So viel Zeit... IV. von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- So viel Zeit... IV. Hi! So, der vierte Teil nun schon. Mal wieder als Erstes: danke, danke an alle Kommischreiber! Ich freu mich immer, wenn ich eure Meinungen lesen kann! ^^ Meine Belohnung, sozusagen. XD Auf jeden Fall hab ich den Teil, wie versprochen, länger gemacht. Zwar nicht so lang wie der erste, aber bisschen länger. ^^ Also wünsche ich euch an dieser Stelle wie immer ganz viel Spaß beim Lesen und Kommis sind sehr, sehr erwünscht!! *g* Als sie an diesem Schultag wieder zu Hause ankam, war sie still. Sie hatte eine 1. Das war sicher. Doch ihren Teil der Abmachung musste sie noch einlösen. Und das wollte Kagome auf keinen Fall. "Kagome, dein Vater ist sehr wütend auf dich!", rief ihre Mutter aufgeregt und überraschte sie in ihrem Zimmer. Sie hatte ein kleines Buch in der Hand. Kagome kannte dieses Buch genau. "Wieso hast du mein Tagebuch in der Hand? Hast du es etwa gelesen?!" "Nein, nicht ich. Aber dein Va-." "Was fällt dem ein?! Das geht den doch gar nichts an!!" rasend vor Wut entriss Kagome ihrer Mutter das Buch. Sie blätterte wird drinnen herum. Alles was sie lose darin gesammelt hatte, war noch da und auch keine einzige Seite war herausgerissen. Zerknittert war auch nichts. Doch - Kagome schluckte - sie hatte jegliche Informationen über ihre nächtlichen Ausflüge in dieses Buch geschrieben. Und ihr Vater...! ,Alles umsonst...' "Kagome, ich rate dir, dass du mit ihm redest. Er hat schon den Minibagger von den Nachbarn geholt. Er will den Brunnen abreisen. Ich bitte dich, Kagome. Rede mit ihm und halte ihn davon ab!" "Auf einmal stehst du wohl hinter Inu Yasha und mir?!" "Ich stand schon immer hinter euch. Aber seit euer Vater wieder bei uns ist, habe ich den ganzen Stress einer allein erziehenden Mutter nicht mehr. Ich wollte es mir mit ihm nicht wieder versaun. Bitte versteh das. Und, Kagome, ich drücke dir die Daumen." Frau Higurashi eilte aus dem Zimmer von ihrer Tochter und ging in ihr Schlafzimmer. Vom Fenster aus beobachtete sie das Geschehen. Herr Higurashi saß in einem kleinen Minibagger. Mit der großen Schaufel steuerte er genau auf den versteckten Schrein. Doch kurz vor dem Zusammenprall von Metall und Holz, stellte sich Kagome dazwischen. Ihr Vater trat sofort auf die Bremse und kam mit rotem Kopf aus dem Fahrerhaus. "HAUSARREST BEDEUTET DIR WOHL GAR NICHTS, JUNGE DAME?!" "Was liest du denn mein Tagebuch?! Das geht dich überhaupt nichts an!!!" "Und wie mich das was angeht! JETZT GEH AUF DEIN ZIMMER!!" "Du kannst mich mal!" Kagome lies ihren Vater mit offenem Mund zurück, ging in den Schrein, die Treppe hinunter, machte vor dem Brunnen halt. Ihr Vater rannte ihr schreiend hinterher, fast stürzte er die Treppe hinunter. "Ich hau ab. Dann kannst du von mir aus den Brunnen zerstören." "DU BLEIBST HIER!" Kagome grinste. Sollte ihr Vater doch den Brunnen abreisen. Kaum war sie aus allem raus. Ihr "Versprechen" musste sie nicht einlösen und sie würde nie wieder dieses Ekel von Dieter Darlin sehen müssen. Das machte ihre Entscheidung sehr einfach. "Ich hab gesagt, du bleibst hier! Kagome, komm wieder zurück!!" Kagome ging durch den allbekannten Wald. Sie machte eine kleine Pause und setzte sich ins Laub. Tief durchatmend bemerkte das Mädchen plötzlich zwei Stimmen. Sofort versteckte sie sich und fing wieder an zu lauschen. "Wir haben uns lang nicht mehr