Krieger der Gefangenschaft von Larvae (Evil as I am.) ================================================================================ Kapitel 6: ----------- Titel: Krieger der Gefangenschaft Autor: Nerenea Teil: 6/7 Genre: Fantasy, AU Raiting : Ab 18 Warnung: Ähm, ist sehr DRAMAmäßig geworden, glaube ich... Also Sad. Das ist auch mal wieder ziemlich brutal geworden... Violence. Ach ja, hier riecht es ein wenig scharf nach Zitrone (lemon)..., Rape (angedeutet) (Ich weiß, ich habe ein krankes Hirn, dass müsst ihr mir nicht sagen...), Death, Sap (ein winziges bisschen...) Pairing: Es ist ein Original, also kennt ihr die sowieso nicht. (Nein... Nicht erhängen, bitte...) Disclaimer: ALLES MEINS!!! Mein Original. Inhalt: Eine traurige Welt ohne Hoffnung? ... ... ... Oder? Kommentar: So, dies ist mein sechster Teil... Also, dies ist eine etwas... traurige Geschichte... finde ich... Sorry, wenn ihr sie nicht mögt... Ps. Zen fand ich nur den Namen aus KKJ schön, deswegen habe ich ihn genommen, aber er ist es nicht... Morddrohungen, Flüche, Rachebotschaften... alles zu mir. (Denn ich glaube nicht, dass es auf diese Story noch irgendetwas anderes gibt...) "Glaubst du das wirklich?", fragte nun Killian ihn traurig. "Was geht es dich an was ich glaube?" Killian sah ihn etwas entrüstet an. "Ich dachte..." "Es ist mir scheißegal was du denkst, nur noch meine Rache und ich bin weg..." "Willst du mich denn wirklich nicht..." "...", Zen schwieg. Was soll ich denn sagen... Das ich ihn liebe? Ich KANN nicht lieben... Ich will ihn hassen... Ich MUSS ihn hassen!!!! ICH WERDE SOWIESO STERBEN... Was habe ich denn auch noch auf dieser Welt verloren? Endlich war es abends, bis dahin hatten sie kein Wort mehr gewechselt... Killian hielt an, er hatte die Wachen gehört, die Abends täglich ihre Streife ging. Ausgangssperre. Schnell drückte er den Jungen in eine kleine Seitengasse. Killian hatte ihn an die Wand gepresst. Seine Hand fuhr seine Brust hinauf und dieser Soldat küsste ihn einfach wieder. Dann plötzlich kam eine ganze Garde von Soldaten um die Ecke. Sie beachteten die Beiden nicht, DA sie sich küssten!! Killian hatte ihn das Leben gerettet. Schon wieder. Doch plötzlich spürte er, wie die Zunge des Kimeras in seinen Mund fuhr. Zens offene Augen verdunkelten sich und er schloss sie halb. Er würde ihn schon seinen Lohn für sein Leben geben... Für sein Leben, dass normalerweise nichts wert war... Dann kam er mit seiner Zunge der des Kimeras entgegen und spielte mit ihr. Aber irgendwann trennten sich ihre Münder wieder. Kalt sah Zen zur Seite und blickte ihn nicht an. "Was bin ich dir schuldig? Meinen Körper? Da du ja mein Leben gerettet hast und ihn so begehrst." Mein Körper... Es ist ja nur mein belangloser Körper... Killians Hand war auf seinen Bauch stehen geblieben. Er sah Zen an und ließ dann die Hand wieder sinken. "Nein... Natürlich nicht..." Es klang enttäuscht. "Dann fass mich nicht an. Obwohl ich alles von dir weiß, obwohl du mich schon wieder gerettet hast, GEHÖRE ich nicht dir. Wieso nimmst du dir nicht einfach das, was du so sehr begehrst? Ist doch nur mein nichtiger Körper..." "Aber... Aber warum hast du dann zurückgeküsst?" Warum... Weil... Weil ich doch nichts wert bin... und... ich weiß nicht... "Ist damit meine Schuld bei dir noch nicht beglichen? Ich HABE dir eben meinen Körper angeboten..." Dies alles kam so emotionslos über die Lippen des Jungen, dass es den Kimera wieder fröstelte. Er verspürte den Drang, den Jungen an sich zu reißen, ihn wieder