Mein Glück von Pei-Pei (alles was ich brauche seid ihr!) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- So, da ich so schöne Kommis bekommen habe, hab ich mich gleich daran gemacht, den nächsten Teil zu schreiben. Also hoffe dass es euch auch gefällt. 2. Kapitel. "Hey Kagome. Frühstück ist fertig. Kommst du runter?" Sota erhielt jedoch keine Antwort. Vorsichtig öffnete er die Tür zum Zimmer seiner Schwester, dort fand er jedoch nur ein leeres Bett vor. "Kagome." Er sah sich um. Sein Blick blieb an Kagome's Schreibtisch kleben. Das Glasgefäß, in dem sie den Shikon no Tama aufbewahrte war leer. Er drehte sich um und lief in das Zimmer von Shinji. Doch dort fand er ebenfalls nur eine leeres Zimmer vor. Ebenfalls fehlten hier einige Babysachen. Sota lief so schnell er konnte die Treppen hinunter und rannte in die Küche. "Sie ist weg!" "Was?" "Ich war gerade in Kagome's Zimmer, sie ist weg. Shinji ebenfalls." Kagome's Großvater sprang auf und rannte die Treppe hinauf. Dicht gefolgt von Sota. Kagome's Mutter hingegen, öffnete die Tür und lief in Richtung des kleinen Tempel. Die Tür war wie gewohnt verschlossen. Langsam öffnete sie diese und betrat den Raum, in dem sich der Brunnen befand. Wie sie es sich gedacht hatte. Das Siegel war aufgebrochen worden. Sie wusste jetzt wo sich ihre Tochter befand. Durch den Ruf ihres Sohnes drehte sie sich um und ging wieder Richtung Ausgang. "Mama, hast du sie gefunden?" Frau Higurashi schüttelte ihren Kopf. "Wir werden sie auch nicht finden." Ihr Sohn sowie ihr Vater sahen sie fragend an. "Sie ist durch den Brunnen gegangen. Beide blickten verwundert in Richtung Tempel. Kagome's Mutter begann sanft zu lächeln. Kagome hingegen war inzwischen auf der anderen Seite des Brunnens angekommen. Ihr Blick richtete sich nach oben. Warme Sonnenstrahlen begrüßten sie. Sie schulterte ihre Tasche sowie ihren Köcher. "So Shinji, dann werden wir mal sehen, wie wir hier am besten raus kommen." Und so machte sie sich ans Werk. Nach einigen Mühen war es endlich geschafft. Endlich stand sie wieder auf der grünen Wiese, die den Brunnen umgab. Langsam schloss sie die Augen und atmete tief ein. Wie hatte sie diese Welt vermisst. Dann kehrten jedoch die Erinnerung an den Traum der letzten Nacht zurück. Sie öffnete ihre Augen und ihr Blick wurde ernst. Sie musste sich beeilen. Sie musste wissen, ob dies wirklich geschehen war. Sie nahm Shinji, der in einer Tragetasche lag und lief Richtung Dorf. Nach einem Fußmarsch von 10 Minuten stand sie am Rand des Dorfes. Alles war so friedlich, wie damals, als sie das Dorf verlassen hatte. Sie konnte bereits Kaede's Hütte sehen. Jedoch schlug sie zuvor einen anderen Weg ein. Bevor sie still und heimlich vor 8 Monaten einfach verschwunden war, hatten Inu Yasha und sie sowie auch Miroku und Sango ein eigenes Haus bezogen. Dort auf dem Hügel, konnte sie bereits die Umrisse erkennen. Ihre Schritte wurden schneller und ihr Herz begann von neuen zu pochen. Sogleich würde sie Inu Yasha in ihre Arme schließen können. Sie hoffte es so sehr. Doch als sie vorm Eingang stand, blickte sie sich verwirrt um. Hier sah es aus, als hätte schon seit Wochen, vielleicht sogar seit Monaten niemand mehr gewohnt. Spinnweben hingen am Türrahmen und die Veranda war über und über mit welken Blättern bedeckt. Vorsichtig schloss sie die Tür auf und trat hinein. Im Inneren sah es genau so aus, wie draußen. Es war zwar nicht unordentlich, jedoch war alles mit einer