gesehen." "Erst gestern, hast du's schon vergessen?" "Hm...so kurz wie das war. Aber sag mal, Inu Yasha. Wie lange willst du denn noch zweigleisig fahren?" Kagome schluckte. Sie hatte sich wirklich nicht verhört. Ihre Konkurrentin konnte doch wirklich nicht ihre miesen Griffel von ihm lassen. Kagome war schon kurz davor einfach aufzustehen und in die Richtung der beiden zu laufen, doch sie blieb in ihrem Versteck und wartete auf Inu Yasha's Antwort. "Ich fahre nicht zweigleisig.", antwortete er verwundert. Kykyou grinste. "Ach und warum triffst du dich dann mit mir? Bestimmt weil diese kleine Göre deine Bedürfnisse nicht erfüllt, habe ich recht?" "Jetzt red nicht so einen Quatsch. Du hast mir versprochen, dass du Kagome endlich in Frieden lässt. Nur daher habe ich nichts gegen eine Freundschaft mit dir." "Freundschaft? Und was war dann mit vorgestern?!" "D-Das war ein Ausrutscher. Kann ja mal passieren..." "Kann ja mal passieren?! Du hast mich geküsst und das nicht nur einmal. Ich finde, du solltest endlich zu mir zurückkommen. Lass doch die Mitleidstour mit diesem Mädchen. Ihr passt doch gar nicht zusammen.", sagte Kykyou entschlossen. Für sie war es klar, dass Kagome nichts für Inu Yasha war. Warum sollte er also sich immer noch querstellen? Irgendwann ging das sowieso in die Brüche. "Mach endlich Schluss mit ihr." "Ich will mich aber nicht von Kagome trennen. Und wenn du weiter nur darauf aus bist, dann kannst du vergessen, dass ich auch nur eine Minute noch länger mit dir rede." "Jetzt hab dich doch nicht so. Das vorgestern war doch schön. Warum willst du das denn nicht öfters haben?" "Weil ich sie nicht betrüge! Und ich wäre dir wirklich sehr verbunden, wenn du es ihr nicht sagen würdest." Die Stimmen der beiden wurden lauter. Langsam näherten sie sich Kagomes Versteck. Hoffentlich entdeckten sie Kagome nicht. Sie hatte schon viel zu viel gehört. Und die Worte verletzten sie, aber irgendwie freute es sie auch, dass Kykyou keine Chance hatte. Nur wie lange würde das noch so bleiben? "Ich habe gestern deinen Bruder getroffen.", sagte Kykyou etwas betrübt. Sie wurmte es tatsächlich, dass sich Inu Yasha ihr nicht endlich hingab. "Und? Hat er was zu dir gesagt?" "Nichts weiter. Er hat mich nur was gefragt." "Und was?", fragte er gespannt. "Nichts weiter. Nur so Dinge..." "Jetzt sag endlich. Heckt der wieder irgendwas aus?" "Nichts Besonderes. Nur, ob ich mich nicht ihm anschließen würde." Inu Yasha hielt inne. Und wie Sesshoumaru wieder etwas plante. Kykyou grinste etwas in sich hinein und schaute ihn gespielt verwundert an. "Was ist?", fragte sie jetzt verwirrt. "Und was hast du gesagt?! Hast du ,ja' gesagt?!!" "Noch nicht...ich hab gesagt, dass ich mir das überlege." "Das kannst du nicht machen! Ich dachte, du würdest mich nicht mehr hassen?!" "Das tue ich ja auch nicht. Trotzdem finde ich deinen Bruder auch nicht gerade schlecht... Und da ich nun auch nicht mehr direkt ein Mensch bin, habe ich vielleicht sogar eine Chance bei ihm. Vielleicht sage ich ja ,ja'. Ich habe nämlich auch nicht immer Lust dir hinterher zutrauern. Von daher... ." ,Du wirst dich noch wundern, Inu Yasha. Du wirst schneller in meinen Armen sein, als dir lieb ist.', dachte Kykyou, als sie seine Reaktion mit Freuden beobachten konnte. Wütend funkelten sie die gelben Ovale an. "Das meinst du doch nicht etwa ernst?!" "Warum nicht?" Kykyous und Inu Yasha's Gespräch dauerte