zu küssen, ihn zu zeigen was... Aber das hatte er doch schon... Er hatte ihn doch schon alles gezeigt. Wieso? Wieso? Brauchte er Zeit? War es das? Oder was anderes? War es Nähe, die er brauchte? Schmerzhaft packte er Zen an den Handgelenken, zog ihn zu sich, schlang seinen Arm um seine Taille und küsste ihn abermals. Er schloss die Augen. Sanft bewegte sich sein Mund auf den Lippen des Jungen, der eiskalt stillstand und alles über sich ergehen ließ. Ja, nimm dir meinen Körper nur... Ist sowieso nicht wichtig... Nur noch das eine... Nur noch das eine... Dann entließ er Zen aus seiner Umarmung. Dieser blickte ihn nur emotionslos in die Augen. "Soll ich mich entkleiden? Ihr Soldaten habt mich doch schon längst zerstört, da macht das kleine Bisschen auch nichts mehr. Heute morgen war es ja auch nicht anders..." Er fing an kalt und irre zu lachen. "Tja, dass hättest du bestimmt nicht von mir erwartet." Wieso? Wieso bin ich so kalt zu ihm? Will ich das sein? JA, ICH MUSS!! ICH MUSS SO KALT SEIN... Sonst... Sonst werde ich wieder verletzt... Aber... Wenn ich so wertlos bin, wieso will ich dann nicht verletzt werden??? "..." Killian sah ihn einfach nur an. Seine Augen verengten sich, doch plötzlich lächelte er. "Doch... doch, genau das habe ich von dir erwartet." "Was?" Für einen winzigen Moment sah der Junge überrascht aus, aber dann glättete sich wieder sein Gesicht und zeigte seine unbewegliche Maske. "Mir doch egal was du denkst." Er drehte Killian den Rücken zu und wollte weitergehen, aber Killian hielt ihn zurück. "Du bist einfach süß." Zen drehte sich wütend um. SÜSS??? Ich bin ein gemeiner Killer, ohne Gefühle und Empfindungen... Aber... Aber warum will ich dann nicht wieder verletzt werden in der Seele... Seele, habe ich überhaupt so was? "Lass das, wir haben zu tun!!! UND NENN MICH NICHT SÜß!!!!!" "Tut mir leid, ich werde es nie wieder tun. - Scccccccccchhhhh... Sie kommen zurück, nach ihnen gehen wir hinein." Sie pressten sich gemeinsam in den Schatten, Killian fasste Zens Schultern und zog ihn näher an sich, damit der Kleine nicht gesehen wurde... Zen sah ihn in dieser Dunkelheit wütend an. Nein, fass mich nicht so an... Ich, ich könnte es nicht ertragen... Als sie weg waren, rannten die beiden zu den Toren der Burg. Zen sah emotionslos hinauf und murmelte leise. "Und du Idiot bist mir hinterhergesprungen." "Ja, das bin ich wohl..." Wieso? Mit diesen Worten sprang er aus den Stand heraus an die Mauer, krallte sich dort fest und zog sich immer weiter höher. Wortlos sah ihn der Junge hinterher, holte sein Wurfseil hinaus, warf es oben an die Mauer und begann ebenfalls den Aufstieg. Als er endlich oben angekommen war, wartete Killian schon. "Wo warst du denn solange?", witzelte er. Zen sah ihn feindselig an und der Kimera schwieg. Dann eilten sie weiter. Ich... ich weiß nicht, was das in mir ist. Meine Sinne... Ich... "Komm schon Kleiner, sonst erwischen sie uns." Killian wurde ernst und professionell. Seine Stimme klang gehetzt. "Nenn mich nicht, Kleiner...", zischte Zen ihm leise zu. Ich muss ihn auf Ab-stand halten... Muss den König umbringen... und dann mich... Das Schlafzimmer war nicht mehr weit, er wusste das... Doch, was ihn zu schaffen machte war nicht wo der König war, sondern wie viele Wachen er um sich hatte. Hatte er nach seinen Anschlag die Bewachung verschärft? Hinter der Tür waren Stimmen zu hören. Vier, soweit Zen hören konnte und zeigte dies auch den Kimera mit seinen Fingern. Der nickte nur und machte sich dann bereit zum