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vampirin middle age

von

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STUDIES&A DREAM

"..und dann werde ich all den nachfolgenden Jahrgänge beweisen, dass es sie wirklich einmal gab. Ach...Ich würde zu gerne selbst einmal so ein Gebiss besitzen. Wie wäre es wohl? Und so ein Cape tragen...eine Königin an meiner Seite haben...in einem alten und verlassenen Schloss oder einer Burg leben. Nunja..was man eben noch als Leben eines solchen Wesen bezeichnen kann. Hmm...wer weiß. Warum sollte es sie in unserer heutigen Zeit nicht auch noch geben?"

Garret Enbrown sitzt an einem sonnigen Tag im Schatten eines Baumes, der auf dem Gelände der Midnight Universität vor langer Zeit gepflanzt wurde. Er sitzt mit gebeugtem Rücken über einem dunkelblauem Notizbuch, in dem viele Zettel mit Stichwörtern und kleinen Miniaturskizzen heraushängen. Sie zeigen Abbildungen von Formen verschiedener Gebisse, Zähne, Umhänge, Mäntel und Kleidern, die sehr nach Mittelalter aussieht. Er schreibt gerade mit einem sehr abgenutzten dunkelgrünen Kugelschreiber auf einen der vielen Zettel aus dem Notizbuch. Nebenbei redet er mit sich selbst und schreibt so schnell er kann seine Gedanken auf, die ihm gerade durch den Kopf gehen. Nun lehnt er seinen Kopf nachdenklich an den Stamm des Baumes, der in seinem Rücken ist und woran er sich anlehnt. Gegenwärtig er schließt ungewollt seine Augen und fängt an zu träumen...

Er träumt von einem alten Schloss mitten auf einem von menschlichen Wesen unerreichbaren Felsen. Es tobt derzeit ein starker Sturm, es regnet in Strömen und einige Blitze mit dazugehörigem Donner sind zu sehen. Die Perspektive, aus der dieses Schauspiel beobachtet wird, ist ein nahegelegenes und sehr düsteres Wäldchen. Der Beobachter nähert sich dem Schloss aus der Vogelperspektive und landet vor dem großen und schweren Eisentor des Gebäudes. Es ist mit gotischen Wasserspeiern rund um das emporragende Spitzdach verziert, das weit hinauf in den dunkel bewölkten Himmel ragt. Die Blitze sorgen für kurze Momente die einzelnen Zierwerke und Ausschmückungen an dem alten Bauwerk zu veranschaulichen.

Das Eisentor wird von ihm aufgestoßen und er tritt in den großen, noch unter freiem Himmel liegenden, innenhofähnlichem Hof der ringsherum von vier großen burgähnlichen Türmen abgeschirmt wird. Der Boden ist mit einer dünnen sandähnlichen Schicht bedeckt, das beim Darüberschreiten der Person etwas aufgewirbelt wird. Darunter sind aber deutlich noch Steine zu spüren.

Das lange Cape hinterlässt Streifspuren auf dem Boden, welche aber sofort von dem stark wehenden Wind wieder weggeweht werden. Er achtet auf das Umfeld um sich und geht mit sicheren und ebenso geschmeidigen Schritten voran, bis er schließlich am Ende des Hofes angelangt ist und dort eine weitere schwere Eisentür mühelos öffnet, als wäre sie aus einem leichteren Metall geschaffen, als sie wirklich ist.

Hinter dieser Tür erstreckt sich ein großer Raum, fast wie ein Ballsaal, mit einem prächtigen Kronleuchter der dort oben an der Decke hängt und nur wenig Licht spendet, da er schon sehr ramponiert ist. Der Boden ist mit dunkelgrünem Teppich ausgelegt, wobei er an einigen Stellen Löcher von warscheinlich hier hausendem Ungeziefer aufweist und auch einige rote Flecken auf ihm zu sehen sind, die etwas blutähnliches an sich haben. Man schreitet durch die Halle und legt gewandt die Hand auf das Treppengeländer, zu dem man gezielt herübergegangen ist. Er betritt die erste Treppenstufe mit den schwarzen Lederstiefel seines linken Fußes und schreitet leise und langsam die Treppenstufe für Treppenstufe hinauf.

