Angel Souls and Devils Hearts von darkmousi (Die Geschichte über Engel und Vampire) ================================================================================ Kapitel 10: Kapitel 9: Der erste Tod ------------------------------------ Kapitel 9: Der erste Tod "Du bist mein Todesengel?" fragte Kirei liebevoll, "Ich habe schon lange auf dich gewartet, damit du das Versprechen einlöst, das unsere Seelen vor langer Zeit geschworen hatten. Ich bin nur für dich geboren worden und du für mich. Mein geliebter Zwilling." Dann streckte er seine Arme nach mir aus und ich ging zu ihn hin. Ich umarmte ihn so fest ich konnte. So standen wir eine zeitlang da und ich genoss seine Nähe. Ich atmete den Duft seines langen weißen Haares ein. Er roch wie ein wundervoller Frühlingsmorgen. Meine Arme wollten ihn nie mehr los lassen und ich fing stark an zu zittern. Hier in meinen Armen war mein Geliebter auf den ich schon so lange verzichten musste, den für den ich sogar sterben konnte. Ich schloss meine Augen und Tränen liefen mir die Wangen herunter. Noch nie hatte ich soviel geweint wie an diesen Tagen. "Kirei...mein geliebter Kirei!" hauchte ich in sein Ohr und knabberte daran. Er aber lächelte nur und sagte: "Nicht Kirei! Ich bin Shohei." Als ich das hörte, löste ich mich von ihn und ging einen Schritt zurück. Meine Augen sahen ihn ungläubig an und ich schüttelte meinen Kopf. "Nein du bist Kirei......du siehst meinen geliebten Engel sehr ähnlich....du musst Kirei sein!" Der weißhaarige Junge mit den grünen Augen ging ganz nah an mich heran und nahm meinen Kopf in seine Hände. Sachte gab er mir einen kleinen Kuss auf die Nase und strich mir einige meiner schwarzen Haare aus den Gesicht. Seine Augen strahlten eine Wärme aus, die mein Herz schmelzen ließen. Leise fragte er mich: "Sehe ich wie dein Koibito aus?" Ich sah ihn in die Augen und gab zu: "Nein Kireis Augen sind violett. Deine sind grün. Aber deine Gestalt, ja sogar deine Haare sie sind genauso wie die von meinen Liebsten." Ich hob meine Hand und spielte mit einer Strähne seines Haares. Shohei lächelte nur und fuhr fort mich zu streicheln. Ich genoss seine warmen Hände auf meiner Haut und spürte in ihnen das Leben fließen. Ich nahm seine Hand und führte sie an meinen Lippen. Sanft küsste ich sie und sah verträumt zu meinen schönen Engel. Dieser schaute nur in meine Augen und ich fragte: "Was meinst du mit Zwilling? Oder Todesengel? Und was für ein Versprechen?" Der Junge entzog mir seine Hand und sah mich geschockt an. "Du weißt es nicht mehr? Das Versprechen das wir uns mal gegeben hatten?" Ich schüttelte nur den Kopf und in meinen Herzen wurde es finster. Wenn ich nur wüsste wovon alle nur redeten. Jeder mit den ich sprach, machte Andeutungen selbst mein Vater, der Vampir. Das alles machte mich zutiefst unglücklich und so ballte ich die Fäuste vor Wut. Leise knurrte ich und der wunderschöne Mensch vor mir, machte einen Schritt nach hinten. In seinen Augen konnte ich Angst sehen. Wie schrecklich musste ich in meiner Wut aussehen? Deswegen schloss ich meine Augen und versuchte wieder normal zu atmen. Als ich sie wieder öffnete, fiel mein Blick wieder auf Shohei, der mich jetzt anlächelte. Ich versuchte zurückzulächeln und verbarg meine Zähne so gut es ging. Ich hatte großen Hunger. Mein Körper war ein einziger Schmerz und ich hatte das Gefühl, das sich mein Magen vor Hunger zusammenzog. Ich taumelte und stützte mich an der Wand ab. Kirei kam näher und sah mir in die Augen. Seinen Kopf legte er fragend schief. Meine grünen Augen blickten ihn an und ich ging fasziniert zu ihn hin. Mein Körper bewegte sich wie von selbst. Ich umarmte ihn und legte meinen Kopf auf seiner Schulter. Dann küsste ich zärtlich seinen Hals. Ein leises Schnurren entfloh seinen Lippen und ich musste darüber lächeln. Etwas in mir regte sich, Dunkelheit umarmte wieder meine Seele und zwang mich leicht an seinen Hals