losschnellen. Alle seine Sinne waren geschärft, sein Atem ging flach, er wollte keine unnötigen Bewegungen und Geräusche machen, schnell blickte er noch mal neben sich, auch Zen hatte sich gestrafft. Sein Gesicht zeigte eine eisernen Entschlossenheit. Wenn das hier vorbei ist... - Wird er dann lieben können? Zens Hand war automatisch zu seiner Seite geglitten und hatte dort den Halter des Dolches ergriffen. Seine Augen waren in der Dunkelheit für normale Menschen ein wenig unkenntlich gewesen, doch Killian konnte ihre Schwarzfärbung und den etwas irren Glanz in ihnen erkennen. Ich... Er wird töten... Wieder... Plötzlich hörte er eine bekannte Stimme heraus... LEVANT!!!! Was tat Levant beim König? "Ich werde ihn nie verraten!!!" "Wirklich nicht?" Der Tonfall klang höhnisch. "NEIN!! NIEMALS!!!!" "OK, Wachen!!!!" Sie hörten einige Kampfgeräusche und dann wie jemand etwas undeutliches schrie. Würgende Geräusche. Die Beiden sahen sich an. Das hörte sich ja an wie... Zur gleichen Zeit wurden ihre Augen größer und sie stürmten endlich in das Zimmer. Der Raum war dunkel, doch Fackeln brannten überall an den Wänden und erhellten ihn noch. Der König stand bis eben fies grinsend hinten an der Wand. Und Levant? Der war vor den riesigen Bett des Königs auf die Knie gezwungen worden, von fünf Männer. Einer hatte sich gerade von ihm gelöst und kam bedrohlich auf sie zu. Levant war zu Boden gesunken. Sein Kleidung, die private, war zerfetzt... Blut sickerte aus ihn und rann aus seinen Mund. Er hatte sich dabei auf die Lippen gebissen um sich nicht übergeben zu müssen... Außer diesen sieben war keiner im Raum. Zen machte ein Nickzeichen zu den fünf Wachen hin und Killian stimmte ein. Er würde die Leute, die seinen Freund DAS angetan haben schon würdig bestrafen. Zen ging mit erhobenen Dolch auf den König zu. Endlich... Endlich werde ich von dieser Last befreit... Seine Augen glänzten gefährlich, nur am Rande nahm er die Geräusche, die von hinten kamen, wahr. Er sah eine Bewegung am Rande seiner Augen und spring flink zur Seite, dort wo er eben noch gestanden hatte, war nun ein Pfeil im Boden. Und auf einmal hatte auch der König ein Schwert in der Hand. Mit einen Schrei stürzte sich der Junge in den Kampf, die Klingen prallten aufeinander. Hinter ihm verstummten die Geräusche langsam. Er brauchte gar nicht hinter sich zu gucken um zu wissen, dass der Kimera alle abgeschlachtet hatte. Was hatten sie auch seinen besten Freund das angetan? Bester Freund... Der König stürzte auf ihn zu, doch wurde er urplötzlich zurückgehalten. Kurz bevor sein Schwert den Jungen treffen konnte. "So Kleiner, los tu es!!!" Hinter dem König standen der Soldat und Killian und hielten ihn fest. Levant sah Zen an. Obwohl er wackelig auf den Beinen war, hielt er den König hart fest. "WAS SOLL DAS???? LASST MICH LOS IHR VERRÄTER!!!!!" "Lasst ihn los," meinte Zen mit pechschwarzen Augen monoton. Seine Stimme schien gefroren zu sein, so kalt war sie jetzt. "Er soll sich wehren können... ... ... Was meine Eltern nicht konnten..." Meine Eltern... Blut, überall Blut... Leere Augen... Tot... NEIN!!! Jetzt ist nicht die Zeit dazu!!! "Lasst ihn endlich, ich will es hinter mich bringen..." Die Beiden stießen den König angewidert von sich. Dieser schwankte für einen Moment und stand dann für eine Sekunde still. Danach nahm er das Schwert mit den höhnischen Wörtern auf: "Das war ein Fehler, Kleiner." Sie griffen gleichzeitig an. Mit einen Streich war es vorbei. Beide hatten sich den Rücken gekehrt, Zen