Als er oben angekommen ist, geht er direkt auf eine Tür zu. Diese öffnet er leise und gelangt somit in ein Schlafgemach. Er lächelt als er ein zierliches Fußpaar in dem Himmelbett, das mitten im Zimmer steht, entdeckt. Er geht mit langsamen und leisen Schritten auf das Bett zu und benutzt seine Hand dazu, den dunkelroten Vorhang des Bettes zur Seite zu schieben um das betörende Wesen, das in der Bettstatt sich gerade etwas räkelt, näher betrachten zu können.

Er schiebt langsam den Vorhang zur Seite....sieht die dazugehörigen schlanken Oberschenkel...ihre schlanken Hüften...die Taille, die ihn in diesem Augenblick so betört und er sie so gerne mit seinen Händen streicheln und mit seinem Mund liebkosen will...er streckt die Hand nach ihr aus...

IT'S NICE TO SEE YOU&HEARING

"Hey! Vampir Garret!!"

Garret wird unsanft mit einem Schlag auf den Kopf mit seiner eigenen Tasche, die noch vor seinem Einnicken neben ihm am Baum lehnte, geweckt. "Hey du Vampir, hörst du etwa nicht ?", und Garret bekommt von seinem ,Mitschüler' Orson Darly schon wieder einen Schlag auf den Kopf. Rings um Orson und Garret stehen noch Micall Fredance, Spence Rubineck und Mentol, die ihn ebenso wie Orson, mit giftigen Blicken ansehen, die auch etwas Neid in sich haben.

"Lasst mich doch in Frieden!", Garret versucht seinen Kopf mit seinen erhobenen Händen zu schützen, was ihm auch gelingt. Orson hat aufgehört ihm die Tasche auf den Kopf zu schlagen und sieht ihn nun genauso wie die anderen Jungs bei ihm Garret nur stumm mit giftigem Blick an. "Na? Endlich auferstanden von den Pennern Herr Enbrown? Wurde ja auch Zeit. Unsere Vorlesung beginnt gleich und wir sollen dich doch immer abholen, weil du doch so ein Tagträumer bist Garret. Also komm schon!", sagte Orson und schmiss Garret seine Tasche vor sie Füße.

*Ja, es stimmte* , dachte sich Garret im Nachhinein. *Ich bin zwar in der letzten Stunde kurz für ca.15 Minuten über meinem Notizbuch eingeschlafen, aber das war auch, weil ich in der letzten Nacht davor wieder von einem Traum gequält wurde.*

Als Garret versuchte schnell sein Buch wieder einzupacken, riss ihm Spence es aus der Hand und fast alle Notizzettel die darin doch so ,geordnet' (nach Garrets Meinung) zwischen den einzelnen Seiten lagen, wirbelte es nun auf die nassen Grashalme und die Tinte darauf wurde dadurch unleserlicher.

"Meine Aufzeichnungen!! Was habt ihr getan!!", regte er sich auf und er versuchte schnell alle Papiere wieder einzusammeln. Micall, Orson und Spence lachten hämisch und sahen dem Kriechenden vor ihren Füßen nur zu gerne zu, wie er versuchte an all die Zettel mit den schwarz- weiß- Kritzelein und Handgeschriebenen einzusammeln.

Mentol schaute direkt auf seine Füße, wobei er etwas sehr interessantes entdeckte...

"Hey Jungs", sagte Mentol und bückte sich zu dem Stück Papier das bei seinen Füßen lag und warscheinlich aus dem Notizbuch herausgefallen ist. Es war eine Einladung zum Semesterball um den alten Jahrgang zu verabschieden und den neuen zu begrüßen. Nur manche, die sittlich und anständig das Jahr über waren und sich auch dann auf solchen Veranstaltungen benehmen konnten, bekommen eine Einladung mit ihrem Namen darauf geschrieben. Garret hat so eine. Die Jungs nicht.

Orson betrachtete den Zettel in Mentols Hand mit Missgefallen und riss ihn regelrecht aus seiner Hand. Dabei zerriss der Zettel in zwei Fetzten. Garret suchte immer noch kriechend auf dem Boden nach dem Rest seiner Zettel und nahm nun sein Notizbuch und steckte kurzerhand, weil er schnell von den Jungs wegwollte, alle Papiere in das Buch. Dann steckte er es in seine Tasche und wollte sich schon fast zum Hörsaal begeben.

