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Wenn Träume Wirklichkeit werden

von

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Der Traum/Erste Begegnung

Wenn Träume Wirklichkeit werden
 

Titel: Wenn Träume Wirklichkeit werden

Autor: pinguin

E-Mail: haeschen21@hotmail.com

Fandom: Weiß Kreuz

Teil: 1/?

Pairing: Ran x Schuldig (ich will nur mal sagen das es bei mir keine Bedeutung hat wie rum die Namen stehen, ich schreibe es immer so wie es mir passt)

Kommentar: Und schon wieder eine neue ff von mir ^^°. Sie ist mir einfach so in den Kopf gesprungen, also musste ich einfach schreiben. Die Story spielt kurz vor dem Manga. Als kleine Info, Ran ist ihr wirklich Ran. Er ist noch kein Mörder (Eisklotz ^^) Er ist der kleine schüchterne Ran ^^

Widmung: Ich widme diese Story meiner Betaleserin brachan ... *knuddel* danke dafür das du dir immer meine Fehler antust ^^. Ich hoffe ja das du sie magst, auch wenn deine Chibis nicht mitspielen. (na ja, mal sehen wie sie sich entwickelt ^^)

So und jetzt viel Spaß beim Lesen. ^-^
 

Kapitel
 

Alles fing mit einem harmlosen Traum an.
 

Feuerrotes Haar breitete sich auf dem Kissen aus. Die weiße Decke schmiegte sich an einen zierlichen Körper, der durch die helle Haut wie Porzellan wirkte. Sonnenstrahlen schienen auf die perfekt wirkende Person. Die Decke verrutschte leicht und man konnte nun erkennen das dieses perfekte Wesen ein Mann war.

Doch plötzlich zerbrach das Bild. Ein schrecklicher Krach durchbrach die Stille. Durch denn Lärm geweckt öffneten sich die Augen der bis vor kurzen schlafenden Person und schauten durch ihn hindurch. Amethystfarbene Augen weiteten sich geschockt.

Und dann....
 

Ein lautes Klopfen an seiner Tür holte ihn in die Wirklichkeit zurück. Gequält aufstöhnend richtete er sich auf und rieb sich etwas verschlafen über die Augen um dann auf seinen Wecker zu schauen. Als er zum zweiten mal auf diesen blickte um auch sicher zu gehen das es wirklich erst um 8 war, stand er wütend auf und öffnete seine Tür.

"Mensch Brad, weißt du eigentlich wie spät es ist?" Angesprochener rückte seine Brille zurecht und blickte seinen Gegenüber mit seinen kalten braunen Augen an.

"Sicher weiß ich das Schuldig, aber es kann ja keiner was dafür, wenn du immer die Nächte durch machst." Schuldig schnaubte verächtlich. "Ich habe gearbeitet. Du warst es schließlich der mich gestern Abend in die Kälte gescheucht hast." Unbeeindruckt verschränkte Brad die Arme vor der Brust und sagte: "Jetzt beeil dich etwas, wir werden von Takatori erwartet." Und so mit drehte sich der Schwarzhaarige um und ging.

Wütend knallte Schuldig seine Tür zu und strich sich mit der Hand durch die langen wirren orangefarbenen Haare. Er ging wieder zu seinem Bett, legte sich auf diese und verschränkte die Arme hinter den Kopf. Er hatte es nicht so eilig Brads Aufforderung nach zu gehen. Plötzlich kamen die Erinnerungen an den Traum wieder hoch.

Eine leichte Gänsehaut bildete sich auf der nackten Brust des Deutschen, als er sich an diese Augen erinnerte. Und überhaupt war dieser Mann eine Schönheit gewesen.

Eigentlich war Schuldig nicht schwul, aber für diesen Mann konnte man ja mal eine Ausnahme machen. Doch das wird so wie so nicht passieren, da es solche Wesen nie in echt geben würde. Aber eines fragte sich der Deutsche noch: Warum hatte er so geschockt gewirkt.

Plötzlich halte ein wütender Schrei durch seine Gedanken, der ihn fast vom Bett fallen ließ.

//Beeil dich gefälligst.//

//Ja ja, komme ja gleich.//

"Warum muss es Crawford eigentlich immer so eilig haben." Leise grummelnd stand Schuldig dann doch auf um sich anzuziehen.

