Geteilte Herzen von kessM (-->Kapitel 3 ist on^.^) ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- Hallo Leuts! Diese Fic ist bereits ein Jahr alt und hat wohl auf Yaoi.de ihre Anhänger gefunden^^° Auch wenn ich bis heute nicht verstanden habe, was so besonders an dieser Story ist... Nu ja, will Euch nicht weiter zulabern und Euch das Urteil überlassen^__^ WARNUNG: Die Story is Bisexuell ausgerichtet. Wem das nicht gefällt, der brauch nicht weiterlesen. Warnung Nr.2: Ich habe von der Vergangenheit und der Zukunft der Protagonisten nicht die leiseste Ahnung. Ich weiß nur, was RTL2 bisher ausgestrahlt hat und konnte mir einiges aus Fan-Fics zusammenreimen. Bitte seht mir Fehler in der Storyline und der History nach, da ich mir bei beiden ziemlich große Freiheiten rausnehmen werd. Ach so, von Duel- Monsters weiß ich genauso viel wie von den großen Geheimnissen des Universums: nämlich so gut wie nix- Sorry. Einen heißen Dank an dieser Stelle auch an Nikita Knight und Soleta Kirk (eure Fics sind SPITZE!!)(hoffe, Eure Namen sind richtig geschrieben??), da sie mir gestattet haben, einen ihrer Charas zu missbra... äh... zu benutzen...(einen Chara und die dazu gehörige Story) *alle beide ganz fest knuddel*--> inzwischen hat sich ja herausgestellt, dass er locker von den anderen Charas an die Wand gespielt wurde und die Story ihn zu einer flachen Nebenfigur degradiert hat. Entschuldigt bitte^^° Gar nix meins. Geld bekomm ich auch nicht. Beschwerden, Anregungen, Morddrohungen*g*, u.ä. in die Kommis oder unter kessm@arcor.de- DANKE Zum Verständnis: >>wörtl. Rede<< >Gedanken< ~~Erinnerungsfetzen~~ [falls es vorkommt, unnütze Kommentare meinerseits] der Rest ergibt sich im Laufe der >Geschichtsschreibung< ;-) So, genug geschwafelt lets go Prolog Gedankenverloren stand Yugi ans Fenster gelehnt. Schaute hinaus, ohne die Lichter der Stadt, die sich unter ihm in einem Lichtmeer präsentierte, zu sehen. Er sah nicht die umherwuselnden auf Ameisengröße geschrumpften Menschen und Autos. Sah nicht den Himmel, eingetaucht in einem satten Orange, an welchem die untergehende Sonne und der aufgehende Mond um die Vorherrschaft kämpften. Sah nicht die Sterne, die eingebettet wie auf dunkelblauen Samt wie kleine Diamanten funkelten. Vor seinem inneren Auge sah er den Duellant, gegen den er morgen im endgültigen Finale entgegen treten musste. Und dieses Bild überdeckte alles. Sogar die Realität. Er bekam nicht mit, wie sich die Tür zu seiner Kabine leise öffnete und genauso leise wieder verschlossen wurde. Wie sich die Person kurz gegen die Wand lehnte und ihn genauso Gedankenverloren musterte, wie er die Welt aus seinem Fenster. Auf leisen und vorsichtigen Sohlen schlich sich der Eindringling nah an ihn heran. Schlang seine Arme um ihn. Aufgeschreckt aus seinen Gedanken, wollte Yugi dem Eindringling seine Meinung über sein unerlaubtes Eindringen mitteilen, als er am Armreif Tea erkannte. Er entspannte sich wieder und legte eine Hand über ihre, welche auf seinem Bauch ruhten. Im zärtlichen Spiel verflochten sie ihre Finger miteinander. Zufrieden lehnte er sich zurück. Sicher, dass Tea ihn halten würde. >Wie früher...< Verwirrt schüttelte Yugi seinen Kopf. Woher war denn dieser Gedanke gekommen? Er drehte sich zu ihr um. Blickte ihr in die Augen, während sich ihre Gesichter immer näher kamen. >>Du musst das nicht tun...<<, flüsterte er leise gegen ihre Lippen. Sie schloss ihre Augen und wisperte: >>Ich weiß. Aber ich will...<< ... Tastend fuhr sie mit ihrer Hand übers Bett. Doch der Körper, der ihr eben noch Wärme gespendet hatte, lag nicht mehr neben ihr. Fürsorglich wie er war, hatte er ihr jedoch die Decke bis zum Hals hochgezogen. Auch früher hat er kaum eine Nacht durchschlafen können... >Früher?