Ein Ausreißer kommt selten allein von DarcAngel ================================================================================ Kapitel 10: ------------ Ein Ausreißer kommt selten allein - Teil 10 Widmung: meiner treuen Leserin SSJSweety "Woher kennst du den Super-Saiyajin?", frage ich meinen Gegenüber, der immer mich noch unglaubwürdig anstarrt. Ich mache mich zum Angriff bereit und will gerade auf ihn zu rasen, als er plötzlich seinen Mund öffnet und schreit. Es ist nicht der Schrei eines Babys und auch nicht der Schrei, den man ausstößt, wenn man sich verletzt hat, nein, es ist der Schrei eines Kämpfers. Der Schrei, mit dem man seine Kraft aus sich raus holt. Da ich fair bin, gebe ich ihm die Chance auch seine Kraft hoch zu powern. So schwebe ich ruhig in der Luft und sehe meinem Feind zu. Irgendwie kommt mir das, was er macht, schrecklich bekannt vor und bald ist mir auch klar warum. Denn auch er hat sich verwandelt. Seine eben noch schwarzen Augen sind nun türkis und seine eben noch schwarzen Haare sind jetzt blond. Noch dazu sieht er mir ziemlich ähnlich in diesem Stadium. Diesmal war ich es, der stotterte: "D..., d..., du bist auch ein Saiyajin! D..., da..., das ist ganz unmöglich, dddddu kannst keiner von uns seieiein!" "Genau das Gleiche habe ich bei deiner Verwandlung gedacht. Ich dachte immer, dass ich der einzige, noch lebende Saiyajin bin. Aber das scheint nicht der Fall zu sein.", sagt er mit ruhiger Stimme und diesmal erscheint sie auch nicht mehr so hinterhältig und böse, sondern anders. "Und ich dachte, dass es nur noch fünf Saiyajins gibt!" "Fünf? Wie kommst du denn auf fünf?" "Auf dem Planeten, auf dem ich lebe, leben neben mir noch vier weitere Saiyajins!" "Das ist ja super. Mit mir wären es dann sechs. Nein, nicht ganz, denn ich bin nur zur Hälfte ein Saiyajin." "Ich auch." "Du auch?" "Ja. Ich kenne nur noch zwei reinrassige Saiyajins und das sind beides Männer." "Dann ist deine Mutter auch von einer anderen Rasse?" "Ja. Wir scheinen uns irgendwie sehr ähnlich zu sein." "Du hast recht. Du siehst mir sogar etwas ähnlich." "Aber wieso dachtest du, dass du der einzige Saiyajin bist. Was ist denn mit deinem Vater?" "Der ist vor einigen Jahren umgekommen!" "Oh, wie ist es dazu gekommen?" "Das ist eine sehr lange Geschichte!" "Dann lass hören!" "Okay. Mein Vater war als kleines Baby aus Spaß in ein Raumschiff geklettert und dort an einen Knopf gekommen. So startete die Kapsel und er in ihr. Er landete auf dem Planeten, die Bewohner dort, auch Kämpfer, nahmen ihn wegen seinem Potenzial bei sich auf und zogen ihn groß. Er wurde ein großer Kämpfer. Aber an dem Plan, die Weltherrschaft in die Hände zu bekommen, scheiterte es. Mein Vater flog mit seinen Männern auf einen kleinen Planeten, einiges von hier entfernt, um dort einen Baum anzupflanzen, der dem Planeten die Energie auszieht. Doch die Bewohner des Planeten waren stärker, als mein Vater gedacht hatte und so geschah es, dass alle seine Männer und er besiegt und getötet wurden!" Erschreckt starre ich ihn an. "Was hast du? Du wirst doch mit Sicherheit auch schon so was ähnliches miterlebt haben!" Ich schüttele leicht den Kopf. "Aber du bist so stark, du wirst doch Kämpfe miterlebt haben, in denen wer gestorben