Begegne dir selbst von Pei-Pei (es endet - der Zukunft entgegen) ================================================================================ Kapitel 11: Ein freier Tag -------------------------- Hallo, da bin ich wieder. Wollte mich für die letzten Kommis bedanken. Hab micht rießig gefreut. -------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 10: Ein freier Tag Der Morgen war inzwischen angebrochen. Die Umgebung rund ums Dorf wurde von einem zarten Nebelschleier bedeckt. Beide Inu Yasha's waren als erste auf. Sie fanden die Stille am Morgen immer ganz angenehm. Inu Yasha (v) trat aus der Hütte. Er war in dieser Nacht in Kagome's Nähe geblieben. Die Gruppe aus der Zukunft schlief in Zelten, die Kagome aus ihrer Zeit mitgebracht hatte. Verschlafen rieb er sich die Augen und bemerkte, dass sein zukünftiges Ich ebenfalls schon auf den Beinen war. Er stand auf einen kleinen Erhebung, von der man das Tal gut überblicken konnte. Sah sein zukünftiges Ich tatsächlich so anders aus? Sango hatte vor einigen Tagen ihm gegenüber diese Bemerkung gemacht. Sie war der Meinung, dass er nicht so verkniffen aussehen würde wie er. Das Auftauchen der Gruppe aus der Zukunft hatten ihn in ein ziemliches Gefühlschaos gestürzt. Diese Zukunft. War sie tatsächlich real? Er stellte sich diese Frage immer wieder. Durch die Geschehnisse der letzten Tage, hatte er auch endlich den Mut gefunden, sich seinen Gefühlen zu stellen. Diese Gefühle, die ihm immer Angst eingejagt hatten. Doch dieses eine Gefühl, dass er schon die ganze Zeit in sich gespürt hatte war stärker. Stärker als jedes Gefühl, dass er zuvor einmal gespürt hatte. Er hatte sich nun entschieden. Kikyo's Auftauchen hatte dieses Gefühl bestätigt. Er war die Geschehnisse von damals hinweg. Die Wunden hatten sich zwar nur langsam geschlossen, aber jetzt waren sie verheilt. Und er wusste, wem er das zu verdanken hatte. Jedoch wusste er noch nicht, wann und wie er es sagen sollte. Bevor er jedoch ihr seine Gefühle gestand, hatte er noch etwas wichtiges zu erledigen. Er war so in Gedanken, dass er gar nicht bemerkt hatte, dass er mittlerweile fast neben Inu Yasha (z) stand. Inu Yasha's Blick wanderte über die Landschaft. "Na, hast du mal aufgehört zu grübeln." "Woher...?" "Dass ist nicht schwer, ich bin schließlich du, also weiß ich auch über was du dir den Kopf zerbricht. Ich habe das gleiche durchgemacht." Er lachte den jüngeren Hanyou an. In diesem Moment erinnerte sich Inu Yasha (v) an die Szene im Wald mit Kagome, als er sie fragte, warum er nicht das Juwel genutzt hat. Auch diese Frage war ihm ständig im Kopf herumgeschwirrt. Doch er glaubte jetzt die Antwort zu wissen. Er wollte jedoch eine Bestätigung. "Sag mir, warum hast du den Shikon no Tama damals nach Naraku's Tod nicht benutzt um ein vollwertiger Yukai zu werden? War es wegen Kagome?" Inu Yasha's Blick war immer noch auf das Tal gerichtet. Dann nickte er. "Ja. Ganz alleine wegen Kagome habe ich mich dazu entschlossen ein Halbdämon zu bleiben. Sie hat mich von Anfang an so akzeptiert wie ich war, auch wenn ich es selbst nicht tat. Und letztendlich habe ich mich in sie verliebt und umgekehrt. Mittlerweile muss ich auch sagen, dass ich Angst davor hatte, was geschehen wäre, wenn ich mich mit Hilfe des Shikon in einen richtigen Dämon verwandelt hätte. Zum Schluss konnte ich mich noch nicht einmal daran erinnern, was geschehen war, als das dämonische Blut in mir die Oberhand gewonnen hatte, geschweige denn was ich getan hatte. Ich weiß nicht, ob ich mich unter Kontrolle gehabt hätte. Nun ja, man könnte sagen, sie hat mir die Augen geöffnet." Er schmunzelte bei diesen Worten. Auch Inu Yasha's (v) Blick richtet sich nun aufs Tal. Eine innere Zufriedenheit machte sich in ihm breit. Er hatte jetzt auf alle Fragen eine Antwort bekommen. Doch eine Aussage seines ältern ich, verstand er nicht genau. ºWas meint er mit, als das dämonische Blut Oberhand gewonnen hatte?