigt hier liegen lassen.” “Wenn du meinst...also gehen wir. Ich bin sowieso schon hundemüde.” Wieder gähnte er. “Gute Nacht allerseits!” “Gute Nacht!” “Nacht...” * * * Am nächsten Morgen* * * Kai warf sie alle um 7.30 Uhr aus den Federn, außer Ray, der das große Los gezogen hatte und schon um 6.00 Uhr aufstehen musste, weil er das Frühstück vorbereiten sollte. Also ging Ray in die Küche und machte sich frisch ans Werk. Er seufzte, während er das Brot schnitt. Warum musste ausgerechnet er immer die Arschkarte ziehen? So machte er sich seine Gedanken, als ihn plötzlich etwas aus dem Gleichgewicht brachte und er rückwärts auf den Allerwertesten fiel. “Aua!” Er rieb sich den schmerzenden Hintern. “Oh...t- tut mir Leid das, ähm, wollte ich nicht...ich konnte mich bloß nicht mehr auf den Beinen halten...” Ray blickte sich um und in das Gesicht des Mädchens, das rötlich angelaufen war und beschämt auf den Boden sah. “Oh, schon gut...geht es dir besser? Wie heißt du eigentlich?” Er rappelte sich auf und hielt dem Mädchen die Hand hin. “Was? Oh...Ich heiße Naoko.” Noch immer starrte sie Rays Hand an. Dieser lachte vergnügt. “He! Ich beiße nicht und außerdem...ist der Boden nicht kalt?” “Ja...” Sie ergriff seine Hand und er zog sie hoch. Als sie wieder stand, gaben ihre Beine unter der Anstrengung jedoch nach und knickten ein. Verzweifelt versuchte sie sich aufrecht zu erhalten. So etwas war ihr noch nie passiert. Ray bemerkte, dass es ihr Schwierigkeiten bereitete, aufrecht zu stehen und somit ihre Muskeln zu beanspruchen (Milli: ^0^ Ja, ich litt auch einmal darunter als *blubber* Kai: *Milli den Mund zuhalt* Klappe =-= M: *sich beleidigt verzieh* >3>). Also stütze er sie. Sie sah ihn überrascht an. Noch nie hatte ihr jemand so geholfen. Als Ray bemerkte, wie sie ihn ansah, lächelte er nur. “Ich konnte dich doch nicht so auf deinen schwachen Beinen stehen lassen!” “Ich bin nicht schwach!” “Nein, du nicht, aber deine Beine im Moment!” “Im Moment!!” “Sag ich doch." Naoko schien es darauf angelegt haben, nicht als schwach dargestellt zu werden. Das brachte Ray zum Schmunzeln, denn solch eine Eigenschaft besaß auch ihr kalter Leader. Er brachte sie zum Esstisch und ließ sie auf einen Stuhl niedergleiten. “Wie heißt du?” fragte sie und versuchte Möglichst desinteressiert zu klingen. “Ray.” Mit diesen Worten ging er wieder zurück in die Küche. Naoko sah ihm verwundert nach. Es schien ihm nicht das Geringste aus zu machen, so kühl behandelt zu werden. Er blieb höflich und sah einfach darüber hinweg. //Eigentlich...sieht er ja nett aus...und ich behandle ihn dann auch noch wie ein Stück Dreck, wo er mir doch geholfen hat. Ich sollte mich bei ihm bedanken, für seine Hilfe.// Sieh sah ihm zu, wie er das Frühstück zubereitete. Er war wirklich sehr geschickt und es machte ihr insgeheim sogar Spaß ihm zuzusehen. Nun kamen auch die Anderen zwei. “Morgen!” gähnte Tyson und reckte sich ausgiebig. Max rieb sich die Augen und murmelte auch ,morgn'. “He Ray! Is das Frühstück fertig?” “Ja, setzt euch!” “Super, ich hab nämlich Hunger und...oh!”, entfuhr es dem blauhaarigen Japaner. Tyson hatte Naoko entdeckt. “Hee! Was soll das Tyson?” rief Max empört, da Tyson abrupt stehen geblieben war und er somit ohne Vorwarnung gegen ihn geknallt war. “Du bist ja aufgewacht!”, bemerkte Tyson überflüssiger Weise und starrte Naoko weiterhin an. Auch Max sah sie jetzt neugierig an. “Wie heißt du denn?” “Naoko. Und wenn ihr fertig damit seid, mich anzustarren, dann dürft ihr euch auch gerne vorstellen.” Sie verschränkte die Arme vor der Brust. Diese Geste erinnerte Max ziemlich an Kai. Und wo war dieser? Wahrscheinlich im Bad...dann würde er gleich kommen. “Ich bin Tyson und das da is Max!” “Aha!” Nun erschien Kai. Er sah in die Runde und sein Blick blieb an Naoko hängen. “Oh, auch schon auf den Beinen?”, kam es geringschätzig von ihm und er musterte sie desinteressiert. Naoko schnaubte. “Nun...nicht direkt. Meinen Beinen geht es immer noch dreckig, aber ansonsten bin ich heil. Danke der Nachfrage” “Na da bin ich aber froh.”, brummte Kai halbherzig und es hörte sich nicht sehr überzeugend an, “Und wann hast du vor zu gehen?” Nun hatte er sie. Unwohl sah sie ihn an. Das sie auch immer so vorlaut sein musste! Er würde sie bestimmt vor die Tür setzen... *hrhr* böser Kai xD Kai: Du verhunzt mich -______- Milli: Ich weiß ûû Kai: Und es stört dich nicht? Ôó Milli: Nö...liest ja eh keiner >0> xD Yami-Milli: oô...die is ja noch schlimmer, als ich ==‘ Milli: *ignorier* Kommiiis??? *-* Bitte?! xD~ *mauzZ*~ Milli Hallöchen XD Ich mal wieder =D Thx for the Kommis °-°Y *froi* Zu diesem Pitel: bisher ises das längste, yeah XD Es ist aus Naokos Sicht geschrieben, um mal in ihre Gedanken einzubrechen und ihre Gefühlswelt kennenzulernen ;P Kai: die Arme ~.~ Milli: *hrhr* ich weiß *___* Much Fun! ^_________^ Hmm...Wenn ich meinen derzeitigen Zustand beschreiben müsste: Ich war verwirrt, verlegen, wütend und fand mich unfair. Verwirrt, weil sie mir geholfen hatten,- verlegen, weil Ray mich immer in einer peinlichen Situation erwischte,- wütend, weil Kai mich einfach hatte vor die Tür setzten wollen [obwohl ich nichts Anderes erwartet hatte] und unfair gegenüber Ray wiederum, weil er mir half und ich noch nicht mal ein 'Dankeschön' für ihn übrig hatte. Jaja, die Macht der Gewohnheit konnte einem schon zur Last fallen. Vor allem, wenn man fast sein ganzes Leben in der Abtei verbracht hatte. Nun denn...das Frühstück verlief ziemlich ruhig (ausgenommen von Tysons Geschmatze ;)). Beim Abwaschen drückte ich mich, weil ich darin keine Übung hatte und außerdem wahrscheinlich alle Teller zerbrochen wären. In Sachen kaputt machen, konnte mich wirklich noch nie Jemand schlagen... Schließlich fragte ich Ray: "Ähm, kannst du mir mal zeigen wo unser Zimmer ist?" [ das ‚ähm‘ war nicht beabsichtigt gewesen, aber ich denke es zeigt, dass ich meine Worte sorgfältig wähle...] Ray meinte, "Klar.", und schon gingen wir los in Richtung Flur. Eigentlich wollte ich das Zimmer gar nicht sehen...ich wusste ja, dass Kai sich darin verbarrikadiert hatte, aber ich dachte, dass es doch ganz nützlich wäre zu wissen, wo man schlafen soll. Der Flur war nicht gerade geschmückt- eher gesagt gar nicht. Das Einzige, was im Flur vorhanden war, war ein Bild auf dem bunte Lichter zu sehen waren. Es sah so aus, als würden die Lichter im Himmel explodieren. Ich hatte so etwas noch nie gesehen und blieb deshalb fasziniert vor dem Bild stehen und sah es mir genau an. "Gefällt es dir?", fragte Ray und blieb stehen. Ich drehte mich etwas irritiert um, weil ich in meiner Bewunderung vergessen hatte, das Ray ja noch da war...- nicht sehr nett, aber es war nun mal so. "Ich habe so etwas noch nie gesehen...", murmelte ich schließlich kaum hörbar und wandte mich wieder dem Bild zu, "...aber es ist wunderschön. Wer hat es gemalt?" Ray deutete auf einen Namen am Rande des Bildes. Ich hielt die Luft an. "Das hast DU gemalt??" Ich konnte meinen Blick nicht von dem Bild wenden. So stand ich wie festgewachsen da. [und schauspielerisch begabt bin ich ja sowieso...ich denke, man hätte mich in diesem Moment für tot halten können, jawohl! so unbeweglich wie ich da stand und fast apathisch dieses Kunstwerk betrachtete.] Naja, man bekommt ja auch nicht alle Tage jemanden zu sehen, der so kunstvolle Bilder malt, oder? Und dieses Bild hatte wirklich etwas an sich, was mich in seinen Bann zog. "Wer denn sonst? Heißt hier noch jemand Raymond Kon?", spottete eine kalte Stimme im Hintergrund. Ray und ich drehten uns ruckartig um. Kai stand dort an der Wand gelehnt und musterte uns spöttisch. Er hatte mal wieder einen Blick drauf, bei dem ich ihn am liebsten erwürgt hätte. So einen herablassenden, ewigspöttischen Blick Marke 'Bist-du-so-blöd-oder-tust-du-nur-so?'. Grrr.... "Keine Ahnung, ich kenne mich leider noch nicht aus. Und was willst du?", antwortete ich kühl und versuchte mein Kribbeln in den Fingern zu unterdrücken. "Ohh, ich kam hier nur zufällig vorbei und hörte, wie irgend jemand]/i] laut seine Bewunderung ausließ, indem er, oder besser sie..." "Ach sei leise!", knurrte ich nur und versuchte meine aufkommende Röte zu unterdrücken. Ray stupste mich an und flüsterte mir zu: "Ich störe dich jetzt besser nicht. Vielleicht kannst du Kai davon überzeugen, dass du hier bleiben darfst? Du schaffst das schon!" Er zwinkerte noch einmal freundlich und ging einfach in Richtung Küche. Ich sah ihm hinterher. Na vielen Dank an alle, die mich dem Löwen zum Fraß vorwarfen. Ließen mich einfach mit diesem Monster alleine- Sehr rücksichtsvoll! Ich hätte mich noch eine ganze Weile über die Ungerechtigkeiten der Welt auslassen können, doch das lies Kai freundlicher Weise nicht zu. "Was stehst du hier so blöd rum?", schnauzte er mich nun an. "Soll ich mich setzen?" "Wie wäre es mit verschwinden?!" "Kann ich vielleicht Teleportieren, habe ich plötzlich Zauberkräfte..." "Wie du das anstellst ist mir Schnuppe, aber mach Platz!" "Damit der achsotolle Ich-bin-hier-der-Boss-verzieht-euch-gefälligst-und-räumt-den-Weg-frei durchkann?" "Nenn es wie du willst." "Vergiss es!" "Tut mir Leid, aber Alzheimer bekomme ich vielleicht in meinen späteren Jahren." "Wie alt willst du denn noch werden? Opa!" "Opa? Ich bin gerade mal 15!" "Sag ich doch- OPA!" "Ach, dann wäre Ayane schon Oma und Tala Uropa, oder was?" Bei diesem Satz, viel mir meine Kinnlade meilenweit nach unten. Kai schien nun zu realisieren, was er da eben von sich gegeben hatte, sein Gesichtsausdruck versteinerte sich und er sah schnell zur Seite. Diese Reaktion verschaffte mir leider die Gewissheit, dass ich mich nicht verhört hatte. Da hatte Kai so ziemlich ein ganzes Jahr lang dieses Thema vermieden und jetzt, wo wir dabei waren uns zu vertragen und uns zu streiten wie früher, schnitt er dieses Thema an. Vielleicht war es ihm so herausgerutscht, aber trotzdem. Was viel ihm ein? Ich hatte ein sehr merkwürdiges Gefühl, als ich nun wieder ansetzte. "Soso...Vergessen hast du sie also doch noch nicht. Soll ich dir mal was sagen? Das was du damals geleistest hast, habe ich noch nicht vergessen und ich finde du hast es aus diesem Grund noch nicht einmal verdient ihren Namen auszusprechen!" Meine Stimme bebte etwas und ich musste mich ziemlich zusammenreißen um nicht auszuflippen. Kai wandte seinen Blick zu mir und sah mich schweigend an. Ich hatte keine Ahnung, ob ich ihn mit diesem Satz verletzte oder ob es ihn kalt ließ, aber wenn ich eines wusste, dann das ich einen Fehler begangen hatte, als ich mir wünschte mit Kai über sie zu reden. Vielleicht hatte ich die Hoffnung doch noch nicht aufgegeben, dass er so über sie dachte, aber mir wurde nun bewusst, dass sich seine Meinung wahrscheinlich niemals ändern würde. Es hatte Kai doch einen feuchten Dreck gekümmert, als er von ihrem Tod erfahren hatte, warum glaubte ich also, das es nun Anders war? "Ich weiß nicht, ob du deine Meinung je über sie geändert hast und ob du es vielleicht bereust, das du auf der Stelle um einen Ersatz für sie gebeten hast, aber...aber wenn dem so ist, dann...",- ich stockte und versuchte meine Gedanken zu ordnen-,"...dann würde ich mich freuen, wenn du es mir sagen würdest." Kai wollte gerade etwas erwidern, als Max aus dem Wohnzimmer gestürmt kam und lachend rief: "Naoko! Hier steckst du also- ich wollte dich mal fragen, ob du gegen mich kämpfst!" Siegessicher grinste er mich an. "Das soll heißen; natürlich nur, wenn du keine Angst hast zu verlieren..." Er zwinkerte mir zu, um seinem Satz den Ernst zu nehmen. Hatte der eine Grinsstarre? Er grinste dauernd, auch wenn es nichts zum lachen oder grinsen gab! [nicht das ich gerade gereizt war und einen Sündenbock suchte...] Ich sah ihn geringschätzig an und meinte nur schulterzuckend: "Klar, wenn du unbedingt verlieren willst...!" "Oh, nicht unbedingt und wer sagt denn das ich nicht gewinne?", grinste er wieder. Tja...wer sagte das? Ich! Aber das tat nichts zur Sache...Max war genau der, bei dem ich meinen Frust abbauen und meine gute Laune aufbauen konnte, fand ich. So fröhlich wie der war konnte das doch nur anstecken, oder? Das war jedenfalls meine Hoffnung... "Ok, aber glaub ja nicht, das ich Rücksicht auf dich nehme!" "Na dann!" lachte er und zog mich hinter sich her. Ich sah zurück zu Kai. Er trottete dahin, wo ich unser Zimmer vermutete. //So leicht kommst du mir nicht davon Kai. Sei es wegen Ayane, oder weil du mich einfach in der Abtei zurückgelassen hast, ich werde dich zur Rede stellen!// Im Garten: Ich und Max standen uns gegenüber und hielten unsere Blades über dem Tableau. Gleichzeitig starteten wir unsere Blades. "LET IT RIP!!!" Unsere Beyblades attackierten sich gegenseitig. Ich merkte schnell, dass Max auf Verteidigung gebaut hatte. Aber das nützte ihm nicht viel. Ich rief: "Los, Trippix (wie einfallsreich xD)Blockade!! Mein Bitbeast erschien und legte eine Mondsichel auf Max's Bitship. Max sah verdutzt zu mir hin und fragte: " Was hast du gemacht?" Ich lachte:" Tja, finde es doch heraus...!" Als Max mich so sicher [und überheblich; das will ich nicht untergraben...] sah, wurde es ihm wohl zu dick und rief: "Los Draciel!! Mach ihren Trippix fertig!" Doch Draciel erschien nicht, wie erwartet. Max sah verdutzt und überrascht zu mir. "Du hast meinen Bitship blockiert und zwar so, das Draciel nicht mehr heraus kann?!" Ich lachte [ja...ich lachte schon fast psychopathisch!]. Jaja, wer sich mit mir anlegte, durfte nicht mit Gnade rechnen. 10 Minuten später im Wohnzimmer: Ray saß auf der Couch, Kai war wohl noch auf unserem Zimmer und Tyson saß auf einem Stuhl und kaute auf einem Stück Schokolade. Mit einem Ruck wurde die Verbindungstür von Garten und Wohnzimmer aufgerissen und Max und ich standen in der Tür. Tyson sah auf und als er meinen missmutigen Blick sah starrte er mich verwundert an. Zu seinem Unglück sah ich das. "Was glotzt du so? Habe ich Mimpfkotze im Gesicht, oder was? [mir war gerade nach erfinden von neuen Worten...]", brauste ich auf. Tyson zuckte mit den Mundwinkeln. Doch dann konnte er sich nicht mehr zurück halten. Wie sagt man so schön? Man lacht sich einen Ast ab? Ich denke mal, das war in diesem Fall zutreffend. Also ehrlich,- was gab es dabei zu lachen? Gut...ich hatte verloren, aber das musste man doch nicht ins Lachhafte ziehen, oder? Nach weiterem Überlegen fiel mir auf, das er ja gar nicht wusste, das ich kläglich versagt hatte...war wohl doch wegen dem Wort gewesen [in all der Wut konnte ich ja noch nicht mal mehr klar denken...!] Ray hatte sich inzwischen zu mir gestellt. Max verzog sich mit Tyson und versuchte diesem zu erklären, dass Schokolade, die schon seit Monaten auf dem Schrank lag nicht unbedingt essbar war. [Hierbei erklärte er auch gleich, was es mit dem Verfallsdatum auf sich hatte.] Nun standen Ray und ich alleine im Wohnzimmerraum. Kenny war schon vorzeitig nach Hause abgehauen. Es war ziemlich ruhig plötzlich. "Und? Hast du gewonnen oder verloren?" fragte Ray ruhig. Ich nahm schlagartig wieder einen Rosaton an. Das war jetzt genau die Frage, die ich mir nicht erhofft hatte. "Ähm...ich...also ich habe...verloren.", brachte ich hervor und bei dem Genuschel, das ich von mir gegeben hatte, war ich mir ziemlich sicher, das Ray kein Wort verstanden hatte. "Du brauchst dich dafür doch nicht zu schämen. Jeder gewinnt und verliert mal und aus jeder Niederlage und jedem gewonnenen Spiel lernt man etwas.", meinte er nur. Ich sah ihn an. Er schien etwas zu überlegen. "Ray?" fragte ich unsicher. "Ja?" "Ich...weiß nicht, ob Kai mich hier behalten will, wenn es mir wieder besser geht. Ich bin nicht dazu gekommen ihn zu fragen und außerdem habe ich ihn wegen einer Sache von früher wahrscheinlich schon wieder verärgert!" Ich wurde noch verlegener. Warum sagte ich ihm das? Das ging ihn doch eigentlich gar nichts an?? [ok, mal davon abgesehen, das er sich mit mir ein Zimmer teilen muss, das Essen für uns kocht und auch ich davon profitiere und er wahrscheinlich einer der Einzigen war, die mich verarzten konnten in diesem Haus...] "Hmm...Und du bist dir sicher, dass er verärgert ist?" fragte er mich sanft und sah mich prüfend an. "Naja, ich... weiß auch nicht so recht, aber...ähm...Weißt du...ich...habe nämlich...