My Eden von Plueschtier (Eine Geschichte der Toten) ================================================================================ Kapitel 1: First death ---------------------- Autor: Nicole Krüger, alias Plueschtier FSK: 16 Warnungen: Death, Depressionen, Shonen ai Kommentar: Es ist spät, in meinem Zimmer riecht es nach Weihrauch, im Hintergrund läuft Sonata Arctica, die Kerzen sind gerade erloschen, die perfekte zeiit um schlafen zu gehen. Ich wünsche allen lesern viel Spaß, macht es euch gemütlich und genießt. der Anfang erscheint vielleicht noch ein wenig "Müde", aber das wird sich, sicherlich bald ändern. Viel Spaß. ;) I have to find my Eden now first death Nur geringfügig drang das Geschrei an sein Ohr, nur leise nahm er es wahr, was sie ihm sagten. Immer wieder zerrten sie an seinem Hemd, versuchten ihn zurückzuhalten. Warum? Er verstand es nicht. Seine müden Augen waren auf den Leib in seinen Armen gerichtet, den leblosen Körper, dessen Augen, mit einem Ausdruck der Absoluten Angst ins leere starrten. Es waren doch nur tote Augen. Konnten sie überhaupt starren? Nun, auch dies war lediglich geringfügig. Unwichtig! Er lächelte müde und beugte sich herab, dem Toten seine Form der letzten Ehre zu erweisen. Sacht hauchte er einen Kuss auf die kalten, von Blut befleckten Lippen. "Sleep well, darling. You'll find Eden... now!", wisperte der Mann, die Mundwinkel ach oben gezogen, zu einer kalt lächelnden Grimasse. Schließlich ließ er ihn hinab sinken, zu Boden und erhob sich, um zu gehen. Niemand konnte ihn aufhalten, er ging einfach davon. Seine weite Hose, im schwarz weiß gestreiften Muster wehte sanft im Wind, darüber hang ein weites schwarzes Hemd, dessen Rüschen am Abschluss der Arme ihm einen Touch von Renaissance gaben. Sein Gesicht war das eines Mannes im Alter von 20. Seine Haut blass, die Augen kalt und tot. Welch Ironie, dachte er lächelnd, als er im Nebel der Nacht verschwand. "Was ich anfasse stirbt in meinen Armen, was ich liebe erlebt kein Glück, der den ich küsse, schicke ich in den Tod. Mutter Erde erlegte mir dieses Schicksal auf. Seither suche ich meines Gleichen. Menschen mit der gleichen Gabe. Jemanden, der wie ich mit der Gabe geboren wurde, Leben zu nehmen und zu geben. Jemanden der wie ich die Toten sieht und mit ihnen geht. Doch meine Jahre lange Suche erschien bis heute erfolglos. Bis er plötzlich vor mir stand. Seine Augen: Rubine, das Haar golden, die Haut so weich gleichend der sanftesten Seide, welche je gewonnen wurde. Ich wusste es sofort, er und ich waren gleich und ich gedachte nie, ihn jemals gehen zu lassen." Der Mann schlug seine Beine übereinander und lächelte müde, während er den Kopf auf seine Handflächen stützte. "Sie müssen verstehen, er war nicht nur wie ich, sondern er war auch der schönste Mensch, den ich je gesehen hatte! Oh ja, es war Liebe auf den ersten Blick!" Schwarzes Haar fiel über die Hände hinab, während er es gemächlich abermals zurück schob. "Ich verstehe.", meinte der ihm gegenübersitzende Mann ruhig. Es war ein Psychologe, einer der es sich zur Aufgabe gemacht hatte, solch verrückte Fälle anzuhören. Natürlich würde kein normaler Mensch eine solche Geschichte glauben, so auch er nicht, dennoch tat er so, als ob. "Oh nein Doktor. Sie verstehen natürlich nicht!", widersprach sein Patient lächelnd. "So, Robin. Dann erklären Sie mir es doch bitte!", der Mann lächelte und lehnte sich zurück, als er sein Gegenüber zu erzählen begann. Seine Geschichte begann im Jahre 1830, der Sommer war kaum ausgeläutet und die Bäume hatten eine sanfte, braune Farbe angenommen, als ein kleiner Junge geboren wurde. Ein wunderschönes Kind, so sagte die Amme, mit bezaubernden blauen Augen und schwarzem Schopf. Ein Kind Gottes. Wie Recht die Frau mit diesen Worten hatte, sollte sie nie erfahren, denn nachdem sie das Kind gewaschen hatte, gab sie ihm ein kleines Küsschen. Etwas das sie immer tat, doch dieses Mal verstarb sie wenige Minuten nach diesem Kuss. Eine Schicksalhafte Berührung, ein "Kuss des Todes". Das Kind wurde groß im elterlichen Anwesen, eine Villa, inklusive großem Garten. Doch dann nahte die Zeit, in welcher der Junge lernen musste. Er verzeichnete hierbei einen Privatlehrerverschleiß von gut zehn jungen Männern. Stets fand man ihre leblosen Körper direkt neben dem Kind auf, welches aus seinen großen, schönen Augen, ängstlich ins Leere starrte und weinte. "Mama, er ist einfach umgefallen... geht es ihm nicht gut?", fragte das Kind jedes Mal seine geliebte Mutter, welche die Einzige zu sein schien, welche ihn unbeschwert Küssen konnte. Sie starb nicht. "Ja, Schatz, es ist alles in Ordnung. Komm, lass uns runter gehen, es ist ein wenig kalt hier oben.", meinte sie jedes Mal sanft lächelnd und führte ihr Kind hinab um mit ihm Wohnzimmer zu verweilen, während Diener sich um die Toten kümmerten. Robin, so hatten sie das Kind getauft, verweile stets zu Hause, durfte