º Dann nahmen beide einen Geruch war, denn sie nur zu gut kannten und drehten sich gleichzeitig um. Und da stand die Frau, die beiden so viel bedeutete. Kagome. Diese lief auf den älteren Hanyou zu und gab ihn einen zärtlichen Kuss auf den Mund. "Guten Morgen mein Schatz. Dir auch einen schönen guten Morgen Inu Yasha." Sie lächelte. Shippo, der auf Kagome's (z) Schulter saß grinste. "Darf ich mal fragen, was du jetzt so dämlich grinst?" Inu Yasha (v) passte dieses Grinsen gar nicht. "Tja, dass würdest du jetzt gerne wissen." Sein Grinsen wurde noch breiter. Der Kleine wusste, wie er Inu Yasha auf die Palme bringen konnte. Inu Yasha wollte gerade schon ausholen und Shippo eine Kopfnuss verpassen, als er Kagome's strengen Blick sah und in letzter Minute inne hielt. "Keh. Also ich muss sagen, in dieser Beziehung hast du dich gar nicht verändert. Stehst immer dem Kleinen bei", schnauzte er und verschränkte die Arme. Shippo brach in ein schallendes Gelächter aus. Er sah sich schon wieder als Sieger, doch er wurde in seinem Freudentaumel unterbrochen. "Shippo, wenn ich dich wäre, würde ich jetzt ganz schnell aufhören zu lachen, denn du bist hier bestimmt nicht ganz unschuldig." Das Lachen des Kizunen weichte einem geschockten Gesichtsausdruck. Konnte das sein, oder hatte er sich nur verhört. Doch nach Kagome's Gesicht zu schließen meinte sie es ernst. Er wich ihrem Blick aus, sprang Sekunden später von der Schulter, grummelte noch etwas unverständliches und verschwand dann in Richtung Shinji und Toya, die vor der Hütte mit beiden Kirara's spielten. Inu Yasha war baff. Es war zwar die zukünftige Kagome, die Shippo einen Rüffel verpasst hatte, doch dass hatte er ganz und gar nicht erwartet. Sein zukünftiges Ich legte ihm seine Hand auf die Schulter und grinste. "Es ändert sich einiges, wenn man plötzlich ein eigenes Kind hat." Er wollte fortfahren als plötzlich jemand "Hey ihr drei, was ist? Frühstück ist fertig", ihnen zurief. Das war Sango gewesen. Koga war inzwischen auch wieder zurückgekehrt, jedoch herrschte zwischen dem Wolfsdämon und Halbdämon immer noch eisige Stille. Nur einige böse Blicke flogen über dem Tisch, gefolgt von einem leisen Knurren, so dass alle sich etwas mit dem Essen beeilten, da sie die gleiche Situation, wie am letzten Abend erwarteten. Doch es blieb ruhig. Die beiden Hitzköpfe hatten anscheinend nicht vor, sich wieder in die Wolle zu kriegen. Kagome (z), Sango (z) sowie Miroku (z) atmeten auf. Schließlich hatten sie beim Versuch, die beiden zu trennen, auch einige Andenken zurückbehalten, die immer noch etwas schmerzten. Kikyo lehnte sich etwas zu Sango und flüsterte dieser ins Ohr. "Sag mal Sango, sind die zwei immer noch sauer wegen gestern Abend?" Sango nickte nur kommentarlos. Kikyo verdrehte die Augen. "Also wirklich und nur wegen etwas zu essen." Bei diesem Satz hatte sie aber nicht an Inu Yasha's gutes Gehör gedacht, der ihr nun einen bösen Blick