Willkommen in Mittelerde von Beccy-chan (endlich 2.Kapitel!!) ================================================================================ Kapitel 1: Huch, was ist denn jetzt passiert? --------------------------------------------- Disclaimer: Alles gehört J. R. R. Tolkien, naja, bis auf Amy, Beccy und Sophie, die gehören sich selbst oder so... Anmerkung: Okay, da ich an meiner anderen FF noch etwas rumfeilen muss, dachte ich, dass ich die hier mal on stelle! Ist eigentlich schon etwas älter *g* und elinor16 hat sie etwas ähm...überarbeitet ^^ deswegen hab ich nur noch mal kurz rübergeguckt, um sie schnell hier hin zu stellen! ^___^ ach ja, ich sollte vielleicht dazu sagen, dass es in meiner Version keinen Kinofilm zum Buch gibt ^-^ Widmung: Ich widme dieses Kapitel DarkJessi und sweet_cat, weil sie vor nicht allzu langer Zeit Geburtstag hatten ^^ Los geht's! Es war mal wieder soweit. Amy, Beccy und Sophie trafen sich bei Beccy, wie jeden Monat, um sich über ihr Lieblingsbuch auszutauschen. Der Herr der Ringe. Die drei waren nun schon sehr lange Fans, aber sie konnten einfach nicht aufhören, über Mittelerde zu reden. Professor Tolkien hatte wirklich eine wunderbare Welt erschaffen. Und diesmal, wie jedes Mal, spielten sie wieder die zwei Hobbits und die Elbe, wobei sie die Größe ganz einfach übersahen. "Heute sind wir im Auenland!", teilte Beccy ihren Freundinnen grinsend mit. Amy seufzte genervt: "Aber... da waren wir schon letztens! Können wir nicht mal wieder im Düsterwald sein?" "Nein! Und wir sind zwei gegen eine", Sophie lächelte triumphierend und schnitt Amy eine Grimasse, die ihr die Zunge rausstreckte. "Ihr seid echt nervige kleine Hobbits!", beschwerte sie sich. Beccy sprang auf: "Hobbits sind NICHT nervig!" "Ach, kommt schon, hört auf", Sophie stand auf und öffnete eins der großen Fenster in Beccys Zimmer. "Sie hat angefangen!", kam es von Amy und Beccy wie aus einem Munde und Sophie verdrehte die Augen: "Wie Kindergartenkinder...", und schaute aus dem Fenster. Beccy und Amy runzelten die Stirn und traten auch ans Fenster, ihre Diskussion war vergeben und vergessen. Nachdenklich schauten sie auf die Wiesen und Felder, die sich vor dem Fenster ausbreiteten. Wer weiß, vielleicht sah es im Auenland auch so aus... Plötzlich erfasste sie ein kalter Windstoss. Beccy wirbelte erschrocken herum, der Windstoss schien aus ihrem Zimmer zu kommen, das war doch unmöglich! Auch Sophie und Amy schauten verwirrt drein. Plötzlich, wie aus heiterem Himmel, verschwand das Gitter vor dem Fenster und Sophie verlor den Halt. Der Windstoss gab den Rest und sie wurde aus dem Fenster gewirbelt. Entsetzt schauten Amy und Beccy wie Sophie verschwand, doch schon im nächsten Augenblick wurden sie selbst von einer Windböe ergriffen und wirbelten aus dem Fenster. Sie verloren ihr Bewusstsein... "Mylady, könnt ihr mich hören?", ein seltsam gekleideter Mann rüttelte vergeblich an der Elbin, die vor ihm auf den Weg lag, "Mylady?" Mühsam öffnete Amy die Augen, ihr Schädel brummte ganz schön. "Was ist passiert?", fragte sie und setzte sich auf. "Wo bin ich hier?" Sie war eindeutig nicht mehr bei Beccy, und zwar sehr eindeutig, einen Wald hatte Beccy ihrer Erinnerung nach nicht in ihrem Zimmer! Auch der Mann, der neben ihr kniete, kam ihr alles andere als bekannt vor. "Ihr befindet euch ganz in der Nähe von Imladris, Mylady", sagte der Mann und half Amy auf die Beine. Amy runzelte die Stirn, irgendwoher kannte sie doch diesen Namen... Aber nein, nein, das konnte nicht sein. In Bruchtal war sie sicherlich nicht. "Ja, klar. Und ich bin ein Elb!", bemerkte sie sarkastisch und kam auf die Beine. Der Mann schaute sie völlig verwirrt an. "Genau