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Hallo Fans XD
Hier der Beginn meiner neuen FF. Da ich jedoch am 6.März 3 Wochen nach Malta fliege ( und hoffentlich auch wieder sicher daheim lande o.O) wird's ein bissi dauern bis es weitergeht. Bewundert in der Zwischenzeit meine Fanarts XD oder lest meine anderen Gschichterln *werbefähnchenschwenkt*
Nun, dann... viel Spaß mit diesen Stückchen ^^
"Nun, hier sind wir also, im alten Ägypten, wie du es dir ausgesucht hast.. ich kenn tausend bessere Orte, aber bitte, deine Entscheidung." "Wow.. es wirkt alles so echt.", sagte Ryou und sah sich staunend um.
Er stand neben Seto neben einer Palme, die Schatten spendete. Um sie herum war Wüste, die Luft flirrte in der Tageshitze. Und das sollte alles nicht echt sein? Kaum zu glauben.
"Es ist zwar nur Virtual Reality, aber du wirst das kaum merken", erklärte Kaiba. "Du musst durch die Wüste - Proviant und der ganze Kram ist hier - nach Memphis. Dort hole ich dich wieder ab. Nun, das war's mit der Erklärung, viel Spaß. Es härtet dich sicher ab.. das hast du nötig. Mokuba!"
Nichts geschah.
"Mokuba. Würdest du mich jetzt bitte wieder zurückholen?"
...........
"Ähm.. ist was nicht in Ordnung?"
"Scheint, als ob die Verbindung abgerissen wäre.."
"Und das ist schlecht?"
"Natürlich ist es das, es heißt wir sitzen hier fest! Verdammt, auf mich wartet soviel Arbeit!"
"Und was tun wir jetzt?"
Kaiba nahm den Rucksack.
"Wir gehen gemeinsam nach Memphis.Bis wir dort sind, sollte das Programm wieder funktionieren. Hier zu sitzen nützt nichts. Hier, trag das."
Ryou seufzte, nahm den Rucksack. Na toll, wirklich toll. Allein mit Seto Kaiba durch die Wüste..
Keiner der Beiden entdeckte die vermummte Gestalt, die sie aus einiger Entfernung beobachtete. "Sie brauchen mich tatsächlich.." murmelte der Unbekannte.
.. and I've been through the desert..
Hurra, es geht doch wirklich mal weiter.. es geschehen doch noch Zeichen und Wunder XD. Nun, nach einem langen Kreativtief - diese Fic betreffend - ist dieses Dank eurer lieben Kommis und anderer Ermunterungen wieder verschwunden ^^ Und es geht weiter ( obwohl ich diese Fic nicht zu meinen Besten zählen würde. Ähem. Aber ich hoffe natürlich, ihr mögt sie trotzdem ^^)
"Wie lange sind wir schon unterwegs?"
"Zu lange." , murrte Kaiba.
Ryou nahm einen Schluck aus dem Wasserbeutel. "Nur so interessehalber.. kann man im Cyberspace sterben?"
"Normalerweise nicht. Aber zur Zeit spielt das Programm verrückt.."
"Toll..."
Der weißhaarige Junge blieb abrupt stehen.
"Was soll denn das?" blöffte Kaiba, der gegen ihn geprallt war.
Ryou zeigte nach unten.
Dort, mitten in der Wüste, hatte jemand einen Pfeil in den heißen Sand gezeichnet.
"Ein Zeichen von Mokuba?"
Seto zuckte die Schultern. "Möglich wär's."
"Dann sollten wir in diese Richtung gehen."
"Immerhin ist es unser einziger Anhaltspunkt. Also gehen wir.."
Ryou fragte sich, wie er so blöd gewesen sein konnte, ausgerechnet Ägypten zu wählen. Warum nicht ein Gebirge... oder eine tropische Insel.. warum ausgerechnet eine riesengroße Wüste? Nun musste er über diesen ekelhaften Sand marschieren, in jeder Richtung gab es als Panorama nur Dünen zu sehen, es war unglaublich heiß.. und das Wasser ging langsam zur Neige - schließlich war es nur für eine Person bestimmt gewesen.
Doch dann erwies es sich als gute Idee, den Pfeilen zu folgen.
"Eine hübsche Oase." , kommentierte Ryou.
Kaiba vergeudete keine Zeit mit solchen Bemerkungen, er hatte sich bereits über den kleinen Teich gebeugt und löschte seinen Durst.
"Wir sollten Mokuba dankbar sein."
Seto füllte den Wasserbeutel. "Wenn er es war.."
"Du denkst... aber wer denn sonst?"
"Keine Ahnung. Ich wüsste nicht, wie ich Pfeile in den Sand malen sollte."
"Wer auch immer es war, er ist uns wohl freundlich gesinnt.. er hat uns gerettet."
"Ob ich ihn freundlich finde, entscheide ich, wenn ich ihn treffe."
"Was denkt ihr, tut ihr da?", blöffte eine fremde Stimme.
Kaiba und Ryou drehten sich um.
Ein großer Mann, braungebrannt, in Beduinentracht gehüllt, saß auf einem Pferd. Und er hatte einen Säbel in der Hand.
"Dies ist unsere Oase und unser Wasser."
"Das ist uns wirklich unangenehm, aber wir hatten uns in der Wüste verirrt und...."
