Gefährliche Zeiten von DarcAngel ================================================================================ Kapitel 11: Eingesperrt ----------------------- Kapiteltitel: Eingesperrt Teil: 11/? Autor: Darc Angel Widmung: allen Leuten, die schon mal durch ne Prüfung durchgefallen sind Pairings: GinnyxDean, HannahxErnie, RonxHermine, ChoxRoger,... Inhalt: Harry erzählt Susan von seinem Nachsitzen, doch sie ist nicht die einzige, die erfahren wird, was passiert ist. Es bilden sich einige Paare. Doch Susan ist nicht die einzige, der Harry näher kommt... Disclaimer: Die Figuren gehören leider nicht mir, sondern Joanne K. Rowling, mir nur die Geschichte, aber ich verdiene keinen Cent mit dieser Story! Vorwort: Ich weiß, ihr mögt Cliff-Hanger nicht so, aber ich mag sie (zumindest, wenn ich sie schreibe J). Außerdem ist es dann spannender auf das nächste Kap zu warten. Hiermit garantiere ich euch also auch, dass es wieder einen geben wird... sorry oder auch nicht ;)! Falls ihr ein paar Fragen habt oder Vorschläge für die "Zukunft" so sagt es ruhig! Na ja, bis danne... D'Angel ~Flashback~ "Seid ihr bereit?", war das erste, was Snape fragte, als er verheißungsvoll grinsend in dem Zimmer der vier landete. Harry und Draco, die jeder einzeln, die gleiche Hausaufgabe lösten, sahen hoch und nickten. Parvati und Pansy schauten überrascht zu, wie der Lehrer immer noch grinsend nickte und anschließend vor den beiden Jungen in das Loch sprang. Diese warfen sich kurz einen fragenden Blick zu und sprangen dann hinterher. "Was Snape sich wohl für sie einfallen lassen hat?", tuschelten die Schwarzhaarigen. "Mit Sicherheit was ganz schreckliches, so wie der gegrinst hat!" "Aber war Malfoy nicht immer sein Lieblingsschüler?!" "Ja, das war Draco. Doch irgendwie hat Snape sich verändert!" "Ja. Schon alleine seine Haare sind nicht mehr so fettig. Was ist nur passiert?" Pansy zuckte mit den Schultern. "Ich hab keine Ahnung. Aber wir werden es schon noch erfahren, da kannst du Gift drauf nehmen!" Geheimnisvoll grinsend wandte sie sich wieder ihren Hausaufgaben zu, während die ehemalige Gryffindor sie gespannt und neugierig ansah. "Komm, erzähl schon. Was hast du vor?", drängte sie. Doch die andere schüttelte nur den Kopf. "Noch nicht! Aber bald!" Der Zt Lehrer führte die zwei Teenager in einen Teil des unterirdischen Schlosses, den sie nur in ihrer ersten Hogwartskunde-Stunde gesehen hatten. Sie gingen immer weiter in dieses Labyrinth hinein und Harry schwante schlimmes. Tatsächlich blieb der Mann plötzlich stehen und wandte sich zu ihnen. "Eure erste Aufgabe ist es zurück zu dem Entspannungsraum zu finden!", erklärte er in sachlichem Ton. Beide starrten ihn aus großen Augen an. "Das ist nicht Ihr ernst, oder?", fragte der Schwarzhaarige unglaubwürdig. "Doch, Harry!", lächelte er, "vergesst das "Sie" für heute! Und jetzt macht euch auf den Weg!" Gerade wollte Draco noch was einwerfen, als der Erwachsene sich vor ihren Augen auflöste. "Wo ist er hin?", fragte Harry verwirrt. "Das war nur eine Illusion!", knurrte Draco sauer und machte sich auf in die Richtung, aus der sie gekommen waren. Der andere lief hinter ihm her. "Was ist das für ein komisches Nachsitzen?!", seufzte er bei dem Mitschüler angekommen. "Er will uns eine Lektion der besonderen Art erteilen!", schlussfolgerte der Blonde. Harry nickte einsehend. Eine Zeit gingen sie stillschweigend neben einander her, bis sie an eine Kreuzung kamen. "Du gehst daher und ich hier her!", bestimmte der