Die Schatten der Vergangenheit [Craig&Orli RPS] von Yamica (3. Teil der RPS (Fortsetzung zu 'Es war doch nur ein Spiel' und 'Alone')) ================================================================================ Kapitel 1: Die Trennung ----------------------- Titel: Die Schatten der Vergangenheit Untertitel: Die Trennung Teil: 1/10 Autor1: Brink Email: brinck_of_twilight@yahoo.de Autor2: Yamica Email: sano@rkwelt.de Fandom: LOTR RPS Rating: PG Inhalt: Eine neue Rolle für Orlando bedeutete eine längere Trennung von Craig und birgt vielerlei Gefahren in sich Warnungen: [slash] Pairing: Craig Parker / Orlando Bloom Archiv: ja Disclaimer: Jede der unten genannten Personen gehört selbstverständlich nur sich selber. Alles ist rein erfunden - aus Spaß an der Freude. Aber wir haben immerhin versucht, authentische Personen zu benutzen und den Angestellten die richtigen Namen zu verpassen. Wir kennen weder Craig, noch Orli oder Lucy (leider) lediglich Chris und Thomas sind rein erfundene Personen!!! Nachdenklich kraulte Orlando Maude hinter den Ohren und beobachtete die Frösche im Garten. Neben ihm auf den Tisch lag ein dicker Briefumschlag, das Drehbuch darin schaute halb hinaus. Seufzend stützte Orlando sein Kinn in die Hände und blickte zum Haus. Das leise klappern von Geschirr und ein verführsicher Duft verrieten ihm, dass Craig sich doch dazu durchgerungen hatte, das Mittagessen zu kochen. Es konnte nicht mehr lange dauern, bis sein Freund mit dem Essen auf die Terrasse kam und neugierig nach dem Umschlag greifen würde. Finster blickte Orlando den Umschlag an. Dieses unschuldig aussehende Teil brachte ihn in arger Bedrängnis. Es war noch nicht allzu lange her, seit er den schrecklichen Alptraum von Craigs Tod gehabt hatte. Er hatte ihn immer noch nicht überwunden. Mittlerweile kam es ihm so vor, als ob der Traum ein böses Omen gewesen wäre. Und nun lag dieses Umschlag auf dem Tisch! Erneut griff er nach dem Drehbuch von "Fluch der Karibik". Einerseits reizte ihn die Rolle, andererseits wollte er Neuseeland, und vor allem Craig nicht verlassen. Dennoch... in einem Piratenfilm mitzuspielen hatte etwas. Es war, als ob ein Kindheitstraum in Erfüllung gehen würde. Pirat sein! Die Rolle und vor allem das Drehbuch klangen vielversprechend und auch sein Manager war der Meinung es wäre die perfekte Rolle für ihn. Durch diese Rolle würde er sein Legolas - Image verlieren. Seufzend lehnte sich Orlando wieder zurück. Aber was war mit Craig? Natürlich war ihnen beiden klar, dass sie nicht immer zusammen sein konnten. Nicht wenn sie beide Schauspieler waren. Vor allem nicht, wenn Orlando ein berühmter Schauspieler werden wollte, so wie eins seiner Idole. Aber es würde bedeuteten, dass sie sich lange nicht sehen würden. Fast ein Jahr nicht. Na ja, vielleicht würde Craig ihm mal besuchen kommen können. Zudem gab es auch noch Internet und Telefon. Er würde ja nicht aus der Welt sein. Dennoch wollte er sich nicht von seinen Freund trennen. Nicht jetzt. Allerdings würde er die einmalige Möglichkeit haben, mit Johnny Depp zusammenarbeiten zu können. Immerhin war er ein erfolgreicher Starr und er hatte ihn schon bewundert, als er noch zur Schule ging. Er wollte eines Tages auch mal so berühmt und vor allem so gut sein, wie Johnny Depp. Es würde bestimmt lehrreich sein, mit ihm zusammenzuarbeiten. Wenn er zum Dreh ging, würde das nicht bedeuten, dass die Beziehung zu Craig beendet wäre, auf gar keinen Fall. Sie würden weiterhin ein paar sein. Natürlich! Und sie würden sich treu sein. Auch wenn er in dem Film, eine Frau küssen musste. Aber es war nur ein Kuss, ein Schauspielkuss um genau zu sein. Nichts von Bedeutung. Er würde beweisen können, dass er schauspielern konnte. Er würde nicht mehr länger nur Legolas sein. Obwohl.... da er keine Perücke tragen würde und kaum Maske, würden ihn die Laute dann wohl auf der Straße erkennen. Andererseits, taten das jetzt auch schon viele durchgeknallte Fans. Besonders Frauen. Entschlossen straffte Orlando seine Schultern. Er würde die Rolle übernehmen! In dem Moment begann sich Maude ein seinen Armen zu drehen und kläffte in Richtung Terrasse wo Craig gerade eine Salatschüssel neben einen dampfende Auflaufform stellte. Orlando knuddelte Maude noch einmal und ging dann zu seinem Freund, um ihn von hinten zu umarmen. "Ich liebe dich", hauchte er und küsste ihn sanft aufs Ohr. Craig lächelte und griff mit einer Hand nach hinten, um Orlando durch die Haare zu kraulen. "Ich weiss....und Liebe geht bekanntlich durch den Magen"; schmunzelte er, während er den Kopf etwas drehte und seine Lippen sachte die Wange seines Freundes streifte. Lächelnd setzte sich Orlando an den Tisch. "Ich habe ein Rollenangebot bekommen." "Erzähl!", kam es von Craig und schöpfte seinem Geliebten eine ordentliche Portion auf den Teller. "Eine Rolle in einem Piratenfilm. Fluch der Karibik. Spielt auch dort, in der Karibik." "Wie das Dings in Disneyland?" "Welches Dings in Disneyland?" "Dieses Abenteuerland....das heisst auch so und geht auch um Piraten." "Ich glaub schon. Der Film ist von Disney." "Nicht schlecht. Was für eine Rolle denn? Ich hoffe doch wenigstens eine Hauptrolle..." "Ja, eine der Hauptrollen. Ich spiele einen Schmied, der seine Geliebte aus den Händen von Piraten retten will und dabei Hilfe von einem Piraten bekommt." "Klingt doch toll. Disney ist ein Garant für erfolgreiche Filme und eine Hauptrolle ist nicht zu verschmähen. Schon bekannt wer noch mitspielen wird?" Orlando nickte. "Johnny Depp." "Wow......" Craig schien begeistert zu sein, keine Spur von Neid, sondern nur Freude über das tolle Angebot. "Und....was meinst du?" "Was soll ich meinen?" "Ob dir die Rolle gefällt....und ob du sie annehmen willst." "Ich nehme sie an. Ich kann es mir nicht leisten, so eine Rolle in den Wind zu schlagen. Vielleicht in ein paar Jahren, wenn ich berühmt und erfolgreich bin. Aber jetzt muss ich nehmen, was ich bekommen kann." Craig nickte, seufzte aber innerlich. Aber er würde sicher der Letzte sein der sich der Karriere seines Geliebten in den Weg stellen würde. Mit einem wehmütigem Lächeln setzte sich Orlando auf Craigs Schoß. "Ich werde dich jede Sekunde vermissen. Ich will genauso wenig, wie du, dass ich gehe. Aber es muss sein. Wir sind halt eben Schauspieler. Wir haben uns für dieses Leben entschieden." "Uhm und es ist ja nicht für ewig und immer.....und vielleicht kann ich es mal arrangieren dass ich zu dir fliege......ausserdem....wir haben Jahrzehnte ohne einander ausgehalten...auch wenn wir uns da noch nicht kannten. Aber hey....nur eins noch!" Craig stupste Orlandos Nase an. "Werd mir ja nicht wegen Johnny untreu, ja?!" Verlangend küsste Orlando Craig. "Ich werde nur an dich denken. Selbst wenn ich diese Frau küssen muss." "Weisst du...", lächelte Craig. "Frauen seh ich weniger als Konkurrenz als gut aussehende Schauspielkollegen." "Er sieht nicht halb so gut aus, wie du." Sanft ließ Orlando seine Hände über Craigs Körper wandern. "Hast du noch Hunger?" "Hmmm, du anscheinend nicht..." Orlando lächelte sanft. "Ich liebe deinen Garten", flüsterte er, während er langsam von Craigs Schoß rutschte. "Du hast schon ne Menge Hand daran angelegt." Orlando lächelte verführerisch. "Zeit, dass ich auch Hand an dich lege." "So..?", kam es herausfordernd von Craig. "Wie denn?" Mit einem verführerischem Augenaufschlag blickte Orlando ihn an, bevor er sich umdrehte und zu einem der Bäume ging, um sich dort anmutig ins Gras gleiten zu lassen. Craig schüttelte nur schmunzelnd dem Kopf, folgte Orlando dann aber. Wer wusste schon wie lange sie sich noch hatten und vor allem wie lange sie sich danach nicht mehr sehen würden. Auffordernd streckte Orlando ihm die Arme entgegen. Craig kniete sich zu ihm, beugte sich dann über ihn und drückte ihn schliesslich sachte zu Boden, indem er sich über ihn brachte. Seufzend schloss Orlando seine Augen. Sanft strich er über Craigs Haar. "Ich liebe dich." "Ich dich auch Engelchen....und ich werd dich vermissen. Aber auch verdammt stolz auf dich sein....." Zart küsste Orlando ihn. "Ich gehöre dir", wisperte er kaum hörbar. Schliesslich zog ihn Craig hoch. Liebe im Freien war okay, aber nicht vor seinen Fröschen, die vertrugen solch einen Anblick nur schlecht. Überrascht schaute Orlando ihn an. Was hast du vor. "Ich bring dich ins Haus, ins Schlafzimmer, dann werf ich dich aufs Bett und dann nehm ich dich durch, dass du es nicht vergisst bis du aus der Karibik zurück bist." Mit großen, unschuldigen Augen blickte Orlando ihn an. "Warum so lange warten? Das Gras ist doch weich genug." "Ich fühl mich beobachtet"; grinste Craig und trug den Engländer kurzerhand ins Haus, ehe erneute Proteste von dem kommen konnten. Seufzend fügte sich Orlando, obwohl er sich mal etwas Abwechslung gewünscht hätte. In der letzten Zeit hatten sie nur noch Sex im Bett. Von dem unternehmungslustigen, verrückten Craig, mit dem er zusammengekommen war, war nicht mehr viel vorhanden.. Statt dessen war er zurückhaltend geworden. Manchmal hatte Orlando einfach nur angst, dass es vorbei wäre, dass er Craig nichts mehr bieten konnte. Das der alltägliche Trott sie eingeholt hätte. Aber Craig hielt sein Versprechen und selbst noch am nächsten Morgen fühlte sich Orlando wie erschlagen. In der Tat, diese Nacht war nicht so schnell zu vergessen. Ein paar Wochen später, dachte Orlando genau an jenem Abend zurück, ließ ihn noch einmal Revue passieren und fragte sich, ob Craig noch immer auf ihn warten würde, wenn er zurückkäme. Oder ob der Neuseeländer sich in der Zwischenzeit einen anderen gesucht hätte, mit dem er mehr Spaß im Bett hatte, als mit ihm. Doch dazu fehlte erst mal die Zeit. Auch Craig hatte wieder zu arbeiten und fand erst mal gar nicht Zeit um den anderen zu vermissen, dementsprechend auch nicht um sich jemanden zu suchen, der ihn trösten konnte. Abends kam er müde heim und hatte sich dann noch um Haus, Garten und Hund zu kümmern. Doch auch wenn Craig am Abend erschöpft war, verlangte Maude doch nach Aufmerksamkeit und wollte jeden Abend einen langen ausgedehnten Sparziergang machen, am liebsten am Strand. Craig lies sich auch an diesem Abend nach einer Weile in den Sand fallen und warf Maudes Ball ins Wasser. Zumeist dauerte es etwas, bis Maude wieder neben ihm war und ihm stolz den Ball präsentierte, den sie aus den Wellen gerettet hatte. Doch diesmal vergingen grade ein paar Sekunden, bevor ein Schatten über Craig fiel. "Was ist Mädchen, ist der Ball weg?", wollte Craig wissen und blickte hoch. Doch anstatt den Kopf eines Hundes zu erblicken, schaute er in die schönsten Augen, die er je gesehen hatte. Craig schreckte zurück. Seine Augen weiteten sich. "Lange nicht mehr gesehen", erklang die wohltönende, sanfte Stimme, des Mannes neben Craig. "Ohne eine Nachricht zu hinterlassen, bist du einfach verschwunden. Das war nicht nett." "Du.....? Was....was willst du hier...?" Craig rückte unsicher seitlich ab, bereit jeder Zeit fluchtartig aufzustehen. Kapitel 2: Unliebsamer Besuch ----------------------------- @all: Danke....vielen, lieben Dank für eure lieben Reviews. Da kann man ja gar nicht anders und das 2.Kapitel gleich hinter her schicken. Kurzum, je mehr Kommentare, um so schneller geht der Upload... Ach ja, ich weiss dass der Titel des ersten Teils fies war, aber er hat gepasst, oder? @KasumiTendo&nicnatha: G'naaah, da wird man ja rasend vor Eifersucht. Wie riecht der Kerl denn nun? Na, wartet dieses Jahr werd ich mich euch an die Fersen heften, dann riech ich's vielleicht auch mal (muss dann wahnsinnig unauffällig sein, wenn ein Haldir an eurem Rockzipfel hängt^^,,) Okay, nun denk ich aber werden unsere Lieblinge erst mal ein anderes Problem als Craigs unwerfenden Duft haben..... Titel: Die Schatten der Vergangenheit Untertitel: Unliebsamer Besuch Teil: 2/10 Autor1: Brink Email: brinck_of_twilight@yahoo.de Autor2: Yamica Email: sano@rkwelt.de Fandom: LOTR RPS Rating: PG Inhalt: Eine neue Rolle für Orlando bedeutete eine längere Trennung von Craig und birgt vielerlei Gefahren in sich Warnungen: [slash] Pairing: Craig Parker / Orlando Bloom Archiv: ja Disclaimer: Jede der unten genannten Personen gehört selbstverständlich nur sich selber. Alles ist rein erfunden - aus Spaß an der Freude. Aber wir haben immerhin versucht, authentische Personen zu benutzen und den Angestellten die richtigen Namen zu verpassen. Wir kennen weder Craig, noch Orli oder Lucy (leider) lediglich Chris und Thomas sind rein erfundene Personen!!! "Am Strand spazieren gehen. Oder ist das etwa verboten. Und da du zufälligerweise auch hier bist, wollte ich einfach mal hallo sagen. Nachdem du noch nicht einmal Aufwiedersehen gesagt hast." "Hallo", gab Craig gequält von sich und war froh, als sich etwas nasses an seine Seite drückte und ihm einen tropfenden Ball vor die Füsse warf. Angewidert schaute Craigs Bekannter den Hund an. "Ist das etwa deiner?" "Ja", gab Craig knapp von sich und stand auf. "Seit wann hast du ihn?" "Ne weile.....tschüss...." Damit wandte sich Craig zum Gehen. "Komm Mädchen....!" Er pfiff Maude, die daraufhin freudig kläffend neben ihm her sprang. Spöttisches Lachen folgte ihm. "Muss ich mir eine schriftliche Erlaubnis von Peter holen, um mit dir reden zu dürfen? Hast du etwa Angst, er könnte böse auf dich werden, weil du ein kleiner, ungehorsamer Junge bist?" Craig schloss die Augen und versuchte den anderen zu ignorieren. "Vielleicht sehen wir uns ja mal, in der nächsten Zeit. Immerhin bin ich ja nun dein direkter Nachbar." "Was?" Das brachte Craig wieder dazu, herum zu fahren. "Das Haus neben deinem stand zum Verkauf und da ich schon lange aus der Innenstadt hinaus wollte, habe ich es mir gekauft." "Schön für dich. Erwarte keinen Kuchen von mir!" "Du kannst backen?", kam die spöttische Erwiderung. "Warum sagst du es nicht einfach?" "Lass.Mich.In.RUHE!!!" "Das willst du doch gar nicht wirklich, oder?" "Doch, aber das hast DU ja nie kapiert! Komm Maude....es ist gleich 21 Uhr....sonst verpassen wir ihn noch....", wandte er sich dann leise an die Hündin. "Glaubst du wirklich, dass er besser für dich ist, als ich? Niemand ist besser für dich, als ich und das weißt du auch. Du brauchst mich, wie die Luft zum Atmen." Craig hörte nicht weiter hin, sondern ging weiter, da er pünktlich um 21 Uhr das Telefonat aus der Karibik erwartete. Keine Sekunde zu früh kam er an. Grade als er die Haustür öffnete, klingelte auch das Telefon. Schnell hechtete er ans Telefon. "Hi Schatz"; japste er in die Sprechmuschel. "Hi, Süßer", lächelte Orlando. "Ich habe leider nicht viel Zeit. Johnny hat mich auf ein Bier eingeladen und kein nein akzeptiert. Jetzt steht er grade neben mir und gestikuliert wie wild, damit ich endlich auflege." "Ah, schon okay....." Craig schluckte. "Na dann viel Spass...." "Und wie war dein Tag so?" erkundigte sich Orlando, der noch lange nicht bereit war aufzulegen, auch wenn Johnny ihn weiter drängte. Craig lächelte und setzte sich erst mal auf die Couch. "Anstrengend, wohl genau wie deiner. Ich war eben mit Maude draussen. Sie vermisst dich....." Er hielt der weissen Hündin den Hörer hin und gab ihr das Zeichen zum Bellen, was die Kleine auch brav tat. "Na, was meinst du?", lachte Craig danach wieder in den Hörer. "Ich vermisse euch auch. Ich wünschte ihr könntet hier sein. Das Wetter ist einfach großartig und der Dreh ist super toll. Einfach klasse." "Hm, das Wetter hier ist auch nicht übel und wer weiss ob uns die Hitze der Karibik bekommen würde." "Ich vermisse dich. Warum bringst du Maude nicht bei Kris vorbei und kommst dann her?" "Ich arbeite gerade auch, Schatz. Aber in drei Wochen bin ich fertig, dann kann ich kommen." "Ich freu mich schon." "Und wie ist der Dreh mit dem Wunderknaben so?" Craig versuchte noch eine Weile Smalltalk, aber auch um rauszufinden was für ein Typ dieser Johnny war. "Das Beste, was du dir vorstellen kannst und noch zehnmal besser", schwärmte Orlando. "Du glaubst es kaum. Er ist ein genialer Schauspieler und ich kann von ihm so viel lernen. Zudem ist er ein ganz normaler Mensch geblieben. Er bildet sich nichts darauf ein, ein Schauspieler zu sein. Er ist einfach nur Bodenständig und so nett und charmant." Craig lauschte Orlandos Worten schweigend, mehr auf dessen Stimme achtend, als auf die Worte, die dieser sprach. Eine ganze Weile schwärmte Orlando noch von Johnny. "Du, ich muss jetzt wirklich Schluss machen. Johnny droht schon, mich umzubringen, wenn ich nicht endlich auflege. Ich liebe dich, bis morgen." Schnell hauchte Orlando noch einen Kuss durch den Hörer, bevor er auflegte, ohne Craig die Möglichkeit zu einer Erwiderung zu lassen. Der lies den Hörer langsam sinken und zog eins der grossen Kuschelkissen heran, die Orlando unbedingt aus IKEA haben wollte. Mit einem traurigen Fiepen legte Maud ihren Kopf in Craigs Schoß. Mitleidig schaute sie ihn an und versuchte ihn so gut sie konnte zu trösten. "Schon gut Kleine, ich seh ihn bald wieder....." Abwesend strich Craig ihr über den Kopf. "Sicher....sehr bald...." Aufmunternd stupste Maude ihn an. Doch Craig hatte sich geirrt, wenn er geglaubt hätte, es wäre so einfach. In den nächsten Tagen meldete sich Orlando nicht mehr und wenn er selbst in der Karibik anrief, dann wurde ihm nur mitgeteilt, dass Orlando entweder am drehen war oder mit Johnny weg war. Craig wurde frustrierter von Tag zu Tag und war froh, dass seine Arbeit bald abgedreht war und er ein paar Tage Ruhe hatte. Noch hatte er Orlando nicht erreichen können und einfach auf gut Glück wollte er nicht in die Karibik fliegen. Lieber unternahm er da an seinem ersten freien Tag einen kleinen Ausflug mit dem Hund. Als er am Abend wieder nach Hause kam, stand sein Exfreund im Vorgarten und blätterte interessiert in einem Klatschblatt. Genervt verdrehte Craig die Augen. "Was willst du hier?" "Ich habe dir schon gesagt, dass ich hier wohnen", meinte dieser gelassen. Mit einem Grinsen hielt er ihm die Zeitung unter die Nase, wo Orlando und Johnny Arm in Arm abgebildet waren. "Schon gelesen? Scheint sich eine heftige Leibesgeschichte zwischen den beiden anzubahnen." Craig schlug die Zeitschrift zu Boden ohne sie auch nur eines wirklichen Blickes zu würdigen. "Hey, kennst du den Kleinen nicht? Stimmt es, dass er schwul ist? Ansonsten wäre es ja wirklich nur ein an den Haaren herbeigezogenes Gerücht." "Johnny Depp ist aber nicht schwul, also kann daran NICHTS sein!" "Du kennst Johnny Depp? Wow. Aber eigentlich dachte ich den kleinen Elb. Du hast doch mit ihm zusammen gedreht, oder? Oder durfte so ein einfacher, kleiner, unbedeutender Nebendarsteller wie du nicht mit den Hauptdarstellern zusammen kommen?" "Idiot...", knurrte Craig. "Was hast du denn? Durftest du etwa nicht mit den Jungs zusammen sein. Schade aber auch, wo doch der Regisseur dein bester Freund ist." Craig verzog die Augenbrauen. "Falls es dir entgangen sein sollte....sieh dir mal meinen Briefkasten an!" Craigs Ex beugte sich etwas vor. "Oh, du lebst mit dem Elb zusammen. Besorgt er es dir auch richtig?" "Besser als du es jemals konntest!" "Du hast dich nie beschwert. Eher nach mehr gebettelt." "Weil ich's nicht besser wusste. Okay....was genau willst du wieder hier? Du hast mich Jahre in Frieden gelassen, warum jetzt nicht mehr?" "Ich habe dir doch schon gesagt, dass ich hier eingezogen bin. Seit wann