Der Traum vom Leben von Easylein (FINALE wartet!!!! ^-^) ================================================================================ 1.2 --- Hallihallo! Ich hätte ja nie gedacht, das sich überhaupt jemand meinen Schreibstil und schon gar nicht diese FF antut *verlegensmile* Danke Leutz *alleLeserKnuddel* Mir ist aufgefallen, das nach Kims Vater gefragt wurde...*hüstel* der taucht erst auf, wenn Mira in Namis späteren Erzählungen zarte 18 ist und er ist genauso alt wie sie - also auch ein erfundener Chara meinerseits. Dauert aber noch. So, erstmal viel Spass beim Lesen mit dem aktuellen Teil. Part 1.3 folgt die nächsten Tage und schon vor Kapi 2 befinden wir uns in der Vergangenheit -Eignetlich ab diesem Kapitel schon *g* . Mehr wird erstmal nicht verraten :) -------------------------------------------------------------------------- "Ich raffe hier gar nichts mehr," meinte das Mädchen mit einem verzweifelten Blick. "Pass auf Kleines, deine Mutter und ich werden jetzt erstmal diesen Brief hier lesen da wir stark vermuten, das er von Ruffy ist... ich hoffe es zumindest. Danach erzähle ich dir alles war du willst, die ganze Geschichte von vorne bis hinten. Ist das ein Angebot?" fragte Nami ruhig und sah das Mädchen dabei ernst an worauf sie schließlich nickte. "Gut. Ma? Mach ihn auf," forderte Mira mit einem leichten ängstlichen Ton in der Stimme... worauf Nami den Brief öffnete. Er war zusätzlich mit Kerzenwachs versiegelt worden... was bedeutete, das seinen Inhalt nie zuvor jemand gelesen hatte, was das unberührte Siegel mit Sicherheit bestätigte. Das Papier im inneren war nicht so vergilbt wie der Umschlag was darauf schließen ließ, das es über die Jahre, die vermutlich 10 schlußfolgern ließen, ihn gut konserviert hatten. Gespannt und mit klopfendem Herzen faltete Nami ihn auseinander... und begann vorzulesen... "...Wie soll ich nur anfangen? Was soll ich euch nur sagen? Um ehrlich zu sein: Ich weiß es absolut nicht... in einigen Stunden wird mein Leben ein Ende haben... tja, das war's wohl wie man so schön zu sagen pflegt. All die Jahre sind wir immer wieder aus den heikelsten Situationen heil heraus gekommen aber jetzt? Ich glaube das Blatt hat sich drastisch gewendet... ich wäre gerne noch länger bei unseren Freunden und ganz besonders bei euch beiden geblieben.... was red ich da, wohl bald bei euch dreien... ich finde es nur schade, das ich Miras Nachwuchs nicht mehr sehen kann. Passt gut auf euch und das Baby auf und lasst euch nicht unterkriegen. Sag den Jungs und natürlich auch Nico, das ich stolz war der Käpten dieser großartigen Mannschaft gewesen zu sein. Aber am dankbarsten bin ich, das ich die beste Navigatorin der Welt auf meinem Schiff hatte... und das sie mein Leben für immer verändert hat. Nami, ich danke dir für all die wunderbaren Jahre und für unsere Tochter. Ruffy...." Mit Tränen in den Augen hob Nami ihren Kopf wieder an... Mira ging es nicht anders. "Er... er hat diesen Brief vor über zehn Jahren geschrieben.... warum erhalten wir ihn erst jetzt?" war Namis Frage nachdem sie sich wieder ein bisschen gefasst hatte. Mira schüttelte nur verzweifelt mit dem Kopf ehe sie sich ihre Tränen weg wischte. "Normal müsste die Marine ihn überstellen, quasi als letzten Wunsch." "Ja aber ohne Adresse? Außerdem hat Papa das bedacht, wir waren zu der Zeit noch Gesuchte Leute... er hat sich sicher an Smoker gewandt.... aber warum erst 10 Jahre später?" grübelte Mira. "Moment mal... er wusste von mir?" drängelte sich Kim wieder zwischen das Gespräch. "Ich... was ist das da?" fragte ihre Mutter plötzlich überrascht und zeigte auf einen kleineren Zettel, der an der Rückseite mit einer Büroklammer befestigt war. Kimberly erhob ihre Hand und machte ihn ab. "Wir sehen uns wieder, versprochen.... zwar nicht heute und morgen aber eines Tages... belohnt werden die Geduldigen und die Hoffenden..." las das Mädchen langsam