ehemalige Slytherin. "Ich denke, es ist keine gute Idee, wenn wir uns jetzt trennen!", gab der Dunkelhaarige zu bedenken. "Haste etwa Schiss?", fragte der andere stichelnd. "Nein, aber...!", antwortete er. "Dann ist ja gut. Wir sehen uns später!", Draco hob im Gehen noch kurz die Hand und verschwand dann in der Dunkelheit und nur das Licht seines Zauberstabs war noch zu sehen. Harry seufzte schwerfällig. Er ging in die andere Richtung davon. Nach einer guten halben Stunde gelangte Harry wieder an eine Kreuzung und sah betrübt zu Boden. Er erkannte die Spur, welche er hinterlasen hatte. Er war im Kreis gegangen. grübelte er genervt. Er setzte die ersten Schritte in den anderen Gang, als ihm dort ein Licht entgegen kam. Gespannt blieb er stehen, das Licht blendete, doch bald erkannte er die Umrisse einer Gestalt. Kurz darauf stand der Blonde vor ihm. "Wir sind im Kreis gegangen, nicht?", wollte er wissen. Harry nickte. "Die Gänge müssen genau wie die Treppen ihre Richtung wechseln, nehme ich an!", vermutete er. Jetzt nickte der andere. "Gehen wir also den letzten Weg zusammen." Beide begannen zu frösteln. Es war eiskalt dort einige 100 Meter unter der Erdoberfläche, zu allen Seiten nur altes Gestein, noch nicht mal Fackeln, deren Feuer wenigstens etwas Wärme gespendet hätte. Beide hatten ihre Mäntel bis oben hin zu geknöpft und die Arme vor der Brust verschränkt. Ihr Atem ließ weiße Fahnen erscheinen und sie zitterten am ganzen Körper. Doch keiner wollte vor dem anderem seine Schwäche zeigen. So gingen sie stur weiter in die Kälte und die Dunkelheit hinein. versuchte Harry sich einzureden, denn ihm fiel nur ein einziges Wort ein, jetzt, wo er das Schlottern nun nicht mehr unterdrücken konnte. Er erschauderte schon allein bei dem Gedanken, trotzdem konnte er nicht anders als den Blonden aus dem Augenwinkel für eine Sekunde anzusehen und dann erneut zusammen fuhr. "Was ist los, Potter?", fauchte Draco genervt und blickte ihn wütend aus seinen eisblauen Augen. Doch auch er hatte seine Arme um seine Brust geschlungen. Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf. "Mir ist nur kalt!", meinte er selbstbewusst und ging weiter. "Hättest du nicht in Snapes Unterricht diese Scheiße gebaut, wären wir jetzt in den warmen Gemeinschaftsräumen!", regte der andere sich auf. "Ach, jetzt ist es also meine Schuld, dass du mir nicht bei unserem Trank geholfen hast?", entgegnete Harry und blieb stehen. "Ja, wessen denn sonst?" Genau in dem Moment tat sich unter ihnen der Boden auf. "AHHHHHHHH!" , schrieen beide erschreckt und fielen in ein tiefes, schwarzes Loch. Beide landeten weich, aber sie wussten nicht worauf, denn sie sahen rein gar nichts, da es stockduster war. Kurz darauf ging das Licht an. Harry sah auf und blickte direkt in die kalten Augen des Slytherins. "Geh von mir runter!", knurrte er ihn an. Sofort rollte der Blonde sich von ihm runter. "Als würde ich dich jemals freiwillig berühren!", fauchte er und klopfte sich theatralisch seine Klamotten ab. Beide warfen sich noch verhasste Blicke zu, bevor sie sich genauer umsahen. Sie waren in einem Berg voller Kissen gelandet, dieser befand sich in einer riesengroßen Halle, noch geräumiger als die Große Halle. Diese hier war jedoch in mehrere Bezirke unterteilt. In der einen Ecke hingen unterschiedlich große Säcke von der Decke runter, die Harry an Dudleys Boxsäcke erinnerten, nur dass diese hier noch größer waren. Auf der gegenüberliegenden Seite war eine Laufbahn errichtet worden. Dazwischen