muss man sich bei dir andauernd wiederholen?" Der andere runzelte leicht die Stirn. "Warum bist du so ungehalten? Habe ich dir irgendetwas getan?" "Als ob du das nicht genau wüsstest." Damit drehte Craig dem Mann den Rücken zu und ging zum Haus. Craigs Exfreund Thomas schnitt eine Grimasse, als die Haustür von Craig ins Schloss fiel. Leicht zuckte er mit den Schultern und strich sich durch sein kurzes dunkelbraunes Haar. Mit einem kleinem Seufzer wandte er sich ab. Als die Sonne in sein Gesicht schien, sahen seine hellen grau-blauen Augen für einen Moment silbern aus, doch dieser Effekt verschwand schnell wieder. Während Thomas ins Haus ging, dachte er über den Artikel nach. Er hatte mit Craig noch eine Rechnung offen und dieser kleine Engländer würde sicher so nett sein und ihm dabei helfen. Craig war indes ziemlich aufgewühlt durchs halbe Haus gehetzt, ohne ein ersichtliches Ziel. Musste Thomas denn ausgerechnet jetzt wieder in sein Leben schneien? Er hatte gehofft ihn nie wieder sehen zu müssen. Doch es blieb nicht allein dabei, dass Thomas neben an wohnte und Craig somit zwangsläufig öfters über den Weg laufen musste. Zwei Tage stand plötzlich Kris vor der Tür und winkte mit einer Videokassette, die er selbst aufgenommen hatte. "Hi Kris...." Man sah Craig an, dass er sich über den Besuch und somit die Abwechslung freute. "Was hast du denn da interessantes?", fragte er neugierig. "Interessant ja, aber sicherlich nicht erfreulich. Ich habe es grade aufgenommen. Ich dachte, das solltest du dir mit mir ansehen. Und ansehen solltest du es dir auf jeden Fall. Auch wenn ich kein Wort davon glaube." "Was denn?" Craig schloss hinter Kris die Tür und folgte ihm dann ins Wohnzimmer, wo Maude den Besuch schon freudig begrüsste. Wortlos drückte Kris ihm die Kassette in die Hand. Schulterzuckend schob Craig diese in den Recorder und setzte sich zu Kris aufs Sofa und drückte die Playtaste. Es war die Aufnahme von einem Klatschmagazin. Nichts von dem man annahm, dass es perfekt recherchierter Beiträge sendete und vor allem, konnte man auf den Wahrheitsgehalt nicht immer setzen. Doch was diese einstündige Sendung zeigte, war auch so, beunruhigend genug. So wie die Sendung es darstellte, hatte Orlando eine heftige Liebesaffäre mit Johnny. Außerdem vergaß das Magazin nicht, darauf hinzuweisen, dass für Orlando die Beziehung zu Craig Parker beendet sei und er vor hatte, nach dem Dreh mit Johnny nach Frankreich zu ziehen. Ziemlich perplex sass Craig vor dem Fernseher. "Toll....liefern Madonna und Co keine guten Storys mehr? Müssen die schon anfangen Märchen zu erfinden?", grummelte er leise, dennoch konnte er nicht verhindern dass sein Herz sich bei der ganzen Sache irgendwie seltsam zusammen gezogen hatte. Das schlimmste daran war, dass der Bericht die ganze Zeit von Aufnahmen von Johnny und Orlando unterstützt wurde. Und bei diesen Aufnahmen sahen sie sehr vertraut aus. Craig versuchte sich einzureden, dass das so sein musste. Sicher würde das nächste Telefonat von Orlando schon Klarheit bringen. Sanft zog Kris ihn auf seinen Schoß und streichelte ihn tröstend. "Wie sieht denn die Wahrheit aus? Was sagt Orlando über seine Beziehung zu Johnny?" "Was? Beziehung? Die haben keine Beziehung! Demnach hat er auch nichts gesagt!" "Eine Arbeitsbeziehung, eine Freundschaftsbeziehung, oder eine zwischenmenschliche Beziehung....ich habe noch nicht einmal von einer Liebesbeziehung geredet, weil ich es selbst nicht glauben kann. Aber wenn ihr jeden Tag miteinander redet, dann wird er dir dich bestimmt auch von Johnny erzählen." "Wir......nicht jeden Tag...und er hat von ihm erzählt, ja..." Sanft drückte Kris gegen Craigs Rücken, bis der Kleinere eng an seiner Brust lehnte und den Kopf auf seiner Schulter legte. "Wann hast du zum letzten Mal mit ihm gesprochen?" "Vor....ein paar Tagen..." "Wann genau." "Vor......8 Tagen..." "Und worüber habt ihr gesprochen?" "Über seinen Dreh, Maude....Johnny......" "Und was hat er über Johnny gesagt?" "Immer und immer wieder was für ein toller Schauspieler er sei und wie viel er lernen könne und wie gut er sich um die anderen Schauspieler kümmere und wie witzig er sei." "Habt ihr auch über euch geredet?" "Wie über uns?" "Ich beiden seit ein Paar. Habt ihr keine Zärtlichkeiten ausgetaucht? Euch gesagt, wie sehr ihr euch vermisst? Dass ihr euch liebt? Telefonsex?" Craig schüttelte entsetzt den Kopf. "Also DAS haben wir noch nicht nötig..." "Euch zu sagen, dass ihr euch vermisst?" "Das schon.....ich vermisse ihn ja auch..." "Habt ihr auch darüber gesprochen? Also ein ganz normales Gespräch zwischen Liebenden? Oder hat er nur von Johnny geredet?" "Wir haben über ALLES geredet!" Seufzend lehnte Kris seine Wange an Craigs Haar. "Ich versuch dir doch nur zu helfen. Wenn ich mich recht entsinne, war ich vor kurzem noch dein bester Freund. Also komm, erzähl mir endlich, was los ist und lass dir nicht alles aus der Nase ziehen." "Er hat einfach keine Zeit zum lange reden......bedenke er ist halt auch noch jünger als wir und die Karibik ist wirklich was tolles...." "Nachdem wir das nun oft genug durchgekaut haben, erzähl mir doch bitte mal, was dich wirklich beschäftigt. Oder soll ich es für dich in Worte fassen?" "Das da was Wahres dran ist? Niemals! Das glaub ich einfach nicht!" "Es geht nicht darum, dass an dieser Geschichte etwas wahres dran sein könnte. Es geht vor allem darum, dass Orlando sich von dir trennen könnte. Was auch passiert, du wirst hier in Neuseeland bleiben. Aber Orlando hat nun einen Teil der weiten Welt gesehen und gemerkt, dass sie ihm gefällt. Er sieht, wie sein Leben sein könnte, wenn er sich voll und ganz auf seine Karriere konzentriert. Er erlebt grade die Erfüllung seines größten Traumes. Er steht vor der Wahl, dafür zu sorgen, dass sein Traum wirklich in Erfüllung geht, oder zu dir zurückzukommen. Aber was kannst du ihm schon bieten? Neuseeland ist nun mal nicht grade sehr aufregend. Und auch wenn du zwischenzeitlich ein spontaner, impulsiver und lebenslustiger Mensch bist, bist du doch viel ruhiger als Orlando, fast schon das komplette Gegenteil von ihm. Du hast Angst, dass es ihm nicht mehr genug sein kann, was du ihm bietest. Ein ruhiges Heim, einen liebenden, führsorgenden Ehepartner...." "Aber......" Craig brach wieder ab und erhob sich, um dann vor dem Salontisch auf und ab zu gehen. Kris hatte nicht unrecht, wie er selten Unrecht hatte, trotzdem....er konnte sich doch auch ändern, wenn Orlando das nicht mehr genügte. "Aber?" Kris sah ihn leicht amüsiert an. "Denkst du grade darüber nach, dass du dich ändern und dich ihm anpassen könntest? Oh, sicher hast du recht, es ist möglich und vor allem ganz gewiss machbar, dass du ihm wie ein treues Hündchen überall hinfolgst und all seine Hobbys und Vorlieben annimmst. Dass du das kannst, hast du uns ja allen eindrucksvoll bewiesen. Aber bevor du deine Sachen packst, solltest du kurz auf einen Kaffee bei deinem neuen Nachbar vorbei gehen." Kapitel 3: Nur Freunde ? ------------------------ Titel: Die Schatten der Vergangenheit Untertitel: Nur Freunde? Teil: 3/10 Autor1: Brink Email: brinck_of_twilight@yahoo.de Autor2: Yamica Email: sano@rkwelt.de Fandom: LOTR RPS Rating: PG Inhalt: Eine neue Rolle für Orlando bedeutete eine längere Trennung von Craig und birgt vielerlei Gefahren in sich Warnungen: [slash] Pairing: Craig Parker / Orlando Bloom Archiv: ja Disclaimer: Jede der unten genannten Personen gehört selbstverständlich nur sich selber. Alles ist rein erfunden - aus Spaß an der Freude. Aber wir haben immerhin versucht, authentische Personen zu benutzen und den Angestellten die richtigen Namen zu verpassen. Wir kennen weder Craig, noch Orli oder Lucy (leider) lediglich Chris und Thomas sind rein erfundene Personen!!! Craig schreckte zusammen und sah Kris aus grossen Augen an. Doch dieser schenkte ihm lediglich ein kleines Lächeln. Hastig zog Craig die Luft ein. "Oh nein, so was passiert mir nicht noch mal.....Orlando verlangt es ja nicht von mir!" Spöttisch hob Kris eine Augenbraue. "Thomas am Anfang auch nicht." "Du kannst die beiden doch nicht miteinander vergleichen wollen. Die sind von Grund auf verschieden! Ausserdem bin ich kein dummer Junge mehr." Gelassen lehnte sich Kris zurück. "Bemerkenswert. Die ganze Zeit hast du nicht einmal gesagt, dass ich mit meiner Vermutung falsch lag. Du hast also darüber nachgedacht, dein eigenes Leben aufzugeben, um nur noch für Orlando da zu sein." Craig schnaufte. "Lass den Quatsch Kris! Das würde Orlando schon gar nicht wollen. Er hat einen Hund. Er braucht keinen zweiten." "Du hast darüber nachgedacht!" "Nicht wirklich....und schon gar nicht in dem Ausmasse wie du es mir unterstellen willst!" Einladend klopfte Kris auf seine Schenkel. "Ich will doch nur, dass es dir gut geht." "Ich bin kein Hund", wiederholte Craig und setzte sich demonstrativ neben Kris. Sanft zog Kris ihn in seine Arme. "Craig, ein Blinder merkt, dass es dir nicht gut geht. Bisher hast du mir immer freiwillig erzählt, was los war, aber plötzlich muss ich dir jedes Wort aus der Nase ziehen. Diese Situation hatten wir schon mal. Kannst du dir nicht vorstellen, dass ich mir nur Sorgen um dich mache? Ich will dich nicht schon wieder verlieren. Und mir ist egal, wie der Scheißkerl heißt, der dich mir wegnimmt. Ich brauch dich mindestens so sehr, wie du mich. Also schließ mich nicht aus deinem Leben aus. Jetzt nicht und auch in Zukunft nicht." "Das tu ich doch gar nicht. Warum können wir nicht einfach abwarten bis Orli wieder hier ist? Dann ist alles wieder in Ordnung." Seufzend schmiegte sich Kris an ihn. "Kann ich heute Nacht bei dir bleiben?" "Sicher....", seufzte Craig und schloss einen Moment die Augen. Schweigend hielt Kris Craig einfach nur fest und streichelte ihn sanft. Der stockende, hastige Atem von Craig wurde nach und nach ruhiger. Vorsichtig hob Kris Craigs Kopf an und küsste ihn kurz zart auf den Mund. "Ich mach uns was zu essen", erklärte er. Leicht lehnte er Craig gegen die Sofalehne und wickelte ihn in eine Decke ein, dann huschte er in die Küche, um schnell was zu essen zu machen. Craig kuschelte sich nur ersatzweise in die Decke ein und schlummerte weiter. Es dauerte nicht lange, und ein Sandwich wurde an seine Lippen gehalten. "Mund auf", flüsterte Kris leise. "Huh?" Craig blinzelte und biss noch halb schlafend in das Sandwich. Lächelnd fütterte Kris Craig weiter, während er selbst auch ein Sandwich aß. "Möchtest du noch irgendwas machen, oder sollen wir lieber schlafen gehen?" "Maude braucht auch noch ihr Fressen..." "Steht in der Küche, muss sie sich nur noch holen." "Wo ist sie?" Craig setzte sich mühsam auf. "In der Küche? Zumindest war sie auf den Weg dahin, als ich ins Wohnzimmer kam." Craig pfiff nach der Hündin, machte sich aber zeitgleich auch auf den Weg in die Küche. Maude schaute kurz auf, als Craig in die Küche kam und fraß dann ungerührt weiter. "Na, schmeckt es Kleine?", fragte er, während er neben ihr in die Hocke ging und eine Weile beim Fressen zusah. "Versuchst du mich zu meiden?" erkundigte sich Kris von der Tür her. "Wenn es dir lieber ist, wenn ich verschwinde, dann geh ich, kein Problem." "Uhmuhm...." Craig schüttelte den Kopf. "Nein....aber sie vermisst ihr Herrchen wohl genau so wie ich auch..." "Sieht aber grade nicht so aus. Ich glaube, sie hat dich als vollwertigen Ersatz angesehen." Kris trat neben ihn. "Darf ich meine Frage von vorhin wiederholen? Sollen wir noch irgendetwas machen, oder ins Bett gehen?" "Was denn machen?" Craig erhob sich und sah Kris fragend an. "Noch nen kleinen Spaziergang?" "Alles, was du möchtest." "Nur kurz raus......" Craig schaffte ein halbes Lächeln. Auffordernd hielt Kris ihm die Hand hin und lächelte ihn leicht an. Craig ergriff sie und mit der anderen nahm er Maudes Leine vom Hacken. Schweigend lief Kris neben Craig her, während er Maude beobachtete, die freudig vor ihnen herhüpfte. Sich allmählich innerlich wieder beruhigend hob Craig die Nase etwas in den kühlen Nachtwind. "Besser?" Craig blickte zur Seite. "Ja....schon viel besser.......danke..." Kris drückte sanft seine Schultern. "Komm, lass uns zurückkehren. Ich kann jetzt ein warmes Bad, oder so gebrauchen und dann ein gemütliches Bett." "Du wirst aber jetzt nicht krank oder?" Besorgt hob Craig eine Augenbraue. Kris lachte. "Nein, keine Angst. Es sei denn, du willst unbedingt Krankenschwester spielen, dann tu ich so, als ob ich eine Grippe hätte." "Ne, kriegst auch so ein feines Aromabad..." "Nur wenn du mitkommst", grinste Kris frech. "Eeeeh, du kennst meine Wanne....die ist ,eigentlich' zu eng für zwei Personen..." Das Grinsen von Kris wuchs in die Breite. "Wir können auch zu mir gehen." "Zu weit weg.......du kannst gern bei mir baden und ich werf mich in der Zeit schon mal ins Bett." "Will aber nicht allein baden. Außerdem bezweifle ich, dass deine Wanne wirklich zu klein ist, oder das ich zu weit weg wohne." "Ich will aber nichts ins Wasser.....", grinste Craig. "Weil danach bin ich wieder nass und muss wieder erst trocknen. Da bleib ich dann lieber gleich trocken." "Du willst mich doch nur loswerden. Alles nur billige Ausreden", schmollte Kris. "Och, sind wir jetzt eingeschnappt?" "Ja!" "Okay.....", meinte Craig schlicht und zog Kris weiter mit sich. "Du kommst mit?" "Ob ich zu Hause bin oder bei dir spiel eh keine Rolle...." "Ich redete von dem Bad." "Ich mag immer noch kein nasses Wasser." Kris lachte auf. "Kennst du trockenes Wasser?" "Nein und deswegen mag ich allgemein kein Wasser." Kris seufzte. "Seit wann? Soweit ich mich erinnern kann, bist du eine Wasserratte. Oder ist schwimmen im Meer nicht mit der Berührung von Wasser verbunden?" "Das nur im Sommer und da werd ich von allein wieder trocken. Jetzt muss ich mich abtrocknen wenn ich nicht frieren will." "Ich kann dich abtrocknen." Craig hob eine Augenbraue. "Wirklich? Ich werd nicht frieren?" "Nein, du wirst nicht frieren, dass werde ich schon zu verhindern wissen." "Okay....", gab sich Craig schliesslich geschlagen. "Bei dir, oder bei mir?" "Was ist dir lieber?" "Such es dir aus." "Zu mir...sonst hast du dann noch weisse Hundehaare in deiner Wohnung." "Passen gut zu den schwarzen, die überall sind." Craig grinste. "Was immer du meinst.....also auf, auf zu dir und lass uns deine Wohnung verwüsten, wie zwei Teenies, die wir mal waren..." Kris schmunzelte leicht. "Jaaaaa, wie die Teenager." Der Vorsatz wurde eine halbe Stunde später dann auch in die Tat und das Badezimmer halb unter Wasser gesetzt. Nachdem Kris eine Weile mit Craig herumgealbert hatte, ließ er sich zurück sinken und zog Craig dabei gleichzeitig auf seinen Schoß, um ihn sanft an sich zu drücken. Zart strich er über den Rücken des anderen, während er sich einfach nur entspannte. Derweilen quietschte Craig aber weiter mit dem Schaumbad vor sich hin, so wie früher und spielte Schiffeversenken mit dem Schwamm. Nach einiger Zeit wurden Kris Streicheinheiten langsam verwöhnender, anregender. Nun muckte Craig auch das erste mal etwas irritiert auf. "Kris..?" "Mmmmh?" Irgendwie wirkte der andere Abwesend. "Was tust du da?", fragte Craig noch leicht belustigt. "Mmmmh?" Kris schien sich nicht wirklich unterhalten zu wollen. Craig beugte sich etwas vor, um den abwesenden Händen des anderen etwas zu entgehen. Doch dies hatte nur zur Folge, dass Kris ihn noch enger an sich drückte und seine Bewegungen fordernder wurden. Kris..."; kam es nun etwas drängender von Craig. "Was soll das? Ich bin doch keine Puppe..." Kris blinzelte leicht. "Was ist?" murmelte er, nicht ganz bei der Sache. "Du zerdrückst mich", murrte Craig, ohne auf Kris' Hände einzugehen. Die schob er lediglich zur Seite, weg von seinem Körper. "Oh, ist mir gar nicht bewusst geworden", meinte Kris und driftete wieder weg. Sanft begannen seine Finger Kreise auf Craigs Oberschenkel zu zeichnen. Der seufzte ergeben und schloss die Augen. So lange es hierbei blieb. Mit jedem Kreis wanderten Kris' Finger näher zu Craigs Schritt, doch kurz bevor sie ihn erreichten, kehrten sie wieder um, machten sich auf den Weg zu Craigs Knien um von dort wieder zurückzukehren. Dabei waren die Berührungen so zart, dass sie mehr erahnt, als gespürt werden konnten. Craigs Muskeln unter der Haut begannen leicht zu zittern. Nachdem Kris' Finger ein paar Mal an Craigs' Bein auf und ab gefahren waren, hörten sie auf, Kreise zu malen, sondern gingen über in große, ungleichmäßige Wellenbewegungen. Diesmal waren die Berührungen etwas fester, aber dennoch noch immer sehr sanft. "Du solltest lieber deine Freundin so verwöhnen ", meinte Craig leise. "Mmmmh?" Craig bewegte ein Bein, um Kris drauf aufmerksam zu machen, wo seine Hand grad war. Kris blinzelte leicht und schaute Craig fragend an. Der wusste sich schliesslich nicht mehr anders auszudrücken und wollte sich aus der Wanne erheben. Doch sofort schlossen sich Kris Hände um Craigs Hüfte und zogen ihn zurück. "Was hast du denn?" "Du...kitzelst mich", wich Craig aus. "Deswegen musst du doch nicht gleich abhauen. Ich kitzle dich auch nicht mehr." Sanft lächelte Kris ihn an und drückte ihn wieder zurück auf seinen Schoß. Doch auch wenn Kris Arme nun nur noch leicht um Craigs Hüfte lagen, war es deutlich, dass Kris Craig festhielt. Craig nickte schwach. "Okay..." "Entspann dich ein wenig und vergiss für einen Moment alles um dich herum. Dafür ist so ein Bad doch da." "Uhm, wenn du meinst....." "Ja, ich meine. Also schließ deine Augen, lehn dein Kopf an meiner Schulter und entspann einfach nur." Kris Stimme war sanft, aber bestimmt und duldete keinen Widerspruch. Seufzend tat Craig was der Ältere ihm sagte und schloss die Augen. Leicht erhöhte sich der Druck von Kris' Armen, bis Craig ganz eng an die Brust des anderen geschmiegt war. Langsam wanderte eine Hand in Craigs Nacken und kraulte ihn ein wenig. "Hmm, ja....das entspannt auch..." "Pscht, ruhig, vertrau mir einfach, ich weiß, was dir gut tut." "Hast du irgendwie schon immer gewusst....." "Entspann dich und lass mich machen." "Bin ja schon still. Aber mach nichts was ich nicht auch tun würde..." "Hab ich je etwas getan, was du nicht auch wolltest?" "Bist jetzt nicht", grinste Craig schwach. "Aber was nicht ist kann noch werden....obwohl ich's nicht hoffe...." "Pscht....ruhig." Sanft und leise erreichte Kris Stimme Craigs Ohr. Sanft kraulte er Craig weiter, während seine andere Hand zart und gleichzeitig fest über den Rücken des Schauspielers strich. Je länger die Streicheleinheiten andauerten, um so entspannte rund träger wurde Craig. Schließlich wanderten beide Hände von Kris über Craigs Körper, verwöhnten und liebkosten ihn, ohne Druck auf ihn auszuüben. Und Craig entschied für sich, dass das hier nichts verbotenes war, nichts weswegen er ein schlechtes Gewissen gegenüber Orlando zu haben brauchte. Langsam, fast schon unmerklich wandelten sich die Berührungen von Kris, bis sie nur noch darauf abzielten, Craig zu verführen. Dessen Körper reagierte auch darauf, nur sein Kopf wollte es nicht zugeben, dass sein bester Freund gerade versuchte ihn zu verführen. Kapitel 4: Betrogen ------------------- Titel: Die Schatten der Vergangenheit Untertitel: Betrogen Teil: 4/10 Autor1: Brink Email: brinck_of_twilight@yahoo.de Autor2: Yamica Email: sano@rkwelt.de Fandom: LOTR RPS Rating: PG Inhalt: Eine neue Rolle für Orlando bedeutete eine