Eis und Schnee von darkmousi (Ein Yaoi Märchen über den Winter) ================================================================================ Kapitel 12: Geschichten ----------------------- Kapitel 10 Geschichten: Lawrence kuschelte sich in seinen neuen Mantel und war erstaunt, dass Dieser so schön warm war. Als er aus seinen Schlafgemach herausgetreten war, da hatten auch die vielen Decken nichts genützt. Die Kälte hier hatte sich durch den Stoff gebissen und er wäre beinahe erfroren, wenn er es nicht irgendwie geschafft hatte, den Thronsaal zu erreichen. Doch dieser weiche und flauschige Mantel war ganz anders, der Stoff war nicht schwer und angenehm zu tragen, doch schützte er ihn wie tausend Decken. Nur seine Wangen und Nase wurden kalt, da sie ja nicht vom Mantel bedeckt wurden. Lawrence's Blick glitt jetzt nun aufmerksam durch die Gänge, während er den Diener vor sich folgte, dieser kannte sich erstaunlich gut aus. Der Elf schritt sicher und stolz vor ihn her, der Junge hätte sich in den Irrgarten der Gängen, Treppen und Türen schon längst verlaufen. Wenn dieser nicht da gewesen wäre. Sie passierten Reihen von Palastbewohnern, die Meisten gingen wohl ihrer Arbeit nach, wobei der Junge sich nicht so ganz sicher war. Denn vieles sah einfach zu fremd aus, doch hatten alle nur ein Hochmütiges Lächeln für den zarten Jungen übrig, weil Lawrence nur ein Mensch war und Elfen diese mit einer Abneigung betrachteten. Menschen lebten nur sehr kurz und sie hatten es immer eilig, es schien den Elfen, das Menschen in ihren kurzen Leben viele Dinge versuchten zu erledigen und dann zerbrechen, nur weil sie es doch nicht schafften. Dabei wusste doch jeder Elf, dass sich viele der Dinge auch von selber lösten, ohne das sich wer in sie einmischte, doch wie sollte man es nur einen sturen Menschen erklären? Durch diese kalten Blicke wurde es Lawrence erst recht bewusst wie einsam er in diesen großen eisigen, weißen Schloss eigentlich war. Der Junge vermisste noch immer seine Familie und Freunde, die er in der Menschenwelt zurückgelassen hatte. Er fragte sich wieder wieso ihn Adonis überhaupt entführt hatte? Er hatte doch schon so viele Jungs warum, musste es noch er sein. Reichte es nicht? Er verstand diesen seltsamen König immer weniger und doch....etwas an ihn faszinierte ihn sehr, das er sich wünschte ihn doch besser verstehen zu können. Es war wirklich ein ganz merkwürdiges Gefühl, etwas sehnte sich in ihn nach Adonis. Er seufzte und wäre beinahe in den Diener hinein gerannt, der urplötzlich stehen geblieben war. Der Diener drehte sich zu ihn um und sah ihn vorwurfsvoll an, denn er hasste es wenn man ihn so einfach über den Haufen rennen wollte. "Entschuldigung!" sagte Lawrence kleinlaut, als er den Blick des Elfen sah. Er kam sich immer mehr unbehaglicher in seiner Haut vor. Doch der Diener drehte sich noch einmal wieder zur Tür um, vorher warf er ihn einen hochmütigen arroganten Blick zu und klopfte an der großen weißen Tür an, die sich auch zugleich mit einen Knarren wie von selbst öffnete. Der Diener trat nicht wie erwartet ein, sondern verneigte sich vor der Tür und ging dann weg. Lawrence stand unschlüssig herum, bis er eine warme und wohltönende Stimme sagen hörte. "Komm rein!" Lawrence schreckte erst zusammen, doch dann ging er wie von selbst in das Zimmer hinein. Vielleicht konnte er endlich die Antworten bekommen, nach der er sich sehnte und die