ähm...ach verdammt...!", stotterte ich und verfluchte mich zum hundertsten Mal selber. Was tat ich da eigentlich? [diesmal schob ich die Schuld auf Boris, bei dem ich in der Abtei vor lauter stumm sein, wohl irgendwie das Reden verlernt hatte...] Ich schloss die Augen und machte mich darauf gefasst, dass er laut loslachen und mich für verrückt, oder Sonstirgendetwas erklären würde. Das war’s dann wohl. Das schreckliche Ende meines sozialen Lebens. Doch es passierte nichts. Ich wagte es meine Augen zu öffnen. Zu meinem Erstaunen sah mir Ray ernst in die Augen. "Naoko...ich halte es für das Beste, wenn wir unsere Unterhaltung beenden. Wir können später noch mal miteinander reden." Dies sagte er etwas laut. Ich sah ihn verwundert an. Was sollte das jetzt? Ich plapperte lauter Schwachsinn und er sah mich ernst an und meinte, dass er mich später noch einmal sprechen möchte? Doch als er an mir vorbei ging, flüsterte er: "Du solltest dich immer nach einem Ohr umsehen, das lauscht!" Ich sah mich verwirrt um. Was meinte er damit schon wieder? Ein Ohr, das lauscht? Jedoch entdeckte ich dann doch jemanden, der sich neben dem Türrahmen versteckt hielt. Ich liebe verrückte, abgedrehte Kommentare xDDD Und deswegen muss Naoko auch als Opfer her, um meiner bescheuerten Fantasie zu dienen *-* Kai: …und Max und Tyson und Ray und vor allem ICH...auch. -__-“ Milli: Hab dich nicht so Kai, es ist für das Allgemeinwohl xP Yami-Milli: Lügen tut sie auch wie gedruckt...sag ma, willste mich arbeitslos machen?? == Milli: *pfeif* *-* Gebt mir n Review!!! >0< Bitte?! XD *mauzZ*~ Milli Stooop! Dies ist wichtig, was ich zu sagen habe! Einmal, wollte ich sagen, das ich dieses Kapi aus der Sicht von Naoko geschrieben habe- warum weis ich selber nicht so genau...ich glaube, weil ich dann die Gefühle besser beschreiben kann, oder so *schulterzuckt*. Much Fun -^^- Hmm...wenn ich meinen derzeitigen Zustand beschreiben müsste: Ich war verwirrt, verlegen, wütend und fand mich unfair. Verwirrt, weil sie mir geholfen hatten,- verlegen, weil Ray mich immer in einer peinlichen Situation erwischte,- wütend, weil Kai mich einfach hatte vor die Tür setzten wollen [obwohl ich nichts Anderes erwartet hatte] und unfair gegenüber Ray wiederum, weil er mir half und ich noch nicht mal ein 'Dankeschön' für ihn übrighatte. Jaja, die Macht der Gewohnheiten konnten einem schon zur Last fallen. Vor allem, wenn man fast sein ganzes Leben in der Abtei verbracht hatte. Nundenn...das Frühstück verlief ziemlich ruhig (ausgenommen von Tysons Geschmatze ;)). Beim Abwaschen drückte ich mich, weil ich darin keine Übung hatte und außerdem wahrscheinlich alle Teller zerbrochen wären. In Sachen kaputt machen, konnte mich wirklich noch nie Jemand schlagen! Schließlich fragte ich Ray: "Ähm, kannst du mir mal zeigen wo unser Zimmer ist?" Ray meinte, "Klar.", und schon gingen wir los in Richtung Flur. Eigentlich wollte ich das Zimmer gar nicht sehen...ich wusste ja, das Kai sich darin verbarrikadiert hatte, aber ich dachte, das es doch ganz nützlich wäre zu wissen, wo man schlafen soll. Der Flur war nicht gerade geschmückt- eher gesagt gar nicht. Das Einzige, was im Flur vorhanden war, war ein Bild auf dem bunte Lichter zu sehen waren. Es sah so aus, als würden die Lichter im Himmel explodieren. Ich hatte so etwas noch nie gesehen und blieb deshalb fasziniert vor dem Bild stehen und sah es mir genau an. " Gefällt es dir?" fragte Ray und blieb stehen. Ich drehte mich etwas irritiert um, weil ich in meiner Bewunderung vergessen hatte, das Ray ja noch da war...- nicht sehr nett, aber es war nunmal so. " Ich habe so etwas noch nie gesehen...", murmelte ich schließlich kaum hörbar und wandte mich wieder dem Bild zu, "...aber es ist wunderschön. Wer hat es gemalt?" Ray deutete auf einen Namen am Rande des Bildes. Ich hielt die Luft an. " Das hast DU gemalt??" Ich konnte meinen Blick nicht von dem Bild wenden. Er war wie festgewachsen. (Der Blick- versteht sich...^^) Naja, man bekommt ja auch nicht alle Tage jemanden zu sehen, der so kunstvolle Bilder malt, oder? Und dieses Bild hatte wirklich etwas an sich, was mich in seinen Bann zog. " Wer denn sonst? Heißt hier noch jemand Raymond Kon?", spottete eine kalte Stimme im Hintergrund. Ray und ich drehten uns ruckartig um. Kai stand dort an der Wand gelehnt und musterte uns spöttisch. Er hatte mal wieder einen Blick drauf, bei dem ich ihn am liebsten erwürgt hätte. So einen herablassenden, ewigspöttischen Blick Marke 'Bist-du-so-blöd-oder-tust-du-nur-so?'. Grrr.... " Keine Ahnung, ich kenne mich leider noch nicht aus. Und was willst du hier?", antwortete ich kühl und versuchte mein Kribbeln in den Fingern zu unterdrücken. "Ohh, ich kam hier nur zufällig vorbei und hörte, wie irgendjemand laut seine Bewunderung ausließ, indem er, oder besser sie..." "Ach sei leise!", knurrte ich nur und versuchte meine aufkommende Röte zu unterdrücken. Ray stupste mich an und flüsterte mir zu: "Ich störe dich besser jetzt nicht. Vielleicht kannst du Kai davon überzeugen, das du hierbleiben darfst? Du schaffst das schon!" Er zwinkerte noch einmal freundlich und ging einfach in Richtung Küche. Ich sah ihm hinterher. Na vielen Dank an alle, die mich dem Löwen zum Fraß vorwarfen. Ließen mich einfach mit diesem Monster alleine- Sehr rücksichtsvoll! Ich hätte mich noch eine ganze Weile über die Ungerechtigkeiten der Welt auslassen können, doch das lies Kai freundlicher Weise nicht zu. "Was stehst du hier so blöd rum?", schnauzte er mich nun an. "Soll ich mich setzen?" "Wie wäre es mit verschwinden?!" "Kann ich vielleicht teleportieren, habe ich plötzlich Zauberkräfte..." "Wie du das anstellst ist mir Schnuppe, aber mach Platz!" "Damit der achsotolle Ich-bin-hier-der-Boss-verzieht-euch-gefälligst-und-räumt-den-Weg-frei durchkann?" "Nenn es wie du willst." "Vergiss es!" "Tut mir Leid, aber Alzheimer bekomme ich vielleicht in meinen späteren Jahren." "Wie alt willst du denn noch werden? Opa!" "Opa? Ich bin gerade mal 15!" "Sag ich doch- OPA!" "Ach, dann wäre Ayane schon Oma und Tala Uhropa, oda was?" Bei diesem Satz, viel mir meine Kinnlade meilenweit nach unten. Kai schien nun zu realisieren, was er da eben von sich gegeben hatte, sein Gesichtsausdruck versteinerte sich und er sah schnell zur Seite. Diese Reaktion verschaffte mir leider die Gewissheit, das ich mich nicht verhört hatte. Da hatte Kai so ziemlich ein ganzes Jahr lang dieses Thema vermieden und jetzt, wo wir dabei waren uns zu vertragen und uns zu streiten wie früher, schnitt er dieses Thema an. Vielleicht war es ihm so herausgerutscht, aber trotzdem. Was viel ihm ein? Ich hatte ein sehr merkwürdiges Gefühl, als ich nun wieder ansetzte. "Soso...vergessen hast du sie also doch noch nicht. Soll ich dir mal was sagen? Das was du damals geleistest hast, habe ich noch nicht vergessen und ich finde du hast es aus diesem Grund noch nicht einmal verdient ihren Namen auszusprechen!" Meine Stimme bebte etwas und ich musste mich ziemlich zusammenreißen um nicht auszuflippen. Kai wand seinen Blick zu mir und sah mich schweigend an. Ich hatte keine Ahnung, ob ich ihn mit diesem Satz verletzte oder ob es ihn kalt ließ, aber wenn ich eines wusste, dann das ich einen Fehler begangen hatte, als ich mir wünschte mit Kai über sie zu reden. Vielleicht hatte ich die Hoffnung doch noch nicht aufgegeben, das er so über sie dachte, aber mir wurde nun bewusst, das sich seine Meinung wahrscheinlich niemals ändern würde. Es hatte Kai doch einen feuchten Dreck gekümmert, als er von ihrem Tod erfahren hatte, warum glaubte ich also, das es nun Anders war? "Ich weiß nicht, ob du deine Meinung je über sie geändert hast und ob du es vielleicht bereust, das du auf der Stelle um einen Ersatz für sie gebeten hast, aber...aber wenn dem so ist, dann...",- ich stockte und versuchte meine Gedanken zu ordnen-,"...dann würde ich mich freuen, wenn du es mir sagen würdest." Kai wollte gerade etwas erwiedern, als Max aus dem Wohnzimmer gestürmt kam und lachend rief: " Naoko! Hier steckst du also- ich wollte dich mal fragen, ob du gegen mich kämpfst!" Siegessicher grinste er mich an. " Das soll heißen; natürlich nur, wenn du keine Angst hast zu verlieren..." Er zwinkerte mir zu, um seinem Satz den Ernst zu nehmen. Hatte der eine Grinsstarre? Er grinste dauernd, auch wenn es nichts zum lachen oder grinsen gab! [nicht das ich gerade gereizt war und einen Sündenbock suchte...] Ich sah ihn geringschätzig an und meinte nur schulterzuckend: "Klar, wenn du unbedingt verlieren willst...!" "Oh, nicht unbedingt und wer sagt denn das ich nicht gewinne?", grinste er wieder. Tja...wer sagte das? Ich! Aber das tat nichts zur Sache...Max war genau der, bei dem ich meinen Frust abbauen und meine gute Laune aufbauen konnte, fand ich. So fröhlich wie der war konnte das doch nur anstecken, oder? Das war jedenfalls meine Hoffnung... "Ok, aber glaub ja nicht, das ich Rücksicht auf dich nehme!" " Na dann!" lachte er und zog mich hinter sich her. Ich sah zurück zu Kai. Er trottete dahin, wo ich unser Zimmer vermutete. >So leicht kommst du mir nicht davon Kai. Sei es wegen Ayane, oder weil du mich einfach in der Abtei zurückgelassen hast, ich werde dich zur Rede stellen! < Im Garten: Ich und Max standen uns gegenüber und hielten unsere Blades über dem Tableau. Gleichzeitig starteten wir unsere Blades. "LET IT RIP!!!" Unsere Beyblades attackierten sich gegenseitig. Ich merkte schnell, dass Max auf Verteidigung gebaut hatte. Aber das nützte ihm nicht viel. Ich rief: "Los, Moonfighter (tut mir Leid, aber mir viel kein Name ein...-.-) blockade!! Mein Bitbiest erschien und legte eine Mondsichel auf Max's Bitship. Max sah verdutzt zu mir hin und fragte: " Was hast du gemacht?" Ich lachte:" Tja, finde es doch heraus...!" Als Max mich so sicher [und überheblich; das will ich nicht untergraben...] sah, wurde es ihm wohl zu dick und rief: " Los Draciel!! Mach ihren Moonfighter fertig!" Doch Draciel erschien nicht, wie erwartet. Max sah verdutzt und überrascht zu mir. " Du hast meinen Bitship blockiert und zwar so, das Draciel nicht mehr heraus kann?!" Ich lachte [ja...ich lachte schon fast psychopathisch!]. Jaja, wer sich mit mir anlegte, durfte nicht mit Gnade rechnen. 10 Minuten später im Wohnzimmer: Ray saß auf der Couch, Kai war wohl noch auf unserem Zimmer und Tyson saß auf einem Stuhl und kaute auf einem Stück Schokolade. Mit einem Ruck wurde die Verbindungstür von Garten und Wohnzimmer aufgerissen und Max und ich standen in der Tür. Tyson sah auf und als er meinen missmutigen Blick sah starrte er mich verwundert an. Zu seinem Unglück sah ich das. " Was glotzt du so? Habe ich Mimpfkotze im Gesicht, oder was? (Mimpfkotze? Tja, wenn ich wüsste was das ist xDD)" brauste ich auf. Tyson zuckte mit den Mundwinkeln. Doch dann konnte er sich nicht mehr zurück halten. Wie sagt man so schön? Man lacht sich einen Ast ab? Ich denke mal, das war in diesem Fall zutreffend. Also ehrlich,- was gab es dabei zu lachen? Gut...ich hatte verloren, aber das musste man doch nicht ins lachhafte ziehen, oder? Nach weiterem überlegen viel mir auf, das er ja gar nicht wusste, das ich kläglich versagt hatte...war wohl doch wegen dem Wort gewesen [in all der Wut konnte ich ja noch nicht mal mehr klar denken...!] Ray hatte sich inzwischen zu mir gestellt. Max verzog sich mit Tyson und versuchte diesem zu erklären, das Schokolade, die schon seit Monaten auf dem Schrank lag nicht unbedingt essbar war. [Hierbei erklärte er auch gleich, was es mit dem Verfallsdatum auf sich hatte.] Nun standen Ray und ich alleine im Wohnzimmerraum. Kenny war schon vorzeitig nach Hause abgehauen. Es war ziemlich ruhig plötzlich. "Und? Hast du gewonnen oder verloren?" fragte Ray ruhig. Ich nahm schlagartig wieder einen Rosaton an. Das war jetzt genau die Frage, die ich mir nicht erhofft hatte. " Ähm...ich...also ich habe...verloren.", brachte ich hervor und bei dem Genuschel, das ich von mir gegeben hatte, war ich mir ziemlich sicher, das Ray kein Wort verstanden hatte. " Du brauchst dich dafür doch nicht zu schämen. Jeder gewinnt und verliert mal und aus jeder Niederlage und jedem gewonnenen Spiel lernt man etwas.", meinte er nur. Ich sah ihn an. Er schien etwas zu überlegen. " Ray?" fragte ich unsicher. " Ja?" " Ich...weiß nicht, ob Kai mich hierbehalten will, wenn es mir wieder besser geht. Ich bin nicht dazu gekommen ihn zu fragen und außerdem habe ich ihn wegen einer Sache von früher wahrscheinlich schon wieder verärgert!" Ich wurde noch verlegener. Warum sagte ich ihm das? Das ging ihn doch eigentlich gar nichts an?? [ok, mal davon abgesehen, das er sich mit mir ein Zimmer teilen muss, das Essen für uns kocht und auch ich davon profitiere und er wahrscheinlich einer der Einziegen war, die mich verarzten konnte in diesem Haus...] "Hmm...Und du bist dir sicher das er verärgert ist?" fragte er mich sanft und sah mich prüfend an. " Naja, ich... weiß auch nicht so Recht, aber...ähm...Weißt du...ich...habe nämlich...ähm...ach verdammt...!", stotterte ich und verfluchte mich zum hundertsten Mal selber. Was tat ich da eigentlich? Ich schloss die Augen und machte mich darauf gefasst, dass er laut loslachen und mich für verrückt, oder sonstirgendwas erklären würde. Das war's dann wohl. Das schreckliche Ende meines Sozialen Lebens. Doch es passierte nichts. Ich wagte es meine Augen zu öffnen. Zu meinem Erstaunen sah mir Ray ernst in die Augen. " Naoko...ich halte es für das Beste, wenn wir unsere Unterhaltung beenden. Wir können später noch mal miteinander reden." Dies sagte er etwas laut. Ich sah ihn verwundert an. Was sollte das jetzt? Ich plapperte lauter Schwachsinn und er sah mich ernst an und meinte, dass er mich später noch einmal sprechen möchte? Doch als er an mir vorbei ging, flüsterte er: " Du solltest dich immer nach einem Ohr umsehen, das lauscht!" Ich sah mich verwirrt um. Was meinte er damit schon wieder? Ein Ohr, das lauscht? Jedoch entdeckte ich dann doch jemanden, der sich neben dem Türrahmen versteckt hielt. Vielen Dank, das ihr so lange durchgehalten habt...ich hatte schon einen halben Schreibkrampf als ich aufgehört hab'...(ich weiß, ich bin nicht gerade ausdauernd T.T°) Najaa, ich könnte euch jetzt noch über andere Leiden meines schrecklichen Daseins volllabern, aber das lass ich schön, wenn ihr mir Kommis schreibt- nein, ich bin keine Erpresserin- ich will nur meinen Lohn für dieses Geschreibsel haben! Hähä! bye Milli Tach! Ich wollte mich erstmal gaaanz dolle für die vielen Kommis bedanken ^0^ (JA, zwei Kommis sind VIEL!!) und dann einfach mein 5. kap. ankündigen (was ich hiermit getan habe) *bla* *blubb* - das wars, Much fun! Ich hielt die Luft an. "Kai!?!" stieß ich hervor. "Was machst du da neben dem Türrahmen?" Kai trat hervor und meinte unbeeindruckt: "Ich wollte eigentlich Ray fragen, wann das Abendessen fertig ist, aber da du gerade in ein Gespräch mit ihm vertieft warst, hielt ich es für höflicher zu warten, als einfach herein zu platzen." Ich sah ihn an. " Du hast uns bestimmt belauscht....", sagte ich tonlos. Es gab zwei Sachen die ich jetzt am liebsten getan hätte. Zum einen wäre ich ihm liebend gerne an die Gurgel gesprungen. Zum anderen aber wäre ich auch gerne im Erdboden verschwunden. Kai zog seine Mundwinkel spöttisch nach oben: " Ich habe nicht gelauscht, - warum sollte ich auch? Was du mit Ray so geheimnisvolles zu Besprechen hast geht mich ja nun wirklich nichts an, oder?" Jetzt kochte ich regelrecht. Der Typ machte mich rasend! Ich starrte ihn an. In seine kalten Augen, die noch nie Wärme gezeigt hatten. Wärme...Wärme? Ich hatte jetzt eine Idee, wie ich mich aus dieser Lage befreien konnte. Ich wollte nicht mit Kai streiten und etwas anderes als das Feld zu räumen, blieb mir eigentlich nicht übrig. Also meinte ich schulterzuckend: " Naja, ist ja auch egal. Du wolltest wissen wann das Essen fertig ist? Ich gehe in die Küche und frage Ray; ich sage dir dann Bescheid, wenn es Essen gibt!" (Ich weiß auch nicht wie ich bei Wärme auf das Abendessen kam...=. = ) Ich wartete seine Antwort nicht ab, sondern steuerte in Richtung Küche zu. Ich merkte, wie er mir verwundert hinterher starrte. Jaja, wenn ich mich mit ihm Vertragen wollte, musste ich auch jeden Möglichen Streit aus dem Weg gehen. Ich war jetzt schon etwas fröhlicher gestimmt und ging in die Küche. " He, Ray! Kai möchte wissen, wann das Abendessen fertig ist." Meinte ich, als ich Ray erblickte. Er drehte sich zu mir um und sagte verwundert: "Was, das hat Kai gefragt? Bist du sicher?" Ich sah ihn erstaunt an und sagte: "Ja, ich habe ihn eben erwischt, als er sich neben dem Türrahmen versteckt hatte und er meinte, das er da gewartet hatte, um dich zu fragen wann das Essen fertig wäre!" Ray zog die Augenbrauen hoch und meinte: " Kai hat sich noch nie darum gekümmert, wann es Essen gibt, im Gegenteil, er lässt manche Mahlzeiten sogar ausfallen, und es ist ihm piepegal, ob es Essen gibt oder nicht..." Ich fühlte, wie die Wut in mir aufstieg. Er hatte mich also doch angelogen! Und ich war dann noch so nett und lasse ihn davon kommen. >Aber Stopp! Du wolltest dich fürs Erste nicht über ihn aufregen- das ist er nicht Wert, Naoko!