zuwarf. Er wurde jedoch gleich wieder abgelenkt. Shinji hatte sich auf seinen Schoß geworfen und blickte ihm mit großen Augen an. Inu Yasha wusste, was jetzt kommen würde. Sein Sohn wollte irgend etwas. "Du Papa, sag mal. Wir sind doch jetzt noch einige Tage hier nicht wahr und heute ist doch soooo schönes Wetter .Und es ist auch richtig warm. Zu warm. Findest du nicht auch?" "Shinji sag mir, was willst du?" Kagome sah jetzt ihren Sohn ebenfalls an. "Nun ja, Toya und ich wir haben uns überlegt, ob wir heute nicht mal schwimmen gehen können. Oh bitte, bitte, bitte. Der See ist doch nicht weit weg." "Oja, Mama, Papa bitte, bitte." Toya war aufgesprungen um seinen besten Freund tatkräftig zu unterstützen. Er sah seine Eltern mit großen Augen an. Sango musste bei dem Gesicht ihres Sohnes lachen. Und jetzt begann auch noch Shippo tatkräftig mitzumischen. "Oh ja, dass ist eine tolle Idee. Findet ihr nicht auch?" Er sah seine vier Freunde einer nach dem anderen an und hatte dabei sein bestes Gesicht aufgelegt. Die Erwachsenen sahen sich an und begannen zu nicken. "Ich glaube eine Sache haben wir vergessen. Wir haben gar keine Badesachen dabei. Daran habe ich nämlich nicht gedacht, als wir in die Vergangenheit gereist sind." Kagome (z) begann zu grübeln, dann zog sich jedoch ein leichtes Lachen über ihr Gesicht. "Tja, da kann man nur eins tun. Kagome." Kagome horchte auf und sah ihr ältere's Ich an. "Ja, was ist?" "Wir müssen durch den Brunnen und einkaufen gehen und zwar am besten gleich. Wir beeilen uns." Sie schnappte Kagome am Arm, warf noch ein bis bald, es dauert nicht lange in die Runde und verschwand nach draußen. Nach ca. einer Stunden stand die beiden vollgepackt mit diversen Tüten vor dem Rest der Gruppe. "Sagt mal, was habt ihr denn da eingekauft?", fragte Inu Yasha (v) mit großen Augen. "Na hör mal, wir mussten euch doch die Möglichkeit zu wählen lassen." Und schon begannen beide Kagome's die Tüten zu entleeren. Zum Vorschein kamen diverse Bikinis, einige Badeanzüge und Shorts. Wobei sich Kagome (z) bereits einen schwarzen Triangelbikini der etwas glitzerte auf die Seite gelegt hatte und Kagome (v) sich einen mit Orchideenmotiv ausgesucht hatte. Sango begann ebenfalls sich einen auszusuchen. Die jüngere Dämonenjägerin stand hingegen etwas unsicher neben ihr. "Was ist denn los Sango?" "Nun ja, ich weis nicht so recht. Zieht man so etwas in Kagome-chan's Welt an?" Sango (z) nickte und griff dann nach etwas rotem. "Wie wäre es mit dem hier. Der zeigt nicht so viel und ist trotzdem sehr hübsch." "Wenn du meinst." Sie sah zu ihrer Freundin, die sie nur aufmuntern anlächelte. Bei den Männern hingegen gab es Probleme. Alle hatten sich schon was ausgesucht, alle außer "Was so was soll ich anziehen, niemals.", knurrte der junge Hanyou den älteren an. "Miroku (z) schüttelte nur den Kopf. Er konnte sich nicht erinnern, dass Inu Yasha wirklich mal so stur gewesen sein sollte. Kagome (z), die die Diskussion mitbekommen hatte, hatte sich bereits eine der Short's geschnappt und hielt sie nun dem Hanyou unter die Nase. Dieser fühlte sich in diesem Moment etwas überrumpelt, fand jedoch Sekunden später seine Fassung wieder. "Vergiss es Kagome. Auch du kannst mich nicht überreden, die Dinger hier anzuziehen. Da bleib ich lieber am Ufer." "Ach red doch keinen Quatsch. Oder willst du mir jetzt weiß machen, dass dir überhaupt nicht heiß ist. Jetzt ist es ja noch ganz angenehm, aber