war ein wenig Freiraum. Den größten Teil des Raumes beanspruchte allerdings eine Art Parcours. Es gab Geräte, verzaubert und nicht verzaubert, in allen möglichen Schwierigkeitsstufen und andere Gefahren, den man sich stellen musste. Den Rest der Halle bildete der Kissenberg und eine große Fläche, auf der zwei silberne, dünne Stangen lagen. "Wo sind wir hier?", fragte Draco verwirrt. "Keine Ahnung!", antwortete Harry und sah sich neugierig um, "scheint 'ne Art Trainingscenter zu sein!" "Für wen denn? Für die Lehrer doch wohl kaum!", schnaubte Draco, "die haben doch alle so wenig Muskeln!" Der Dunkelhaarige grinste, denn der andere hat einmal absolut Recht, man konnte sich Leute wie Snape und Dumbledore überhaupt nicht mir Muskelbergen vorstellen. "Hey, da liegt was!" Beide rannten auf ein Stück Pergament zu, auf dem stand geschrieben: Ah, ihr habt den Weg in diese besondere Halle also doch noch gefunden! Eure nächsten Aufgaben lauten bist um Mitternacht die folgenden Aufgaben gemeistert zu haben, ich werde dann kommen und euch kontrollieren! 1.Lauft 100 Meter unter 9 Sekunden 2. Schafft in einer Minute mehr als 50 Liegestützen 3. Findet ohne Zauberei eine Feder im Kissenhaufen 4. Kommt durch den Parcours ohne Probleme und ohne Zauberstab in fünf Minuten 5. Könnt mich mit dem Degen besiegen! Das waren die Aufgaben, die ihr euch in den nächsten Stunden bei bringen müsst, sonst werdet ihr eine schlimme Strafe bekommen, vielleicht sogar der Schule verwiesen. Also strengt euch an, sonst werdet ihr es bereuen. Viel Spaß! Gez. Professor Severus Snape "Das ist nicht wahr!", seufzte Harry und ließ sich auf den Boden fallen. "Was beschwerst du dich denn so? Das hört sich doch leicht an!", behauptete Draco und begann so gleich mit den Liegestützen. Nach 15 brach er allerdings erschöpft ab. "Hast du jemals Körperarbeit ohne Zauberei betrieben?", fragte der Schwarzhaarige grinsend. "Nein!", schnaubte der andere. "Du siehst, das wird schwer!", damit stand er auf und ging rüber zu den Boxsäcken, wo er an dem kleinsten anfing, da er ziemlich aus der Übung war. Draco hingegen ging gleich an einen der größten. Durch den ersten Schlag wurde seine Handknöchel rot und bei dem Rückschwung knallte ihm der Sack mitten ins Gesicht und er flog in hohem Bogen zu Boden. Harry konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, das sah einfach zu witzig aus. Stunden lang trainierten sie. Erst liefen sie nur und boxten, wühlten in den Kissenbergen rum und langsam probierten sie sich auch an dem Parcours, der sich als sehr schwer herausstellte. Was sie nie übten, war das fechten, denn dabei hätten sie ja zusammen arbeiten müssen. Die Uhr in dem Raum tickte laut und erinnerte sie immer wieder daran, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis Snape käme. Schweiß lief ihnen den Rücken und die Stirn runter. Ihre Mäntel hatten sie längst ausgezogen, genau wie ihre Pullovers und ihre Hemden. So trainierten sie hart mit freiem Oberkörper und kürzer gezauberten Hosen. Trotzdem war ihnen verdammt warm, sie kamen sich vor, wie in einer Sauna, was sehnten sie sich die Kälte von zuvor wieder herbei, doch egal, welchen Zauber sie ausprobierten, die Temperatur wurde und wurde nicht niedriger. Irgendwann kämpften sie dann doch gegen einander. Zu Anfang noch ziemlich mürrisch und mit finsteren Gesichtern, doch im Lauf der Zeit machte das Kämpfen ihnen Spaß und sie konnten den anderen ja auch durch einen Treffer demütigen, Kampfgeist entwickelte sich