Spirit von Silent-Angel21 (Die geheime Kraft in mir) ================================================================================ Kapitel 13: Abreise Teil 1, wir sehen uns wieder Rachel, ich verspreche es dir. ------------------------------------------------------------------------------- So, hallo meine Lieben! Ich hab's geschafft, wieder ein Teil, und dabei bin ich noch nicht fertig. Alles dank meinem kleinen Schwesterchen....*grummel*...na ja, erstmal viel Spaß beim Lesen! Eure Mystic -------------------------------------------------------------------------------- Rachel war in ihrem Zimmer, und gemeinsam mit Francis packte sie ihre Sachen für die Abreise. Sie seufzte. "Was hast du, Rachel?", fragte Francis. "Ich werde das alles vermissen.", sagte Rachel leise. "Ich ja auch. Aber überlege doch mal, die jungen Prinzen werden sich um dich reißen, wenn du in Ägypten bist.", ermunterte Francis ihre Freundin. "Ich brauche keine Prinzen, um glücklich zu sein, das einzige was ich brauche ist Raphi!", sprach Rachel. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Francis nahm sie in ihre Arme. "Komm, 1 Monat überstehen wir beide, und danach ist Raphael wieder bei dir!", sagte sie. "Und was ist, wenn Kasandra ihn sich derweilen unter den Nagel reißt? Ich will nicht mit ansehen, wie er eines Tages mit Kasandra nach Ägypten kommt!", sagte Rachel. Da schwiegen beide, und hörten Yami und Tina im Schlafzimmer herumwühlen und reden. "Lauschen wir mal?!", fragte Francis Rachel leise. Die nickte, und beide schlichen zur Wand. Im Schlafzimmer: "Oh Yami, ich will nicht nach Nightmare!", sagte Tina besorgt. "Wir müssen, wir haben keine andere Wahl.", sagte Yami ruhig und setzte sich auf das Bett. Er stützte sein Gesicht mit seinen Händen ab. Tina ging langsam auf ihn zu und setzte sich neben ihn. "Du willst auch nicht, richtig?", fragte sie ihn vorsichtig. Denn sie wusste, wenn man nur den Namen Ägypten vor ihm erwähnte, konnte er meistens aufbrausend oder auch nachdenklich werden. Doch sie vernahm ein leichtes Nicken von ihm. Tina seufzte und sah hinaus, es regnete. "Es ist, als wolle Solomon auch nicht, das wir gehen. Aber wir müssen.", dachte sie sich und schloss die Augen. Plötzlich vernahm sie Ranikas Stimme. "Tina, egal was euch in Nightmare erwartet, vergiss nicht, ich bin bei dir!", hörte sie Ranika sprechen. "Oh Ranika, ich wünschte, es wäre so, aber uns kann jetzt keiner helfen.", sagte Tina innerlich. Sie seufzte wieder und stand auf. "Komm Darling, sonst wird es Mitternacht und wir stehen ohne Koffer da.", spornte sie ihren Mann an. Der nickte widerwillig und erhob sich wieder. "Mum und Daddy wollen auch nicht.", sagte Rachel leise zu Francis. Die nickte. "Scheint so, aber sie müssen, ob sie wollen oder nicht.". "Genau wie wir.". Rachel nickte und sah zu Boden. Sie dachte an Raphael, den sie um Mitternacht zurücklassen musste. "Ach Raphi, ich vermiss dich jetzt schon!", dachte sie niedergeschlagen. Doch sie musste weiterhin ihre Sachen packen. Genauso wie Ramona, Francis, Yugi und Angelika. Und es wurde immer später. Die Familien saßen im Wohnzimmer und warteten darauf, das die Kirchturmuhr, die direkt in ihrer Nähe war, Mitternacht schlug. Die gepackten Koffer standen im Hausflur, bereit zur Abfahrt. Rachel lag in Raphaels Armen. Er strich durch ihr Haar. "Ich werde dich vermissen.", sagte Rachel leise. "Ich dich doch auch, aber ich verspreche dir, wir werden uns in Nightmare wiedersehen.", sprach Raphael und sah seine Freundin an. Er sah Tränen in ihren Augen. "Weine nicht, Rachel.". Er strich sanft mit dem Zeigefinger ihre Tränen weg. "Oh Schatz, ich will nicht nach Nightmare, ich will hier bei dir bleiben!", sagte sie niedergeschlagen. "Du hast deine Aufgabe