Willkommen in Mittelerde von Beccy-chan (endlich 2.Kapitel!!) ================================================================================ Kapitel 2: Das Leben in Bruchtal -------------------------------- Disclaimer: Alles gehört unserm lieben Professor Tolkien, bis auf Amy, Beccy und Sophie natürlich ^^ Anmerkung: Danke für lieben Kommis *knuddel* wenn die FF noch anderen Leute gefällt, bin ich froh *gg* und ich weiß, dass ich auch hier spät dran bin *drop* aber ich hoffe, dieses Kapitel gefällt euch auch und ihr schreibt mir Kommis ^^ Widmung: ähm, ich widme das Kapitel mal Anicat ^^ dafür, dass sie mir noch ein Bild malt und so XD außerdem kann ich mich gut mit ihr "streiten" *zu Anicat schiel* ne? *gg* Die Sonne stieg am Himmel empor und erhellte den Schlafsaal. Müde drehte Beccy sich auf die andere Seite und blinzelte. Es war alles noch da. Es war alles noch da!! Also konnte es doch kein Traum gewesen sein! Sie schlug die Bettdecke zurück und schaute zu Amy und Sophie rüber. "Guten Morgen!", begrüßte sie die beiden gutgelaunt und kletterte aus dem Bett. "Guten Morgen!", grunzte Sophie und zog sich die Bettdecke über den Kopf, "Mittelerde hin, Mittelerde her. Ich will ausschlafen!" Amy lächelte grimmig, bis sie Sophie aus dem Bett hatten, war bestimmt schon wieder der halbe Tag gelaufen. Schadenfroh in sich hinein grinsend stand sie auf und zog Sophie ihre Bettdecke weg. Diese fuhr auf. "Gib mir meine Decke SOFORT wieder!", polterte sie und sprang aus dem Bett. Amy hielt die Decke in die Höhe und streckte ihrer Freundin, die wie ein Kleinkind an ihr hochsprang, die Zunge raus. "Tja, ja!", Amy gab Sophie die Decke wieder, "jetzt bist du aber wach!" Sophie streckte ihr ihrerseits die Zunge raus, griff nach den Hobbitkleidern, die Rîwen für sie bereitgelegt hatte, und verschwand im Bad. "Das war gemein!", sagte Beccy an Amy gewandt und grinste, "Aber wirksam!" "Und was jetzt?", fragte Amy als alle fertig angekleidet waren und gelangweilt auf ihren Betten hockten. Sophie zuckte mit den Schultern: "Vielleicht ein bisschen umgucken oder so..." "Oder was essen gehen!", fügte Beccy mit Nachdruck hinzu und spurtete zur Tür, "Also auf geht's." Auf dem Flur trafen sie auf Rîwen, die ihnen den Weg zum Speisesaal zeigte, verschwand aber anschließend wieder. "Guten Morgen, My ladies", begrüßte Elrond die drei Mädchen von seinem Platz aus und zeigte auf ihre Sitzplätze. Dort aßen sie das leckere Elbenessen; man konnte es auf keinen Fall mit dem normalen Essen vergleichen, es schmeckte wunderbar, einfach köstlich! Nach dem Essen kam Elrond auf sie zu. "Ich habe beschlossen, da ihr hier eine längere Zeit verbringt, eure Namen für uns Elben etwas zu vereinfachen. Außerdem fällt es dann nicht auf, dass ihr aus einer anderen Welt kommt, denn ihr seid euch sicherlich bewusst, niemandem davon zu erzählen", erklärte Elrond und die Mädchen nickten strahlend, "Euch, Mylady, gebe ich den Namen Lilía", sagte er zu Amy, "Euch den Namen Gwedhwen, Mylady", wandte er sich an Beccy, "Und euch gebe ich den Namen Nolwe, Mylady", verkündete er Sophie. "Das hört sich voll cooooooooooooooool an!", schwärmte Beccy, als sie den Speisesaal verließen und die anderen beiden stimmten ihr zu. "Stimmt!", sagte Amy, "Vielleicht ein bisschen ungewöhnlich, aber schön!" Ihr Weg führte sie wieder in ihr Zimmer. Sie wollten erst mal üben, ihre Namen richtig auszusprechen, besonders mit Gwedhwen. Rîwen gesellte sich zu ihnen und half ihnen, so gut sie konnte. Sicherlich war es anfangs ungewohnt, sich mit den elbischen Namen anzusprechen, aber Beccy, Amy und Sophie gewöhnten sich relativ schnell daran. Die Zeit in Bruchtal verging relativ schnell, jedenfalls kam es Beccy, Amy und Sophie so vor. Aus Stunden wurden Tage, aus Tagen