ihn half seine Situation zu verstehen. Außerdem klang die Stimme nicht böse in Gegenteil sie war so warm und freundlich, das sie nur zu einen Menschen gehören konnte. Als der Junge in den Raum war, knallte hinter ihn die Tür zu und es wurden wie von Geisterhand in Raum überall Kerzen angezündet. Lawrence musste leicht blinzeln, um sich an das Licht zu gewöhnen, doch nach einiger Zeit sah er wieder etwas. Er wusste gar nicht, das es in einen Schloss aus Eis einen dunklen Raum geben kann und das dieser Raum mit Kerzen erhellt wurde ohne dass das Eis schmelzen konnte. So sah er sich erstaunt um und war verblüfft, das dieses Zimmer in Gegensatz zu den anderen Räumen, die er gesehen hatte mit Holz ausgelegt war. Es gab Holzmöbel, einen Tisch, mit zwei Stühle, ein warmes Bett mit einen weißen Laken, ein Buchregal und noch einen Tisch der in der hinteren Ecke stand, wo aber Lawrence nicht sehen konnte, was auf diesen Tisch gestellt war, denn Dieser lag in Schatten. Der Raum war wirklich gemütlich und nicht in weiß gehalten, sondern es herrschten hier auch andere Farben. "Ich hoffe du hast nichts gegen das ich nur die Kerzen nehme?" fragte eine Stimme hinter den Jungen und dieser erschrak noch einmal, drehte sich blitzschnell um, nur um sich einen seltsamen Elfen gegenüber zu stehen. Dieser war größer als er, doch nicht allzu groß . Doch hatte er etwas warmes und gleichzeitiges stolzes an sich. Seine blonden Haaren, die ihn bis zum Po gingen, waren zu einen Zopf geflochten und er sah ihn mit sanften grünen Augen an, als erwartete er wirklich eine Antwort von ihn. Doch Lawrence konnte nicht, denn er war zu erschrocken und zitterte leicht. Marik sah auf den leicht verängstigten Jungen und lächelte beruhigend, jedenfalls hoffte er das es so war, denn er hatte schon lange keinen Umgang mit Menschen gepflegt. Deswegen musste er so darauf achten, er bedauerte es gar nicht seine Menschlichkeit verloren zu haben, denn er diente seinen Herren wirklich gern und freute sich diesen mit seiner Begabung helfen zu können. Doch verirrte sich kein Mensch hier her und schon gar nicht in Marik's Zimmer. "Oh es tut mir leid. Darf ich mich vorstellen...."mit diesen Worten verneigte sich der große Magier vor den Menschenjungen "Ich bin Marik, der Zauberer des Schneekönigs!" Lawrence machte einen Schritt erschrocken zurück und war erstmal gar nicht fähig zu antworten. So sah er ihn nur still, mit seinen großen Augen an. Marik richtete sich wieder auf und sah sich den Jungen mit Ruhe an. Ja wirklich erinnerte ihn stark an Scar, dieselben warmen Augen und dasselbe schwarze graue Haar. Nur war Lawrence jünger und fast zart. Doch verblüffte er den Zauberer mit dieser Ähnlichkeit. "Ich bin Lawrence!" begann nun der Junge, um sich vorzustellen. Denn der Zauberer sah vertrauenserweckend aus und er hatte das Gefühl, das er vielleicht von ihn die Antworten bekommen würde, nach der er suchte. "Ich weiß, mein Freund Adonis hat mir schon viel von dir erzählt. Da dachte ich, wir könnten uns näher kennenlernen oder was meinst du? Du musst verstehen meinen Herren fehlt es an Benehmen und er ist in einigen Sachen noch wie ein kleines Kind!" Er musste leise in sich hineinschmunzeln, als er den ungläubigen Blick von Lawrence sah. Doch er sagte wirklich die Wahrheit, Adonis war selten unter die Menschen gewesen, selbst als Scar noch lebte und hatte meist schlechte Erinnerungen an sie, so das er