Nach einer halben Stunde stand er unten im Flur. Er hatte eine lange schwarze Hose an, die sich verführerisch an seine Beine schmiegte, dazu einen etwas dickeren aber auch anliegenden dunkleren Pullover. Seine wilden Haare wurden jetzt durch ein helles Haarband gebändigt. Schnell zog er sich noch seinen dunkelgrünen Mantel über und ging nach draußen zu Brads Mercedes.

Dieser wartete schon ungeduldig auf diesen. Endlich konnten sie los fahren.

Während der Fahrt mummelte sich Schuldig tiefer in seinen Mantel, da es schrecklich kalt im Auto war. Es dauerte immer ein bisschen bis dieses warm wurde. Momentan hatten sie grade Winter und Schuldig wunderte sich das er nach der gestrigen Nacht noch keine ordentliche Erkältung hatte. Schließlich musste er bis spät in die Nacht auf sein Opfer warten.

Immer noch müde, lehnte er seinen Kopf an die Scheibe und starrte nach draußen. Alles war grau und eintönig. Schuldig hasste den Winter. Alle Menschen waren zu dieser Zeit fröhlich, weil Weinachten in dieser Jahreszeit lag. Der Deutsche mochte dieses Fest nicht, da er nur schlechte Erinnerungen darauf zurück rufen konnte.

Plötzlich erregte etwas rotes seine Aufmerksamkeit. Doch er hatte es zu spät bemerkt um es richtig erkennen zu können. Schuldig drehte sich zwar noch mal nach hinten, um es doch vielleicht zu sehen, doch leider ohne Erfolg.

Er bemerkte den fragenden Blick Crawfords, als er sich wieder nach vorne drehte, antwortete jedoch darauf nicht. Resigniert schüttelte der Orangehaarige seinen Kopf. Jetzt verfolgte ihn der Mann aus seinem Traum schon in die Realität. Seit wann ließ er sich eigentlich so schnell verwirren? Denn dieser Traum tat es wirklich. Er verwirrte ihn sehr.

Schuldig atmete einmal tief durch und versuchte seine Gedanken zu ordnen, schließlich hatte er jetzt ganz andere Sorgen. Also setzte er jetzt sein typisches Grinsen auf und wartete darauf das sie bei Takatoris Anwesen ankamen.

Nach einer Stunde Fahrt, die Schuldig durch aus dem Fenster starren vollbracht hatte, waren sie endlich da. Sie standen genau vor einer riesigen Villa, wo ihr Häuschen wahrscheinlich fünf mal reingepasst hätte. Der Deutsche schnaubte verächtlich. Diesen ganzen Luxus konnte der sich doch nur durch sein Betrügen, Lügen und Morden leisten. Aber nicht das er sich seine Hände schmutzig machte, nein, dass lies er doch von anderen Leuten machen, wie ihm zum Beispiel. Schwarz musste immer die Drecksarbeit für ihn erledigen. Nicht das es Schuldig was ausmachte Menschen auf dem Gewissen zu haben, aber für solche Neureichen die nichts anderes als Macht haben wollten, arbeitete er grundsätzlich nicht gerne. Schon aus eigenem Prinzip nicht. Aber was soll's, schließlich bekam er sein Geld.

Crawford und Schuldig durchquerten ein paar Gänge, bis sie schließlich vor einer großen Holztür standen. Vor dieser waren zwei Gorilla artige Männer postiert.

Der Deutsche lachte innerlich laut auf. Dieser Mann legte wohl viel Wert auf seine Sicherheit.

Kurz mussten sie warten, bis schließlich einer der Männer ihnen die Tür öffnete. Schuldig schlenderte gemütlich hinter Crawford in den Raum. Vor ihnen stand ein großer aus Edelholz geschnitzter Schreibtisch und dahinter saß ein älterer Mann der sie eindringlich musterte. Er hatte scharfe, kalte Augen und graues Haar. Er durchbohrte den Orangehaarigen fast mit seinen Blick, als dieser sich unaufgefordert auf einen Stuhl setzte. Doch diesen störte es herzlich wenig. Armen, ans Fenster. Nach dem Crawford ein paar Akten auf den Tisch gelegt hatte setzte er sich auch.

Takatori nahm sich die Dokumente und blätterte sie durch. Als er damit fertig war, stand er von seinem Lederstuhl auf und trat mit hinter dem Rücken verschränkten Armen, ans Fenster. Dann durchschnitt seine tiefe Stimme die Stille.