"Garret...vermisst du nicht noch etwas?", fragte Orson und winkte mit den beiden Fetzten, je einer in seiner Hand, in der Luft herum, so dass Garret sie bei seinem noch kurzentschlossenem Wendemanöver das er gerade vollzogen hatte, nicht übersehen konnte.
 

Er starrte fassungslos, dass sie das getan haben, auf die beiden nun einzelnen Papiere. "oh nein...das...was ...warum...?", stotterte Garret herum und brachte infolgedessen keinen richtigen Satz heraus.

Orson sah den entgeisterten Gesichtsausdruck, nahm die beiden Fetzen und zeriss sie noch ein paar Male vor Garrets Augen in der Luft. Dieser sackte auf den Boden zusammen und saß nun wieder vor den Jungs. Diese erfreuten sich regelrecht an Garrets Mienenspiel, der nun so aussah als wäre gerade vor seinen Augen eine ganze Welt zusammengebrochen.

Orson warf die Schnipsel Garret vor, machte auf seinem Standpunkt kehrt und ging in Richtung Uni wieder gemeinsam mit den anderen Jungs zurück.

Garret saß noch eine weile so da und versuchte die einzelnen kleinen Fetzten wieder aneinander zureihen, doch man konnte nicht einmal seinen Namen mehr erkenne, da der nasse Rasen die Tinte darauf sehr verschmiert hat. Wobei warscheinlich noch die Finger von Orson dazu beigetragen haben, das es nun so aussieht.

"Nunja...", seufzte Garret, sammelte alle Fetzen ein, legte sie in sein Notizbuch, stand auf und ging in Richtung der Universität. Er ging schnurstracks gen des Hörsaals. Er stieß die Tür auf und wollte sich schnell zu seinem gewohnten Platz begeben. Jedoch stolperte er geradewegs über Micalls Schultasche, welche mitten im Durchgang platziert wurde, das man meinte, Micall hätte es mit Absicht getan. Garret stolperte und es gab einen dumpfen Aufschlag als er auf dem harten Boden landete.

"Autsch", sagte er zu sich selbst und rappelte sich so schnell er nur konnte wieder auf, hob seine Tasche vor den Blicken und dem Gelächter der anderen auf und setze sich schnell auf seinen Platz in der zweiten Reihe der Bänke an der Fensterseite. Er saß zwar fast alleine in der Bankreihe, doch das kümmerte ihn keineswegs. Und außerdem verstand er sich mit Robert eigentlich recht gut wenn man es genauer nahm.

Er packte sein Notizbuch wieder heraus, einen Block und seinen Kugelschreiber. Er wollte auf keinen Fall die Vorlesung über die mögliche Anatomie der Schattenwesen versäumen.

Und da kam auch schon Professor Atsantis, der auch gleichzeitig, welche auch gleichzeitig die Rektorin der Midnight Universität war und ihr hohes Ansehen unter den Kollegen und den Studierenden genoss. Sie ist eine sehr gerechte und gutherzige Frau, mit der sich aber nur leider wenige Schüler verstanden, da viele ihre Art als überheblich und unangemessen für eine Universität wie diese ansahen. Trotzdem versteht sich Garret mit ihr perfekt und er ist sozusagen ihr Lieblingsschüler. Das ist wohl auch einer der Gründe, warum ihn andere andauernd hänseln. Aber das ist er gewöhnt. Ihm erging es in seiner gesamten Schullaufbahn so und er hat auch nie jemanden vermisst, bei dem er sich aussprechen konnte oder ähnliches. Er stürzt sich lieber in seine Studien und arbeitet daran solange, bis er darüber einschläft und wieder Alpträume bekommt.

Professor Atsantis stellt ihre Tasche auf das Pult und mustert die Bankreihen mit einem strengem Blick. Dabei lächelt sie, als sie in Garrets etwas niedergeschlagenes Gesicht sieht, der nur so vor sich hin starrt, und wendet den Blick von der Klasse wieder auf ihre Tasche und packt ein Notizbuch daraus, aus dem sie einen Stapel Folien holt und sie auf das Pult neben ihre Tasche legt.