< Träge durchfloss diese Frage ihr Bewusstsein. Dann fiel sie wieder in tiefen, traumlosen Schlaf. Das Bild Yugis, wie er mit einem Laken um die Hüften am Fenster gelehnt stand, immer vor ihrem inneren Auge. Nicht mitbekommend, dass es sich mit einem anderen Bild überdeckte. Einem Bild, in dem Yugi ebenfalls in weißen Stoff gehüllt, jedoch an eine Säule gelehnt, von ihren Gemächern in den nachtschwarzen Garten spähte. Er hatte keine Angst vor Yugi. Schließlich nannte er >Den weißen Drachen mit eiskalten Blick< und >Obelisk, der Peiniger< sein eigen. Yugi mochte zwar >Sliver, den Himmelsdrachen< und den >Goldenen Drachen des Ra< besitzen, doch Angst hatte er keine. Nur so eine ungutes Gefühl was das Duell morgen anging. Er verstand gar nicht wo das herkam. Schließlich war das Duell morgen der Grund warum er das Battel- City- Turnier erst abgehalten hatte. Um seine Ehre und seinen geknickten Stolz wieder aufzurichten. Seine Ehre als bester Duellant dieser Welt und seinen Stolz, weil er damals von diesem unbekannten Winzling vernichtend geschlagen worden war. Und dennoch beschlich ihn dieses ungute Gefühl. Das Gefühl, dass das Duell etwas für ihn bereit hielte, womit er nicht rechnete. Was ihn sogar eventuell seinen Sieg kosten würde. Und es ihm noch nicht einmal Leid tun würde. Leid tun, dass er einen Sieg verschenkt hätte. Sondern dankbar, dass er verloren hätte. >Wie damals...< Von diesem sonderbaren Gedanken aus seinen Grübeleien gerissen, erhob sich der junge Firmenchef. Sah noch mal nach seinem kleinen Bruder. Strich ihm kurz über die Wange und legte sich ebenfalls nieder. Doch statt eines erholsamen Schlafes, wälzte er sich von einer Seite zur anderen. Unruhig stieß er seine Decke von sich. Zerwühlte seine Laken. Doch als er am nächsten Morgen zu sich kam, konnte er sich an kaum etwas erinnern. Einzig ein Paar dunkelvioletter Augen geisterten durch seinen Kopf. Augen, die ihn tränenverhangen um etwas anflehten. Augen, die ihm seltsam bekannt vorkamen. Unbewusst fuhren ihre Finger zum wiederholten Male über das kühle Metall um ihren Hals. Als Yugi es ihr heute morgen umgelegt hatte, hatte es sich so verflixt vertraut angefühlt. So, als ob die Millenniums- Kette nur darauf gewartet hätte zu ihr zurückzukehren. Anstandshalber hatte sie natürlich protestiert, doch Yugi hatte ihr nur einen Kuss auf ihren Nacken gehaucht und ist dann zur Tür raus. Das letzte Duell wartete auf ihn. Jetzt standen sie alle hier versammelt. Keiner wollte das Grande Finale, in dem zwei solche Meister- Duellanten aufeinander trafen, verpassen. Zum Glück hatte Kaiba darauf verzichtet die Presse einzuladen. Vermutlich weil er sehr viel auf seine Privatsphäre hielt. Sicherlich schon allein wegen Mokuba. Denn das er seinen kleinen Bruder abgöttisch liebte und ihn um jeden Preis beschützen wollte, stand außer Frage. Mokuba stand jetzt dicht bei ihr und hielt ihre eine Hand fest umklammert. Er wusste wirklich nicht, wem er die Daumen halten sollte. Denn er mochte sowohl Seto wie auch Yugi. Dankbar klammerte er sich an den Halt, den ihm Tea gab. Er fühlte sich gut bei ihr aufgehoben. Sie sah, wie Seto Yugi immer mehr in die Defensive zwang. Wie immer mehr Monster Yugis, dank Obelisk, auf dem Friedhof landeten. Vor seinem letzten Schlag erkundigte sich Kaiba bei seinem Gegner: >>Was ist los mit dir? Wo bleiben deine beiden Götter- Karten?<< Yugi hob gleichmütig seine Schultern, bevor er antwortete: >>In meiner Gürtel- Tasche.<< Fassungslose Blicke waren jetzt auf Yugi gerichtet. Nicht nur der von Kaiba, sondern auch den seiner Freunde. Nach der ersten Schrecksekunde fing sich Kaiba, legte seinen Kopf in den Nacken und fing schallend an zu lachen: >>Das darf doch nicht wahr sein! Soviel... Dummheit.. in einem einzigen Menschen. Du hättest mit diesen beiden Karten eventuell noch etwas gegen mich ausrichten können. Doch diese Chance hast du nicht genutzt. Dein Pech. WEISSER DRACHE- SCHLAG ZU!