Auf dem Schicksalspfad von Luna_22 (Was wenn sich das Leben zum Schlechten wendet?) ================================================================================ Kapitel 8: Auftauchen von beiden Seiten --------------------------------------- So, da bin ich wieder. Etwas länger als erwartet, aber animexx ließ sich bei mir nicht mehr öffnen, außer die Startseite. So dieses Kapitel ist etwas kürzer, aber ihr werdet unten lesen warum.^^ Nun habe ich auch einen Rückblick eingebaut, der vielleicht einbisschen helfen wird sich zu orientieren. Ich bin recht zufrieden mit dem Kapitel, auch wenn mir manche Stellen nicht gefallen. Dieses Kapitel hat aber auch etwas Ordnung in meine Gedanken gebracht und nun hab ich wieder gute Ideen, die ich versuchen werde reinzubauen. So, dann will euch jetzt nicht mehr voll labern sondern euch nur noch Viel Spaß wünschen.^^ Kapitel 8: Auftauchen von beiden Seiten ~Rückblick~ Fynn kam ihr schon entgegen geflogen. "Du bist spät.", neckte sie Marron, die sich aber nicht beirren ließ. "Ich bin genau richtig, außerdem war der Abend heute zu schön. Du kannst mich nicht ärgern." Sie streckte Fynn die Zunge aus, holte ihr Kreuz raus und verwandelte sich. "Jeanne d'Arc ist wieder da.", schrie sie in die Nacht und ihre Augen strahlten um die Wette mit den Sternen. Hinter ihnen erschien eine Gestalt. "Schön das du wieder da bist, Jeanne." Die Gestalt von Dark Jean erschien aus dem trüben Geäst und folgte der noch ahnungslosen Marron. ~Rückblick Ende~ Jeanne flog über die Dächer der Stadt und fragte sich schon, ob sie jemals ankommen würden. Da stoppte auch schon Fynn genau vor ihr und befahl ihr sich hinter einen Baum zu stellen. Marron sah ein großes Haus vor sich, was von allen Seiten hell erleuchtet war. Schatten erkannte man hinter den großen Fenstern und es schien reges Treiben zu herrschen. Durch einen kleinen Spalt im Vorhang, erkannte sie viele Personen und gedämpfte Musik hallte an ihr Ohr. Also war da wohl ein Fest im Gange. "Fynn, wie soll ich denn in Ruhe arbeiten, wenn dort so viele Menschen sind?" Fynn schüttelte nur den Kopf. "Keine Sorge, das Bild ist im zweiten Stock und dort ist keine Menschenseele, alle beschäftigen sich mit der Feier. Das wird nicht auffallen." Immer noch etwas skeptisch, runzelte Marron die Stirn, doch der Auftrag musste erfüllt werden. "Wünsch mir Glück.", sagte sie noch zu Fynn und verschwand in der Dunkelheit, um sich irgendwo reinzuschmuggeln. Sie brauchte auch nicht lange suchen, denn schon an der Hinterseite des Hauses, war im zweiten Stock ein großes Fenster, was auch noch leicht geöffnet war. Auf leisen Sohlen, ging das Mädchen durch die Räume und spürte die Macht des Dämons immer stärker. Jede der knarrenden Dielen brachte sie zum Schwitzen und hoffen, dass es niemand gehört hatte. Doch alles blieb still, außer der Musik, die in der unteren Etage fröhlich weiterspielte. Das ihr schon bekannte bläuliche Licht, war unter einem Türspalt zu sehen, worauf sie schnell darauf zuging und sie öffnete. Doch dann, sie stürzte, Licht blendete ihr genau ins Gesicht und sie hörte jemanden lachen. "Willkommen auf meiner Feier, Jeanne d'Arc. Ich habe sie extra für dich veranstaltet." Sie schaute in zwei grüne Augen, die ihr gehässig entgegen blickten. "Dark Jean.", flüsterte sie. Der Dämon nickte. Im Haus war plötzliche Stille und Dunkelheit eingekehrt und Jeanne wusste, dass es eine Falle war. Vorsichtig stand sie unter seinem Blick auf und nun standen sie sich gegenüber und sagten nichts. Er trat einen Schritt auf sie zu und setzte einen seltsamen Blick auf. "Warum hast du Chiaki vergessen? Warum die Qualen, die er dir zugefügt hatte? Warum kannst du nicht mehr leiden, sondern bist glücklich?", fragte er urplötzlich und trat noch einen Schritt vor. Sie wich aus und stand nun an die Wand gedrängt. Ihr Blick wirkte verstört und unsicher. "Von wem redest du?", formten ihre Lippen und sie fasste sich an den Anhänger, der ihr um den Hals hing. Er lachte: "Du hast ihn also wirklich vergessen. War dein Schmerz so groß? Deine Trauer so schlimm?" Nun war er genau vor ihr. "WARUM?", erklang plötzlich ein Schrei von ihm und er drückte ihre Hände gegen die Wand, ihr Anhänger riss und kullerte zu Boden. Sie war erstarrt. Was passierte hier und was wollte er erreichen. Ihre Kräfte schwanden, unter dem Druck seiner Hände und ihr wurde kalt. Sie schwitzte und hatte die Augen nur noch halb geöffnet. "Du hast Angst nicht war? Du hast Angst vor der Wahrheit, vor der Trauer und dem Schmerz. Doch du musst dich erinnern. Du musst.", flüsterte er ihr ganz nah an ihrem Ohr und seine Lippen kamen ihren immer näher. Marron konnte sich nicht wehren, mit letzter Kraft riss sie