> ermahnte ich mich. " Ähm, Naoko ist alles Ok?" hörte ich Ray's Stimme neben mir. Ich sah ihn nicht an und murmelte nur: " Jaja, alles in Ordnung. Soll ich die anderen holen, oder ist das Essen noch nicht fertig?" Er sah mich von der Seite an und meinte: " Ja, du kannst sie jetzt holen, das Essen ist fast fertig, aber sei vorsichtig bei Tysons Tür, wenn du sagst, dass es Essen gibt. Einmal ist die Tür aus den Angeln geflogen, weil Tyson sie so stürmisch aufgerissen hat...Man was hat Kai geschimpft!" Ich lächelte ein bisschen. Ich kannte Tyson zwar noch nicht so gut, aber man sah schon fast auf den ersten Blick, dass er keine Mahlzeit verschmähte und am liebsten noch eine dranhängen würde. (Eine Mahlzeit; is klar, oder? O.o) Ich ging langsam aus der Küche und bemerkte, das Kai nicht mehr im Raum war. Er hatte sich wohl im Schlafzimmer verschanzt. Ich ging gedankenverloren durch den Flur und bemerkte, dass ich ja gar nicht wusste, wo sich das Zimmer von Tyson und Max befand! Typisch Ich- immer ein Schritt zu schnell. Ich seufzte. Ich wusste gerade mal wo sich so ungefähr unser Zimmer befand, also musste ich mich wohl oder übel an Kai wenden. Ich überlegte. Wie würde Kai wohl reagieren, wenn ich ihn fragen würde, wo sich das Zimmer von Tyson und Max befindet? Würde er sagen, dass ich das selber herausfinden sollte? Würde er etwas Unbestimmtes brummen und undeutlich eine Bewegung in eine Richtung machen? Würde er mir gar keine Antwort geben, sondern mit geschlossenen Augen an der Wand lehnen? Oder würde er sogar so weit gehen, und sagen, dass wir sie nicht zum Essen holen müssen, da sie sowieso zu viel essen? Ich wusste es nicht. Ich wusste es nicht, obwohl ich ihn seit ca. 12 Jahren kannte. Ich wusste es nicht, obwohl wir einmal beste Freunde waren. Es verkrampfte sich alles in mir. Naoko, du darfst jetzt nicht heulen! Schon gar nicht wegen so einer Sache! WENN DU HEULST UND KAI RAUSKOMMEN WÜRDE, WÄRST DU ERLEDIGT!!! Ich atmete tief durch. Nein, ich weinte nicht. Ich hatte noch nie geweint. Ich hatte nicht geweint, als ich in der Abtei beim Training fast am Ende gewesen war. Ich hatte nicht geweint, als ich erfuhr, dass meine Eltern ums Leben gekommen waren. Ich hatte nicht geweint, als Tala sich an mir vergriffen hatte. Ich hatte nicht geweint, als Kai alleine aus der Abtei geflohen war. Oh Gott! Jetzt wurde ich schon wieder so sentimental! Ich schüttelte meinen Kopf und klopfte, als ich vor der Zimmertür von unserem Zimmer stand, an die Tür. Jedenfalls glaubte ich, dass es unser Zimmer war...! Ich hörte Kais Stimme murmeln: "Herein, und wehe er hat keinen guten Grund mich zu stören!" Ich öffnete die Tür und sah Kai auf seinem Bett liegen. Er hatte seine Augen geschlossen und lag bewegungslos da. Ich trat ein und sah mich in dem Zimmer um. Links, neben der Wand, war ein Bett, mit einem Nachttisch, das wohl Ray gehörte. An der Wand neben dem Bett, war ein Foto aufgehängt. Auf dem Foto waren Vier Jungs, von denen einer Ray war, und ein Mädchen. Alle lächelten vergnügt in die Kamera. Dann wanderte mein Blick zur anderen Seite des Zimmers. Dort waren eine Kommode und ein Schrank, beide aus Holz und Orange angestrichen. Ansonsten war da noch Kais Bett. Mehr war in dem Zimmer nicht vorzufinden. Kai öffnete seine Augen und schaute zu mir herüber, um zu sehen, wer gekommen war. "Na, was is nun los? Du kommst doch nicht ohne Grund ins Zimmer hereingeschneit, oder?" brummte er. "1. Soll ich dir sagen, das es Essen gibt und 2. Wollte ich wissen, wo das Zimmer von Tyson und Max ist." Antwortete ich auf seine Frage. Er starrte an die Wand. Ich kam näher, bis ich schließlich vor seinem Bett stand. Er sah immer noch gedankenverloren geradeaus. Ich sah ihm an, dass er keine Lust hatte mir zu antworten. Ich zögerte und fragte dann leise: "Du...weißt warum ich hier bin?" Ich hatte wirklich keine Ahnung, wie ich jetzt auf dieses Thema kam, aber vielleicht lag es daran, dass Kai gerade keine schlechte Laune hatte. Er sah immer noch an die Wand, aber murmelte: " Und wenn es so wäre?" " Würdest...du...mit mir darüber reden?" [soviel zum Thema Ich-werde-ihn-mit-allen-Mitteln-zum-Gespräch-zwingen] Er sah immer noch stur geradeaus. Mir war etwas mulmig zumute. Jetzt, war ein guter Zeitpunkt gekommen, mich mit ihm auszusprechen. Über alles, was mir auf dem Herzen lag. Aber etwas in mir wehrte sich strikt dagegen. "Kann ich mit dir nach dem Abendessen darüber reden?", fragte ich ihn leise und verfluchte, das ich nicht einfach gesagt hatte, das ich mit ihm darüber rede, ob er will oder nicht...! Ich war mir nicht sicher, aber ich glaubte ein leichtes Kopfnicken erkennen zu können. Also fragte ich dann etwas leichter: " Kommst du zum Abendessen?" Ein Kopfschütteln. Ich seufzte (Ich weiß, sie seufzt irgendwie ziemlich oft...^^°) und wandte mich schon der Tür zu, als ich Kais Stimme noch vernahm: "Tyson's und Max's Zimmer liegt uns leider gegenüber." "Ja...danke." Sanft schloss ich die Tür hinter mir und atmete aus. Er schien nicht wirklich sauer oder wütend auf mich zu sein... Nun denn, ich klopfte an die Tür, wo sich sofort Max's Stimme meldete: "Herein, die Tür ist offen!" Ich öffnete die Tür und wollte eintreten, aber das war mir nicht möglich, da das ganze Zimmer von Zeitschriften, leeren Chipstüten u.ä. vollgemüllt war. "Oh, hi Naoko! Was gibt's denn?", hörte ich Tyson's fragende Stimme aus irgendeiner Ecke. Dieses Zimmer war mehr als eklig und deshalb, wollte ich auch so schnell wie möglich wieder heraus und meinte nur kurz angebunden: "Es gibt Abendessen, ihr könnt jetzt kommen!" Da Ray gesagt hatte, ich sollte vorsichtig sein, sprang ich [mit einer galanten Drehung um 60°, einen zweifachen Salto machend und federnd landend, so wie ich es immer tat, wenn mir gerade langweilig war und der 4. Stock aus aus der Abtei nicht gerade hoch schien xDD]neben die Tür. Keinen Moment zu früh, denn innerhalb von 2 Sek. war Tyson aus dem Zimmer gehechtet, an mir vorbei und in Richtung Esszimmer verschwunden. Ich sah ihm noch verdutzt hinterher, als auch Max's blonder Schopf an mir vorbeizischte. Ich musste lachen und setzte mich auch in Bewegung. Als ich im Esszimmer ankam, saßen die beiden schon bei Tisch. Ray servierte das Essen und meinte: "Na, wie's aussieht hat Kai mal wieder keinen Hunger!" Ich starrte auf meine Hände und murmelte irgendwo hin ein 'Ja'. Den Rest der Mahlzeit verbrachte ich damit uns blöde Scherze von Max und Tyson anzuhören. Nach dem Essen, ging ich sofort zu Kai's Zimmer. Als ich vor der Tür stand zögerte ich. Ich hatte plötzlich so ein beklemmendes Gefühl und mir war schlecht. Hatte ich zu viel gegessen? Nee, aber mal ehrlich, das konnte doch nicht sein das mir von einer halben Portion schlecht wurde..., oder?? Trotz allem klopfte ich an die Tür. Ich wartete, doch nichts rührte sich im Zimmer. Ich drückte sachte die Türklinke herunter und betrat leise das Zimmer. Kai lag immer noch auf seinem Bett und bewegte sich nicht. Ich fragte leise: "He, Kai! Bist du wach?" Doch er regte sich nicht. Ich kam näher an sein Bett und sah auf ihn herunter. Er schien zu schwitzen. Das erschreckte mich. Kai schwitzte selten, höchstens dann, wenn er zu lange trainiert hatte...und selbst Tunierkämpfe erledigte er mit links. Ich zitterte etwas, als ich langsam meine Hand nach seiner Stirn ausstreckte und ich zuckte zurück, als ich seine heiße Stirn berührte. Was war mit ihm los?? Was sollte ich machen?? Allen Anzeichen nach, hatte Kai Fieber (ich weiß jetzt net so Recht, ob das Anzeichen dafür sind, aber ich sag das jetzt mal so...^^° Ich hoffe ihr verzeiht mir...>.<) Ich versuchte ruhig zu atmen, aber ich war zu unruhig dafür. Wie sollte ich auch ruhig bleiben, wenn ich wusste, dass Kai krank war??? Ich fühlte noch mal prüfend seine Stirn, um sicher zu sein, das ich mich auch nicht getäuscht hatte, aber seine Stirn war immer noch heiß. Ich sah ihn panisch an. Mir blieb nur noch eins übrig: Ich musste den anderen Bescheid sagen! (Das fällt ihr aber früh ein =. =) Ich lief in aller Eile aus dem Raum, schlitterte in jemanden hinein, als ich um die Ecke bog und saß mit einem BUMS auf den Allerwertesten. Ehe ich begriff was los war, wurde ich von einer Hand nach oben gezogen. Ich war leider so tollpatschig und rutsche auf dem glatten Boden mit meinen Socken aus. Und landete aber diesmal weich; nämlich in den Armen von jemanden. Tjahaaa, ich wollte eigentlich noch weiter schreiben, aber ich hab mir gedacht, dass ich so zwischendurch mal wieder wissen muss, ob ihr denn auch brav lest und meine Story mögt...! Ich werde auch sofort weiterschreiben, wenn ihr mir Kommis schreibt!!! Haha, also dann- man liest sich!!! bye Milli Tach- ich störe euch nicht weiter und wünsch euch viel fun bei diesem kap. Ich habe es diesmal etwas anderes geschrieben, also nicht wundern!!! ~~~~Flashback~~~~ Naoko lag immer noch in Max's Armen. Trotz dieser unangenehmen Situation schaffte sie es innerhalb von zehn Sekunden alles nötige zu erklären. Ray wurde verständigt, da er sich am besten mit Artznei auskannte. So war Kai auch schon nach ein paar Tagen wieder fitt. Naokko schaffte es außerdem, sich mit Kai auszusprechen (Ich werde, wenn ihr UNBEDINGT wollt, ein Special machen, wo diese Aussprache zur Geltung kommt- aber nur, wenn es unbedingt sein muss). ~~~~Flashback~~~~ Es war Nacht und es regnete. Die Tropfen trommelten gegen das Fenster. Der Wind rauschte durch die Bäume und die Wolken hatten einen dunklen Grauton angenommen. Es sah nach einem Gewitter aus, doch im Moment war alles still und nur der Regen und der Wind waren leise zu hören. Mit einem Ruck wachte Naoko auf. Sie atmete unregelmäßig und musste sich erst beruhigen um einen klaren Gedanken fassen zu können. Schon wieder dieser Traum. Andauernd träumte sie denselben Traum. Jedes Mal wachte sie auf und versuchte wieder einzuschlafen. Die letzten Male hatte es geklappt. Doch dieses Mal war es anders. Ein heller Blitz leuchtete kurz auf und hinterließ ein leises grollen. Die Wolken hatten sich noch mehr verdunkelt und der Regen platschte unaufhörlich auf den matschigen Boden. Alles war nass und grau. Ayane. Naoko hatte von ihrer besten Freundin Ayane geträumt. Es ging nicht. Sie konnte sich einfach nicht mit ihrem Tod abfinden. Seit dem Vorfall, war fast 1 Jahr vergangen, aber trotzdem. Das zierliche Gesicht, dieses etwas zurückhaltende Lächeln, - sie vermisste einfach alles an ihr. Und doch wusste sie, dass Jemand anderes noch mehr darunter gelitten hatte. Sie senkte den Kopf. Der Regen fiel unaufhörlich und es donnerte laut. Der Wind hatte sich etwas gelegt und so hörte man nur noch den Regen prasseln und ab und zu, das grollen des Donners. >Ist das fair? Mir einfach wegzunehmen, was mir wichtig ist? Ayane! Warum kommst du nicht mir zuliebe zurück? Oder wenigstens wegen...Kai! Ich weiß, dass er dich am meisten vermisst. Er ist viel kälter geworden seit du tot bist. Und ich? Ich bin alleine.... Du warst meine Freundin und jetzt bist du tot. Man sollte sich nie mit jemandem anfreunden, oder jemandem vertrauen...man wird ja doch nur enttäuscht oder verlassen! Unter diesem Vorsatz habe ich fast mein ganzes Leben lang in der Abtei gelebt. Bis zu dem Zeitpunkt, wo ich vor 10 Jahren dich, Kai und Tala kennen lernte. Wir wurden Freunde, doch... ...du bist umgebracht worden... ...Tala hat sich an mir vergriffen und somit unsere Freundschaft zerstört... ...und Kai ist ohne mich aus der Abtei geflüchtet.... Ich war wieder alleine.... Wahre Freundschaft? Das ich nicht lache!!< Man konnte nicht mehr durch das Fenster sehen- die Tropfen hingen wie ein undurchsichtiger Schleier davor. Kein Licht, nur Schatten. Es war so, als ob dieses Unwetter niemals aufhören würde zu toben. Naoko wurde je aus ihren Gedanken gerissen, als sich etwas neben ihr bewegte. Ihr Blick fiel auf das Bett, neben dem ihren. Ray's Bett. Ray setzte sich etwas verschlafen auf und tastete nach dem Wecker auf dem kleinen Nachttisch. "Oh Mann! Erst 3.00 Uhr!!" Er stellte den Wecker zurück, wollte sich wieder aufs Ohr hauen, doch sein Blick blieb an Naoko hängen. " Nanu! Warum bist du wach? Hat dich etwa das Gewitter aufgeweckt?" Naoko konnte nichts sagen. Ein dicker Tränenkloß in ihrem Hals hinderte sie am sprechen (Lecker...~. ~). Sie schüttelte nur den Kopf. Hätte sie auch nur ein Wort gesagt, wäre die Spannung in ihr gebrochen und sie hätte losgeheult. Ja, sie hätte geweint. Bisher hatte sie sich immer tapfer auf die Lippen gebissen und ihre Trauer unterdrückt. Sie hatte kurz die Augen geschlossen und dann war sie wieder gewesen, ihre kalte Maske. Doch jetzt war es anders. Ray sah sie prüfend an. Er merkte sehr wohl, das etwas mit ihr nicht stimmte, doch blieb ihm verschwiegen was es war. Was ist los mit ihr? Sie ist jetzt schon fast einen Monat bei uns und war immer gleichgültig und kalt. Doch jetzt sieht so traurig aus, als ob sie gleich weinen würde.... < dachte Ray. Am liebsten hätte er sie umarmt, aber hielt sich rechtzeitig zurück und fragte stattdessen: "Ist denn alles in Ordnung? Hast du schlecht geträumt?" Der Regen hatte sich etwas gelegt und es tröpfelte nur noch ein bisschen. Das helle Licht der Blitzte jedoch blieb,-gefolgt vom grummeln des Donners. Als erstes blickte Naoko weg. Doch als Ray etwas verlegen murmelte: "Du...musst es mir nicht sagen, wenn du nicht willst." Da sah sie ihm ins Gesicht. " Naja, wenn es dich interessiert...ich meine...." Presste sie hervor. Sie sah beschämt auf ihre Hände. Er sah sie erstaunt an. So schüchtern hatte er sie noch nie erlebt. Sie schüttelte sich. " Ist dir kalt?" erkundigte er sich. " Nein, es ist nur..." sie versuchte einigermaßen ruhig zu klingen, aber ihre Stimme zitterte. "Ich hab nicht so gut geträumt...." " Willst du mir erzählen, was du geträumt hast?" " Naja, also wenn es dich interessiert...." wiederholte sie. Er sah sie etwas erstaunt an " Ja klar, komm her!" Er deutete auf den Platz neben sich. Sie gehorchte und setzte sich neben ihn (hätte ich auch gemacht ^0^). Als sie neben ihm Platz genommen hatte, sah er sie erwartungsvoll an. Sie blickte unsicher auf ihre Hände, begann aber zu erzählen. " Wie du weißt, war ich mit Kai und Tala in der Abtei. Wir...ähm, bekamen aber noch ein Mitglied in unserer Gruppe...ein Mädchen- Ayane." Naoko atmete tief durch und erzählte weiter. " Ich und Ayane verstanden uns auf Anhieb gut und freundeten uns an. Auch Kai und Tala kamen gut mit ihr aus. Nach einem Jahr jedoch, verschwand sie plötzlich...uns wurde gesagt, das sie hatte fliehen wollen und...als sie gefunden wurde, da...war...sie tot.... Es sind schon fast zwei Jahre nach diesem Vorfall vergangen, aber trotzdem...." Sie hielt kurz inne und sah in an. " Ich kann einfach nicht glauben, dass sie tot ist. Ich meine jetzt nicht, weil ich mich nicht mit ihrem Tot abfinden kann, sondern...weißt du...sie war einfach nicht der Typ dafür! Sie hätte niemals einfach aufgegeben...sie wusste, das da draußen niemand mehr auf sie wartet, und außerdem war sie...." Naoko errötete. Ray lachte leise. "Sie war in Kai verliebt?" Sie sah ihn erstaunt an. "Ähm...ja, sie hat es nie gezeigt, aber irgendwann hat sie sich verplappert." " Ach so...." " Äh...naja danke das du mir zugehört hast...und gute Nacht!" " Gute Nacht!" Das Gewitter und auch der Regen hatten sich verzogen. Nichts war mehr zu hören und es war alles wieder still. ~~~ Am nächsten morgen ~~~ "Hee, Leute! Ich habe euch etwas mitzuteilen!!!" Max ließ sich auf die Couch plumpsen und wartete bis sich alle vor ihm versammelt hatten. Tyson sah ihn nur halb so neugierig an und meinte: "Schön, aber beeil dich- ich habe noch vor zu Frühstücken!" Allgemeines Stöhnen ging durch die Reihe. Max räusperte sich ungeduldig. Als endlich alle ruhig waren, begann er: " So! Ich wollte euch nur mitteilen, dass ich mit meiner Mutter verreisen werde. Wir sollen irgendwie zu steinalten Verwandten am A**** der Welt. Euch wird ein Ersatz geschickt, oder eher gesagt gebracht...sie is auch ne Verwandte von uns und heißt......... shit, hab den Namen vergessen...!" Kai sah ihn an." Verwandte? Handelt es sich um ein Mädchen?" Bei dem Wort 'Mädchen' hob er spöttisch eine Augenbraue. "Wenn wir noch so jemanden wie Naoko bekommen, wird das ja hier das reinste Irrenhaus! Was nicht heißen soll, das es das nicht schon vorher war...." Naoko ging auf diese Bemerkung nicht weiter ein, denn ihre Aufmerksamkeit wurde auf Tyson gelenkt, der sich gerade daran machte, den halben Kühlschrank auszulehren. Sie stupste Ray an und flüsterte ihm ins Ohr: "Die Küche ist dein Ressort, oder? Vielleicht solltest du dich mal um Tyson kümmern?!" Ray blickte verwundert in Richtung Küche und verschwand mit einem "Der kriegt jetzt Saures!!!" Nach ein paar Tagen war es soweit. Max war schon am Flughafen und der Bus war vorgefahren um das mysteriöse Mädchen zu bringen. Alle warteten gespannt am Eingangstor. Langsam öffnete sich die Autotür und das Mädchen stieg elegant hinaus. Doch als Naoko erkannte, wer da soeben gekommen war, drehte sich plötzlich alles und ihr wurde schwarz vor Augen. Tja, schreibt mir kommis und ich schreibe weiter!-Kurz und schmerzlos ^^° Milli *schnüff* Bin wieder da! T.T Viiiiiiiiiielen Dank an alle Kommi Schreiber!!! Ihr baut mich auf- ich hab euch alle supi doll lieb!!!!! *schnief* ich muss schon heulen, weil ihr mich so rührt! Jaja, ich hab mich also wieder an den PC gezwungen...und DAS ist dabei heraus gekommen. Erwartet also net so viel *zwinker* ^^° Naoko kam langsam wieder zu sich. Als sie wieder etwas klar denken konnte, vernahm sie Ray's Stimme. "Alles wieder in Ordnung? Geht es dir gut?" Sie sah sich, noch etwas benommen um und stellte fest, dass sie in ihrem Zimmer lag und Ray vor ihr kniete. "Aber was...?!" In einem rasanten Tempo spielte sich vor ihr die Szene ab, die sie eben erlebt hatte. Sie waren allesamt hinunter zur Auffahrt gegangen und hatten auf das Auto gewartet, welches das neue Mitglied bringen sollte. Doch als sich die Autotür öffnete, war da ein Mädchen ausgestiegen, das sie unter Tausenden wieder erkannt hätte. Ayane. >Wieso ist sie hier? Das kann nicht Ayane sein...Ayane ist tot! < Naokos Gedanken fuhren Karussell. "Wie heißt das Mädchen?" brachte sie hervor. "Keine Ahnung, du bist zusammengeklappt, als du sie gesehen hast...da hab ich dich hierher getragen- ich hatte keine Gelegenheit das zu erfahren! Warum?" fragend sah er sie an. "Aber...aber das war Ayane!!" Naoko ließ sich wieder zurück ins Bett fallen. Sie starrte nach oben an die Decke, bis sie schließlich sich wieder aufsetzte. Sie kicherte als erstes, doch schließlich konnte sie sich nicht mehr halten und lag lachend auf ihrem Bett. Ray sah sie erstaunt an. "Was gibt es denn da zu lachen?" "Ach weißt du." Brachte Naoko zwischendurch hervor. "Ich lache, weil ich mich freue, das sie lebt und i-ich kann nicht mehr aufhöre-hen!!I-Ich weiß das es Ayane war, weil ich für einen kurzen Moment in ihre Augen sehen konnte. Sie waren Smaragdgrün (sind Smaragde grün?), diese Augenfarbe ist ziemlich selten und nur Ayane hat nich ein bisschen braun mit drin!" Als erstes sah Ray sie nur verständnislos an, doch dann fiel er auch ins Lachen mit ein.