nicht mehr lange. Ein paar Mal stritten sie sich noch, aber sonst kam nichts Sinnvolles mehr heraus. Für Kagome kam dies nur Recht. Kaum war sie Kykyou los, wenn die bei Sesshoumaru lieber war. Konnte ihr nur Recht sein. Und die Gunst der Stunde nutzte sie auch gekonnt aus. Gerade als Kykyou gegangen war, rannte sie zu Inu Yasha und lächelte ihn glücklich an. "Hi. Bin heut schon etwas eher gekommen.", sagte sie glücklich. "Ka-Kagome...wie-wie lange bist du denn schon hier?", fragte Inu Yasha aufgeregt. Sie jedoch stellte sich dumm und entschloss, ihm nichts von ihrer Lauschaktion zu sagen. Und den Kuss mit Kykyou von vorgestern hatte sie auch schon wieder vergessen. Zu groß war die Freude, dass sie ihn nun richtig für sich allein hatte. "Noch nicht lange. Bin grad erst gekommen. Warum?" "A-ach, nur so..." Eine kleine Pause trat ein. Doch Kagome machte ihr schnell ein Ende. "Ich hab mich entschlossen, jetzt immer hier zu bleiben.", sagte sie und strahlte vor sich hin. Doch Inu Yasha fand das gar nicht so lustig. "W-was? Aber warum werd ich denn da nicht gefragt? Äh...ich mein... Warum auf einmal?" Kagome hatte eine andere Reaktion erwartet. Freute er sich denn gar nicht darüber? "A-aber ich dachte, d-dass du dich freuen würdest?" "I-ich freu mich ja auch, a-aber..." "Du willst dich nur weiter mit Kykyou treffen! Ich habe euch vorhin gesehen. Die ganze Zeit!! Wie konnte ich nur so blöd sein und mir denken, dass du dich jetzt endgültig für mich entschieden hättest. Aber bitte, ich mach dir die Entscheidung leichter: es ist vorbei. Ich will dich nie wieder sehen!" "A-aber Ka-Kagome! Es tut mir leid, aber-." "Freu dich, du hast jetzt, was du wolltest und musst nicht länger aus Mitleid mit mir zusammen sein." Zwei Wochen waren verstrichen. Langsam und qualvoll, fand Kagome. Doch um etwas hatte sie sich gleich nach ihrer Rückkehr ins 21. Jahrhundert gekümmert. Sie war zu Herrn Darlin gegangen und hat den ,Vertrag' rückgängig gemacht. "Sonst verpetzte ich sie", hatte Kagome gedroht und Dieter war drauf eingegangen. Er hatte wohl nicht vergessen, dass seine Vorbestrafung immer noch galt. Warum so einer überhaupt ins Lehreramt berufen worden war. Kagome konnte es egal sein. Die fette 6 in Mathe hatte ihr gleich zwei Monate Hausarrest zu den anderen sieben Monaten eingebrockt. Jetzt hatte sie eine Bestrafung wegen einer Mathearbeit und wegen Inu Yasha. Kagome schüttelte ihren kopf. Nicht mehr an diesen Idioten denken. "Kagome? Bist du da?", fragte eine bekannte Stimme vor ihrer Tür. "Wo soll ich sonst sein?", zischte sie wütend, stand auf und öffnete widerwillig die Türe. Sota stand etwas eingeängstigt vor ihr. "Darf ich fragen was du willst?" "Ähm...eigentlich soll ich dich nur zum Essen rufen." "Ich hab keinen Hunger." Kagome wollte ihre Türe gerade wieder zumachen, da huschte Sota schnell an ihr vorbei. "Ich hab dich nicht reingebeten." "Du sollst essen kommen, hat Papa gesagt. Er hat Besuch und ich soll dich jetzt holen.", erklärte er und starrte weiter den Boden an. "Was für Besuch denn?" "Äh...d-das soll ich nicht sagen. Kommst du jetzt bitte?" Kagome wurde neugierig. Wen hatte ihr Vater denn zum Mittagessen geladen? Bestimmt irgendjemand von seinem neuen Job. Er war ja jetzt Anwaltsgehilfe. Wie er an diese gut bezahlte Stelle gekommen ist, konnte sich Kagome einfach nicht erklären. Trotzdem nickte sie Sota zu. "Ich komme gleich.", sagte sie dazu