"Da er jetzt auch tot ist, kommen wir der Sache immer näher. Jetzt steht er uns nicht mehr im Weg. Und falls Fujimiya mir in die Quere kommen sollte, wird er auch aus dem Weg geräumt."

Der eine Mann von dem Takatori sprach, war der jenige gewesen den Schuldig letzte Nacht umbringen sollte.

"Ich brauche euch im Moment nicht, ihr könnt wieder gehen." Nach diesen Worten standen die beiden Schwarzmitglieder auf und verließen das Büro. Als sie im Auto saßen, verschränkte Schuldig die Arme hinter den Kopf und grummelte leise.

"Was sind wir eigentlich? Seine Laufburschen?" Crawford zuckte nur mit den Schultern und startete den Wagen.

Der Orangehaarige war wütend. Er wurde aus seinen schönen warmen Bett gerissen, nur damit Takatori sagen konnte, dass er sie im Moment nicht brauchte.

Er schaute noch mal kurz aus dem Fenster und wandte sich dann an Brad. "Würdest du mich in der Stadt raus lassen? Ich habe keinen Bock zu Hause rumzusitzen um auf Takatoris Befehle zu warten." Da Brad es so wie so lieber war, einen missgelaunten Schuldig nicht zu Hause zu haben, ließ er ihn an einer Straßenecke aussteigen.

Den Mantel etwas enger um sich ziehend, ging er auf ein kleines Cafe zu, um sich dort einen warmen Kaffe zu holen, der ihn vielleicht auch etwas aufmunterte. Nach einen kleinen Flirt mit der Kellnerin, die mit hochrotem Kopf wieder ging, schlürfte er von dem warmen Getränk. Dann ließ er seinen Blick durch das kleine, gemütliche Cafe schweifen. Hier und da saßen ein paar Leute und unterhielten sich, sonst war hier nicht viel los. Im Sommer musste man sich schon fast um einen Platz prügeln, aber wer würde schon zu dieser Jahreszeit gerne hier rumlaufen.

Zwei Tische weiter von ihm entfernt saßen ein paar Schulmädchen, die ihn heimlich beobachteten. Sie tuschelten miteinander und fingen dann an zu kichern. Wie der Orangehaarige doch solche Mädchen hasste. Er konnte genau in ihren Gedanken lesen, was sie dachten und wie sie ihn anschmachteten. Nur Pech für sie das Schuldig grade keinen Bock auf so was unerfahrenes hatte. Er stand auf, legte das Geld für den Kaffee auf den Tisch und verließ das Cafe. Er konnte die enttäuschten Seufzer der Mädchen hören.

Langsam stapfte er durch den Neuschnee, den es hatte wieder begonnen zu schneien. Die Hände hatte er tief in die Manteltaschen geschoben.

Seine Füße trugen ihn gradewegs zu dem kleinen Stadtpark. Dieser war, wie zu erwarten, wie ausgestorben. Nur ein paar Kinder die im Schnee spielten und eine ältere Dame, waren hier anzutreffen. Schuldig ging auf eine der Bänke zu, schob die weiße Masse weg und setzte sich. Tief atmete er die kühle Luft ein und streckte sich ein wenig. Nach einer Weile fing er an den Kindern beim spielen zuzusehen. Plötzlich schlich sich ein gemeines Grinsen auf die Lippen des Deutschen. Er drang in die Gedanken eines der Kinder ein und brachte es somit dazu die ältere Dame mit einem Schneeball zu bewerfen. Diese war darüber natürlich nicht erfreut und schrie den Kindern wütend hinter her, die sich schnell aus dem Staub machten.

Jetzt etwas besser gelaunt stand er auf um sich ein Restaurant zu suchen. Schließlich hatte er heute noch nichts gegessen und ein Gefühl des Hungers stieg in ihm auf. Also machte er sich auf den Weg zum Meer. Dort gab es ein wunderschönes Restaurant das "Meerblick" hieß. Wahrscheinlich ruhte der Name auf den Standpunkt des Hauses. Es lag auf einer Klippe und von dort hatte man eine wunderbare Aussicht aufs Meer.