Wochen. Schließlich lernten sie Bilbo kennen, der sich schon seit längerem bei den Elben niedergelassen hatte. Elrond hatte ihnen ausrichten lassen, dass Bilbo darauf brennen würde, sie kennen zu lernen. Zaghaft standen sie also nun vor dessen Tür und klopften. "Herein!", ertönte es von innerhalb und die drei traten in Bilbos Stübchen. Bilbo saß an einem Schreibtisch, hinter vielerlei Pergamentrollen vergraben und stand auf, als sie eintraten. "Ah, die Hobbitdamen und die Elbin, die Elrond hier aufgenommen hat", sagte er und bot ihnen einen Platz an. Dankbar kamen Gwedhwen, Lilía und Nolwe der Aufforderung nach und setzten sich. "Danke Bilbo!", sagte Gwedhwen artig, bevor sie sich auf den Stuhl lümmelte. Bilbo schaute verblüfft drein, doch Lilía schaltete schnell. "Uns wurde schon ein bisschen was von dir erzählt..." "Aha!", Bilbo nickte, "Und? Haben sie euch auch von meinem Abenteuer mit den Zwergen erzählt?" Die drei schüttelten den Kopf und Bilbo schmunzelte. "Dachte ich's mir doch..." und begann von seinem Abenteuer mit Gandalf, den Zwergen und Smaug, dem Drachen, zu erzählen. Es fing bereits an zu dämmern, als Bilbo am Ende der Geschichte ankam. "Tja, und da hörte meine Geschichte eigentlich auf..." "Immerhin hast du mal so etwas spannendes erlebt, das kann ja nicht jeder von sich behaupten", untermauerte Nolwe und stand auf, "Ich glaube, wir müssen langsam los." Bilbo nickte und lud sie ein, mal wieder vorbei zu schauen. Neben Bilbo lernten sie noch etliche andere kennen. Sie freundeten sich mit Rîwen an und lernten Arwen, Elronds Tochter kennen, ebenso wie Elrohir, der sie im Wald gefunden hatte, und dessen Zwillingsbruder Elladan. Auch Gandalf den Grauen sollten sie schon sehr bald kennen lernen. "Hallo!", begrüßte der Zauberer sie, nachdem Elrond sie der Reihe nach vorgestellt hatte, und Gandalf von der seltsamen Herkunft der Mädchen erzählt hatte, vielleicht hatte Gandalf ja Rat. "Ich bin Mithrandir, auch Gandalf der Graue genannt.", stellte er sich vor und schüttelte jedem die Hand. "Ihr habt wirklich eine geheimnisvolle Herkunft, aber wer weiß, vielleicht war das vorherbestimmt", begann er dann, "Lord Elrond hat mir erzählt, dass ihr Mittelerde und seine Geschichte sehr gut kennt." Auf ein Nicken von den Dreien fuhr Gandalf fort, "Also kennt ihr auch die Ereignisse der Zukunft?" "Ja, wir wissen, wie der Ringkrieg ausgeht.", erklärte Nolwe. Gandalf nickte. "Das dachte ich mir. Menschen wart ihr vorher? Wie alt seid ihr denn gewesen?" "Naja, Gwedhwen ist 15, Nolwe ist 16 und ich seid kurzem auch", antwortete Lilía an der Hand abzählend. Gandalf lächelte: "Du meine Güte, wenn du einem Elben erzählen würdest, du wärst 16, der würde dich auslachen. Nein, das geht so nicht. Wir müssen euch unbedingt älter machen. Vor allem dich Lilía." Lilía nickte erwartungsvoll. Gandalf schwieg einige Sekunden und sagte dann: "1600 müsste eigentlich ausreichen." Lilía schnappte nach Luft, man hörte sich das alt an! Aber naja, sie war ja unsterblich... "Und euch veraltern wir um 10 Jahre, in Ordnung? Also, 25 und 26", wandte Gandalf sich an die Hobbits, die nickten. "So, das war jetzt eigentlich alles soweit. Ich muss dringend ins Auenland!", Gandalf verabschiedete sich und machte sie auf den Weg. Nachdenklich blickten die Mädchen ihm hinterher. "Daran hab ich ehrlich gesagt gar nicht gedacht", unterbrach Nolwe die Stille die sich im Raum ausgebreitet hatte, "bestimmt, weil uns noch niemand danach gefragt hatte." "Wahrscheinlich hat er dabei schon an den Rat gedacht...", schlussfolgerte Lilía, Beccy streckte sich zufrieden. "Ich freue mich schon riesig drauf. Und jetzt ist der Altersunterschied nicht mehr soooo groß. Ich meine, zwischen 15 und 50 lägen schon eine Menge Jahre oder?" Unwillkürlich mussten