BB-Shortstories von Izzy101 (Kleine Geschichten über die Blader ^^) ================================================================================ Fight For Her! (RayXMariah) --------------------------- Mariah war gerade am Haare kämmen, als es plötzlich an der Tür klingelte. "Ich komme sofort!", rief sie durch die kleine Wohnung, die sie zusammen mit ihrer Freundin Hillary bewohnte. Sie hatte sich zusammen mit den Bladebreakers und einigen anderen Bladern eine eigene Anlage gekauft. Geld hatten sie ja alle nach den vielen Meisterschaften genug. Sie legte die Haarbürste zurück auf die Kommode, warf schnell einen Blick in den Spiegel und ging auch schon zur Tür. "Hallo Mariah, ich wollte dich nur fragen, ob du Lust hast, mit uns eine Runde zu bladen!" Ray stand vom Eingang der Wohnung, und hinter ihm Tyson, Max und Hillary. "Ja, ich komm gleich.", antwortete Mariah, grinste kurz und holte ihren Beyblade. Doch als sie beim Beystadium im Garten der Bladeranlage ankamen, merkten sie sofort, dass sie sich ein ruhiges Beybladematch an den Hut stecken konnten. Denn Tala und Kai waren bereits am Bladen und lieferten sich einen nervenaufreibenden Kampf. "Dranzer, los!", rief Kai. Beide Blades prallten aneinander und flogen hoch in die Luft. "Unentschieden, wie immer!", meinte Tyson kopfschüttelnd, als die Blades am Boden lagen. "Wie lange wollt ihr noch so weitermachen???" "Einer geht noch!", knurrte Kai zerknirscht. "Nicht jetzt.", widersprach Tala und ging auf die Neuankömmlige zu. "Mariah, kommst du mit mir ein Eis essen?" Ray traute seinen Ohren kaum. WAS hatte dieser ungehobelte Rotschopf da gerade gesagt? Ein Eis essen? Mit MARIAH? "Ähm...", brachte Mariah nur verlegen heraus. "Na dann, gehen wir!" Tala ergriff ihre Hand, bevor sie noch Widerspruch einlegen konnte und zog sie mit sich. "Was geht denn mit dem ab?", fragte Tyson mit großen Augen. Ray war immernoch nicht fähig zu sprechen, er stand nur mit offenem Mund da und starrte den beiden nach. Langsam fand er seine Sprache wieder und die Zornesröte stieg ihm ins Gesicht. "Was erlaubt sich dieser Kerl da eigentlich? Hat der sie noch alle?!" "Was hast du denn? Wenn du zu feige bist, sie zu fragen, dann schnappt sie dir irgendwann ein anderer weg, ist doch logisch!", meinte Tyson. 'Oh, nein, er ist schon wieder volle Kanne ins Fettnäpfchen getreten!' Max schlug sich gegen die Stirn. Ray brachte diese Aussage total auf die Palme. "DU MUSST GRAD REDEN, DU BEKOMMST ES JA SELBER NET HIN!" schrie er Tyson an und zeigte vielsagend auf Hillary. Tyson begann zu stottern "Also - beruhig dich halt.. war doch net -also- meinte ich doch gar net so..." "Hillary, ich hab ne Idee. Du gehst und beschäftigst dich irgendwie mit Emily und Mariam, meinetwegen tauscht den Neusten Beyblade-Tratsch aus, ich versuche solange diese Verrückten hier zu beruhigen.", sagte Max und schob Hillary in Richtung des Wohnhauses. Ray und Tyson zofften sich noch eine ganze Weile und wie immer blieben Max' Schlichtungsversuche weitestgehend erfolglos. Schließlich gab er es auf und ließ sie sich zanken. 'Da ist Hopfen und Malz verloren.', versuchte er sein Gewissen zu beruhigen und ging in die Stadt. Er wusste noch nicht, was er da wollte, aber er brauchte erstmal etwas Ruhe. --~~--~~--~~-- Im Eiscafe. Mariah saß auf ihrem Stuhl und löffelte ihr Eis. Sie kam sich ziemlich blöd vor, denn seit einer Viertelstunde hat niemand der beiden auch nur ein Wörtchen gesagt. Tala schaute sie nur grinsend an. 'Mein Gott, ist das peinlich.', dachte sie sich und wurde, ohne es zu bemerken, rot. Tala aber bemerkte es und grinste noch breiter. "Und, ist dein Eis lecker?", fragte das Mädchen schließlich, um das endlose Schweigen endlich zu brechen. "Klar! Es ist fast so süß wie du...", antwortete Tala. Mariah spührte, dass ihr Gesicht zu glühen begann und schaute zu Boden, damit der Junge es nicht bemerkte. 