liefen lautlose Tränen aus seinen Augen, standen still. Kein Ton war zu hören, doch plötzlich fiel der König. Ja, der Tyrann fiel, seine Macht war gebrochen. Seine Schreckens-herrschaft vorbei. Vorbei die Zeiten der Armut und des Elends, der... Da kam ein Pfeil ins Zimmer geschossen. Zen drehte sich zu diesen Pfeil um und erstarrte. Ihn kam es vor wie in Zeitlupe, der Pfeil näherte sich ihm, langsam wie es schien. Ein Lächeln huschte auf sein Gesicht. Ja, jetzt wird alles zu ende sein... Und es ist gut so... Immer noch rannen Tränen aus seinen Augen... Doch plötzlich lief die Zeit wieder normal. Und er lebte noch... Levant lag vor ihm, blutend. In seiner Brust steckte der Pfeil. Entsetzt sah Zen auf ihn hinab. Doch der Soldat lächelte nur. Killian fiel auf die Knie. "Levant... Nein...", wimmerte er verzweifelt. Er bettete Levants Kopf auf seinen Schoß. "Killian... Ich... ich wollte dich nicht verraten..." "Schhhhhhttttt... Levant sprich nicht, dass raubt dir zu viel Kraft!!! Wir... Wir bringen dich zu einen Arzt und dann wird alles wieder gut!!!" Der Ebengenannte schüttelte kraftlos den Kopf. "Nein, wird es nicht, mein Freund. Kann... kannst du mir noch einen Gefallen tun?" Langsam versiegte auch seine Stimme. "Levant, ich..." Schleppend legte der Soldat einen Finger auf Killians Mund. "Küss mich, küss mich ein letztes Mal..." Bedächtig beugte sich der Kimera hinab und bedeckte Levants Lippen mit seinen. Leicht, sanft küsste er ihn und langsam, sehr langsam fingen seine Lippen an sich zu bewegen. Levant stimmte mit ein und Killian tippte mit seiner Zunge gegen dessen Lippen dessen Bewegungen abrupt erstarben. Killian öffnete entsetzt die Augen - und starrte in die toten, glasigen seines ehemaligen Geliebten. Zen hatte die ganze Zeit dagestanden und konnte nur fassungslos zusehen. "Nein... Levant nein... Bitte nicht...", kam es wimmernd von Killian. Abermals zurrte ein Pfeil durch das Fenster. Doch der Kimera bemerkte ihn gar nicht, seine Augen waren leer, Tränen flossen unaufhaltsam aus ihnen, als er wieder empor sah. Und endlich konnte sich Zen wieder bewegen. Er sah den Kimera an. Killian? Was... Wieder und wieder surrten jetzt Pfeile durchs Fenster. Zen war mit zwei Schritten bei ihm und zerrte ihn auf die Beine. Dann schlug er ihm ins Gesicht. "WACH AUF, WACH AUF KILLIAN!!!!!!", schrie er ihn an. Doch der Kimera nahm ihn nur halb war, bis Zen ihn mit einen Stoß aus der Tür beförderte. Aber hastig drehte der Junge sich um, ging zu den Soldaten, kniete sich nieder und schloss ihm die Augen. Eine letzte Ehre... Dann rannte er zum Kimera hinaus. Sag mal, wieso helfe ich ihn überhaupt? Da traf ein Speer den Kimera, bessergesagt, er striff ihn nur, aber das Blut floss unaufhörlich aus der Wunde in seinen Bein. Doch nun war der Soldat wieder vollkommen bei sich. Er sah an sich hinunter und gewahr die stark blutende Wunde. Zen war neben ihn und wollte ihn helfen. Warum will er mir helfen? Er ist frei, nicht mehr an mich gebunden, also warum? Schnell drehte er sich zu Zen um. Er schubste den Jungen ein wenig von sich, doch dieser fiel. "Mach das du rauskommst, Kleiner!!!!!!!!!!!" Dann knickte er auch schon halb ein. Er versuchte ein paar Schritte zu gehen, doch es tat höllisch weh. Ich werde es wohl nicht schaffen... Er sah Zen, wie er sich wieder aufrichtete. Wut stand in seinen Gesicht geschrieben. "Denkst du, du kommst mir so einfach davon?" Dann nahm er resolut den Arm des Kimeras und schlang ihn um seine Schultern. Wieso? Wieso kann ich mich nicht