heute Mittag wird es noch schlimmer. Und wenn du sie dir nicht anziehst werde ich es tun." "W...., was?" "Du hast schon richtig gehört. Ich werde sie dir anziehen. Also du hast die Wahl." Inu Yasha sah ihr nun scharf ins Gesicht. Sollte sie es wirklich ernst meinen. Ihr Gesichtsausdruck war so ernst. Er ballte die Faust und begann zu knurren, griff dann aber plötzlich nach der Hose und verschwand hinter den anderen im Haus. Einige Minuten später waren alle bereit und die Gruppe einschließlich Koga brach zum See auf. Kikyo und Kaede, waren an diesem Morgen schon früh aufgebrochen. Sie hatten noch etwas zu erledigen, mehr konnte die Gruppe nicht in Erfahrung bringen. Langsam wurde es immer wärmer und die Gruppe war froh, als sie endlich den See erreicht hatten. Die Kinder hatten sich binnen von Sekunden ihrer Kleidung entledigt und waren schon auf dem Weg ins kühle Nass. Die Erwachsenen hingegen, breiteten zu erst einmal die Decken und riesigen Handtücher aus, die Kagome aus ihrer Zeit mitgebracht hatte. Schließlich waren sie insgesamt zu elft. Shippo, Shinji und Toya spielten schon vergnügt im Wasser, als Sango (v) begann sich langsam auszuziehen, was Miroku natürlich nicht entging. Der junge Mönch verfolgte jede Bewegung von Sango, die ihn ebenfalls nicht aus dem Augen lies. Die Dämonenjägerin hatte nicht wie die anderen Drei einen Bikini an. Nein Sango (z) hatte ihr einen Tankini ausgesucht, der ihr, nach dem sie diesen angezogen hatte, sehr gefiel. Miroku (v) hingegen, rutsche bei jeder Bewegung Sango's immer näher an sie heran. Sango hatte dies natürlich schon längst bemerkt und machte sich schon auf die Grapschattacke des Hoshi's bereit. Doch so weit kam Miroku gar nicht, denn Kagome (v) stand bereits neben ihrer Freundin und zog sie mit. Miroku (v) standen Tränen in den Augen, er war dem Ziel so nahe gewesen, Doch Moment mal, Kagome hatte auch ihm so eine Badehose mitgebracht. Ein dreckiges Grinsen legte sich auf sein Gesicht und er begann sich langsam auszuziehen. Der jüngere Inu Yasha stand ebenfalls schon in Badeshort's da. Bis es so weit gekommen war, hatte Kagome (v) noch einmal ein gutes Stück Überzeugungsarbeit leisten müssen. Er wollte gerade ins Wasser gehen, als er von der Seite eine schon etwas größere Welle auf sich zukommen sah. Jedoch hatte er diese zu spät gesehen und wurde von dieser voll erwischt. Klatsch nass, stand der Hanyou nun da und war total verdattert. Wo war diese Welle jetzt hergekommen und schon konnte er lautes Lachen vernehmen. Eines dieser Gelächter kannte er nur zu. "Shippo", knurrte er nur und eilte auf die drei Störenfriede zu. Toya, der ihn kommen sah, hob seine Hand, rief etwas und die nächste Welle erhob sich schon. Diese war noch größer als die Erste. Doch diesmal konnte Inu Yasha auswichen. Wie machte der kleine Knirps das nur? Er war bereits schon wieder im seichten Wasser gelandet, sein Ziel immer noch fest vor Augen. Doch Shinji, Toya und Shippo waren vorbereitet. Dieses Mal hatte Shinji seine Hand erhoben, und Inu Yasha konnte ganz deutlich Krallen erkennen. Die waren ihm noch nie an dem Kleinen aufgefallen. "Ko.....", doch weiter kam Shinji nicht, da er von einem Brüllen unterbrochen wurde. "SHINJI; TOYA, KÖNNT IHR MIR SAGEN, WAS IHR DA MACHT?" Miroku stand nur einen Meter von den Jungs entfernt und sah diese drohend an. Sogar Shippo, der nicht angesprochen war, zuckte bei dieser Lautstärke zusammen. Das war