'Na toll, was sag ich jetzt bloß', fragte sie sich und biss sich auf die Lippe. Der Rothaarige sah sie immernoch an. Schließlich hob das Mädchen den Kopf wieder und grinste ihn verlegen an. Dann aß sie das Eis fertig und bedankte sich artig bei Tala für die Einladung. "Ach was, war doch selbstverständlich!", sagte der Junge und lächelte Mariah an. Diese verabschiedete sich schnell und lief zurück zum Anwesen der Blader. Dort angekommen setzte sie sich erstmal auf die Bank im Garten um sich etwas zu beruhigen. 'Meine Güte, sonst hat mich noch nie jemand zum Eis eingeladen... Und dann so plötzlich... Ich bin total durcheinander.' Auf einmal bemerkte sie Ray, der über die Terasse, ein paar Meter von der Bank entfernt, lief. Ob es ihn gekümmert hatte, dass sie mit einem anderen Jungen weggegangen ist? Sicher nicht, sie waren ja nur Freunde und nicht mehr. Traurig senkte Mariah den Kopf. Sie stand von der Bank auf und ging in Richtung Wohnhaus. Sie wollte sich eine Weile hinlegen, obwohl sie eigentlich sonst nicht so der Mittagsschläfer war. --~~--~~--~~-- Ray war total fix und fertig. Wie konnte dieser... dieser - TALA - das nur wagen? Mariah war sein Mädchen, schon von Anfang an. Das wusste doch jeder! Naja, ehrlich gesagt, das wusste nur er, denn er hatte es ihr ja nie gesagt... Plötzlich sah er sie. Die kleine Chinesin lief durch den Garten auf das Haus zu. Er musste zu ihr! Schon heftete der Schwarzhaarige sich an ihre Fersen und kurz vor der Tür holte er sie tatsächlich noch ein. "Mariah, warte mal!", rief er. Die Angesprochene drehte sich um. "Was ist denn?" Sie klang etwas genervt. Ray dachte schon daran wieder umzudrehen, doch er konnte nicht anders. "Was habt ihr vorhin gemacht?", platzte es aus Ray heraus. Mariah antwortete nicht. "SAG MIR, WAS IHR GEMACHT HABT!", schrie der Junge. Wenige Sekunden später bereute er diesen Ausbruch. Doch die Eifersucht hatte sein Gehirn blockiert. Auch Mariah schrie nun: "DU BIST NICHT MEINE MUTTER, LASS MICH IN RUHE!" Darauf drehte sie sich um und lief die Treppe zu ihrer Wohnung hoch. Ray hörte noch eine Tür zuschlagen, dann war es ruhig. Er fasste sich an den Kopf. 'Jetzt hab ich's absolut versaut.', dachte er resignierend. Der Chinese ging nun auch in sein Zimmer und schloss die Türe ab. Dann legte er sich auf's Bett um erstmal seine Ruhe zu haben. --~~--~~--~~-- Weinend lag Mariah auf ihrem Bett. Auch die pinke Kuschel-Katze auf ihrem Kopfkissen konnte sie im Moment nicht trösten. Wieso hatte er sie so angeschrien? Und warum war sie so zickig gewesen? Weshalb hatte sie ihm nicht einfach sagen können, dass sie nur ein Eis gegessen haben? Hatte sie nicht insgeheim auf diese Frage gehofft und ihn absichtlich provoziert? Lauter Fragen schwirrten in Mariahs Kopf herum. Die Wohnungstür öffnete sich. "Mariah, bist du da?", rief Hillary. Keine Antwort. Doch Hillary hatte schon ihre Schuhe am Eingang gesehen. "Ich weiß dass du da bist, du brauchst dich nicht mehr verstecken!", lachte Hillary. Doch als sie Mariahs Zimmer betrat, verstummte ihr Lachen. "Aber Mariah, was ist denn los?", fragte die Braunhaarige besorgt. Sie lief zum Bett und setzte sich neben Mariah. Diese erzählte ihr die Geschichte mit Ray, natürlich unter vielen Tränen, so dass Hillary beinahe ihren gesamten Tempo-Taschentuch-Vorrat aufbrauchen musste, um ihrer Freundin überhaupt ein normales Wort zu ermöglichen. --~~--~~--~~-- Das Abendessen ließ Ray heute aus. Er hatte keine Lust, jetzt noch irgendjemanden zu sehen. Er wollte nur schlafen. Es klopfte. "Raaay!", schrie Tyson durch die Tür. "Lass ihn.", hörte der Chinese ein paar Phon leiser die Antwort von Max. "Das Essen war echt guu...AUU" Ein lauter Rumms unterbrach Tysons Kommentar zum Abendessen. Wahrscheinlich hatte Max ihm wieder eine geknallt und er ist gegen den Schrank gedonnert. Seit Neustem wendet Max dieses Mittel oft an... Normalerweise würde Ray sich über eine solche Szene amüsieren, aber im Moment kam ihm gar nichts lustig vor. 