zu lecken, hoch zu der Pulsader, die unter der Haut leicht pochte. Meine Hand legte sich an seinen Herzen, ich konnte spüren wie es unter seiner Brust schlug, es wollte leben aber das Tier in mir wollte es nicht. Es wollte das sein Herz nur für ihn schlug. Ein böses Lächeln erschien auf meinen Lippen. Die Dunkelheit in mir wollte ihn, sie drohte meine Seele zu verschlingen und die Kontrolle über meinen Körper zu übernehmen. Ich wollte es nicht, aber ich war so hungrig und der Schmerz in mir schrie förmlich nach ihn. In meinen Augen erschienen Tränen und ich merkte wie eine sanfte Hand meinen Kopf näher an Shohei's Hals drückte. Mein Blick wanderte zu seinen Gesicht und ich sah wie er seine wunderschönen Augen schloss. "Ist gut mein geliebter Todesengel nimm dir was du brauchst." Ich nickte und drückte ihn noch fester an mich. Leicht bog er seinen Kopf zurück und bot mir seinen Hals dar. Ich konnte das wilde Tier in mir nicht mehr beherrschen und küsste seinen Hals noch ein letztes Mal hungrig, dann ließ ich vorsichtig meine Zähne in ihn sinken. Shohei erzitterte in meinen Armen und schrie vor Schmerz laut auf, als sich meine Zähne tief in seine Pulsader bohrten, aber er drückte sich an mir und krallte seine Hände in mein schwarzes kurzes Haar. Sein menschliches Blut floss in meinen Mund und es schmeckte wunderbar. Es war wie Wein und Honig für mich. Es berauschte mich und stärkte meinen Körper gleichzeitig. Mein Magen der gerade eben noch geknurrt hatte, beruhigte sich wieder und ich fühlte tief in mir eine nie gekannte Wärme. Ich zog Shohei ,s Körper noch dichter an mich und trank in vollen Zügen. Als ich meine Augen für einen kurzen Moment schloss, bemerkte ich wie jemand sanft meine Gedanken berührte und ich spürte wie Shohei mir eine Geschichte erzählte. Als ich der Geschichte zuhörte und mein Geist sanft von seinem umarmt wurde, kamen mir die Tränen und ich wollte mich wieder von seinen Hals lösen, bevor ich ihn leer saugte, aber der Junge, der jetzt in meinen Armen in sterben lag, drückte meinen Kopf nur weiter an sich. Er wollte sterben und ich konnte es spüren. Ich bat ihn das er mir das nicht antat, er aber lächelte nur und flüsterte: "Bis in das nächste Leben......bis wir glücklich sein dürfen!" Dann schloss er die Augen und sein Arm fiel kraftlos herunter. Er starb in meiner Umarmung. Ich war also doch der Todesengel auf den er solange gewartet hatte. Meine Zähne lösten sich wieder von seinen Hals und ich sank mit den Leichnam zu Boden. Ich zitterte wie Espenlaub und während meine Tränen ungehindert hinunterliefen, merkte wie tief in meiner Seele etwas starb. In meinen Körper floss jetzt das Blut von Shohei und ich merkte das ich jetzt so wie er roch. Meine Trauer war grenzenlos, aber ich hatte ihn diesen Gefallen tun müssen. Es war die einzige Bitte, die er an mich gerichtet hatte. Sein lebloser Körper in meinen Armen sah wie eine wunderschöne Puppe aus und da er seine Augen geschlossen hatte, schien es einen als würde er nur schlafen. Langsam stand ich mit Shohei auf und ging tiefer in die dunkle Gasse rein. Den Weg den der Junge gegangen war. Keine Menschenseele war hier und ich war froh darüber. Ich musste diesen Jungen noch einen Gefallen tun, bevor ich wieder zu meinen Meister ging. Nach einiger Zeit kam ich zu einen Garten, der von heruntergekommen chinesischen Gebäuden umgeben war. In ihn ging ich hinein und sah mich um. Um uns war der Frühling angebrochen. Denn die alten Kirschbäume in Garten standen in voller Blüte. Die wunderschönen Kirschblütenblätter wurden von Wind umhergetragen und einige Vögel sangen ihre Lieder. Ich lächelte und sah zur Mauer irgendwo dort musste das Hurenhaus sein in dem der Junge gearbeitet hatte. Ich sah dorthin wo ich es vermutetet und dann drehte ich mich um. Die werden ihn nie vermissen, diesen sanften Jungen, der seine Unschuld schon so lange verloren hatte. In mir war noch