Also ging er eiligen Schrittes aus dem Park zur Straße. Glücklicherweise erwischte er sogar ein Taxi. Sonst hätte er mit dem Bus fahren müssen und das lag unter seinem Niveau. Killer fahren nicht mit dem Bus.

Nach etwa zwanzig Minuten fahrt, hielt das Taxi auf einen Parkplatz der zum Restaurant gehörte. Da man mit dem Auto nicht bis nach oben kam, musste er noch ein paar Treppen erklimmen. Er stand grade auf der ersten Stufe, als er einen lauten Schrei hörte. Das nächste was er mitbekam, war der harte Boden auf den er fiel.

Total überrumpelt lag er nun auf den Boden, mit einem Gewicht auf seinen Körper. Er hörte neben bei ein "Aya kannst du denn nicht aufpassen". Schuldig bemerkt nun das anscheinend irgendjemand auf ihn gefallen ist. Wut wallte in ihm hoch. Er war doch kein Sitzkissen.

Plötzlich wurde das Gewicht von ihm gezogen und er konnte endlich unter Schmerzen aufstehen. Eigentlich wollte er schreien, sie Vollmotzen, doch als er hoch sah, blickte er in zwei amethystfarbene Augen. Sofort bildete sich ein Klos in seinem Hals. Irgendwo hatte er diese Augen schon mal gesehen, aber wo nur.

Er musterte die Person vor sich genauer. Feuerrotes Haar umspielte das Gesicht und passte regelrecht zu den Augen, helle Haut bildete einen wunderbaren Kontrast dazu. Als er weiter nach unten sah, stellte sich heraus das er einen Jungen vor sich hatte. Auch wenn der Körper mit dickeren Sachen bedeckt wurde, konnte man doch erkennen das man ein zierliches Wesen vor sich hatte.

Als er wieder in das Gesicht des Jungen blickte, bemerkte er die feine Röte. Diesem schien aufgefallen zu sein, das ihn Schuldig genauestens studiert hatte. Doch dann ergriff er das Wort. "Tut mir leid, ich hoffe Sie haben sich nicht weh getan. Aya ist ausgerutscht, sie wollte ihnen sicher nicht schaden." Damit verbeugte er sich leicht.

Erst jetzt viel Schuldig das Mädchen auf, das hinter dem Jungen stand. Auch sie Entschuldigte sich schnell. Der Deutsche nickte nur, als Zeichen dafür dass er die Entschuldigung an nahm. Kurz schaute der Rothaarige ihm in die Augen und schon ging er mit dem Mädchen im Schlepptau an ihm vorbei. Schuldig blickte ihnen noch einmal nach, bis er sich dann auf den Weg zum Restaurant machte.

Als er einen schönen Platz am Fenster gefunden hatte, setzte er sich und bestellte sich was zum Essen. Während er wartete starte er aufs Meer. Plötzlich tauchten die zwei Amethysten wieder vor seinen geistigen Auge auf. Und dann fiel es ihm wieder ein. Der Junge sah genau so aus, wie der aus seinem Traum. Aber das konnte doch nicht möglich sein. So was gab es doch nicht. Oder doch?

Schuldig schüttelte seinen Kopf, um die wirren Gedanken los zu werden. Das konnte nicht der aus seinem Traum gewesen sein. Denn so ein perfektes Wesen gab es nur im Traum und Träume wurden schließlich nicht war.
 

Fortsetzung folgt
 

So das war jetzt also der erste Teil.

Hoffe er hat euch gefallen.

Mal sehen wie es mit Schuldig und seinen Traum weiter geht ^^
 

Bis zum nächsten Teil

Euer pinguin
 

(p.s. die nächsten Teile meiner anderen ff's kommen auch bald)

unerwartetes Wiedersehen

Titel: Wenn Träume Wirklichkeit werden

Autor: pinguin

Fandom: Weiß Kreuz

Teil: 2/?

Pairing: Schuldig x Ran

Kommentar: so, jetzt habe ich es endlich geschafft mal hier weiter zu schreiben. Erst viel mir nichts ein und dann habe ich die ff in drei Stunden geschrieben *seufz* warum will das nicht immer gleich?? Na ja auch egal ^-^
 

Dankeschön für die Kommis ^-^
 

So und jetzt viel Spaß beim Lesen
 


 

Kapitel 2
 


 

Schuldig saß noch eine ganze Weile in dem Restaurant und blickte stumm aufs Meer. Immer wieder schlich sich der Rothaarige in seine Gedanken. Der Deutsche konnte es selbst kaum glauben. Seit wann war er von einer einzelnen Person nur so angetan, und dazu noch einer Männlichen?

