Das schwarze Rosen Kreuz. von Inazuma ================================================================================ Kapitel 2: Das schwarze Rosen Kreuz (Überarbeitet) -------------------------------------------------- Sie hob einen Schmetterling, er saß ihr ruhig auf dem Finger, seine Flügel so starr. Doch ruhten ihre Augen aus denen tränen liefen die im Sonnenschein glitzerten, nicht auf dem Schmetterling.Dieser kostete nur ihre salzigen Tränen, sie waren langsam an ihren zarten hellweißen Wangen hinuntergelaufen dabei hatten sie den Weg auf ihre Hand gesucht. Das Grab das sich vor den Beiden erhob war so eindrucksvoll...sie konnte ihre kalten Augen nicht mehr von ihm abwenden, es war ein Grab voll schwarzer Rosen diese Schlangen sich um ein steinernes Kreuz, ab und an erblühte zwischen ihnen eine Weiße so rein wie die Seele einer Jungfrau schimmerte sie dort hinaus. Rote die aussahen als wären sie mit Blut befleckt worden zierten dennoch mehr als die Weißen das Grab. Ein Nebel lag trotz des sonnigen Tages über dem feuchten Boden, ihre Füße die nackt waren sanken leicht in den Morrast. Als der Schmetterling seine starren Flügel öffnete und der azurblaue Schimmer darauf zu erblicken war, schien es schon fast so als wäre es ein Traum das er bei ihr gesessen war. Die farbigen Rosen schien sie nicht zu mögen, denn nun war sie dabei diese zu entfernen, die Schwarzen jedoch lies sie stehen. Ein Schnitt mit den spitzen Stacheln dieser wunderschönen Geschöpfe schien sie nicht zu stören, das warme rote Blut lies gemächlich ihren Arm hinunter. Die zarte Gestalt brauchte etwas länger um das hoch zu gewucherte Kreuz zu reinigen. ALs die Zeit vorbei war trat sie ein paar Schritte zurück betrachtete ihr Werk... nun konnte man es akzeptieren. Ihr fiel auf es war Abend geworden um sie herum strahlen die Blätter im Abendlicht und wurden immer matter als sie in der Dunkelheit versanken. Die Luft Kühlte ab und die Nebelschwanden erhoben sich vom Boden wurden dicker und zäher hüllten nun nicht mehr nur ihre Knöchel ein, denn nun erhoben sie sich bis zu den Knien. Das Kleid nahm die Feuchtigkeit an und wurde schwerer. Sanft legte sich der Nebel über die Ruhestätte als wäre sie eine Decke die, die Kinder zur ruhe bettete. Doch ragte das Kreuz stumm in die Höhe starr all dem gewachsen. Mit lautem Geschrei kam eine Krähe herangeflogen lies sich auf einem der Arme des Kreuzes hinab, doch sollte sie nicht die letzte bleiben...es kamen immer mehr und mehr, sie versammelten sich dort. Die Dame wich zurück, nicht aus Angst sie mochte sie nur nicht, doch beschlich sie so ein ungutes Gefühl. Doch dann verstummten all die Tiere die sich nun fertig versammelt hatten und blickten sie aus den kleinen arglistigen Augen an, diese schienen zu funkeln. Sie wich weiter und schneller zurück wirbelte einige Nebelschwaden auf die sich gemütlich in die Lüfte erhoben und wieder hinabsanken als sie einige Kreise gezogen hatten. Diesen Blicken musste sie einfach ausweichen, sie waren so stechend wie Nadeln doch passte sie nicht auf und stolperte. Ihr leichter Leib fiel zu Boden, man hörte einen Aufschrei, der Nebel aufgescheucht tanzte über ihr, doch legte er sich ebenso schnell wieder. Er deckte sie genauso zu wie das Grab. Langsam war das Leben aus ihr gewichen die Krähen flogen erst hinfort als der letzte Funke erloschen war, sie flogen hinweg als würden sie ihre Seele geleiten. Als am nächsten Morgen die Sonnenstrahlen den Nebel hinfortkitzelten blickte man auf einen weißen Leblosen Körper der von einer glänzenden Spitze durchbohrt wurde. Dies hatte ihr Herz und ihre Brust wie ein Dolch durchbohrt, das Kleid und ihren Leib in Rot gehüllt. Die reinheit der Jungfrau wurde mit Blut besudelt als sie auf das kleine silberglänzende Metallkreuz in dieser Nacht gefallen war. In der Sonne glänzten die Blutperlenen wie die Tränen die sie am Vortag vergossen hatte und um jene auch zu probieren kam der kleine azurblaue Schmetterling herangeflogen, setzte sich nieder und verweilte einen Moment in Ruhe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)