<< Tea merkte, wie sich das Metall unter ihren Fingern immer mehr erwärmte. Irgendwas würde jetzt passieren. Etwas, was ihr bisheriges Leben gewaltig auf den Kopf stellen würde. Sie wusste es. Yugi stand einfach nur da. Erwartete den alles entscheidenden Schlag. Doch gab er Seto noch eine Antwort: >>Ich spiele nicht mit Göttern...<< >...spiele nicht mit Göttern...< Irgendwas schien der Satz in Seto zu berühren. Stöhnend ging er in die Knie. Hielt sich seinen Kopf. Der Millenniums- Stab, welchen Marik fest umklammerte, flammte im hellen Licht auf. ~~ >>WARUM verteidigt Ihr Euch nicht?<<, brüllte er seinen Pharao an. Ruhig erwiderte dieser seinen Blick: >>Ich spiele nicht mit Göttern.<< ~~ ~~ Er wusste es war zu spät. Er konnte nichts mehr tun um den Angriff irgendwie zu stoppen. Und der Pharao hatte dem nichts entgegen zusetzten. Es waren Götter gegen die sie kämpften. Wütende Götter. Alles was er noch tun konnte, war sich dazwischen zu werfen. ~~ >>Halt!<< Dann lauter: >>STOPP!<< Und der Drache hörte auf seinen Herren. Er brach seinen Angriff ab. Kehrte zurück an die Seite seines Meisters. Beobachtete ihn aus seinen kalten Augen. Sah sein Bemühungen wieder auf die Beine zu kommen. Wieder Ordnung in seine Gedanken zu bekommen. Einen Sinn hinter dem Sturzbach der verschütteten Erinnerungen zu bekommen. Alle drei Millenniums- Gegenstände- Kette, Stab und Puzzle- leuchteten nochmals hell auf. Und was einst getrennt ward, wurde wieder eins. Erinnerungen, gefangen in den Gegenständen, kehrten zu ihren Besitzern zurück. Verschmolzen mit dem Geist der gegenwärtigen Personen. Die Gegenstände vereinten Vergangenheit und Gegenwart und schmiedeten so die Zukunft. Benommen machte Yugi einen Schritt aufs Setos Spiel- Seite: >>Seth?<< Angesprochener blickte kurz hoch. Dann nahm er seine Götter- Karte von der Disk und schleuderte sie Yugi vor die Füße. Vorsichtig, so als sei er sich nicht sicher, ob er es wirklich wagen konnte, ging Yugi in die Knie. Nahm die ihm zugedachte Karte auf und verstaute sie bei ihren beiden Partnerkarten. Was er jetzt mit den drei Göttern anfangen sollte, darüber würde er sich den Kopf zerbrechen, wenn seine Gedanken nicht mehr Karussell fuhren. Während er sich wieder erhob, hielt sein Blick den des jungen Firmenchefs gefangen. Bis jener den Kontakt abbrach indem er sich umwandte und mit gebrochener Stimme flüsterte: >>Ich geb auf...<< Er steuerte den Rand des Spielfeldes an. Mokuba erwartete ihn bereits und schaute ihn aus unverständigen Augen an. Er verstand nicht, warum sein Bruder einfach so aufgegeben hatte. Wo er doch am gewinnen war... >>Oni- chan...??<< Er wusste nicht wie er diesem Blick standhalten konnte. Wie er es seinem kleinen Bruder erklären konnte. Und er hatte Angst, dass er ihn jetzt verlieren konnte. Schließlich war der Kleine alles, was ihm diese Welt noch gelassen hatte. Doch jetzt, jetzt hatte er Angst, dass sie ihn sich holen würden. Er war immerhin ihr Sohn. Sanft fuhr er seinem Bruder übers Haar: >>Irgendwann... nur nicht jetzt...<< Mokuba nickte. Auch wenn er nicht so ganz verstand was Seto damit sagen wollte. Seine Hand glitt in die von seinem großen Bruder, als er endlich neben ihm stand. >>Mokuba...<<, Yugis Stimme ließ die beiden Kaiba- Brüder inne halten. Unwillkürlich presste Seto Mokubas Hand fester. Zerquetschte dem Kleineren fast die Finger. >Jetzt kommts...< Seto atmete einmal tief durch bevor er sich zu seinem Pharao umdrehte. Seine Augenbraue berührte fast den Haaransatz als er betont gelassen: >>Ja<<, fragte. Yugi ignorierte den Älteren und wandte sich direkt an Mokuba: >>Pass gut auf deinen Bruder auf.<< Verwirrt nickte Mokuba. Doch Erleichterung war in den blauen Saphiren Setos zu erkennen: >>Danke...<< Prolog Ende Lust auf mehr? *alles Leser durchknuddel* kessM Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)