Ein tiefes Seufzen wich aus seiner Kehle. //Mensch Schuldig, jetzt krieg dich mal wieder ein. Du kennst ja noch nicht einmal seinen Namen.//

Leichte Kopfschmerzen bahnten sich an und er musste feststellen, dass es jetzt wenig bringen würde sich weiter über ihn den Kopf zu zermatern.

Also, beschloss er zu Zahlen und nach Hause zu fahren. Schnell bezahlte er und bestellte sich ein Taxi. Auf dem Weg zu diesem stellet der Orangehaarige erstaunt fest das es schon anfing zu Dämmern.

Auf dem Rückweg zur Schwarzvilla legte sich die Dunkelheit über die Stadt. Doch wirklich dunkel wurde es nicht, denn die ganzen Lichter erhellten die Metropole ungemein, was Schuldig persönlich ziemlich hässlich fand. Er liebte die Dunkelheit und es war doch auch viel romantischer so ohne Licht. Über sich selbst lächelnd schüttelte er den Kopf. Zur Zeit waren seine Gedanken wirklich nur mit Unsinn gefühlt. Während der restlichen Fahrt starrte Schuldig aus dem Fenster.

Endlich waren sie an der Schwarzvilla angelangt. Der Deutsche wollte so schnell wie möglich in sein kuscheliges, weiches Bett. Aber zuerst würde er noch unter die Dusche springen.

Doch leider wurde sein Vorhaben zunichte gemacht, denn als er ins Haus kam stand in der Wohnstube ein böse dreinblickender Brad Crawford. Er hielt ihn erst einmal einen elend langen Vortrag und ob er nicht wisse wie spät es wäre. Schuldig blickte ihn verwirrt an. Seit wann stört es denn den großen kalten Anführer wann er nach Hause kam?

"Außerdem habe ich auch versucht dich über Telepathie zu erreichen, aber du hast ja noch nicht einmal reagiert." Verwirrt blickte der andere auf und sah ihn fragend an. Er hatte es nicht mitbekommen das Brad ihn angesprochen hatte? Er hatte anscheinend doch zu sehr an den Rothaarigen gedacht, dass er noch nicht einmal so was bemerkte. Brad grummelte leise und entließ Schuldig nun endlich.

Dieser verschwand schnell, bevor es sich der andere wohlmöglich doch noch anders überlegte. Man konnte bei diesem ja nie wissen.

Endlich konnte er seine wohl verdiente Dusche nehmen. Doch leider wurde daraus auch nichts, denn Nagi beanspruchte das Bad für sich und das könnte eine Weile dauern bis das Chibi fertig war. Grummelnd schleifte sich Schuldig nun in sein Zimmer. Welches er lieber nicht betreten hätte. Denn in diesem herrschte tiefster Winter. Das Fenster stand sperrangelweit auf und es hatte sogar etwas hinein geschneit. Mit, vor Kälte klappernden Zähnen und sich die Arme reibend, schritt er nun auf das Fenster zu und schloss dieses. Dann drehte er die Heizung auf die höchste Stufe um wieder Wärme in den Raum zu bringen.

Nun musste er doch länger als geplant auf seinen Wohl verdienten Schlaf warten. Seufzend setzte er sich aufs Bett und hing wieder seinen Gedanken nach.

Nach einer halben Stunde war das Zimmer endlich wieder warm und er konnte auch unter die Dusche, da Nagi endlich fertig war.

Genüsslich ließ er sich nun das warme Wasser über den Körper fließen und schloss genießerisch die Augen. Ja, das tat gut.

Nach dieser Wohltat begab er sich wieder auf sein Zimmer. Schuldig rubbelte sich so halbwegs das Haar trocken und kroch dann unter seine Decke. Es dauerte auch nicht lange bis er ins Land der Träume abdriftete.
 

Und wieder kam dieser Traum. Er sah das gleich Bild wie beim letzten mal, doch etwas war anders. Der Rothaarige rührte sich plötzlich und richtete sich langsam auf. Die amethystfarbenen Augen richteten sich genau auf ihn. Der Sinnliche Mund formte sich zu einem Lächeln. Schuldig traute seinen Augen kaum. Dieses Bild war einfach atemberaubend. Er hatte bis jetzt noch niemals jemand so lächeln sehen.