'Schlafen...', dachte er sich. Noch lange wälzte er sich im Bett hin und her. Doch als er endlich Schlaf fand, war es schon tief in der Nacht. --~~--~~--~~-- Auch Mariah hatte diese Nacht schlecht geschlafen. Zwar hatte Hillary extra ihre Matraze in das Zimmer der Freundin verfrachtet und bei ihr geschlafen, um sie zu trösten, dennoch war Mariah todmüde und erschöpft, als sie am nächsten Morgen aufwachte. Sie ging ins Badezimmer und versuchte es mit einer kalten Dusche. Immernoch war sie deprimiert, doch Hillarys tröstende Worte haben ihr doch geholfen. Eigentlich müsste sie ja froh sein, dass Ray eifersüchtig war. Denn das hieß ja, dass es ihm nicht egal war, wenn sie mit einem anderen Jungen ausging. Als sie aus der Dusche stieg, klingelte es an der Tür. "Ich komme gleich!", rief das Mädchen und beeilte sich, ihren Bademantel anzuziehen. Dann öffnete sie die Tür. Beinahe hätte sie sie wieder zugeschlagen, denn davor stand - Tala. Und ein dicker Blumenstrauß in seiner Hand leuchtete ihr entgegen. "Hallo Mariah! Ich wollte dir eigentlich nur diesen Blumenstrauß geben. Doch ich weiß nicht, ob er angemessen für dich ist, denn jede einzelne dieser Blumen verblasst gegen deine Schönheit." Inzwischen war auch Hillary aufgestanden und hat sich, von Tala unbemerkt, hinter der Tür versteckt. 'Wo hat er diesen Spruch denn ausgegraben?', dachte sie sich kopfschüttelnd. Mariah nahm den Blumenstrauß von Tala an und war mittlerweile wieder puterrot. "I-ich hol ne Vase!", stotterte sie, um von der Tür wegzukommen und irgendwie ihre Wangen zu kühlen. --~~--~~--~~-- Ray beschloss endlich, sein Zimmer zu verlassen. Er zog die Rollladen hoch und die Morgensonne schien in sein Zimmer. Sein Entschluss stand fest: Er würde um Mariah kämpfen und sie nicht einfach so Tala überlassen. Nachdem er das Bad verlassen hatte, kam auch schon Tyson auf ihn zu. "Na, hast du dich wieder eingekriegt?", fragte er mit kindlicher Naivität. Ray sah ihn nur mit dem Tyson-halt-die-Klappe-Blick an und ging zur Küche. Heute hatte er zum Glück keinen Dienst. Er setzte sich an den Stammtisch der Bladebreakers, an dem auch noch Max und Kenny saßen und sich gerade über einen neuen Abwehrring für Draciel unterhielten. Der Schwarzhaarige schmierte sich ein Käsebrot. Mit einem Ohr hörte er dabei der Unterhaltung seiner beiden Teamkollegen zu, doch der Rest seiner Aufmerksamkeit galt dem Mädchen, dass kurz nach ihm die Küche betreten hatte. Mariah setzte sich mit Hillary an den "Mädchentisch" (so haben ihr zumindest die Bladebreakers getauft ^^) und begann auch ihr Frühstück. Ihre und Ray's Blicke trafen sich kurz, doch schnell schaute sie wieder auf ihren Teller und der Junge auf sein Brot. Max wandte sich kurz von Kenny ab und sagte zu Ray: "Warst du gestern etwa wegen ihr so down?" Dabei nickte er mit dem Kopf in Mariahs Richtung. Ray nickte. "Magst du's mir später erzählen?", fragte er vorsichtig. Ray zuckte mit den Schultern. "Ok.", antwortete er dann nach einer Weile. Max grinste ihn an. "Cool!" Und schon war er wieder in das Gespräch mit Kenny vertieft. --~~--~~--~~-- "Und er hat ihr wirklich einfach so Blumen geschenkt?", fragte Mariam ungläubig. "Wenn ich's dir doch sage!", antwortet Hillary "Er stand auf einmal auf der Matte mit einem fetten Strauß in der Hand! Mariah, sag doch auch mal was!" Der Chinesin war das ganze ein wenig peinlich, doch sie lächelte trotzdem. "Ja, es stimmt wirklich. Wenn ihr wollt, könnt ihr ihn nachher mal sehen." "Ooh, wie romantisch!", schwärmte Emily. "Mariah hat einen Verehrer!" Die Mädels lachten. "Bitte, hört auf damit." Mariah war mittlerweile die Röte in die Wangen gestiegen. Sie trank noch ihre Milch aus und brachte dann das Geschirr zur Spüle. 'Ich hasse Küchendienst...' Kurz darauf kamen auch Kai und Mariam dazu, denn die zwei hatten ebenfalls Dienst. Während Kai die Tische sauberwischte (übrigens, wie immer ohne ein Wort zu verlieren), räumten Mariah und Mariam die Spülmaschine ein. "Du musst mir unbedingt erzählen, wenn dich Tala das nächste Mal anmacht!", flüsterte Mariam der pinkhaarigen zu. Diese wurde rot. "Das geht dich gar nichts an!", zischte sie zurück. 