(Weil er sich mit ihr freut!o.o) Kai stand immer noch regungslos vor Ayane. Das Auto war schon längst wieder gefahren und Tyson hatte sich vor den Fernseher verzogen. Ayane's Hand verkrampfte sich. Dann, ohne Vorwarnung, fing sie an zu laufen. Kai sah ihr zuerst verdutzt hinterher, doch dann sprintete er los. >Was soll das? Warum läuft sie weg? < schoss es ihm durch den Kopf. Als Ayane um Ecke von der Auffahrt verschwinden wollte, packte Kai sie. "Ayane, verdammt, warum läufst du weg?" Kai war ausgesprochen wütend. Ayane drehte sich langsam zu ihm um. Doch sie sah weder besonders wütend noch traurig. In ihren Augen spiegelte sich Angst wieder. "Ayane, warum bist du hier? Wir alle dachten du wärst...!" "So sollte es auch aussehen!" Unterbrach sie ihn. "Wie meinst du das?" Kai fühlte sich nicht wohl in seiner Haut, aber es tat ihm gut ihre Stimme wieder zu hören. Sie richtete ihren Blick kurz in die Ferne, aber dann wieder auf Kai. "An jenem Tag, wurde mir mitgeteilt, dass ich entlassen würde, da eine Verwandte mich in ihr Team hatte aufnehmen wollen. Voltaire wollte es als erstes nicht zulassen..., doch meine Verwandten besitzen viel Geld und enge Kontakte. Ich war überglücklich, da ich jetzt nicht mehr in der Abtei leben musste....Bevor ich ging, ließ ich allerdings ausrichten, das sie euch die Nachricht überbringen sollten, das ich tot sei." "Aber...warum?" "Naoko hatte einmal gesagt, als wir alleine waren ,Selbst wenn wir getrennt werden und einer es aus der Abtei schafft...wir werden in Gedanken immer bei einander sein!!' Dieser Satz brachte mich dazu....ich wollte nicht das sie oder du dauernd an mich denkt...und ich dachte, das wenn ich das Gerücht verbreiten würde, das ich tot bin....ihr nicht mehr an mich denkt...das ihr mich vergesst...!" Kai sah sie schockiert an.Er wollte sich wegdrehen, doch Ayane hielt ihn fest. "Kai...ich verlange gar nicht das du mich noch magst oder so, aber... Hasst du mich jetzt?" Sie sah in seine Augen und strahlte so eine große Hoffnung aus, dass ihm ganz warm wurde. "Du Dummerchen!" Für einen kurzen Moment nahm er sie in seine Arme. Dann drehte er sich um und ging. Als er etwa drei Meter von ihr entfernt war, sprach er leise mehr zu sich selbst. " Wie sollte ich dich jemals vergessen können?!" Ayane sah ihm hinterher. >Kai wird schwach...das eben war ein eindeutiger Beweis dafür... Jetzt frage ich mich nur noch wie Naoko darauf reagieren wird? < Naoko reagierte anders als Kai, sie fiel ihr mit so einer Wucht in die Arme, dass beide am Boden lagen. * * Eine Woche später * * "Ray!!! Lass das! Sieh mich nicht so an, das ist mir peinlich!!!!" Der Angesprochene lächelte. Er und Naoko saßen in ihrem Zimmer und unterhielten sich. Da Ray aber einen Witz nach dem anderen riss, konnte sich Naoko kaum halten vor Lachen. "Aber wieso ist dir das peinlich? Es ist doch völlig normal wenn jemand weint. Außerdem heilen Tränen! Auch Lachtränen." Naoko sah ihn misstrauisch an. "Du hörst dich ja wahnsinnig klug an...machst du dich lustig über mich?" "Würde ich niemals, außerdem hab ich das alles von meiner Großmutter." "Ach dann ist sie so klug und nicht du? Ich glaub, ich sollte mich dann in Zukunft an sie wenden, wenn ich Trost oder sowas brauche- falls ich sowas brauche." (Betonung liegt auf FALLS ^^) "Hmm...ich glaube der Satz war doch von mir." Herausfordernd grinste Ray sie an. Naoko streckte ihm gespielt beleidigt die Zunge heraus und meinte: " Lüg nicht! Lügen haben lange Arme...äh...Lügen haben große Ohren...nein, das war es auch nicht...." " Lügen haben kurze Beine, heißt es!" "Wow, du bist ja doch nicht so dumm." "Dumm kannst du Tyson nennen. Nur wenn es ums Essen geht, kommt was aus seinem Holzkopf raus...!" Naoko schnaubte verächtlich. " Und so einer bladet? Holzköpfe gehören auf die Baumschule und nicht an die Spitze der Beybladeliga." Sie sahen sich an und mussten wieder lachen. In diesem Moment ging die Tür auf und Kai sah missmutig in den Raum. "Ihr scheint euch ja prächtig zu amüsieren, doch ich muss euch leider mitteilen, das ich soeben festgestellt habe, das im Kühlschrank gähnende Leere herrscht." Verwundert sah Ray ihn an. " Das kann nicht sein! Ich war erst vorgestern einkaufen und der Kühlschrank war fast bis zum Rand gefüllt!" Kai knurrte nur: " Du hast wohl die Kleinigkeit übersehen, dass wir mit einem Allesfresser Monster namens Tyson im Haus leben." Nachdem die Tür hinter Kai zugefallen war, ließ sich Ray mit einem Seufzer zurück auf den Boden fallen. "Es ist doch immer dasselbe...nanu?" Beide vernahmen ein gedämpftes Klingeln war. "Telefon?" Fragend sah Naoko ihn an. "Scheint so...!" Ray zuckte die Schultern und begab sich auf den Flur. Er ging zum Telefon und nahm den Hörer ab. "Hallo? Oh, hallo Mr. Dickinson! (Wird der so geschrieben =. =?).... Ja...aha....Ich denke schon...Mach ich! Auf Widerhören!" Ray stapfte zurück ins Zimmer. "Und? Wer war das?" "Mr. Dickinson. Er meinte, das am Wochenende eine Gartenparty steigt...alle Beyblader sind eingeladen und wir auch!" "Und? Geht ihr hin?" " Was heißt hier ihr? Ich werde dich natürlich mitschleppen!" Schmunzelnd setzte sich Ray wieder zu ihr hin. "Ob du willst, oder nicht!" Naoko sah ihn an, dann wendete sie den Blick ab. "Du kannst mich nicht zwingen!" "Hmm, das stimmt, aber warum willst du nicht mit?" "Naja...also...ich war noch nie auf einer Gartenparty...was macht man denn da so?" " Man tanzt, isst und langweilt sich und das alles im Freien!" Lachend kniete er sich vor ihr hin, als er ihr entgeistertes Gesicht sah. "Ach komm! Das wird bestimmt lustig!" "Aber... wenn alle Beyblader eingeladen sind, dann doch auch Tala, oder?" "Klar, aber das der Mal zu einer Party kommt ist genauso selten, wie Tyson eine Mahlzeit verschmäht!" " Aber nicht unmöglich , oder?" "Ach komm! Zerbrich dir nicht den Kopf über Tala, das ist er nicht wert. Wenn...du mitkommst, dann hast du auch was gut bei mir!" Misstrauisch sah Naoko ihn an. "Warum bestehst du so darauf, dass ich mitkomme? Du könntest genauso gut Ayane fragen." "Ich will Kai doch nicht sein Mädel wegschnappen, denn mir ist mein Leben noch was wert!" Naoko seufzte ergiebig. "Na gut, überredet. Aber unter einer Bedingung!" "Ich höre?!" Naoko flüsterte ihm etwas ins Ohr. Als sie geendet hatte, sah Ray sie an. Er war rötlich angelaufen. "Meinst...meinst du das ernst?" "Ja, aber wenn du nicht willst..." "Doch, doch, das geht schon klar, ich wundere mich ja nur." "Also schön, dann wäre ja alles geklärt. Ich gehe jetzt zu den anderen und werde ihnen Bescheid über die Einladung geben. Kommst du mit?" "Ja...."murmelte er nur. Dann gingen beide durch den Flur zu den Anderen dreien. * * Ende * * Joa. Ich hab irgendwie nix zu sagen, außer das ich im Moment net wirklich weiß, wies weita gehen soll...aber wenn ihr mir Kommis schreibt, wird sich das sicher ändern- ganz sicher *g*^^ Also...CU Milli Hooolla! Konnte net schreiben, weil ich PC Verbot hatte, aber nun sind ja Ferien (bei mir) und deshalb dürft ihr euch auf das neue Kap freuen *alle tun als ob sie sich freun* jaja, versucht mich nur zu entmutigen, aber jetzt habe ich gerade gute Laune, also hör ich auf zu labern und kündige das 8. Kap an! Ach ja und viiiiiiiielen tausend Dank an alle Kommi Schreiber!!!!!!!!! P.S.: Das nächste Kap. muss wahrscheinlich etwas warten, weil ich mich mehr auf meine Schulische Leistung konzentrieren soll....aba es wird kommen- ganz bestimmt!!! Als sie alle zusammengetrommelt hatten, verkündete Naoko: "Mr. Dickenson hat uns alle zu einer Gartenparty für Beyblader eingeladen. Wir sind alle herzlich eingeladen. Die Party findet am Samstag statt." Interessiert sah Tyson von einer Zeitschrift auf. "Eine Gartenparty? Dann gibt's doch sicher was zum Futtern? Ich mach mit!!" Kai schnaubte verächtlich und blickte auf Ayane, die stumm zusah. "Und Ayane? Kommst du mit? Das wird bestimmt lustig!" meinte Naoko fröhlich. >Wie kann sie nur so offen sein? Was hat sie so verändert? < dachte Ayane> Ob Ray etwas damit zu tun hat? < "Ich...weiß nicht ob das so eine gute Idee ist, ich meine..." "Ach komm! Ich war auch noch nie auf so einer Party, aber wenn ich erst einmal dort war, werde ich auch sagen können, ob es toll oder blöd war, oder?" Ray stimmte ihr zu. " Wir wollen dich nicht beeinflussen, aber denk daran was du verpassen würdest!" "Ihr habt ja Recht, aber...ich würde mir blöd vorkommen, wenn ich da alleine stehen würde, versteht ihr? Ihr beide geht ja wahrscheinlich zusammen und Tyson wird das Buffet wohl kaum verlassen." Ray sah Naoko an und diese senkte den Kopf. Aus dieser Sicht gesehen war es wirklich etwas problematisch. Kai sah stirnrunzelnd durch die Runde, wo Ratlosigkeit herrschte. " Wenn du willst kannst du mit mir dahin gehen, aber nur wenn es unbedingt sein muss." Brummte er. Alle sahen ihn erstaunt an. " Wie?! Du gehst hin?" kam es von einer perplexen Naoko. " Was dagegen?" " Nein, ich wundere mich nur, Mr. Partybombe!" "Dann wundere dich halt." Ayane sah dem Wortgefecht (auch wenn man's net sehen kann XD) wortlos zu. Kai war für sie ein Rätsel. Und nicht nur für sie. Man konnte nie wirklich vorhersehen wie er auf was reagieren würde. Er war stolz, undurchschaubar und oft auch gefühllos. Diese Tatsache veranlasste sie dazu ihre Gefühle für ihn zurückzuhalten. Sie wollte nicht verletzt werden. Aber warum wollte er mit ihr auf die Party gehen? Er hasste Partys über alles und keine 10 Elefanten würden ihn auf die Tanzfläche bringen können. Ja, er war ein unlösbares Rätsel für sie. Was hätte sie aber gesagt, wenn sie wüsste, dass dies auf Gegenseitigkeit beruhte? "Das mache ich nur, damit Naoko mich nicht die nächsten Tage mit mörderischen Blicken begutachtet. Auf so was kann ich gut verzichten. Und auf Ayanes missmutige Laune, nachdem sie was verpasst hat, hab ich auch keine Lust!" behauptete Kai gerade, verschränkte gereizt seine Arme vor der Brust und erweckte den Eindruck von einem Vulkan, der bei der leisesten Bewegung explodieren könnte. " Gefühlvoll wie immer...." Knurrte Naoko nur und erhielt warnende Blick die sie nicht dazu ermutigen sollten, Kai weiter zu reizen. "Du musst mit mir da nicht hingehen, wenn du nicht willst. Wenn du mit mir dahingehst, nur damit ich keine schlechte Laune habe, würde ich das Gefühl nicht loswerden dir etwas schuldig zu sein." Tyson, dem die Unterhaltung zu langweilig wurde, zuckte gleichgültig mit den Schultern und verkroch sich auf sein und Ayanes Zimmer (Da wo Max geschlafen hatte, schlief jetzt Ayane- klar ~. ~). " Du bist mir nichts schuldig." Knurrte er " Und jetzt hör auf darauf rumzuhacken, sonst überleg ich's mir doch noch anders!" Plötzlich schallte Tysons Stimme aus dem Flur. " HE IHR! KANN MIR EINER MAL ERKLÄREN WARUM DER FERNSEHER NICHT GEHT???" Naoko brüllte in einer Lautstärke zurück, bei der sich alle die Ohren zuhielten: " VIELLEICHT IST DER STECKER DRAUßEN?" (bitte, bitte schlachtet mich jetzt net, aba ich hab null Peilung von Fernsehern >o<) Einen kurzen Moment lang herrschte Stille. Dann kam es wieder von Tyson: "HATTEST RECHT, ABER WO IST DIESE VERDAMMTE STECKDOSE????" Seufzend erhob Naoko sich und begab sich mit Ray zu Tysons Zimmer um das unlösliche Problem mit dem Fernseher zu beheben. Stille im Wohnzimmer. Auf dem Weg zu Tysons Zimmer flüsterte Ray Naoko zu: " Was sollen wir tun? Du hast ja gesehen wie beide reagiert haben...und ich bin immer noch der Meinung, das wir uns da nicht einmischen sollten." " Ich hatte was gut bei dir und jetzt musst du mir helfen!" grinste Naoko. " Ich weiß..." Sie unterbrachen ihr Gespräch, da sie bei Tysons Tür angekommen waren. Die Steckdose war bald gefunden und Tysons Leben war wieder völlig in Ordnung. * * *Am Tag der Gartenparty* * * "Oooh Mann!! Ich kann mich einfach nicht entscheiden! Was meinst du Ayane, soll ich das hier, oder das da nehmen?" Naoko kniete vor ihrem Kleiderschrank und wühlte schon seit Stunden in ihren Klamotten, um einpassendes Outfit für die Party am Abend zu finden. Obwohl die Party erst am Abend stattfinden würde, und es gerade mal Mittag war, wühlte sie so hektisch in ihren Klamotten, dass man denken konnte, sie stände unter schrecklichen Zeitdruck. Hier war allerdings das Gegenteil der Fall. "Tut mir Leid, aber bei so was habe ich überhaupt keinen Geschmack..." "Also ich finde dir steht das da am besten!" Erschrocken drehten sich die beiden um. Sie waren so beschäftigt gewesen, sodass sie gar nicht bemerkt hatten wie Ray hinter sie getreten war. "Hmm, er hat Recht Nao! Das würde dir bestimmt gut stehen!"( Ray, der Modeberater XD Sry wenn ich ihn gerade verhunze! ) Mit einem etwas erstaunten Ausdruck im Gesicht, nickte sie nur, verschwand aber im Bad (das Bad liegt dem Zimmer gegenüber, neben Tysons und Ayanes Zimmer) um den Rock und das Oberteil anzuziehen. Seit sie klein war hatte sie keinen Rock, geschweige denn ein Kleid getragen. "Und...? Hast du dir schon was zum anziehen ausgesucht, Ayane?" fragte Ray um ein Gespräch anzufangen und die Stille zu durchbrechen. "Nein...ich habe keine Ahnung auf was Kai nicht sauer oder peinlich berührt wäre, wenn ich es anzöge...!" "Hmm, tja...oh, vielleicht solltest du...." Den Rest flüsterte er ihr ins Ohr. In diesem Moment trat Naoko aus dem Bad. Als sie die beiden so sah, kam in ihr eine ungebärdige Wut auf. Am liebsten hätte sie die beiden auseinander geschubst. Was gibt es denn da zu tuscheln?!< Verwundert über sich selber blieb sie wie angewurzelt stehen. Leicht erschreckt blickte sie auf ihre Hände. War sie nun schon soweit? So gehässig und besitzergreifend geworden, dass sie ihre Freunde verletzten wollte, weil sie etwas zusammen besprachen? Sie schloss ihre Hände zu einer Faust. Nein, sie wollte keinen von den beiden verlieren. Und deshalb versuchte sie Ruhe zu bewahren und so leicht wie möglich vor die beiden zu treten, welche sie noch nicht bemerkt hatten. " Ray- du bist ein Genie!! Du hast sicher Recht, ...wieso bin ich nicht von selbst darauf gekommen?" sagte Ayane gerade begeistert. Als Naoko dann sah, wie Ayane Ray auf die Wange küsste und ihn umarmte, explodierte bei ihr eine Sicherung. Sie versuchte sich verzweifelt zu warnen. >Nein, Naoko! Du darfst so was nicht denken! Ayane hat nichts mit Ray...Sie ist in Kai verliebt!!!...Oder? Was wenn sich ihre Gefühle für ihn verändert haben? Nein, das haben sie sich sicher nicht, ganz sicher! Aber warum umarmt und küsst sie Ray, wenn sie in Kai verliebt ist? Das wäre meiner Meinung nach etwas unlogisch. Also...