und schob ihren kleinen Bruder raus auf den Gang. "Drei Minuten höchstens." "Ja, okay." Sota lächelte erleichtert. Schnell rannte er zurück ins Esszimmer. Kagome schaute ihm verwirrt nach. Was in aller Welt hatte der denn auf einmal? Wie versprochen war Kagome keine fünf Minuten später an vereinbartem Ort. Ihre Augen weiteten sich, als sie zwei unbekannte Personen am Tisch sitzen sah. ,Das soll der Besuch sein?!', dachte sie. Ihr Vater kam gleich auf sie zugelaufen und empfing sie freundlich. "Ah, Kagome. Wir haben schon auf dich gewartet." Und leise ihr ins Ohr flüsternd: "Wage es dir nicht frech zu werden. Sonst verlässt du dieses Haus nie mehr in deinem Leben." Kagome grinste leicht. Die eine Gestalt, ein kräftig gebauter Mann in dem Alter von Mr. Higurashi und an seiner Seite saß ein Junge, etwa in Kagome's Alter. "Hallo Kagome. Ich bin Herr Miamoto! Ich bin der Anwalt, für den dein Vater arbeitet. Und das hier ist mein Sohn: Leon Miamoto. Er ist 17 Jahre alt. Also nur zwei Jahre älter als du." Der Mann zwinkerte Kagome zu. Etwas verwirrt ließ sie das Geschehene erst einmal auf sich wirken. Herr Miamoto war ein sehr dicker Mann und hatte einen grauen Anzug an, der sicher sehr teuer war. Dazu trug er eine dunkelgrüne Krawatte und seine schwarzen, kurzen Harre - es waren nicht mehr sehr viele - kämmte er sich so gut es ging über seine kahle Kopfhaut. Jetzt stand Leon auf. Er ging zu Kagome und griff nach ihrer Hand. Ein freundliches Lächeln bildete sich in seinem Gesicht. "Hi, freut mich dich kennen zu lernen." "Äh...g-ganz meinerseits." "Hahaha, herrlich.", sagte Mr. Miamoto und grinste weiter in seinen kleinen Bart hinein. Herr Higurashi grinste ebenfalls. Triumphierend sah er seine Tochter an, die ihm fragende Blicke zuwarf. "Setzt euch, setzt euch. Dann können wir gleich die Neuigkeit verkünden." "Was für eine Neuigkeit, Papa?", fragte Sota gespannt und setzte sich neben seine Mutter. Herr Higurashi grinste weiter. "Nur Geduld, mein Junge." "Ich würde diese Neuigkeit aber auch gern erfahren.", zischte Kagome, die sich neben ihren Vater gesetzt hatte. "Immer mit der Ruhe, meine liebe Tochter. Das klären wir am Ende des Essens." Unruhe, Nervosität und eine komische Vorahnung machte sich in Kagome während des Mittagessens breit. Noch nie kam eine gute Idee von ihrem Vater. Wer weiß, was er diesmal geplant hatte. Doch noch quälenden 30 Minuten legte Mr. Higurashi seine Stäbchen weg und auch Herr Miamoto setzte eine ernste Miene auf. Es wurde still. Außer dem Schnarchen von Buyo war nichts mehr zu hören. "Also", begann Herr Higurashi und richtete seinen Blick auf seinen Boss. Miamoto redete weiter. "Wir, sprich Herr Higurashi und ich, haben uns überlegt, nicht einen Familienbetrieb zu eröffnen." Totenstille. Nicht einmal mehr Buyo schnarchte noch. Kagome starrte ihren Vater geschockt an. Familie...sollten sich ihre grausamen Ahnungen und Vermutungen etwa bewahrheiten?! Ihr Vater sprach weiter: "Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir Kagome und Leon verloben werden." "Wie bitte?!!!" Kagome stand sofort auf ihren Füßen und ihr Puls raste ins unermessliche. Auch Leon hatte sich demonstrierend aufgerichtet. "Das ist doch nicht dein Ernst?!!" Plötzlich ertönten Trompeten, Trommeln und bunte Luftschlangen kamen zur Tür herein. Unter all dem Trubel Kagome's Opa mit einer großen Torte in der Hand. "Alles Gute zur Verlobung!!", verkündete