alle drei lachen. Bald würde es Frühling werden, der musste wunderschön in Bruchtal sein, dann der Sommer und dann der Herbst, den die Mädchen kaum erwarten konnten. Eines Tages beobachteten sie einen Menschen im Hof - was in Bruchtal nicht häufig der Fall war - und sie erkannten ihn als Aragorn wieder. Sicher waren sie sich aber erst, nachdem sie ihn mit Arwen zusammen antrafen. Freundlich gab er jedem einmal die Hand und stellte sich höflich vor. "Guten Abend, Ladies, darf ich mich vorstellen?", fragte Aragorn ohne auf eine Antwort zu warten, "Ich bin Aragorn, auch als Streicher, der Waldläufer, bekannt." "Freut uns, dich kennen zu lernen", sagte Nolwe und sie gaben sich die Hand, "Ich nehme an, du kennst unsre Geschichte?" "Das nehmt ihr zurecht an, Mylady, der Lord Elrond hat es mir gesagt. Er meinte, dass es nur Wenige erfahren sollten", erklärte Aragorn, "Wie es auch sei, ich muss morgen aufbrechen, weil ich etwas erledigen muss. Bis dann." Dann gesellte er sich wieder zu Arwen und die Mädchen verschwanden auf ihrem Zimmer. Auf dem Zimmer sprang Gwedhwen begeistert auf ihrem Bett umher. "Nanu, was ist denn jetzt mir dir?", skeptisch sah Lilía ihre Hobbitfreundin an. "Eine Idee schwirrt mir schon den ganzen Tag durch den Kopf, eher gesagt, seid ich Aragorn ankommen sah!", sie erntete verwirrte Blicke und fügte schnell hinzu: "Wir könnten doch mal fragen, ob wir reiten dürfen!!!" Lilía und Nolwe warfen sich zweifelnde Blicke zu. Reiten? Das war ja nicht gerade so ihre Sache... "Muss das unbedingt sein?", maulte Nolwe und nahm die Hände in die Hüften. "Man, warum nicht?", motzte Gwedhwen und verschränkte die Arme. "Man kann runterfallen und ich hab keine Lust auf blaue Flecken!", sagte Lilía kurz und knapp und machte sich bettfertig. "Stellt euch nicht so an! Ich meine, jeder Elb kann reiten, oder? Ich frage gleich morgen früh Elrond!", meinte Gwedhwen, bevor sie in einen traumlosen Schlaf fiel. Am nächsten Morgen setzte Gwedhwen ihren Plan in die Tat um und trug Elrond ihre Bitte vor. Elrond hatte entsetzt gewirkt, als er erfuhr, dass Lilía und Nolwe nicht reiten konnten, aber die Mädchen versuchten erst gar nicht, ihm von moderneren Reisemöglichkeiten ihrer Welt zu berichten. Schon bald erhielten sie ihre ersten Reitstunden von Rîwen. "Okay, dann macht mal eure Pferde fertig... bzw. Ponys", zum Glück hatte Elrond noch ein paar Ponys auftreiben können, es schein im zu gefährlich, Nolwe und Gwedhwen auf einem großen Pferd reiten zu lassen. Mit Rîwens und Gwedhwens Hilfe waren auch Nolwe und Lilía startklar. "Kann's jetzt losgehen?", fragte Gwedhwen ungeduldig und stieg auf. Die anderen folgten ihrem Beispiel. "So, ich schlage vor, erst mal langsam durch den Wald", meinte Rîwen und sie ritten los. "Wuah, Hilfe!", kam es gleichzeitig von Lilía und Nolwe, als sich Pferde (und Ponys) in Bewegung setzten, dabei gingen sie gerade mal im Schritt! "Entspannt euch! Das ist voll easy!", reif Beccy ihnen von weiter vorne zu. Sie hatte einem kleinen Trab und Galopp nicht widerstehen können. "Na, du hast gut reden!", kam es von Nolwe zurück. Wenn sie seit ihrer Kindheit reiten würden, könnte sie das jetzt auch besser! "Hey, Nolwe, warte!", Lilía hatte einige Schwierigkeiten mehr, sie saß erstens viel höher und zweitens schien das Pferd auch schneller zu gehen, als sie wollte. "Wie soll ich auf dich warten, wenn du mich gerade überholst?", ließ Nolwe betont genervt von sich klingen, aber sie holte Lilía schnell wieder ein, da diese ihr Pferd stoppte oder zumindest dies versuchte. Gwedhwen musste sich stark unter Kontrolle halten, um nicht ständig am Lachen zu sein, aber es sah einfach köstlich aus, wie Nolwe und Lilía sich abrackerten. Rîwen half den beiden dabei, endlich vernünftig im Sattel zu sitzen, ohne