'Oh, nicht schon wieder!', erschrak Mariah. "Tut mir Leid, Mariam!", versuchte sich das Mädchen noch zu entschuldigen. "Aaach, schon vergessen...", meinte Mariam großzügig. "Aber sag's mir trotzdem!" Kurz darauf hatte sie ein Geschirrtuch im Gesicht. --~~--~~--~~-- Ray und Max saßen auf der Terrasse am Tisch. Kai und Tyson kämpften gerade im Garten, etwas weiter entfernt. "Also, schieß los!", sagte Max. Ray begann zu erzählen. Der Blonde hörte aufmerksam zu und sagte dann: "Also, am Besten, du redest nochmal mit ihr und entschuldigst dich. Das wäre mein Vorschlag." Nach einigem Überlegen fügte er hinzu: "Und vielleicht solltest du Tala zuvorkommen..." Ray war klar, was er damit meinte. Der Chinese bedankte sich bei Max fürs zuhören und ging zum Wohnhaus, um Mariah um ein Gespräch zu bitten. Auf dem Weg dahin traf er Mariam. "Mariam, weißt du, wo Mariah ist?", fragte er das Mädchen. "Nein, aber vielleicht ist sie mit Tala unterwegs, schließlich hat er ihr heute morgen einen Blumenstrauß geschenkt!" Ray macht große Augen. "WAS?!!!" "Ja, sie hat ihn mir gezeigt. Ein ganz schöner...", meinte Mariam, scheinbar ahnungslos, was das bei Ray auslösen würde. Der Schwarzhaarige bekam wieder rote Wangen und ballte die Hände zu Fäusten. "Das kriegt er noch zurück!!!", zischte er und lief auf das Wohnhaus zu. Jetzt musste er sich erstmal beruhigen. Denn sowas, wie am gestrigen Tag wollte er ja nicht nochmal wiederholen. --~~--~~--~~-- Mariah und Hillary waren damit beschäftigt die Wohnung sauberzumachen. "Hillary, wasch mal bitte den Staublappen aus!", rief Mariah ihrer Freundin zu. Kurz darauf klingelte es an der Tür. Mariah gab Hillary, die gerade ankam um den Lappen abzuholen, ein Zeichen, dass sie die Tür öffnen sollte. Die Chinesin selber stellte sich außer Sichtweite von der Tür. "Oh hallo Tala!", sagte Hillary zu dem Besucher. "Ist Mariah da?", fragte dieser sofort. Die Gesuchte kam zum Vorschein. "Ja, bin da, was möchtest du denn?" "Ich würde gerne mit dir bladen... wenn du Zeit hast.", meinte Tala mit einem Blick auf den Putzeimer, der gut sichtbar im Flur stand. "Ahm, ich komme in einer halben Stunde!", nahm Mariah die Einladung an. Die Tür schloss sich wieder und Hillary grinste ihre Freundin an. "Na, ich glaub, da hast du Mariam was zu erzählen!" Wenige Momente später waren beide wieder voll damit beschäftigt, die Wohnung zu säubern. --~~--~~--~~-- Ray trat aus seiner Wohnung und sah Tala die Treppe herunterkommen. "Hallo!", rief der, auf eine so arrogante Weise, dass es Ray wieder auf hundertachtzig brachte. "Hallo Tala", fauchte er zurück. "Wohin des Weges?" Wenn Blicke töten könnten wären beide in diesem Moment tot umgefallen. "Es geht dich eigentlich nichts an, aber ich bin auf dem Weg zur Bey-Arena. Und in einer halben Stunde wird Mariah auch dort sein, wir sind nämlich verabredet!", zischte Tala und grinste den Chinesen provozierend an. "Pass auf, dass ich dich davor noch nicht zerfetzt habe!", knurrte Ray. "Das würde dir nie gelingen.", giftete der Rothaarige zurck. "Hey Leute, was ist denn hier los?" Diese Frage kam von Max, der hinter Ray auftauchte und eigentlich zu Lee wollte. Jetzt hatte er sich kurzfristig umentschieden und beschloss, diesen Streit zu schlichten. "Nicht wichtig, Kleiner.", meinte Tala herablassend. "Nur dass sich manche Leute Chancen ausrechnen, wo sie nie welche haben werden." Damit ging er erhobenen Hauptes die Treppe hinunter. Jetzt war auch Max leicht angesäuert. "So ein Typ hat Mariah echt nicht verdient! Mach was gegen den, Ray!" Ray nickte nur grimmig. "Darauf kannst du Gift nehmen!" --~~--~~--~~-- Knapp eine halbe Stunde später stand Mariah vor dem Spiegel und band sich ihre Haare mit der pinken Haarschleife zusammen. Dann