längere Trennung von Craig und birgt vielerlei Gefahren in sich Warnungen: [slash] Pairing: Craig Parker / Orlando Bloom Archiv: ja Disclaimer: Jede der unten genannten Personen gehört selbstverständlich nur sich selber. Alles ist rein erfunden - aus Spaß an der Freude. Aber wir haben immerhin versucht, authentische Personen zu benutzen und den Angestellten die richtigen Namen zu verpassen. Wir kennen weder Craig, noch Orli oder Lucy (leider) lediglich Chris und Thomas sind rein erfundene Personen!!! Kris ließ sich, oder besser Craig, Zeit. Er wollte nichts überstürzen und vor allem wollte er Craig nicht verschrecken. Ein Fehler konnte ihm die Freundschaft zu dem Schauspieler kosten und dennoch ging er das Risiko ein. Er tat es für Craig, so wie er immer alles für ihn tat, solang dieser nur zuließ, dass er ihm half. Langsam, fast schon scheu, berührte er kurz Craigs aufgerichtetes Glied, so das es den Anschein erweckte, dass er ihn unabsichtlich berührt hätte. Dennoch zuckten Craigs Schenkel zusammen. Sofort strich Kris wieder beruhigend über Craigs Rücken und Beine. Und Craig entspannte sich auch wieder. Das Spiel wiederholte sich noch einige Male, bis Craig nicht mehr zusammenschreckte, weil er dermassen weggeduselt war. Sanft streichelte Kris Craigs Glied und massierte dessen Hoden. Dennoch achtete er darauf, dass Craig keinen Orgasmus bekam. Als er das Gefühl hatte, es würde nicht mehr lange dauern, bis sich Craig ergoss, stand er mit dem Schauspieler im Arm auf und ging mit ihm auf den Arm ins Schlafzimmer. "Was?"; kam es verwirrt von diesem. "Kris...was....was tust du da...? Kris..?!" "Pscht.... vertrau mir", flüsterte Kris und legte ihn sanft in die Kissen. Dennoch blickte ihn Craig unsicher an. "DU wirst doch nichts falsches machen, o- oder?" "Nein, ich werde nichts falsches machen", versicherte Kris ihm und legte sich neben ihn. "Gut", meinte Craig leise und rollte sich in den Lacken zusammen. Sanft zog Kris ihn in seine Arme und streichelte ihn weiter. Craig seufzte und versuchte seine Erregung wieder zu unterdrücken. Doch Kris' geschickte Hände sorgten dafür, dass sich Craig seiner Erregung eher noch bewusster wurde. Unsicher versuchte Craig abzurücken. "Kris.....denkst du nicht, dass das etwas zu weit geht...? Ich...ich hab nen Freund...." "Pscht, entspann dich und vertrau mir." "Aber....wenn er das erfährt...." "Er wird es nicht erfahren." "Aber...", versuchte es Craig ein letztes mal. "Pscht.... es wird dir gut tun. Denke jetzt nicht mehr daran, sondern entspann dich und genieß einfach nur." "Gut......tun....?", seufzte Craig nur noch leise. Sanft küsste Kris ihn und ließ dann seine Lippen über den Körper des anderen wandern, erforschte jeden Millimeter der Haut. Die unter den sanften Berührungen augenblicklich zu glühen und brennen begann. Langsam glitt Kris weiter an Craig hinab. Sanft umspielte er dessen Glied mit der Zunge, bevor er es ganz in dem Mund nahm. Immer wieder umspielte er das pulsierende Fleisch in seinem Mund mit seiner Zunge, bis Craig sich in ihm ergoss. Japsend versuchte Craig wieder zu Atem zu kommen, doch im selben Masse wie die Luft in seine Lungen strömte, strömten auch die Schuldgefühle und Gewissensbisse auf ihn ein. Doch Kris war noch nicht bereit aufzuhören. Erneut reizte er Craigs Körper und versetzte ihn in Erregung. "Nicht..."; wimmerte Craig, doch sein Körper reckte sich Kris bereits entgegen, verlange nach mehr. Langsam schob sich Kris an Craigs Körper hoch, begann sanft an dessen Ohrläppchen zu knappern. Gleichzeitig drückte er seine eigene Erregung gegen die Hüfte des anderen und stimulierte ihn weiterhin mit der Hand. "Soll ich wirklich aufhören?" erkundigte er sich leise. Sanft umfasste seine Hand Craigs Glied. "Das will eigentlich etwas ganz anderes." "Hmmm...aber...ich darf nicht...." "Natürlich darfst du." Craig schnaufte heftig und wand sich unter Kris. Sanft drehte Kris Craigs Gesicht zu sich und küsste ihn leicht. "Oben oder unten?" "Was? Nein! Gar nicht!" entsetzt schüttelte Craig den Kopf. Sie waren ohnehin schon zu weit gegangen. "Pscht, beruhig dich wieder." "Beruhigen?! Du willst doch.....ahhh...." Craig stöhnte laut auf, als er Kris' Hand wieder zwischen seinen Schenkeln spüren konnte. "Was will ich?" "Ich...ich will ihn nicht betrügen!", stiess Craig schliesslich aus und versuchte sich aufzusetzen. Sanft zog Kris ihn wieder in seine Arme und massierte Craigs Glied bis sich dieser in seiner Hand ergoss und auch danach hielt er ihn einfach nur noch in seinem Arm und streichelte sanft dessen Rücken. Craig versuchte sich wieder zu beruhigen, was gar nicht so einfach war, denn etwas pochte schmerzhaft hinter seinen Schläfen. "Es wird alles wieder gut werden", murmelte Kris leise. Doch es war nicht deutlich zu erkennen, ob er damit Craig oder sich selbst beruhigen wollte. Aber die Worte wirkten allmählich in Craigs Geist und liessen diesen ruhiger werden und schliesslich einschlafen. Als Craig am nächsten Morgen aufwachte, lag er noch immer in Kris Armen. Craig blinzelte und blickte hoch in Kris' Augen und er schluckte schwer. Die Erinnerungen an den vergangenen Abend waren unwirklich und schemenhaft. Sanft strich Kris ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Es wird alles wieder gut werden. Du brauchst vor deinem Ex keine Angst zu haben. Er kann keinen Druck auf dich ausüben, solang du es nicht zulässt. Und auch Orlando wird bald wieder in deinen Armen liegen und deinen wunderschönen Körper liebkosen." Der Jüngere nickte und vergrub dann sein Gesicht an Kris' Brust. "Ich vermiss ihn so....." "Ich weiß. Aber bald wird er wieder da sein." "Du meinst ich soll ihn nicht besuchen?" "Wenn du ihn besuchen möchtest, dann geh. Ich pass solange auf Maude auf." "Dafür muss ich ihn zuerst allerdings mal erreichen...." "Oder du fährst auf gut Glück zu ihm. Immerhin kannst du es dir ja leisten." "Stimmt...."; lächelte Craig. "Und sein Manager wird schon wissen wo in etwa ich ihn finde....." "Sachen packen und zum Flughafen?" "Uhm....." Craig nickte und richtete sich auf, um die Glieder zu strecken, so dass die Knochen leicht knackten. Kris klopfte ihn leicht auf den Oberschenkel und rollte sich dann vom Bett, um sich anzuziehen. "Tritt Johnny von mir in dem Hintern." "Mach ich und dann werd ich Orlando zeigen, dass ich noch lange nicht zum alten Eisen gehöre!" Mit neuem Elan schwang sich Craig aus dem Bett und begann sich ebenfalls anzuziehen. Zwei Stunden später war er bei sich zu Hause und packte seinen Koffer, während Maude ihn verwirrt anblickte. "Tut mir leid Mädchen. Du musst ne Weile bei Kris unterkommen. Nur ein paar Tage. Aber ich muss deinem Herrchen zeigen, wohin er gehört." Zufrieden beobachtete Kris das veränderte Verhalten von Craig. Er war sich sicher, er hätte es auch erreicht, wenn er nicht versucht hätte, Craig zu verführen. Aber ein bisschen Spaß musste sein. Kurz darauf stand Craig bereits mit seinem Koffer vor dem Haus und lud sein Gepäck in Kris' Auto. Ein Last Minute Flug sollte ihn an sein Ziel bringen, allerdings war der Flug wahrlich knapp und Craig hatte kaum Zeit zu verlieren, wenn er nicht ein paar Tage warten wollte. Doch auch wenn es ein wenig hektisch war, befand sich Craig ein paar Stunden später in der Karibik und war in einem Taxi unterwegs zum Filmset. Er war gut durchgekommen und er hatte auch keine Probleme damit gehabt, herauszufinden, wo der Set lag. Alles lief glatt, zu glatt. Doch dies sollte sich ändern, als er am Set ankam. Sofort sah sein geschultes Auge, dass grade eine Drehpause war. Orlando zu finden, war auch kein Problem, da die Techniker alle zu wissen schienen wo sich der junge Schauspieler grade aufhielt. Als Craig an der angegebenen Stelle ankam, wusste er auch sofort warum. Orlando befand sich mit Johnny am Stand, in der Nähe der Klippen und auch, wenn Craig von seiner Position auch nicht deutlich erkenne konnte, was die beiden da grade machten, war ihm sofort klar, dass die beiden sich grade küssten. Alles an ihrer Körpersprache deutete darauf hin, dass die Leidenschaft zwischen ihnen groß war und es nicht bei den Kuss bleiben würde. Anscheinend war es ihnen egal, dass sie von Technikern und Kameraleuten umgeben waren, die sie bei ihrem Liebenspiel beobachteten. In Craig drehte sich alles merkwürdig. Es schien, als würde er sich mitten in einem schlechten Traum befinden. Dass da vorne konnte nicht Orlando sein. Nicht sein geliebter Orlando. Ungläubig schüttelte er den Kopf und sah noch mal hinüber, während in seine Füsse automatisch näher heran trugen. Lachend warf Orlando Johnny in den Sand und stürzte sich auf ihn. Das was Craig sah, war eindeutig das Verhalten, zweier Liebenden. Die Gerüchte mussten wahr sein. Alle. Orlando hatte Craig vergessen und war nun mit Johnny zusammen. Craig bebte leicht und dennoch wollte sein Herz nicht einsehen, was seine Augen gesehen hatten. Den Arglosen spielend trat er näher heran und pfiff die leise Melodie, mit der er Orlando schon so oft Abends begrüsst hatte. Doch Orlando schien sie gar nicht zu hören. Er war viel zu sehr damit beschäftigt, mit Johnny durch den Sand zu rollen. Atemlos blieben die beiden schließlich liegen und pressten ihre erhitzten Körper aneinander und ignorierten die Welt um sich herum. Also pfiff Craig so laut, dass alle Herumstehenden erschrocken herum fuhren. Doch das hatte nur zur Folge, dass Orlando und Johnny anfingen zu kichern. Sie waren sich beide bewusst, dass der Pfiff ihnen gegolten hatte. Doch beide nahmen an, dass er sie nur dazu bewegen sollte, aufzuhören und nicht, dass Craig versuchte, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Aber schliesslich tauchte Craig neben den beiden auf und zog Orlando zu sich hoch. "Du entschuldigst ihn mal!", meinte er knapp zu Johnny. Verwundert blinzelte Orlando Craig an und drehte sich dann sofort zu Johnny um. "Bin gleich wieder da"; reif er fröhlich und folgte Craig dann. "Was machst du eigentlich hier? Wolltest du nicht anrufen, bevor du kommst? Du hast Glück, dass ich hier bin. Ich hätte sonst wo sein können." Craig drehte sich zu Orlando um, als sie weit genug von den anderen weg und alleine waren. Wortlos drückte er Orlando an den nächsten Baumstamm und küsste ihn verlangend. "Ich hab dich vermisst"; hauchte er kurz vor einem erneuten Kuss. Sanft aber bestimmt drückte Orlando Craig ihn von sich. "Du hast meine Frage noch nicht beantwortet? Warum bist du so plötzlich hier aufgetaucht? Ist etwas passiert? Ist etwas mit Maude? Oder meiner Familie?" "Nein"; schüttelte Craig den Kopf. "Ich hab dich nur vermisst...ist das nicht Grund genug?" "Nur weil du mich vermisst hast, reagierst du so unlogisch? Das passt doch sonst nicht zu dir." Craig lachte leise. "Unlogisch...?" "Dieses Verhalten ist doch untypisch für dich. Was ist mit dir los?" "Wenn man so lange alleine ist, beginnt man untypisch zu handeln, weil man merkt, was man nicht mehr hat...." Skeptisch blickte Orlando ihn an. "Craig was ist los?" "Ich musste dich einfach sehen....." Orlando schüttelte leicht den Kopf. "Ich muss jetzt zum Dreh." "Ihr habt doch Pause.....oder? Hast du nicht mal zehn Minuten für deinen Freund?" "Nein, habe ich jetzt nicht." "Wann...?" "Später.... morgen oder so." "Heute Abend...hast du mir den Schlüssel für deinen Trailer, dann wart ich auf dich..." "Ich habe heute Abend keine Zeit. Ich sagte doch morgen, oder so. Sag der Regieassistentin, im welchen Hotel du bist, ich komm dann morgen zu dir." Langsam nahm Craig die Hand vom Stamm herab, mit der er Orlando an einer eventuellen Flucht gehindert hatte. "Du drehst heute Nacht?" "Nein, die Nachtdrehs sind abgeschlossen." Craig hob eine Augenbraue. "Was dann?" "Ich habe eine Verabredung mit Johnny." "Ah...und da ist keine Zeit für mich, nachdem ich so lange von Neuseeland hergeflogen bin?" "Hättest du mich angerufen, hätte ich dir gesagt, dass ich keine Zeit habe, und nun entschuldige mich, wir sehen uns morgen, wenn ich Zeit habe, ansonsten übermorgen." Craig blieb wie versteinert stehen, doch so leicht lies er sich nicht abwimmeln. Als Orlando spät in der Nacht in seinen Trailer stieg, konnte er fühlen, dass er nicht alleine war. Doch Orlando kümmerte sich nicht weiter darum. Er nahm nur schnell seine Jacke, schloss den Trailer wieder hinter sich ab und ging. Er hatte Craig gesagt, dass er keine Zeit hatte. Dann sollte sich der Neuseeländer auch daran halten und sich nicht wie ein kleines Kind benehmen. Kapitel 5: Ein Alptraum kehrt wieder ------------------------------------ Titel: Die Schatten der Vergangenheit Untertitel: Ein Alptraum kehrt wieder Teil: 5/10 Autor1: Brink Email: brinck_of_twilight@yahoo.de Autor2: Yamica Email: sano@rkwelt.de Fandom: LOTR RPS Rating: PG Inhalt: Eine neue Rolle für Orlando bedeutete eine längere Trennung von Craig und birgt vielerlei Gefahren in sich Warnungen: [slash] Pairing: Craig Parker / Orlando Bloom Archiv: ja Disclaimer: Jede der unten genannten Personen gehört selbstverständlich nur sich selber. Alles ist rein erfunden - aus Spaß an der Freude. Aber wir haben immerhin versucht, authentische Personen zu benutzen und den Angestellten die richtigen Namen zu verpassen. Wir kennen weder Craig, noch Orli oder Lucy (leider) lediglich Chris und Thomas sind rein erfundene Personen!!! Den nächsten Tag verbrachte Craig über in der nahegelegenen Stadt, kehrte Abends allerdings zum Set zurück. Flüchtig hauchte Orlando ihm einen Kuss auf die Wange. "Du musst mich entschuldigen. Wir wollen noch einen Trinken gehen und die Szenen für morgen besprechen." "Und dabei stör ich wohl..?" Orlando seufzte entnervt. "Craig, benimm dich nicht wie ein Kind. Wenn du drehst, stör ich dich doch auch nicht am Set. Es geht hier um meine Arbeit. Da hat Privates nichts verloren." "Wie ein Kind? Okay....wenn ich dich eh nur störe, kann das Kind ja auch wieder nach Hause!" Damit drehte sich Craig hastig um und stürmte vom Set. Der nächste Flug nach Neuseeland brachte ihn dann auch schon zurück nach Hause. Derweilen wunderte sich Johnny, was Orlando dermassen die Laune verdorben hatte. "Was ist dir denn für ne Laus über die Leber gelaufen, Kleiner?!" Orlando zuckte lediglich mit den Schultern. "Der hat zwischenzeitlich solche Anwandlungen. Denk nicht weiter darüber nach." So unwichtig Orlando die Sache sah, so wichtig war sie für Kris. Er war sofort zur Stelle als Craig am Flughafen ankam. Aber auch er konnte nicht viel machen, um Craig aufzumuntern. Der einzige, der dem Neuseeländer nun noch helfen konnte, war Orlando, aber dieser wollte anscheinend nichts mehr von ihm wissen. Selbst Maude wurde aus Craigs Schlafzimmer gesperrt. Nur zwei mal am Tag kam er noch heraus, um ihr etwas zu Fressen zu machen und sie raus zu lassen. Nur ihrem langen Blick und seinem schlechten Gewissen war es zu verdanken, dass er nach drei Tagen, wieder mit ihr hinaus ging an den Strand, damit sie laufen konnte. Doch diese drei Tage hatten Kris gereicht. Ihm war klar, dass er was unternehmen musste. Craig brauchte ihn, aber vor allem, brauchte Craig Orlando. Aus diesem Grund entschloss er, dass es das beste war, wenn er Craig für ein paar Tage verließ, um Orlando zur Vernunft zu bringen. Wie sehr er sich geirrt hatte, sollte Kris erst erfahren, als er wieder zu Craig zurückkam. Bevor Kris endgültig Neuseeland verliess, brachte er Maude zu seiner Freundin. Er wollte den Hund ungern mit Craig alleine lassen. Es war nicht so, dass er Craig nicht vertraute, dass dieser sich vernünftig um den Hund kümmern würde. Aber Craig befand sich derzeit in einer Verfassung, dass es ihm zu zutrauen war, den Hund einfach zu vergessen. Und das hatte Maude nicht verdient. Unbemerkt von Kris beobachtete Thomas ihn. Kaum das Kris mit Maude verschwunden war, holte er den Schlüssel zu Craigs Haus aus einer Schublade und ging zu ihm. Craig hörte nichts als der Schlüssel im Schloss gedreht wurde, zu sehr hatte er sich in sich selbst zurückgezogen. Still sass er trotz kühlen Herbsttemperaturen auf seinem Balkon in einem Liegestuhl und lauschte dem leisen Pfeifen seiner Frösche. Leise trat Thomas hinter ihn und legte ihm sanft seine Hände auf die Schulter. "Lass mich, Kris....geh mit Maude spazieren oder tu sonst was Intelligentes." Zärtlich strich Thomas mit seinen Lippen über Craigs Hals, genau dort, wo es der Kleinere am liebsten hatte. "Zum Beispiel?" Craig hob eine Augenbraue und blickte zur Seite. Im nächsten Moment knallte er erschrocken aus dem Liegestuhl und krabbelte etwas rückwärts. "Wa-wa-was machst DU hier?" Sekunden später stand er wieder auf den Füssen. "RAUS HIER! Aber schnell!!!" Thomas grinste nur überheblich. "Aber Kleiner, was hast du denn? Ich bin nur hier, um mir zu holen, was mir gehört. Dachtest du wirklich, du könntest mir so leicht entkommen? Und nun sei wieder ein braver Junge und tu, was ich dir beigebracht habe." "Verschwinde! Du hast hier nichts mehr zu melden", fauchte Craig und atmete tief durch, um die Unsicherheit welche ihn kurz heimgesucht hatte wieder zu vertreiben. Thomas stand vor ihm, als glaube er noch immer, dass er hier das Sagen habe, aber dass wollte Craig sich in seinem eigenen Haus schon gar nicht gefallen lassen. "Und jetzt geh! Oder...." "Oder was? Rufst du dann nach deiner Mami?" Spöttisch grinsend trat Thomas auf ihn zu, bis er Craig mit seinem Körper an die Wand drängte. "Peter ist nicht hier und er wird diesmal auch nicht herkommen, um dich zu retten. Niemand kann dir helfen. Du gehörst mir und nichts wird daran je etwas ändern. Weder dein Peter, noch die kleine Schwuchtel, die dich grade in der Karibik betrügt." Craig hatte den Atem angehalten und versuchte Thomas nun von sich wegzudrücken. "Du hast ja keine Ahnung! Du spinnst ja und jetzt lass mich in Frieden oder du kannst was erleben!" Hart traf Thomas' Hand Craigs Wange. "Hast du vergessen, was es bedeutet, sich mit mir anzulegen? Brauchst du etwa einen kleinen Auffrischungskurs? Das kannst du gerne haben." Geschockt blickte Craig seinen Gegenüber an. Dann versuchte er sich wieder an Thomas vorbei zu drängen und ins Wohnzimmer zum Telefon zu flüchten. Doch bevor er den Raum auch nur betreten konnte, hatte Thomas ihn gepackt und an die Wand gepresst. "Wo willst du denn hin? Glaubst du wirklich, dass es so einfach sein wird, mir zu entkommen?" "Ich bin es einmal, warum sollte ich es nicht noch einmal schaffen? Du hast kein Recht mehr über MEIN Leben zu bestimmen. Es gehört dir nicht. Du bist noch nicht einmal mehr Teil davon!" Mutiger als er sich eigentlich fühlte, blickte Craig dem grösseren Mann in die Augen. Darin war etwas was ihm angst machte und innerlich erzittern lies. Hatte er sich wirklich schon völlig von dem anderen lösen können? Waren da nicht immer noch die Erinnerungen an damals, die er geglaubt hatte gelöscht zu haben und die nun wieder hochkamen und ihn trotz Thomas' momentaner Untätigkeit zusammenzucken zu lassen. "Geh!", versuchte er es noch einmal, jedoch mit weitaus weniger sicherer Stimme als noch zuvor. "Nein!" Craig schob beinahe schmollend seine Unterlippe vor und angelte nach dem Telefonhörer. Doch mit einem schmerzhaften Schlag auf die Hand hielt Thomas ihn davon ab. "Weißt du noch was mit dir passiert, wenn du unartig bist? Oder muss ich deine Erinnerung ein wenig auffrischen?" Sich die geschlagene Hand haltend funkelte Craig den anderen