das seid ihr!", bestätigte er und fügte hinzu, "Genau wie ich einer bin!" Amy musterte verwirrt ihren Gegenüber. Tatsächlich, das war ein Elb. Das war ein Elb! Aber wie konnte denn das sein? Vor Entsetzen brachte sie kein Wort heraus, sondern führte ihre Hände fast augenblicklich zu ihren Ohren. Einen entsetzten Aufschrei konnte sie dann doch nicht unterdrücken, sie hatte tatsächlich Elbenohren, spitze Ohren. Elbenohren halt. Aber wie konnte denn das sein? Soweit sie das in Erinnerung hatte, ist sie als Mensch auf die Welt gekommen... Plötzlich bemerkte Amy, dass der Elb mit offenem Mund an ihr vorbeistarrte. "Man, habe ich einen Brummschädel!", Beccy setzte sich auf und rieb sich den Kopf, "ich sehe schon Wälder anstelle meines Zimmers..." "Beccy, du bist...", Amy schaute vollkommen perplex auf ihre geschrumpfte Freundin. Beccy sah verwundert auf. "Wer ist das denn?" Die Tatsache, dass ihre Freundin eine Elbin war und sie sich in einen Hobbit verwandelt hatte, schien sie gar nicht zu bemerken. "Mein Name ist Elrohir, Mylady", stellte der Mann sich vor und deutete einen Knicks an. "Und du bist ein Elb aus Bruchtal und hast einen Zwillingsbruder namens Elladan", sprudelte es, kaum das der Mann ausgesprochen hatte, aus ihr heraus. Sie schrak sichtlich zusammen, als der Mann mit einem kräftigen ja antwortete. "Natürlich, als wären wir in Mittelerde!", schaltete sich eine dritte Stimme ein, auch Sophie regte sich. Verwirrt schaute der Elb von einem Mädchen zum anderen, die mussten ja lange außer Gefecht gewesen sein. Die armen Dinger hatten höchstwahrscheinlich komplett die Orientierung verloren. "Wir sind aber ganz gewiss in Mittelerde, Mylady", sagte er vorsichtig und verschränkte die Arme auf der Brust. "Das geht doch gar nicht! Wir können ja nicht in einem Buch sein!", Sophie kapierte das nicht oder es wollte nicht in ihren Kopf rein. Beccy nickte zustimmend. "Buch-?", fragte der Elb völlig perplex, doch ihm wurde das Wort abgeschnitten. "Ich habe spitze Ohren!", Beccy fasste sich an die Ohren, "ich hab spitze Ohren!!" Amy zuckte mit den Schultern. "Meine auch!" "Aber... aber... das ist unmöglich!!", wehrte Sophie ab und tastete ebenfalls an ihre Ohren. Auch sie waren spitz. "Und du bist ein Hobbit!", fügte Amy hinzu als Beccy sich aufgerappelt hatte. Mit großen Augen schaute Beccy an sich herab. Tatsächlich, sie war, sie war ein Hobbit! Trotz allem Schrecken spürte sie eine leichte Freude in sich aufsteigen. "Ich auch", stellte Sophie tonlos fest und sah skeptisch auf ihre beharrten Füße hinab. "Wahnsinn!", grunzte Beccy und betrachtete sich von allen Seiten, "ich bin ein Hobbit!!!" "Myladys!", unterbrach Elrohir die drei Mädchen, "Ich denke, es wäre das Beste, wenn ich euch zu meinem Vater bringe, Lord Elrond. Ich bin mir sicher, dass er euch Rat geben kann." "Welches Jahr haben wir?", Beccy fand den Gedanken, in Mittelerde zu sein, gar nicht mehr so schlimm. Im Gegenteil, langsam gefiel er ihr. "Wir befinden uns im Jahre 3017", antwortete der Elb und fügte schnell hinzu: "Jahr 1417 nach der Auenländischen Zeitrechnung, was euch sicher mehr sagen wird." Elrohir half Sophie noch auf die Beine und winkte den anderen ihm zu folgen. Die erste Stunde verlief schweigend, jeder hing seinen Gedanken nach, nach der zweiten Stunde begannen die Hobbits zu murren. Ihre kurzen Beine trugen sie nicht allzu weit. "Wann sind wir endlich da?", jammerte Beccy und stolperte über einen Ast. "Nicht mehr lange", meinte der Elb und lächelte. "Das sagst du bereits zum dritten mal!", maulte Beccy und trottete neben Amy her, die lächelnd auf Beccy und Sophie hinunter schaute. "Schon scheiße mit so kurzen Beinen, he?" Sophie und Beccy grinsten