seine Geschichte und ich musste mich beherrschen mich nicht in seinen Erinnerungen zu verlieren bis ich diese Aufgabe vollbracht hatte um die er mich gebeten hatte. Ich lächelte leicht, aber es war kein glückliches Lächeln sondern ein Lächeln, das meinen Schmerz zeigte. Meine Füße gingen zu einen der Kirschbäume und ich legte Shohei vor den Baum hin. Mein Blick wanderte nach oben und ich bat den Kirschbaum in Gedanken, das er den schönen Körper mit seinen wunderschönen rosafarbenen Blüten bedeckte, aber ich wusste er hörte mich nicht. So ging ich einen Schritt zurück und überlegte wie ich ihn wohl am besten bestattete, in den Garten, den er so geliebt hatte. Ich zog mir das Oberteil aus und beugte mich hinunter neben der Leiche. Meine Hände fingen an zu graben, während meine Gedanken wanderten zu den Erinnerungen von Shohei, sie wirbelten wie die Kirschblüten. So wurde ich abgelenkt von meinen ersten Tod. Vor Jahrtausende gab es eine Zeit, wo die Engel und Vampire friedlich nebeneinander existierten. Die Menschen um sie herum wussten das es sie gab, aber es störte sie nicht sehr viel. Beide Rassen sorgten für ein Gleichgewicht zwischen Dunkelheit und Licht. Sie waren notwendig, damit die Menschen sich nicht gegenseitig umbrachten. Der Herrscher der Engel, war sehr gefürchtet er hatte die Sintflut erzeugt und den Turm von Babel gestürzt. Auch gingen die Plagen auf sein Konto. Die Vampire achteten ihn nicht besonders deswegen, aber sie respektierten das es ihn gab. Es herrschte, auch wenn beide Rassen nebeneinander existierten, keine Liebe zwischen sie. Den Engeln wurde es streng untersagt je einen Anderen zu lieben außer Gott und nur die Vampir verspürten diese Liebe. Da sie keine Regeln gehorchten, war ihre Liebe wild, ungezügelt und verlangte nach Blut. Der Herr der Engel sah es und wurde wütend. Er sprach zu den Vampiren, aber die verachteten seine Einstellung und lachten über ihn. Gott wurde zornig und da es zu viele von der einen Rasse gab, die Engel konnten ja keine neuen Engel erschaffen, ging er nach unten zum Baum des Lebens. Er sah zum Stamm und seine Wut war schrecklich. Dort vor ihn stand er, der Grund warum er nicht mehr der alleinige Herrscher der Erde war, warum die Liebe nicht allein ihn galt. Er ballte seine Fäuste und knurrte den Baum an. Dieser stand wie seit Jahrmillionen nur still da und der sanfte Wind von Eden blies in seinen Zweigen. Die Äpfel hingen rot und golden herunter. Sie sahen verfüherrisch aus und wollten gegessen werden, aber Gott sah es nur teilnahmslos an. Er entschied sich für etwas was er noch nie gemacht hatte. Er nahm einen der Äpfel und biss hinein. Der Apfel entfiel seinen kraftlosen Fingern und landete auf den Boden. Sein Körper veränderte sich und er wurde zu einen wunderschönen sterblichen Mann. Ein böses Lächeln erschien auf seinen Gesicht und er wusste jetzt was er zu tun hatte. Gott ging wieder nach oben zu den Menschen, seine Macht hatte er noch und so war es kein Problem für ihn, den Garten Eden zu verlassen. Auf der Erde wanderte er Jahre umher, bis er in einen Dorf eine wunderschöne Frau traf. Diese verliebte sich in den schönen Mann, der ihr den Hof machte und hatte nichts dagegen ihn zu heiraten. Das was Gott geplant hatte, traf ein sie gebar ihn einen Sohn, aber kurz nach seiner Geburt schrie sie wieder vor Schmerzen und vor den erschrockenen Augen ihres Mannes kam ein zweiter Junge hinzu. Der erste war wie der helle Tag, seine Haare waren schneeweiß und seine Augen violett, der andere Junge war die Dunkelheit selber er hatte schwarzes Haar und grüne Augen. Beide Kinder waren wunderschön anzusehen und als man sie so nebeneinander legte, klammerten sie sich aneinander und glucksten vor Freude. Der Mann sah das dunkle Kind und seine Augen wurden schmal vor Wut, aber da er das Gesetz "Du darfst nicht töten" den Menschen gab, so durfte er das Andere nicht töten. Er ging zu der Wiege