er freudestrahlend und stellte die riesige Torte auf dem Esstisch ab. Sota machte große Augen und auch Mrs. Higurashi schien nicht gerade darüber im Bilde gewesen zu sein. Herr Miamoto stürzte sich gleich auf seinen Sohn. Er legte seinen Arm auf seine Schulter und drückte ihn fest an sich. Auch Kagome wurde von ihrem Vater umarmt. Empört über diese Frechheit befreite sie sich von ihm. "Du meinst das doch nicht wirklich ernst, Vater?!!", fragte sie aufgeregt. Doch ihr Vater hörte ihr nicht zu. Er schnappte sich Miamoto und beide gingen in die Küche, um Hochzeitspläne zu entwickeln. Frau Higurashi stand ebenfalls auf und nahm Sota gleich mit. Leon starrte Kagome an und Kagome starrte ihn an. Zu Kagome's Erleichterung freute sich Leon auch nicht über diese Verlobung. "H-Hast du davon gewusst?", fragte Kagome, obwohl das wohl offensichtlich war. Leon schüttelte seinen Kopf und seine struppigen schwarzen Harre standen noch mehr zu Berge. "Ich kenn dich doch gar nicht! Wieso bitte sollte ich dich gleich heiraten wollen?! Was sich mein Vater da nur wieder ausgedacht hat?!" "Wir brauchens doch einfach nicht zu machen.", sagte Kagome und setzte sich erst einmal. Leon lief aufgeregt im Raum hin und her. Er störte sich nicht daran, dass Frau Higurashi und Sota, die den Tisch abräumten, ihm ständig auswichen. Nur die große Torte blieb am Ende noch übrig. Die beiden Männer umarmten sich immer noch. Aufgeregt stürmten sie wieder ins Wohnzimmer. Sie hielten ein Messer in der Hand und reichten es Leon. Herr Higurashi nahm Kagome's Hand. Er wollte sie auf Leons Hand platzieren, doch Kagome riss sich los. Wütend rannte sie aus dem Haus. Schniefend setzte sie sich unter den großen Baum. "Inu Yasha..." Sie wollte nicht an ihn denken. Aber Kagome konnte sich auch nicht dagegen wären. Ihr verschwommener Blick richtete sich gen alten Schrein. Ihr Vater hatte ihn nicht abgerissen. Nun, wo Inu Yasha und Kagome nicht mehr zusammen waren, bestand für ihn auch keine Gefahr mehr. Kagome zitterte. Sie wollte nicht heiraten und schon gar nicht Leon. Sie kannte ihn überhaupt nicht. Warum hat sie in letzter Zeit nur immer so ein Pech?! Kagome hörte Schritte. Sie sah auf und sah in zwei blaue Augen. Es war Leon. R lächelte sie lieb an und setzte sich neben sie. "Schon Mist, was die beiden sich da zusammen gesponnen haben.", sagte er und lächelte dabei. "Wie kannst du da noch lachen?", schniefte Kagome und wischte sich einige Tränen weg. Gerade als Leon antworten wollte, hörte Kagome erneut Schritte. Sofort sprang sie auf. "I..." ,E...er ist hier...' Zwei gelbe Augen funkelten sie wütend an. Dann fiel sein Blick auf Leon, der mittlerweile auch aufgestanden war. Er reichte Inu Yasha seine Hand. Doch Letzterer war nicht gewillt, ihm seine zu geben. Stattdessen schaute er wieder Kagome an. "Wer ist das? Und wieso weinst du?" "D...das ist Leon." "Hat er dir was getan?" "Nein. Was machst du hier, Inu Yasha?", fragte Kagome. Doch sie bekam keine Antwort. Leon wurde jetzt von den gelben Augen fixiert. "Äh...a-also ich bin Leon. Leon Miamoto." "Was willst du von Kagome?" "Ähm...nichts. Unsere Väter arbeiten zusammen." "Ach ja...den hätte ich fast wieder vergessen. Wo ist dein Vater, Kagome?", fragte Inu Yasha und schaute das Mädchen fragend an. Kagome allerdings war darüber nicht sehr erfreut. "Was willst du von meinem Vater? Eigentlich dürftest du gar nicht hier sein. Und wo