vor. Mira und ihre Mutter sahen sich nur verwirrt an. "Was hat das zu bedeuten?" "In Rätseln zu sprechen war nie seine Art ... und das ist auch nicht seine Handschrift," stellte Nami plötzlich fest und nahm Kim den Zettel ab. "Sicher?" fragte Mira ehe auch sie sich ganz sicher davon überzeugt hatte. "Stimmt... Papas Schrift war krakeliger... diese hier ist zu fein. Könnte fast von einer Frau stammen..." "Hm..." überlegte Nami laut. "Irgendwie... Mari, ich kann mir nicht helfen aber diese Handschrift kommt mir total bekannt vor..." "Nico?" "Nein." Nami schüttelte leicht den Kopf und starrte dabei weiterhin auf den kleinen Zettel. "Ähm.... Oma? Mama?" "Hm?" fragten beiden gleichzeitig und sahen zu Kimberly. "Was haltet ihr davon, wenn ihr mir erstmal alles erzählt. Vielleicht kommt ihr ja dann auf des Rätsels Lösung wer das da geschrieben haben könnte," schlug sie vor und traf damit auf Zustimmung. "Okay Kim... Himmel, wo fange ich nur an?" überlegte Nami und packte die Zettele wieder in den Briefumschlag zurück. "Ganz am Anfang?" schlug die Kleine aufgeregt vor. "Wenn ich ganz am Anfang beginnen würde, säßen wir hier nächste Woche sicher noch... nein, ich beginne am besten da, wo wir.... quasi den Grundstein für Mira gelegt haben," grinste sie fröhlicher worauf ihre Tochter sie mit einer hochgezogenen Augenbraue mißgünstig anschaute. "Und davor? Ich meine, du bist doch irgendwann mal in die Bande eingestiegen und ich kann mir nicht vorstellen, das ihr gleich am Anfang ein Paar wart oder? Bitte, Oma, erzähl alles," bettelte Kim worauf sich Nami stöhnend einließ. Sie konnte der Kleinen einfach nichts abschlagen. Wenn er so drein schaute, sah sie haargenau wie Ruffy aus... "Na gut,... dann also doch von gaaaaaanz vorne," stöhnte Nami und sah auf zum Himmel. "Wenn ich mich nicht irre, haben wir es jetzt bestimmt so gegen die 16 Uhr.... bis zum Abendessen hab ich dir sicher meine Anfänge in der Strohhut Bande erzählt. Also....." Damit begann sie von ganz vorne.... fast am Anfang ihres Lebens... ihres damals noch so unwürdigen und grausamen Lebens.... Mira lächelte, stand dann auf und begab sich nach drinnen um das Essen vor zubereiten, kochen konnte sie immer später noch. Bis das ihre Mutter fertig sein würde, käme die von ihr geschätzte Zeit sicher hin... die junge Frau selbst kannte die tragische Vergangenheit ihrer Mutter und auch die Geschichte, wie sie ihren Vater das erste Mal begegnete und mit ihm eine "Zweckgemeinschaft" bewilligte.... ja, wenn sie Nami so nebenbei am Offenem Fenster zuhörte und sich selbst dabei ihre Kindheit auf der Flying Lamp zurück in Erinnerung rief, wurde sie auch an nicht so schöne Lebensabschnitte erinnert... besonders an den ohne ihren Vater... Als sie 16 Jahre alt war und sich mit ihrer Cousine Nera einige Zeit lang allein herumtrieb, haßte sie es im Schatten ihres berühmten Vaters zu stehen... doch insgeheim genoss sie es auch ein wenig... aber auf der anderen Seite waren die Erwartungen sehr hoch. Immerhin war sie die Tochter des Meistgesuchtesten Piraten auf der Grandline und der Nr. 1 im Eastblue.... Doch zum erstaunen vieler Kopfgeldjäger, der Marine und zahlreichen anderen Menschen , setzte sie sich erfolgreich durch und hatte sich schon bald, zumindest im Eastblue, einen Namen gemacht. Aber nicht als die Tochter von Monkey D. Ruffy sondern als Mira Orwell.... Orwell, ja, das war ihr richtiger Name. Kurz vor ihrer Geburt hatte Nami das Geheimnis um ihre wahre Herkunft lüften können... sie und Ruffy hatte jedoch aus Rücksicht auf ihre Tochter nie geheiratet, zu Gefährlich war es das sie seinen Namen tragen würde. Die Marine, die es später leider doch erfuhr, hätte nicht lange gezögert und ein wehrloses Kind als Lockvogel für Ruffy eingesetzt. Nach außen hin, was sie nur die Tochter von Nami der Diebin.... wer wusste schon, von wem das Kind wirklich war. Ruffy hatte den Ruf, ein