schon etwas dickeren Staubschicht bedeckt. Alles bis auf ein Bild, dass im Wohnzimmer stand. Langsam griff sie nach diesem und sah es sich lange schweigend an. Es zeigte sie und Inu Yasha, der sie freudestrahlend im Arm hielt. Kagome entglitt ein leichter Seufzer. Als sie es vorsichtig wieder abgestellt hatte, bemerkte sie die Fußabdrücke auf dem Boden. Es waren jedoch nicht ihre. Sollte hier jemand sein? "Inu Yasha", rief sie zunächst zögerlich, dann jedoch lauter. "Inu Yasha." Doch niemand antwortete. "Wenn er hier wäre, würde es bestimmt nicht so aussehen. Ah." Sie ließ sich auf einen Stuhl fallen und hob Shinji vorsichtig aus seiner Tasche. Dieser sah sich erstaunt um. Für ihn war hier alles neu. Kagome wunderte sich immer wieder, wie aufgeweckt er für sein Alter war. Normale Baby's würden in seinem Alter viel schlafen. Er jedoch war vollkommen anders. Mit seinen großen Augen beobachtete er immer jede Bewegung in seiner Umgebung. Dabei zuckten seine Ohren immer ganz aufgeregt. Ja ihre Mutter hatte wirklich recht. Sie würde Inu Yasha niemals vergessen können. Schon aus dem Grund nicht, weil Shinji seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten war. Die gleichen süßen Hundeohren. Das silbrig glänzende weiße Haar. Nur seine Augen, waren nicht die von Inu Yasha. Kagome war erneut so sehr in Ihre Gedanken versunken, dass sie nicht bemerkte, wie eine weitere Person das Haus betrat. Langsam schritt diese auf sie zu, konnte jedoch nur die Rückseite von Kagome erkennen. "Darf ich fragen, was du hier machst?" Kagome schreckte hoch. Diese Stimme, war ihr so vertraut. "Kaede", kam es leise aus Kagome's Mund. Die alte Miko trat einen Schritt zurück. Kagome hingegen erhob sich langsam und drehte sich um. Kaede stand in diesem Augenblick da wie vom Donner gerührt. ºKann ich jetzt meinem einen Augen nicht mehr trauen.º "Kagome, bist du es?" Diese nickte ihr nur zu um Augenblicke später Kaede in die Arme zu nehmen. Sie war genauso erfreut wie Kagome. Sie lachte Kagome an "Lass dich anschauen Kind. Du hast dich kein bisschen verändert." Nein, wieso sollte ich auch." "Es ist eine lange Zeit vergangen, seit du das letzte Mal hier warst." Ihre Stimme klang bei diesem Satz etwas bedrückt. "Aber lassen wir das jetzt erst. Du hast mir bestimmt viel zu erzählen." Kagome nickte erneut. Ja und sie hatte auch einige Fragen. "Na dann los. Gehen wir erst mal zu meiner Hütte." Kagome drehte sich noch einmal um, um ihre Gepäck und das allerwichtigste, Shinji zu holen. Dieser lag bereits wieder in seiner Tragetasche. Das Auge der alten Miko weitete sich noch weiter, als sie sah, was Kagome da in der Hand hatte. Ihr Mund öffnete sich leicht. Jedoch entwich ihr kein Ton. "Kaede darf ich dir vorstellen, dass ist Shinji." Erneut wurde Shinji von seiner Mutter hochgehoben. Kaede's Gesicht wirkte immer erstaunter. Ihre Frage war förmlich aus dem Gesicht zu lesen. "Ja, er ist Inu Yasha's Sohn." Nachdem Kaede wieder annähernd ihre Fassung gefunden hatte, machten sie sich auf den Weg zu deren Hütte. Auf dem Weg dorthin, reagierten die Dorfbewohner, die sie trafen, genauso überrascht wie Kaede. Kaede hatte jedoch in diesem Moment keine Zeit für Erklärungen und schob Kagome sanft weiter. Sie hatte nun als erstes alles zu erfahren. Dann waren sie an ihrem Ziel angekommen. Kaede schob sachte den Vorhang zur Seite und trat ein. Sofort wurde sie von einer bekannten Stimme begrüßt. "Hallo Kaede, wo warst du denn so lange. Ich