alleine retten? Warum tue ich das überhaupt hier? Ich habe mich doch gerächt... WIESO STERBE ICH NICHT EINFACH HIER???? Weil das Verrat wäre? VERRAT? AN WEM? An Levant? Oder an Killian...? "Los!!!" Sie hörten schon die schweren Schritte der Soldaten und Söldner hinter sich. Bewegten sich fort, denn laufen konnte man das nicht nennen. Die schwarzen Gänge schienen endlos zu sein und hinter jeder Ecke standen schon ein paar Soldaten oder Söldner bereit. Zen ließ den Kimera los, dieser sackte an der Wand zusammen. Der Junge zückte seinen blutverschmierten Dolch. Leicht schwang er ihn von einer Seite auf die andere und rechnete schnell aus, welche Chancen er hätte. Schlecht... Sterben wäre jetzt schön, aber ich kann ihn nicht so einfach im Stich lassen... - Warum nicht? Seine Flinkheit und Geschmeidigkeit half ihn, sie zu besiegen. Weil, ich... ich es ihm schuldig bin... Hastig rannte er wieder zu dem Verletzten. Half ihn hoch. "Los, komm schon!!!" Endlich waren sie bei der Mauer angekommen. Oben auf den Wehrgang standen sie und blickten in die Tiefe. Unter ihnen plätscherte und schwabbte leicht das Wasser gegen die Grundfeste der Burg. Zen sah den keuchenden Kimera an. Schafft er es? Wir müssen springen... Hinter ihm waren schon wieder wütende Stimmen und Schrei zu hören. Sie haben bestimmt die Leichen gefunden... Seine Sachen waren blutverschmiert, auch in seinen Gesicht waren einige Spritzer zu sehen. Doch es machte ihm nichts aus. Ich bin ein Mörder und werde es immer bleiben... Niemals werde ich lieben können... Aber... Killian... Er musste ihn retten, irgendwie. Er drehte sein Gesicht Killian zu und sah direkt in seine smaragdgrüne Augen. Ein wirkliches Lächeln huschte über sein Gesicht. "Ich werde nachkommen..." Und mit diesen Worten ließ er den Kimera in die Fluten fallen. Dort bist du sicher... Dann drehte er sich um. "WAS? Ein Kind?" Zen zog wieder sein blutverschmiertes Messer. "Ihr solltet mich nicht unterschätzen..." Und dann ließ er sich plötzlich nach hinten fallen. Die Soldaten stürzen ihn hinterher und sahen den Abgrund hinab. Schwarz. Zen spürte wieder diesen kalten Wind, wusste was kommen würde und biss seine Zähne zusammen, da klatschte er auch schon auf die eiskalte und harte Wasserfläche auf. Stille. Nichts als Stille hier unten, und schwarz. Ach, könnte ich nur sterben, so einen Ort wünschte ich mir dann...Doch dann tauchte er wieder auf. Leise Geräusche waren über ihn zu hören, und sonst nur Wasserrauschen und... Killian. Er lief leise nach ihm am Ufer. Lautlos schwamm er ihn entgegen, und wieder fragte er sich wieso? Schleichend kroch er endlich ans rettende Ufer. Killian legte seine Arme um ihn und Zen ließ es geschehen. So lagen die Beiden aneinander geschmiegt am Ufer und genossen einfach die Stille, die nur von dumpfen Geräuschen gestört wurde. Beide hatten Tränen in den Augen... Was ist LIEBE? Kann man Liebe nur empfinden? Geht ein Leben ohne Liebe, oder zerstört man sich nur selber dabei? Ist das Leben dann nicht risikoloser? Aber was für einen Preis zahlt man dann? Und so leben wir dann unser Leben. Nur um zu sterben, denn anderes ist uns nicht vergönnt... Tage sind vergangen. Killian wand sich im Bett, kalter Schweiß stand auf seiner Stirn. Immer noch hatte er Alpträume und seine Wunde quälte ihn, aber nicht nur die äußere... Zen wrang emotionslos den Lappen aus, betupfte damit Killians Stirn. Seine Gedanken waren verstummt, er lebte nur noch stumpf vor sich hin. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)