ist!" "Das meine ich nicht! Wie hieß der Planet, auf dem dein Vater starb?" "Ich glaube, Erde oder so. Warum fragst du?" "Die Erde? Dann habe ich so was nicht miterlebt, sondern genau das!" "Was soll das heißen?" "Ich lebe auf der Erde. Die Erde ist mein Heimatplanet!" "Dann warst du es, der meinen Vater auf dem Gewissen hat?" "Wenn dein Vater Tales hieß, war ich an seinem Tod beteiligt!" "Ja, genau so hieß er. Aber ich bin dir nicht böse, dass du ihn getötet hast. Er war zu böse, viel zu böse. Meine Mutter hat mich immer gelernt Gutes zu tun. Sie kämpft nicht gerne und töten hasst sie." "Du weißt es nicht!" "Was?" "Wer die waren, die deinen Vater töteten?" "Doch, ihr. Ihr Saiyajins!" "Hast du schon mal die Namen Kakarott oder Vegeta gehört?" "Ja klar. Vegeta war der König der Saiyajins, das hat mein Vater mir erzählt. Und Kakarott, das war, glaube ich, der Name eines Bruders meines Vaters!" "Mein Vater heißt Son-Goku. Das ist aber der Name, den sie ihm auf der Erde gegeben haben. Sein Saiyajinname ist Kakarott!" "A..., aber das heißt ja!" "Ja, genau. Wir sind Cousins!" "Ist ja irre! Dann habe ich ja noch mehr Verwandte als bloß meine Mutter!" "Allerdings. Warum kämpfst du eigentlich für diesen Black Youma?" "Der kam eines Tages auf unseren Planeten und forderte die besten Krieger, sonst würde er meine Heimat zerstören. Sie haben mich einfach mitgenommen!" "Wie lange hast du deine Mutter schon nicht mehr gesehen?" "Zwei Jahre!" "Warum dienst du denn diesem Black Youma?" "Du hast keine Ahnung, wie stark er ist. Ich alleine habe nicht die geringste Chance gegen ihn." "Aber du bist doch ein Super-Saiyajin!" "Nicht nur. Ich bin sogar ein zweifacher, wenn du verstehst, was ich meine!" "Ja, das tue ich. Denn ich bin ein dreifacher!" "Geht das denn?" "Ja. Es kostet nur unheimlich viel Kraft!" "Kannst du mir den mal zeigen?" "Klar, aber nicht jetzt. Denn dann würde Black Youma wissen, wie stark ich bin." "Das verstehe ich!" "Wir müssen doch jetzt nicht mehr gegeneinander kämpfen, oder?" "Nein." "Dann kämpfst du mit mir gegen deinen alten Herrn?" "Ja." "Gut. Dann sind wir ab jetzt keine Feinde mehr, sondern Cousins und Verbündete gegen Black Youma! Abgemacht?" "Abgemacht!" "Wie heißt du eigentlich?", frage ich ihn. "Chiiko und du?" "Son-Gohan!" "Dann sind wir jetzt Freunde, Son-Gohan?" "Freunde! Wie stark ist dieser Black Youma?" "Ich würde sagen, fast doppelt so stark wie ich, wenn ich ein Super-Saiyajin Stufe zwei bin!" "Das ist wirklich sehr stark! Glaubst du wir können ihn zu zweit besiegen?" "Ich denke doch!" "Im Notfall können wir noch fusionieren!" "Du meinst miteinander verschmelzen?" "Ja, genau. Für eine halbe Stunde vereinigen sich unsere Körper, Seelen und Kräfte!" "Hört sich gut an, wie geht das?" Wir sind mit unterdrückter Aura auf dem Weg zu Son-Goten und Trunks, ich habe Chiiko nämlich erklärt, dass die beiden noch sehr jung sind und ich eben wissen will, wie es ihnen geht. Er ist sofort damit einverstanden zuerst nach ihnen zu sehen. "Ach ja, erschreck dich nicht, wenn du meinen kleinen Bruder siehst!", sage ich. "Warum? Hat er sich irgendwie verletzt oder so?", will Chiiko wissen. "Nein, nicht das ich wüsste. Aber das ist etwas anderes!" "Los sag schon, oder ist es so