er von Miroku gar nicht gewohnt. So schnell wie diese Worte durch die Luft geflogen waren, so schnell hatten sich auch ihre Eltern nun vor ihnen aufgebaut und schauten sie bedrohlich an. Inu Yasha (v) stand immer noch etwas irritiert daneben. Seine Freunde hatten sich ebenfalls zu ihm gesellt, da sie alle gespannt darauf waren, was das eben war. Und schon legte Kagome los. "Kannst du mir mal sagen, was du da gerade vor hattest?" "N... nichts Mama, Papa, ehrlich. Ich schwör es euch." Der kleine Hanyou legte sein zuckersüßestes Gesicht auf. Seine Miene änderte sich aber schlagartig, als er merkte, dass dieses Gesicht bei seinen Eltern derzeit nicht zog. Auch Toya war in Erklärungsnot. Alle beide wussten, dass ihre Eltern es nicht gerne sahen, wenn sie aus Spaß ihre Kräfte nutzten. Und dieses mal hatten sie diese auch noch gegen Inu Yasha eingesetzt. Die beiden mussten sich erst einmal eine gehörige Standpauke anhören, während sich Shippo vorsichtshalber hinter Inu Yasha (v) und Kagome (v) verkrümelt hatte. Nicht dass er auch noch etwas abgekommen hätte. Schließlich hatte er ja nichts getan, seiner Meinung nach. "Sag mal Shippo-chan, was war denn eben?" Kagome sah auf Shippo hinunter. Die anderen Drei horchten auf. "Weißt du Kagome, sie haben ihre Kräfte eingesetzt." "Ihre Kräfte, wie meinst du dass Shippo? Bei Shinji kann ich mir's denken aber Toya auch?" "Ja Sango Toya hat ebenfalls besondere Fähigkeiten, Er kann den Wind kontrollieren. Und Shinji hat ganz ähnliche Fähigkeiten wie du Inu Yasha." Er blickte den jungen Hanyou an. Dieser nickte. "Das hab ich mir schon gedacht. Ich hatte Krallen gesehen, als er seine Hand gehoben hatte." Und Shippo bestätigte das mit einem Nicken. "Aber Shippo trotz alledem, findest du es richtig, Inu Yasha so reinzulegen? Das war nicht gerade deine beste Glanzleistung." Und schon wieder veränderte sich Shippo's Gesichtsausdruck schlagartig. Denn dieser Satz kam von seiner Kagome. Heute morgen erst wurde er von der ältern Kagome in die Schranken gewiesen und jetzt schon wieder. Inu Yasha's verdutzen Gesichtsaudruck folgte ein leichtes Grinsen. Zufrieden verschränkte er die Arme. ºTja, meine Kagome.º Shippo drehte sich um. "Sango, Miroku", und sah sie flehend an. "Nun ja Shippo weißt du, Sango und ich finden, Kagome hat da nicht unrecht. Wie sagt man immer mitgehangen, mitgefangen." Mit diesen Worten fing die Unterlippe des kleinen Kitzunen an zu beben. "Ihr...ihr seid so gemein." Zugleich drehte er sich um und lief Richtung Ufer. Die drei Jungs saßen mittlerweile alle schmollend auf einer Decke und hatten jetzt fast eine halbe Stunde keinen Ton mehr von sich gegeben. Die Erwachsenen hatten sich jetzt ebenfalls aus dem Wasser begeben, nachdem Miroku (v) bei seinem Annäherungsversuch wieder eine deftige Ohrfeige von Sango bekommen hatte. Koga und beide Inu Yasha's machten sich genüsslich über das Essen her. Kagome hingegen warf einen kurzen Blick zu ihrem Sohn, der immer noch schmollend da saß. "Ach, wie sein Vater, der selbe Dickkopf." Sie schüttelte den Kopf. Inu Yasha (z) horchte bei diesen Worten auf. "Da gebe ich dir voll und ganz recht. Nicht nur dass er Inu Yasha äußerlich sehr ähnlich ist. Dieses Gesicht, genau das gleiche." Kagome (v) konnte ihrer Freundin Sango nur beipflichten. "Hey, was soll denn dass jetzt heißen?" schaltete sich beide Inu Yasha's jetzt ein. Die Frauen blickten auf und brachen in schallendes Gelächter aus. "Wie