< Voller rumorender Wut im Bauch, ging sie zurück ins Bad und zog ihre ,normalen' Klamotten wieder an. Röcke hatte sie sowieso noch nie ausstehen können. Immer noch miserabler Laune ging sie schnellen Schrittes den Flur entlang, nicht darauf achtend wo sie überhaupt hinlief. Als sie allerdings gegen etwas prallte und zurück stolperte, erwachte wieder ihr Bewusstsein. "Kannst du nicht aufpassen?" ärgerte sich eine wohlbekannte Stimme. " Kann ich, mach ich aber nicht und jetzt aus dem Weg, wenn es keine Tote geben soll!!!" fauchte Sie, noch immer kurz vorm ausrasten und ging an Kai ohne weiteres vorbei. "Ach und geh ja nicht in das Zimmer von uns! Du möchtest doch nicht Ayane und Ray stören?!" Kai's kalte Maske verrutschte. Ayane und Ray? Immer noch kochend riss sie die Verbindungstür von Garten und Wohnzimmer auf und ging mit beschleunigter Geschwindigkeit in den Garten. Sie blieb kurz stehen um zu überlegen, was sie jetzt machen sollte. Um sich abzulenken, beschloss sie in die Stadt zu gehen. Genügend Zeit hatte sie. Noch fast Fünf Stunden. Ziellos ging sie in der Stadt herum und machte schließlich halt vor einem verlassenen Spielplatz. Schweigend setzte sie sich auf eine Bank. Als sie neu in der Abtei gewesen war, hatte sie von ihrem Zimmerfenster aus auch auf einen Spielplatz blicken können. Oft hatte sie am Fenster gestanden und sich gewünscht wenigstens einmal zu schaukeln oder die Rutsche rutschen zu können. Sie hatte die anderen Kinder beneidet um ihre Freiheit, ihre Sorglosigkeit und ihre Eltern. Und jetzt? Jetzt hatte sie die Freiheit und doch fühlte sie sich so eingeengt wie noch nie. Kai war nach Naokos Wutausbruch doch etwas nachdenklich geworden. Er kannte zwar ihr manchmal nicht zu zügelndes Temperament, aber seit sie hier war, war eigentlich alles friedlich gewesen. Nicht das er sich jetzt Sorgen um sie machte, nein, er war eher neugierig geworden. Also schlenderte er zu seinem und Rays Zimmer. Er machte die Tür auf blieb stehen. Ray lag auf seinem Bett und starrte gedankenverloren an die Decke. Er sah eine Spur von Besorgnis in seinem Gesicht. "Was is los?" fragte Kai und machte die Tür hinter sich zu. "Naoko ist weg...!" "Ich habe sie eben auf dem Flur getroffen." Ray setzte sich auf. "Echt?" "Wenn ich's doch sage, aber sie sah nicht gerade glücklich aus...hätte mich fast niedergetrampelt." "Jetzt verstehe ich gar nichts mehr. Warum ist sie weggelaufen? Und warum ist sie so wütend?" "Das solltest du ja wohl wissen, denk doch mal nach!" Mit aller Mühe versuchte Kai sich zurückzuhalten und ihn nicht zu fragen, was ihm so brennend auf der Zunge lag. Ray überlegte eine Weile, dann erstarrte er. >Kann es möglich sein, dass...nein...oder doch? < schoss es ihm durch den Kopf. Aber eine andere Möglichkeit als die, dass Sie Ayane und ihn gesehen hatte, gab es eigentlich nicht. "Und? Is dir was eingefallen?" "Allerdings! Ich kapier es zwar immer noch nicht so richtig, aber wie dem auch sei...versteh einer die Frauen." Naokos Wut hatte sich inzwischen in Trauer umgewandelt. >Warum nicht? Schließlich ist Ayane ja auch süßer als ich...kein Wunder das alle ihr nicht widerstehen können. Du meine Güte...schon wieder Selbstmitleid! Hmm die Sonne scheint und es ist wunderbar warm...ich glaube, ich gehe ein Eis essen; das wird mich ablenken von einem gewissen Jemand. Weshalb ist es mir so wichtig was er denkt? Er ist nur ein Freund, sonst nichts! < Den letzten Gedanken versuchte sie sich auch weiterhin einzureden. Den ganzen Weg über versuchte sie sich klarzumachen, das er nur ein Freund war und nichts weiter. Sie setzte sich in dem Eiscafé in eine Ecke, von wo sie aus das Treiben der Menge auf der Straße beobachten konnte. Gedankenverloren sah sie auf die Straße, als jemand sie von hinten antippte. "Möchten sie etwas bestellen?" fragte ein junger Kellner höflich. "Wie? Ach so...ja eine heiße Schokolade, bitte." " Sehr wohl." Der Kellner verschwand. >Wie? Eine heiße Schokolade? Sonst geht's mir gut, oder? Es sind fast 25 Grad! < Naoko sah dem Kellner hinterher. Er war vielleicht gerade mal ein Jahr älter als sie. Er hatte dunkle Haare aber helle blaue Augen. Ob er hier als Aushilfe arbeitete? Als der Kellner mit ihrem Getränk wiederkam fragte sie ihn. "Ja...es ist so was wie ein Ferienjob, aber er macht Spaß. Man lernt manchmal nette Leute kennen!" "Aha...und wie heißt du? Ich...darf dich doch duzen?" "Ja klar, ich heiße Satoru und du?"(Ich HASSE es Namen zu vergeben...ich bin bei so was immer total einfallslos...v.v) " Naoko....Wann hast du hier Schluss? Ich brauche jemanden zum plaudern. Hast du...Lust?" "Ja klar. Nur noch ne halbe Stunde, dann werde ich abgelöst. Hast du solange Zeit?" Naoko sah auf ihre Uhr. "Ja, das geht klar." "Ok!" Naoko grinste ihn an und er zurück. Er schien wirklich nett zu sein. Sie lehnte sich zurück und nippte an ihrem Getränk. Wieder wanderten ihre Gedanken zu Ray. Ob er sich Sorgen machte? Sie hatte ja niemandem gesagt wo sie hingegangen war. >Aber warum sollte er sich um mich Sorgen? Er hat doch Ayane. < dachte sie und musste schwer schlucken als sie daran dachte. Als sie ausgetrunken hatte bezahlte sie. Nach einer halben Stunde kam Satoru und setzte sich neben sie. Sie unterhielten sich eine ganze Weile und Naoko wurde zusehends fröhlicher. Auch Ray sah dies. Er war ein bisschen in der Stadt herum gelaufen und hatte sie schließlich in diesem Café entdeckt. Er war sauer. Er machte sich Sorgen und lief durch die Stadt um sie zu suchen und sie saß in einem Café mit einem dunkelhaarigen Schönling und vertrieb sich die Zeit! Wütend ging er wieder nach Hause. "Hmm, du schienst traurig als du hier warst...ist was passiert?" Satoru sah sie mitfühlend an. "Was? Äh...nein nicht direkt. Also, nein." " Du musst es mir nicht sagen wenn du nicht willst...naja egal. Themawechsel: Hast du heute Abend schon was vor?" "Ja, ich bin auf eine Party eingeladen." "Oh, ich auch! Was denn für eine?" " Eine Gartenparty für Beyblader." "Du bladest? Ist ja cool- ich nämlich auch, und ich bin auf derselben Party eingeladen!" er grinste sie an. "Wie? Echt jetzt?" "Wenn ich es doch sage." "Treffen wir uns dann noch?" "Wenn du möchtest...." "Würde ich sonst fragen?! Na, ich muss los. Wir sehen uns dann, ja?" "Ja ok, und halte mir nen Tanz frei!" "Mach ich." Naoko winkte zum Abschied und verschwand. Satoru sah ihr hinterher. >Ich glaube ich habe mich verliebt...< dachte er, während sie aus seinem Blickfeld entschwand. Zu Hause angekommen, dachte Naoko gar nicht mehr daran, das sie eigentlich sauer gewesen war, und ging froher Miene durch die Gartentür in das Wohnzimmer. Doch als sie Ray auf der Couch erblickte, wurde ihr wieder schwer ums Herz. Ihre Kehle war wie zugeschnürt. Konnte es sein, das sie ihm vielleicht doch Unrecht getan hatte? Schließlich hatte ja Ayane ihn umarmt und nicht er Ayane. Sie ließ sich neben ihm auf die Couch nieder. >Was...soll ich jetzt sagen? Das ich mich geirrt habe und es mir Leid tut? Was soll ich nur tun? < Sie dachte fieberhaft über eine Möglichkeit nach sich wieder mit ihm zu versöhnen. Denn das er schlechte Laune konnte man sehr wohl erkennen. Sie zögerte, griff dann aber nach seiner Hand. Überrascht sah er sie an. Sie lief rosa an und meinte stockend: "Also...ähm ich wollte mich ent...ent...entschuldigen, weil ich..." "Schon gut." "Was?" Diesmal war sie es, die ihn erstaunt ansah. "Du hast dich entschuldigt und es hat dich viel Überwindung gekostet, wenn ich das richtig gesehen habe. Das reicht mir." Er legte seine Hand auf die ihre. "Ray...das verdiene ich gar nicht..." "Warum nicht? Freunden muss man immer verzeihen können!" "Also sind wir noch Freunde?" fragte sie zur Sicherheit. "Nein." "Was?" "Ich hoffe wir sind beste Freunde!" Ray schnappte nach Luft, als sie ihn umarmte. Sie klammerte sich so an ihn, als würde sie ihn nie wieder loslassen wollen. "Hilfe!!! Naoko, ich bekomme keine Luft mehr!" "Geschieht dir Recht! Mir so einen Schrecken einzujagen." Naoko lockerte ihren Griff und bewegte sich nicht mehr. Ray sah sie an. "Jetzt schläft sie auch noch." Bei diesem Kommentar schlug sie ihre Augen auf, kniff ihn in die Nase, sprang auf und rannte weg. Ray hinterher. Verzweifelt hämmerte sie gegen die Tür von ihrem Zimmer. Sie war abgeschlossen. "KAI!!! MACH AUF VERDAMMT!!!" Doch es war zu spät. Ray packte sie von hinten und kitzelte sie so durch, sodass sie fast keine Luft mehr bekam. "Meine Strafe." "Hilfe!!! Hör auf!!! Bitte-he-he!!" "Na gut." Erschöpft blieb sie in seinen Armen liegen. "Ray?" "Bin noch da." "Hmm, tanzt mit mir heute Abend?" "Wenn du willst." "Ja. Und tust du mir noch einen Gefallen?" "Noch einen?" "Ja! Bitte lass mich da nicht alleine stehen! Also...geh nicht plötzlich weg oder so." "So wie du, meinst du?" "Ja!" "Ok...Was ich nicht alles für dieses bescheidene Mädel tue." "Du tust nur das nötigste." "Beruhigend." "Nicht wahr? Finde ich auch und nun trete bitte die Tür ein, ich muss mir den Rock und das Oberteil anziehen, da wir in einer halben Stunde losmüssen!" Sooooo. Ähm ja...was kann ich jetzt noch sagen? Bitte um eine milde Spende in Form von Kommis ^^! Und wie gesagt: Es kann dauern bis das nächste Kap. kommt! (wegen Schule und Blackout T.T) Bis denne, Milliiiiiii Hi liebe Leutz! Hier bin ich mal wieder mit einem neuen Kapitel. Ich sage nichts weiter, außer, das ich mich bei Sheepdog, Winterdream, InuZenta, Fantasy00 und allen Anderen bedanke, die ich sonst noch vergessen habe und die mir freundlicher Weise Kommis hinterlassen habe! ^^ Nachdem sich alle, mehr oder weniger, eingefunden hatten, konnte es endlich losgehen. Sie spazierten allesamt zu der Party und hatten gerade mal die Hälfte der Strecke zurückgelegt, als Naoko etwas einfiel. Sie zog Ray am Ärmel zu sich und wartete bis die Anderen etwas vorgegangen waren. "Hee, was ist denn?" "Mir ist nur eben etwas eingefallen...heute ist doch der 4.06.?" "Hmm, ja wieso?" Naoko schlug sich mit der Faut in die Hand. "In genau Fünf Tagen hat Ayane Geburtstag!" "Echt? Das fällt dir aber früh ein..." "Pah...wir haben Geburtstage nun mal nicht gefeiert. Sie waren wie jeder andere Tag. Da kommt es schon mal vor, dass man nicht mehr die Tage bis zu seinem Geburtstag zählt. Das wichtigste Datum war nur der Tag, an dem das nächste Turnier stattfinden würde." "Wie alt wird sie denn?" "Hmm...15!" "Aha, und wann hast du Geburtstag?" "Am...äh...ich glaube das war der 5.07.!" Ray zog eine Augenbraue hoch. "Du glaubst?" "Oh,...nein ich bin mir sicher! Ich werde dann auch 15." beeilte sie sich zu sagen. "Ach, dann bist du jünger als Ayane?" "Ja...und wie alt bist du?" " Schon 15." (das sag ich jetzt mal so ^^) Naoko seufzte theatralisch. "Ich bin dann wohl die Jüngste... Somit könnt ihr frei auf mir herumhacken und mich erniedrigen und mich beschimpfen und ärgern, wann ihr wollt und..." "Du meine Güte, man könnte sagen, das du das ernst meinst." Meinte Ray und verkniff sich ein Lachen. Naoko verdrehte die Augen. "Das war mein voller Ernst!" "Na wenn das so ist...dann muss ich dich wohl beschützen!" "Klar, was denkst du denn! Wie soll ich mich denn sonst gegen diese ungerechte Welt wehren? Ein Bodyguard ist das mindeste, was ich armes Mädel brauche!" " Ganz wie du meinst." Sie grinsten sich an und machten sich auf den Weg, die Anderen wieder einzuholen. Als sie in dem Garten ankamen, war die Party schon im vollen Gange. Aus den Lautsprechern tönte die Musik und für den späteren Abend war noch eine Band angekündigt worden. Tyson machte sich sofort auf den Weg zum Buffet. Mitten auf dem Weg, stoppte er allerdings, wandte sich vom Buffet ab und schlug eine Andere Richtung an. Naoko, Ray, Ayane und Kai, sahen ihn mehr oder weniger verdutzt nach, was auch nur verständlich war zu Tysons Verhalten. Denn 1. hatte noch keiner auf dieser gottverdammten Welt es geschafft, Tyson vom Essen abzubringen und 2. Schon gar nicht Hillary. Tyson jedoch hatte sich allen Anzeichen nach in sie verguckt, und winkte jetzt, leicht rötlich angelaufen, Ihr mit der Hand zu. Dies war auch ein Moment, bei dem die Anderen die Luft anhielten. Tyson hatte nicht, gewöhnlicherweise, wie ein verrückter durch die Menschenmenge gebrüllt, sondern wirkte sogar schüchtern! Zudem schien Hillary ihn entdeckt zu haben und ging jetzt, chic gekleidet, wie die Anderen bemerkten, von einer Jungen und Mädchengruppe weg, und leichten Schrittes auf Tyson zu.(Wenn ihr euch fragt, warum Hillary auf eine Beyblade Party eingeladen ist, so sage ich einfach mal, das sie zum Beyblade Team gehört und somit auch eingeladen ist^^) Dieser schien am liebsten im Erdboden verschwinden zu wollen. Die Anderen (Naoko, Ayane, Ray und Kai) verfolgten dies und wandten sich nun dem Buffet zu, welches wirklich köstlich aussah. Nach einiger Zeit begann es zu nieseln und schon eine paar Minuten später schüttete der Regen wie aus Kübeln auf die Gäste nieder. Es retteten sich alle, indem Sie in das Vereinshaus flüchteten. Dieses war Riesengroß und es war genug Platz für alle da. Die Stimmung, die wegen des Regens am Anfang noch heftig geschwankte hatte, schoss nun wieder auf das Höchste und die Meisten vergaßen in der Bewunderung sogar, das sie eigentlich klitschnass waren. In der Mitte des Raumes stand sogar eine Bühne, mit Instrumenten für die Band und einem Mikrofon. "Ray? Warum ist dort ein Mikro?! Die Band die angekündigt wurde, hat doch gar keinen Sänger, oder?" fragend sah Naoko ihn an. Beide saßen an der Getränkebar und tranken ihr Getränk. Naoko drehte auf ihrem Drehsitz hin und her und beobachtete von Zeit zu Zeit Neuankömmlinge, die durch die Tür in den Raum traten- alle patschnass. "Hmm...soweit ich weiß, ist das eine der ,Überraschungen', von denen Mr. Dickenson sprach. Jemand wird aus dem Publikum ausgewählt und soll dann auf dem Podest mit der Band singen." Unbehaglich sah Naoko ihn an. Von dieser Idee war sie nicht sehr angetan denn sie hatte singen noch nie wirklich gemocht. Wenn jemand sang, war das zwar ganz schön, aber selber singen mochte sie gar nicht. Ihre Gedanken schweiften wieder zu der Abtei. Ayane hatte, im Gegensatz zu ihr, das Singen geliebt. Als sie sich damals ein Zimmer teilten, hatte sie oft gesungen. Heimlich natürlich. Und leise. Aber sie hatte eine wunderschöne Stimme, wie Naoko fand. Leider sang sie nie öffentlich. Das gehörte zu Ayane's Macken: Sie war einfach zu schüchtern. Seufzend schüttelte sie die Gedanken weg und wandte sich wieder ihrem Getränk zu. Währenddessen hatten sich Ayane und Kai in eine der hintersten Ecken gesetzt, und zwar so, dass sie den ganzen Raum im Blickfeld hatten. Gedankenverloren trank Ayane ihr Getränk. Kai hingegen beobachtete missmutig eine Gruppe von Jungen, die immer wieder Ayane anstarrten, ihr Kusshände zuwarfen oder grinsend mit ihren Kumpels über sie zu reden schienen. Wenn auch nur einer kommt und sie dumm anmacht, dann...< dachte er grimmig Er saß Ayane gegenüber und konnte sie somit ungestört beobachten, wie sie träumerisch in die Menge auf der Tanzfläche blickte. Sie war wirklich hübsch, das musste er sich eingestehen und die Sachen, die sie anhatte, standen ihr wirklich gut. Er war schon erleichtert gewesen, als sie nicht so aufgetakelt, wie andere Tussen gekommen war, sondern schlicht gekleidet, mit einem hellblauen Oberteil und einer weißen Baggyhose. Natürlich hätte er nichts gesagt, wenn sie anders gekommen wäre, aber lästig wäre es ihm schon gewesen. So beobachtete er abwechselnd Ayane und die Jungengruppe. Ayane hingegen ließ ihren Blick durch den Raum schweifen und erstarrte plötzlich. Ihr Herz schlug schnell, als ihr Blick an einem Tisch, zwei Plätze weiter, hängen blieb. Kai bemerkte dies und fragte eine Spur beunruhigt: "Was ist los?" "Da!" Sie deutete auf Jemanden, der dort saß. Da Kai denjenigen nicht erkennen konnte, meinte er nur achselzuckend: "Da sitzt Jemand, na und?" "Siehst du denn nicht wer da sitzt?" flüsterte sie nun schon fast. "Nein." Kai sah sie desinteressiert an. Wer sollte denn da auch so besonderes sein? >Wahrscheinlich sitzt da diese achso tolle Band...< Er verschränkte verächtlich die Arme vor der Brust. Ayane's Kehle war wie zugeschnürt. Sie brachte kein Wort heraus. >Wo ist Naoko? Ich muss sofort zu ihr! < An Kai wieder gewandt sah sie ihm in die Augen. " Tala!" brachte sie nur hervor. " Tala?" wiederholte er und starrte sie an. Er wollte etwas sagen, aber wurde gestört durch einen ca. 15-jährigen Jungen, der sich inzwischen vor Ayane gestellt hatte und nun mit einem unwiderstehlichen Lächeln meinte: " He Süße! Lust auf'n Tänzchen?" Kai sah ihn verächtlich an. Am liebsten hätte er ihn durch die Hölle geschickt, aber er ließ es dann doch, da Ayane ihn mit einer beschwichtigenden Geste zum Stillsein zwang. "Warum sollte ich das?" fragte sie ausdruckslos und musterte ihn eingehend. "Naja...du hast so irgendwie sehnsüchtig auf die Tanzfläche gestarrt...da dachte ich, ich frage dich mal...dein...Begleiter schien ja nicht tanzen zu wollen." Sagte er etwas aus dem Konzept gebracht, wegen ihrer Unfreundlichkeit. "Hmm...na gut, aber nur ein Lied." Unter Kai's vor Zorn funkelnden Augen, stand sie auf und ging auf die Tanzfläche. Der Junge grinste siegessicher. Ayane winkte dem Typen ungeduldig zu. Plötzlich wurde es still im Raum und im nächsten Augeblick tobte die Menge. Durch einen Hintereingang war die Band eingetroffen und kam jetzt auf die Bühne gestürmt. Die Menge applaudierte heftig und Zurufe und Schreie zerrten an Kai's Nerven. Was machten die auch so einen Aufstand, nur weil eine Band gekommen war? Er hielt nach Ayane Ausschau und entdeckte sie neben dem Typen. Er konnte nicht erkennen, was für ein Gesicht sie machte. Verbittert sah er sie an. >Warum habe ich sie nicht gefragt, ob sie mit mir tanzen will? Dann wäre sie wenigstens nicht diesem Typen verfallen...! Aber...kann mir doch egal sein, mit wem sie tanzt, oder? Wenn's ihr Spaß macht soll sie doch. Tanzen ist sowieso was für Idioten...wie die Verrückten über die Tanzfläche hopsen, ist nichts für mich.... < Er blickte wieder an den Tisch, an dem Tala saß. Wieso war Tala auf dieser Party? Er mochte Partys genauso wenig wie Kai. Und doch saß er da. Hatte er es auf Naoko abgesehen? >Und wenn schon... Naoko kann sich gut selber wehren und außerdem ist Ray bei ihr...was soll da schon großes passieren? < Wieder sah er zu Ayane hin. Die Band hatte angefangen zu spielen. Einen fetzigen Hit, der einen fast taub machte. Kai hatte das Gefühl, das sein Trommelfell gleich platzen würde, so laut spielte die Band. Er hielt sich die Ohren zu. Diese Reaktion war für ihn nur selbstverständlich. Er hasste es nun mal, wenn es laut war. Auch Ayane hatte ihre Probleme. Der Junge, der sich ihr als Geoffrey vorgestellt hatte, versuchte ihr andauernd etwas zu sagen, aber sie verstand kein Wort. Als das Lied zu Ende war, nahm der Gitarrist das Mikro in die Hand und rief: " Schön, dass ihr alle da seid! Wie ihr vielleicht schon gehört habt, haben wir beschlossen, uns eine Sängerin aus dem Publikum zu holen. Wir haben einen versteckten Reporter in der Menge gehabt, der hier und dort aufgeschnappt hat, wen ihr denn gerne mal singen hören würdet. So eine große Auswahl gab es da gar nicht und zwei Mädels haben's nur an die Spitze geschafft. Die eine Kandidatin, ist die uns alle Bekannte MingMing (sry, ich brauchte jemanden dafür und (auch wenn manche sie net mögen) mir fiel niemand anderes dafür ein.)