an, wagte aber nichts zu sagen. Irgendwann würde Thomas schon wieder gehen. So wie er immer irgendwann gegangen war und ihn in Ruhe gelassen hatte. Gelassen setzte sich Thomas in einen Sessel. "Komm her", befahl er herrisch. Craig hob sein Kinn an. "Nein!", und griff nach dem Telefon, um damit ins Bad zu laufen und die Tür hinter sich zu schliessen. Allerdings stellte Thomas ihn ein Bein, so dass Craig der Länge nach hinflog. Tadelnd schüttelte Thomas den Kopf. "Dachtest du wirklich, ich bin so dumm?" Hart riss er Craig an den Haaren hoch und warf ihn auf den Wohnzimmertisch, der unter der Wucht des Aufpralls zusammenbrach. Bevor sich Craig wieder aufrappeln konnte, hatte Thomas sich auf seine Brust gesetzt. "Aarg", japste Craig auf und schloss erst einmal die Augen, um das schwirrende Gefühl darin zu beruhigen. Das Gewicht auf seiner Brust behinderte ihn beim Atem und er versuchte es durch Winden los zu werden. Aber der Körper über ihm hielt ihn unbarmherzig fest und gestattet ihm nicht, sich zu bewegen. Gleichzeitig wurden Craigs Handgelenke über dessen Kopf gerissen und dort mit einem schmerzhaften Griff festgehalten. Noch einmal versuchte Craig Thomas abzuwerfen und sich aufzubäumen, muss sich dann aber geschlagen geben und drehte resigniert das Gesicht zur Seite, nur um ja nicht in das triumphierende Gesicht des anderen blicken zu müssen. "Siehst du, es geht doch", murmelte Thomas zufrieden. "Warum denn nicht gleich so?" Craig antwortete nicht, sonder wartete einfach nur ab, hoffte, dass es möglichst bald vorbei war. Ruckartig zog Thomas Craig auf die Füsse und zerrte ihn hinter sich her, in sein eigenes Haus, wo er ihn in ein kleines Zimmer sperrte, aus dem es für Craig kein Entkommen gab. Kris ahnte von all dem nichts, als er in sein Flugzeug stieg. In wenigen Stunden würde er bei Orlando sein und er hatte immer noch keine Ahnung, was er dem Jüngeren sagen sollte, um ihn wieder zur Vernunft zu bringen. Alles, woran er denken konnte war, Orlando zu verprügeln, für das was er Craig angetan hatte. Selbst als er in der Karibik gelandet war und in seinem Hotel eingecheckt hatte, wusste er immer noch nicht, was er Orlando sagen sollte. Er hoffte, dass im was vernünftiges einfallen würde, sobald er Orlando sah. Aber als er diesem dann wirklich gegenüberstand, schlug er einfach nur zu. Bevor Orlando richtig realisieren konnte, was passiert war, hatte Kris ihm nicht nur einen Kinnhacken verpasst, sondern auch noch einen Schmerzhaften Schlag in die Magengrube. "Was?", keuchte Orlando. "Kris...tickst du nicht mehr ganz richtig, oder was? Was soll der Scheiss?" "Du mieses Arschloch, du hast es nicht besser verdient. Man sollte dich an deinem widerlichen, kleinen Schwanz aufhängen! Wer glaubst du eigentlich, wer du bist? Was glaubst du, das Craig ist? Hättest du deine verdammten Hormone nicht mal ein halbes Jahr unter Kontrolle haltern können? Ist dieser Depp denn wirklich so viel besser als Craig?" Orlando rappelte sich langsam wieder auf. "Was faselst du da eigentlich? Du glaubst doch nicht allen ernstes....nein, sag dass das nicht wahr ist! Craig glaubt doch nicht echt dass ich was mit Johnny hätte.....oder?" "Du hast dich ja nicht grade bemüht, einen anderen Eindruck zu erwecken." "Ich.Hab.Gearbeitet!" "So schwer, dass du nicht mehr anrufen konntest? So oft, dass du noch nicht einmal Zeit für ihn hattest, als er dich besuchen kam? Stattdessen hattest du aber genug Zeit, dich mit Depp herumzutreiben!" "Craig hat mich doch die ganze restliche Zeit! Ausserdem war er einfach auf einmal hier. Ich kann doch deswegen nicht Krach riskieren, immerhin musste ich mit Johnny noch den Film fertig drehen...." Orlando schnaubte und leckte sich die aufgesprungene Lippe. "Ist Craig jetzt zu Hause? Oder hast du ihn mitgenommen?" "Das letzte Mal, als ich ihn gesehen habe, sass er apathisch auf der Terrasse und ignorierte sogar Maude." "So schlimm?" Orlandos aufgebrachte Haltung begann zu bröckeln und aufrichtige Sorge trat in seinen Blick. "I-in einer Woche sind die Dreharbeiten ohnehin zu Ende, dann komm ich wieder nach Hause...." Hastig kramte Orlando nach seinem Handy, das irgendwo in den Tiefen seines Kostüms versteckt war. Kris nickte. "Eine Woche! Dann pack ich dich und zerr dich in die nächste Maschine nach Neuseeland. Kein Job der Welt kann mehr wert sein, als ein Menschenleben. Auch nicht, wenn man ein grosser Star werden will." Orlando nickte nur und wählte seine Heimnummer. Endloses Tuten folgte, doch niemand nahm ab, bis schliesslich der Anrufbeantworter ansprang. Er sprach eine kurze Nachricht darauf, dass er bald wieder heim kommen würde und dass er WIRKLICH nichts mit Depp hatte, der ja überhaupt nicht an Männern interessiert war. Etwas down schob Orlando danach sein Handy wieder in seine Hose und sah mit einem seiner typischen Welpenblicke zu Kris. "Ich hoffe er ist okay.....fliegst du nicht gleich wieder heim und siehst nach ihm? Ich komm auch ohne Babysitter nach Hause." Kris schüttelte den Kopf. "Nein, ich bleibe hier und pass auf dich auf. Ich glaub dir nämlich kein Wort. Lucy kümmert sich um ihn." Kaum das Kris zu Ende gesprochen hatte, klingelte Orlandos Handy. Orlando quietschte erschrocken auf und grabbelte nach dem vibrierenden Teil in seiner Hose. Atemlos klappte er es auf und meldete sich mit einem knappen "Ja?!" "Orlando? Lucy hier. Ist Kris bei dir? Craig ist nicht da." Klappernd fiel Orlando das Handy aus der Hand und er starrte erschrocken zu Kris. Langsam bückte Kris sich und hob das Handy auf. Nachdem er ein paar Worte mit seiner Freundin gesprochen hatte, legte er auf und schaute Orlando an. "Sie geht ihn suchen. Sie holt die beiden Hunde und geht los. Sie müsste ihn schnell finden. Es gibt kaum jemanden, der Craig so gut kennt, wie sie. Ausserdem holt sie all unsere Freunde zusammen. Es wird schon nichts passiert sein. Bring deine letzten Szenen hinter dich und dann lass uns abhauen." "I-ich geh mit dem Regisseur reden, damit wir meine Szenen so schnell wie möglich abdrehen kann", murmelte Orlando verwirrt und sichtlich besorgt, da völlig durch den Wind. Kapitel 6: Schreckliche Entdeckung ---------------------------------- Titel: Die Schatten der Vergangenheit Untertitel: Schreckliche Entdeckung Teil: 6/10 Autor1: Brink Email: brinck_of_twilight@yahoo.de Autor2: Yamica Email: sano@rkwelt.de Fandom: LOTR RPS Rating: PG Inhalt: Eine neue Rolle für Orlando bedeutete eine längere Trennung von Craig und birgt vielerlei Gefahren in sich Warnungen: [slash] Pairing: Craig Parker / Orlando Bloom Archiv: ja Disclaimer: Jede der unten genannten Personen gehört selbstverständlich nur sich selber. Alles ist rein erfunden - aus Spaß an der Freude. Aber wir haben immerhin versucht, authentische Personen zu benutzen und den Angestellten die richtigen Namen zu verpassen. Wir kennen weder Craig, noch Orli oder Lucy (leider) lediglich Chris und Thomas sind rein erfundene Personen!!! Dennoch dauerte es noch knapp vier Tage, bis sie endlich wieder in Neuseeland waren. Vier Tage, in denen Craig Thomas hilflos ausgeliefert gewesen war und die Hölle durchlebte. Aber wie schon ein paar Jahre zuvor, war Thomas zu selbstsicher gewesen und Craig hatte schliesslich fliehen können. Kopflos war er davon gestürmt, ohne Schuhe, ohne Jacke. Thomas war nicht hinter ihm, dennoch hielt Craig erst weit unten am Strand an, als seine Lungen zu kollabieren drohten. Japsend, mit den Händen auf die Knie gestützt, blickte er schliesslich hoch, hinaus aufs offene Meer. Es war unruhig und grau, der Herbst hatte Einzug in Neuseeland erhalten und raue Winde peitschten die See auf. Dennoch richtete sich Craig nach einer weile wieder auf und watete hinaus ins Meer. So schnell er konnte war Orlando vom Flughafen zu Craigs Haus gefahren, aber von dem Neuseeländer fehlte noch immer jede Spur. Von einer unruhigen Hast ergriffen, war Orlando sofort wieder hinaus gestürmt. Die Rufe der anderen, dass er lieber im Haus warten sollte, falls Craig zurückkäme, ignorierte er. Er wusste auch, dass er sich kaum in Neuseeland auskannte und nicht wusste, wo er suchen sollte. Aber alles war besser, als untätig zu Hause zu sitzen. In Gedanken ging er jede Stelle durch, die Craig ihm gezeigt hatte und immer wieder musste er an ihre Höhle denken. Auch wenn er bezweifelte, dass sich bei diesem Wetter jemand freiwillig in die Fluten traute, raste Orlando zum Strand und stürzte sich in die Fluten. Schwer atmend tauchte er schliesslich in ihrer Höhle wieder auf und klammerte sich schwach an einen Felsen. Die Flut hatte die Höhle schon, halb unter Wasser gesetzt. Er wusste nicht, wie viel Zeit ihm noch blieb und ob er noch genug Kraft haben würde, wieder zum Strand zu schwimmen. Das war ihm in diesem Moment egal. Ihm war alles egal, bis auf die Gestallt, die vor ihm auf einem der Felsen sass. Craig aber beachtete Orlando nicht im Geringsten, oder hatte ihn noch nicht einmal bemerkt. Ein stetes Zittern ging durch seinen Körper und in der hintersten Ecke kauerte er sich, schon bis zur Brust unter Wasser zusammen und hatte die Augen halb geschlossen. Schnell kletterte Orlando zu Craig und zog ihn aus dem Wasser, direkt in seine Arme. Glücklich, seinen Liebsten endlich wieder zu haben, liess er sich mit ihm an einer Stelle sinken, wo sie vor der herannahenden Flut in Sicherheit waren. Bereits völlig unterkühlt, da er wohl schon Stunden in der Höhle verbracht hatte, blickte Craig nur einmal kurz hoch und versuchte sich dann mehr schlecht als recht von Orlando zu lösen, da er ihn im Halbdunkel der Höhle nicht richtig erkannt hatte. "Geh weg! Lass mich doch einfach in Ruhe", versuchte er seinen vermeintlichen Ex von sich weg zu schieben. "Ich will dass nicht mehr...." "Pscht.... Ganz ruhig mein Schatz, ich bin ja jetzt da. Alles wird wieder gut." Tröstend streichelte Orlando Craig über den Rücken, während er beruhigend auf ihn einsprach. Craig blickte nun doch wieder hoch und kalte Finger berührten Orlandos Kinn. "Du...?", kam die äusserst ungläubig klingende Frage. Sanft zog Orlando Craig näher an sich heran. "Natürlich ich. Wen hast du denn erwartet?" "Nicht dich", kam die ehrliche Antwort. "Warum bist du wieder hier?" "Weil ich dich liebe und mir Sorgen um dich gemacht habe. Du kannst doch nicht einfach abhauen." "Du willst mich doch gar nicht...", widersprach ihm Craig und versuchte sich zu lösen, schien aber Mühe zu haben, da er jeglichem Druck auszuweichen versuchte. "Lass mich los....bitte..." Sofort senkte Orlando die Arme. "Aber natürlich will ich dich. Ich liebe dich. Hab ich dir jemals Anlass dazu gegeben, daran zu zweifeln?" Besorgt blickte Orlando ihn an. "Was ist mit dir passiert, während ich beim Dreh war?" "Nein....du wolltest mich nicht mehr....", gab Craig patzig zurück. "Nichts ist passiert...überhaupt nichts....." Orlando seufzte leise. "Ich habe dich immer gewollt. Nur weil ich während des Drehs nicht immer Zeit für dich hatte, heisst es nicht, dass ich dich nicht mehr wollte. Ich habe mich jede Sekunde nach dir gesehnt und mich nach dir verzehrt. Aber weißt du, als Schauspieler kann man sich auch nicht immer alles erlauben. Und schon gar nicht, wenn man ein recht unbedeutender Schauspieler ist. Du müsstest doch wissen, wie das ist. Wenn der Chef sagt, ich muss was tun, dann muss ich das auch tun. Egal, ob grade mein Freund da ist oder nicht." "Du hattest Drehschluss und bist was trinken gegangen und hast mich nach Hause geschickt....wenn du dir wenigstens....wenigstens nur einen Abend Zeit genommen hättet, aber du bist mir ausgewichen.....wolltest mich nicht...wolltest mich einfach nicht...." Craigs Kopf sank herab auf Orlandos Schulter. "Geh nach Hause Kleiner...und werd ein grosser, bedeutender Schauspieler." Sanft strich Orlando ihm durchs Haar. "Ich will kein Schauspielere mehr sein. Nicht wenn es bedeutet, dich verlieren zu müssen. Ich such mir hier in Neuseeland einen Job. McDonalds kann bestimmt noch jemanden gebrauchen." Craig nickte nur schwach und schwieg. Erst nach einer Weile muckte er auf. "Ich hasse den Schotten und du kannst den VegieMac doch auch nicht abhaben." "Für dich würde ich sogar anfangen, Fleisch zu essen. Ich mach alles, solang du mich nur nicht verlässt." "Du kommst auch wieder heim...? Und du bleibst bei mir...?" Craig hatte ohne es zu merken angefangen Orlandos Oberarm zu streicheln. "Alles, was du willst." "Okay...." Craig löste sich von Orlando und lies sich ins Wasser gleiten. Seufzend folgte Orlando ihm. "Aber damit eins klar ist. Ich geh zuerst in die Wanne." Craig nickte nur und tauchte ab, um aus der Hölle zu tauchen. Schliesslich stand er zitternd und bibbernd am Strand und wartete auf Orlando. Wenige Sekunden später tauchte auch Orlando aus den Fluten auf. Kaum das er am Strand war, griff er nach Craigs Hand und zog ihn hinter sich her nach Hause. Ohne weiter auf Kris, Lucy und die anderen zu achten, schloss er die Tür auf und schob Craig vor sich ins Haus. Mit ihren Freunden konnten sie sich auch noch später befassen. Nun hatten sie erst einmal wichtigeres zu tun. Sobald die Haustür hinter ihnen ins Schloss gefallen war, stürmte er sofort ins Badezimmer, um heisses Wasser in die Wanne laufen zu lassen. Sein Freund jedoch verkrümelte sich nass wie er war auf dem Sofa und kauerte sich dort zusammen, um zu warten. Es dauerte jedoch nicht lange und Orlando stand wieder im Türrahmen. Er hatte sich seiner nassen Sachen entledigt und wollte nun Craig holen, damit sie gemeinsam das Bad geniessen konnten. Schmunzelnd schaltete er das Licht im Wohnzimmer an und trat auf seinen Freund zu. "Du willst wohl, dass ich dich ins Bad trage." Doch das letzte Wort endete in einem erschrockenen Aufschrei, als Orlando Craigs Gesicht sah. Erst jetzt im Licht fiel ihm auf, dass der andere verletzt war. Schnell war er an Craigs Seite und riss ihm praktisch die Kleider vom Leib. Entsetzt betrachtete er die ganzen blauen Flecken, Prellungen und Aufschürfungen. "Wer hat dir das angetan?" Craig zog sein Hemd wieder zu und wandte den Blick von Orlando ab. "Nichts! Niemand! Bin wo gegen gelaufen...." "Lüg mich nicht an. Du bist verprügelt worden. Von wem und warum?" "Nein, bin die Treppe runter gefallen.....hab's Licht nicht angemacht in der Nacht." Kopfschüttelnd stand Orlando auf. "Ich bin dann mal im Bad. Falls du das Bedürfnis haben solltest, mich zu sehen, weißt du, wo du mich finden kannst." Craig sah ihm nicht einmal hinter her. Nach fünf Minuten erhob er sich schliesslich, lies seine nassen Kleider einfach auf der Stelle liegen und verkroch sich im Schlafzimmer unter der Bettdecke, nachdem er die Tür abgeschlossen und einen Stuhl unter den Griff der Verbindungstür zum Bad geklemmt hatte. Zwanzig Minuten später hörte Craig ein Klopfen an der Badezimmertür. Orlando wollte ins Schlafzimmer und musste feststellen, dass sich die Tür nicht öffnen liess. Genauso wenig, wie die Tür vom Flur ins Schlafzimmer. Nachdem Craig die Tür nach mehreren Klopfen und Rufen nicht aufmachte, ging Orlando murrend weg. Kurz darauf hatte er das Schloss aus der Tür geschraubt und diese geöffnet. Wütend schmiss er das Schloss auf den Boden und stellte sich vors Bett. "Was soll das ganze eigentlich? Du bist misshandelt worden und willst nicht darüber sprechen. Gut, ich akzeptiere es. Weil ich ganz genau weiss, wie du dich grade fühlst. Ich wollte dir Zeit geben, bis du von selbst zu mir kommst. Ich habe auch kein Problem damit, in einem anderen Zimmer zu schlafen, weil du einen männlichen Körper grade nicht in deiner Nähe ertragen kannst. Allerdings möchte ich dich daran erinnern, dass du wolltest, dass ich bei dir bin. In der Höhle hast du es selbst gesagt. Wenn du deine Meinung geändert hast, ist es auch in Ordnung. Es macht mir nichts aus. Aber weißt du, was mich wirklich wütend macht? Wenn du mich anlügst, mich aussperrst und so tust, als hätte ich keine Ahnung. Darf ich dich daran erinnern, dass ich wegen dir vergewaltigt worden bin? Damals habe ich dich auch nicht aus meinem Leben ausgeschlossen. Also schliss mich nicht aus deinem Leben aus. Ich will dir doch nur helfen. Ich will für dich da sein, wie du für mich da gewesen bist. Bitte, Craig, lass mich dir helfen. Ich weiss, ich werde nie so gut sein, wie du, aber ich möchte es wenigstens versuchen." Unter der Decke kam nur ein leises Schluchzen hervor und Orlando musste sehr genau hinhören, um Craigs geflüstertes "Er ist wieder hier" zu verstehen. Im ersten Moment verstand Orlando nicht, wen Craig meinte, aber dann fiel es ihm ein: Craigs Exfreund. Langsam setze sich Orlando neben Craig aufs Bett und zog ihm leicht die Decke vom Kopf. "Ich werde nicht zulassen, dass er dich noch mehr verletzt. Ich werde jetzt auf dich aufpassen." "Niemand kann das! Er kommt einfach und nimmt sich was er will....was er will...." Craigs Stimmte bebte, aber zumindest versuchte er nicht mehr Orlando die Decke zu entreissen. Sanft zog Orlando ihn auf seinen Schoss und hielt ihn tröstend umschlossen. "Nicht solange ich da bin." "Was willst du denn schon machen? Niemand konnte je gegen ihn ankommen...niemand....." "Peter ist gegen ihn angekommen." "Aber jetzt...jetzt ist Thomas anders als damals...schlimmer.....früher hat er mich nie...niemals...und jetzt....." "Zeig ihn an. Bring ihn hinter Gittern. Dann weiss er, dass du dir nicht alles bieten lässt." "Damit komm ich nie durch...er wird vorher etwas dagegen unternehmen....er kann dass...er konnte es immer. Er weiss immer wie er allen Strafen entgehen und andere dafür bestrafen kann......ich will ihn einfach nie wieder sehen....nicht mehr über ihn reden....vergessen...einfach nur vergessen......" "Und dann? Willst du dein ganzes Leben vor ihm wegrennen und dich verstecken? Wo willst du hin? Was willst du mit deinem Haus und deinen Fröschen machen? Du hast keine Wahl! Du musst das ganze ein für alle mal zu ende bringen. Zeig ihm, dass du dir nichts bieten lässt. Wehre dich. Bring ihn vor Gericht." "Ich kann dass nicht.....ich wollte mich doch auch wehren und hab dafür die Rechnung kassiert......" Craig schloss völlig erschöpft die Augen und versuchte seine hektische Atmung wieder zu beruhigen, aber die Erinnerungen an Thomas hielten ihn gefangen und selbst Orlandos sanfte Hände liessen ihn nicht zur Ruhe kommen. Zudem rebellierte Craigs Körper langsam gegen die Misshandlungen, die Anstrengungen und dagegen, dass Craig ihm immer noch keine Ruhe gönnen wollte. "Geh zur Polizei." Craig nickte schwach. "Morgen...." "Direkt nach dem Frühstück. Und nun schlaf. Ruh dich aus. Ich werde auf dich aufpassen." "Oder morgen Nachmittag...nach dem Mittag....." " Nun schlaf erst einmal." Dessen bedurfte es keiner weiteren Aufforderung mehr. Der Körper forderte seinen Tribut und riss Craig in ein tiefes, schwarzes Loch. Am nächsten Morgen weckte Orlando Craig, indem er ihm das Frühstück ans Bett brachte. Sanft küsste er seinen Geliebten wach und begann dann, ihn zufüttern. Doch so richtig Appetit wollte Craig nicht entwickeln und kaute recht lustlos auf einem Hörnchen herum. So leicht gab Orlando allerdings nicht auf. Erst als er der Meinung war, dass Craig genug gegessen hatte, erlaubte er ihm ins Bad zu gehen und sich fertig zu machen. Er hatte nicht vergessen, dass Craig nach dem Frühstück zur Polizei wollte und nun drängte er ihn dazu, sein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Doch