bei beiden. Da die Degen jedoch nicht spitz waren, bekamen sie nicht mehr als ein paar blaue Flecken, wenn sie besonders ungünstig getroffen wurden. Ab da an halfen sie sich überall bei. Sie liefen gegeneinander, um sie gegenseitig anzuspornen, sagte, was für Fehler der andere machte und was gut war, wie man es besser machen konnte. Sie wurde immer besser, doch keiner wusste, wie viel Zeit sie wobei verbrauchten und wie gut Snape mit dem Degen umgehen konnte. Schließlich ging aus dem nichts ein Loch in der Wand auf und heran trat Snape. Er hatte einen silbernen Umhang, ein weißes Hemd und eine schwarze Hose an. Wieder hatte er sein Haar zu einem Zopf zusammen gebunden und es lag sogar ein Lächeln auf seinem Gesicht, als er die beiden sah. "Ich sehe, ihr habt fleißig geübt!", sagte er zufrieden nickend, "dann zeigt mal was ihr könnt." Doch vorher drückte er beiden noch je ein Handtuch und eine Flasche Wasser in die Hand, welche beide sofort leerten. Dann ging es los. Jede Übung hatte seine Tücken. Die ersten drei Übungen schafften beide, wie verlangt, dann jedoch kam der Parcours. Harry war der erste. Sie mussten sich durch brusthohen Schlamm kämpfen, einen Hürdenlauf meistern, durch einen Urwald durchkämpfen und mit Lianen schwingen, durch einen Haufen Ungeziefer gehen, ein kleines Labyrinth meistern und noch mehr. Er schluckte, bevor er kopfüber in den Sumpf sprang. Gekonnt kraulte er sich hindurch, wobei er nicht nur einmal etwas der braunen Flüssigkeit schluckte. Er japste und spuckte, doch er gab nicht auf, schließlich kletterte er von oben bis unten mit Schlamm bedeckt aus der Grube und rutschte auf dem Bauch über eine dünne Eisfläche. Sowohl Harry als auch Draco kamen bis zu vorletzten Station, die sie noch meisterten, bei der nächsten war dann leider die Zeit um. Snape zuckte nur mit den Schultern und sagte lediglich: "Dann können wir ja jetzt mit dem Kämpfen beginnen." Er hexte die zwei Jungs wieder sauber und ließ dann seinen Mantel zu Boden fallen, bevor er einen Degen in seiner rechten Hand erschienen ließ. "Draco, du bist der erste!", meinte er lässig und stellte sich in Position auf. Keinen Ton sagend ging der Blonde, hob seine Waffe auf und stellte sich dann ebenfalls in Startaufstellung. Harry eröffnete den Kampf. Es war wirklich verblüffend, wie leicht der Professor mit dem Degen umging, während es bei Draco anstrengender aussah. Doch auch der gab sich mehr als nur gut. Harry schluckte. Wie sollte er das nur schaffen. Nach zehn Minuten war die Zeit um, es stand 15 zu 15 - unentschieden. "Sehr gut!", lobte Severus, "war aber auch nicht anders von jemandem aus einer alten Zaubererfamilie zu erwarten!" Dann wandte er sich zu Harry, der beobachtete, wie Draco die Augen verdrehte und sich dann neugierig an den Rand des Feldes stellte. Der Schwarzhaarige nahm seinen Degen vom Boden und bald begann auch der Kampf. Blitze flogen und die silbernen Degen knallten immer wieder gegen einander. Beide waren hochkonzentriert, mal bekam der eine die Spitze in den Bauch, dann der andere die an den Arm. Die blauen Augen des Schiris wanderten schnell hin und her, er hatte zwar keine Mühe dem Geschehen zu folgen, denn seine Augen hatten sich durch Quidditch schon an die Schnelligkeit gewöhnt, doch der Kampf verlief äußerst schnell und spannend. Nach weiteren zehn Minuten ging auch der Kampf zu Ende. "13 zu 12 für H...Harry!", stellte der Blonde verwundert fest. Er leichtert fiel der Gewinner zu Boden, er war ziemlich erschöpft. "Gut