sarkastisch. "Jetzt sind wir wirklich bald in Imladris", entgegnete Elrohir und seufzte tief, eine Erkenntnis hatte er wieder gewonnen, Hobbits konnten ganz schön nerven. Er war froh, wenn er diese komischen Mädchen an seinen Vater übergeben konnte. "Was hast du überhaupt hier gemacht?", fragte Amy neugierig und sah fragend auf. Ihr schien, auf sie war er besser zu sprechen als auf Beccy und Sophie, die wie im Gänsemarsch neben ihnen hertrotteten. Elrohir schwieg einige Sekunden, bevor er antwortete. "Ich habe Ausschau gehalten. Wir erwarten bald Besuch", erklärte Elrohir und fügte fragend hinzu, "Und was habt ihr gemacht, Mylady?" "Na ja...", Amy überlegte kurz, "eigentlich waren wir zu Hause, besser gesagt bei Beccy und dann, ich weiß nicht. Plötzlich waren wir hier..." "Eine seltsame Geschichte, in der Tat", murmelte der Elb leise vor sich her. Der Rest des Weges verlief schweigend, wenn man das nervige Gejammer von den Hobbitmädchen überhörte. Endlich (obwohl Beccy und Sophie gar nicht wirklich damit rechneten) kam eine Lichtung in Sicht und Bruchtal breitete sich vor ihren Augen aus. Es war wirklich schön, wunderschön. Wobei schön eigentlich gar kein Ausdruck war, es war...unbeschreiblich. Man merkte sofort, dass nicht viele Menschen hier hausten. Die Gebäude waren um die Bäume drum herum gebaut und die Natur konnte sich ungehindert weiter entfalten. Es war, im wahrsten Sinne des Wortes, elbisch. Ein weiterer Elb kam ihnen entgegen, der sich kurz mit Elrohir unterhielt und dann wieder verschwand. Amy, Beccy und Sophie hatten recht wenig von dem Inhalt der Unterhaltung mitbekommen, da sie auf Elbisch geführt wurde. "Ich bringe euch jetzt zu meinem Vater", erklärte Elrohir und bedeutete ihnen, ihm zu folgen. Die drei Mädchen schauten sich überwältigt von Bruchtal überall um, sie konnten immer noch kaum fassen, dass sie tatsächlich hier waren. "Da wären wir", sagte der Elb schließlich, stoppte vor einer der Türen und klopfte. Niemand geringeres als Elrond selbst öffnete ihnen. "Mae govannen, Elrohir", grüßte er und musterte verwundert dessen Begleiterinnen. "Wie ich sehe, hast du bei deiner Ausschau jemanden aufgegriffen." Elrohir nickte und fügte etwas auf elbisch hinzu. "Tretet ein, tretet ein", Elrond öffnete die Tür zur Gänze und gab ein behagliches Kaminzimmer frei. Sophie und Beccy stürzten sich fast gleichzeitig auf einen der Stühle und seufzten anschließend zufrieden, endlich mal eine Pause! Auch Amy setzte sich und Elrond trat hinter seinen Schreibtisch. Elrohir blieb stehen und berichtete mit knappen Worten, wie er die drei Mädchen aufgegabelt hatte. Elrond hörte aufmerksam zu und warf sein Blick ab und zu auf eines der Mädchen. "Also, ihr seid in dem Wald da draußen aufgewacht und wusstet nicht mehr wo ihr seid?", vergewisserte er sich und fuhr auf ihr Nicken hin fort, "Dann erzählt mir, wo ihr herkamt." Amy dachte kurz angestrengt nach, wie es am besten zu erklären sei. "Wir kommen... aus einer Art anderen Welt und äh... kennen Mittelerde aber schon, durch Bücher und ähm... wie wir hier hingekommen sind, wissen wir auch nicht...", brachte Amy schließlich hervor. "Genau. Wir ähm kennen sie und ihren Sohn und andere hier aus einem Buch, in dem es um den einen Ring geht", ergänzte Sophie. Elrond horchte auf, diese Mädchen wussten etwas über den einen Ring? Und über alles andere, was geschehen wird? "Und wir kennen Frodo und die ganzen Hobbits", strahlte Beccy und fügte hinzu, "Ich bin sogar auch einer." Elrond lächelte kaum merklich, irgendwie waren die beiden Hobbitdamen echt drollig, wurde aber sofort wieder ernst. "Ihr ward in eurer Welt also keine Hobbits? Und ihr wart auch keine Elbe, Mylady?", stellte