"Guten Tag die Herren und Damen", spricht sie zur Klasse, die ihr jedoch nicht ausnahmslos zuhört. Sie räuspert sich lautstark und wendet abermals das Wort an die vor ihr Sitzenden. Diesmal etwas lauter. "Wer will sein Studium mit einer besseren Note als einer 6 in meinen Stunden bestehen?" Plötzlich hören alle schlagartig zu, setzten sich mit geradem Rücken hin und beenden ihr Gespräch mit den Nachbarn aus der anderen Bank.

"Na bitte. Es geht doch", sagte sie etwas leiser zu sich selbst und begann die Vorlesung. "Heute wollen wir den möglichen Anatomiebau der Vampire uns näher ansehen. Jeder von Ihnen sollte sich Notizen während der ganzen Stunde hindurch machen, da ich beabsichtige bald mal wieder eine kleine Arbeit als Wiederholung der letzten Stunden zu schreiben. Also nun...fangen wir an..." Sie lief während sie diese kleine Rede an ihre Zuhörer richtete hinüber zum Overheadprojektor, legte eine Folie auf und knipste ihn mit einem fast unhörbaren Klicken an. Garret stütze seinen Kopf auf und schrieb nebenbei stichwortartig das auf, was Professor Atsantis über die vampirische Anatomie im Vergleich zur heut humanen redete.
 

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soo..den nächsten Nachschub gibts leider erst wieder etwas später.Geh jetzt erstmal Ferien machen.Versuch aber vielleicht nebenbei weiterzuschreiben...

Bis denn ^-^*wink*
 

P.S.:Kommis gerne erwünscht ^^°

ANOTHER STORY

Melissa Sandyfield erwacht aus ihrem sehr seltsamen und doch angenehmen Traum in ihrem großen Futonbett. Sie schlägt die Decke um und setzt sich auf. *Was war das?*, fragt sie sich selbst, legt ihr Gesicht in ihre Hände und reibt sich die Augen. Sie blickt wieder hoch in den Spiegel, welcher am Schrank der an dem Bettende angebracht ist, und sieht in ihn. So bleich war sie schon lange nicht mehr, bemerkte sie. Melissa schlägt die Bettdecke zurück und geht in Richtung Fenster. Dort blickt sie hinaus und legt ihre Hand an die Scheibe, immer noch völlig benommen von dem Traum. Sie versucht sich den Traum noch mal mit all seinen Einzelheiten ins Gedächtnis zurückrufen.

Sie lag in einem Himmelbett in einem alten Schlafgemach. Draussen stürmte es und es regnete in Strömen. Durch die kurzen Lichtblitze ermöglichten es ihr, mehr als nur die etwas durchsichtigen Vorhänge mit denen das Bett behangen war zu sehen. Sie sah, dass sich das Bett in einem großen Raum, der mit allerlei gotischen Zierden und einem Duft von Rosen geschwängert war, den sie tief einatmete. So etwas befindet sich doch fast ausschließlich in einem Schloss, schlussfolgerte sie. Sie fühlte sich in dem weichen Daunenfederbett sehr wohl und schloss noch einmal ihre Augen, die doch so erschöpft waren von ihrem nächtlichen Abenteuer. Sie räkelte sich und nickte noch einmal ein. Jedoch erwachte sie, als sie ein leises aber doch vernehmbares knarren einer Tür hören konnte. Kurz darauf folgte ein zweites. Diesmal jedoch näher. Sie wollte sich aufrichten, doch ihr Körper wollte ihr irgendwie nicht gehorchen. Also blieb sie doch liegen und räkelte sich noch ein wenig. Solange ihr noch keine bedrohendere Gefahr drohte, dachte sie, brauchte sie auch nicht aufzustehen.

Sie hörte jedoch in ihrem Dämmerzustand, in dem sie wieder zurückgefallen war, dumpfe Schritte, welche immer lauter wurden. Sie räkelte sich in ihrem Bett und spürte durch den Vorhang an der Seite des Bettes einen Luftzug, als die Tür zu diesem Raum ganz vorsichtig geöffnet wurde. Sie hörte das die schritte immer näher an das Bett herantraten. Der vorhang wurde zur Seite gehalten, sie spürte wie Augen sie musterten. Etwas sich näherte. An ihren Beinen. Doch was war es? Eine andere menschliche Hand von dem Besucher?

