Durch Die Nacht von PrinzessinMedusa ================================================================================ Kapitel 1: Durch Die Nacht -------------------------- Hallo alle miteinander! Hier ist mal wieder was Neues von mir! Wieder eine Songfic! Zu dem wunderbaren Lied "Durch die Nacht" von Silbermond. Serie: Weiß Kreuz Hauptperson: Yohji Musik: Durch die Nacht von Silbermond Disclaimer: Die Charaktere, bzw. der charakter gehören nicht mir und auch der Hier verwendete Liedtext is nicht meiner! Und Geld verdiene ich hiermit auch keins ^^ Warung: Nix wirkliches denk ich...Verzweiflung...der Verlust eines Geliebten Manschen...aber es ist nicht zu schlimm ^^" Kommentar: Als ich das lied gehört habe musste ich sofort an Yohji denken, fragt mich bitte nicht warum...war einfach so ^^" Ich finde das lied passt recht gut zu ihm...wie auch immer...Über Kommentare, konstruktive Kritik und so weiter freue ich mich sehr ^^ und nu viel Spaß beim Lesen ^_^ -------------------------------------- Durch die Nach Kann mich wieder nich ablenken Alles dreht sich nur um dich Er liegt auf seinem Bett und starrt die Decke mit geschlossenen Augen an. Die Tür zum Balkon steht offen und draußen regnet es. Der Wecker tickt laut und unermüdlich vor sich hin, bis er ihn schnappt und vor seinem Zimmer auf dem Flur stellt. "Soll er doch andere nerven!" denkt er und lässt sich wieder auf sein Bett fallen. Das monotone Rauschen des Regens verschlingt nun jedes Geräusch, dass versucht zu ihm vor zu dringen. Er versucht zu schlafen, zählt Mädchenröcke die er vor seinem inneren Auge vorbei laufen lässt. Es ist vergebens. Alles was er sehen kann ist sie. Und er glaubt ihre Stimme durch den Regen zu hören. Der Geist ihres Lachens jagt ihn durch seine Gedanken. Er war heute früh nach Hause gekommen, jedenfalls für seine Verhältnisse. Er war in einem dieser Clubs gewesen, auf der Suche nach ein bisschen Spaß, vielleicht Ablenkung. Aber heute war es schlimm gewesen, heute sah jedes Gesicht aus wie das ihre und jede Stimme schien ihren Namen zu schreien. Ich liege hier und zähl die Tage Wie viele noch komm', ich weiß es nich Die wirbelnden Farben vor seinen Augen werden greller, als die Sonne langsam aufgeht. "Wieder ein neuer Tag!" denkt er bitter und streicht sich mit einer Hand die Haare aus dem Gesicht. Wieder ein neuer Morgen nach einer schlaflosen Nacht. Ihm wird übel als daran denkt, dass auch nach diesem Tag wieder ein Morgen kommen wird und er beginnt zu zählen, wie viele Gesterns ohne sie schon hinter ihm liegen. Es sind viele und er fragt sich, wie er sie überlebt hat. Er geht ins Bad, weil er Angst hat kotzen zu müssen. Ihm ist klar, dass er weiter ins ungewisse rennen wird, dass die Sonne immer wieder aufgehen wird und dass er niemals wissen kann, wann es aufhört. Er klappt den Klodeckel hoch und kotzt. Was hast du mit mir gemacht, Warum tust du mir das an Er sieht sich im Spiegel an und ihm wird schon wieder schlecht. Seine Haare hängen strähnig in sein mageres Gesicht und seine Haut ist grau. Er verteilt seine Klamotten auf dem Boden, als er zur Dusche geht. Er fühlt sich dreckig. Heißes Wasser prasselt hart auf seinen Körper. Tropfen rinnen sein Gesicht hinunter, fallen und zerschmettern auf dem Boden. Er fragt sich wie es früher war und merkt