meist etwas grob war. Er seufzte und wünschte sich, Adonis würde wieder wie früher werden, als er noch soviel gelacht und gespielt hatte. Doch es war ein Wunschtraum, oder vielleicht doch nicht? Vielleicht konnte dieser Junge ihn aus seinen Eiskäfig befreien, den er sich selbst gebaut hatte. "Bitte setz dich!" damit deutete er auf eine bequeme Couch. "Du musst das durcheinander verzeihen, aber wie du vielleicht schon gemerkt hast, bekomme ich selten Besuch. Selbst die Diener meiden meine Gemächer und das nicht zu unrecht. Magst du vielleicht etwas trinken und essen? Du musst ausgehungert sein, ich hab gehört dass du krank warst." dabei plauderte er einfach mal los und versuchte den Jungen seine Befangenheit gegenüber ihn abzunehmen. Lawrence beantwortete sanft jede Frage und sagte das er wirklich Hunger hatte. So erschien vor ihn ein kleiner Rolltisch mit köstlichen Speise. Das seltsame war das sie ganz warm waren und in den Bechern waren Getränke die zwar kalt waren, aber nicht allzu kalt. Als Lawrence kräftig zulangte, merkte er erst jetzt wie verhungert er war und war froh das er endlich etwas in Bauch bekam. Der Magier sah ihn mit milder Belustigung dabei zu und doch schwieg er. Als der Junge fertig gegessen hatte, fragte er ob er noch etwas haben wollte. Doch Lawrence schüttelte nur den Kopf heftig, er hatte genug und fühlte sich satt und träge. Doch hob er den Kopf und sah den Magier nun direkt an. In diesen Augenblick blieb Marik's Herz stehen, denn am liebsten hätte er jetzt Lawrence in Arm genommen und geküsst, er sah seinen toten Geliebten nun wirklich ähnlich. Doch er riss sich zusammen, denn dieser war nicht Scar und würde es nie sein. Er wollte es auch nicht, das dieser Scar wurde, denn Scar war für ihn einzigartig, etwas besonders. Er konnte sich an ihre erste Begegnung erinnern und an Scar's heiße Küsse, die er ihn jede Macht gegeben hatte, während seine schlanken Hände über Marik's Körper tanzten und er dabei die Koseworte lauschte die Scar ihn gab. Doch er riss sich zusammen, denn allein der Gedanke brachte ihn Tränen und sein Herz schmerzte davon. Er wollte nicht dass der fremde Junge sah, das er weinte oder wenn er ihn Umarmte das Vertrauen in ihn verlor. Nein er brauchte Law, denn dieser konnte vielleicht ihrer Aller Rettung werden. Besonders für einen kleinen Jungen, der sein Herz verloren hatte. In Gedanken versunken sah er Lawrence nur an, bis diesen unbehaglich wurde und er leise fragte, "Was bedeutet das alles? Wieso hat man mich entführt?" Das riss Marik nun wieder in die Wirklichkeit zurück und er hob eine Augenbraue. "Was meinst du?" Lawrence seufzte: "Ich meine wieso bin ich hier? Wieso ist der König so an mich interessiert?" Die Frage musste nun kommen, doch war der Blonde froh, das sie nun gestellt war. "Möchtest du es denn gern wissen?" Lawrence nickte nur mit den Kopf. "Gut dann werde ich dir eine Geschichte erzählen, aber erst musst du mit mir zum Spiegel kommen!" Er ging damit vor und ließ Lawrence die Entscheidung ob er kommen wollte oder nicht. Doch dieser ging hinter ihn her. Sie hielten vor einen großen Spiegel, dessen Rahmen aus schwarzen Holz war. An Rahmen waren Blumen und Bäume geschnitzt, auch schien es, als würden unter den Blumen kleine Geschöpfe ihn ansehen, doch sobald er genauer hinsah, verschwanden sie gleich wieder und doch war das nicht das einzige seltsame, jedesmal wenn er die Blumen ansah, schien