ihre Augen auf: "NEIN", erklang ihr Schrei. Dark Jean, spürte einen Druck, auf seiner Schulter und ehe er sich versah, wurde er zurückgeschleudert. Hart schlug er mit dem Kopf gegen die Wand auf und ein kleines Blutrinnsal floss seine Stirn entlang. Er blickte hoch, in zwei Augen, die ihn schon einmal so angeblickt haben. Voller Hass. "Du bist doch tot. Ich habe dich getötet.", sagte er und richtet sich langsam wieder auf, während er die Augen von der Person in Schwarz nicht abwenden konnte. "Das hindert mich nicht daran sie zu beschützen.", schrie dieser Person und rannte wieder auf Jean zu. Kurz schien das Mondlicht auf sein Gesicht, welches mit einer Narbe versehen war. Marron, die im Schock war, erkannte ihn und lächelte. "Noyn.", kam es über ihre Lippen und sie schloss ihre Augen. Dark Jean sprang zur Seite und konnte gerade noch sehen, wie Noyn ein Schwert aus seinem Mantel holte. "Du wirst mich nicht bekommen." Das Fenster zersprang in Einzelteile und Dark Jean verschwand in der Nacht. "Ich habe dich schon.", flüsterte Noyn und besah sich die Stelle mit rotem Blut, das noch kurz vorher, den Arm von Dark Jean gestreift hatte. "Guten Morgen, Marron.", erklang die Stimme von Fynn an ihrem Ohr und sie öffnete verschlafen die Augen. Ihr tat alles weh und sie fühlte sich schwach, doch sie lächelte. "Noyn war da.", sagte sie zu Fynn, die sich verwundert umdrehte. "Wo?", fragte der Engel und schwebte in Richtung Bett. "Na gestern, bei meinem Auftrag. Er hat mich beschützt.", setzte sich Marron auf ihrem Bett auf. "Wie komm ich eigentlich hierher?", fragte sie nun und sah sich den Engel an. Fynn schüttelte den Kopf, doch nun konnte sie sich erklären, wer Marron auf den Balkon gebracht und sie dort zugedeckt hatte. Aber das war unmöglich. "Marron, ich werde in ein paar Stunden wieder da sein. Miyako, war da und wollte fast die Tür eintreten, ich denke du solltest mal zu ihr gehen. Bis dann.", mit diesen Worten flog der Engel aus dem Fenster, ohne jegliche Erklärung. Marron stand kopfschüttelnd aus dem Bett auf und zog sich schnell an. Lange hatte sie nicht mehr so richtig mit Miyako geredet und nun war es Zeit. Sorgfältig schloss Marron ihre Tür ab und ging zu der Tür ihrer Freundin. Unterwegs sah sie wie der Fahrstuhl zu ihrer Etage hochfuhr und genau als sie daran vorbei ging, öffneten sich die Türen. Ein blauer Haarschopf stand in der Tür und hielt an der Hand ein kleines Mädchen, das ihren Blick sofort auf Marron wendete, so dass es Marron kalt den Rücken runterlief. Die kleinen Händchen streckten sich nach ihr, doch der Mann, den Marron nicht mal als ihren Arzt wieder erkannte, nahm sie auf den Arm, schenkte Marron ein flüchtiges Lächeln und ging ohne weiteres an ihr vorbei. Doch auch Marron schenkte dem keine weitere Beachtung und klopfte sachte an Miyakos Tür, die sich sofort öffnete "Hallo Miyako, ich dachte ich....", doch weiter kam sie nicht, denn Miyako schmiss sich Marron an den Hals. "Ich dachte, dir wäre etwas passiert.", schluckte Miyako und wischte sich eine einzige Träne weg, die sich den Weg durch ihre Augen gebannt hatte. Ja, es war eine gute Idee, wieder einmal so richtig miteinander zu quatschen. Während die beiden Mädchen, sich in die Wohnung begaben, hatte Chiaki Kanna ins Bett gebracht und Kyoko angerufen, die sich immer noch auf der Arbeit befand. Der Wind draußen auf dem Balkon war erfrischend und belebte einen wieder. Der junge Arzt lehnte sich an den Rand und schaute in den Himmel, der unendlich zu sein schien. "Wieso ist es soweit gekommen, dass wir uns wie Fremde gegenüber stehen? Warum siehst du mich an, als ob ich niemand wäre? Warum...Marron?" Chiakis Worte wurden, während er seinen Blick senkte, mit dem Wind davon getragen. Wie im Herbst die Blätter, die zu dieser Jahreszeit ungewollt fielen. So fielen auch diese Worte. Unbedacht aber doch verständlich. Denn, wenn man von einem geliebten Menschen vergessen wird, dann vergisst man manchmal auch sich selbst. ---------------------------------------- So, das waren die Schlussworte für dieses recht kurze Kapitel. Ich bin schon weiter, aber ich habe den zweiten Teil raus genommen, weil es eher in ein neues Kapitel gehört. Kann nur sagen, dass dort die Erklärung für Noyns Auftauchen stehen wird und auch etwas über die Narbe, die vor seinem Tod noch nicht da war. Also seid gespannt und ich hoffe ich bekomme wieder solche netten Commis. Ich habe mich mal wieder riesig gefreut, aber ich denke das wisst ihr.^^ Langsam muss ich zum Ende kommen, aber ich muss noch so viel klären, also seid gespannt. Ich werde euch also noch etwas länger auf die Nerven gehen. Bis demnächst. Luna Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)