Und auch dieses mal wurde die idyllische Stille zerstört. Das Lächeln verschwand und der Rotschopf sah panisch zu ihm. Die Augen schrieben regelrecht "Bitte hilf mir".
 

Dann war wieder alles vorbei. Schuldig erwachte. Müde rieb er sich über die Augen und blickte zum Fenster. Draußen war es noch nicht hell, doch er konnte erkennen, dass es in der Nacht wieder geschneit haben musste. Langsam richtete er sich auf und fuhr sich durchs Haar, was er immer tat, wenn er wach wurde. Er musste wieder an den Traum denken. Wieso hatte er schon wieder von ihm geträumt? Was hatte das nur zu bedeuten. Schuldig verstand es nicht. Und wieder einmal war er verwirrt. Resigniert lies er sich wieder zurück in die Lacken fallen und fischte mit der einen Hand eine Zigarette aus der Schachtel, die auf seinem Nachttisch lag. Schuldig zündete sie an und zog den Rauch in sich hinein. Dann blies er ihn in kleinen Wölkchen wieder aus.

//Was hat das nur zu bedeuten? //

Da der Deutsche genau wusste, dass er so wie so nicht mehr schlafen konnte, beschloss er aufzustehen. Er zog sich noch mal die schwarze Hose an und einen schön warmen Wollkragenpullover. Es war schließlich kalt draußen.

Als das anziehen schließlich erledigt war, ging er nach unten um sich einen Kaffee zu kochen und gemütlich aufs Sofa zu setzen. Er kuschelte sich in die Kissen und genoss die warme schwarze Brühe.

Nach einer Weile, als es langsam hell wurde, kam Brad die Treppen hinunter und blieb verwundert im Wohnzimmer stehen.

"Sag mal was machst du den um diese Zeit schon hier? Hast du etwa Fieber?" Schuldig drehte sich genervt um und sagte patzig: "Was dagegen das ich mal früher aufstehe?" Crawford lächelte in sich hinein. Wenn der Deutsche nicht ausgeschlafen hatte, dann war er unausstehlich. Er machte sich auf den Weg in die Küche um seinen morgendlichen Kaffee zu machen.

Dann gesellte er sich zu Schuldig auf die Couch, um dort in Ruhe seine Zeitung zu lesen und den Kaffee zu trinken.

Doch die Ruhe wurde durch ein nervendes Geräusch gestört. Und zwar das Telefon. Der schwarzhaarige stand ruckartig auf und ging zu dem Gerät. Schuldig interessiert es herzlich wenig. Er schloss seine Augen und döste ein wenig bis er den Satz "Wir kommen sofort." hörte. Jetzt wusste der Orangehaarige gleich, dass es mit dem faul auf dem Sofa liegen vorbei war.

Als Brad an ihm vorbei ging, sagte er nur: "Um 10 bei Takatori."

Schuldig seufzte auf. Also konnte er es vergessen, sich vielleicht einen schönen Tag zu machen. Ein kurzer Blick auf die Uhr sagte ihm, dass es noch zwei Stunden bis 10 wahren.
 

Pünktlich um 10 stand Schwarz vor Takatoris Büro.

In diesem setzten sie sich in eine Sitzecke. Ein Angestellter des älteren Mannes überreichte den Vier Akten. Uninteressiert blätterte er sie durch, bis er auf zwei Namen stieß. Aya und Ran. Gedanklich schüttelte er seinen Kopf. Es gibt schließlich viele Mädchen die Aya hießen.

Plötzlich fing Takatori an zu sprechen. "Ich will das ihr für mich Fujimiya beschattet. Er hat Verdacht über mich geschöpft und ich will wissen was er plant. Am besten schleust sich einer von euch bei ihm ein. Ich weiß das er momentan einen Berater sucht und das wäre die perfekte Gelegenheit." Er sah die Vier herausfordernd an. "Wer erklärt sich dafür bereit?"

Brad nahm kurz seine Brille ab, putzte sie und setzte sie wieder auf. Dann sagte er: "Schuldig wird das übernehmen." Der Schaute nun überrumpelt zu seinem Leader.

"Warum ich?" "Weil ich es sage", beschloss Brad.