!!" Lahmes in die Hände klatschen quittierte MingMing's Auftritt auf die Bühne. Sie sah zwar immer noch ganz süß aus, aber ihre Musik hörte fast keiner mehr. (von Kenny vielleicht abgesehen) "So und die zweite Wahl fiel auf: Ayane!!!" Großer Applaus (vor allem aus der Jungsecke) folgte. Ayane war wie erstarrt. War sie etwa damit gemeint? Und warum? Sie mochte zwar das singen, aber warum ausgerechnet sie? Hier gab es viele Andere Mädchen, die gewählt werden konnten. Noch etwas verwirrt stieg sie auf die Bühne und stellte sich neben MingMing. Diese warf ihr böse Blicke zu, was sie, dennoch ziemlich kalt ließ. Naoko hatte, während Ayane auf die Bühne gerufen wurde, fast ihr Trinken wieder ausgespuckt. Sie musste husten, kippte halb vom Drehstuhl und zog Ray beinahe mit sich. Ray klopfte ihr auf den Rücken und fragte: "Geht's wieder?" "Mehr oder weniger..." "Kapierst du das?" "Was?" "Warum ausgerechnet Ayane auf die Bühne gerufen wurde?" "Hmm, nö, keine Ahnung, aber so wie sie aussieht..." Ein bisschen Verbitterung schwang in ihrer Stimme mit. Ray grinste. " Also ich dachte eher daran, das da Jemand nachgeholfen hat..., obwohl deine Theorie natürlich auch nicht falsch ist." Naoko hörte kaum zu, da sie Jemanden entdeckt hatte, der auf der Gegenüberliegenden Seite saß. Satoru. Naoko schluckte. Sie hatte ihn völlig vergessen und gar nicht mehr an ihn gedacht, als sie auf die Party gegangen war. >Was mach ich nur? Ich habe wirklich keine Lust auf blöde Fragen von Ray oder ihm...was mach ich nur? Ich muss ihm irgendwie zu verstehen geben, dass ich ihn vergessen habe. < "Nun, da ihr die beiden Kandidaten gesehen habt, bitten wir euch derjenigen mehr Applaus zu schenken, die ihr hören wollt." Auch wenn Ayane es sich nicht anmerken ließ, so wäre sie am liebsten im Erdboden verschwunden. Ein beklemmendes Gefühl machte sich in ihrem Magen breit und sie suchte nach Kai. Sie entdeckte ihn und ihre Blicke trafen sich. Sie formte die Worte: Was soll ich machen? Kai verstand, sah sie ohne mit der Wimper zu zucken an und antwortete: Singen! Ayane war nahe am Verzweifeln. Sie wollte nicht singen. Nicht vor so vielen Leuten. Warum verstand Kai das nicht? "Und nun Applaus für Ayane!!" Tosendes Klatschen brach aus. Etwas verwirrt sah sie sich um. Was war jetzt wieder los? Hatte sie gewonnen, oder verloren? Der Gitarrist stellte sich neben sie und legte eine Hand auf ihre Schulter, sodass sie ein warmes Gefühl sie durchflutete und jeglichen Zweifel wegwischte. "Nach einer kurzen (?) Pause von einer Viertel Stunde geht es weiter!" Aus den Lautsprechern ertönte wieder Musik und der Aufruhr legte sich. "Darf ich erfahren wie du heißt?" fragte Ayane emotionslos und keiner Spur von Neugierde, den Gitarristen. Sie hatte ihr selbstsicheres Dasein zurückgewonnen. "Mein Name ist Jack und ich freu mich dich kennen zu lernen!" freundlich sah er sie an. "Aha." Ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen stieg sie die Treppe runter. Jack hielt sie auf. "Was für ein Lied möchtest du singen?" Ayane überlegte einen Moment, dann flüsterte sie ihm etwas zu. "Du...bist Franzosin? Nicht Russin, wie die Anderen sagten?" "Ganz Recht und nun entschuldige mich bitte." Schon war sie verschwunden. Diesmal hielt Geoffrey sie zurück. "Hey! Willst du etwa wieder zu dem Griesgram zurück? Wenn du nicht aufpasst tötet er dich noch mit seinen Blicken...so wie der einen ansieht." Ayane riss sich verärgert von ihm los. " Er ist nicht zu jedem so kalt und ein Griesgram ist er auch nicht!" Leicht wütend ging sie wieder zu dem Platz an dem Kai saß. Warum es sie so aufregte, wie Geoffrey Kai beschrieben hatte, wusste sie selber nicht. Seufzend ließ sie sich nieder. Diesmal direkt neben Kai. Sie tippte Kai an, sodass er sich zu ihr drehte. "Warum hast du gesagt ich soll singen? Ich will nicht vor all den Leuten singen...das ist mir peinlich!" "Ich weiß nicht...ich habe dich noch nie singen gehört und Naoko meinte, das du wunderbar singst. Außerdem hättest du ja sagen können, dass du nicht singen willst. " Ayane lief rötlich an. " Dann würden die denken, ich wäre ein Feigling. Ich werde mich jedenfalls keinen cm mehr von hier wegbewegen. Dazu wird mich niemand bringen können!" "Auch nicht der Gitarrist?" Ayane zuckte zusammen. Ertappt sah sie ihn an. "Wie kommst du darauf? Er ist zwar ganz...nett, aber mehr auch nicht. Der wird mich ganz bestimmt nicht dazu bringen!" Kai zuckte die Schultern. "Wenn du meinst...." Stille. Nach einiger Zeit überwand Kai sich. " Und wenn ich dich bitte?" "Oh. Ähm...naja...d-das ist vielleicht etwas anderes.... Nur wenn ich dich dann auch um etwas bitten darf." Dies war gewagt und sie sah wie Kai die Augen schloss um zu überlegen. "Kommt darauf an was." "Ähm...Tanz mit mir!" Als Ayane wieder auf die Bühne stieg, gab der Gitarrist bekannt, was für ein Lied sie singen würde. Niemand kannte es. Niemand außer Naoko. "Komm, Naoko!" Ray zog sie vom Stuhl. "Was? Wohin denn?" " Willst du dir etwa entgehen lassen, wie Ayane singt?" " Nein, aber...wieso? Wir hören doch hier alles?" Ray antwortete nicht. Der Grund war gerade eben erst eingetroffen. "Ray!!!" Beide drehten sich um. Da stand Lee und er schien etwas nervös. "Oh, Lee! Wie geht's?" Ray versuchte zu lächeln. Naoko erkannte den Jungen, von dem Foto an Ray's Wand im Zimmer. "Naja...öhm, den Umständen entsprechend eigentlich gut..." "Lee!!!!" donnerte aufgebracht eine weibliche Stimme hinter ihnen. "Was fällt dir ein, einfach wegzugehen? Ich hätte dich fast verloren, weil du so schnell gegangen bist und außerdem, hast du gesagt, du willst mit mir tanzen!!" "Aber Mariah...ich..." "Nichts da aber! Du kommst jetzt sofort mit mir; basta!!" Nun entdeckte Mariah, Ray und Naoko. "Oh, hi Ray! Und...wer bist du?" "Naoko." "Ah...Hallo! Tut mir leid, dass ihr das mit anhören musstet, aber Lee hat mir einen Tanz versprochen, obwohl er gar nicht tanzen kann... trotzdem tanzt er mit mir, nicht wahr, Lee? Lee?" Mariah stürmte wieder Lee hinterher, der versucht hatte sich zu verdrücken. "Oh...Sind die immer so?" "Nein, nicht wirklich, aber belassen wir es dabei." Soeben hatte Ayane angefangen zu singen. Ihre klare Stimme ließ alle verstummen. Dann begaben sich alle Pärchen auf die Tanzfläche, da sie ein langsames Lied sang, und das wollten alle natürlich ausnutzen. Sogar Tyson, der eigentlich gar nicht tanzen konnte, schien so etwas Ähnliches mit Hillary vorzuhaben, denn er zerrte sie begeistert auf die Tanzfläche. "Naoko?" "Ja?" Ray lächelte. "Darf ich dich um diesen Tanz bitten?" Naoko wurde Rot. "Wie...na gut." Hehehehehehe, ich habe viel mehr geschrieben als sonst ^^ *froi* Irgendwie viel zu viel...-.- oder? Ich freu mich, das ihr es bis hierher geschafft habt, und ich hoffe es hat euch gefallen *verbeug* Irgendwie ziemlich viel passiert....aber nundenn. Ich hoffe auf Kommis, die die faule Milli dazu ermutigen weiterzuschreiben. *g* Cu Milli P.S: Ich habe jetzt noch eine FF von Inuyasha(noch net ganz) reingebracht; eher gesagt, von Sesshomaru und Rin...bitte seht sie euch an!!!!Natürlich nur, wenn es schon hochgeladen si^^° Hallöööööölle!!!!^^ Joah, bin wieder am Start mit einem neuen kap! Schrecklich, ich weiß, aber ich hatte gerade einen Schreibdrang und konnte nicht wiederstehen...^^° Mein Rechner hat mich förmlich angestarrt und ich konnte auf dem Bilschirm lesen: 'Schreib was!!!' Verrückt- ich weiß, aber so bin ich nunmal xD außerdem bin ich gerade mal 13 ich muss mich also noch nicht erwachsen fühlen, oder?^^ Genug gequasselt *blubbblubbblubbblubb* Ok, GENUG!^^ Ray führte Naoko auf die Tanzfläche und zog sie an sich. Sie wiegten sich im Rhythmus der Musik und Naoko hatte so ein seltsam befreiendes Gefühl in der Magengegend, als ob sie schweben würde. "Oh Mann...!" Sie seufzte. "Was ist? Trete ich dir dauernd auf die Füße?" "Nein, nein, es nur..." sie sah beschämt zur Seite. "Ich könnte ewig so weitertanzen." "Ja, ich auch..." Sie tanzten noch eine ganze Weile, bis Ray ihr ins Ohr flüsterte: "He! Was sollen wir jetzt eigentlich bei Ayane und Kai machen? Im Moment sieht's schlecht aus, da Ayane singt." "Sie wird gleich aufhören." flüsterte Naoko zurück. "Ich höre es an ihrer Stimme; sie holt gerade alles raus, was sie holen kann, um dem dann ein Ende zu setzen. Sie sieht sehr emotionslos aus, aber ich kann erkennen, das sie im Inneren fast vor Glück und Anstrengung platzt!" "Ja, sie ist emotionslos, nur in der Gegenwart von Kai kann man erkennen was sie fühlt, obwohl es sehr schwer zu sehen ist. Du warst am Anfang fast genauso kalt." "Wirklich?" Naoko sah ihn verblüfft an. "Hätte ich nicht gedacht...oh!" "Was denn?" "Da!" Ray blickte in die Richtung, in die Naoko deutete. Dort saß Kai in der Ecke. "Da sitzt Kai, na und?" "Ja, aber sieh mal über Kai!" Rays Blick wanderte nach oben. "Naoko, das ist zwar eine super Idee...aber wie bekommen wir das so hin, das Ayane und Kai nebeneinander sitzen und dann auch noch nach oben gucken?" "Keine Ahnung, hast du denn keine Idee?" "Nein..." Soeben hatte Ayane aufgehört zu singen und großer Beifall brach aus. Ayane verzog keine Miene sondern wollte einfach nur so schnell wie möglich runter von der Bühne. Jack, der Gitarrist hielt sie fest und sagte: "Hey! Das hast du super gemacht und wir wollen noch einen trinken gehen. Kommst du mit? Wir geben einen aus!" Sie sah ihn durchdringend an und schüttelte dann ihren Kopf. "Nein danke, kein Bedarf!" antwortete sie und ging von der Bühne. Ayane fühlte sich total ausgelaugt und wollte sich einfach nur irgendwo hinsetzten, ihre Ruhe genießen und sich wenigstens etwas erholen. Und wo ging das besser als bei Kai? Dieser kümmerte sich nicht um sie und zwang ihr keine unsinnigen Gespräche auf. >Nein, das würde er ganz bestimmt. < dachte sie verbittert. Sie drängte sich durch die Mengen und blieb stehen. Ihr war total schwindelig und sie konnte nur mit Mühe alles um sie herum erkennen. >So kann ich unmöglich zu Kai, der würde mich nur wieder als Klotz am Bein empfinden, wenn ich so bei ihm auftauche. < Sie sah sich um und entdeckte Naoko und Ray, die immer noch eng aneinander geschmiegt zu einem langsamen Lied tanzten. "Wie glücklich sie aussieht..." murmelte sie. Da spürte sie einen Druck auf ihrer Schulter und sie drehte sich etwas zur Seite. "Ja, sie ist glücklich, sehr glücklich. Und das hat allein Ray geschafft... beneidenswert." "Tala...Wo kommst du her?" Tala deutete hinter sich. "Von dem Tisch dahinten. Du siehst etwas blass aus, willst du dich zu mir hinsetzten?" Warum war Tala auf einmal so freundlich? Doch Ayane war zu benommen um sich darüber Gedanken zu machen. Also ging sie mit Tala zum Tisch und setzte sich. Tala sah sie schweigend an. "Du bist also wieder da. Lange nicht gesehen." Ayane antwortete nicht. Konnte sie Tala noch immer vertrauen? Es war viel geschehen, seit sie verschwunden war, war er immer noch ihr Freund? "Du fragst dich wohl, ob du mir einfach so vertrauen kannst und ob wir immer noch Freunde sind, nicht wahr?" Tala sah sie leicht amüsiert an. "Ja..." Am liebsten hätte sie ihm alles erzählt. Alles was ihr auf dem Herzen lag, aber sie konnte nicht. Er würde sie auslachen, oder es sogar Kai erzählen und dieser würde sie auf Lebenszeit ignorieren. "Keine Sorge, du kannst mir Vertrauen und außerdem, was hättest du zu verlieren, wenn du mir erzählst was dich bedrückt?" >Ja, was habe ich zu verlieren? Beachtung von Kai? Die hatte ich noch nie...es würde sich nichts ändern. Ach Tala, warum siehst du in mein Herz? Du weißt, dass ich deinem bohrenden Blick niemals standhalten kann...du bist sogar fast schlimmer als Kai! Nur das ich Kai nie in die Augen sehen kann. < Ayane fasste sich an die Stirn. Ihr Kopf drohte nun schon fast zu explodieren. "Tala, ich war eigentlich froh Kai wieder zu sehen. Vorher habe ich fast jeden Tag an euch gedacht und mich gefragt, was ihr macht und wie es euch wohl geht. Ich war überglücklich, als mir Nachricht überbracht wurde, dass ich in Kais Team einspringen sollte. Aber nun... er beachtet überhaupt nicht! Noch weniger als früher! Es tut so weh..." Das alles war aus ihr so herausgesprudelt. "Du...hast eben mehr gesagt, als du in drei Monaten normaler Weise sagst." Tala sah Ayane stirnrunzelnd an, doch sie sah weg. "Tala, was soll ich tun?" Der Angesprochene lehnte sich zurück. "Hmm, Kai ist ein harter Brocken, wenn es um Gefühle geht. Das weißt du selber. Ich schätze aber mal, dass er sehr erleichtert ist, dich wohlbehalten wieder gefunden zu haben, sonst wäre er mit dir nicht hierher gegangen; ich habe euch beobachtet. Kai hasst es irgendwelche Gefühle zu empfinden, die ihn Schwäche zeigen lassen und dazu gehören nun mal Freundschaft, Zuneigung und Liebe. Nun, mit Freundschaft hat er sich inzwischen abgefunden, aber mit z. B. Liebe, nee... Deswegen verhält er sich so abweisend, verstehst du? Er möchte diese Gefühle weder empfinden noch zeigen." Tala schüttelte den Kopf. "Das einzige, was ich dir vielleicht raten kann ist, das du einmal mit Naoko darüber redest und..." seine Eisblauen Augen suchten, die ihren, "...das du ihm zeigst, das du für ihn etwas empfindest. Sei es nur Freundschaft. Es wird einfacher für ihn sein, so damit klarzukommen." Ayane sah ihn schweigend an. "Aber...ich weiß doch selber nicht, wie ich das zeigen soll...ich habe noch nie Jemanden an meinen Gefühlen teilhaben lassen. Außer dir jetzt und Naoko." "Damals...die Sache mit Naoko. Ich habe das nur gemacht, weil ich nicht mit meinen Gefühlen umzugehen wusste...wie sollte ich ihr zeigen, das ich etwas für sie empfinde? Du stellst dir die gleiche Frage und mein Rat ist, auf jeden Fall mit Naoko zu reden, so von Frau zu Frau. Naoko hat vielleicht sogar das gleiche Problem wie du! Also!" "Ja, ich werde mit ihr reden. Nur jetzt werde ich erstmal zu Kai gehen." Ayane stand auf. " Ayane? Du solltest auch bald dann nach Hause gehen, du siehst wirklich etwas blass aus!" "Ja...danke Tala." Mit diesen Worten verschwand sie. Als sie bei Kai ankam, blickte dieser auf. Schweigend setzte sie sich neben ihn. "Da bist ja." Stellte Kai fest. "Ja." Diese warme Luft drohte sie langsam zu ersticken und das Bild vor ihren Augen verschwamm andauernd. "Du hast sehr schön gesungen..." Überrascht sah Ayane Kai an. Sollte das eben ein Kompliment gewesen sein? Schien so. Sie rang sich ein Lächeln ab, aber es sah etwas gequält aus. Kai sah sie prüfend an. Dann nahm er sie ohne Vorwarnung an die Hand und zog sie hoch. "W-Was?" "Komm mit!" Er schleppte sie quer durch die Tanzfläche, hin zum Ausgang. "Kai, was wird das?" keuchte sie, da dieser ein ziemlich beachtliches Tempo drauf hatte. Sie hatten nun den Ausgang erreicht und er zog sie nach draußen. Dort blieb er dann stehen. Ayanes Beine drohten nun endgültig den Geist aufzugeben, doch Kai hielt sie fest. Frischer Sauerstoff kam ihr entgegen und sie atmete tief ein uns aus. Ihr Gesicht nahm wieder Farbe an. Und die Kopfschmerzen entschwanden fast gänzlich. " Geht es dir wieder besser?" "Ja...danke." Was wird das denn? Er fragt mich, ob mit mir alles in Ordnung ist? Seit wann interessiert es ihn, wie es mir geht?" "Wollen wir nach Hause gehen? Die Luft hier scheint dir nicht besonders gut zu bekommen." " Nachdem du dein Versprechen eingelöst hast!" "Ach ja? Was denn?" "Du hast mir einen Tanz versprochen!" "Ach...tanz doch lieber mit diesem Geoffrey!" Sie sah ihm fest in seine Augen. "Ich will aber mit dir tanzen!" Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals und sie hoffte, dass er nicht bemerken würde, das ihr Kopf gerade einer Tomate ähnelte (ist ja auch schwer zu bemerken *gg* ich hör ja schon auf...*wegschleicht*). Kai hatte seine kalte Maske wieder gefunden und brummte: "Dann komm, aber kipp mir nicht um!" "Nein..." >Ich hatte wohl doch nicht Recht mit der Annahme, das er sich Sorgen um mich macht, aber was hätte ich auch anderes erwarten sollen? < Naoko und Ray hatten inzwischen aufgehört mit dem tanzen. "Boah, meine armen Füße!" Naoko verzog das Gesicht. "Bin ich dir doch auf die Füße getreten?" "Nein, aber ich habe noch nie so lange getanzt." "Ach so!" Naoko wurde aber abgelenkt. Sie hatte soeben Ayane und Kai entdeckt, die auf der Tanzfläche zu einem sehr langsamen Lied tanzten. "Ich glaube mich tritt ein Pferd!!" "So siehst du auch gerade aus..." "Danke, aber wenn du mal deine wunderschönen, unwiderstehlichen und teuren Augen dort auf die Tanzfläche lenken würdest, würdest du genauso aussehen!" "Tut mir Leid, aber ich war damit beschäftigt, meine wunderschönen, unwiderstehlichen und teuren Augen auf dir ruhen zu lassen." Ray sah nun ebenfalls auf die Tanzfläche und entdeckte Ayane und Kai. "Ich glaub mich tritt ein Pferd!!" "Das sagte ich auch bereits!" "Wie hat sie das denn geschafft? Sie hat einen Eisklotz auf die Tanzfläche geschleift? Ich glaube, ich habe sie ziemlich unterschätzt! Das Mädel hat einen ziemlich starken Willen, obwohl sie überhaupt nicht so aussieht." "Ray...ich glaube, das ist der Grund! Sie sieht so zerbrechlich und sanft aus, dass man ihr einfach nichts abschlagen kann. Sogar Kai nicht!" "Jaja, der schein trügt: Hinter Ayanes hübschen Aussehen steckt ein Monster und bei dir..." "Sag jetzt nichts Falsches!" "...steckt eine unwiderstehliche Prinzessin, die Männerherzen dahinschmelzen lässt!" Bei diesem Stichwort fiel Naoko wieder Satoru ein. "Wie war..."murmelte sie zu sich selber, doch Ray hörte dies. " Wirklich? Kann es sein, das du mir etwas verheimlichst?" So ne bescheuerte Stelle, aber ich hatte eine Schreibblockade und einen totalen Blackout! Ò.