Craig schlurfte immer noch mit Trainerhosen durchs Wohnzimmer und winkte ab. "Nicht heute Orli...ich mag nicht...ich fühl mich wie erschlagen...morgen dann...okay?" "Nein, nicht morgen und auch nicht nachher. Jetzt! Du musst dem ganzen endlich ein Ende machen. Geh zur Polizei und sorg dafür, dass er dir nichts mehr antun kann. Bring ihn hinter Gittern, wo er hingehört. Er hat dich misshandelt und verdient dafür eine passende Bestrafung. Dadurch, dass du die Sache hinauszögerst, deckst du ihn nur, und das willst du doch nicht, oder?" "Nein! Natürlich will ich das nicht. Aber glaubst du allen ernstes dass er dafür in den Knast wandert? Wenn dann kriegt er doch höchstens bedingt und vielleicht ne Geldstrafe und dann....dann ist er wieder da und wütender als je zuvor....du hast ihn nicht erlebt vor ein paar Tagen....der Typ ist zu allem fähig ob man es ihm nun ansieht oder nicht!" "Was willst du denn dann machen? Aufgeben? Du klingst genau so, wie er will, dass du klingst. Siehst du denn nicht, dass er schon gewonnen hat, wenn du aufgibst? Wenn du jetzt aufgibst, dann ist es nur noch ein kleiner Schritt, bist du ihm nachgibst und wieder zu ihm zurückgehst. Ist es dass, was du willst? Wenn das so ist, dann kannst du es auch einfacher haben und sofort gehen. Dann haben wir es beide hinter uns." In Craig begann es zu brodeln. "Ach ja?! ICH soll gehen? DAS IST IMMER NOCH MEIN HAUS! Wenn es dir nicht passt dann verschwinde doch! Geh zurück nach England und lass mich in Ruhe. Dir trachtet ja keiner danach dein Leben zu ruinieren!!" "Verdammt noch mal Craig. Ich versuche doch nur dir zu helfen. Verstehst du das denn nicht?" "Nein, du verstehst es nicht! Du kennst diesen Mann nicht und hast daher leicht reden....." Craig zitterte schon wieder am ganzen Körper, doch diesmal vor Wut. "Nun, vielleicht kenn ich ihn nicht. Aber ich kenn dich und mich. Doch wenn es so weiter geht, wird es den Craig, den ich kenne, nicht mehr geben. Und mich auch nicht. Ist es das, was du willst? Willst du alles kaputt machen? Willst du unsere Beziehung beenden?" Craig wandte sich von Orlando ab und verschwand in sein Arbeitszimmer, die Tür laut hinter sich zuknallend. Wenig später konnte man ihn energisch auf seine Tastatur einhacken hören. Wütend stürmte Orlando ihm hinter her. "Hast du noch nicht einmal genug Mut, um mir ins Gesicht zu sagen, dass es aus ist? Soll ich es mir vielleicht von deinem Neuen sagen lassen?" "Ja, genau geh doch zu ihm...vielleicht gefällt er dir ja besser, weil er so viel mutiger ist als ich....." "Du kotzt mich an. Wenn ich nicht genau wüsste, dass du wieder irgendeinen Unsinn anstellen wirst, würde ich meine Familie besuchen gehen, bist du dich wieder beruhigt hast." "Warum machst du das nicht einfach und bleibst gleich, dann hab ich meine Ruhe?" Rasend erhob sich Craig und baute sich vor Orlando auf. "Geh und werd glücklich, aber lass mich in Frieden, mit deinen übersteigerten Wertvorstellungen von Richtig und Falsch!" Wütend stürmte Orlando aus dem Zimmer. "Gut, wenn es das ist was du willst, dann geh ich." Schnell packte Orlando ein paar Sachen zusammen und stürmte dann wieder in Craigs Arbeitszimmer. "Wo ist mein Hund?" Keine Antwort. Craig hackte wieder auf seinen armen PC ein, der doch am wenigsten für all das hier konnte. Hart packte Orlando Craig an der Schulter und riss ihn zu sich rum. "WO IST MEIN HUND?" "Au....", wimmerte Craig, da Orlando wohl einen blauen Fleck oder eine Schürfung erwischt hatte. "Ich weiss es nicht!" Als Orlando Craigs Wimmern hörte, tat ihm sein Verhalten sofort wieder leid. Sanft zog er Craig in seine Arme und hielt ihn tröstend fest. "Wir werden das schon irgendwie schaffen." "Nie...niemals.....nicht so lange er hier wohnt....wir müssen weg von ihm......" "Er wohnt hier? Wo?" Craig bleib einen Moment lang stumm, dann meinte er leise: "Nebenan....." Sanft küsste Orlando Craig. "Ich bin gleich wieder da. Ich muss nur eben was erledigen." "Was? Nein! Du...du willst doch jetzt nicht da rüber......" "Ich werde dafür sorgen, dass der Kerl dich ein für alle Mal in Ruhe lässt." Als Orlando aus dem Zimmer und zur Haustür schritt, folgte ihm Craig hellauf besorgt. "Nein...d-das geht nicht! Orli, er wird dir weh tun...mehr noch als mir....bitte....das....das ist zu gefährlich....." Kapitel 7: Klartext und Erholung für Körper und Geist ----------------------------------------------------- Titel: Die Schatten der Vergangenheit Untertitel: Klartext und Erholung für Körper und Geist Teil: 7/10 Autor1: Brink Email: brinck_of_twilight@yahoo.de Autor2: Yamica Email: sano@rkwelt.de Fandom: LOTR RPS Rating: PG Inhalt: Eine neue Rolle für Orlando bedeutete eine längere Trennung von Craig und birgt vielerlei Gefahren in sich Warnungen: [slash] Pairing: Craig Parker / Orlando Bloom Archiv: ja Disclaimer: Jede der unten genannten Personen gehört selbstverständlich nur sich selber. Alles ist rein erfunden - aus Spaß an der Freude. Aber wir haben immerhin versucht, authentische Personen zu benutzen und den Angestellten die richtigen Namen zu verpassen. Wir kennen weder Craig, noch Orli oder Lucy (leider) lediglich Chris und Thomas sind rein erfundene Personen!!! Doch Craigs gutes Zureden war vergeblich und ehe er sich versah stand sein Geliebter vor der Haustür seines Exfreundes und klingelte Sturm. Nachdenklich musterte Thomas Orlando, als er die Tür öffnete. Doch sein Gesichtausdruck wandelte sich sofort in ein herablassendes Grinsen, als er Craig hinter ihm erkannte. "Oh, mein Spielzeug ist zu mir zurückgekehrt." Noch bevor Thomas zu ende gesprochen hatte, hatte Orlando ihn einen Faustschlag ins Gesicht verpasst, dem ein Tritt in die Weichteile folgte. Er hatte nicht umsonst über ein Jahr lang täglich ein Kampftraining absolvieren müssen. Noch bevor Thomas auf die Schläge reagieren konnte, hatte Orlando ihn an die Wand gepresst. "Hast du eine Ahnung, was ein Schauspieler alles lernen muss, bevor er vor die Kamera darf? Nahkampf, Bogenschiessen, Fechten, den Gebrauch von Waffen, um nur einiges aufzuzählen. Wenn du also das nächste Mal Lust verspürst, dich zu prügeln, steh ich dir gerne zur Verfügung. Dann weißt du mal, wie es ist, als Sandsack missbraucht zu werden. Leute wie du, kenn ich nur zur genüge. Ihr denkt ihr seit so stark. Aber das seit ihr nur, solang sich euer Gegner nicht wehrt. Sobald er aufmuckt, bekommt ihr es nämlich mit der Angst zu tun. Und nur damit du es weißt, Craig muckt auf. Wenn du ihm noch einmal auch nur anschaust, wird er dich wohl nicht verprügeln, aber er wird dafür sorgen, dass du in den Knast wanderst. Weißt du, was mit Vergewaltigern dort gemacht wird? Sie werden dir den Arsch aufreissen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Also überlege dir gut, was du als nächstes machen wirst." Verunsichert starrte Thomas den wütenden Orlando an. Es war eine Sache, mit dem nachgiebigen und sanften Craig fertig zu werden, aber eine andere, mit dessen Freunden. Er würde wohl wieder das Feld räumen müssen, so wie beim letzten Mal, als auf einmal Craigs Freunde vor der Tür standen und ihm unmissverständlich gesagt hatten, dass er die Finger von Craig lassen sollte. Ziemlich ungläubig stand Craig die ganze Zeit hinter Orlando und wartete angespannt darauf, dass sich Thomas irgendwie zur Wehr setzte. Doch es kam nichts. Noch nicht einmal mehr ein fauler Spruch, dem anderen schien es glattweg die Sprache verschlagen zu haben. Dennoch zupfte Craig Orlando unsicher am Pullover. Er wollte hier weg und dass so schnell wie möglich und wenn es ging, ohne noch etwas sagen zu müssen. Ein letztes Mal knallte Orlando Thomas an die Wand, um seiner Drohung Nachdruck zu verleihen. Dann legte er demonstrativ seinen Arm um Craigs Schultern und führte ihn zurück ins Haus. "Weißt du, worauf ich jetzt Lust habe, Süsser?" "Einen Whiskey oder sonst was Starkes", meinte Craig, allerdings wohl eher für sich selber als für Orlando gedacht. "Eigentlich dachte ich eher an ein heisses Bad, eine Massage, nette Musik, einen deiner leckeren Weine und was gutes zu essen." "Ich koch uns was....." Verdutzt schaute Orlando Craig an. "Seit wann kannst du kochen?" Er erinnerte sich noch gut daran, was Craig ihm am Anfang ihrer Beziehung vorgesetzt hatte. Es handelte sich dabei meist um irgendwelche Fertigprodukte. Nichts was er als richtiges Essen bezeichnen würde. Irgendwann war es ihm zu viel geworden und er hatte gekocht, obwohl er immer versucht hatte Craig das Kochen beizubringen, war bisher nie etwas daraus geworden. Craig naschte viel zu gerne und mit aller grösster Vorliebe von Orlando, besonders wenn dieser versuchte, ihm die Künste des Kochens nahe zubringen. Craig zog beleidigt eine Schnute und brabbelte was von Nachtisch machen. Orlando küsste ihn sanft auf die Stirn. "Oder du bereitest schon mal das Bad und das Schlafzimmer vor, während ich uns was nettes vom Chinesen um die Ecke hole. Und öffne uns eine Flasche deines besten Weines." "Ah.....", nickte Craig, stoppe dann aber abrupt. "DAS nennst du kochen?", keifte er daraufhin und marschierte weiter. Orlando lachte laut auf. "Hey, ich habe dich ein halbes Jahr nicht gesehen. Ich kann was besseres mit meiner Zeit anfangen, als eine Stunde in der Küche zu stehen, während du nur allzu verführerisch neben mir sitzt. Ich servier dir zur Entschädigung auch dein Lieblingsnachtisch." Craig blickte Orlando kritisch an. "Okay....dann bis später...." Er sah Orlando hinter her, wie dieser die Strasse entlang weiter trabte. Kurz blickte er über die Schulter zum Nachbarhaus, schüttelte dann aber den Kopf. Thomas würde seine Gesundheit nicht riskieren wollen. Im Haus schloss Craig erst einmal die Tür und lehnte sich dagegen. Nur eine Minute verschnaufen und das Ganze erst mal verdauen. Aus einer Minute wurden mehrere und als Craig sich wieder aufgerappelt hatte, musste er einen Spurt kreuz und quer durchs Haus hinlegen, um Orlandos Wünschen nach zu kommen. Heisses Wasser wurde in die Wanne eingelassen, gleichzeitig einen halben Liter Badezusatz hineingekippt, dann raste er wieder die Treppe runter, eckte an einer Kurve an, was einen zusätzlichen blauen Fleck bedeuten würde, der Orlando aber sicher nicht auffallen würde. Dann begann die hektische Suche nach Teelichtern. Fluchend fand Craig sie dann auch in der untersten Schublade. "Welcher Idiot hat die denn da hineingetan?", wetterte er vor sich hin und begann die Kerzen die Treppe rauf zu verteilen. Nachdem er fertig war lief er wieder nach unten, wollte grad in den Keller abbiegen, als er sich an das Badewasser erinnerte, was ihm einen siedendheissen Schreck verpasste. Also hiess es wieder Treppe hoch, das Wasser abstellen, das gerade Bekanntschaft mit dem Wannenrand machen wollte und dann erneut in den Keller haspeln, um den Wein hoch zu holen. Die Suche nach dem Korkerzieher erwies sich dann als erfolglos und Craig versuchte das Teil irgendwie anders aufzubekommen - ohne Erfolg. Wenigstens hatte er sonst an alles gedacht: Kerzen brannten, Raucherstäbchen rauchten, Massageöl stand auf dem Nachttischchen und die Stereoanlage dudelte selenruhig vor sich hin. Fehlte nur noch Orlando und das Essen! Grinsend umarmte Orlando ihn von hinten. "Ich liebe dich verschwitzt und ausser Atem." Sanft begann er Craigs Nacken zu küssen. "Was möchtest du als erstes? Essen? Wein? Bad? Massage?" Erschrocken war Craig zusammen gezuckt, als Orlando plötzlich lautlos von hinten an ihn herangetreten war. Der andere konnte von Glück reden, dass er ihm nicht aus Versehen den Ellbogen in die Seite gerammt hatte. So aber lachte er nur etwas verkrampft und meinte: "Essen....sonst wird's kalt!" Beschämt schaute Orlando ihn an. "Ich habe dich erschreckt", murmelte er betroffen. "Nein, nein schon okay.....essen wir...?" Zärtlich küsste Orlando Craig. "Alles was du willst, Süsser. Wo willst du wie essen?" "Oben...." Craig nahm Orlando an der Hand und zog ihn die mit Kerzenlicht beleuchtete Treppe hinauf ins Schlafzimmer, aus dem man schon vom Gang her die Musik leise dudeln hören konnte. Verliebt schaute Orlando Craig an, während er sich auf das Bett setzte. Vorsichtig nahm er zwei Pappschachteln und Stäbchen aus der Tüte, bevor er sie dann neben seiner Seite des Bettes auf den Boden stellte, um Craig den restlichen Inhalt vorzuenthalten. "Wie hättest du das Essen gerne?" Verwirrt blickte Craig seinen Freund an. "Warm..? Mit Stäbchen?" Er lächelte und kam dann zu Orlando gekrabbelt. "Von dir...." Bereitwillig öffnete Orlando die Arme, damit Craig auf seinen Schoss krabbeln konnte. Sanft küsste er ihn und begann dann Craig zu füttern. Abwechselt schob er etwas von den gebratenen Nudeln mit Gemüse in den Mund von Craig und sich, wobei er jedes Mal Craig einen leichten Kuss auf die Lippen hauchte. Und ganz allmählich konnte er spüren, wie der andere sich wieder zu entspannen begann, sich mutiger gegen ihn lehnte und Vertrauen zu fassen begann, so wie umgekehrt eins er wieder lernte Craig zu vertrauen. Nachdem sie die beiden Pappschachtel gelehrt hatten, blieb Orlando einfach mit Craig im Arm sitzen. Wenn dieser etwas anderes wollte, würde er es schon sagen oder zeigen. Er hatte Zeit und er wusste, wie wichtig es war, dem anderen Zeit zu lassen. Nach einer Weile begann Craig sich wieder zu regen. "Ne.....das Wasser.....wird kalt....wolltest du nicht noch baden....?" "Willst du?" "Natürlich...komm!" Craig hopste auf, was ihm allerdings etwas weh zu tun schien, er sich aber kaum anmerken lies, als er Orlando stolz zum Bad führte, wo ebenfalls Teelichter brannten und die Luft erfüllt war von aromatischen Düften. Ein kurzer Griff ins Wasser sagte Craig aus, dass das Wasser nun eine angenehme Temperatur zum Baden hatte. Unaufgefordert begann er Orlandos Pullover auszuziehen und die Hose aufzuknöpfen. Lächelnd begann Orlando seinerseits Craig auszuziehen. "Hört es sich sehr dumm an, wenn ich sage, du bist wunderschön?" murmelte er leise. "Zur Zeit ja...", nuschelte Craig gegen Orlandos Brust, nachdem er diesem auf das Shirt ausgezogen hatte. Seine allgemeine Haltung schien Unsicherheit auszudrücken, ja gar schien es ihm peinlich zu sein, so ganz anders schien er als früher. Sanft hob Orlando Craigs Kinn an. "Du bist immer wunderschön. In meinen Augen bist du der perfekte Mann. Selbst wenn du grade ein wenig ramponiert aussiehst. Ich liebe dich und nichts kann daran etwas ändern." Craig biss sich auf die Unterlippe und schlang dann die Arme um Orlandos Hals. "Ich bin so froh, dass ich mich damals richtig entschieden hab.....du bist das Beste was mit je zugestossen ist im Leben...." Er lächelte an Orlandos Ohr. "Na ja, vielleicht abgesehen von Peter...." Skeptisch schaute Orlando Craig an. "Ich habe doch wohl keinen Grund, um eifersüchtig zu sein, oder?" "Nein", lachte Craig. "Nicht im Geringsten......er kann nie und nimmer mit deinem Body mithalten", raunte er und knabberte an Orlandos Ohrläppchen. "Ist das alles, was dir etwas bedeutet?" "Das und noch vieles mehr.....aber das solltest du eigentlich wissen.....schliesslich warst du es der mein Herz berührt hat!" Liebevoll küsste Orlando ihn. Sanft umfasst er Craigs Taille und hob ihn in die Wanne. Besorgt musste er feststellen, dass Craig viel zu leicht war, liess sich von seiner Sorge aber nichts anmerken, während er ihm ins Wasser folgte. "Wer geht auf wessen Schoss?" Craig setzte sich und spreizte einladend die Beine, so wie früher auch schon. Schnurrend lehnte sich Orlando an Craigs Brust und machte es sich zwischen Craigs Beinen bequem. "Ich habe dich vermisst", murmelte er leise. "Und ich dich erst..." Craig küsste Orlandos Nacken und strich mit den Händen über dessen Bauchmuskeln. "Hmmm, man merkt dass du trainiert hast....." Orlando lächelte leicht. "Du solltest das lassen. Weißt du, ein halbes Jahr ohne dich, nur mit meiner Hand als Gesellschaft, ist nicht grade das beste Mittel, um ruhig zu bleiben." "Entschuldige.....", meinte Craig und hielt seine Hände still. "Nur du und deine Hand......?" "Nur ich, meine Hand und das Bild von dir in meinem Gedächtnis." Sanft streichelte Orlando Craigs Nacken. "Ich habe mir immer wieder in Erinnerung gerufen, wie du aussiehst, wenn du kommst." "Hast du denn kein Foto von uns bei dir? Dabei haben wir doch so lustige auf dem Rummel gemacht....." "Ja, und alle sehr erregend", meinte Orlando sarkastisch. Craig kicherte. "Dann wird es Zeit dass wir Bilder von uns machen, die noch erregender sind...." Unsichtbar für Orlando blitzten Craigs Augen hinterlist auf. "Mmmh.... Wäre toll und das Beste vergrössern wir und hängen es im Wohnzimmer übers Sofa." Das wiederum lies Craig schlucken. "Im Schlafzimmer, okay?" "Weil du es bist." Craig entspannte sich wieder und stellte eins seiner Beine auf und presste es enger an Orlandos Seite, während er seinen Kopf auf die Schulter seines Geliebten legte. Orlando seufzte leise und drängte sich enger an Craig. "Erinnerst du dich noch an die Zeit, nach meiner Vergewaltigung?" "Ungern, ja....." "Erinnerst du dich auch noch daran, wie wir von deinen Freunden zum Grillen eingeladen worden sind und deswegen einkaufen waren?" "Uhm, ja....ja einer der wenigen unvergesslichen Einkäufe...." "Erinnerst du dich auch noch daran, wie du danach ins Badezimmer gegangen bist?" "Ja, war ganz dringend....." "Gehst du mal kurz raus?" "Hä? Nein...musst das JETZT sein?" Leicht schob Orlando seine Hüfte vor und lehnte sich sofort wieder zurück, nachdem er Craig kurz berührt hatte. "Ja!" Craig stöhnte leise auf. "Und was ist mit der Massage?" "Bekommst du danach. Ich werde bestimmt nicht lange brauchen." "Hmmm....nicht wenn ich dir helfe...." Craigs Hände rutschten über Orlandos Bauch nach unten. Stöhnend lehnte Orlando seine Stirn an Craigs Schulter. "Dann geht es noch schneller", keuchte er leise. "Sicher...?" Craig griff fest nach Orlandos Glied und drückte es probeweise. "Willst du dass wirklich schnell hinter dich bringen...?" Er strich nun langsam an dem Schaft entlang hinauf zur Spitze. "..oder lassen wir uns etwas Zeit?" Auffordernd drückte Orlando sich enger an Craigs Hand. "Ich bin dein willenloses Spielzeug. Mach mit mir, was du willst. Nur mach es schnell." Craig grinste und lies seine Hand gnädigerweise etwas schneller auf und ab gleiten, während er an Orlandos Nacken knabberte und saugte. Stöhnend rieb sich Orlando an Craig und gab sich ganz dessen Liebkosungen hin. Das abkaltende Wasser spürte keiner von beiden. Craig lies sich von Orlandos Lust beschwing und seine Bemühungen verstärken. Leise hauchte er Orlando Liebesschwüre ins Ohr. "Na komm für mich, Baby...." Stöhnend biss sich Orlando auf seine Lippen und ergoss sich in Craig Hand. Zufrieden kuschelte er sich an seinen Liebsten. "Mmmmmh... du warst wundervoll." "Und jetzt raus aus dem saukalten Wasser mein Schatz...." Craig drückte Orlando hoch und stand ebenfalls auf. Eingehüllt in dicke Badetücher huschten die beiden Männer ins Schlafzimmer, das dank der Kerzen wunderbar warm war. Zufrieden kuschelte sich Orlando mit Craig unter die Decke. "Nachtisch?" "Erst mal Pause....dann Massage und Nachtisch vor dem Schlafen....." Schnell küsste Orlando ihn. "Dann sollte ich ihn in den Kühlschrank stellen, bevor wir ihn brauchen." "Taut es sonst auf? Dann hol es halt hoch....." "Nein, aber kalt schmeckt es besser." "Ich mag aber nicht auf dich