Der lange Weg zum Glück von Lady_Bagheera (NamixZorro) ================================================================================ Kapitel 6: Die Fischer ---------------------- 6.Die Fischer Da bin ich mal wieder. Ich dachte, ich quäl euch mal weiter mit meiner FF. Das Kapitel ist ziemlich kurz, aber dafür gehts bald weiter. "Seht mal, da drüben ist etwas. Sieht aus wie ein Floss. Das sollten wir uns mal näher ansehen!" "Auf dem Floss liegt jemand, ein Mädchen, ich glaube sie ist bewusstlos. Wir nehmen sie am besten mit zur Insel." "Seht mal, sie wacht auf! Na wie gehts dir, meine Kleine?" Nami sah direkt in das rundliche Gesicht einer älteren Frau. Die Frau lächelte Nami an, die ganz verwirrt umherschaute. Ausser der Frau waren noch zwei Männer im Raum. Der eine war schon älter, wahrscheinlich etwa so alt wie die Frau. Er hatte graue Haare und eine Sonnengebräunte Haut mit vielen Falten. Der andere war noch jünger, er war schlank und hatte schwarze Haare, aber seine Hände waren voller Furchen. Wahrscheinlich arbeitete er viel draussen, am Meer. Nami wandte sich wieder der Frau zu. "Wo bin ich? Wer seid ihr? Wie bin ich hierhergekommen?" Die Frau lachte. "Ich will dir deine Fragen beantworten, aber frage nicht allles auf einmal, sonst komme ich nicht nach. Also, zuerst möchte ich mich vorstellen. Mein Nami ist Eunis, und das da sind mein Mann Mael und unser Sohn Ken. Sie haben dich auf dem Meer gefunden, du hast bewusstlos auf einem Floss gelegen. Du musst wissen, wir sind hier auf dieser Insel, um Fische zu fangen, denn die Fische in diesem Teil der Grandline sind besonders gut. Eigentlich sind wir von der Insel Ziota und um diese Zeit sind immer 3-5 Familien auf dieser Insel hier, wir nennen sie Fish Island, da wir nur hierherkommen um zu fischen. Jedes Jahr werden ein paar Familien ausgelost, die dann hierherfahren müssen. Du hattest Glück, denn morgen treten wir die Heimreise an. Hätten wir dich nicht gefunden, wärst du wahrscheilich tot. Aber jetzt bist du dran mit Fragen beantworten. Wie ist denn dein Name und was macht eine junge, hübsche Frau wie du so ganz allein auf der Grandline?" Nami zögerte. Sollte sie diesen Leuten etwas sagen? Waren sie vertrauenswürdig? *Was machen sie mit mir, wenn sie erfahren, dass ich eine Piratin bin? Werden sie mich töten? Nein, dazu sind sie gar nicht in der Lage. Das sind freundliche Menschen, die tun mir nichts!* "Ich heisse Nami, und ich bin eine Piratin. Unser Schiff wurde während eines schrecklichen Sturms von der Marine angegriffen und ich ging über Bord......" Nami erzählte alles, was ihr zugestossen war. Eunis und ihre Familie hörten aufmerksam zu. Nachdem Nami geendet hatte, sagte Eunis: "Du musst keine Angst haben, wir werden dir nichts tun, auch wenn du eine Piratin bist. Ich denke, es wäre das Beste, wenn du mit uns nach Ziota kommst. Du bist noch sehr schwach, du hast lange nichts anständiges mehr gegessen und du hast ein paar kleine Verletzungen. Nichts schlimmes, aber es wäre besser, wenn man sie behandeln würde, nicht dass sie sich entzünden. Du könntest bei uns wohnen." "Ich würde gerne mitkommen, aber ich möchte euch nicht im Weg sein." "Du bist nicht im Weg." schaltete sich nun auch Mael in das Gespräch ein, "Du kannst im alten Zimmer unseres Sohnes wohnen. Er und seine Frau haben ein eigenes Haus und er braucht das Zimmer nicht mehr. Oder störte es dich Ken, wenn sie vorübergehend dort wohnt?" "Nein Vater, natürlicht nicht." "Aber ich habe kein Geld, ich kann euch nichts zahlen." "Geld ist uns nicht wichtig Nami. Wenn du unbeding etwas tun möchtest, dann kannst du mir ab und zu im Haushalt ein wenig zur Hand gehen, ich bin schliesslich nicht mehr die Jüngste." "Gut, ich komme mit euch. Vielleicht höre ich ja auch etwas von meinen Freunden, ich