schlimm?" "Nein, schlimm ist es nicht. Es könnte dich halt nur erschrecken! Mein kleiner, einjähriger Bruder Son-Goten sieht nämlich genau so aus wie du, nur halt in Miniformat!" "Das heißt, er könnte genauso gut als mein Bruder durchgehen?" "Ja!" "Das ist nicht gut!" "Warum?" "Wenn Black Youma ihn findet, wird Son-Goten das gleiche Training wie ich durchstehen müssen, wenn wir es nicht verhindern. Denn so will Black Youma sich die stärkste Armee der Welt aufstellen. Und die Saiyajins sind nun mal eins der mächtigsten Völker im ganzen Universum!" "Das heißt, mein Bruder ist in großer Gefahr?" "Ja, wir sollten uns lieber beeilen!" So rennen wir so schnell wir mit unterdrückter Aura können durch Wälder und Gebirge. denke ich. "10559, 10560, 10561," zählt Vegeta seine Handstandliegestützen auf einem Finger bei sehr, sehr hoher Schwerkraft mit. Unter ihm hat sich schon eine Pfütze gelegt, die ganz langsam größer wird. Seine Haare sind nass, an seinen Armen fließt ihm der Schweiß runter und seine Hose klebt ihm geradezu am Körper. "10706, 10707,10708,..." "10995, 10996, 10997, 10998, 10999, 11000!", erschöpft kracht Vegeta zusammen. Mühsam rappelt er sich wieder auf und drückt sich an dem Gravitationscomputer hoch. Er stellt die Schwerkraft so ein, dass sie 300 mal so hoch ist wie auf der Erde. Dann geht er ins Bad reißt sich seine Hose vom Leib, steigt in die Dusche und lässt das eiskalte Wasser auf seinen erhitzten Körper prasseln. "Meister Kaioh, wie lange mache ich diese Übungen jetzt schon?", fragt Son-Goku, als ihm sein nasses schwarzes Haar kaum noch abstand. "Mmh, ich glaube so drei Stunden!", entgegnet der blaue Kaioh und putzt sein Auto weiter. "Ich glaube, das reicht erst mal!", meint Son-Goku und nimmt den ersten Ring von seinem Finger. Dann lässt er ihn aus fünf Meter Höhe auf den Boden fallen. Kurz bebt der Planet des Dai Kaioh. Erschreckt fiel Son-Gokus Kampfmeister bei der Erschütterung um. "Was war das denn?", fragt der geschockte Kaioh. "Äh!", sagt Son-Goku und kratz sich mit einer Hand verlegen am Hinterkopf, "ich habe wohl vergessen, dass jeder dieser Ringe 100.000kg wiegt!" Erneut fällt der Kaioh um, aber ehr wegen Son-Gokus Doofheit. Der landet sanft auf dem Boden und legt seine anderen Gewichtsringe vorsichtig auf den Boden. "Wie sieht es eigentlich auf Neu Namek aus?", fragt der Saiyajin. Der Kaioh des Nordens dreht sich in die Richtung, in der er den von Goku genannten Planeten ortet, und sucht mit seinen Fühlern die Saiyajins auf Neu Namek. "Son-Gohan geht es gut, er ist mit irgendwem zusammen, dessen Aura ich nicht kenne. Aber sie bekämpfen sich nicht." "Das ist gut!" "Ja. Dein jüngerer Sohn und Trunks!" "Was ist mit ihnen!" "Es sieht nicht gut aus für sie!" "Was! Kann ich ihnen nicht irgendwie helfen?" "Nein, und das weißt du!" "Warum muss ich auch hier "gefangen" sein, wenn mein Sohn in Gefahr ist!?!" Aus Angst um sie renne ich noch schneller. Mir ist egal, ob ich mich so irgendwie verletze oder ob meine Kleidung zerfetzt wird. Das Leben der beiden kleinen Saiyajins ist sehr viel wichtiger und das weiß auch Chiiko, denn er rast ohne Verluste neben mir her. Dann endlich kommen wir in dem Gebirge an, wo ich in einer Höhle unser Haus aufgebaut