nahm sie ihren Gallux und ihre Tasche und ging zur Tür. "Ich geh, ok Hillary?", rief sie, während sie sich ihre Schuhe anzog. "Kein Problem!", kam die Antwort aus einem Zimmer, aus dem unter anderem leise japanische Trommelmusik tönte. Mariah musste grinsen. Das hörte Hillary immer zum entspannen - oder vor einer Klassenarbeit. Das Mädchen lief die Treppe hinunter und war wenige Minuten später im Garten angelangt. Langsam ging sie auf das Beystadium zu. Tala konnte sie nirgends entdecken. Plötzlich packte sie jemand von hinten an den Armen und drehte sie unsanft herum. Wenige Augenblicke später spürte sie, wie sich etwas weiches auf ihre Lippen drückte. Mariah realisierte in dem Moment weder, dass sie geküsst wurde, noch, dass sie von Tala geküsst wurde. Erst, als der Junge wieder von ihr abließ, bemerkte sie seine roten Haare, seine blauen Augen und seinen Gesichtsausdruck. Etwas triumphierendes lag in seinem Blick. Dann fiel ihr auf, dass sie Tränen in den Augen hatte. Sie realisierte langsam, was geschehen war. "Du Schwein!", war das erste, was sie Tala entgegenwarf. Das nächste war ihre Beyblade-Tasche. "Du hast sie ja wohl nicht mehr alle!" Zornig stapfte sie zum Haus zurück. Tala hob die Tasche auf und öffnete sie. 'Hmm, wann sie Gallux wohl vermissen wird?' --~~--~~--~~-- "Schon zurck?", war Hillarys Kommentar, als Mariah wutentbrannt in die Wohnung kam. "Ja!", fauchte sie und verschwand in ihrem Zimmer. Man konnte die Fragezeichen in Hillarys Augen deutlich erkennen. Mariah schmiss sich auf ihr Bett und knuddelte ihre Katze. Dabei liefen ihr die Tränen von den Wangen. 'Wieso hat er das getan? Der hat doch einen Sprung in der Festplatte!' Sie wälzte sich unruhig im Bett hin und her. Nicht, dass es ihr erster Kuss gewesen war... den hatte sie ja von Ray bekommen, damals, als sie noch in China waren. Sie wusste nichtmal, ob sich Ray noch daran erinnerte, das ganze war immerhin gut zehn Jahre her. Es klopfte an der Tür. "Darf ich reinkommen?", fragte Hillary. Mariah gab keine Antwort. Also, kam die Braunhaarige einfach ins Zimmer. "Was ist denn los?" Immernoch blieb Mariah stumm. Nur die Tränen kullerten munter vor sich hin. 'Ich fühl mich viel zu mies...', dachte sie. "Naja, ich kann dich auch alleine lassen, wenn du magst.", schlug Hillary nach einer Weile vor. Die Chinesin nickte. Also verließ Hillary das Zimmer wieder. --~~--~~--~~-- Es klingelte an der Wohnungstüre. Tyson öffnete. "Hey Mariam. Und Emily auch? Was wollt ihr denn hier?" Mariam ergriff das Wort. "Lass uns mal zu Ray oder schick ihn raus. Wir haben Neuigkeiten." 'Du meine Güte, die haben's aber eilig!' Tyson verdrehte die Augen. Dann rief er den Gesuchten. "RAAAAAAAY! BESUUUUUUCH!" "TYSON! Hör auf so zu schreien, die Wohnung ist nicht SO groß", kam die prompte Antwort. Dann erschien auch Ray an der Tür. "Was kann ich für euch tun?" Emily und Mariam nahmen je eine Hand und zogen ihn aus der Wohnung. "Komm einfach mit.", meinte Emily. Die beiden schleiften ihn in die Lobby und baten ihn, sich auf einen Sessel zu setzen. "Ray, du musst uns versprechen, nicht auszurasten!", begann Mariam. "Sagt mir erst, worum es geht!", antwortete Ray. "Erst das Versprechen!!", forderte Emily. "Na gut..." Der Chinese resignierte. "Es geht um Mariah.", eröffnete Mariam ihm das Thema. "Sie sitzt auf ihrem Zimmer und kommt nicht heraus." "Wieso das denn?" Ray war kurz davor, aus dem Sessel zu springen, doch er erinnerte sich an sein Versprechen und setzte sich wieder normal hin. "Naja, Hillary hat uns erzählt, dass sie heulend vom Treffen mit Tala kam und sich sofort in ihrem Zimmer verschanzt hat." Bei dem Wort "Tala" zuckte der Junge zusammen und ein wütender Ausdruck legte sich über sein Gesicht. "Also ist dieser Idiot Schuld daran? Was hat Mariah denn gesagt?" "Das ist das Problem...", sagte Emily. "Sie sagt seitdem kein Wort mehr. Du kannst ihr im Endeffekt nur Ja und Nein-Fragen stellen, auf die sie Nicken oder den Kopf schütteln kann..." "Und deshalb wollten wir dich bitten, mit ihr zu reden.", schloss die Amerikanerin. "Du kennst sie von uns allen schließlich am Besten." Ray nickte. 