in Nightmare, auch ich werde sie haben, hast du es nicht gehört, mein Vater war damals Priester. Also muss er mit seiner Familie dem Königspaar folgen. Aber es wird etwas dauern, bis sich das Volk an deine Mutter und deinen Vater gewöhnt hat. Deswegen werden wir alle, meine Eltern, Thea, Tristan, Maya, Miriam und ich dir später folgen. Ich werde dir solange treu bleiben, und nichts mit Kasandra anfangen, das verspreche ich dir.", schwor Raphael der verzweifelten Rachel. Die lächelte bedrückt. Endlich, das erwartete Schlagen der Turmuhr. "Mitternacht.", flüsterte Rachel. "Unsere Stunde.", sagte Raphael lächelnd. "Versprech mir, nichts mit Kasandra anzufangen!", sagte sie noch. "Ja, ich verspreche es dir.", lächelte er ihr zu. Da hörten die 14 einen Wagen vorfahren. Yami und Tina standen auf, Ramona und Rachel folgten ihrem Beispiel. Doch Rachel drehte sich ein letztes Mal zu ihrem Freund. Der lächelte ihr zu. Auch sie lächelte traurig zurück, drehte sich weg und vergoss vereinzelte Tränen, die ihren Weg über ihre Wangen fanden. Als Yugi und Yami die Tür erreicht hatten, stand wirklich ein schwarzer Wagen vor ihrer Haustür, aus dem Shadi ausstieg. "Ich habe euch erwartet.", sagte er und verbeugte sich vor den 7. Rachel wurderte sich etwas. "Und das sollen alle Ägypter vor dem Pharao gemacht haben? Komische Leute.", dachte sie und lief weiter. Ramona schwieg die ganze Zeit. Sie erinnerte sich zu gut an den Tag, als etwas schreckliches passierte: *Es war vor gut 1 Jahr, als Serenety Kaiba, Setos Frau, die Geschäftsleitung in einer anderen Stadt weit außerhalb Dominos übernahm. So waren Ramona und Seto alleine im Gebäude der Kaiba Corp., und das sollte so bleiben. Kaum war Frau Kaiba weg, schon schmiss sich Seto an die 17jährige Ramona heran. "Lassen sie das, ich will nicht!", sagte Ramona damals als sie versuchte, aus seinem Klammergriff zu fliehen. Ihr Chef war wie ausgewechselt, als Serenety weg war. "Wieso sollte ich das lassen, du bist wunderschön.", sprach Seto und versuchte, sie zu küssen. "Nein, bitte. Hören sie auf!", flehte Ramona. Aber er hörte nicht auf, er ging immer weiter.....* "Wie gut das ich jetzt aus Domino weg komme.", dachte Ramona erleichtert und stieg in den ersten der beiden schwarzen Wagen. Rachel folgte ihrer großen Schwester. Wehmut und Trauer überfluteten ihr Herz, sie musste jetzt all das zurücklassen, woran sie gehangen hat. Denn in Ägypten würde es wohl kaum eine Steckdose für den Verstärker im Palast geben. Auch ihre Freunde musste sie zurück lassen. "Ich werde euch alle vermissen.", dachte sie immer wieder, und sah zum Fenster hinaus. Die Nachbarn schliefen noch. Kein Wunder, es war ja kurz nach Mitternacht. Da liegt ja jeder noch im Bett. Da sah sie hinaus. Ihre Eltern und deren Freunde sagten einander leb wohl. Rachel seufzte wieder. "Was hast du, Rachel?", fragte Ramona ihre Ziehschwester. Doch die schüttelte den Kopf und ließ ihn wieder hängen. "Hey, Kopf hoch. Du wirst sehen, in Nightmare findest du neue Freunde.", versuchte Ramona Rachel aufzumuntern. "Ich brauche keine anderen Freunde, das einzige was ich brauche, sind meine Freunde hier. Ich wollte hier nie weg, und nun muss ich, verstehst du?!", sagte sie leise. Shadi bemerkte Rachels Traurigkeit und stieg in den Wagen. "Sie müssen nicht traurig sein, junge Lady...", sprach er. Ramona und Rachel, die ihn nicht bemerkt hatten, schauten auf. "Ich bin mir sicher, in Nightmare werden sie schon Freunde finden.". "Sind sie sich da auch wirklich sicher?", vergewisserte sich Ramona. Der Angesprochene nickte. "Ja, in der Legende von Nightmare ist alles vorbestimmt. Auch was mit ihnen beiden passieren wird.", sprach Shadi mit geheimnisvoller Stimme. Rachel sah Ramona an, auch die sah ihre