Ó(auf einmal ~.~) Ich versuche mal trotzdem weiterzuchreiben; ich kann das ja so nicht in der Welt stehen lassen, oder? lalalalalalalalalalalalalalalalalalalalalalalalalalalalalalalalalalalalalala cya Milli Hier bin ich wieder ^-^ Sry das es so lange gedauert hat! v.v° Aber hier is das nächste kap! ^_______^ Kai und Ayane hatten aufgehört zu tanzen und gingen wieder auf ihren Platz. Die Typen aus der Jungsecke warfen Kai giftige und Ayane sehnsüchtige Blicke zu. Sie bestellten sich wieder ein Getränk und Ayane lehnte sich zurück. "Danke Kai." nuschelte sie verlegen. "Hm." brummte dieser nur. Gedankenverloren ließ Ayane ihren Blick wieder durch den Raum schweifen. Sie dachte über das nach, was Tala gesagt hatte. Sie sollte ihm zeigen, dass sie ihn mochte...das war aber leichter gesagt als getan! Was, wenn er sie nur benutzte und überhaupt nichts für sei empfand? Außerdem konnte sie auf seine halben Antworten und seine blöden Kommentare immer nur bockig antworten; sie konnte einfach nicht anders. Ein Seufzen entfloh ihren Lippen. "Hm?" Kai sah Ayane an. Seine rubinroten Augen musterten sie und Ayane's Herz schien so laut zu klopfen, das sie glaubte, Kai würde es hören. Sie wurde als erstes blass dann tomatenrot und schließlich wieder blass. Warum sah er sie so an? Das machte sie noch total verrückt! "Sollen wir wieder vor die Tür gehen? Bekommt dir die Luft nicht? Oder warum siehst du so blass aus?" Dies sollte wohl spöttisch klingen, aber etwas Sorge konnte man trotzdem mitschwingen hören. "Ach...nein, es ist nichts." murmelte sie nur. Aufmerksam blickte Kai sie an. Etwas schien sie ziemlich zu beschäftigen, aber was war es? (Wohl eher wer war es...~__~) "Ayane, du..." Weiter kam er nicht, da sich ein paar Jungs vor dem Tisch versammelt hatten und einer herausplatzte: "He du! Hast du Lust mit einem von uns zu tanzen?" "Genau!" warf ein Anderer ein, "Der Langweiler scheint ja gar nicht an dir interessiert zu sein, also kannst du ja mit uns tanzen!" Ayane wurde aus ihren Gedanken gerissen und blickte die aufgeregten Jungs an. >Was ist denn mit denen los? Haben die Hummeln im Hintern, oder warum zappeln die so rum? < "Also...ähm..." "Sie kann jetzt nicht, ich hatte gerade vor etwas mit ihr zu besprechen!" kam es etwas ärgerlich von Kai. "Aber..." versuchte einer der Jungs zu widersprechen. "Nichts da aber, verzieht euch!" knurrte er gefährlich und begutachtete sie mit einem Blick, der keinen Widerspruch galt. Grummelnd verzogen sich die Jungs wieder. "Was hast du von Tala gewollt?" kam es von Kai nach einiger Zeit. "Was geht dich das an?" kam es wie aus der Pistole geschossen zurück. "Einiges, also?" "Sag ich nicht." "Warum?" "Weil...weil..." Was sollte sie sagen? Sie konnte ihm doch unmöglich erzählen, dass sie über ihn geredet hatten. "Ich warte..." kam es von Kai. "Dann warte bis du schwarz wirst!" Bockig wandte sich Ayane ab. "Mach ich, ich bin sehr geduldig (wer's glaubt ~. ~)" Kai verschränkte die Arme vor der Brust. "Ich werde es dir nicht sagen Kai, und damit Basta." "Wahrscheinlich habt ihr über den Gitarristen geredet, hm?!" harkte Kai wieder nach. "Verdammt, nein! Haben wir nicht!" sagte Ayane gezwungen ruhig und wurde rot. "Gibt's doch zu, dass du dich in seiner Nähe wohl gefühlt hast!" höhnte Kai. "Was? Aber..." "Ich kenne dich halt gut; gut genug um so etwas zu sehen, meine Liebe Ayane!" "Nein, du kennst mich überhaupt nicht gut..." antworte sie leise. "Hm? Wieso?" "Du kennst mich nicht gut, sonst hättest du an mir gesehen, dass wir uns nicht über den Gitarristen, sondern über DICH unterhalten haben!!!" Mit diesen Worten stand sie auf und verschwand in der Menge auf der Tanzfläche. Ratlos sah Kai ihr hinterher. "Über mich?" * * * Naoko hatte sich aus der misslichen Lage mit Ray befreit und war unter dem Vorwand, sie wolle sie mal frisch machen, auf die Toilette verschwunden. Kaum war sie weg, waren schon waren zwei hübsche Mädchen zu Ray gewandelt. "Hey Süßer! Ganz alleine hier?" Ray blickte auf. Die Mädchen kicherten und ließen sich rechts und links neben ihm nieder. "Du hast doch sicher nichts gegen etwas Gesellschaft, oder?" "Also..." begann Ray. "Ich habe leider schon Jemanden..." In diesem Moment kam Naoko wieder. Sie erblickte Ray und die beiden Mädchen und in ihren Augen waren Funken zu sehen. Wütend stapfte sie zu Ray, baute sich vor den Mädchen und sagte mit noch immer funkelnden Augen: "Würdet ihr euch freundlicher Weise verziehen? Ihr besetzt meinen Platz!" Die beiden Mädchen musterten sie. "He Mädel, bist du überhaupt ne Beybladerin? So'n Gesindel wie du, sollte sich nicht auf einer Party wie dieser rumtreiben...!" meinte die Eine geringschätzig und musterte sie verachtend. "Also..." versuchte Ray wieder zu erklären, aber Naoko ließ ihn verstummen. "Ich kann es gerne beweisen, obwohl ich solche Gegner wie euch eigentlich ignorieren sollte. Ihr seid es einfach nicht wert..." antwortete Naoko kühl und den Mädchen lief ein Schauer über den Rücken, was sie sich allerdings nicht anmerken ließen. (Damit ich nicht immer schreiben muss, das Eine und das Andere Mädchen, nenne ich die beiden Rika und Jana! Und wehe, es fühlt sich jetzt Jemand angesprochen xD ) " Ach wirklich?" lachte Rika uns startete mitten auf der Tanzfläche ihren Blade. "Let it rip!!" Nun startete auch Jana ihren Blade. Die Leute, die eben noch auf der Tanzfläche getanzt hatten, wichen erschrocken zurück und machten somit Platz. Kai, der die plötzliche Aufregung und Spannung in der Luft bemerkte, stand auf. Ein beklemmendes Gefühl machte sich in ihm breit. Was war hier los? "Zwei gegen einen ist unfair!" rief eine Stimme hinter ihnen und Ayane kam zum Vorschein. Ihr Gesicht sah etwas verweint aus, aber trotzdem entschlossen. Auch sie startete blitzschnell ihr Blade. Die vier Blades umkreisten sich. Die beiden Mädchen verfolgten angestrengt das Match um ja keine Fehler zu machen, während Naoko und Ayane gelassen alles verfolgten. "Wieso hast du geweint?" fragte Naoko und musterte sie durchdringend. "Das ist nicht so wichtig...konzentrieren wir uns und starten unseren Angriff." Zusammen griffen sie Rika an. Ihr Blade wurde so hart getroffen, sodass er fast zerstört liegen blieb. Auch Rika wurde von der Attacke getroffen. Jana wurde so von Wut gepackt, dass sie mit erheblicher Geschwindigkeit auf Ayane lospreschte und mit einer gezielten Attacke ihren Blade fast zum liegen bleiben Zwang. Naoko erkannte, dass das Mädchen wieder angreifen wollte und ließ ihren Blade zu dem von Ayane sausen, um sie zu schützen Der Blade von Jana allerdings, hatte es nicht auf Ayane's Blade, sondern auf Ayane selber abgesehen. "Los, Ginger!! Attackeeee!" rief Jana und ließ ihren Blade in die Luft schweben. Zeitgleich kamen Efeuranken aus ihrem Blade und wanden sich um Ayane und schnitten sie tief in ihre Haut. Schmerzhaft verzog sie etwas das Gesicht, aber gab keinen Laut von sich. Sie hatte gelernt, keine Gefühle zu zeigen. Als sich die Ranken dann allerdings auch um ihren Hals wanden und anfingen sie zu würgen (wie brutal ich doch sein kann xD) schrie sie auf. Nun raste Naoko auf Jana's Blade zu und rammte ihn so heftig, sodass er in tausend Einzelstücke zersprang. Sofort verschwanden die Efeuranken und Ayane fiel zu Boden. Naoko fing ihren Blade auf und kniete sich zu Ayane. Doch bevor sie irgendetwas tun konnte, hatten ein paar muskulöse Arme Ayane aufgehoben und hielten sie nun in den Armen. (Eigentlich wollte ich hier aufhören, aber ich hatte mir ja fest vorgenommen VIEL zu schreiben und deshalb...lass ich euch weiterlesen xD) "He! Bist du nicht der Gitarrist von der Band? Lass Ayane los, ich werde mich um sie kümmern." meinte Naoko und sah Jack, dem Gitarristen fest ins Gesicht. "Ich wollte sie in den Backstagebereich bringen, da dort ein Zimmer mit ner Liege ist!" meinte dieser lässig. "Achso, na dann...!" erwiderte Naoko, trotzdem aber noch immer misstrauisch blickend und ließ Ayane in den Armen von Jack. Dieser verschwand mit ihr in der Menge. Eine zeitlang sah Naoko ihm nach. Schließlich drehte sie sich um und ging nach draußen. Ray trat hinter Naoko und gab ihr eine leichte Kopfnuss. "Aua, Ray, was soll das?" fragte Naoko, drehte sich zu ihm um und rieb sich ihren Kopf. Dieser sah sie ernst an. "Was sollte das? Ich habe mir Sorgen um dich gemacht, du hättest dich verletzen können! Sie dir Ayane an!" "Aber Ray! Ich hatte keine Lust mich von solchen Weicheiern fertig machen zu lassen! Außerdem haben wir locker gewonnen." antwortete die Angesprochene empört und blickte ihm naiv in die Augen. In diesen jedoch entdeckte sie Sorge. >Sorgt er sich um mich? Was ist das für ein Gefühl...? Es...es freut mich ungemein, dass er sich Sorgen um mich macht...so sehr...und doch macht es mich traurig. Ich möchte nicht, dass er mich so ansieht. < Ein Gefühl...ein Reflex...sie wusste nicht, was sie dazu brachte, Ray zu umarmen und ihm zuzuflüstern: "Sieh mich nicht so an...sonst muss ich...weinen." "Aber Naoko...!" Mehr konnte er nicht sagen. Mehr wollte er auch nicht sagen Was hätte er auch sagen sollen? Um nichts in der Welt wollte er diesen Moment stören. * * * Jack wurde auf halben Weg aufgehalten und zwar von: Kai. Dieser hatte sich durch die Menge gedrängelt und Ayane in den Armen von Jack gesehen. Er spannte unbewusst seine Muskeln an, und etwas in ihm brodelte verheißungsvoll. Ayane schien ohnmächtig zu sein, oder wenigstens erschöpft. >Was um alles in der Welt ist passiert? Spielt sie jetzt das arme, schwache Mädchen um bei diesem Gitarristen anzukommen? Na diesen Spaß werde ich ihr versalzen. < schoss es ihm durch den Kopf, noch kurz bevor er sich vor Jack aufbaute und ihm grimmig in die Augen sah. "Was ist mit Ayane passiert? Warum ist sie verletzt?" Ayane öffnete leicht benommen die Augen, wagte aber nicht sie ganz zu öffnen. Aus den Augenwinkeln heraus konnte sie Kai erkennen und ihr Herz begann wieder ungewollt schneller zu schlagen. >Oh Gott, Kai sieht, wie ich in den Armen des Gitarristen liege und zwar fast ohnmächtig mit Schnittwunden...was muss er von mir denken? Er muss ja glauben, dass ich ein totaler Schwächling geworden bin! Aber ich bin kein Schwächling! Niemals!!!< Mit diesem letzten Gedanken strampelte sie sich unerwartet aus den Armen von Jack. Und stand nun Kai gegenüber. Stolz und hochmütig schaute sie Kai in die Augen, als wolle sie sagen: , Ich stehe mit beiden Füßen auf der Erde und brauche keine Hilfe. Glaub also ja nicht, dass ich ein Weichei bin!' Als hätte Kai das alles verstanden, meinte er: "Tut mir Leid, aber etwas Anderes konnte ich aus dieser Situation nur schlecht entziehen!" Spöttisch blickte er sie an. "Pah, ich habe nur einen Moment nicht aufgepasst, das ist alles." warf sie ärgerlich zurück und wischte ein Blutrinnsal von ihrer Wange. Kai beobachtete sie aufmerksam und beäugte ihre Wunden. Nun meldete sich Jack zu Wort. "Ich wollte sie gerade in das anliegende Krankenzimmer bringen...!" "Vielen Dank, ich glaube das ist nicht nötig." knurrte Kai kalt und fügte hinzu: "Ich werde mich darum kümmern, nicht wahr Kleine?" Diese Anspielung versetzte Ayane einen Rotton in ihr Gesicht. "Jaja...und ich bin nicht klein!" * * * Naoko und Ray hatten sich aus ihrer Umarmung gelöst und schweigend nebeneinander gesetzt, bis Naoko plötzlich etwas einfiel. >Moment mal. Wie sitzen hier. Nebeneinander. Unter einem Mistelzweig?!< verwirrt blickte sie nach oben. Konnte es sein, dass... "Oh mein Gott!" kam es ihr über die Lippen. "Was denn?" fragte Ray sie. "Ach...oh...nichts...ich meine, alles ok, keine Sorge!" Sie winkte nervös ab. "Hmm." Ray runzelte die Stirn und sah sie leicht verwundert an. "Wir könnten doch mal nach Ayane sehen...weil...weil sie ja verletzt war und ich will sichergehen, dass es ihr gut...geht!" Sie lächelte ihn an und knetete immer noch nervös ihre Hände. >Hoffentlich sieht er nicht nach oben...Hoffentlich nicht! Warum eigentlich nicht? Was...was ist schon dabei einen Freund zu...küssen?! Nichts, also Naoko, was machst du dir für Sorgen? Aber irgendwie...ich glaube nicht, dass ich einen Freund küssen könnte...schon gar nicht Ray! Oder...doch? Empfinde ich nur Freundschaft für ihn? Könnte ich ihn deshalb so leicht küssen? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Ich weiß es nicht. Schlägt mein Herz, weil ich mich freue ihn zu sehen, oder weil...ich ihn gerne bei mir habe und nicht weiß, wie ich mich verhalten soll? Irgendwie beides... das ist so kompliziert...! < Naoko wurde aus ihren Gedanken gerissen, weil Ray sie antippte. "Ähm Nao-chan?" "Ja?" "Warum bist du nervös? Machst du dir solche Sorgen um Ayane?" "Wie? Nein...nein." "Oder ist es, weil wir in unseren eigenen Plan getappt sind?" grinste Ray und deutete nach oben. >Äh? Er hat es schon längst bemerkt und ist da noch so ruhig? < "Nein..." murmelte sie nur und errötete leicht. "Tja, dann ist ja gut...oder weißt du nicht, was der Mistelzweig über uns zu bedeuten hat?" "Doch natürlich weiß ich das! Ich habe es doch...vorgeschlagen." empörte sich Naoko und musste leicht lächeln, als sich Ray dann ihr näherte. Nur noch wenige Zentimeter trennten sie, als sich Jemand räusperte. "Hallo!" Das war Satoru. Er sah sie etwas unsicher an und hatte wohl nicht die leiseste Ahnung, was er da eben getan hatte; nämlich Naoko ihren ersten Kuss versaut. "Ich ähm...wollte doch mit dir tanzen, aber wenn du gerade nicht kannst, ist das nicht so schlimm." Er schielte kurz zu Ray hinüber. "Hmm, später vielleicht, Ray hatte gerade vor mir etwas zu geben." antwortete Naoko leicht abfällig, weil sie nun am allerwenigsten Lust darauf hatte mit Jemanden zu tanzen. "Achso...na dann." meinte Satoru leicht enttäuscht, drehte sich um und verschwand in der Menge. "Der Arme, er sah ganz schön deprimiert aus..." "Pech...ich hab nun mal keine Lust zum tanzen...im Moment." meinte Naoko und blickte ihn unsicher an. "Wo waren wir stehen geblieben?" setzte sie hinzu, um das Thema zu wechseln. Ray lächelte sanft. Er näherte sich Naokos Gesicht wieder und hauchte: "Ungefähr so?" "Mhmm." (,Ja' xD) Naoko lächelte noch kurz, bevor sich ihre und Rays Lippen trafen und ein Feuerwerk aus Gefühlen in ihr explodierte. * * * Kai hatte Ayane an die Hand gefasst, um sie auch nicht in diesem Gewühle zu verlieren. Doch Ayane konnte schon nach ein paar Schritten nicht mehr, da auch überall an ihren Muskeln Schnittwunden waren und sie so verletzt war. "Warte Kai!" brachte sie hervor, doch dieser brachte sie einfach weiter. Schließlich erreichten sie den Raum, von dem Jack erzählt hatte. Der Raum war ziemlich spärlich eingerichtet, da waren nur ein Schrank, ein Bett und ein Medizinschränkchen. Kai ließ Ayane's Hand nun los und versuchte das Medizinschränkchen zu öffnen. Dieses war aber verschlossen. Kai überlegte, ob er es mit irgendwas aufbrechen konnte. Ayane stand schweigend im Raum und merkte erst jetzt, wie sie so einfach auf den Beinen stand, wie weh es doch tat. Ihre Beine fingen an zu zittern, doch sie wollte sich auf keinen Fall hinsetzen. Das würde Kai nur noch erboster machen. Also blieb sie stehen. Schließlich gaben ihre Beine dann doch nach und sie rutschte auf den Boden, den Blick nach unten gesengt. Kai würde sie nie ansehen. Sie war nicht so stark wie er und sie würde es auch niemals sein. Selbst Naoko konnte so etwas besser. Naoko widersetzte sich Kai und ließ sich von niemandem etwas befehlen. Auch sie konnte es manchmal...aber oft auch nicht. Als sie eben in den Armen von Jack gelegen hatte, war ihr das bewusst geworden. Sie hatte sich schwach gefühlt und hatte auch nichts unternehmen können, als er sie mit hungrigem Blick angesehen hatte und sie angefasst hatte. Er hatte ausgenutzt, dass sie schwach war. Und genau aus diesem Grund wollte sie ja auch stark sein. Aber er hatte sie angefasst wie Jemand, der sehr wohl wusste, dass er ihr überlegen war. So angefasst, das ihr übel geworden war und sie sich zum ersten Mal wünschte, das Kai doch käme. Schließlich war Kai auch gekommen...aber sie wagte es nicht mehr ihm in die Augen zu sehen und fühlte sich so beschmutzt, dass sie sich schämte. Sie würde niemandem davon erzählen. Niemandem. Auch nicht Naoko oder Kai. Oder? Feddich! Puh! Und was sagt ihr dazu? Ó.