verzichten...." "Also jetzt sofort Nachtisch? Auf dir oder auf mir" Verwirrt blickte Craig Orlando an. "Huh?" "Auf dir oder auf mir? Wo soll der Nachtisch serviert werden?" meinte Orlando und beugte sich hinab, um die Tüte aufzuheben. "Was denn? I-ich meine....was ist es?" "Du siehst es, wenn es serviert wird." Orlando grinste ihn frech an, wusste er doch nur zu gut, wie neugierig Craig war. "Dann auf dir....." Schmunzelnd reichte Orlando ihn eine Schale mit weisser Mousse au chocolate und streckte sich neben ihn auf den Rücken aus. Craigs Gesicht begann zu leuchten und mit Feuereifer begann er den süssen Nachtisch auf Orlandos Brust und bauch zu verteilen. Mit einem frechen Augenzwinkern bekam Orlando auf einen Klecks davon zwischen die Schenkel. Mit geschlossenen Augen lag Orlando regungslos dar und wartete voller Vorfreude auf das, was noch kommen würde. Selbst sein kleiner Freund reckte sich Craig schon ungeduldig entgegen. "Na du kannst es ja wohl kaum erwarten...oh...mist...ich muss mal wohin...kann ein Momentchen dauern..." Damit huschte Craig ab ins Badezimmer, spähte aber heimlich nur durch einen Spalt ins Schlafzimmer, um Orlando zu beobachten. Verwirrt öffnete Orlando seine Augen. "Das ist nicht dein ernst", murmelte er leise. Als er keine Antwort bekam, richtete er sich halb auf und funkelte böse die Badezimmertür an. "Craig, dass kannst du mir nicht antun! Komm wieder her, oder gib mir wenigstens ein Foto von dir! Craig...?" Kapitel 8: Komm für mich, Baby! ------------------------------- Titel: Die Schatten der Vergangenheit Untertitel: Komm für mich, Baby! Teil: 8/10 Autor1: Brink Email: brinck_of_twilight@yahoo.de Autor2: Yamica Email: sano@rkwelt.de Fandom: LOTR RPS Rating: PG Inhalt: Eine neue Rolle für Orlando bedeutete eine längere Trennung von Craig und birgt vielerlei Gefahren in sich Warnungen: [slash] Pairing: Craig Parker / Orlando Bloom Archiv: ja Disclaimer: Jede der unten genannten Personen gehört selbstverständlich nur sich selber. Alles ist rein erfunden - aus Spaß an der Freude. Aber wir haben immerhin versucht, authentische Personen zu benutzen und den Angestellten die richtigen Namen zu verpassen. Wir kennen weder Craig, noch Orli oder Lucy (leider) lediglich Chris und Thomas sind rein erfundene Personen!!! Keine Antwort, nur ein kaum vernehmliches Kichern aus dem Bad, dass aber fast völlig von der Hintergrundmusik verschluckt wurde. "Verdammt Craig, das ist nicht lustig!" Vorsichtig setzte Orlando sich und liess sich dann sofort wieder mit einem angewidertem Blick zurück aufs Bett fallen. "Craig, ist dir klar, dass ich überall klebe? Ich kann noch nicht einmal aufstehen, ohne alles voll zu sauen. Also komm wieder her", bettelte er. "Hey, wenn du keine Lust auf so was hast, dann hättest du nur was sagen brauchen. Aber mich hier hilflos zurück zu lassen, ist unfair." Verzweifelt schaute Orlando zur Badezimmertür. "Craig? Hey, Süsser, ich tu auch alles was du willst. Ich bin dein willenloser Sklave für mindestens eine Woche. Ich bin bereit alles zu tun, nur komm wieder her." Sofort wurde die Tür aufgerissen. "Eine Woche? Schliesst das Abwaschen, Wäsche waschen, bügeln und Staubsaugen mit ein?" "Kommst du dann wieder her?" Craig kram angewieselt und raubte Orlando einen Kuss. "Bin doch immer bei dir, wenn du mich brauchst." Kurz verschwand er nach unten und Orlando konnte spüren, dass er einen Teil vom Mousse auf seiner Brust ableckte. Dann kam er wieder hoch und teilte die süsse Leckerei mit seinem Liebsten. Besänftigt schloss Orlando wieder seine Augen und genoss Craigs Liebkosungen. Dies war der beste Nachtisch seines Lebens. Auch der Rest des Nachtisches verschwand quälend langsam von Orlandos Körper, bis nur noch eine einzige Stelle bedeckt war. Auffordernd hob Orlando seine Hüfte an. Er konnte es kaum noch erwarten, bis Craigs heisser Mund ihn dort berührte. Etwas zögernd fuhr Craigs Zunge über die Spitze und nahm das Mousse in sich auf. Brav putzte er auch den Rest noch sauber und kam dabei auch ganz langsam wieder auf den Geschmack, zumal er Orlandos leise Laute der Lust hören konnte. Seufzend und Stöhnend wandte Orlando sich unter Craig. Er hatte ganz vergessen, wie gut Craig im Bett war. Aber auch fies. Er lies und lies Orlando einfach nicht kommen, sondern immer nur kurz davor, ehe er wieder von ihm abliess, bis er sicher sein konnte, dass sein Freund nicht gleich abspritzen würde. Dennoch hielt Orlando diese Behandlung nicht lange durch. Seine Erregung stieg immer mehr, bis sie nichts mehr zurückhalten konnte und er sich mit einem leisen Schrei in Craigs Mund ergoss. "Hmm, wahrlich ein süsser Nachtisch mein Schatz...", grinste der und leckte sich die Mundwinkel sauber. "Aber mein Herz, nun bist du ganz verklebt..." Er lief rasch ins Bad und kam mit einem feuchten Lappen wieder, mit dem er Orlando von den klebrigen Überresten befreite. Mit wieder leuchtenden, blauen Augen kniete er schliesslich neben seinem Freund. Zärtlich griff Orlando nach Craig und zog ihn zu sich. "Jetzt bin ich schon zwei Mal gekommen und du kein einziges Mal. Wie sollen wir was daran ändern?" Während er sprach hatte er sanft über Craigs Körper gestrichen und schaute ihn nun erwartungsvoll an, wobei er sich leicht über die Lippen leckte. Craig zuckte schwach mit den Schultern. "Erst mal plädier ich noch mal auf meine Massage..." Liebevoll küsste Orlando ihn und setzte sich dann auf. Schnell griff er nach dem Massageöl, erwärmte etwas davon in seinen Händen und begann dann seinen Liebsten sanft und vorsichtig zu massieren. Einerseits wollte er alle Verspannungen lösen, aber andererseits wollte er Craig auch nicht verletzten. Gar nicht so leicht bei der Anzahl der vielen Blessuren die Orlando nun auch erst nach und nach fand. Aber Craig tat fast so, als sei nichts gewesen, als würden die Striemen auf seinem Rücken, die zweifelsohne von einem Gürtel stammten, nicht existieren und er genoss Orlandos zarte Hände auf seiner Haut. Nachdem Orlando sicher war, alle Verspannungen so gut wie möglich gelöst zu haben, streckte er sich neben Craig aus und schaute ihn fragend an. Craig schlummerte schon leicht und bewegte unbewusst aufreizend sein Becken gegen das Lacken unter sich. Zart liess Orlando seine Finger über Craigs Rücken hinab zu dessen Po gleiten. Zart streichelte er über die verführerischen Rundungen, die er liebend gerne auseinander gebogen und in Besitz genommen hatte. Er wusste aber auch, dass diese Rundungen für ihn Tabu waren. Vielleicht nicht für immer, aber gewiss für die nächste Zeit. Schnurrend bewegte sich Craig unter Orlandos Liebkosungen und lächelte ihn zärtlich von unten her an und kuschelte sich ins Kissen. "Gefällt dir das?" erkundigte sich Orlando leise und streichelte weiter über Craigs Po. Langsam liess er seine Finger hinab zu dessen Schenkel wanderten. Kurz verharrten sie dort, bevor sie sich vorsichtig vortasteten und kurz Craigs Hoden berührten. Ein leises Quietschen kam von Craig. "Das kitzelt...", meckerte er leise und bewegte sich von Orlandos Hand weg. "Soll ich aufhören?" Gleichzeitig strich er aber fester und fordernder über Craigs Hoden. "Aaaah, ja.....nein, nicht mit der Massage jedenfalls...." Craig griff nach hinten und zog Orlandos Hand nach vorne auf seinen Rücken. "Da....." "Mmmhhhh... nur eine einfache Massage? Schulde ich dir nicht noch was? Etwas, wozu sich meine Finger zwischen deinen Beinen befinden sollten? Oder zumindest mein Mund?" Artig rollte sich Craig auf den Rücken, zog Orlando aber erst mal zu sich hoch, um ihn zu küssen. Aufreizend bewegte Orlando seine Zunge in Craigs Mund, während seine Finger damit beschäftigt waren, Craigs Körper in Flammen zu setzen. "Wie möchtest du es haben?" fragte er leise, bevor er seine Lippen seinen Fingern folgen liess. "Was hast du denn zu bieten, mein Herz? Bitte nicht so schnell, ja....bin ja schliesslich nicht mehr so jung wie du....." Orlando grinste leicht. "Du bist immer noch jung genug." Sanft küsst er Craig erneut auf den Mund. "Ich biete dir, was immer du willst. Deinen Wünschen sind keine Grenzen gesetzt." "Überrasch mich......lass mich brennen...." Kurz leckte Orlando sich über die Lippen und begann dann jeden Millimeter von Craigs Körper mit Fingern, Lippe, Zunge und Zähnen zu verwöhnen. Stetig wanderte immer weiter nach unten, bis sich seine Lippen schliesslich um Craigs Glied schlossen. Auffordernd knetete er dabei Craigs Hoden, während eine Hand zwischen Craigs Schenkel hindurch glitt und zärtlich über Craigs Po strich, langsam zwischen dessen Furche drang und liebevoll über den Schliessmuskel strichen. Ein leises Schnauben kam von Craig und seine Muskeln begannen sich zusammen zu ziehen. Beruhigend strich Orlando über Craigs Beine, während seine Lippen dabei waren, den Neuseeländer in den Wahnsinn zu treiben. Zittrig ausatmend versuchte Craig sich wieder selber zu beruhigen und sich auf Orlandos Lippen zu konzentrieren. Ein leises Stöhnen entwich seiner Kehle und er hob sich dem heissen Mund etwas mehr entgegen. Fast sofort strichen Orlandos Finger wieder zärtlich über Craigs After. Einmal zuviel! Reflexartig schnellte Craigs Knie nach oben und noch ehe er sich selber versah, hatte er seinen Liebsten damit volle Wucht getroffen. Sofort zuckte Orlando zurück und rollte sich von Craig weg, um nicht noch mehr Tritte einzufangen. Mit einem dumpfen Laut landete er neben den Bett auf den Boden. Wütend auf sich selbst schlug er mit der Faust auf den Boden. Er hätte es sich denken können, dass Craigs nichts in der Nähe seines Hinterns haben wollte, aber dennoch hätte der andere nicht sofort zutreten müssen. Das hatte weh getan und der Aufprall auf den Boden war auch nicht von schlechten Eltern gewesen. Wenn es für eins gesorgt hatte, dann dafür, dass seine Erregung nun nicht mehr vorhanden war. Aufwimmernd kam Craig zu ihm auf den Boden gerutscht. "Da-das wollt ich nicht...tut mir leid, tut mir leid...oh Schatz, tut's weh? Bitte verzeih mir, ich wollte das wirklich nicht...ich weiss nicht warum ich das getan hab." Craig schien völlig aufgelöst und sah Orlando ängstlich an, ob dieser nun sehr böse auf ihn war. Als Orlando ihm nicht antwortete, legte ihm Craig sanft eine Hand an die Wange. "Liebling, geht's? Tut es sehr weh? Kann ich was machen? Bitte sag was! Bist du sauer? Es tut mir wirklich leid...passiert nie wieder....bitte nicht böse sein.....nicht böse sein..." Als Orlando sich endlich wieder regte und sichtbar die Luft einsog, zuckte Craig furchtsam zurück. Langsam rappelte Orlando sich auf und warf sich neben Craig aufs Bett. "Ich bin nicht böse, zumindest nicht auf dich. Ich Vollidiot weiss doch selbst, wie man sich in so einer Situation fühlt und dass man nichts in der Nähe seines Pos haben möchte. Aber wenn dich mein Finger an deinem verdammten Arsch gestört hat, warum hast du dann nicht einfach was gesagt? Ich hätte es doch verstanden. Oder glaubst du wirklich, dass ich ein Nein nicht akzeptieren würde?" Sanft zog Orlando den zitternden Craig in seine Arme. Beruhigend streichelte er ihn, bis er sich wieder entspannt hatte. Zärtlich begann er an Craigs Ohr zu knabbern. "Dir ist aber wohl hoffentlich klar, dass du das wieder gut machen musst? In so einer Situation hilft nur Sex, richtiger, leidenschaftlicher, wilder, hemmungsloser Sex." Ein letztes Mal küsste er Craig zart auf den Mund, bevor er sich von ihm löste und sich auf das Bett kniete. Auffordernd sah er Craig über die Schultern hinweg an und wackelte verführerisch mit seinen Hintern. "Nimm mich, mein Schatz", bat er leise. "Ich gehöre dir! Mach mit mir, was du willst!" Reichlich ungläubig blinzelte Craig nach oben. "Was? Aber du wolltest doch nie....wieder......." Langsam erhob er sich und hockte sich wieder aufs Bett neben Orlando und sah diesem lange und prüfend in die Augen. Heftig atmend starrte Orlando Craig an. "Verdammt Craig, weißt du eigentlich, wie lange es her ist, dass ich etwas in meinem Hintern hatte? Entweder rammst du mir sofort deinen geilen, harten Schwanz in den Arsch oder ich muss es mir vor deinen Augen mit dem Vibrator selbst machen!" Craig blickte Orlando an wie etwas von nem anderen Stern. "W-wir haben so was nicht! I-ich jedenfalls nicht....." Er atmete tief durch und umfasste erst mal Orlandos Gesicht mit beiden Händen. "Ich wird dich nehmen, okay, Schatz...aber nicht SO......weil dass verträgst du genauso wenig wie ich zur Zeit....klar?! Sonst kannst du dir auch gern ne Colaflasche oder meinen Tennisschläger ausborgen..." "Nimm mich einfach endlich, oder ich hol den Vibrator..." "Du bist verrückt", lachte Craig und küsste Orlando leidenschaftlich auf den Mund, bevor er ihm einen Arm wegriss, so dass Orlando aufs Bett fiel. "Aber du weißt doch, dass ich dich lieber unter mir fühlte." Seufzend hob sich Orlando entgegen. "Bitte, ich muss dich einfach endlich fühlen. Zu lange habe ich schon drauf verzichten müssen." Craig lächelte und lies seine Hand zwischen Orlandos Schenkel gleiten. "Oh ja, ich kann es spüren..." Zart legte er seine Hand um Orlandos Glied und begann es zu massieren, während er eine heissfeuchte Spur mit Lippen und Zunge über den Hals hinab zur Brust, bis hinunter zu Orlandos Bauch zog. Seufzend schloss Orlando die Augen. "Ich liebe dich", hauchte er leise. "Ich dich auch....", hauchte Craig gegen Orlandos heisse Haut, küsste ihn zwischen die Schenkel. Seine Hände umfassten die schlanken und doch muskulösen Schenkel. Die samtigen Muskeln fühlten sich wunderbar unter seinen Händen an. Schliesslich war Craig nach unten zwischen Orlandos Beine gerutscht und widmete sich ausführlich um dessen wachsende Erregung. Auffordernd hob sich Orlando Craig entgegen. Leise winselnd wand er sich unter ihm. Er hasste es, wenn Craig es so lange hinauszögerte. Doch dieses Mal würde er nicht betteln. Doch wieder lies sich Craig Zeit. Seine Hand umfuhr Orlandos Hoden, seine Lippen strichen über die empfindliche Haut, die Naht entlang bis hin zum Damm. Mit der anderen Hand hob er seinen Freund etwas an, um leichteren Zugang zu dessen zuckenden Anusmuskeln zu bekommen. Stöhnend und wimmernd wand sich Orlando auf dem Bett. Seine Finger verkrallten sich im Lacken, während er sich hart auf die Lippen biss. Gott, er wollte Craig und zwar sofort. Wenn dieser ihn nicht langsam nahm, würde er doch noch anfangen zu betteln und zu flehen. Genau wie Craig es am Liebsten hatte. Craig konnte die Kontraktionen der Muskeln spüren, doch so leicht lies er Orlando nicht davon kommen. Seine Zunge fuhr über den Muskelring und seine Hände hielten ihn an den Schenkeln fest, damit er nicht zu sehr zusammen oder gar weg zuckte. Nach und nach speichelte er ihn mehr ein, bis er sich schliesslich wieder von ihm löste und sich hoch stemmte, um Orlando in die Augen blicken zu können. "Gleich mein Schatz......" Orlando wimmerte leicht und hob Craig flehend seine Hüfte entgegen. Craig presste sich langsam gegen den Muskelring und drang bis zur Hälfte in Orlando ein. Dann hielt er keuchend an und kniff die Augen zusammen. "Wow....." Verlangend hob Orlando seine Hüfte an. Er wollte Craig endlich ganz spüren. "Langsam Süsser....", japste Craig. "..oder willst du dass ich gleich komme?" Er atmete zittrig durch, um seine Erregung wieder in den Griff zu kriegen. Schliesslich schob er sich ganz in Orlando. "Bitte", wimmerte Orlando verlangend. Craig küsste ihn nur und begann sich endlich langsam zu bewegen. Schnell fand er den süssen Punkt tief in Orlandos Innern, was diesem sogleich einen entzückten Schrei entlockte. Craig lächelte zufrieden und stiess erneut zu. Orlando sah einfach atemberaubend aus, wenn er sich vor Lust unter ihm wand. Beinahe hatte Craig vergessen wie gut es sich anfühlte in Orlando zu sein. Seine Bewegungen wurden schneller, härter und tiefer. Orlandos Stöhnen wurde immer lauter, leidenschaftlicher, seine Bewegungen fahriger. Heftig krallte e sich an Craigs Schulter fest, fügte ihm weitere Kratzer zu. Doch Craig spürte dass in diesem Moment überhaupt nicht. Er stiess wieder und wieder in den nachgiebigen Körper unter sich, auch wenn der Schweiss, der über seinen Körper lief in den Kratzern brannte, was ihn jedoch scheinbar nur noch weiter voran trieb. Verlangend hob sich Orlando Craig ein letztes Mal entgegen, bevor er sich mit einem lautem Schrei seinem Orgasmus hingab. Craig zuckte zusammen, als sich Orlando fest um ihn zusammen zog und sich noch mehr in seine Schulter verkrallte. Allerdings riss genau das ihn gleich darauf ebenfalls über die Klippe seines Höhepunktes. Nach Atem ringend und mit zitternden Armen hielt er sich weiter über Orlando. Zufrieden kuschelte sich Orlando an Craig. "Mmmh.... Wann bekomm ich mehr?" Mit hochgezogenen Augenbrauen sah Craig Orlando an. "In....drei Minuten..." Schnurrend drückte Orlando sich enger an Craig. "Bleibst du solange in mir?" "Bin zu nichts anderem in der Lage....", grinste Craig schief und küsste zärtlich Orlandos Schenkelinnenseite. "Mmmmh..... mehr...." "Du bist wirklich unersättlich......", lächelte Craig und bewegte sich probeweise, um zu sehen wie hart er schon wieder war. Sofort hob Orlando verlangend seine Hüfte an. Das reichte aus, um Craig wieder vollkommen hart werden zu lassen. Mit einem Ruck schob er seine Knie unter Orlandos Hintern, um in einem anderen Winkel eindringen zu können. Laut keuchte Orlando auf. "Ich liebe dich!" Immer und immer wieder sagte er diese Worte, in Rhythmus von Craigs Stössen. Schliesslich zog in dieser hoch, so dass er in seinen Schoss rutschte. Liebevoll strich Craig Orlando eine dunkle, verschwitzte Locke aus der Stirn, fuhr beinahe ehrfurchtsvoll die feinen Gesichtszüge seines Geliebten nach. Mit der Fingerspitze fuhr er dem schlanken, geraden Nasenrücken hinunter, über die weichen Lippen, die er mit dem Daumen leicht teilte. Sofort stiess Orlandos Zungenspitze hervor und leckte leicht über den Daumen, wobei er Craig verliebt anschaute. Einen Augenblick lang erwiderte Craig diesen Blick, doch dann zog er einen Mundwinkel hoch zu einem Grinsen. Dann hob er Orlando etwas an und zog in schnell wieder tief in seinen Schoss. Mit einem leisen Schrei klammerte Orlando sich an Craig. Das war so verdammt gut, besser als er es in Erinnerung gehabt hatte. Verlangend bewegte er sich heftig gegen Craig. Er wollte mehr, viel mehr! Craig hatte beinahe Mühe Orlando fest zu halten, lies sich aber von seinem Enthusiasmus mitreissen und begann fester nach oben zu stossen, so dass er mehrmals nacheinander Orlandos Prostata hart anstiess. Orlandos Bewegungen wurden immer schneller und heftiger, während er sich und Craig immer mehr zum Höhepunkt trieb. "Komm Baby....tu's noch einmal für mich!", raunte ihm Craig ins Ohr, um ihn gleich darauf tief und verlangen zu küssen. Stöhnend erwiderte Orlando den Kuss. Noch wollte er nicht kommen, auch wenn es ihm schwer fiel, Craigs verführerischen Aufforderung zu widerstehen. Als Orlando langsamer wurde, stutzte Craig, grinste dann aber und nahm die Herausforderung an. "Plötzlich wollen wir doch nicht mehr so schnell, oder wie soll ich das verstehen? Haben dir drei mal schon gereicht? Kann ich mir gar nicht vorstellen." "Ich... ich... will...will dir....nicht.... gehorchen...." "Ach nein...?" Craig grinste Orlando an und stiess kräftiger nach oben, während er die Finger seiner rechten Hand um das Glied seines