zum ersten Mal wie anders es jetzt ist. Wie anders er ist. Gefangen in einem Traum, einem längst vergangenen Moment. Sie fesselt ihn an sich, lässt ihn nicht los, verfolgt ihn in jeder Sekunde, jedes Tages. Und er begreift nicht, warum es so ist, warum sie nicht geht. Was soll ich noch ändern Ich komm nur wieder bei dir an So geht es seit Tagen, seit Monaten, seit Jahren. Nichts lenkt ihn ab und nichts wird besser. Er ist müde geworden, hat keine Kraft mehr loszulassen, weil jeder Versuch scheitert. Egal was er versucht hat, am Ende stand ihr Bild vor seinen Augen und in ihrem Angesicht verlor er alles was er war. Doch jetzt hat er es aufgegeben, jetzt nimmt er es hin, jetzt ist es zu spät. Ich will weg von hier Doch es scheint egal wohin ich lauf Das mit dir hört nicht auf Er hat frei. Die Wände seines Zimmers stürzen auf ihn ein und er flieht an die Luft. Erst unter dem Vorwand Zigaretten holen zu gehen, dann einfach so. Er läuft durch die leeren Straßen. Alle anderen arbeiten. Der Asphalt ist noch nass vom Regen der letzten Nacht und die schwüle Hitze des neuen Tages hat sich über die Stadt gelegt, als wolle sie ihm die Luft aus den Lungen pressen. Er fühlt sich gefangen. In einer der größten Städte der Welt. Er geht in die Fußgängerzone und da ist "ihr" Laden, Er geht an die Promenade und da ist "ihr" Lokal. Er geht zurück nach hause und da ist "ihre" Gasse. Er zieht ein letztes Mal an seiner Zigarette bevor er sie auf den Boden fallen lässt und sie nicht austritt. Ihm scheint es, als könne er ihr Blut immer noch sehen. Wie es lautlos aus ihrem Körper sickert und zu einer riesigen dunklen Lache auf dem dreckigen Pflaster wird. Er geht weiter. In bitteren Gedanken versunken zündet er sich eine neue Zigarette an. Sag mir wann hört das auf Es geht immer weiter. Er geht immer weiter. Er will wissen wann es aufhört. Er zieht an seiner Zigarette. Er weiß, dass es keine Antwort gibt. Trotzdem wird er nicht müde diese Frage zu stellen. Aber sie antwortet nicht. Niemand antwortet ihm. Es gibt keine Antwort. Und ich kämpf mich durch die Nacht Hab keine Ahnung was du mit mir machst Ich krieg dich nich aus meinem Kopf und dabei will ich doch Die Mission ist überstanden. Er schleppt sich die Treppe hoch und verschwindet genau wie die anderen Weiß-Mitglieder in seinem Zimmer. Der Mantel landet auf dem Boden. Der Rest auch. Er geht duschen. Das Blut abwaschen. Blut. Er erinnert sich an ihren Schrei. So voller Schmerz. Voller Verzweiflung. Er erinnert sich an ihr Blut. An das leise Röcheln. Und an ihre schrecklich verdrehten, toten Augen, die ihn anstarrten. Ihm wird schwindelig und er sinkt in der Dusche zusammen. Er ist erschöpft. Er versteht das nicht. Sie geht nicht. Sie verfolgt ihn. Ihr Bild quält ihn. Er versucht sie abzuschütteln, zu verdrängen aber es geht nicht. Er stellt sich auf. Wankt durch sein Zimmer und lässt sich nass wie er ist auf sein Bett fallen. Er gibt sich seinen Gedanken hin und zu dem Wasser, das von seinem Körper in sein Bett sickert mischen sich heiße Tränen. Er hat die Dusche nicht ausgemacht. Und ich kämpf mich durch die Nacht Bin unter Tränen wieder aufgewacht Ich krieg dich nich aus meinem Kopf und dabei muss ich doch Schweiß perlt auf seiner Stirn und er atmet schnell. Er sitzt im Bett. Das Bett unter ihm