Ziehschwester an. Endlich kamen auch Tina und Yami, nachdem sie sich von ihren Freunden verabschiedet hatten, und sitegen ein. Yugi, Angelika und Francis sind in den Wagen hinter ihnen eingestiegen, so fuhren die beiden Wagen los. Rachel wagte es nicht, aufzusehen, all das was ihr so vertraut war, die Lichter Dominos, die in der Nacht der Stadt ihren besonderen Glanz verliehen, die vielen Geschäfte, Kneipen und Gaststätten wo Rachel sich Tag für Tag aufhielt. Tränen liefen dem Mädchen übers Gesicht. Ramona nahm sie in ihre Arme und strich ihr beruhigend über den Kopf. Auch Tina, die hinter Shadi saß, nahm ihre kleine Tochter in die Arme. Rachel fühlte nur noch Trauer. "Wieso wird mir das angetan, habe ich nicht genug durchmachen müssen?", fragte sie sich und schon kamen wieder Erinnerungen hoch. *Es war ein glühend heißer Sommertag, die 7 jährige Rachel machte sich auf dem Nachhauseweg. Da lauerten ihr Schläger auf und umzingelten das Mädchen. "Was wollt ihr von mir?", fuhr sie die Jungs an. Die lachten. "Dein Schulgeld und deine Duel-Monsterskarten, mehr nicht!", lachte einer von ihnen und packte sie am Kragen. "Lasst mich los, oder ich hole Papa!", schrie Rachel damals aus Leibeskräften. "Och, wir haben Angst!", lachte ein anderer und durchwühlte ihre Schultasche. "Lasst sofort die Kleine los!", hörten die 5 jemanden sprechen. Rachel sah als erste in die Richtung, woher die Stimme kam. Ihre Mutter stand da, die Arme vor der Brust verschränkt. "Mama!", rief sie, überglücklich das ihr geholfen wird. "Was geht sie das an was wir mit der Kleinen machen?!", rief der Schlägertyp, der ihre Schultasche durchwühlte. "Zufällig habt ihr meine Tochter erwischt, und nun ein letztes Mal, lasst Rachel los, oder ihr kriegts mit mir zu tun!", sagte die 29jährige Tina drohend. "Wir kriegen Angst, Kalle, Jojo, zeigt ihr mal wozu wir fähig sind!", sagte der Anführer, der Rachel immernoch festhielt. Die beiden Jungs stürmten auf Tina zu, doch ihr Milleniumsarmreif glühte auf, und schon hatten die Jungs einige Prügel eingesteckt. "Ja Mama, zeigs ihnen!", rief Rachel. "So, wie war das? Lass Rachel los, Kleiner, oder muss ich noch jemanden dazuholen?", sagte Tina zum Anführer. "Allein können sie sich wohl nicht wehren, was? Martin, Timo, lasst das Schulgeld und nehmt euch das Weib da vor!", befahl der Anführer, und die beiden anderen Jungs stellten sich vor ihm und Rachel auf. Die rannten auf Tina zu. "Yami! Kommst du mal, da macht jemand Ärger!", rief sie. Da kam auch der Vater. "Daddy!", rief Rachel überglücklich. "Lasst sofort die Kleine los!", sagte der 30jährige Yami damals drohend. "Oh oh, scheiße, Rückzug!", rief der Anführer und ließ Rachel los. Die rannte sofort in die Arme ihrer Mutter. Die Schläger verschwanden. "Rachel, das nächste Mal wartest du an der Schule, bis dein Vater oder ich dich holen, verstanden?", fragte Tina ihre Tochter. Die nickte mit Tränen in den Augen. 2 Jahre später begegnete sie zum ersten Mal Thomas, dem Arbeitskollegen von Yami. "So, mein Spätzchen, das ist Thomas, mit dem bin ich jetzt fast täglich unterwegs.", stellte Yami Rachel seinen Arbeitskollegen vor. Rachel nickte und gab ihm die Hand. "Hallo, ich bin Rachel.", stellte sie sich vor. "Hallo Rachel, ich bin Thomas.", stellte er sich vor. "Eine süße Tochter hast du, Yami. Echt zum Knuddeln.". "Tja, ich bin halt eben der geborene Vater.", grinste der Vater zu seinem Kollegen hinüber. "Du musst aufpassen, das deine Frau nicht gleich böse wird.", hörten die drei Tina im Hintergrund sprechen. Rachel drehte sich zu ihr und lief in ihre Arme. "Die beiden sehen sich zum verwechseln ähnlich.", stellte Thomas fest. "Sie hat eben die Ähnlichkeiten mit ihrer Mutter.", sagte Yami. "Yami!", sagte Tina drohend. "Schon