hast du eigentlich Kykyou gelassen?" "Die ist bei Sesshoumaru." "Das macht dich sicher traurig.", sagte Kagome etwas wütend. "Kaum kann dich keiner mehr nerven." "Hör auf, Kagome. Ich bin gekommen um mich zu entschuldigen. Es tut mir leid, dass ich damals gesagt habe, dass es mir nicht gefällt, wenn du immer bei mir bist." Kagome stockte der Atem. Inu Yasha war wirklich gekommen um sich bei ihr zu entschuldigen? Hatte er das jemals getan? Auf einmal war die ganze Wut in Kagome's Bauch verschwunden. Glücklich lächelte sie. "M-meinst du das ernst?" "Sonst wäre ich nicht extra hergekommen. Aber wie ich sehe, brauchst du mich nicht mehr." Inu Yasha sah zu Leon. Dieser schüttelte jedoch hektisch mit seinem Kopf. "Nein, nein. Ich will gar nichts von Kagome. Die Verlobung haben nur unsere Väter eingefädelt." "V-Verlobung?!" Kagome schluckte. Gerade das sollte Inu Yasha doch nicht wissen. "Ihr seit verlobt?! Hab ich da gerade richtig gehört?!" Inu Yasha griff nach Leons Kragen. Wütend starrte er ihn an und erwartete offensichtlich eine Antwort. Doch mehr als ein ängstliches Stottern war aus Leon nicht herauszubekommen. Gerade als Kagome eingreifen wollte, kam auch schon ihr Vater rausmarschiert. Als er Inu Yasha entdeckte, lief er rot an. "KAGOME!!", schrie er aufgeregt und kam angerannt. Inu Yasha ließ daraufhin Leon los. Dieser setzte sich erstmal hin. Herr Higurashi stellte sich vor den Halbdämonen. "Mach, dass du wieder in deine Welt kommst und lass endlich deine Finger von meiner Tochter!" "Hör auf ihr zu sagen, was sie zu tun hat!", antwortete Inu Yasha darauf. Kagome's Vater allerdings ließ nicht von seiner Meinung ab. Von den lauten Stimmen wurden auch alle übrigen Personen im Haus angelockt. Herr Miamoto, Frau Higurashi,. Großvater und Sota mit einem Stück Torte auf einem Teller eilten aus dem Haus. "Inu Yasha!", rief Sota glücklich. Er drückte den Teller Torte seinem Opa in die Hand und rannte auf ihn und seinen Vater zu. "Wir haben uns ja ne Ewigkeit nicht mehr gesehen!!!" Sota bekam nur einen kurzen Blick von Inu Yasha. Fragend sah er zu ihm auf und dann schweifte Sota's Blick zu seinem Vater. "Komm her, Sota.", sagte Kagome leise. Sota nickte und lief etwas verwirrt zu ihr. "Warum redet er denn nicht mehr mit mir?" "Inu Yasha kann jetzt nicht.", sagte Kagome beiläufig und beobachtete weiter wie alle anderen das Geschehen. "Du machst dich sofort von meinem Grundstück!" "Ich denk nicht dran." "Lass endlich die Finger von meiner Familie." "Deine Familie? Die Familie, die über zehn Jahre nichts von dir gehört hat?!" "Darüber kannst du dir kein Urteil erlauben?!!" Inu Yasha grinste und wich einige Schritte zurück. Er legte seinen Arm um Kagome. "Glaubst du wirklich?" Mr. Higurashi wurde blass. Jegliche Farbe wich aus seinem Gesicht. So wütend hatte nicht mal Kagome ihren Vater jemals machen können. Sie zitterte schon vor Angst, aber Inu Yasha blieb gelassen. Er grinste Kagome's Vater nur weiter siegessicher an. Plötzlich ging Frau Higurashi dazwischen. "Jetzt ist aber gut. Drinnen steht noch eine Torte. Komm, Kechiro. Lass das Kagome klären." Sie zog ihren Mann mit sich, ohne das dieser sich wehrte. Er war vor Wut regelrecht gelähmt. Und, wie hat's euch gefallen? Ich hoffe ja gut... ^^" Bitte schreibt wieder Kommis, okay?? Also dann bis hoffentlich zum nächsten Teil. ^^ Tschau Koibito-chan. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)