es ihn als würden sie sich ändern. Eine Rose zum Beispiel blühte auf und verwandelte sich wieder in eine Knospe, oder eine Biene setzte sich auf einer vollen Blüte und umkreiste sie dann doch wieder. Es war wirklich sehr eigenartig. "Ich werde es dir zeigen!" unterbrach ihn Marik. Dieser trat zum Spiegel hin und drehte sich noch einmal zu Lawrence hin. "Schau in den Spiegel!" sagte er einfach ohne eine weitere Erklärung. Seine schlanke weiße Hand, strich über die Spiegeloberfläche. Eine sanfte, zarte Kinderstimme begann ihren Vers. Mein Name ist vergessen doch kommt man zu mir. Hat seine Wünsche mir zu sagen. Ich zeig sie ihn. Doch muss er sich entscheiden, es gibt nur einen Wunsch. Was begehrst du Wanderer Vergangenheit oder Zukunft? Damit endete der Vers und Lawrence sah leicht erschrocken zu Marik hin, doch diesen schien es nichts auszumachen. "Vergangenheit!" sagte er nur und Lawrence sah wieder in den Spiegel hinein, der sein Spiegelbild verschwommen zurückwarf. Marik stellte sich neben Lawrence hin und blieb still, erst dachte Lawrence es würde sich nichts ändern, als sie den Spiegel so ansahen, doch dann merkte er auf einmal wie sein Spiegelbild den Kopf hob und ihn anlächelte. Es legte seine Hand auf die Lippen,als würde es ihn um schweigen bitten, dann hatte der Junge auf einmal das Gefühl in den Spiegel hineingezogen zu werden, ihn wurde schwindelig. Denn alles drehte sich um ihn und er kniff die Augen verzweifelt zusammen, doch das Gefühl steigerte sich immer mehr und ihn war schon schlecht. Doch als er glaubte sich schon übergeben zu müssen, stoppte es und er roch einen eigenartigen Blumenduft um sich, auch schienen die Vögel um ihn herum an zu zwitschern. Moment mal Vögel, er öffnete die Augen und befand sich auf einer blühenden Wiese um ihn herum schwirrten Schmetterlinge und Beinen, der Himmel war blau und es zogen Wolken vorbei. Ihn verschlug es regelrecht die Sprache. Er war doch in den gemach des Zauberes gewesen und wo war er jetzt? "Wir sind jetzt in die Vergangenheit, du bist in der Eisebene, jedenfalls so wie sie einmal war!" erklang eine traurige Stimme dich neben ihn. Law drehte den Kopf und entdeckte den Magier neben sich. Dieser sah auf die schöne Wiese hinab und lächelte verträumt. "Komm gehen wir ich weiß wo wir hin müssen. Es ist nicht sehr weit." sagte er ruhig. Er ging vor Lawrence her und dieser folgte ihn. Er unterbrach ihn nicht, denn er konnte spüren das es wichtig war, was dieser ihn zu erzählen versuchte. "Es gab hier einmal ein Dorf." begann er. "Dort lebte ein einfacher Bauer mit seiner Frau, diese bekam zwei Söhne. Der Erste nannte sie Scar, er sah seinen Vater sehr ähnlich und hatte einen Gerechtigkeitssinn. Dann bekam die Frau noch einen Sohn, diesen nannte sie Adonis, doch der Junge war anders. Er hatte schneeweißes Haar und eisblaue Augen. Deswegen machte er den Leuten Angst in Dorf, sie tuschelten hinter vorgehaltener Hand hinter ihn her. Nannten ihn Bastard, sie glaubten das er Elfenblut in seinen Adern hatte und verdächtigen die Frau mit einen Elf ein Kind gezeugt zu haben, doch dem war nicht so. Denn sie liebte ihren Mann über alles und würde nichts tun um ihn zu verletzen. Der Bruder, also Scar aber war es egal, er liebte und bewunderte seinen Bruder für seine Schönheit und beschützte ihn vor den Dorfbewohnern. Eines Tages aber es war an einen kalten Wintertag mussten ihre Eltern in einen