bereits gesagt, der gleiche Gesichtsausdruck." Jetzt hatten sich auch beide Miroku's und auch Koga das Lachen nicht mehr verkneifen können. Inu Yasha (v) begann zu knurren und wollte gerade zum Gegenschlag ausholen, als er bemerkte, dass sein älteres Ich schon gar nicht mehr neben ihm saß. Er blickte sich um. Und da war er. Er war gerade auf dem Weg zu den noch schmollenden Kindern und hatte etwas zum Essen in der Hand. Die Anderen beobachteten die Szene ebenfalls. Als er bei den Kleinen angekommen war, setzt er sich neben seinen Sohn. Dieser blickte kurz auf. "Na ihr drei. Schmollt ihr immer noch?" Er bekam keine Antwort. "Hier ich hab euch etwas zum Essen gebracht. Ich glaub mit etwas im Bauch lässt es sich besser schmollen, nicht wahr?" Er schob den Teller in die Mitte und wenige Sekunden später war dieser auch bereits lehr und man konnte zufriedene Kaugeräusche hören. Inu Yasha wartete, bis alle aufgegessen hatte und machte dann weiter. "Schon viel besser. Ihr sollte jetzt aufhören zu schmollen, Ihr wisst ganz genau, dass wir nur euer Bestes wollen. Aber ihr wisst auch, dass ihr für euer Alter schon ziemliche Kräfte habt. Kräfte, die gefährlich sein können, wenn man nicht weiß, wie man sie einsetzt." Shinji und Toya sahen unter sich. Er hatte ja recht und sie wussten es. "Es tut uns leid." "Schon gut." Er streichelte seinen Sohn über dem Kopf. Dieser begann sofort seinen Vater anzustrahlen. "Na was ist, sind wir nicht hierher gekommen um Spaß zu haben?" Die drei nickten und verschwanden in Richtung Wasser. Toya jedoch viel zuvor seinen Eltern noch um den Hals. "Alles wieder in Ordnung?" Inu Yasha nickte seiner Kagome zu. Diese begann nur zu lächeln. "Sag mir Sango, mir geht da die ganze Zeit eine Frage nicht mehr aus dem Kopf." Die Dämonenjägerin sah ihr jüngeres Ich an. "Was war das vorhin. Die Welle, die Inu Yasha treffen sollte, wurde doch von Toya heraufbeschworen. Was waren das für Kräfte?" "Nun ja, weißt du, bei Shinji kann man sich ja denken, dass er wie Inu Yasha besondere Fähigkeiten hat. Bei Toja ist es genau so. Toja hat von klein auf die Fähigkeit den Wind zu kontrollieren. Wir wissen bis heute nicht genau woher, vermuten aber, dass es mit Naraku's Fluch in Bezug auf Miroku's Familie zu tun hat. Jeder in seiner Familie wurde mit dem Schwarzen Loch geboren. Toya wurde jedoch nach Naraku's Tot geboren und Miroku's Kazaana hatte sich nicht geschlossen. Wir denken, dass sich Miroku's Fähigkeit in dieser Weise auf Toya weiter vererbt hat." "Aha und Shinji hat auch schon besondere Fähigkeiten, alle beide, in diesem Alter?" Beide Elternpaare nickten. "Beeindruckend." Miroku blickte in Richtung der Kinder. Shippo stand plötzlich neben Kagome und tippte ihr an die Schulter. "Was ist denn Shippo-chan?" "Sag mal Kagome, hast du etwas vergessen meine Buntstifte einzupacken. Ich kann sie in deinem Rucksack nicht finden." "Oh je, ich hab sie gar nicht aus meiner Welt mitgebracht." "Was." Etwas Enttäuschung war aus der Stimme des kleinen Dämons zu hören. "Oh es tut mir leid Shippo-chan. Ich weiß wie lange du schon auf neue Stifte wartest." "Hey Shippo, schau doch einmal in meiner Tasche nach, wenn du Glück hast, findest du dort welche." "Wirklich?" Er sah Kagome (z) mit großen Augen an, diese nickte. Und so schnell er konnte lief er an die Tasche und durchsuchte sie. Die Erwachsenen waren schon wieder in ein Gespräch vertieft als der kleine Kizune wieder neben