'Aber zuerst werde ich mit diesem Tala reden...' --~~--~~--~~-- Tala kam zurck in die Wohnung, die er mit Lee und Kai bewohnte. "Und, wie war's?", fragte Kai. Er musste sehr neugierig sein, denn normalerweise sprach er kaum etwas, geschweige denn, fragte etwas. "Ach, ganz ok, fand ich.", meinte der Rothaarige und schwenkte sein "Souvenier". Kai sah ihn etwas komisch an, ging dann aber aus der Wohnung in Richtung Garten. "Kommst du nachher zum Bladen? Wir führen das ganze noch zu Ende..." Tala nickte. "Später." Dann betrat er sein Zimmer und legte die Tasche in einen Schrank. 'So leicht bekommst du das hier nicht wieder, Mariah.', dachte er sich grinsend. --~~--~~--~~-- Ray stürmte aus der Lobby und machte sich auf die Suche nach Tala. Dabei begegnete er Kai. "Hast du vielleicht Tala gesehen?" Der Russe nickte und zeigte auf das Wohnhaus. "Er ist in seinem Zimmer." Damit ging er weiter. Der Schwarzhaarige rannte zum Haus und lief schnell die Treppen hoch. Vor der Wohnung Tala's stoppte er. 'Was will ich eigentlich sagen?', ging ihm durch den Kopf. 'Na, mir wird schon was einfallen!' Damit klingelte er. Etwa eine Minute später stand Tala in der Tür und schaute Ray erstaunt an. "Was willst DU denn hier?" "Ich will wissen, was du mit Mariah gemacht hast!", fauchte der Chinese und funkelte den Rotschopf an. "Ach DAS...", meinte dieser gleichgültig und begann zu grinsen. "Grins net so frech, sag mir lieber, was passiert ist!" Klar, dass das den Tiger auf die Palme brachte. "Spuck's aus, Pumuckel!" Talas Grinsen erstarb. "WIE hast du mich gerade genannt?!" "PUMUCKEL!", schrie Ray seinem Kontrahenten ins Gesicht. "Und jetzt, erzähl es mir!" Dabei packte er Tala am Kragen. Der Rothaarige setzte erneut ein Grinsen auf. "Tja, ich hatte eine Menge Spass mit deiner kleinen Freundin! Und ich glaube, er ist auch noch nicht vorbei..." Ray war total aus dem Häuschen. "Pass auf, was du sagst! Und jetzt sag mir, wieso sie mit niemandem mehr spricht!" "Frag sie doch!", rief Tala und riss sich los. Kurz darauf wurde die Tür vor Rays Nase zugeknallt. --~~--~~--~~-- Hillary öffnete, nachdem es geklingelt hatte. Ray stand vor der Tür. "Hi, die anderen Mädels haben gesagt, ich soll mal mit Mariah reden..." Das braunhaarige Mädchen schob ihn in die Wohnung. "Also, tu dein Bestes!" --~~--~~--~~-- In ihrem Zimmer saß?Mariah auf dem Bett und dachte nach. 'Eigentlich ist es ja gar nicht so schlimm. Bestimmt lachen mich alle aus, weil ich mich wegen einem Kuss so aufrege.' Sie stand auf. 'Ich glaube, ich vergesse es einfach. War ja auch nichts großes...' Das Mädchen ging zur Tür. 'Ich geh jetzt erstmal was Essen. Außerdem hab ich Küchendienst.' Als sie die Tür öffnete, bekam sie erstmal einen Schreck. Und der Junge, der soeben die Tür ebenfalls öffnen wollte, auch. "R-Ray? Was machst du denn hier?" Mariah konnte nicht verhindern, dass sie rot wurde. "Geht's dir wieder besser, Mariah?", fragte Ray besorgt. Mariah nickte und versuchte ein Grinsen. "Klar, ich war nur ein wenig müde." Dann ging sie an ihm und der verduzten Hillary vorbei aus der Wohnung und in Richtung Küche. 'Oh, nein! Was wohl mit meinem Gallux passiert ist?!', überlegte die Chinesin. 'Ich werd zuerst mal Tala fragen, ob er ihn mitgenommen hat... vielleicht liegt er auch noch im Garten..' In der Küche angekommen, war Mariam bereits am Kartoffeln schälen. "Hey, Mariah! Auch ne Kartoffel?", begrüßte sie ihre Freundin. "Klar! Nur her damit!", grinste Mariah zurück. 