Ò Hab euch alle lüb ^________^ bye Milli Hallöle und ein großes SORRY @all >< Es hat viel zu lange gedauert...ich weiß óò Und es tut mir gaanz doll Leid Öö Ich danke meinen Kommischreibern und hoffe das diese Kap euch gefällt und ihr mir weiterhin treu bleibt?! Óo *knutscha* @SakuraTao *hehe* Mein Beterli ~-~ Much Fun!! ^_____^ Die Party war ein voller Erfolg gewesen und stand sogar auch am nächsten Morgen in der Zeitung. In dieser war außerdem Ayane als ,nachwuchstalentierte' Sängerin gerühmt, doch diese war mehr deprimiert als erfreut darüber. Trotzdem war sie zwei Tage später wieder ganz die Alte und musste sogar über Tysons Witze lachen. Sie mochte Tyson, auch wenn er manchmal etwas naiv war. Mehr oder weniger schien sie Kai völlig zu ignorieren. Diese fröhliche Stimmung brach abrupt ab, als zwei Tage später das Telefon klingelte. Gut gelaunt ging Naoko hin und nahm ab. Ayane war ihr gefolgt und sah sie neugierig an. Nach einer Weile runzelte Naoko die Stirn, sagte aber nichts. Schließlich hielt sie Ayane den Hörer hin. "Ayane, für dich." Sie verzog das Gesicht zu einer Grimasse. Ayane verkniff sich ein Lachen und nahm das Telefon entgegen. "Hallo? Wer ist da?" "Hallo Ayane..." Ayane lauschte eine Weile und wurde dann leichenblass. Von der Seite her sah Naoko ihre Freundin besorgt an. Diese antwortete in knappen Sätzen und als sie aufgelegt hatte, ging sie ohne ein weiteres Wort in das ihre und Tysons Zimmer. Naoko blickte ihr verwundert hinterher. Was hatte der Mann denn noch gesagt, außer, dass Max wiederkommen würde? >Wie können sie mir das antun! Jetzt wo ich Naoko wieder gefunden habe. Und...Kai. Naoko kümmert sich im Moment rührend um mich. Sie will, dass es wieder so wie früher ist.... Vielleicht hat sie mir deshalb verraten, dass sie Angst hat. Angst vor ihren Gefühlen für Ray. Die beiden sind so gute Freunde und das will sie nicht durch ihre Gefühle zerstören. Die Arme. Aber wie könnte ich ihr helfen? Ich bin ja wohl das schlechteste Beispiel überhaupt...! Ich drücke mich vor meiner heimlichen Liebe zu Kai und erlaube mir noch die Frechheit ihn vergessen zu wollen. Ich schäme mich für meine Gefühle, aber ich kann doch nichts für sie, oder? Und jetzt auch noch der Anruf! Was ist das für ein bescheuertes Leben? Es lohnt sich keineswegs es zu leben. Und jetzt hänge ich auch noch an Selbstmord Gedanken; besser geht es ja gar nicht. Ich sollte den Männern in weiß mal nen Besuch abstatten. Selbst da wäre ich sicherer. Aber was soll's. Ich werde, bis sie mich holen, (nicht die weißen Männer xDD) hier in meinem Zimmer bleiben. Wenn mich der Tod erlöst, dann soll es mir Recht sein. < Die Tür öffnete sich und Tyson trat ein. "Hey.", kam es von ihm leise. "Was ist los mit dir, ist was passiert?" >Ist das wirklich Tyson? Er klingt ja ganz...ernst?!< dachte Ayane und drehte sich zu ihm herum. "Oh!" kam es von ihm." Du hast ja geweint?! Sorry, wenn ich dich gestört habe, du willst sicher alleine sein." "Was?" Sie fasste sich an ihre Wange und war erstaunt, als diese nass war. Das sie geweint hatte, war ihr gar nicht bewusst geworden. "Nein, nein, du kannst bleiben, wir teilen uns doch das Zimmer und...und..." >Das wird nicht mehr lange so sein...< Ayane schluchzte auf. Erschrocken über sich selber, starrte sie Tyson an und wischte sich schnell die Tränen weg. "Ja...aber Ayane, was ist denn los?", fragte Tyson etwas verwirrt, ging auf sie zu und setzte sich neben sie auf das Bett. Er schien Ayane ebenfalls zu mögen, da diese immer freundlich zu ihm war und mit ihm normal umging und nicht wie die Anderen, mit einem naiven und faulen Fresssack. "N-nichts...ich, also ich meine...verdammt!!!" Ayane schlug sich die Hände vors Gesicht und musste nun wirklich losweinen. Tyson sah sie erschrocken an, nahm sie dann jedoch in den Arm. Er konnte sich beim besten Willen keinen Reim darauf machen, was sie so plötzlich hatte traurig machen können. Ayane zuckte erst leicht zusammen, sagte aber nichts sondern ließ ihren Tränen einfach freien Lauf. "T-Tyson?", brachte sie hervor. "Ja?" "Bitte...bitte sag den Anderen nichts, ich möchte sie nicht beunruhigen, o-ok?" "Ja...klar.", beruhigte Tyson sie. Plötzlich fing Ayane an zu zittern. "Was...?!", fragte Tyson, als er eine Stimme von der Tür her vernahm. "Vielleicht solltet ihr bei euren Schmusereien die Tür vorher zu machen.", brummte Kai gelassen, jedoch flackerten seine Augen ungewöhnlich. "Aber Kai, ich...", fing Ayane an, doch der Angesprochene schnitt ihr den Satz ab. "Du schuldest mir keineswegs eine Erklärung, mach dir also keine Mühe." Er drehte sich um und verschwand in das Gegenüberliegende Zimmer. "Ja...a-aber Kai!" flüsterte Ayane verzweifelt, noch bevor vor ihren Augen ein seltsames Farbenspiel stattfand und alles um sie herum schwarz wurde. Als Ayane wieder die Augen öffnete, war es stockdunkel. Ängstlich fuhr sie hoch und blickte sich um. Was war passiert und wo war sie? Sie sah nach rechts und blickte zu ihrem erstaunen auf Rays Gesicht, der in seinem Bett lag und friedlich schlummerte. Als sie nach links blickte, sah sie wiederum zu ihrem erstaunen, Kais Bett. Das hieß, sie lag in Naokos Bett! Aber warum? >Moment...ich...bin ohnmächtig geworden. Und dann...aber wie lange? Und warum bin ich in Kais und Rays Zimmer? < fragte sie sich verwirrt und stand etwas wankend auf. >Nur noch zwei Tage...zwei Tage, bis das hier endgültig vorüber ist. Wahrscheinlich für immer.< Langsam ging sie auf Kais Bett zu. Dieser lag friedlich da und atmete ruhig. Sie setzte sich auf die Bettkante und sah ihn schweigend an. Sie hätte es ihm jetzt sagen können. Während er schlief. Er würde es wahrscheinlich nicht hören, aber sie hätte es gesagt...sollte sie es tun? Nein...wenn dann, am morgigen Abend. Dieser würde dann der Letzte sein. Dann würde sie es ihm sagen. Ihm sagen, was sie für ihn empfand. Es wäre dann egal. Ihre Wege würden sich nie wieder kreuzen und das war auch gut so. Sie wusste, dass sie nie wieder zurückkehren würde. Selbst wenn sie wollte. "Nie mehr wirst du mir wehtun. Nie mehr wirst du mich heilen. Denn unser Abschied wird für immer sein. Für immer, bis in den Tod." Dies flüsterte sie mit erstickter Stimme und sah Kai nur noch verschwommen. Dann stand sie auf und verließ das Zimmer. Kai schlug die Augen auf. Ein mulmiges Gefühl machte sich in ihm breit. Was hatte sie mit Abschied gemeint? Ayane hatte sich auf die Gartenstufen gesetzt und dachte nach. Übermorgen würde es soweit sein. Niemand konnte es verhindern. Die Anderen wussten bereits, dass Max am morgigen Tag wiederkommen sollte. Was aber am Tag darauf passieren würde, wusste niemand außer ihr. Und das sollte auch so bleiben. Leise setzte sich Jemand neben sie. Ayane schwieg und sah Kai nicht an. War er wach gewesen? Wenn ja, dann saß sie ziemlich in der Klemme. Er würde sie fragen, was das zu bedeuten hatte, mit dem Abschied nehmen. Doch sie konnte und wollte es nicht erzählen. Mit einem Ruck stand sie auf. "Warum lag ich in eurem Zimmer?" fragte sie barsch um ihn keine Gelegenheit zu bieten, sie etwas zu fragen. "Damit Ray dich beobachten kann. Hätte sich dein Zustand wieder verschlechtert, hätte er dir rechtzeitig helfen Können. Du hattest einen Kreislaufzusammenbruch und damit ist nicht zu spaßen." Seine Stimme war ruhig und gefasst, was Ayane beunruhigte. Kai klang nur so, wenn ihn etwas beschäftigte, oder er krampfhaft versuchte nicht wütend über Jemanden herzufallen. Trotzdem klang seine Stimme etwas Anders als sonst. Wie konnte man das beschreiben? Vielleicht...sanft? Nein, er war wahrscheinlich nur müde. "Was...machst du eigentlich hier mitten in der Nacht?", fragte sie etwas gefasster und ließ sich neben ihn nieder. "Hmm...die gleiche Frage könnte ich dir stellen.", antwortete er und musterte sie mit seinen rubinartigen Augen, was Ayane das Herz in die Hose rutschen ließ. Auch ihn sollte sie verlassen? "Ich...also...ich bin aufgewacht und konnte nicht mehr einschlafen, also dachte ich mir, dass ich mir ja solange die Sterne ansehen kann, weil ich dann vielleicht wieder...." Ayane beendete abrupt ihren Redeschwall, als Kai nach ihrer Hand griff. Verlegen und verwirrt wandte sie sich in die andere Richtung. >Irgendetwas stimmt hier nicht. Kai hat sich noch nie wirklich um mich gekümmert. Warum ist er, verdammt noch mal, hier?! Und warum ist er so...anders als sonst? Warum meckert er mich nicht an, dass ich gefälligst wieder ins Bett gehen soll? Und warum ist er selber auch wach?< Ayane riss die Augen auf. >Er...spielt nur mit mir. So wie damals immer...so wie er damals mit meinen Gefühlen gespielt hat. Als wäre es eine Unterhaltung andere Leute in Verlegenheit zu bringen. < schoss es ihr durch den Kopf. Sie sprang auf. Sah ihn an. Abgrundtiefe Verletztheit und pure Traurigkeit sprachen aus ihren Augen. "Du hasst mich also noch immer? Ich hätte es wissen müssen. Du verwirrst mich wie damals. Verwirrst meine Gefühle um an mich ranzukommen." Kai stand die Verblüffung im Gesicht geschrieben. Er verstand nun gar nichts mehr. Doch Ayane sah nichts. Wollte nichts sehen. Schon gar nicht ihn. Nie wieder. "Weißt du noch damals? Damals, wo du mit Natsumi zusammen warst? , Wer küsst denn schon Jemanden, der ihm nichts bedeutet?!' Sie hat uns gesehen, verstehst du? Was hätte sie denn sonst davon halten sollen? Du hast mich aus Spaß geküsst und sie hat es gesehen. Sie war verzweifelt, doch dich hat es nicht gekümmert. Glaubst wirklich dass dich Jemand noch mal so lieben wird wie sie? Verstehst du? Sie hat es ernst gemeint und du hast nur mit ihr gespielt! Genauso wie du mit mir gespielt hast!" Sie rang nach Luft und fuhr fort. "Ich sage dir das, weil ich schon vorher nie meinen Mund aufgekriegt habe! Ich hätte dir so viele Sachen sagen sollen, doch ich wollte es nicht. Ich konnte es einfach nicht." Ayane fing an zu schluchzen. "Ayane, beruhige dich. Denk an deinen Kreislauf." Das waren im Moment die einzigen Worte, die Kai sinngemäß einfielen. Das mit Natsumi also. Er war damals nicht wirklich in sie (Natsumi)verschossen gewesen und als er das erkannt hatte, wollte er auch nichts mehr von ihr wissen. An einem Abend hatte er nicht widerstehen können und hatte Ayane geküsst. Natsumi, der er noch nichts von der Trennung gesagt hatte, hatte die Beiden gesehen und hatte Kai verzweifelt geohrfeigt. Das die Trennung Natsumi so mitgenommen hatte, hatte und wollte er damals aber nicht erkennen. Es waren halt die Zeiten in der Abtei und da wurde auf Gefühle keine besondere Rücksicht genommen. Wenn man zusammen war, dann nur aus Spaß und nicht weil man ineinander verliebt war. Auch Kai hatte unter diesen Sätzen gehandelt und erst nachdem er aus der Abtei raus war, bekam er das echte Leben mit. Ein Leben mit Freunden und...Liebe. Doch davon konnte Ayane ja nichts wissen. Sie konnte doch nicht wissen, dass er sich so geändert hatte. Woher auch? Kalt und abweisend war er wie eh und je. Wieder setzte Ayane sich. Ihr rannen die Tränen über ihre Wangen und es fing an sich alles zu drehen. "Es...es tut mir Leid Kai. Es tut mir Leid." "Du brauchst dich für nichts zu entschuldigen...Ich habe mich geändert, aber das kannst du nicht wissen." sagte Kai, immer noch etwas geschockt über ihren plötzlichen Ausbruch. "Sag so was nicht. Ich wollte nur, dass du mich anschreist. Mich meinetwegen schlägst, mich verletzt! So hätte ich gehen können, ohne mich umdrehen zu müssen um nach dir zu sehen. Ich hätte dich gehasst und das wäre gut so gewesen. So würde ich nicht vor lauter Sorge umkommen." Ayane hatte die Augen geschlossen und atmete tief ein und aus. Blickte langsam auf. "Und warum gehst du? Und wohin?" platzte es aus Kai heraus. Mit funkelnden Augen sah er das langhaarige Mädchen an. "Kannst du es dir nicht denken? Kai! Ich werde vielleicht erfrieren...und kein Feuer wird mir helfen können. Die kalte Flamme ist außer Reichweite. Doch... ich denke das die Vögel, die mit ihren Flügeln nicht schwingen, dir helfen können. Vielleicht bringt dich die rote Flamme zu mir. Doch dieses Feuer hat noch nie existiert. Es gibt später nur den Gesang, der dich führen kann. Und wenn der Gesang erlischt, Kai, dann suche mich nicht, denn dann wurde ich von meinen Fesseln erlöst. Mehr kann und darf ich dir nicht sagen." Ayane fasste sich an ihren Kopf. Wieder pochte die Dunkelheit um sie. Alles wurde schwarz, doch sie war noch bei vollem Bewusstsein. "Kai? Kai???" rief sie panisch und riss die Augen auf, was jedoch nicht die Dunkelheit vertrieb. "Ganz ruhig, schließ die Augen, das wird gleich besser." erklang Kais Stimme neben ihr. Einigermaßen ruhig schloss sie die Augen und versuchte sich zu beruhigen. Die Schläfrigkeit übermannte sie schließlich und sie gab sich nun endgültig der Dunkelheit hin. Kai hob Ayane auf seine Arme und brachte sie wieder schweigend in ihr Bett. Er setzte sich neben sie. Ayane würde gehen. Wohin wusste er nicht. Und Ayane konnte es wohl nicht sagen. Deshalb auch das Rätsel. Kai stand auf und schrieb sich alles auf, was Ayane gesagt hatte. Er war sich sicher, dass das sehr nützlich sein könnte. Später. Er stieg wieder in sein Bett und schlief augenblicklich ein. Niemand hatte etwas mitbekommen und das war wohl auch besser so. ~°~°~°~°am nächsten Tag°~°~°~°~ Alle waren ziemlich früh aufgestanden, um die Ankunft von Max vorzubereiten. In Tysons Zimmer wurde eine Matratze für Ayane hergerichtet, damit Max wieder in seinem Bett schlafen konnte. Ray stand in der Küche, Naoko wischte den Boden, Kai hackte auf Tyson herum und Ayane räumte das Zimmer um. Alle waren so beschäftigt, dass niemand merkte, wie es an der Haustür klingelte. Tyson bemerkte es als erster und rief alle Anderen zusammen. So stürmte die ganze Truppe (ausgenommen Kai und Ayane, die es nicht gehört hatte) zu der Haustür um ihren Freund willkommen zu heißen. "Maaaaaaaaaaaaaaaax!" quietschte Tyson froh und zerquetschte seinen blonden Freund fast. "Heee, Leute, ganz ruhig, lasst mich...uff Tyson, nicht so fest... erst mal reinkommen...!" Ayane hatte den ,Krach' gehört und kam nun auch zur Tür. "Hey, Ayane, wie geht's?" fragte Max noch immer nach Luft schnappend. Ayane lächelte. "Gut und dir? Hattest du Spaß?" " Im Moment leide ich nur an Luftmangel ansonsten...super. Ich hatte total...viel Spaß...ehrlich, das war der langweiligste Ort auf Erden!" Max versuchte sich vergeblich von Tyson zu befreien und atmete schwer, da dieser ihm nur wenig Zeit zum atmen ließ. "He Tyson, ganz ruhig!" mischte sich Ray ein. "Das Essen ist fertig und wir können jetzt essen." Bei diesem Stichwort ließ Tyson Max tatsächlich los und suchte schnellstens das Esszimmer auf. "Ka~hai!" flötete Tyson. "Es gibt eesseeen! Beeil dich!!" Kai kam aus dem Garten herein und grummelte etwas Unverständliches von möglichen Foltermethoden. Nun trat auch der Rest ein und zusammen aßen sie gemütlich und Max erzählte alles, was bei den Verwandten passiert war. Nach dem Essen räumten alle den Tisch ab und Ayane verschwand auf ihr Zimmer. Max nahm seinen Reisekoffer und ging auf den Flur zu. Er hörte ein leises Klacken und drehte sich nach links, von wo er das Geräusch her vernommen hatte. Da sah er Ayane, mit einer Tasche in der Hand, welche versuchte, so leise wie möglich die Haustür hinter sich zu schließen. Max blieb verwundert stehen. Wo wollte Ayane denn mit einer Tasche hin? Max stellte seine Tasche ab und ging ebenfalls zur Haustür. Er machte die Tür auf und lugte raus, doch Ayane war nicht zu sehen. So langsam machte Max sich Sorgen. Er hatte ja eigentlich keinen Grund dazu, aber wann ging Jemand mit einer Reisetasche einfach so heimlich, still und leise aus dem Haus? Langsam trat Max aus dem Haus und ging an den Straßenrand. Er blickte in beide Richtungen und entdeckte Ayane, wie sie gerade um eine Kurve bog. Es fing schon an etwas dunkel zu werden und Max stellte mit einem Blick auf seine Armbanduhr fest, dass es schon 20:50 Uhr war. Was wollte sie denn noch so spät hier? Sie zu rufen traute er sich nicht. Er hatte das Gefühl, dass sie dann weglaufen würde. Wohl zu Recht, da sie sich dauernd nach allen Seiten umsah. So, wie es aussah, hatte sie den Wald am Stadtpark im Sinn. Aber was wollte sie da? Da war weder ein Haus noch lebte da Jemand außer den Tieren. Ayane hatte nun den Stadtpark durchquert und schien erleichtert, dass Niemand mehr um diese Uhrzeit hier war. Was Max dann allerdings sah, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. Zwei in schwarz gekleidete Männer mit Sonnenbrillen sprangen aus dem Gebüsch und stürmten auf Ayane zu. Der Eine hielt sie fest, während der Andere ihr ein Tuch unter die Nase und auf den Mund presste. Ayane wehrte sich verzweifelt, doch nach einiger Zeit wurden ihre Bewegungen langsamer und sie lag schließlich schlaff in den Armen des einen Mannes. Beide schleppten sie Ayane in Richtung Wald. Max überlegte nur kurz und sprintete dann den Weg zurück. Gegen diese beiden Typen hätte er keine Chance gehabt, also musste er schnell Verstärkung holen, denn das die Typen nicht nur mit Ayane Kuchen essen wollten war eindeutig gewesen. Ziemlich aus der Puste kam er beim Haus an und hämmerte wie wild an der Klingel. Er hatte völlig vergessen einen Schlüssel mitzunehmen. Zu seinem Unglück machte Kai ihm auf und wollte den Unruhestifter schon zur Schnecke machen, doch Max stürmte an ihm vorbei. "TYSON! NAOKO! RAY! SCHNELL!!!" rief er nach Kräften. Und ließ sich erschöpft auf einem Stuhl nieder. Auch Hillary kam überraschender Weise, mit aus Tysons Zimmer (*lol* Kein Kommentar xDD). "Was ist denn passiert?" fragte Ray überrascht und die Anderen sahen ihn genauso neugierig an. Kai lehnte noch immer an der Haustür. "Ayane...im Park...und dann...die Männer....in den Wald!" keuchte er und versuchte sich zu beruhigen. Alle sahen ihn verständnislos an. "WAS is los?" fragte Tyson und sah Hillary von der Seite an, doch die hatte auch keinen Zusammenhang erkannt und blickte Tyson genauso verwirrt an. "AYANE WURDE ENTFÜHRT, VERDAMMT!" schrie Max verzweifelt. Cut!*hoho* Ich habs fertig *seufz* Hoffe es hat euch gefallen? Oo Bitte Kommis, die mich er/entmutigen *-* *knuffl* Milli Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)