vermisse sie so sehr." Namis Augen wurden ganz glasig, aber sie beherrschte sich. Als sie weitersprach, war ihre Stimme so klar wie vorher. "Wie weit ist es bis zu eurer Heimatinsel?" "Mit einem normalen Schiff benötigt man ungefähr 40-50 Tage um nach Ziota zu gelangen. Aber mit unseren Spezialbooten bentigen wir nur 3 Tage, egal was für ein Wetter gerade herrscht." Nami war erstaunt. Von solchen Schiffen hatte sie noch nie gehört, aber sie war zu erschöpft um Mael zu fragen, was an ihren Schiffen denn so besonders sei. Eunis schien auch zu bemerken, dass Nami müde war. Sie sagte: "Legt dich jetzt hin, mein Kind, und ruh dich noch ein wenig aus. Ich bringe dir nachher etwas zu essen. Wir haben später noch genug Zeit um uns besser kennenzulernen." Mit diesen Worten erhob sie sich und ging, gefolgt von Mael und Ken, aus dem Zimmer. Nami legte sich auf die andere Seite und schlief auch gleich wieder ein und träumte davon, wie sie Zorro wiederfinden würde. "LAND IN SICHT! IN ETWA EINER STUNDEN HABEN WIR ZIOTA ERREICHT!" Nami sass mit Eunis in der Küche und half ihr beim Kartoffelschälen. Die beiden Frauen hatten sich schnell angefreundet und Nami hatte ihr ihre ganze Geschichte erzählt, von Bellemere und Nojiko, wie Arlong sie gezwungen hatte für ihn zu arbeiten, wie sie Ruffy getroffen hatte und auch von Zorro. Jetzt war Eunis gerade daran, Nami von Ziota zu erzählen. Ziota war eine relativ grosse Insel auf der Grandline. Der König von Ziota war ein gerechter, weiser Mann Namens Iwan. Ihm verdankte die Insel ihren Wohlstand und er war es auch, der die Fischzüge nach Fish Island eingeführt hatte, damit die Insel nicht wieder verarmen würde. Er beauftragte die besten Ingenieure Boote zu bauen, mit denen man weite Wegstrecken in sehr kurzer Zeit zurücklegen konnte. Der König erlitt einen schweren Schicksalsschlag, als seine geliebte Gattin vor ca. 8 Monaten an einer schweren Krankheit gestorben war. Der König war so erschüttert über den Tod der Königin, dass er zwei Monate später aus Kummer ebenfalls starb. Nun war der junge Prinz Dimitri an der Macht. Er war ein hartherziger, brutaler, egozentrischer Mann, der für Macht alles tun würde und für den Thron völlig ungeeignet war. Sein Vater hatte das gewusst, aber er hatte nicht mehr genug Zeit gehabt, um einen würdigeren Nachfolger zu finden und so wurde Dimitri zum König gekrönt. "Aber du musst keine Angst haben, Nami, Dimitri wird dir nichts zuleide tun, dafür bist du viel zu hübsch. Aber ich gebe dir einen Rat: Falls du ihm mal begegnest, dann erzähle ihm nichts von Zorro. Er wird dir nichts tun wen du sagst, dass du eine Piratin bist, das ist ihm egal, aber er hasst es, wenn eine Frau, die ihm gefällt von ihrem Liebsten schwärmt." "Woher willst du wissen, dass ich ihm gefalle?" "Das weiss ich nicht, aber es ist besser, ihm nichts von Zorro zu erzählen. Du kennst doch sicher den Spruch ,Vorsicht ist die Mutter der Porzelankiste'." "Ist gut, ich werde mit niemandem über Zorro sprechen, auch nicht, falls er mir den Hof machen würde." "Gut, denn so wie ich Dimitri kenne, würde er eine Frau, die er begerht lieber töten, als dass sie ein anderer bekommt!" Nami war über diese Äusserung sichtlich bestürzt. Schweigend setzte sie ihre Arbeit fort. *Na das ist ja ein netter Zeitgenosse. Ich kann nur hoffen, dass ich nicht sein Typ bin!* Was meint ihr, ist Nami Dimitris Typ? Wie wird es weitergehen, wenn sie auf Ziota ankommen? Ich geb mir Mühe, dass ihr nicht allzulange warten müsst, versprochen. Sorry, wegen den Namen, mir sind keine besseren in den Sinn gekommen. Falls es Parallelen zu irgendwelchen anderen FF oder so geben sollte, tuts mir Leid, ich hab sie ganz bestimmt nirgends geklaut, Ehrenwort! Eure Lady_Bagheera Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)