Freundes legte und es zu massieren begann. "Bitte", flehte Orlando leise, nicht sicher ob er wollte, dass Craig ihn kommen liess oder sich mehr Zeit liess. "Was denn?" Craig wechselte wieder in einen langsameren Rhythmus und lies Orlando in seinem Schoss schaukeln. "Besser so mein Liebling?" "Nein", wimmerte Orlando. "Bitte, Craig." "Du willst es zu Ende bringen? Ich kann das die ganze Nacht durchziehen wenn es sein muss." "Bitte...." "Was denn? Sag mir was du willst...." "Ich...ich weiss...weiss es nicht", wimmerte Orlando verzweifelt. Craig küsste seinen Geliebten immer und immer wieder, während er wieder in ihn zu stossen begann, um Orlando endlich zu erlösen. "Ich...ich will...will nicht", schluchzte Orlando, spürte aber gleichzeitig, wie er seinen Orgasmus nicht länger zurückhalten konnte. Tröstend knabberte Craig an Orlandos Lippen, nachdem dieser seinen Höhepunkt erreicht hatte. Erschöpft liess sich Orlando in die Kissen fallen und zog Craig mit sich. "Wenn ich das nächste Mal auf die Idee komme, dich nicht mehr an meinen Hintern zu lassen, erinnere mich bitte daran, wie verdammt gut du im Bett bist." Craig lachte leise und küsste Orlandos Kinn, während er beruhigend dessen Brust kraulte, in der er das stetig schnelle Herzklopfen spüren konnte. Nachdem sich dieser wieder etwas beruhigt hatte, legte Craig seinen Kopf auf Orlandos Brust und schloss die Augen. Sanft legte Orlando eine Hand auf Craigs Kopf. "Ich liebe dich", murmelte er leise, bevor er selbst in einen leichten Schlaf glitt. Noch einmal lächelte Craig, bevor auch er langsam einschlummerte. Kapitel 9: Eine vereinte Familie und neue Sorgen ------------------------------------------------ Titel: Die Schatten der Vergangenheit Untertitel: Eine vereinte Familie und neue Sorgen Teil: 9/10 Autor1: Brink Email: brinck_of_twilight@yahoo.de Autor2: Yamica Email: sano@rkwelt.de Fandom: LOTR RPS Rating: PG Inhalt: Eine neue Rolle für Orlando bedeutete eine längere Trennung von Craig und birgt vielerlei Gefahren in sich Warnungen: [slash] Pairing: Craig Parker / Orlando Bloom Archiv: ja Disclaimer: Jede der unten genannten Personen gehört selbstverständlich nur sich selber. Alles ist rein erfunden - aus Spaß an der Freude. Aber wir haben immerhin versucht, authentische Personen zu benutzen und den Angestellten die richtigen Namen zu verpassen. Wir kennen weder Craig, noch Orli oder Lucy (leider) lediglich Chris und Thomas sind rein erfundene Personen!!! Am nächsten Morgen wurde Craig davon geweckt, dass jemand sanft sein Glied streichelte. Im Schlaf versuchte Craig sich der Hand zu entziehen. "Nicht jetzt...Kris." Durch einen schmerzhaften Aufprall auf den Boden wurde Craig endgültig wach. Orlando hatte ihn aus dem Bett geschmissen und schaute ihn nun entrüstet an. Verwirrt richtete sich Craig wieder auf. "Kris...wir haben doch noch 2Stunden bis zur Uni.....ehm, Orli?", meinte er schliesslich, als er seinen Freund mit tomatenroten Kopf über sich erkannte. "Morgen Schatz..." Orlando blinzelte leicht. "Du hast mir gar nicht gesagt, dass du mit Kris zusammen warst, während ihr studiert habt." Craig rieb sich den Hintern und stand torkelnd auf. "Ja, ja, wir waren ständig zusammen...hatten zusammen ne Studentenbude..." Seufzend rollte sich Orlando auf den Rücken. "Sag bescheid, wenn du wach bist." Mühsam krabbelte Craig wieder aufs Bett und legte sich wieder neben Orlando. Kurz darauf hauchte er einen heissen Kuss auf dessen Brustbein. "Bin wach mein Herz." "Also, von wann bis wann warst du mit Kris zusammen?" "Zusammen? Also zusammen gewohnt haben wir während der fast kompletten Studienzeit...." "Ach... und wie hat dich Kris damals geweckt? In dem er dir einen runter geholt hat?" "Nein....eher selten.......e-eigentlich gar nicht! Er hat mich höchstens gekniffen....." "Und warum hast du dann seinen Namen gesagt, als ich dich geweckt habe? Gibt es da etwas, dass ich wissen sollte?" "Reine Vorsichtsmassnahme...ich dachte er sei's und ich hatte keine Lust auf einen neuen, blauen Fleck an meinem besten Stück. Aber das würde du nie tun, nicht wahr?!" Craig liebkoste Orlandos Brust und fuhr weiter nach unten. "Will nicht", murmelte Orlando und hielt Craig fest. "Warum denn nicht, Baby? Und nachher gehen wir Maude suchen...ich glaub ich weiss wo sie ist." Ein Strahlen huschte über Orlandos Gesicht, während er aufsprang und ins Bad rannte. "Wirklich?" Craig hatte sich im Bett aufgesetzt und wuschelte sich durch die Haare. "Ja....ich denk schon." Grinsend drehte sich Orlando an der Tür zum Badezimmer noch einmal um. "Kommst du? Wenn wir zu zweit duschen, geht es schneller." "Nein....dusch du nur, ich geh Frühstück machen. Kris ist sicher noch nicht wach....wir haben also noch Zei....." Craig erstarrte. Sein Blick war gerade auf den Wecker gefallen. "SAG MAL BIST DU VERRÜCKT, KLEINER?! Es ist erst halb sieben!!!!" Orlando grinste leicht. "Komm duschen, Süsser." Craig seufzte erneut. "Diese Jugend....." Trotzdem tapste er hinter Orlando her ins Bad. Erst dort blickte er zum ersten Mal in den Spiegel. "Oh shit...." Sanft umarmte Orlando ihn von hinten. "Ich weiss etwas, dass uns beide helfen könnte. Dein Gesicht und mein Hintern haben beide eine kleine Behandlung nötig." Besorgt drehte sich Craig in Orlandos Armen um. "Ich war zu heftig...tut mir leid...." Er versuchte sich zu lösen. "Ich hab da was gegen, mein Herz, aber...." Craig guckte auf Orlandos Arme, die ihn immer noch fest hielten. Er tippte mit einem Finger dagegen. "...du müsstest mich los lassen, damit ich da ran komme." Zart küsste Orlando ihn auf die Nasenspitze. "Für das, was mir vorschwebt, muss ich dich nicht loslassen." "So? Was denn?" Craig versuchte noch immer nach dem Medizinschranktürchen zu greifen. "Die gleiche Behandlung, wie bei einem Muskelkater." Zärtlich küsste Orlando ihn noch einmal. "Soll ich dir zeigen, was in so einem Fall am besten hilft?" "Ja...ich mein, ich hab da zwar Salben für...aber wenn du meinst was besseres zu kennen." Craig wurde nun wirklich neugierig. Was wollte Orlando Besseres kennen, als die Salben, die er schon seit Jahren kannte und wusste dass sie halfen?! "Dafür musst du zwei Dinge tun." "Die da wären? Wolltest du nicht Maude so schnell wie möglich abholen?" "Maude kann noch einen Moment warten." Liebevoll küsste er ihn. "Du musst mir vertrauen und dich umdrehen." "Ehm, war das nicht mal mein Text?" "Tust du es?" "Ja....was glaubst du denn?!" Artig drehte Craig sich um. Langsam ging Orlando hinter ihm auf die Knie. Sanft streichelte er über Craigs Po. Vorsichtig begann er kleine Küsse auf die verlockenden Rundungen zu hauchen. Nach und nach zog er leicht die Pobacken etwas auseinander, damit er mit seiner Zunge leicht über die Poritze lecken konnte. Langsam näherte er sich mit seiner Zungenspitze Craigs Schliessmuskel. Liebevoll umkreiste und massierte er ihn, bevor er sanft mit seiner Zunge in ihn eindrang. "Aah....ahm....Orli...waaaaahhhs tust du da?", keuchte Craig und hatte sichtlich Mühe Orlando entgegen zu halten. "Dir zeigen, was man am besten gegen schmerzende Pos unternimmt." Zart küsste er Craigs Pobacken. "Deiner kann es doch auch gebrauchen, oder?" "Hm, ja....welcher nicht.....", schnurrte Craig und beugte sich etwas nach, um sich am Rand des Waschbeckens abstützen zu können. Seinen Kopf lies er während Orlandos Behandlung mit einem lang gezogenen Seufzen zwischen die Schultern sinken. Liebevoll setzte Orlando seine Behandlung fort, küsste und leckte Craig fast in den Wahnsinn. "Reicht dir das?" erkundigte er sich leise. "Es....es ist wundervoll....aber....reichen? Nein....niemals....." "Willst du mehr?" "Immer...." "Sag mir, was ich machen soll." "Mach weiter......und dann......tu was du willst!" Langsam löste Orlando seinen Mund von Craigs Po. Kurz darauf leckte er noch einmal über Craigs Schliessmuskel, bevor er langsam und vorsichtig einen gut angefeuchteten Finger in ihn einführte. Craig stöhnte leise auf und stellte einen Fuss auf die Zehenballen. Vorsichtig taste Orlando nach Craigs Prostata und stiess sanft dagegen. Leichten Druck ausübend, liess er den Finger dort liegen und bewegte ihn zwischenzeitlich sanft. Nach und nach begann sich Craig gegen Orlandos Finger zu bewegen. "Gefällt dir das Süsser?" "Ja....mir gefällt als an dir und von dir......", stöhnte Craig und bog den Rücken durch, um Orlandos Finger entgegen zu halten. "Sag mir wie es sich anfühlt!" befahl Orlando sanft. "Heiss...elektrisierend.....mehr...mein Herz...gib mir mehr! Zeig mir wie es sich anfühlt wenn man liebt!" "Befiehl mir!" "Ich will......" Sturmklingeln!! Craig zuckte erschrocken zusammen und sprang von Orlando weg. "Wer kann das sein.....?" "Vergiss es, kann später wiederkommen. Sag mir, was du willst." Aber Craigs Erregung war flöten gegangen, was der Zustand zwischen seinen Schenkeln deutlich aussagte. "Ich geh aufmachen...", meinte er und schnappte sich den Badenmantel vom Hacken. Seufzend setzte sich Orlando auf den Boden. "Wenn du jetzt gehst, dann gibt es einen Monat keinen Sex mehr!" "Ich hab sechs Monate ohne ausgehalten, was ist da schon einer dagegen?" "Nie wieder Sex?" "Ein Monat ist doch nie wieder....du wirst vorher wieder angekrochen kommen, Herzchen!" Damit verschwand Craig aus dem Bad und polterte die Treppe hinunter. Gleich darauf konnte Orlando ein überraschtes "Kris?!" und lautes Hundegebell vernehmen. Frustriert schloss Orlando die Badezimmertüren ab und liess sich ein Bad ein. Für die nächsten Stunden wollte er einfach nur seine Ruhe haben und niemanden mehr sehen. Wie konnte Craig ihn einfach zurückweisen? Craig hatte Kris inzwischen rein gebeten und versuchte Maude zu beruhigen, die wie wild herum rannte. "Na komm schon Mädchen, jetzt krieg dich mal wieder ein. Herrchen ist oben im Ba....." Das Wort ,oben' schien schon ausgereicht zu haben und Maude hechelte nach oben und kratzte an der Badezimmertür. Einen Moment zögerte Orlando, doch schliesslich liess er Maude schnell ins Bad und schloss hinter ihr die Tür wieder ab. Er nahm sich Zeit um seine Hündin ausgiebig zu begrüssen, und legte sich dann in die Wanne. Maude hatte ihre Schnauze auf den Wannenrand gelegt und stieret Orlando an, da dieser ihr ziemlich deprimiert vorkam. Abwesend kraulte er sie hinter den Ohren. "Wenigstens hältst du zu mir, auch wenn du mir grade einen wunderschönen Morgen verdorben hast. Hättest du nicht ein paar Minuten später kommen können? Dann hätte ich Craig noch kommen lassen können." Ein fragendes Fiepen kam von Maude, da sie sich keiner Schuld bewusst war. Craig stellte Kris in diesem Moment eine Tasse Kaffee vor die Nase. "Was treibt dich eigentlich so früh schon hier her? Hat Maude Ärger gemacht?" Kris zuckte leicht mit den Schultern. "Nichts besonderes, ich muss nur dringend weg und da dachte ich, ich bring Maude wieder nach Hause. Ich will euch auch nicht weiter belästigen, weil ich gleich schon wieder los muss, sonst komm ich wieder zu spät." Er musterte Craig eingehend. "War das Thomas? Ich hoffe, du hast ihn dafür endlich mal zahlen lassen. Der Typ soll sich endlich aus deinem Leben raus halten, sonst bekommt er es mit mir zu tun." "Na ja, dass.....dass hat Orlando schon erledigt...."Craig grinste etwas schief. "Er hat ihn seine eigene Medizin schmecken lassen." Kris lächelte leicht. "Er ist das Beste, was dir passieren konnte. Und nun verschwinde wieder zu deinem Held in strahlender Rüstung, während ich mich auf den Weg mache. Ich melde mich, wenn ich wieder da bin und dann könnt ihr mich zum Essen einladen." "Machen wir..." Craig lächelte und geleitete Kris noch zur Tür und tat dann dass was dieser ihm angeraten hatte. Mit schnellen Schritten hechtete er die Treppe hoch und wollte ins Badezimmer, rannte aber gegen eine geschlossene Tür. "Ähm...Orli? Ich bin's...Kris ist wieder weg....darf ich rein...?" Schmollend rutschte Orlando in der Wanne etwas tiefer und schwieg. Wenn Craig ihn zurückstiess, wollte er ihn nun auch nicht mehr. "Och kommt schon......." Craig seufzte, ein paar Minuten später fiel im Bad klappernd das Schloss zu Boden. "Ich bin ein gelehriger Schüler", grinste Craig Orlando an und kraulte der anhänglichen Maude den Kopf. Orlando warf ihm einen beleidigten Blick zu. "Lass mich in Ruhe!" "Was denn? Hätte ich Kris da unten stehen lassen sollten? Na komm schon mein Schatz...." Er ging neben der Wanne in die Knie und strich Orlando über das aufgestellte Knie. "Will nicht", murrte Orlando. "Mein Hintern tut weh, also lass mich in Ruhe. Nächste Woche darfst du wieder." Seufzend legte Craig Orlando eine Hand in den Nacken und begann ihn zu massieren, hauchte einen Kuss auf schlanke, aber muskulöse Schulter seines Liebsten. "Ich lass deinen Hintern in Ruhe...versprochen. Aber dich selber lass ich nicht in Ruhe...niemals....und das weißt du." Ein leises Schnauben war Orlandos einzige Reaktion. "Vorhin wolltest du nicht, jetzt will ich nicht. Komm morgen wieder, oder noch besser, nächstes Jahr." "Das steht dir nicht Herzchen......", meinte Craig cool. "Die Zicken-Nummer passt nicht zu dir!" Mit einem leisen Knurren, rutschte Orlando komplett unter Wasser. Craig beugte sich über die Wanne und wartete selenruhig darauf bis Orlando wieder auftaucht und raubte ihm dann einen Kuss. "Komm raus, Schatz, bevor du alt und schrumplig wirst!" "Genau das habe ich vor!" "Komm jetzt da raus!" Craig erhob sich und packte Orlando am Handgelenk und zog ihn aus der Wanne. Maude kläffte freudig, in der Hoffnung auf etwas mehr Action. Mit einem heftigen Ruck befreite Orlando sein Handgelenk. Allerdings verlor er durch die Aktion das Gleichgewicht und knall schmerzhaft aus der Wanne auf den Boden. Sofort war Craig in heller Aufregung. "Orli! Alles okay? Schatz? Tut dir was weh?" Behutsam zog er Orlando an sich. "Schhhht Baby....das wollt ich nicht....nicht böse sein......komm jetzt...wir werde das jetzt erst mal versorgen." Murrend humpelte Orlando ins Schlafzimmer und legte sich aufs Bett. Tröstend strich ihm Craig über Rücken und Po, schickte feine Küsschen hinter her und schenkte dem blauen Fleck besondern zärtliche Aufmerksamkeit. Ein leichter Schauer rann durch Orlandos Körper. Dennoch blieb er regungslos liegen und tat so, als ob er nichts spüren würde. Doch er konnte die Emotionen seines Freundes spüren, all die Liebe, die von Craig ausging und welche sich in Sorge ausdrückte. Liebevoll schmuste er mit Orlandos Hintern, den Kopf in dessen Kreuz gelegt. Irgendwann schloss Orlando seufzend die Augen. Gegen Craig kam er sowieso nicht an. Und nach und nach entspannte Craig Orlando wieder. Schliesslich legte er sich neben seinen Freund, um ihm zu zeigen, dass er warten konnte, bis dieser wieder mehr wollte, dass auch Kuscheln so seine Reize an sich hatte. Ein paar Wochen später weckte Craig Orlando früh morgens. Sorge stand in seinen Augen. "Schatz? Bitte nicht aufregen, aber irgend etwas stimmt mit Maude nicht....ich werd wohl mal besser den Wagen aus der Garage holen. Ruf du Doktor Webster an....." Sofort sprang Orlando aus dem Bett. Es dauerte nicht lange, bis er den Arzt angerufen und sich angezogen hatte. Besorgt hielt er Maude die ganze Fahrt über im Arm und kraulte sie beruhigend hinter den Ohren. Die Hündin schien seltsam ungewohnt apathisch und reagierte nicht wie sonst auf Orlandos Zuwendung. Besorgt blickte Craig in Rückspiegel. "Wie geht's ihr? Was meinst du, hat sie draussen irgend was gefressen was ihr nicht bekommen ist?" "Ich weiss es nicht", antwortete Orlando traurig. "Fahr einfach schneller." Craig nickte und trat das Pedal so weit durch, wie er die Geschwindigkeit noch verantworten konnte. Die Fahrt schien ungewohnt lange zu dauern, doch schliesslich erreichten sie die Kleintierklinik in der Orlando seinen Hund nach seinem Umzug nach Neuseeland angemeldet hatte. Maude jaulte leise auf, als Orlando sie hoch hob, ihr Bauch schien seltsam dick aufgebläht zu sein. Craig ging besorg neben Orlando her, wagte aber nicht diesem den Hund abzunehmen, da er überzeugt war, dass er sie selber tragen wollte. "Sie MUSS was falsche gefressen haben...ich mein, sie ist schon etwas pummelig geworden in letzter Zeit, aber so......" Sanft drückte Orlando Maude an sich und rannte mit ihr zum Behandlungszimmer. Ungeduldig wartete er auf den Arzt und trat erst von Maude zurück, als der Doktor neben das Tier trat. Craig zog Orlando tröstend an sich, während Maude ihnen hinter her winselte. "Komm Schatzt. Doktor Webster kümmert sich schon um sie....." Craig lies Orlando sich im Wartezimmer auf einen Stuhl setzten und zog ihm einen Kaffee aus dem Automaten. Er ging vor ihm in die Hocke und hielt ihm den Becher hin. "Arm", flüsterte Orlando leise und lehnte sich etwas nach vorne. Schnell stellte Craig den Becher bei Seite und setzte sich neben Orlando, um diesen dann an sich zu ziehen und tröstend fest zu halten. "Wird schon nicht so schlimm sein..." Orlando bewegte sich so, dass er schliesslich auf Craigs Schoss sass und kuschelte sich eng an seinen Freund. "Ich habe Angst." "Ich auch Schatz, aber wir dürfen nicht so schwarz sehen. Maude ist doch jung und kräftig...sie packt das schon...." Doch ganz so sicher wie Craigs Stimme, war er nicht wirklich und besorgt blickte er zur Tür des Behandlungsraums. Traurig klammerte sich Orlando an Craig, während er darauf wartete, dass der Arzt endlich zu ihnen kam. Doch erst gute zwei Stunden später trat Dr. Webster endlich ins Wartezimmer. Craig stupste den dösenden Orlando sanft an. Sofort sprang Orlando auf. "Wie geht es ihr?" Dr. Webster nickte den beiden Männern zu. Sein Gesichtsausdruck war nicht gerade viel versprechend. Craig drückte Orlando unweigerlich fester an sich. "Sie wird es überstehen.....sie wird Zeit brauchen, aber sie wird wieder. Allerdings....konnten wir nur ein einziges retten...die anderen sind tot....", meinte der Tierarzt mitleidig. Kapitel 10: Abschied von einer grossen Liebe -------------------------------------------- Titel: Die Schatten der Vergangenheit Untertitel: Abschied von einer grossen Liebe Teil: 10a/10 Autor1: Brink Email: brinck_of_twilight@yahoo.de Autor2: Yamica Email: sano@rkwelt.de Fandom: LOTR RPS Rating: PG Inhalt: Eine neue Rolle für Orlando bedeutete eine längere Trennung von Craig und birgt vielerlei Gefahren in sich Warnungen: [slash] Pairing: Craig Parker / Orlando Bloom Archiv: ja Disclaimer: Jede der unten genannten Personen gehört selbstverständlich nur sich selber. Alles ist rein erfunden - aus Spaß an der Freude. Aber wir haben immerhin versucht, authentische Personen zu benutzen und den Angestellten die richtigen Namen zu verpassen. Wir kennen weder Craig, noch Orli oder Lucy (leider) lediglich Chris und Thomas sind rein erfundene Personen!!! "Ein einziges? Ein einziges wovon?" Überrascht blickte auch Craig auf und folgerte richtig: "Sie war trächtig?" Der Veterinär nickte. "Sie war zwei Wochen zu früh dran, deswegen die Totgeburten. Ich weiss auch noch nicht ob wir das Kerlchen durchbringen, das noch lebt. Nur wenn sich seine Mutter um ihn kümmern kann, aber gerade geht's ihr nicht so gut." "Maude? Darf ich zu ihr? Sie braucht mich jetzt ganz bestimmt." "Sicher....kommen Sie...." Dr. Webster führte Orlando in ein Ruhezimmer, wo Maude in einem der Aufwachkäfige lag, wieder rank und schlank wie eh und je, nicht mehr so pummelig wie noch vor Stunden. Neben dem Käfig