habe. Erleichtert, dass dort niemand ist, schlüpfe ich durch jenen Spalt zu unserm Haus und mein Cousin folgt mir. Ich öffne die Tür und schaue hinein. Der Anblick jagt mir einen Schauer über den Rücken. Ich bleibe wie versteinert in der Tür stehen. "Was ist, Son-Gohan? Geht es dir nicht gut?", fragt Chiiko. Ich gehe einen Schritt zur Seite, um ihn reingucken zu lassen. Und er sieht das gleiche wie ich. Sämtliche Möbel wurden umgestoßen und Türen eingetreten. Dann löse ich mich aus meiner Erstarrung und renne hinein. "Son-Goten, Trunks, wo seit ihr?", brülle ich. Gleichzeitig spüre ich wie meine Augen nass werden. Schnell wische ich mir mit dem Handrücken die entstehenden Tränen weg. Denn ein Krieger darf in so einer Situation keine Schwäche zeigen. Ich muss stark sein für meinen Vater, für Son-Goten und Trunks und alle anderen. In sekundenschnelle habe ich die ganze Wohnung durchsucht, erfolglos. "Das waren Black Youmas Leute!", sagt Chiiko mit einer unnormalen Stimme. "Komm!", rufe ich ihm zu und renne raus. Er eilt mir hinterher. "Wo willst du hin?", will er wissen. "Führ mich zu diesem Black Youma!", schreie ich. Und mein Schrei schallt aus allen möglichen Richtungen zurück. Als ich aus dem Spalt klettere, ist das Erste, was ich sehe, ein hämisches Grinsen eines Außerirdischen. Ich bleibe stehen und warte darauf, dass Chiiko neben mir auftaucht. Als er seine Gegenüber sieht, verfinstert sich sein Blick. "Wo sind die beiden Kinder?", schnauze ich die drei an. "Meinst du den hier?", fragt ein kleiner schwarzer Zwerg und hält mir ein weinendes Kind vor die Nase. "Trunks!", freue ich mich und will ihn in den Arm schließen, doch der Zwerg reist ihn vorher wieder zur Seite, sodass ich ihn verfehle. "Gib mir den Jungen her!", schreie ich. "Gib ihn ihm schon!", sagt ein großer Oranger mit kalter Stimme, "wir können ihn eh nicht gebrauchen!" Der Zwerg schmeißt Trunks in meine Richtung, ich fange ihn auf und drücke ihn an mich. Der kleine Saiyajin hört auf zu weinen und hält sich an meinem kaum zerfetzten Kampfanzug fest. "Wo ist der andere Junge, Youyouma?", fragt Chiiko mit fester Stimme. Der große Orange lächelt ihn hinterhältig an: "Da ist ja unser kleiner Verräter. Black Youma ist gewaltig sauer auf dich, wie du dir sicher denken kannst. Du hättest den Kerl da töten sollen, er ist dem Herrn im Weg. Außerdem hast du ihm verschwiegen, dass du einen Bruder hast. Du weißt doch, dass er alle Saiyajins in seiner Macht haben will!" "Ich habe keinen Bruder, Youyouma!" "Lüg nicht, sonst wird deine Strafe noch größer." "Keiner von euch kann mich bestrafen. Black Youma ist nicht mehr mein Herr und jetzt bring den kleinen Jungen schleunigst wieder her." "Was ist denn, wenn ich das nicht tue? Macht der kleine Ex-General sich dann in die Höschen?" "Lass meinen Freund in Ruhe!", brülle ich ihn an und halte Trunks fest. "Ach daher weht also der Wind, du hast einen Freund gefunden, wie süß! Aber das wird dir auch nicht helfen, ihr drei werdet sterben und zwar hier und jetzt!", grinst ein dicker Fettsack. Ende Werden Son-Gohan und Chiiko ihre Gegner besiegen können und wenn ja werden sie Son-Goten befreien können? Und was wird aus Trunks? Eure DarcAngel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)