Schuldig hätte jetzt tun können was er wollte, er würde es doch machen müsse. Also willigte er ein.

Sein Befehl lautete: Melde dich bei Fujimiya und finde heraus was er genau plant.
 

Währenddessen

"Duuuu Ran...." Angesprochener schreckte auf und blickte in die braunen Augen [1] seiner Schwester, die ihn fröhlich angrinste. Dann sah er sie fragend an.

Sie grinste und sagte: "Du bist seit gestern irgendwie nicht ganz bei dir. Du lächelst vor dich hin und bist total in Gedanken versunken. Hat das vielleicht etwas mit dem Mann zu tun, den wir gestern getroffen haben?"

Ran wurde augenblicklich rot und stotterte: "Nei..nein, wie..wie kommst du nur darauf?" Aya lächelte geheimnisvoll. "Ach nur so." Dann verschwand sie aus dem Zimmer ihres Bruders.

Als sie den Raum verlassen hatte, seufzte der Rotschopf leise auf. Er wusste selbst nicht was mit ihm los war. Der Mann von gestern wollte einfach nicht aus seinen Kopf verschwinden. Er wurde schon rot, wenn er nur daran dachte, wie ihn die grünen Augen gemustert hatten. Schnell schüttelte er denn Kopf, er wollet nicht wieder daran erinnert werden. Doch das war gar nicht so einfach. Er hatte so was noch nie gefühlt. Sein Magen kribbelte, als ob er aufgeregt wäre. Dieser Mann löste in ihm etwas aus, was bis jetzt bei noch keinem anderen passiert war. Was würde sein Vater nur dazu sagen. Ran gruselte es jetzt schon davor.

Plötzlich viel ihm auf, wie spät es doch war. Höchste Zeit Mittag zu machen. Er war mit Aya allein zu Hause, somit musste er etwas zu Essen kochen.

Als er fröhlich durch die Küche schritt und alles vorbereitete klingelte es auf ein mahl an der Tür. Da Aya grade beschäftigt war, musste wohl er die Tür aufmachen gehen.

Doch was er dann sah, verschlug ihn die Sprache. Vor ihm stand doch tatsächlich der Mann von gestern. Ohne es eigentlich zu wollen wurde Ran leicht rot um die Nasenspitze.

Aber er war nicht der einzigste der geschockt war. Schuldig ging es nicht anders. //Was ER? Das kann doch nicht sein.// Er merkte das er seinen gegenüber anstarrte und brachte sich innerlich zur Ruhe. Dann räusperte er sich und fragte: "Bin ich hier richtig bei Familie Fujimiya?"

Verwundert blickte der Rothaarige ihn an, bis er dann zaghaft nickte.
 


 

Fortsetzung folgt
 

[1] ... ich gehe jetzt vom Buch aus, da hat sie ja braune Augen und auch braune Haare, nur das ihr bescheit wisst ^-^
 

Sooo geschafft... *freu*

Tut mir leid das es etwas kurz geworden ist, aber ich wollte an der Stelle einfach Schluss machen, da ich dachte, dass das ein guter Punkt ist ^-^

Also, bis zum nächsten Teil ( der wird sicher wieder etwas länger und dann wird es auch endlich ein bissel interessanter *lach*)
 

*wink* pinguin



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von: Heru
2004-12-15T17:02:05+00:00 15.12.2004 18:02
jahah dat is ne super story ^^ mach schnell weiter^^
Von: abgemeldet
2004-08-25T06:07:22+00:00 25.08.2004 08:07
huhu ^^
also deine ff find ich total geil!
ich hoffe du schreibst schnell weiter *schmeilZ*
Von: abgemeldet
2004-08-18T22:59:16+00:00 19.08.2004 00:59
Ui deine neue ff gefällt mir auch ^^ du sagst die von deinen anderen kommen auch balf *freu* hoffentlich kommt dann auch ein neues kapitel von dieser hier und von deiner anderen weiß kreuz ff ^__^ habe dir auch nochmal ins GB geschrieben bevor ich diese ff gelesen hatte xD ist jetzt natürlich irgendwie doppelt gemoppelt aber das macht ja nichts, hoffe ich! Naja also hier noch mal ein riesen lob ich mag deine ff total!! Vorallem die von Weiß Kreuz! Ich finde du hast wirklich talent ^-^!!

Mata ne! hdl


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