Nachbardorf hin, denn sie wollten die GRoßeltern besuchen gehen. Es war ein schöner Tag gewesen, doch als sie weg fuhren erschien auf einmal ein schlimmer Schneesturm. Dieser tobte sich aus und die Schneeflocken fielen so dicht, das keine Sicht mehr möglich war. Doch versuchten die Beiden, weiter zu reisen. Doch der Schneesturm tobte um sie und die Kälte biss sich durch ihre dicke Kleidung. Sie verloren den Weg und verirrten sich komplett. An nächsten Tag, als das Tauwetter kam, fanden einige Wanderer ihre Leichen sie waren tief gefroren und hielten sich umschlungen, als hatten sie versucht sich gegenseitig Wärme zu schenken. Doch vergebens Scar und Adonis wurden an diesen Tag zu Waisen. Adonis war da gerade 2 Jahre alt und Scar 8. " Lawrence hörte es mit großen Augen zu und sah ihn an. "Adonis war ein Mensch?" der Magier nickte nur und ging unbekümmert weiter. "Ja er war!" sagte er nur einfach. "Aber als sie die Eltern verloren, war Adonis noch zu klein um zu verstehen, doch Scar verstand es ganz und gar. Er kümmerte sich so gut es ging um seinen Bruder und liebte ihn für zwei. Er wäre sogar für seinen Bruder gestorben. Ich war oft bei den Beiden und hatte noch nie jemanden so liebevolles gesehen wie ihn. Doch die Leute in Dorf machten Adonis verantwortlich für den Tod seiner Eltern,. Wo er nichts dafür konnte. Er war noch ein kleines Kind und wusste nicht mal wie ihn geschah.Wie sollte man es denn auch einen kleinen Kind erklären, wenn auf einmal die Kindern in Dorf es mieden oder schlugen. Doch Scar beschützte seinen Bruder und mit der Zeit lernte auch Adonis das er anders war als die Anderen. Denn er konnte Magie anwenden, wenn auch unbeabsichtigt. Er verwandelte Wasser in Eis und Schneeflocken bildeten sich in Sommer. Doch es waren harmlose Sachen, die einen nie verletzten. Als er alt genug war hatte er es auch so einigermaßen unter Kontrolle, doch beschützte ihn sein Bruder immer noch. Er war einfach noch so klein und empfindsam. Er weinte immer wenn er Traurig war, wenn die anderen es immer besonders schlimm mit ihn trieben. Dann eines Tages geschah etwas Furchtbares an Tag von Adonis 14 Geburtstag starb die Schneekönigin. Es war furchtbar, denn die Jahreszeitenfeen sorgten dafür dass das Wetter in einer Ordnung ablief. Sommer die Hitze und die Sonne mit gelegentlichen Regen, der Herbst die Stürme, die Blätter die sich bunt färben, der Winter die Kälte und der Schnee und der Frühling der Anbeginn neuen Lebens wo die Natur sich durch den Schnee kämpft. Jedes dieser Geschwister hat seine eigene Aufgabe und hütet die Natur, stirbt eins von ihnen führt das zu einen Chaos. So war das auch bei den Tod der Schneekönigin, Das Wetter spielte verrückt und der Winter vermischte sich mit den Sommer. Es war schrecklich und nicht immer sah die Wiese so wie jetzt so friedlich aus, Schneestürme herrschten oder es wurde bitterkalt. Die Leute waren verzweifelt und wussten nicht was los war, so gaben sie Adonis die Schuld für dieses Unglück und taten etwas Schlimmes!" Doch diesmal schwieg er und er stoppte als sie vor einer Hütte standen. Er lächelte nur und blieb stehen. "Schau!" Law sah ihn nur verwirrt an und nickte. Es blieb ihn eh keine Wahl, er schwieg und sah alles still an. Er machte keinen Ton und dann hörte er hinter sich eine Reihe von Geräuschen, es klang wie Geschrei und viele Menschen kamen auf den Weg vom Dorf in ihre Sicht. Doch Marik's Blick