Kagome stand. "Was ist denn Shippo, hast du nichts gefunden?" "Doch, doch, ich habe welche gefunden. Aber ich habe noch etwas anderes entdeckt, was ich noch nie gesehen habe." Kagome sah ihn fragend an. "Kagome was ist dass hier?" und mit einer Handbewegung hielt er ihr eine kleine Tasche hin. Kagome nahm die Tasche an sich. "Das war in meiner Tasche. Dann hab ich sie wohl total übersehen, als ich die Tasche gepackt habe." "Was ist dass denn?" "Ganz einfach Shippo-chan, dass ist eine Videokamera." "Eine Videokamera?" Er sah sie verdutzt an. "Nun ja, weißt du, damit kann man verschiedene Szenen aufnehmen, damit man sie immer in Erinnerung behält." "Wie bei einem Foto?" "Ja so ähnlich. Wenn ich dich zum Beispiel mein Tanzen filme, kann man sich diese Szene immer und immer wieder ansehen und du tust immer das gleiche." "Ehrlich, ist ja klasse. Das möchte ich sehen." "Ähm ich glaube ich habe gar nichts dabei, um etwas filmen zu können." Und schon machte sich ein enttäuschter Gesichtsausdruck auf dem Gesicht des Kizunen breit. "Warte mal Kagome-chan, hier. Sieh aus als wäre da schon etwas drauf." Sango (z) hielt ihrer Freundin eine kleine Kassette hin. "Tatsächlich Sango-chan. Aber ich kann nicht genau lesen, was da drauf steht." "Können wir uns es trotzdem mal ansehen. Bitte bitte." "Ok, ok Shippo-chan." Somit begann Kagome die Kasse einzulegen und seitlich den kleinen Bildschirm der Kamera auszuklappen. Der Rest der Gruppe war nun etwas enger zusammen gerückt, allen voran die Jüngeren, die alle gespannt waren, was sie jetzt zu sehen bekamen. Kagome prüfte kurz noch einmal, ob die Kamera genug Saft hatte und betätigten die Wiedergabetaste. Die jüngeren Ich's blicken gebannt auf den kleinen Bildschirm. Sango (v) und Miroku (v) staunten nicht schlecht, als plötzlich ein Bild erschien. Als erstes konnte man nur etwas erkennen, was aussah wie ein Fußboden. Und tatsächlich es war der Fußboden eines Hauses, dann zwei Füße und eine Stimme, die meinte "Hey Miroku, die Kamera läuft ja schon." Das war eindeutig Sango gewesen. Diese erschien dann auch umgehend im Bild. Sango (v) betrachtete sich genau, denn was sie dort sah, konnte sie nicht so recht glauben. Hatte sie zugenommen, sie wirkte so dick. Oder sollte das etwas heißen, dass sie auf diesem sogenannten Film schwanger war? Dann sah man Sango vor einer Tür, dich gefolgt von Miroku der filmte. Sango klopfte und öffnete vorsichtig die Tür. "Hallo Mama." "Sango-chan, Miroku, kommt rein." Die Tür wurde weiter geöffnet und man konnte die Person erkennen, die gerade geantwortet hatte, es war Kagome.Diese saß aufrecht im Bett und sah etwas müde aber ziemlich glücklich aus. Kaede saß bei ihr. Sango ging auf ihre Freundin zu und umarmte sie. "Wie geht es dir?" "Eigentlich ganz gut. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen." Sango begann zu lächeln. "Sag mal Kagome, wo ist denn der eigentliche Star des Tages?" Es war Miroku, der mit der Kamera im ganzen Zimmer umherlief. Er suchte etwas. "Inu Yasha wollte ihm unbedingt sein Zimmer zeigen. Er war nicht davon abzubringen. Und auch wenn er jetzt kommt, wird er ihn vermutlich die nächsten Tage nicht aus den Händen geben." Alle begannen zu lachen. Aus dem Flur hörten sie ein Geräusch. "Ah da sind sie wieder." Man konnte noch sehen, wie Sango sich aufrichtete bevor Miroku mit der Kamera Richtung Tür schwenkte. Die Tür öffnete sich und was Kagome (v) dort sah, ließ ihr