runterzufliegen oder die Angst davor zu haben. Nach ein bis zwei Stunden hörten sie für den heutigen Tag auf, Gwedhwen blieb noch etwas länger alleine im Wald unterwegs und kann erst nach Sonnenuntergang wieder. Sie gönnte sich, genau wie Nolwe und Lilía Stunden zuvor, ein angenehmes Bad und gesellte sich dann wieder zu Lilía und Nolwe und ihr Zimmer. "Und, wie hat es euch gefallen?", fragte Gwedhwen, als sie sich erschöpft auf ihr Bett plumpsen ließ. "Ach naja...insgesamt ging es eigentlich", antwortete Lilía. "Aber dir hat es sichtlich gefallen, also erstens zu reiten und zweitens uns zuzuschauen, wie wir nicht klarkamen!", meinte Nolwe, doch anstatt sauer zu wirken, musste sie lachen und auch die anderen beiden stimmten schnell darin ein. Nur kurze Zeit später fielen die drei in einen tiefen Schlaf. Nach nur zwei Wochen konnten Lilía und Nolwe richtig gut reiten, was auf elbischen Pferden auch nicht wirklich schwierig schien. Außerdem fingen sie an, Gwedhwens Schwärmerei vom Reiten zu teilen. Sie ritten fast jeden zweiten Tag aus und das Wetter wurde immer schöner. "Hey, heute ist wuuuuuunderschönes Wetter, wir könnten doch im Bruinen schwimmen gehen!!", meinte Gwedhwen übermütig. "Ähm...meinst du denn, dass wir das überhaupt dürfen?", Lilía war der Sache eher etwas skeptisch gegenüber. "Ach, was soll denn schon großartig dabei sein?!", winkte Gwedhwen ab. "Ich stimme dir völlig zu! Das ist ja nicht verboten oder so", sagte Nolwe. "Also ist das jetzt beschlossen! Nach'm Frühstück geht's los!", gesagt, getan. Die drei Freundinnen packten sich in ihre Taschen das nötigste, was sie brauchen würden und machten sich mit ihren Pferden auf den Weg. Rîwen zeigte ihnen eine tiefe Stelle des Bruinen, in dem man auch richtig schwimmen konnte und verließ die drei wieder, sie musste noch einiges erledigen. "Hey, wer als erste ganz nass ist...ähm...hat halt gewonnen!", rief Gwedhwen durch die Gegend und rannte aufs Wasser zu, nachdem sie sich eine Art Badeanzug angezogen hatte. (Gibt's in Mittelerde so was?!?) Auch wenn Lilía und Nolwe sich beeilt hätten, so schnell, wie Gwedhwen unter Wasser war, konnte man kaum gucken. "Wuah!", zitternd tauchte sie blitzschnell wieder auf, "Das ist ja voll ka-alt!" Bibbernd stand sie vor Nolwe und Lilía, die nichts anderes konnten, als sie auslachen. Gwedhwen stimmte lauthals mit ein. "Tja, gehen wir dann jetzt alle rein?", fragte Nolwe nach einer Weile, "Es wird uns mit der Zeit warm und bald ist ja mittags, dann scheint die Sonne noch stärker..." "Okay!", kam es zugleich von Lilía und Gwedhwen. Die drei gingen zusammen ins Wasser, das zu anfangs noch sehr kalt war, aber nach einer halben Stunde schwammen und planschten sie munter herum. Es sah sehr lustig aus, wie Lilía, die schließlich die größte war, die kleinen Hobbits im Wasser untertauchte. Doch als Gwedhwen und Nolwe sich zu zweit gegen Lilía verteidigten, war die Größeverteilung ausgeglichener, sodass Lilía nun auch das Unterwassertauchen genießen durfte. "Hihi, das war echt lustig heute!", lachte Gwedhwen auf dem Heimweg. Lilía und Nolwe stimmten dem zu, aber k.o. waren sie trotzdem ganz schön. Als sie bettfertig waren, ließen sie sich in ihre Betten fallen und waren in Sekundenschnelle eingeschlafen. So vergingen die Tage und schließlich kam der Herbst, fast schneller als erwünscht. Gwedhwen und Nolwe feierten ihre Geburtstage wie gewohnt. Je länger die Tage wurden, desto ungeduldiger warteten sie auf die Ankunft Aragorns und der, der Hobbits. Leichte Vorfreude stieg in ihnen auf, als sie hörten, dass Gandalf verletzt von seinem Pferd Schattenfell nach Bruchtal gebracht wurde, auch wenn sie den Umstand, dass Gandalf verletzt worden war, bedauerten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)