ging Orlando in die Knie und streichelte seine Hündin sanft über den Kopf. Beruhigend sprach er auf die Kleine ein, lobte und tröstete sie. Für ihn gab es in diesem Moment nur seine Hündin, alles andere war ihm egal. Craig sprach derweilen mit dem Tierarzt. Danach trat er neben Orlando und streichelte Maude auch sanft über die Nase. "Der Doc meint wir sollen sie heute noch hier lassen....den Welpen werden wir dann aber auch mitnehmen können, wenn er die Nacht übersteht." "Ich bleib bei ihr"; meinte Orlando lediglich. "Das kannst du nicht Schatz. Sie schläft doch sowieso." "Ich bleibe!" Craig seufzte und küsste Orlando auf die Schläfe. "Ich geh jetzt erst mal ein Hühnchen rupfen...." Doch darauf reagierte Orlando schon gar nicht mehr. Ohne ein weiteres Wort verlies Craig die Klinik und fuhr geradewegs zu Kris und klingelte Sturm. "Was ist passiert?" erkundigte sich Kris sofort, als er Craig sah. Wortlos knallte ihn Craig gegen die nächste Wand. "Was ist passiert während Maude bei dir war, hä? Warum hast du uns nichts davon gesagt?!" Craig war stinksauer, lies Kris aber wieder los und funkelte ihn nur zornig an. "Warum? Was ist denn passiert?" "Maude wäre fast gestorben.....sie war trächtig und hat jetzt fast alle Jungen verloren.....wer war's? Deiner? Irgend ein anderer Rüde? Verdammt Kris, du kennst dich doch mit Hunden aus, warum hast du nicht aufgepasst?!" "Ach das. Ja, Maude hat es mit meinem Hund getrieben. Sie haben uns dadurch geweckt. Und? Wenn ihr nicht gewollt hättet, das Maue trächtig wird, hättet ihr sie sterilisieren lassen müssen. Und dass sie fast gestorben wäre, liegt bestimmt nicht daran, dass sie trächtig war. Du solltest dich lieber erkundigen, was mit ihr passiert ist, damit sie eine Fehlgeburt hatte. Euer Hund wäre fast gestorben. Ich kann nachvollziehen, wie ihr euch fühlt. Aber deswegen braucht ihr die Schuld noch lange nicht bei mir zu suchen." "Du....." Craig hob drohend den Finger, fand aber ob dieser Kaltschnäuzigkeit keine passenden Worte mehr. Wütend drehte er sich um und verlies Kris' Haus wieder. So viel also zu seinem besten Freund. Nachdem Craig verschwunden war, trat Lucy aus der Küche. "Das waren keine fairen Worte Kris." "Hey, er kann mir doch nicht vorwerfen, dass Maude fast gestorben wäre, nur weil sie trächtig war. Ich werde morgen mal mit Orlando reden. Er wird mir sicher recht geben." "Ich dachte du hättest es ihnen gesagt. Sie hätten sich vielleicht anders um Maude gekümmert, sie beobachtet und früher gemerkt, dass was nicht stimmt!" "Ach? Und das die beiden zu blöd waren, zu erkennen, dass Maude zugenommen hat? Jedem wäre aufgefallen, dass sie trächtig ist." Kopfschüttelnd verliess Kris das Haus. Er hatte nun wirklich keine Lust auf eine Diskussion. Stattdessen fuhr er in die Tierklinik. Kurz blickte Orlando auf, als Kris sich neben ihn setzte. "Es ist nicht deine Schuld", flüsterte er, bevor er sich wieder zu Maude drehte. "Vielleicht wenn ich euch etwas gesagt hätte...." Orlando zuckte leicht mit den Schultern. "Hey, ich habe noch nicht einmal darauf geachtet, dass sie zugenommen hatte. Es ist einfach passiert. Niemand trägt Schuld daran. Eine Hündin stirbt nicht davon, dass sie trächtig ist und sie bekommt auch für gewöhnlich keine Frühgeburt. Es ist niemandes Schuld. Es ist einfach passiert. Punkt. Lass uns nicht mehr darüber nachdenken, sondern hoffen, dass Maude und das Junge es überleben." "Wenn ich was für euch tun kann...." Begann Kris. "Bete, bete einfach, dass sie überleben." Der Tierarzt hatte vergeblich versucht Orlando abends nach Hause zu schicken. Es war schon nach elf, als etwas feuchtes über die Hand des eingenickten Orlandos leckte. Sofort schreckte Orlando auf. Glücklich lächelte er seine Hündin an, die endlich reagierte. Verwirrt blickte ihn Made an und schien seltsam traurig zu sein. Sie fiepte fragend und stupste Orlando auffordernd an. Zärtlich streichelte Orlando sie. "Es wird alles wieder gut werden. Wir bekommen das hin. Morgen darfst du wieder nach Hause. Und dann wird alles wieder gut. Wir schaffen das. Du und das Kleine werdet leben und gemeinsam ganz alt werden. Du darfst auch alle Schuhe von Craig zerkauen, die du willst. Ich werde auch Fleisch für dich kochen. Du darfst nur nicht aufgeben. Du bist doch mein tapferes Mädchen." Dafür bekam Orlando die feuchte Hundezunge über die Nase gezogen. Sanft streichelte Orlando Maude weiter. "Schlaf noch etwas, du brauchst noch viel Ruhe." Doch Maude wollte keine Ruhe mehr finden und erhob sich auf wackelige Pfoten. Allerdings wollte Orlando das nicht erlauben und zog sie vorsichtig wieder hinunter, so dass sie halb auf seinen Schoss lag. "Nein, meine Süsse, du wirst schön brav liegen bleiben." Mit einem Seufzen blieb Maude dann auch die Nacht über ruhig liegen. Am morgen dann aber wurde Orlando aufgeweckt, als das Gewicht sich kurz kräftig auf seinem Schoss verstärkte und dann mit einem Sprung verschwand. Verschlafen rappelte Orlando sich auf und folgte seiner Hündin, die leicht an der Tür kratzt. Gähnend liess er sie hinaus und taperte ihr hinterher. Zielsicher folgte Maude ihrer Nase, hin bis zu dem Körbchen mit ihrem Welpen. Sofort leckte sie dem Baby zärtlich über die Nase, worauf dieses tatsächlich zu fiepen begann. Eine Weile sah Orlando die beiden nur an, bevor er das Körbchen hochhob und mit Maude und dem Welpen die Klinik verliess. Zu Hause war es am schönsten. Craig schien die Nacht gar nicht geschlafen zu haben, da er schon aus dem Wohnzimmer auf die drei zukam. Er ging vor Maude in die Hocke und nahm sie glücklich in den Arm. "Hallo mein Mädchen...wieder alles okay mit ihr?" Er blickte hoch zu Orlando und stand dann auf und späte in den Korb, der ausgestopft schien mit decken. Vorsichtig lupfte er diese an und quietschte dann entzückt auf. "Oh.Mein.Gott....ist das süss!!" Orlando nickte und stellte das Körbchen neben das Sofa. "Ja, dass ist es." Er lächelte leicht. "Nun wird alles wieder gut." Maude erholte sich schnell von ihrem Leiden und auch dem kleinen Welpen schien es von Tag zu Tag besser zu gehen. Zumindest wuchs er und versuchte schon, blind wie er war, sich von seiner Mutter zu entfernen, um seine Umgebung zu erkundigen. Besonders schien es dem Kleinen aber zu gefallen, wenn er schön warm in eine Decke eingepackt und auf den Arm genommen wurde, damit Maude ihren täglichen Sparziergang haben konnte. Allerdings werte diese Familienidylle nicht sehr lange. Bereits nach 14 Tage musste Orlando wieder seine Taschen packen. Craig sass mit dem Welpen auf dem Schoss und Maude zu seinen Füssen auf den Bett und beobachtete Orlando dabei. Er schien nicht besonders begeistert davon zu sein, dass Orlando schon wieder ging. "Es sind doch nur ein paar Tage. Wir sehen uns dann zur Premiere vom dritten Teil. Wenn du nicht so eine Abneigung gegenüber Interviews hättest, könntest du sofort mitkommen." Orlando lächelte ihn frech an, während er die letzten Sachen in die Tasche steckt. "Am liebsten würde ich überhaupt nicht gehen", murmelte Craig. "Ach, nun hab dich mal nicht so. So schlimm sind Premierenfeiern auch wieder nicht. Du wirst sie überstehen." "Es ist wegen Maude und dem Jungen. Ich will sie nicht alleine lassen. Was ist wenn ihnen etwas passiert?" Orlando seufzte leise. "Sie sind nicht alleine. Sie sind bei Kris und er wird sich gut um sie kümmern. Du wirst schon sehen. Es wird alles gut gehen. Die beiden werden gesund und munter sein, wenn wir wieder zurückkommen." Craig bezweifelte es zwar, aber er wusste auch, dass sich Orlando nicht mehr umstimmen lassen würde. Also willigte er ein, dass er ihm in ein paar Tagen mit Peter nach Wellington folgen würde, um an der Premiere des dritten und letzten Teils des Herrn der Ringe dabei zu sein. Doch kaum das Orlando aus dem Haus war, hatte Craig das Gefühl es alleine nicht mehr auszuhalten. Er brauchte Orlando, mehr als alles andere in seinem Leben. Er wollte ihn nie wieder missen müssen. Er sollte für immer bei ihm sein. Auch seine Freunde konnten ihn nicht mehr aufmuntern und das obwohl Kris und Peter alles versuchten. Zumindest wurde Craig zwischenzeitlich für einen kurzen Moment aus seiner Lethargie gerissen, wenn Kris mal wieder einen verrückten Plan hatte und Peter ihn weiter entwickelte. Besonders Kris letzte Idee hatte es den beiden angetan, obwohl Craig nicht sonderlich begeistert davon war und den beiden auch klipp und klar sagte, dass er nicht wollte, dass sie sich in die Beziehung von ihm und Orlando einmischten, auch wenn es noch so gut gemeint war. Dennoch liess er sich dazu hinreissen ein bisschen mit ihnen herum zu spinnen. Immerhin verging so die Zeit schneller, bis er Orlando endlich wieder sehen konnte. Schliesslich war es endlich so weit. Seine Tasche stand gepackt in der Auffahrt, wo sie darauf wartete, dass Peter sie endlich in den Kofferraum stellte. Maude lag gähnend auf dem kleinem Rasenstück des Vorgartens und beobachtete träge ihren schlafenden Sohn. Kris lehnte an seinem Auto und trieb alle zur Eile an, während Craig ständig etwas zu vergessen haben schien und andauernd wieder ins Haus rannte. Endlich war es dann soweit. Sämtliche Taschen und Körbe waren in die Autos, in die sie sollten, nun mussten nur noch die Menschen und Tiere einsteigen. Vorsichtig hob Craig den Welpen hoch um ihn zu Kris Auto zu tragen. Mit den beiden anderen herumwitzelnd stand er neben den Wagen und bemerkte so auch nicht das Auto dass sie ihm viel zu schnell näherte. Lachend trat Craig einen Schritt zurück, um Kris auszuweichen, der ihn ärgern wollte. Plötzlich hatte er das Gefühl, dass die Zeit still stehen würde und er nur noch alles aus weiter ferne wahrnahm. Das Quietschen von Bremsen, die warnenden Schreie von Peter und Kris, Maudes Bellen. Er wollte sich bewegen, ausweichen, aber seine Beine gehorchten ihm nicht mehr. Fassungslos starrte er auf den Wagen, der immer schneller auf ihn zukam, weder bremste, noch auswich. Hilflos klammerte er den Welpen an sich. Plötzlich wurde Craig von den Beinen gerissen und zur Seite gestossen. Erschrocken rollte sich Craig zur Seite und sprang wieder auf. Noch immer hallte das Quietschen der Bremsen in seinen Ohren nach, begleitet von dem Jaulen eines Hundes. Maude hatte ihn in letzter Sekunde gerettet, war aber selbst von dem Auto erwischt worden. Bewegungslos lag sie auf der Strasse, die sich langsam unter ihr rot färbte, während das Auto hinter der nächsten Ecke verschwand. Schluchzend rannte Craig zu Maude. Aber schon während er neben ihr in die Knie ging, wusste er, dass es zu spät war. In dem Moment, als er ihren Kopf anhob starb sie. Weinend brach er über den leblosen Hundekörper zusammen, noch immer den Welpen schützend an seinen Körper gepresst. Nur undeutlich bekam er mit, wie Kris und Peter ihn ins Haus brachten. Peter drückte ihn irgendetwas in die Hand, was er trinken sollte. Es schmeckte nach Alkohol. Dann ging Peter hinaus, um zu telefonieren, während Kris sich neben ihn setzte und ihn in den Arm nahm. Craig brauchte ein Moment, bis er bemerkte, dass Kris redete und noch einen weiteren, um zu bemerken, dass Kris mit jemanden telefonierte. "Es geht ihm gut. Er hat einen Schock, aber ansonsten geht es ihm gut. Ihm ist nichts passiert. Er muss dass ganze erst verarbeiten." - "Nein, für Maude kam jede Hilfe zu spät." - "Wir konnten sie nicht aufhalten. Sie wollte Craig retten. Nichts konnte sie daran hindern." - Es war ein Unfall. Wir waren alle wie gelähmt." - "Fahrerflucht. PJ kümmert sich darum." - "Nein, wir werden ihn nicht alleine lassen." - "Ja, natürlich..." - "Ich weiss dass du bleiben musst." - "Ich weiss auch, dass Peter kommen muss." - "Ja, ich kümmere mich um ihn." - "Ich weiss, was ich tun muss." - "Beeil dich." - "Ja, mach ich. Bis dann." Langsam lehnte sich Craig zurück. Abwesend streichelte er den Welpen in seinem Arm. Maude war tot. Tot, weil sie ihn retten wollte. Er hatte Maude getötet. Er hatte Orlandos Hund umgebracht. Orlando würde ihm das nie verzeihen. Nicht Maude. Ohne dass er es wollte, begannen die Tränen zu fliessen. Das war alles zu viel für ihn gewesen. Irgendwer musste ihn ins Bett gebracht und ihn ausgezogen haben. Sein erster Impuls war es, sich die Decke über den Kopf zu ziehen und alles vergessen. Aber das nervende Fiepen, das ihn geweckt hatte, hielt an. Schliesslich hob er den Kopf. Der Welpe lag neben ihn und verlangte nach Futter. Schniefend erhob sich Craig und ging mit dem Welpen in die Küche. Während er die Milch für den Kleinen vorbereitete, hatte er das Gefühl, als ob alles keinen Sinn mehr hatte. Aber als er den Kleinen fütterte, kam sein alter Lebenswille wieder zurück. Er würde jetzt nicht aufgeben! Entschlossen schaute er Kris an, der grade in die Küche trat. "Ruf PJ an. Ich mach es. Er soll alles vorbereiten." Lächelnd schaute Kris ihm hinterher, während Craig nach oben stürmte und sich anzog. So mochte er den Kleinen am liebsten: entschlossen und stark. ~*~*~*~ Und weil ich bei den Teilen davor sooo schlecht kommentiert hab *evilgrin* nur die Hälfte des letzten Teils....*fies is* muahaah!!! Kapitel 11: Ein neuer Anfang ---------------------------- Titel: Die Schatten der Vergangenheit Untertitel: Ein neuer Anfang Teil: 10b/10 Autor1: Brink Email: brinck_of_twilight@yahoo.de Autor2: Yamica Email: sano@rkwelt.de Fandom: LOTR RPS Rating: PG Inhalt: Eine neue Rolle für Orlando bedeutete eine längere Trennung von Craig und birgt vielerlei Gefahren in sich Warnungen: [slash] Pairing: Craig Parker / Orlando Bloom Archiv: ja Disclaimer: Jede der unten genannten Personen gehört selbstverständlich nur sich selber. Alles ist rein erfunden - aus Spaß an der Freude. Aber wir haben immerhin versucht, authentische Personen zu benutzen und den Angestellten die richtigen Namen zu verpassen. Wir kennen weder Craig, noch Orli oder Lucy (leider) lediglich Chris und Thomas sind rein erfundene Personen!!! Laut hallte der Applaus durch die Halle. Lächelnd verbeugten sich die Hauptdarsteller immer und immer wieder. Etwas wehmütig schaute Orlando in die Menge. Am liebsten hätte er Craig bei sich gehabt. Aber zu Hause war er derzeit am besten aufgehoben und es würde nicht mehr lange dauern, dann war er bei seinem Liebsten, um mit ihm gemeinsam um Maude zu trauern. Plötzlich, eh er es sich versah, stand Orlando alleine auf der Bühne. Als er den anderen Darstellern folgen wollte, bekam er von Peter das Zeichen auf der Bühne zu bleiben. Verwundert trat er wieder in die Mitte der Bühne und wartete darauf, was als nächstes passieren würde. Als er wieder seinen Platz eingenommen hatte, gingen alle Lichter aus. Nur noch ein Spot richtete sich auf eine Tür, ganz oben in der Halle. Ein leichtes Keuchen entrang sich Orlandos Kehle, als sich die Tür öffnete und Craig in die Halle trat. Ganz in weiss gekleidet trat er in den Spot und ging langsam auf die Treppe zu, die ihn zu Orlando führen wollte. Als er die erste Stufe betrat, begann er zu reden und seine Stimme hallte in der nun vollkommen stillen Halle wieder. "Orlando, du bist das wichtigste Wesen in meinem Leben für mich und das weißt du. Du hast mir neuen Lebensmut gegeben. Du hast mir gezeigt, was es bedeutet zu leben, zu lieben und zu lachen. Gemeinsam mit Maude hast du mein Leben zu etwas unvergesslichem gemacht. Du warst immer für mich da, selbst dann, wenn ich mich wie ein Volltrottel benommen habe und das habe ich oft. Ich habe in meinem Leben viele Fehler gemacht und ich werde bestimmt noch viele Fehler machen. Ich weiss, dass ich nicht alleine leben kann. Ich brauche meine Freunde, die auf mich aufpassen und mir helfen, wann immer es von Nöten ist. Ohne Kris und Peter würde ich es wohl nicht mehr lange schaffen. Aber dich, dich brauche ich noch viel dringender als alle anderen. Ich liebe dich, mehr als alles andere. Du bist mein Herz, meine Seele und mein Gewissen. Ich weiss, dass ich ohne dich nicht mehr leben kann. Nicht nur weil du mich beschützt und mir Halt gibst, sondern vor allem, weil du mir gezeigt hast, wie wichtig es ist zu lieben und geliebt zu werden. Ich brauche deine Nähe und deine Berührung so sehr, wie die Luft zum Atmen." Mittlerweile hatte Craig den Fuss der Treppe erreicht und blieb für einen Moment stehen. Erst als weiter auf die Bühne zuging fing er wieder an zu reden. "Ich habe dir so viel angetan. Ich habe mit dir gespielt und dein Herz gebrochen. Wegen mir wäre dein Leben fast ruiniert worden. Ich habe dir misstraut und an deiner Liebe gezweifelt. Aber du hast immer zu mir gehalten und mir alles verziehen. Nun, trage ich auch noch die Schuld an dem Tod deines Hundes. Und wieder bleibt mir nichts anderes übrig, als dir zu sagen, dass ich dich liebe und dich zu bitten, mir zu verzeihen, ein weiteres mal." Als er die Bühne betrat holte er tief Luft und straffte seine Schultern. Nun gab es kein Zurück mehr. "Doch diesmal soll alles anderes sein. Diesmal möchte ich dir nicht nur sagen, dass ich dich liebe und ohne dich nicht mehr sein kann. Diesmal möchte ich dich bitten, für immer bei mir zu bleiben, mich nie wieder zu verlassen." In der Zwischenzeit stand er direkt vor Orlando. Langsam griff er in seine Tasche und zog eine kleine Schatulle hervor. Bevor ihn sein Mut verliess, sank er vor Orlando auf die Knie und öffnete die Schatulle, die einen kleinen Ring enthielt. "Orlando Bloom, du bist der Sinn meines Lebens und alles was ich besitze. Ich bitte dich, werde mein Mann und bleib für immer bei mir. Wir brauchen dich, mehr als alles andere. Ohne dich, können wir nicht leben." Atemlos wartete Craig auf eine Reaktion von Orlando und hielt dabei die ganze Zeit die Augen gesenkt. Sekunden schienen zu Minuten zu werden, doch Orlando reagierte nicht. Verzweifelt schloss Craig seine Augen und stand wieder auf. Es war vorbei. Er hatte es versucht und Orlando hatte ihn zurückgewiesen. Langsam wandte er sich ab, um die Bühne wieder zu verlassen. Die Stille schien beinahe erdrückend, doch dann vernahm er Orlandos feste Stimme. "Warte!" Die dunklen Augen seines Liebsten blickten Craig fest an. Dann jedoch fielen sämtliche Masken und ehe sich Craig versah, hatte ihn Orlando an sich gerissen und umarmte ihn so fest, dass ihm beinahe die Luft wegblieb. Er konnte Tränen spüren die seine Wange benässte, aber auch das Nicken, das von Orlando ausging. "Ich liebe dich", wisperte Craig, bevor er Orlandos Lippen mit einem leidenschaftlichen Kuss verschloss. Plötzlich fing etwas unter Craigs Hemd an sich zu bewegen. Vorsichtig griff Craig in sein Hemd und zog Maudes Junges hervor, bevor er Orlandos verführerische Lippen ein weiteres Mal verlangend küsste. ENDE Tja, das war's mal wieder....doch seit Gewiss, es wird nicht das Letzte sein. Nun, jedenfalls nicht wenn genügend Interesse an der Fortsetzung besteht. Was da passieren wird, dürfte teilweise klar sein *Glocken bimeln hört* Damit es hier keine Entzugserscheinungen in Sachen RPS gibt, wird als nächstes eine RPS in Cooperation mit Nicnatha erscheinen, sowie eine zusammen mit Leggy und auch das Kasu hat mir ihr Talent zur Verfügung gestellt und ich will euch nicht vorenthalten, was wir drei so zusammen geschrieben haben. Titel der Storys für einfacheres Wiederfinden: Blind Eyes - Mit den Augen eines anderen Kidnapping - Gefangen ohne Hoffnung und You are not alone - Freunde für's Leben Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)