Herz höher schlagen. Sie rutsche noch näher heran, damit sie jede Einzelheit dieser Szene genau sah. Denn dort in der Tür stand neben dem ziemlich groß gewordenen Shippo ein überglücklicher Inu Yasha, der niemand anderes als Shinji auf dem Arm hatte. "Ah da ist ja auch der Papa." Und schon begann Miroku Shinji heran zu zoomen, was jedoch nicht ohne Kommentar von Inu Yasha blieb. "Mann Miroku fuchtel nicht so nah mit dem Ding vor ihm rum. Er bekommt noch Angst'" und sein Blick viel sofort wieder auf seinen Sohn. Miroku (v) sah Inu Yasha an, so was hatte er ja noch gar nicht von Inu Yasha gehört, doch dieser bemerkte den Blick des Mönchs gar nicht. Genauso wie Kagome, war er ganz gefesselt von dieser Szene. Miroku konnte aus seinem Augen ein Leuchten entnehmen sowie ein leichtes Rot, was sich um seine Nasenspitze gebildet hatte. Inu Yasha lief mit Shinji auf dem Arm zu Kagome und legte ihn in ihren Arm bevor er ihr einen zärtlichen Kuss gab. "Darf ich ihn mal nehmen?" "Natürlich Sango-chan." Sango setzte sich zu Kagome auf den Bettrand und nahm Shinji in den Arm. Und da konnte Sango (v) es genau sehen. Sie hatte einen kleinen Bauch. Sie wurde umgehend von Miroku's Stimme, die ihre Vermutung bestätigte und sie somit aus ihren Gedanken riss. "Und hier haben wir die überglückliche Mama und werdende Mama." Sango wurde rot, doch spürte sie auch eine gewisse Wärme in ihrem Körper aufsteigen, beim Anblick dieses Bildes. Dann spürte sie, wie jemand nach ihrer Hand griff und diese fest hielt. Sie drehte ihren Kopf und sah Miroku an. Dieser tat jedoch so, als ob er völlig konzentriert sei. Sie begann zu lächeln und rückte noch einige Zentimeter an den Mönch heran. Es folgten noch weitere solche Momente: Sango mit Toya auf dem Arm, wie die beiden Kleinen spielten, Inu Yasha, der mit Shinji im Arm eingeschlafen war, Miroku, der liebevoll mit Toya schmuste und auch Koga, war mit von der Partie. So dauerte die Vorführung fast 2 Stunden und die Sonne begann bereits unterzugehen. Hey wie sieht es aus, meint ihr nicht, wir sollten langsam gehen, ihr wisst, was heute Nacht ist"', unterbracht Koga plötzlich. "Stimmt Koga hat recht, wir sollten uns beeilen. Und Inu Yasha glaub ja nicht, dass du dich heute Nacht verziehen kannst. Du bleibst am besten in unsere Nähe. Als Mensch bist du ein leichtes Ziel." "Ja Kagome und wenn ich dich wäre, würd ich noch lauter sprechen, damit es hier auch jeder mitbekommt." Dabei sah er in eine ganz bestimmte Richtung. "Ach wegen mir brauchst du dir keine Gedanken zu machen mein Hündchen. Ich weiß schon längst über deine Schwäche bescheid" und der Wolfsdämon begann fies zu grinsen. Inu Yasha (v) wollte gerade zum Gegenschlag ausholen, als er irgendetwas am Waldrand wahrnahm. Auch Koga und Inu Yasha's älteres Ich hatten ihren Blick Richtung Waldrand gerichtet. "Irgendetwas war da eben. Ich hab es ganz deutlich gespürt." "Du hast Recht Koga. Aber ich bin mir nicht sicher, ob es nur ein einfacher Dämon war, der hinter den Shikon no Kakera her war, dazu ist er viel zu schnell wieder verschwunden." Sein Blick wurde ernster. Wurden sie etwas beobachtet? "Dann haben wir noch einen Grund mehr uns jetzt zu beeilen." Die drei nickten Miroku (v) zu. So dass war das erste Kapitel. Ich muss sagen, war ein Lückenfüller. Meine Schwester fand dieses Kapitel eigentlich ganz süß weshalb ich es auch dann hochgeladen habe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)