"Diese Oase, nein diese ganze Wüste, gehört mir.", sagte Kaiba und ruinierte damit sämtliche weitere diplomatische Vorgänge.
"Du träumst wohl, Jungchen. Schnappt sie euch und fesselt sie! Für den Sklavenmarkt sind sie gut genug."
Und schon waren sie von einer Horde Beduinen umzingelt.
"Weißt du Kaiba, manchmal sollte man freundlich bleiben und nicht auf einem Standpunkt verharren wie ein sturer Esel. Und manchmal sollte man einfach die Klappe halten! Besonders dann, wenn dein Gegenüber in der Überzahl und bewaffnet ist!"
"Hör endlich mit diesen Vorwürfen auf, denk lieber nach, wie wir von hier fliehen."
"Sehr witzig. Wir sitzen gefesselt in einem Beduinenlager, es ist bereits dunkel und verdächtig kühl und rundherum gibt's nur Wüste. Und wenn nun irgendwelche Kojoten kommen oder..."
"Wenn sie deine Raunzerein hören, vergeht ihnen ohnehin der Appetit."
"Nun, im Gegensatz zu dir..."
"Für Gefangene unterhaltet ihr euch ganz gut.", sagte eine fremde Stimme.
Die Beiden sahen auf.
Da stand ein Mann, er trug andere Kleidung als die Beduinen, gehörte also vermutlich nicht dazu.. sein Gesicht war vermummt. An seinen Armen trug er goldene Reife, die im Mondlicht glitzerten. Wie die Klinge des Messers in seiner Hand.
"Ich will nicht sterben..", wimmerte Ryou.
"Das wirst du, wenn du nicht gleich still bist!", knurrte der Fremde.
Und schnitt die Fesseln durch.
"Dort drüben stehen zwei vollbepackte Kamele. Nach Memphis sind es etwa zwei Tagesritte, immer nach Westen. Das ist dort." Er streckte den Arm aus, zeigte ihnen die Richtung. "Und jetzt geht, bevor den Pennern hier was auffällt."
"Wer bist du?"
"Möchtest du auf den Sklavenmarkt?"
"Äh..nein."
"Dann tu was ich gesagt habe." Mit diesen Worten verschwand der Unbekannte in der Nacht.
"Gehen wir.", flüsterte Kaiba.
"Mit einem Kamel und ausreichend Wasser macht es gleich viel mehr Spaß."
"Warum sollen wir ausgerechnet nach Memphis?", murmelte Kaiba gedankenverloren.
"Bitte?"
"Ich frage mich, warum er uns nach Memphis geschickt hat. Er kann nicht wissen, dass es unser Ziel ist."
"Nun, es ist zumindest .. Zivilisation."
"Es ist die derzeitige Hauptstadt Ägyptens und Sitz des Pharaos."
"Hmm.. kennst du dich mit der Wüste aus?"
"Was soll die blöde Frage?"
"Naja, siehst du diese komische Wolke dort hinten?"
"Du hast recht..."
"Bei Ra, ihr erkennt nichtmal einen Sandsturm, wenn er direkt auf euch zukommt? Was habt ihr nur hier verloren?"
Die Beiden fuhren herum.
"Du!"
Der Fremde zügelte sein Pferd - ein stattliches, schwarzes Tier. Er war vermummt, sein Gesicht war nicht zu erkennen. "Folgt mir. Und zwar ohne dumme Fragen, wenn euch euer Leben lieb ist."
"Wahnsinn.. ich möchte mir nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn wir da draußen gewesen wären.."
"Man sagt, wenn du dein Schwert schärfen willst, halte es in einen Sandsturm. Ihr wärt also ziemlich tot.", erklärte der Unbekannte kühl.
"Gut, dass du uns in diese Höhle geführt hast."
Kaiba verschränkte die Arme. "Wer bist du?"
"Jemand, der euch schon zweimal das Leben gerettet hat."
"Und warum?"
"Ist das wichtig für dich? Du solltest einfach froh sein, zu leben."
"Ich will immer den Grund wissen.",zischte Seto.
Der Fremde setzte sich. "Die Wüste ist gefährlich. Sie ist tödlich. Unerfahrene Leute sollten nicht ohne Führer herumspazieren. Nun, ihr sollt halbwegs lebendig in Memphis ankommen. Wenn ihr nicht gerade in die zwielichtigsten Viertel geht, solltet ihr dort überleben können."
"Soweit ich weiß, ist dort der Palast des Pharaos."
"Pah, der Pharao.. anstatt sich um seine Untertanten zu kümmern, wirft er das ganze Gold für Luxus und unnötige Statuen raus. Aber was kann man schon gegen einen Gott tun.."
"Kennst du uns?", fragte Ryou.
"Nein."
"Duuu.. willst uns doch nicht auf diesem Sklavenmarkt verkaufen?"
"Nein."
"Gut."
"Ihr würdet nicht viel einbringen."
"Ich frage nocheinmal..", begann Kaiba, "warum hilfst du uns?"
Der Fremde sah sie an.
Purpurne Augen blitzten.
"Vielleicht hat mich einfach jemand gebeten?"
Als Seto am nächsten Morgen aufwachte, war Mr. Unbekannt mal wieder verschwunden. Die Kamele waren vor der Höhle angebunden. Er weckte Ryou.
Draußen, im Sand, fanden sie wieder einen Pfeil.
"Nun.. dann auf nach Memphis.."