und nahm den Säugling mit den hellen Haar heraus. Kaum war das Kind in seinen Armen fing es an zu schreien. Es wollte wieder zu seinen Bruder und es spürte instinktiv die Wut seines Vaters auf seinen Zwilling. Gott betrachtete gleichgültig seinen Sohn und steckte ihn seinen Finger in Mund. Ein warmes Gefühl machte sich in ihn breit und er lächelte ihn an. Dann drehte er sich um und ging aus der Hütte, das Geschrei des nichtgeliebten Sohnes und seiner Mutter, die jetzt erkannte wie gleichgültig ihr Mann ihr gegenüber war, hinter sich lassen. So gingen viele Jahre beide Jungen wuchsen auf und wurden zu schönen 16 jährige Teenager. Gott verbat den Kind des Lichtes je einen Fuß auf die Erde zu setzen, so wurde es in Himmel groß. Die Engel, die dort waren hüteten es wie ihren Augapfel, wegen seines freundlichen und sanften Wesen, wurde das Kind von jeden geliebt. Der andere Junge, der bei seiner Mutter geblieben war, wuchs auf der Erde auf. Seine Mutter war sehr arm und konnte sie beide kaum durch die Jahre durchbringen. So half das Kind des Schattens ihr bei der Arbeit. Auch er war freundlich, aber hatte etwas kindliches an sich, seinen Schmerz und sein freundliches Wesen hinter einer lächelnden Maske. Als sie beide 16 waren, verspürten sie einen Schmerz in sich der einer Leere gleicht, beide hatten das Gefühl das ihnen was fehlte. Das Kind des Lichtes ging zu seinen Vater und erzählte ihn davon, aber Gott, der wusste was los war, lachte ihn nur aus und meinte, das er bald wieder auf andere Gedanken kommen würde. Der Junge verließ den Saal voller Wut und marschierte geradewegs zum Garten Edens. Dort vor den großen Baum des Lebens blieb er stehen seine Augen blickten den wunderschönen Baum an. Er stand still da und der Wind blies in seinen langen weißen Haaren, die wellig ihn bis zu den Hüften reichten. Er schloss die Augen und machte das was er immer tat, wenn sein Vater ihn verletzte und er wütend war. Er fing an mit wunderschöner Stimme an ein uraltes Lied an zu singen. Er liebte den Baum nur wusste er nicht wieso. Langsam streckte er seine weißen Flügel aus. Er liebte den warmen, weichen Wind in Garten und er genoss es wenn er neckisch mit seinen Federn spielte. So in Gedanken versunken, hörte er auf einmal eine Stimme die dicht an seinen Ohr flüsterte. "Geh zur Erde....geh hin.....werde glücklich....finde ihn......Dinge geschehen.....Jahre vergehen...." Die Stimme wurde leiser und verklang dann ganz. Der Halbengel hörte auf zu singen und schloss die Augen. Er versuchte den Sinn der Worte zu verstehen. Der Wind hatte ihn gesagt er solle zur Erde gehen und jemand finden. Nur wen? Er lächelte und seine Augen strahlten. Der Junge entschied sich dafür zur Erde zu gehen. Langsam ging er aus den Garten und blickte kurz nach hinten zum Baum. Dieser stand reglos und allein mitten in einen Blumenmeer. Für einen kurzen Augenblick kam es ihn so vor, als würde der Baum weinen, aber das Gefühl ging schnell wieder. Nur ein kleines Bedauern blieb in ihn und etwas Mitleid für den uralten Baum, der schon bevor es Gott gab, einsam war. Der Engel ging zur Erde hin und dort fing er an zu suchen. Er war froh dass Zeit bei seinen Vater ein relativer Begriff war und so suchte er in Ruhe nach denjenigen, der ihn versprochen war, der die ihn glücklich machen konnte. Seine Suche dauerte Tage ja sogar Wochen bis er endlich zu jenen kleinen Dorf kam, wo auch sein Vater war. Irgendetwas in diesen Dorf zwang ihn da zu bleiben, also setzte er sich auf einer kleinen Mauer und genoss den Sonnenschein. Dieser schien ihn in seinen Gesicht und warm lächelte er. Dann bemerkte er wie er beobachtete wurde und öffnete seine Augen. Dort sah er ihn, denjenigen der ihn glücklich machen konnte. Dieser starrte ihn fasziniert an und seine grünen Augen leuchteten vor unterdrückten Lachen. Der Wind spielte mit seinen kurzen strubbeligen schwarzen Haar. Er grinste das Kind