Elrond mit einem Stirnrunzeln fest. "Genau", antwortete Amy und die Hobbits nickten zustimmend, "wir waren alle Menschen." "Das ist in der Tat seltsam und ehrlich gesagt, kann ich euch das auch nicht erklären", räusperte sich Elrond, "und ich fürchte, ich kann auch nichts für euch tun." Beccy sprang auf. "Wir sind nicht enttäuscht oder so! Wir würden gerne hier bleiben!", sprudelte es aus Beccy heraus und die anderen beiden stimmten dem zu, wenn auch unmerklich. Elrond musterte sie noch einige Sekunden nachdenklich und nickte dann. "Also dann... seid meine Gäste hier in Imladris", endete Elrond das Gespräch, erhob sich und winkte ihnen, ihm zu folgen. Eine Elbin gesellte sich zu ihnen. "Mae Govannen-", begann sie, doch wurde von Elrond unterbrochen: "Die Mädchen verstehen kein Elbisch." "Oh, entschuldigt bitte! Also, herzlich Willkommen hier in Bruchtal. Mein Name ist Rîwen und ich zeige euch jetzt eure Zimmer", erklärte sie an die Drei gewandt. Amy nickte begeistert und folgte Rîwen, die einige Schritte voraus schritt. Sophie und Beccy folgten. Rîwen führte sie durch zahllose Gänge und Flure, bis sie vor einer der zahlreichen Türen stoppte. "Hier sind wir!", sagte sie und öffnete die Tür. Beccy und Sophie stürmten gleich an ihr vorbei und fletzten sich aufs Bett. Amy und Rîwen traten hinterher und lächelten. Mitten im Zimmer standen vier frisch bezogene Betten und alles war kunstvoll verziert. "Hier, da ist euer Bad", erklärte Rîwen und deutete auf eine Tür, hinter der sich das Badezimmer verbarg, "In den Kleiderschränken befinden sich einige Kleider, aber ich glaube kaum, dass welche in Hobbitgröße vorhanden sind. Aber ich werde euch Kleider in eurer Größe bringen lassen. Wenn irgendetwas ist, fühlt euch frei, nach mir zu rufen", mit diesen Worten ließ sie Beccy, Amy und Sophie allein. "Das ist echt geil hier!", quietschte Beccy und sprang aufgeregt auf ihrem Bett herum. "Ich könnte es auch länger hier aushalten", fügte Amy hinzu und warf einen Blick in einen der Kleiderschränke. "Bis jetzt sieht es ganz so aus...", meinte Sophie und schaute aus dem Fenster, "wir sitzen bestimmt eine Weile hier fest." "Das wär doch cool!", Beccy sprang aus dem Bett und öffnete ebenfalls einen der Kleiderschränke. "Hey! Hier sind Sachen zum Umziehen! Zum Schlafen will ich auf jeden Fall was andres anziehen", kommentierte Beccy und holte drei Nachtkleider aus dem Schrank hervor, "Hier, guckt mal!" "Du willst jetzt schlafen gehen...?", fragte Amy mit hochgezogener Augenbraue skeptisch, im Moment lächelte ihnen die Sonne von draußen entgegen. "Jepp!", antwortete Beccy lächelnd, "es wird bald dunkel und der Tag war ziemlich anstrengend. Und außerdem... freue ich mich schon aufs Frühstück." Beccy kramte eines der Nachthemden hervor und verschwand im Bad. Drei Minuten später erschien sie im Türrahmen und grinste schief. "Ich glaube das ist mir etwas zu lang!" Amy und Sophie starrten sie einige Sekunden völlig sprachlos an und brachen dann in schallendes Gelächter aus. "Was denn? So schlimm sieht es nun auch nicht aus...", grunzte Beccy, schlurfte zu ihrem Bett und zog sich die Bettdecke über den Kopf. "Gute Nacht!" Amy und Sophie schmunzelten sich kurz zu und machten sich anschließend ebenfalls bettfertig. Kurz darauf, nachdem auch Amy und Sophie sich hingelegt hatten, wurde es leise. Das Einschlafen stellte sich als sehr schwierig dar, zu viele Sachen spukten in ihren Köpfen herum, die sie einfach nicht los ließen. Doch schon sehr bald gewann die Müdigkeit die Überhand und sie schritten in die Traumwelt über. Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir einen Kommi! *smile* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)