Sie schüttelt ihren Kopf, macht ihr Bett, zieht sich an und frühstückt wie jeden Morgen eben auch. Nur dass ihr diesmal der Traum nicht mehr aus dem Kopf gehen will und sie andauernd sich selbst beim Grübeln darüber ertappt.

Sie putzt sich die Zähne, zieht ihren dunkelroten Mantel über, nimmt ihre Tasche und macht sich auf zur Universität.

Sie studierte nun schon seit 1 ½ Jahren in diesem Gebäude hatte aber noch nie solch einen ähnlichen Traum gehabt. "Seltsam..", murmelt sie selbst leise vor sich hin.

Sie geht ihren normalen Weg zur Uni wie jeden Tag. Und jedoch kommt er ihr so fremd vor.

Als sie an der Universität ankommt, fällt ihr sofort das weiße Transparent über der Eingangstür auf, auf dem mit dunkelblauer Farbe der Semesterball angekündigt wird. Sie schaut einige Momente lange darauf und liest die etwas verschmierte Schrift und versucht sich das Datum einzuprägen. Dann geht sie weiter durch die massive Eingangstür aus Eichenholz, die schon sehr alt ist dem Aussehen nach zu urteilen. Sie betritt die große Eingangshalle die mit Linoleumboden bepflastert ist, der schon viele Kratzer besitzt. Ihre Schritte sind langsam und jeder mit Bedenken gesetzt, obwohl sie schon öfters und länger hier war als ihr jemals lieb gewesen war am Anfang ihres ersten Jahres.

Sie wollte niemals irgendwelche mittelalterlichen Studien, welche hochgebildete Professoren und Gelehrte vor ihr so vorgeschrieben haben zum auswendig lernen und sich von den Lehrern vorpredigen lassen. Sie wollte doch lieber eine Ausbildung als Modedesignerin anfangen bei einer guten Freundin von ihr. Doch ihre Eltern waren mal wieder strikt dagegen gewesen: "Lerne etwas gescheites und es wird dir ein Leben lang von gutem Nutzen sein.", hat ihr Vater ihr doch so hoch gepredigt und alles andere als eine bescheidene und einfache Ausbildung bei irgendwelchen Freundinnen, wobei man ja bei solchen nicht immer etwas arbeitet sondern gerne auch erst mal, so wie Frauen sind, tratscht. Ja, das sagte er.

Doch sie will nicht immer nach den Regeln ihrer Eltern leben. Besonders ihr Vater befahl ihr alles was sie durfte und nicht durfte... auch heute noch.

,Ich hasse es...', flüstert sie leise- zischend und geht, wie sonst auch immer an diesem Tage, in den großen Saal. Dieser war mit vielen zusammenhängenden Bänken ausgestattet und großen Fenster an einer Seite des Saales.

Der große Saal dient den Studenten und Studentinnen um dem jeweiligen Lehrer oder Professor, welcher dort unten an dem kleinen Pult stand, zuzuhören, sich Notizen zu machen oder einfach, wie viele in diesem Jahrgang, den nächtlichen Schlaf nachzuholen, welchen man wegen der letzten nächtlichen Party nicht ausführen konnte.

Melissa setzt sich wie immer in eine der Bänke, wo sie ihre Ruhe hatte. Und da sie den Stoff dieser nächsten drei Stunden schon vor einer Woche sich durchgelesen, gelernt und bearbeitet hat, konnte sie diese für sie ,freien' Stunden nun für etwas besseres nutzen.

Sie zieht mit einer Bewegung der Eleganz ihren Skizzenblock und ihr schwarzes Mäppchen aus ihrer Tasche. Daraus kramt sie, ohne langes suchen, die Grundfarben und einen Bleistift heraus.

Sie schlägt ihren Block auf und fängt an, während das Läuten der Glocken aus den Lautsprechern schallt und der Professor anfängt das Thema einzuleiten, eine Figur zu zeichnen.

Sie meint dabei, sie habe ihre Hand nicht unter Kontrolle...dann wiederum doch. Sie zeichnet einen schlanken Jungen...mit ebenso mittelalterlichen Kleidung wie die ihrige...braunschwarzem, langem und leicht gelocktem Haar, das bis zu den Hüften reicht. Sie fragt sich, wer das sei.

