Smallville - Red Heat (Mars) von Madison (eine Smallville-Fanfiction) ================================================================================ Kapitel 2: Chapter 2 -------------------- Chloe stand mit schief gelegtem Kopf vor ihrer >Wand des Merkwürdigen< in der Fackelredaktion. An dieser Wand hatten sich so allerhand Artikel der letzten 12 Jahre angesammelt, die die merkwürdigen Veränderungen der Smallville Einwohner und der Stadt an sich nach dem Meteoritenschauer festhielten. Natürlich waren auch Chloes eigene Artikel darunter, doch die fand sie meist, wie sie zugeben musste, uninteressanter als die anderen. Ihr Blick fiel auf einen kleineren Artikel mit einem Bild von einem jungen Mann. Sean war der erste gewesen, der sich mit ihr verabreden wollte, doch leider hatte er auch von den gefährlichen Strahlen eines Meteoritenstückes abbekommen und erfror innerlich. Seine Körperwärme konnte er nur durch die seiner Mitmenschen aufrechterhalten, womit er zum Mörder seiner Mitschülerin wurde, und Chloe wäre die nächste gewesen, hätte Clark sie nicht noch rechtzeitig gerettet. Tief seufzte die Blondhaarige bei dem Gedanken, dass sie seitdem kein einziges Date mit einem auch nur halbwegs attraktiven männlichen Wesen hatte, das auch nur dir Spur von Interesse an ihr gezeigt hatte. Sie dachte an Clark. Viele Mädchen standen wohl auf den Großgewachsenen und - wie Pete und sie immer zum Spaß sagten - mysteriösen jungen Mann, doch da gab es ein Problem - Lana Lang, das einzige Mädchen, dem Clark seine komplette Aufmerksamkeit schenkte. Na ja, es ist nicht so, dass ich ihm deswegen vollkommen egal bin!, fügte Chloe schmunzelnd ihren Gedanken hinzu und erschrak darauf durch ein leises Klopfen an der Tür zu Fackelredaktion. »Hallo Chloe. Stör ich? « Wenn man vom Teufel... denkt!, Chloe zwang sich ein Lächeln auf. »Hi Lana. Komm ruhig rein. Ich habe gar nicht das Läuten zum Unterrichtsende gehört. Sind dir zufällig Clark und Pete begegnet?" »Ehm...nein, ich bin nicht mit ihnen in einem Kurs.« Lana trat näher und setzte sich halb auf die leere Seite eines Schreibtisches. Interessiert betrachtete sie die >Wand des Merkwürdigen< und blickte schließlich wieder zu Chloe. »Weswegen ich hier bin«, sie kramte etwas aus ihrer Mappe und reichte es der Blonden, »Das ist mein Beitrag für die nächste Ausgabe der Fackel. Clark hat mir erzählt, unter welchem Stress du in letzter Zeit stehst, weil so viele aus der Redaktion krank gemeldet sind, deswegen dachte ich mir, ich könnte dir so vielleicht etwas helfen... Als kleines Dankeschön, für das, was du für mich getan hast.« Ah ja, Chloe erinnerte sich. Sie hatte durch ihre Recherche die Tonbandaufnahmen des Jahresabschlussballs auftreiben können, auf dem Lana's Mutter die Rede gehalten hatte. Ihre Eltern starben damals vor ihren Augen, als der Meteorit in Smallville einschlug. Es war auch nicht so, dass Chloe Lana Lang nicht ausstehen konnte, oh nein, das ganz gewiss nicht, doch es gab ein Keil zwischen den beiden, und Chloe wusste, warum. Lana Lang war sehr beliebt, was nicht nur an ihrem guten Charakter und ihrem makellosen Aussehen lag - sie war auch mit dem Quaterback der Footballmannschaft der High School zusammen, Whitney Fordman! Und eben für genau diese Lana Lang interessierte sich Clark... Chloe schweifte kurz über Lana's Bericht als ihre Augen sich weiteten. »Wow ... das ist wirklich nicht schlecht. Du solltest dir mal überlegen, nicht doch festes Mitglied in unserer Redaktion zu werden, Talent hast du, und das nicht nur zum Kaffee kochen und Leute bedienen!« Chloe spielte auf Lana's neuen Job an. Seit sie das Cheerleading aufgegeben hatte, jobbte sie im Talon, dem Café, dass zur Hälfte dem angesehenen und reichen Lex Luther gehörte, Sohn von Lionel Luther, ein - wie man sich erzählte - sehr hinterlistiger und arroganter Mann, dem die Luther Corp. gehörte. Lex, seit dem Metoritenschauer Kahlköpfig, war wirklich nicht mit seinem Vater zu vergleichen, zumindest konnte man es bis jetzt nicht von ihm behaupten, dennoch meinten immer noch viele Einwohner Smallvilles, ihn in die Riege seines Vaters schieben zu können, ganz nach dem Motto >Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm< oder >Wie der Vater, so der Sohn<. Clark wollte dies alles nicht hören, seit er Lex das Leben gerettet hatte und er es ihm umgekehrt, sind sie die besten Freunde, wovon leider auch Mr. Kent nicht sonderlich begeistert war, da er auch zu den Menschen gehörte, die Lex eben genau in diese genannte Riege einordneten... Lana stand wieder auf und kramte in ihren Jackentaschen rum. »Wo hab ich denn nur ... Ah, hier! « sie zog einen Schlüsselbund hervor, der eindeutig nicht ihr gehörte. »Whitney leiht mir seinen Wagen, meine Schicht im Talon fängt gleich an und er ist natürlich noch beim Training.«, seufzte Lana und sah so bemitleidend aus, dass Chloe, die jetzt mit verschränkten Armen gegen einen Schreibtisch gelehnt stand, sie schelmisch angrinste. »Tja, dann darf man sich nicht in einen Quaterback verknallen.« Lana fasste Chloes Worte richtig auf und grinste zurück, während sie rückwärts in Richtung Tür marschierte. »Da könntest du Recht haben. Aber wie sagt man so schön? >Wo die Liebe hinfällt