'Nur nichts anmerken lassen, immer schön lächeln!' Kai trat in den Raum ein. "Na, da bist du ja endlich!", rief Mariam. "Stell mal schnell die Teller auf den Tisch!" Wortlos öffnete Kai den Schrank und holte das Gewünschte heraus. So arbeiteten die drei weiter an dem Essen für die Blader. --~~--~~--~~-- Hillary und Ray standen an der Wohnungstür. "Also, ich versuch sie dann nach dem Küchendienst zu erwischen.", wiederholte Ray. "Genau, und ich kläre das ab mit Mariam und Kai. Alles kein Problem!" Hillary klatschte in die Hände. "Jetzt muss ich aber erstmal zu Emily!" Der Chinese machte sich indessen auf den Weg in seine Wohnung. "Jo, Ray! Alles klar, mein Freund?", begrüßte Tyson ihn mit einem Schulterklopfen. "Und, was hat sie gesagt?", fragte Max. "Also, wir haben nicht miteinander geredet... sie ist einfach so rausgekommen...", fing Ray an. Max und Tyson machten große Augen. "Und sie hat nichts gesagt?" "Nö...", sagte Ray. Dann ging er in sein Zimmer und rief seinen Freunden noch zu: "Ich komm zum Abendessen dann runter, ok?" --~~--~~--~~-- "Wow, das mit dem Abendessen hat heut ja mal wieder super geklappt!", meinte Mariah als sie wieder die Tische im Esssaal mit Mariam und Kai abräumte. "Alles restlos weggeputzt!" "Was hast du erwartet, Mädel! Tyson isst mit...", grinste Mariam. Kai blieb wie immer wortlos. "Ahm, Mariah, Kai und ich, wir müssen noch einen wichtigen Beybladekampf austragen... Würdest du den Rest vielleicht alleine machen?", fragte Mariam nach einer Zeit. Kai sah auf, sagte aber nichts. Mariam machte ihm ein Zeichen, still zu sein. "Klar, kein Problem, ist ja nicht mehr viel...", antwortete die Chinesin lächelnd. "Super, du bist ne echte Freundin!" Mariam umarmte das Mädchen, schnappte sich Kai und schon war Mariah alleine in der Küche. 'Na gut... Auf gehts!', dachte sie sich und räumte die Spülmaschine ein. Dann schaltete sie sie an und räumte das gespühlte Geschirr ein. 'Ich hab immernoch nicht nach Gallux gefragt... ich trau mich nicht! Mein armer Gallux!' Dann war die Chinesin fertig mit ihrer Arbeit und ging in Richtung Tür. Doch bevor sie durch diese gehen konnte, stellte sich ihr ein guter Bekannter in den Weg. "Mariah, bitte, sprich mit mir. Jetzt.", sagte Ray entschlossen. Mariah schaute ihn erstaunt an. Sie begann zu zittern. "I-ich... was willst du denn?", fragte das Mädchen verunsichert. "Mit dir reden... hab ich doch schon gesagt.", antwortete der Chinese. Mariah nickte. "Schieß los..." Ray zögerte. "Ich möchte dich nicht wieder verärgern, wie letztens..." "Keine Sorge, ich werde nicht wieder so überreagieren.", sagte sie leise. "Gut..." sprach er mit fester Stimme weiter. "Dann sag mir, was Tala dir getan hat..." Das Mädchen schrak zusammen. "Äh, es war nichts... ich war nur etwas durcheinander." "Nein!", fuhr Ray sie an. "Du belügst mich! Ich kenne dich doch, Mariah, wir sind zusammen aufgewachsen. Ich kenne dich! Du versuchst stark zu sein, aber du musst nicht stark sein! Wenn du ein Problem hast, dann darfst du auch darüber reden!" Mariah stiegen die Tränen in die Augen. "Oh, es tut mir Leid, Mariah, das wollte ich nicht!", versuchte sich der Junge zu entschuldigen. "Ist schon gut, Ray... du hast Recht.", begann sie. "Ich dachte, und ich denke auch immernoch, es war eine Lappalie, weswegen ich mich so aufgeregt habe..." "Du kannst mir alles erzählen, Mariah. Ich bin immer für dich da." Er nahm ihre Hand. Ein zarter Rotschimmer legte sich über ihr Gesicht. "E-es war, als ich mit Tala zu einem Beybladekampf verabredet war... Nun, ich kam an, und ich habe niemanden gesehen und, und -" Mariah zitterte und Tränen kullerten über ihr Gesicht. "Nur zu, red weiter Mariah!", versuchte Ray sie zu ermuntern. Er war ziemlich gespannt, was er zu hören kriegen würde." "Er war plötzlich da... ich konnte nichts dagegen tun... Oh, Ray, er hat mich geküsst!", schluchzte Mariah. "Jetzt wirst du bestimmt lachen, dass ich wegen so einer Kleinigkeit aufrege." Doch Ray kochte schon wieder. "Er hat dich geküsst?!", rief er. "Na, der wird was von mir zu hören kriegen!" Schon war der Chinese auf dem Weg zur Tür, doch Mariah hielt ihn auf. "Ray, da ist noch etwas... er hat meinen Gallux..." --~~--~~--~~-- Kai betrat