des Lichtes an und sagte: "Du machst den Menschen Angst!" Es waren schlichte Worte und die sanfte Stimme, des Kindes der Dunkelheit, verursachtet eine Gänsehaut. Der weißhaarige Junge starrte das Wesen das vor ihn stand reglos an und er merkte wie etwas in ihn wieder da war. Die Leere wurde mit den schönen Wesen, das vor ihn stand gefüllt. Er rannte auf das Kind der Dunkelheit zu und umarmte den verblüfften Jungen. Seine großen Flügel umschlossen sie Beide. Beide Jungen umarmten sich und lachten vor Freude. Sie waren endlich beisammen und wollten einander nie mehr los lassen. Beide lagen nach einiger Zeit aneinandergekuschelt in weichen Gras vor einer Hütte, diese lag außerhalb des Dorfes. Der Kopf des schwarzhaarigen Jungen lag auf der Brust seines Bruders und Geliebten. Er spielte mit einer Haarsträhne und lächelte selig dabei. Langsam fragte er ihn ob er ewig bei ihn bleiben würde. Sein Bruder nickte mit den Kopf und versprach es ihn. Das machte sie beide sehr glücklich und sie küssten sich. Nie mehr wollten sie ohne einander sein, ansonsten würden sie sterben. Plötzlich stand der Herr vor ihn und er sah seine Kinder mit zornigen Augen an. Er war wütend, weil sich sein Sohn einfach so davon gemacht hatte und das er seinen Bruder gefunden hatte. Seine Wut war grenzenlos als er die beiden Zwillinge so einander gekuschelt auf die Wiese sah. Die Beiden sahen ihn mit großen verschreckten Augen an und zitterten heftig, aber der Herr hatte kein Mitleid. Er hob seine Hand und schleuderte in den schwarzhaarigen Jungen einen Blitz. Dieser traf sein Herz und er brach tot in die Arme seines Koi zusammen. Dessen Augen wurden riesig vor Schreck und er schrie auf. Aber dann wurde er wütend und schrie seinen Vater an: "Ich verfluche dich Vater für das was du getan hast. Wir werden wiedergeboren unsere Seelen sind eins und gaben sich ein Versprechen. Wir werden dich nie lieben egal was du auch tust. Du sollst für ewig in Garten Edens neben den Baum leben können. Die Vampire und Engel werden gegeneinander Krieg führen. Du wirst nur tatenlos zusehen können und die Angelegenheiten der Menschen wirst du nie mehr beeinflussen können. Denn jetzt beginnt dein wahrer Alptraum." So sagte der weißhaarige Junge noch einmal dann nahm er das Messer und stach es sich in seinen Herzen. Er fiel tot neben seinen Bruder nieder sein silbernes Blut floss aus seiner Wunde und die leeren Augen starrten seinen Vater an. Dieser merkte auf einmal einen Stich neben seinen Herzen und schrie auf, denn der Fluch begann zu wirken. Sein Körper wurde zum Garten Eden gezogen zum Baum. Dort vor den Baum blieb er stehen und zitterte, er wusste dass der Fluch noch nicht vorbei war. Seine Beine bewegten sich wie von selbst zum Baum des Lebens. Er berührte ihn sachte und merkte er mit den Baum verschmolz. Er schrie vor Angst und Schmerzen auf, aber es half alles nichts. Je mehr er sich wehrte um so tiefer verschmolz er. Bis nur noch sein Gesicht aus den Stamm schaute. So blieb er und der Baum war nie mehr allein. Ich erzitterte als ich an der Geschichte dachte, die ich von Shohei hörte. Endlich war das Grab fertig und ich legte den Leichnam hinein und bedeckte ihn mit Erde. Zum Schluss legte ich auf den Grab einen Kirschblütenzweig und weinte meine Tränen. Diese Geschichte und der Tod des Jungen zerrten an meine Seele. Alles ist so eingetreten wie das Kind des Lichtes vorausgesagt hatte. Die Vampire und Engel waren in Krieg. Gott eingesperrt und konnte sich nicht einmischen, außer wenn er seine Boten ausschickte. Das Kind der Dunkelheit und Lichtes werden immer wiedergeboren werden, bis sie endlich glücklich sein dürfen. Ich konnte nicht aufhören mit den weinen und sah mit tränenfeuchten Augen nach oben, wo die Sonne langsam unterging. Ich drehte mich um und sah noch einmal zum Grab, dann machte ich mich auf den Weg zu Akumojo. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)