wurde traurig, er wusste das er hier nicht mehr eingreifen konnte, doch wollte er das Lawrence Adonis verstand und deswegen hatte er ihn an den schlimmsten Ort in seiner Erinnerungen gebracht. Aus der großen Gruppe von Menschen löste sich ein Junge von 14 Jahren und rannte nun zu der kleinen Hütte. "Adonis........Scar ihr müsst wegrennen. Bitte!" er schrie und hämmerte gegen die Tür. Er war aufgebracht und wollte seine Freunde retten. Der kleine Junge war Marik. Die Tür der Hütte wurde aufgerissen und Scar kam heraus. Seine Augen wurden groß vor Angst und er sah Marik an, dieser schien aufgeregt auf ihn einzureden. Lawrence's Augen wurden groß, als er die Ähnlichkeit des Anderen mit sich sah, doch war dieser älter als er und größer. Scar ging in die Hütte hinein und nahm schnell seinen Bruder bei der Hand, er wollte mit ihn weglaufen bevor der Pöbel kam und ihn was antun konnte. Doch es war schon zu spät ein paar Männer hatten sie schon erreicht und trennten die Beiden. Adonis schrie immer den Namen seines geliebten Bruders und wollte zu ihn hin, doch die Männer banden seine Hände fest und verschlossen seine Lippen mit einen Knebel, auf das er ja nicht seine Zauber auf sie werfen konnte. Scar zappelte auch in ihren Griff, doch wurde er nicht gefesselt. "Wir werden dich töten kleiner Elefenbastard, wir haben genug Ärger wegen dir erdulden müssen. Wegen dir haben wir Missernten erlitten, das Wetter spielt verrückt. Jetzt ist Schluss mit deinen Streichen!" "Er hat doch gar nichts gemacht!" schrie Scar aufgebracht. Marik der neben Lawrence stand, ballte seine Fäuste und zitterte leicht, doch davon bekam Law nichts mit. Zu sehr war er gefesselt von dieser Szene. Die Leute hörten nicht auf den anderen Jungen und schoben Adonis weg, sie wollte ihn töten und das wo er nicht in der Nähe seines Bruders war. Einige hatten Mistgabeln, Hammer und andere bäuerliche Waffen, damit sie notfalls seine Flucht verhindern konnte. Doch Adonis ließ es sich nicht gefallen so abgeführt zu werden, er entwischte doch ihren Griff irgendwie, da sie ihn nicht an den Beinen gefesselt hatten und rannte zu seinen Bruder. Dieser löste sich auch auch und rannte auf ihn zu, die Bauern schrien durcheinander und in den Chaos bemerkten Beide nicht wie einer der Bauern eine Mistgabel hoch nahm. Adonis erreichte seinen Bruder und drückte sich verängstigt an ihn, Tränen rannen aus seinen Augen. Doch Scar hob den Blick und sah den Bauern, er erkannte dessen Absicht, so drehte er sich um und beschützte Adonis mit seinen Körper vor der Gabel, doch diese konnte nicht mehr gestoppt werden und drang in Scar's Rücken und direkt in seinen Herzen. Scar's Augen weiteten sich, sein Körper wurde schlapp und langsam glitt er nach unten, er war auf der Stelle sofort tot. Adonis Augen wurden riesig und dann sah er auf seinen Bruder, Tränen rannen aus seinen Augen und Trauer erfüllte sein Herz, doch auch Wut auf diejenigen die seinen Bruder auf den Gewissen haben. Immer noch weinte er und still schluchzte er, um ihn herum wurde es auf einmal sehr dunkel und ein Donnern erklang. Dann fielen die ersten Schneeflocken und der Sturm war da, die Leute rannten alle auseinander, doch Marik und Lawrence blieben. Auch der jüngere Marik blieb, denn um ihn herum passierte nichts, kein Sturm, es war als hätte Adonis ihn Schutz davor gewährt. "Adonis!" sagte der kleine Junge, doch dieser hörte nicht mehr. Tränen traten