ist nass und schrecklich kalt. Er steht auf und wickelt sich in einen Bademantel ein. Heiße Tränen brennen sich ihren Weg durch seine Haut. Er versucht sie wegzuwischen, sie zu stoppen, aber es geht nicht. Verzweifelt greift er nach dem nächst besten Gegenstand und wirft ihn voller Wut gegen die Wand. Klirrend zerspringt ihr Bild. Er hebt es auf und schmeißt es auf dem Fenster. Das Bild verschwindet aus seinem Zimmer, nicht aber aus seinen Gedanken. Ihre toten Augen. Ihr Blut. Alle meine Wünsche Habe ich an dir verbraucht "Komm zurück!" schreit er in den Regen, bis es keinen Sinn mehr macht. Nichts von alle dem macht mehr Sinn. Jeder Gedanke gehört ihr. Sie steckt in allem was er ist. Alles was er tut, trägt ihr Gesicht und ihren Namen. Viele Nächte lang hat er hier gestanden und geschrieen. In seinem Kopf nur dieser eine Gedanke, nur ihr Bild. "Aber jetzt" denkt er "reicht es." Jetzt ist er am Ende, jetzt sieht er keinen Grund mehr zum Schreien, zum Beten, zum Weinen oder zum Wünschen. Ich kann es selbst nich glauben Denn nur ich hol mich da raus Es ist ein komisches Gefühl mit dem er einschläft. Eines, das er noch nicht kennt, oder schon vergessen hat. Er hat sich auf das nasse Bett gelegt und hatte das Gefühl, als würde ihn jemand mit einer schweren Müdigkeit übergießen. Dann fielen ihm die Augen zu und er fiel in einen tiefen, traumlosen Schlaf. Das komische Gefühl hält an, als er am nächsten Morgen beim Frühstück sitzt. Er sieht die anderen an und hört ihnen zu. Jeder von ihnen hat sein Schicksal und jeder meistert es. Jeder einzelne von ihnen gibt sein bestes, jeden Tag. Und jeden Tag kämpfen sie gemeinsam für eine Zukunft. Aber was ist mit seiner Zukunft? Langsam beginnt er das Gefühl zu verstehen. Es ist Entschlossenheit im Kleid der Veränderung. "Meine Zukunft" denkt er "liegt in meiner Hand!" Es fällt mir schwer das zu kapiern Doch irgendwie wird es schon gehen Alles würde sich verändern, wenn ich dich nich mehr wiederseh Jetzt steht er im Laden und denkt nach. Er hat eine Entscheidung getroffen. Nach dem zweiten Brot mit Marmelade war es ihm klar geworden. Niemand hatte es bemerkt und das war gut so. Er weiß nicht genau, wie es jetzt weiter gehen soll, aber er ist sich sicher, dass sich viel ändern wird. Lautlos perlen klare Tropfen auf einem tief grünen Blatt. Er sieht zu wie sie am Stängel hinunter rollen und denkt sich, dass sie auch nicht wissen, wohin ihre Reise geht. Was genau aber nun anders werden soll, dass weiß er nicht, er weiß auch nicht, wie er das anstellen soll, aber um so mehr Tropfen er in der Erde versickern sieht desto sicherer wird er sich, dass er einen Weg finden wird. Als erstes wird er anfangen. Er wird ihre Bilder und ihre Sachen wegräumen. Oder wegwerfen. Er wird mehr essen. Früher schlafen gehen. Weniger rauchen. Sich die Namen anderer Frauen merken. Er wird sie loslassen. Ihr Bild aus seinen Träumen scheuchen. Es wird vieles anders werden. ENDE ------------------------------------- So, ich hoffe die Story hat euch gefallen und ihr schreibt mir ein paar Kommis ^^ bitte bitte bitte!!! *auf knien rumrutsch* *bettel* Danke fürs Lesen und falls ihr nen Kommi schreibt auch schon ma danke dafür ^^ ihr macht einem Menschen glücklich ^^ so far L_A Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)