habe mir schon Sorgen gemacht." "Jetzt bin ich ja da Shippo und ich habe dir eine Überraschung mitgebracht." "Eine Überraschung?". Erneut wurde der Vorhang zur Seite geschoben und Kagome trat langsam ein. Die Augen des Kitzunen weiteten sich. "KAGOME!" Sekunden später befand er sich bereits in deren Armen. "Oh Kagome, ich hab dich so vermisst. Ich hab immer gewusst, dass du wieder zurückkommst." Er hatte inzwischen angefangen zu weinen und drückte sich noch fester an Kagome. "Shippo-chan. Es tut mir so leid. Aber jetzt bin ich wieder da." Langsam hob er seinen Kopf. Sein Gesicht war tränenüberströmt. Sie konnte aber auch ein Lächeln erkennen. Sie drückte ihn noch einmal fest an sich. Ja. Sie hatte diesen kleinen Kerl auch vermisst. Obwohl. So klein war er nicht mehr. Er war ein ganzes Stück gewachsen seit damals. Er reichte ihr nun fast bis zu den Schultern. "Jetzt lass dich erst einmal anschauen." Langsam drückte sie den Kitzunen weg und sah ihn sich genauer an. Seine Gesichtszüge waren ebenfalls älter geworden. Sie begann zu lächeln. Shippo hatte inzwischen begonnen seine Tränen aus dem Gesicht zu wischen. Nachdem er ebenfalls Bekanntschaft mit Shinji gemacht hatte, saßen alle Drei ums Feuer. Sie hatten alle ziemlich viel zu erzählen, bis dann die Frage fiel, die Kagome am meisten auf der Seele brannte. "Wie geht es Inu Yasha?" "Weist du Kagome, Inu Yasha ist, seit dem du fortgegangen bist nicht mehr der Selbe." Die Hüterin des Shikon no Tamas senkte ihren Kopf. So etwas hatte sie bereits befürchtet. Kaede fuhr fort. " Nachdem du gegangen warst vergingen Wochen, bis er sich endlich vom Brunnen wegbewegt hat. Er hatte Angst davor, dich zu verpassen. In deine Welt konnte er auch nicht. Er war verzweifelt. Nachdem du nach zwei Monaten nicht zurück gekehrt warst konnten wir ihn endlich dazu überreden, wieder mit ins Dorf zu kommen. Tagsüber hielt er sich immer in der Nähe des knochenfressenden Brunnens auf. Aber in euer Haus, ist er nicht mehr zurück gekehrt. Er hat sich wieder total zurückgezogen und ist genauso verschlossen wie am Anfang. Sogar Miroku oder Sango kommen nicht an ihn heran. Wir wussten zum Schluss keine Rat mehr, weshalb wir es für das Beste hielten, ihn in Ruhe zu lassen. So sind wir bis heute Verfahren." Auch der Gesichtsausdruck der alten Frau war nun traurig. "Deshalb sah das Haus so aus. Und und wo ist er jetzt? Und wo sind Sango-chan und Miroku-sama? Ihr Haus war ebenfalls leer?" "Sie sind zusammen mit Inu Yasha einen Dämon jagen." "Einen Dämon?" Kagome's Herz begann schneller zu schlagen. Sollte dies vielleicht der Traum sein? "Ja. Sie wurde heute morgen zu Hilfe gerufen. Ein Dämon hat bereits mehrere Dörfer in den Bergen angegriffen. Sie wollten sich das mal anschauen und Inu Yasha hat hierdurch etwas Ablenkung." Nachdem sie ihre Erzählung beendet hatte, stand Kagome auf und trat nach draußen. Der Himmel war bedeckt. Nur einzelne Sterne fanden ihren Weg durch den Wolkenschleier. Der Mond war ebenfalls völlig verschwunden. ºWie in meinem Traum. º Eine böse Vorahnung kam in ihr hoch. Sollte es wirklich so passieren, wie in ihrem Traum. ºReis dich zusammen Kagome. Das war nur ein Traum.º Langsam faltete sie ihre Hände und neigte ihren Kopf. ºIch bitte dich. Lass sie alle gesund und munter zurück kommen. Ich bitte dich darum. º Eine einzelne Träne rann ihr über die Wange. Das was mal wieder. Bis bald. Ganz liebe Grüße Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)