aus seinen Augen und wurden zu Eis, wo sie mit einen harten klirren zu Boden fielen. Er konnte nichts sagen, doch die Fesseln wurden zu Eis und mit einen Ruck befreite er sich und löste den Knebel von seinen Mund. Er sah kalt auf Marik, doch dann lächelte er warm für ihn zum letzten Mal in seinen Leben. Doch der Blick seiner Augen wurde eiskalt und sein Körper drehte sich um, er blickte den Dorfbewohnern nach, er hob langsam die Hand. Der Schneesturm wurde schlimmer und die Kälte auch, dann schickte er die Kälte und den Sturm über die Ebene, alles was sie nur kurz berührte, wurde zu Eis und die Blumen, die Bäume und selbst die Tiere wie Menschen, wurden zu Eis. Sie machte keine Unterschiede und bedeckte selbst Scar's Leichnam mit einer Eisschicht so, das er in einen Eisblock gefangen war, für die ganze Ebene und Scar würde die Zeit stehen bleiben. Als der Schneesturm sich gelöst hatte, stand vor Marik ein wunderschöner Mann in Alter von 18 Jahren, dieser sah ihn hochmütig an und lächelte dann kalt. Er hatte eine Krone aus Eis um die Stirn, sie glitzerte bildschön in der Sonne und würde nie mehr schmelzen, sein Körper war von einen weißen Mantel bedeckt, der ihn bis zu den Füssen ging. Seine Haut war schneeweiß, seine Augen eisblau, aber ohne Wärme, sein langes weißes Haar war offen und ging auch bis zum Boden. Er sah ihn voller stolz an und langsam streckte er die Hand zu den jungen Marik hin. "Bleib bei mir mein Freund!" flüsterte er mit seiner Stimme, die wunderschön und zugleich ohne jegliches Gefühl klang. "Du wirst es bei mir gut haben und ich schenke dir die Unsterblichkeit und Macht. Sei weiter mein Freund." Marik hob die Hand und dann zögerte er. "Adonis.....was ist mit dir geschehen?" fragte er leise. "Ich hab mich entschieden. Eines Nachts kam eine seltsame Frau zu mir und fragte mich ob ich ihr Nachfolger werden wollte, ich wusste nicht und sie gab mir Bedenkzeit. Sie sagte zu mir, ich muss der nächste Schneekönig werden, denn sie sei ihr Amtes müde und wollte sterben. Sie versprach mir Macht und Ansehen, sollte ich einwilligen. Ich sagte ich werde es mir überlegen, denn ich wollte meinen Bruder nicht verlassen. Doch jetzt ist er Tot..." er sah mit eiskalten Augen auf den Leichnam, er hatte seine Trauer gehabt und er wollte sie nicht mehr spüren. So hatte er heimlich sein Herz in Scar einfrieren lassen. "Ich gebe dir Macht, du wirst nur etwas älter und schöner. Aber kein Mensch mehr, aber ich möchte dich an meiner Seite haben!" sagte der neue Schneekönig und dann ganz langsam nickte Marik, er legte seine Hand in Adonis Hand. Dann verschwanden sie und anstelle der kleinen Hütte stand ein wunderschönes Schloss aus Eis. Lawrence sah zu Marik, dieser hatte den Blick voller Trauer nach vorne gerichtete, doch waren sie beide jetzt wieder in den Zimmer, vor den Spiegel. "Dann wurde ich entführt, weil ich Scar ähnlich sehe." ,Marik nickte nur leicht. "Ja der König liebt ihn noch." er drehte sich zu Lawrence um und lächelte traurig. "Mich in einen Elfen zu verwandeln hat Jahre gedauert, da ich ein gewöhnlicher Mensch war, doch war Adonis immer bei mir und hat mich getröstet. Er hatte versucht mir die Schmerzen zu nehmen, doch sie kamen immer wieder." dann lächelte er nur sanft. "Ich möchte das du meinen Herren tröstest und ihn ein Lächeln entlockst, darum zeigte ich dir diese Geschichten." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)