nie hinaus. Es wäre zu gefährlich gewesen, für ihn und die Stadtbewohner, welche die Familie fürchteten. Doch umso älter der Junge wurde, umso mehr zog es ihn hinaus. er wollte Menschen kennen lernen. Und so geschah es, dass er sein Zuhause an seinem 19. Geburtstag verließ, um die Welt zu erkunden. Bepackt mit ein wenig Kleidung, Proviant und viel Geld, zog er los, hinaus in eine erbarmungslose Welt, welche ihn nicht so akzeptierte, wie er war und dies sollte er schon bald erfahren. Es war ein Donnerstag, als er sein Zuhause verließ. Es regnete stark und schon nach wenigen Schritten war der junge Mann durchnässt. Das Haar hang klitschnass an ihm hinab und die Kleidung klebte an seinem Leib. Robin spielte mit dem Gedanken, zurückzukehren und vielleicht bei besserem Wetter loszuziehen, doch er ging weiter. Denn, wenn er erst einmal fort war, würde er auch nicht wieder nach Hause laufen können, sobald etwas nicht vollkommen nach Plan verlief. Ab diesem Tag gab es kein Zurück mehr, obgleich seine besorgte Mutter dies beinahe täglich gepredigt hatte, seit er ihr seinen Entschluss mitgeteilt hatte. Der Weg von der Villa, hinab in die Stadt, dauerte gut eine halbe Stunde. Und unten angekommen befand er sich wie in einer neuen Welt. Neugierig blickte sich Robin um. Nun war er fern von mütterlicher Liebe, welche stets verweilte, obgleich er Menschen tötete. Sie akzeptierte ihren Sohn, wie er war und liebte ihn. Die Straßen waren schlammig und ungepflegt, die Häuser schäbig und heruntergekommen. Nachdem er einige Zeit durch die Stadt gegangen war, entscheid der Junge sich schließlich sich in einem Wirtshaus nieder zu lassen. Als der Schwarzhaarige eintrat schlugen ihm wärme und der Gestank von Bier, und dessen Trinkern entgegen. Angewidert verzog der Junge das Gesicht, dennoch ließ er sich in einer Ecke nieder und beobachtete das bunte Treiben. Anfänglich fühlte er sich noch unwohl, doch so nach und nach fand er Gefallen an dieser Welt. Menschen, welche sich nicht nach irgendwelchen Regeln verhielten. Das gefiel ihm sehr. Unabhängigkeit. Robin bestellte sich Absinth, er kannte viele, welche ihm von diesem Getränk erzählt hatten. Während er wartete, sah er sich um. Immer wieder blickte ihn ein anderer junger Mann an, welcher alleine in einem Eck saß. Verlegen lächelte Robin ihm zu, wand dann jedoch schnell den Blick ab und wartete auf sein Getränk. Doch als er den blick wieder hob, stand der junge Mann abrupt vor ihm. "Guten Abend.", lächelte der Fremde sanft, welcher dem Stadtneuling sofort gefiel. Er hatte braunes haar, welches er ziemlich kurz hielt. Seine Augen waren ebenfalls braun und er war groß. Der Adlige war vollkommen fasziniert, als sich der Fremde zu ihm setzte. "G-guten Abend...", stammelte Robin lächelnd. "Mein Name ist Christian Carter, und der eure, mein junger Freund?"; wurde er lächelnd gefragt. "Robin...", doch dann stockte er. "Nur Robin.", betonte er schließlich lächelnd und hielt dem Anderen die hand entgegen, welche sofort ergriffen wurden. "Freut mich." Lächelnd vermerkte der Schwarzhaarige, dass man ihm sein Getränk brachte, woraufhin sein Gegenüber erstaunt die Augenbraue hob. "Absinth? Ihr seid, augenscheinlich hart im nehmen.", stellte Christian lachend fest, als der junge Adlige plötzlich einen kräftigen Schluck nah,. "Um Himmels willen, Robin. wollt ihr euch umbringen?", fragte der Fremde lachend und nahm dem Anderen das Glas ab. Anschließend wies er ihn ein, in die Kunst des Absinthtrinkens. Und nur wenige Stunden später fand sich der Junge in einem fremden Bett wieder. Erschrocken sprang er auf. Neben ihm ein nackter Körper Er, ebenfalls nackt, nur bedeckt von einer dünnen Zudecke. Schluckend blickte Robin zu seinem Nebenmann. Er schlief... Erleichtert atmete der Junge aus und lächelte. Er brachte also doch keine Menschen um. Erleichtert darüber vergaß er, dass er nackt in dem Bett eines ihm fremden Mannes erwacht war. Noch immer drehte sich alles um ihn herum und seine Wahrnehmung war eigenartig, unbeschreiblich. Plötzlich vernahm er ein leises Stöhnen neben sich und blickte zu dem fremden, das braune Haar, die gebräunte Haut, das war eindeutig der Mann aus dem Wirtshaus, Christian. "Uhn...", wimmerte dieser leise und drehte sich auf den Rücken. "He, Süßer." Der Fremde lächelte, auf eine ihm vollkommen fremde Art und Weise. "J-ja...?" Robin war sichtlich verunsichert, was noch weiter hochgetrieben wurde, als der Mann ihn plötzlich küsste. "Mh, soll ich uns was zu... Frühstücken.. machen...?", kam es plötzlich, immer stockender über die Lippen seines Liebhabers, als dieser plötzlich in sich zusammensank und auf den Schoß des Jungen fiel. Mit einem Aufschrei hielt sich dieser die Hände an den Mund, doch es war geschehen... auch dieser Mensch war gestorben... in seinen Armen, nach einem Todbringenden Kuss. Thanks for reading to be continued Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)