seine Wohnung. "Na, Kai, hat der Küchendienst Spass gemacht?", fragte Tala grinsend. Der Russe brummte ihn an. "Sag mal, würdest du unserem lieben Pinkschopf mal eine kleine Nachricht übermitteln?", redete Tala weiter. Kai schaute ihn an. Er knurrte ein "Worum gehts denn?" und ging auf Tala zu. "Nun, ich habe hier etwas, was unser Kätzchen wohl vermissen wird..." Der Junge hob die pinke Tasche. "Könnte sein, dass sie es zurückhaben möchte..." --~~--~~--~~-- Ray und Mariah standen im Treppenhaus und klopfte an die Wohnungstür des Zimmers von Tala, Kai und Lee. Kai öffnete. "Gut, dass ich euch treffe.", sagte Kai plötzlich. Die beiden Besucher wunderten, dass er anfing zu reden. Er sprach weiter: "Tala möchte was von euch, naja, eigentlich eher von dir, Mädel." Und damit ging er hinaus. 'Da mische ich mich mal nicht ein.', dachte er sich. Währenddessen betrat Ray die Wohnung. "Tala!", rief er. "Komm schon, wir sind da! Und bring Gallux mit!" Tala trat aus einem Zimmer. "So, da brauch ich mich also kaum zu bewegen, das Kätzchen kommt zu mir!" "Klappe, Rotschopf, wir wollen nur Gallux abholen!", fauchte Ray den Jungen an. "Ach, natürlich... Das Kätzchen will ihren Beyblade zurück!" Tala sah Mariah grinsend an. "Aber was ist, wenn ich sage, dass sie es nicht so einfach bekommt?" Ray begann zu knurren. "Das wagst du nicht..." "So?" Der Rothaarige stellte sich provozierend vor die beiden Chinesen. "Ich sage einfach: Du bekommst deinen Gallux nur, wenn ich noch einen Kuss von dir bekomme." Ray sah aus, als würde er jeden Moment explodieren. "Sag mal, du hast sie doch nicht mehr alle, Tala! Ich scheiß auf deine Bedingungen!" Wer jetzt dachte, dieser Ausbruch kam von Ray, dachte falsch. Mariah hatte die Initiative ergriffen. Sie stieß den verdutzten Tala zur Seite und stapfte in sein Zimmer. Dort fand sie in einem Schrank ihren geliebten Gallux. "Da bist du ja, mein Bester! Ich hab dich so vermisst!" Die beiden Jungen waren noch etwas verdattert und standen in der Tür, durch die Mariah wenige Minuten später ging und sich auf den Weg zu ihrer Wohnung machte. Ray lief ihr schnell nach. "Dem haben wir's aber gezeigt, was Ray?", grinste sie den Jungen an. Doch Ray sah sie nur mit einem verträumten, liebevollen Blick an. "Was ist denn los, geht es dir nicht gut?", fragte sie verwirrt. "Du bist wie eine Katze, Mariah. Sanft, aber du kannst auch deine Krallen ausfahren." Die beiden blieben auf der Treppe stehen. "Ray? Was ist los?" Dem Mädchen kam das ganze immernoch komisch vor. Er legte seine Arme um sie. "Mariah, es fällt mir sicher nicht leicht, das dir zu sagen, aber ich halte es nicht mehr aus. Als Tala mit dir verschwunden ist, war ich wie vor den Kopf geschlagen. Ich hätte nie gedacht, dass jemand anderes dich mir wegnehmen könnte. Dann, also du mich vor dem Haus so angeschrien hast, brach für mich eine Welt zusammen. Ich dachte, Tala hätte gewonnen. Nun will ich verhindern, dass ein anderer mir zuvorkommt. Mariah, ich liebe dich." Die Chinesin hielt verwundert den Atem an. Dann kullerten Tränen über ihre Wangen. "Ach, Ray, ich trug dieses Gefühl auch so lange mit mir herum. Als wir die ganze Zeit getrennt waren, fühlte ich mich so alleine. Ich habe manchmal nächtelang wachgelegen und mich gefragt, ob du dich wohl auch so nach mir sehnst. I-ich liebe dich doch auch, Ray!" Sie fiel dem Jungen um den Hals und schluchzte hemmungslos. Er tätschelte ihren Kopf. Sie hob ihr Gesicht, die Tränen rollten munter weiter. Ray sah ihr in die Augen. Er näherte sich ihrem Gesicht. Doch plötzlich stoppte er. "D-darf ich denn?", fragte er verunsichert und wurde rot. Mariah lächelte ihn an. "Nein, das mach ich!", sagte sie und küsste ihn. --~~--~~--~~-- So, das war's! Ich hoffe, die Geschichte war nicht zu verwirrend, sie ist über einen längeren Zeitraum entstanden ^^ Also, ich bitte um viele Kommis XD Saara Hosted by Animexx e.V. 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