gut, schon gut! Ich bin ja schon still, Engel!", sagte der Angesprochene und stellte sich zu ihr. "Es ist Aus, Yami, ich kann einfach nicht mehr!", hörte die 10jährige Rachel ihre Mutter in der Küche schreien. "Tina, ich habe.......", da wurde der Vater von der Mutter unterbrochen. "Ach ja? Und wieso finde ich diesen Zettel in deiner Uniform, und wenn ich da anrufe geht eine Frau ran? Erkläre mir das mal!". "Tina, so beruhige dich, es ist nicht so wie du denkst!", sagte Yami beruhigend. "Nicht so wie ich denke, nicht so wie ich denke! Kannst du auch mal was anderes sagen? Gib's doch wenigstens zu, du bist mir und Rachel fremdgegangen!", schrie Tina außer sich vor Zorn. "Jetzt reg'dich ab! Ich könnte dir nie fremdgehen, das weißt du!", schrie dieses Mal der Vater. "Und das damals an der Quelle, denkst du das vergesse ich so schnell?!", sagte die Mutter. "Ach, du holst schon wieder die alten Geschichten hoch? Gut, was du kannst kann ich auch!", sprach Yami. "Wie war das mit Flo und Micha?!". "Hör auf, das war kein Kuss!", sagte Tina etwas laut. Einige Sekunden herrschte Totenstille in der Küche, da hörte Rachel, das jemand ein Feuerzeug angezündet hatte und es auch sofort wieder ausging. "Yami!", sagte Tina drohend. "Tina, du rauchst hier nicht!", sagte Yami dieses Mal auch drohend. "Wer verbietet mir das? Keiner! Also her mit dem Ding, und das plötzlich!", sagte sie und versuchte, das Feuerzeug zurückzugewinnen. "Tina, ich warne dich!", sprach Yami und versuchte, so gut es geht auszuweichen. "Yami, reiz mich nicht!", drohte Tina und schob den rechten Ärmel zurück. "Das wagst du sowieso nicht!", hörte Rachel noch den Vater sprechen, bevor sie weinend nach oben ging. "Wheeler sagst du?", fragte Tina sie. "Ja, er heißt Raphael Wheeler!", sagte Rachel. "Heißt sein Vater Joseph oder Joey?", fragte Yami sie. "Ja, er wird immer Joey von Raphaels Mutter gerufen!", sprach Rachel. Tina und Yami sahen sich an und nickten synchron. Rachel sah beide abwechselnd an. "Dann muss Raphael Joeys Sohn sein...", sprach Yami dann nach ein paar Sekunden Totenstille.* "All das, was ich einst besessen habe, ist nun für immer fort!", dachte Rachel immer wieder. Tina merkte, wie die Kälte in den Körper ihrer Tochter schlich. "Rachel, alles in Ordnung mit dir, Liebes?", fragte sie sie besorgt. Keine Reaktion von ihr. Tina seufzte. "Das habe ich kommen sehen.", dachte sie. "Sie wird das überleben. Wenn wir in Nightmare sind, dann ändert sich das schnell.", hörte sie Ranikas Stimme. "Ich hoffe es für dich, wenn nicht dann bist du dran, das schwöre ich dir.", dachte Tina leicht angesäuert. Da schwieg auch Ranika. Sie erreichten schnell den Flughafen, wo sie eine Truppe schwarz gekleideter Männer erwartete. Die verbeugten sich tief. "Wissen die etwa, das wir kommen?", fragte sich Ramona und sah hinaus. Nun sah auch Rachel auf, und bemerkte erst jetzt die Männer. "Auweia, echte Wandschränke!", dachte sie verängstigt. Nun mussten sie aussteigen. Der zweite Wagen hielt hinter ihnen, und die Familie Rosett stieg aus. "Beeilt euch, wir müssen schnellstens gehen!", drängte Mystika, die im 2. Wagen mitgefahren ist. Yami, Tina, Ramona, Yugi und Angelika gingen zum Flugzeug. Rachel drehte sich ein letztes Mal um. "Komm schon, Rachel!", rief Francis ihr zu. Sie seufzte ein letztes Mal und machte sich mit gesenktem Kopf auf den Weg in das Flugzeug. Dort angekommen setzte sie sich an eines der Fensterplätze. Sie sah in die kalte, klare Nacht hinaus. "Wie sehr wirst du mir fehlen, Raphael! Ich liebe dich, vergiss das niemals!", dachte sie traurig und merkte, das das Flugzeug abhob. "Wir sehen uns bald wieder, Raphael. Vergiss mich nicht, ich liebe dich!". Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)