Hatte doch noch vor ein paar Minuten noch eine andere Idee, welche gar nichts mit diesem Jungen zu tun hatte. Sie wollte ein neues Kostüm kreieren im mittelalterlichen Stil. Jedoch ganz sicher nicht einen so real aussehenden Jungen wie hier nun auf ihrem Blatt Papier da steht und sie nett anlächelt.

,Seltsam...',sagt sie leise zu sich selbst und fügt nebenbei noch die Schattierungen hinzu. Melissa vertieft sich immer mehr in ihr Tun und beugt sich mit ihrem Oberkörper weiter vor.

Sie ist ganz in Gedanken versunken und bemerkt deshalb auch nicht, dass der Professor allen hier im Saal eine Aufgabe gab um sie nun zu erarbeiten.

Melissa zeichnet und zeichnet....sie hat nun schon angefangen leichte Straffierungen um leicht die verschiedenen Farbunterschiede seiner Kleidung und Haut zu verdeutlichen. Sonst arbeitet sie immer mit Farbe....

Der Professor war mittlerweile in Melissas Nähe gekommen war. Sie setzt sich gerade wieder auf und sah das Papier an. Doch sie hat nicht viel Zeit, denn der Professor sieht sie an und blieb bei ihrem Platz stehen.

Sie sieht auf und der Professor steht vor ihr mit seiner Brille auf der äußersten Nasenspitze.

,Mrs. Sandyfield?', fragt er Melissa in einem Ton, welcher ihr gar nicht gefiel.



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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Von:  Yoru_Kurayami
2005-02-23T20:50:28+00:00 23.02.2005 21:50
Hi Lilithara^^
Wie gesagt, hat es einige Tage gedauert, aber ich hab's jetzt gelesen! Und ich finde die Geschichte wirklich gut! Des mit dem Traum aus beiden Sichtweisen war klasse, mach weiter so! Allerdings, einen Kritikpunkt hätte ich: Mir ist aufgefallen, dass du oft versehentlich in den Zeiten wechselst. Das erschwert das lesen. Versuch beim nächsten Kapitel darauf zu achten in einer Zeit zu schreiben.
Ich freu mich, wenn's weitergeht, bin schon gespannt, wenn die beiden zusammentreffen^^
bye, hdgdl *knuddl* Yoru-chan (Tami/Seras)
Von: abgemeldet
2005-02-01T20:41:14+00:00 01.02.2005 21:41
Ich fands wieder gut. Du hast ja auch erklärt was die da auf der Uni macht und so. Das war vorher nicht so klar.
Kann es sein das diese Vision irgendwie etwas mit ihrer Zukunft zu tun hat. Oder mit ihrer Vergangenheit??? Also ich bin schon gespannt wies weitergeht. Und bitte schreib doch 'n bissl schneller. Ich weiß ich bin auch nicht besser aber trotzdem.

bye bye Renesati
Von: abgemeldet
2004-10-18T10:54:05+00:00 18.10.2004 12:54
Des war wirklich cool. Schade das er nur geträumt hat. Aber ich bin schon voll gespannt wie es weitergeht. Was ich nicht so recht verstehe ist, sind die alle auf einer Vampirschule oder warum nehmen die die Vampiranatomie durch????
bye bye Renesati
Von: abgemeldet
2004-08-27T21:00:01+00:00 27.08.2004 23:00
Wow einfach geul

schreib schnell weiter will wissen wie es weiter geht *gespannt ist*
Von: abgemeldet
2004-07-07T15:33:07+00:00 07.07.2004 17:33
WOW ^-^ sehr interessant... will wissen wie es weiter geht *quängel* ^-^ büdeeeeeeee schnell weiter schreiben gefällt mir sehr gut bis jetzt ^-^

Deine Maya
Von: abgemeldet
2004-07-07T10:03:43+00:00 07.07.2004 12:03
Ahhhhhhhhh,wie kannst du an so einer Stelle aufhören.*schluchz* *sichwiederberuhigt* Das war echt schön beschreiben und du hast auch gut rübergebracht das es im Mittelalter ist. Aber der Mann träumt nur oder? Er ist nicht wirklich da.

Ciao sweetheart
Renesati


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