großzügiger Käpten zu sein. Da störte es doch keinen, das seine Navigatorin sich irgendwo ein Balg eingefangen hatte wie es viele in der Zeit sicher ausgedrückt hätten. ~ Aber alles in allem... meine Kindheit war Hammer geil! ~ dachte sie nach einer Minute des Grübelns erfreut und wandte sich wieder den Vorbereitungen fürs Abendessen vor... das Gericht hatte sie mal von Sanji gelernt... Die Sonne berührte langsam den Horizont... die letzen Möwen kreisten ihre Runden über den Pier am Hafen und ließen sich nach und nach auf den Dogs nieder... "Essen ist fertig, kommt ihr?" rief Mira in den Halbdunkelen Garten hinaus, der sanft von der Abendsonne eingehüllt wurde. "Ja Mama. Oma ist jetzt auch fertig," erwiderte Kim freudig und kam anschließend, gefolgt von Nami in das Haus. "Das riecht gut, was gibt es denn leckeres?" fragte sie ihre Tochter glücklich. "Probieren geht über studieren. Setzt euch," schlug Mira vor und tischte auf. "Hey Mama, Oma hat mir von hinten bis vorne die Entstehung der Strohhut Bande erzählt, bis zum ersten Kopfgeld auf die Crew und die ganze Alabasta Reise," erzählte Kim aufgeregt. "Freut mich, das du jetzt ein Stück schlauer aus der Sache geworden bist. Aber jetzt gibt es erstmal Essen." Zufrieden mit sich und der Welt begann Mira jedem eine große Portion auf zu füllen. Nach dem Essen drängelte Kim auf mehr. Doch leider bekam sie von beiden erstmal eine Pause zugeteilt. "Hast du schon mal auf die Uhr geschaut? Es ist mittlerweile nach zehn und wir haben morgen noch allerhand zu tun." "Ich hab Ferien, ich verstehe sowieso nicht warum ich da arbeiten muss," nörgelte sie unzufrieden. "Ach Kim, stell dich nicht so an. Wir machen auch nur wieder bis zwölf Uhr mittags. Und dann erzähl ich dir die Geschichte weiter," schlug Nami beim Abwasch vor. Das Mädchen gab sich schmollend zu Frieden. Gegen ihre Oma kam sie sowieso nicht an... "Na gut...." Am nächsten morgen begannen sie schon sehr früh mit ihrer Arbeit und stellten diese pünktlich am Nachmittag ein. "Gut, mit den ganzen Körben von gestern kriegen wir gut was zusammen," fasste Nami die vorläufige Ernte zusammen. "Spitze! Jetzt müssen wir nur noch einen Abnehmer finden. Heute müßten wieder zahlreiche Händler am Hafen sein. Soll ich gehen?" fragte Mira. "Gute Idee. Aber handele einen Vernünftigen Abnahmepreis aus. In der Zwischenzeit..." "Kannst du weiter erzählen," schnitt Kim ihr das Wort ab und zog sie an der Hand schon mit in Richtung Garten. Mira lächelte nur und wandte sich schließlich mit einer kleinen Tüte Orangen als Anschauungsmaterial für die meistbietenden ab. "Okay... Mira, du machst das schon, ich verlass mich auf dich!" rief Nami ihr noch hinter her bevor sie ganz mit Kim um die Hausecke verschwand. "Aber immer doch..." Auf Miras Lippen zeichnete sich jetzt ein siegessicheres grinsen ab. "Wir kriegen gutes Geld dafür sonst verzichte ich einen Monat freiwillig auf dein Leckeres Orangen Kompott..." Triumphierend verließ sie das Grundstück und begab sich auf den Weg ins Dorf von wo aus es in den kleinen Hafen ging. "Jetzt warte doch mal Kim, langsam," protestierte Nami als sie im Garten ankamen. Zu ihrem großen erstaunen hatte ihre Enkelin schon zwei Gläser und etwas zu trinken auf den kleinen Tisch gestellt. ~ Sie scheint die Geschichte um ihre Herkunft ja wirklich brennden zu interessieren... aber wen würde das nicht. ~ dachte sie heiter und musste sich unwillkürlich an den Tag erinnern als sie erfuhr, wer ihre Eltern waren... Lächelnd setzte sie sich auf ihren Stuhl und Kim saß ihr nur einige Sekunden später auf ihrem Platz gegenüber. "Erzähl weiter Oma, bitte," flehte sie und goss beiden etwas frisch gepreßten Orangensaft ein. Nami nahm sogleich einen Schluck davon und setzte das Glas dann wieder geleert auf den Tisch zurück. "Na gut... also, wo waren wir gestern stehen geblieben?" "Da, wo ihr alles um Alabasta hinter euch gelassen hattet und bereits mit Nico weiter auf der Grandline unterwegs wart. Was passierte dann?" "Stimmt. Dann.... ja dann.... von da an sind wir ohne Probleme vier Inseln weiter gekommen.... bis auf die fünfte in der Gegend. Es waren alles Sommer Inseln gewesen und jede hatten wir ohne Zwischenfälle überstanden. Und dann kam diese verhängnisvolle - oder sollte ich doch besser ehr sagen - diese zum Glück verhängnisvolle Insel?" lächelte sie Kim an. "Hä? Erst gut dann doch wieder nicht gut? Was denn nu?" hakte die Kleine nach. "Pass auf..." fuhr Nami darauf hin fort.... ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* >Rückblick, vor 28 Jahren< Die brennd heiße Nachmittags Sonne schickte ihre Strahlen intensiv auf das Deck eines kleinen, sachte im Wasser dahin schippernden Schiffes, auf dem zwei Sonnenliegen aufgestellt waren. Auf beiden hatten es sich zwei Frauen in Bikinis bequem gemacht, eine schwarzhaarige und eine rothaarige.... "Oh Mann.... Nico, wie kannst du bei dieser Hitze nur klar denken und noch dabei Lesen?" stöhnte Nami und richtetet sich zum sitzen auf. Mit einer Hand fächelte sie sich etwas Luft zu. "Da merkt man mal, das ihr euch noch nicht mal im geringsten an das Klima hier auf der Grandline angepaßt habt," meinte diese darauf abwesend und blätterte schon wieder eine Seite weiter. Nami seufzte nur leise und entschloss sich dann, erstmal aus der Sonne heraus zu gehen. Ihr war es hier einfach zu heiß. Sie griff nach ihren Sachen die sie auf den warmen Holzboden gelegt hatte und schlüpfte in ihren Rock, den Bikini behielt sie unter. Gerade hatte sie sich hingestellte und kämpfte mit ihrem Top, da dieses doch ziemlich eng am Halsausschnitt war, da hörte sie einen der Jungs laut rufen, das Land in Sicht wäre. Schnell kämpfte sie sich durch das Stück Stoff und hatte es endlich geschafft. Prüfend sah sie hoch zu Lysop, der dort oben im Ausguck einer wohl noch größeren Hitze ausgesetzt sein musste. "Schon nah?" rief sie zu ihm hoch. "Wir erreichen bald die Küste," bestätigte er ihr und begann dann von dort oben hinab zu klettern. Prüfend trat Nami an die Reling heran und konnte auch sogleich schon die Küste erkennen. ~ Super! Jetzt sind wir schon da, somit haben wir einen ganzen Tag der Reise eingespart ~ freute sie sich in Gedanken. "Wie heißt denn die Insel, Nami?" erklang plötzlich eine Stimme genau neben ihr. Nami erschrak und zuckte kurz zusammen. "Ruffy! Musst du mich immer so erschrecken?" fuhr sie ihn erschrocken an und schüttelte den Kopf. "Hey, tut mir leid Nami," grinste er nur fröhlich zurück. Ohne es zu wollen bemerkte Nami plötzlich bei seinem Anblick, das ihr unwillkürlich die Röte ins Gesicht stieg. ~ Was soll denn das jetzt? .... Kommt sicher von der Sonne ~ redete sie sich ein, doch dadurch kühlte ihr Gesicht auch nicht viel mehr ab... "Nami? Du bist ja plötzlich so rot. Hast du irgendwas?" erkundigte sich Ruffy leicht besorgt. Plötzlich wandte sie sich mit ihrem Kopf von ihm ab. "Was soll ich schon haben? Ich lag zu lange in der Sonne, das ist alles," lenkte sie ab und wandte ihren Blick dann wieder zu der Küste. "Die Insel hat den Namen Andran. Laut meiner Karten die letzte Sommerinsel auf dieser Route und die größte. Danach wird das Wetter wieder unberechenbar." Leicht zweifelnd sah Ruffy sie noch immer an. ~ Hm... von der Sonne also... von der Sonne? Halt mal, wenn das eben von der Sonne war, hätte sie davor auch schon rot sein müssen... ist sie eben... ach quatsch. Ich hab wohl viel zu viel Sonne abbekommen...oder? ~ überlegte Ruffy und fuhr sich dann mit seinem Zeigefinger über die Stirn um seinen Strohhut ein wenig höher zu schieben. Auch ihm war mächtig warm, die Temperaturen mussten schätzungsweise bei 40 Grad liegen wenn nicht noch höher. --------------------------------------------------------------------- So, weiter im Laufe der Woche. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)