gemacht, Harry!", nickte Snape anerkennend, "ihr solltet eure Degen behalten, denn ihr werdet sie brauchen. Sowohl im Kampftraining als auch zwischen durch. Diese Halle ist genau wie alle weiteren ab jetzt eröffnet und für jeden geöffnet. Das werden euch die Lehrer, den ihr Montag in der ersten Stunde habt auch erzählen und euch genau sagen, wo die Eingänge sind." Die zwei Teenager nickten erledigt. "Nur mal so als Frage, habt ihr eine Ahnung, wie lange ihr hier ward?", fragte der Lehrer und seine Augen blitzten voller Schalk. "Mehr als drei Stunden!", seufzte Draco und schmiss sich in die Kissen. Snape nickte grinsend: "Genauer gesagt 24 Stunden!" Beide starrten ihn aus weit aufgerissenen Augen an. "Aber die Uhr...", stotterte Harry und beantwortete seine Frage dann aber gleich selbst, "auch eine Illusion!" Snape nickte: "Genau. Die lief aber nur für euch falsch!" Damit zauberte er die Uhr wieder richtig. "Kommt, ihr solltet jetzt ins Bett gehen!", lächelte der Mann, "eure Strafe, weil ihr die Aufgaben nicht geschafft habt, muss ich noch mit Dumbledore besprechen!" Beide seufzten und standen dann schwerfällig auf. Gähnend verließen sie die Halle. ~FlashbackEnd~ "Hört sich ganz schön hart an, du Armer!", grinste Susan. "Mach dich nicht über mich lustig!", grinste er zurück. "Aber wie käme ich denn dazu?!", fragte sie scheinheilig. "Na warte!", antwortete er und legte seine Hände auf ihre Taille, wo diese sich sofort selbstständig machten und sie kitzelten. "Nein! Nicht...., .....hör..... hör auf, *haha* ..... ich bin kitzelig.....!", lachte sie und wandte sich unter ihm. "Wieso sollte ich?", fragte Harry über sie gebeugt und kitzelte sie nur um so mehr. Irgendwann hatte die Rotblonde sich dann soweit gefangen, ihr standen längst die Tränen in den Augen, dass sie ihre Hände so ziemlich wieder unter Kontrolle hatte und nun anfing auch ihn zu kitzeln. "Hey, .... nein, nicht da.... wie wär's mit Frieden?", schlug Harry lachend vor. "Abgemacht!", giggelte Susan und beide hörten abrupt atemlos auf. Da ging auch schon die Tür auf und Lisa und Fina standen im Rahmen. Als sie die beiden nach Luft schnappend, an einander gelehnt auf dem Sofa sitzen sahen, beide mit roten Gesichtern, grinsten sie übers ganze Gesicht und verließen das Zimmer schnell wieder. Noch roter anlaufend fingen beide erneut an laut zu lachen. "Hast du Lisas Gesicht gesehen?", fragte Susan lachend. "Ja!", brachte Harry hervor, "und Finas erst." Erneut prusteten sie los. Dann allerdings trat peinliche Stille ein. dachte Susan. Harry wusste ebenfalls, dass es so war und so starrten sie beide in den Raum und sahen überall hin, nur nicht den anderen an. dachte er und überlegte krampfhaft, worüber sie reden konnten. Doch die Leichtigkeit mit der sie sich vorher unterhalten hatten war verflogen, so als ob es sie nie gegeben hätte. "Ähm, ich glaub, ich muss jetzt glaub ich mal wieder gehen!", meinte er dann kleinlaut. "Okay!", sagte Susan nicht wirklich erfreut. Beide standen auf und gingen zur Tür. "Bis dann!", lächelte er und öffnete die Tür. Sie sah ihn einfach nur an. Eine Zeit lang standen sie sich so gegenüber und schauten sich gegenseitig in die Augen. dachte und hoffte sie. "Ciao!", sagte er und schloss die Tür hinter sich. Susan schloss die Augen und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Tür. Sie seufzte tief. In schwarze Flüche redeten Susan und Harry kein Wort mit einander, aber die Stunde war interessant und sie lernten viel über die drei schlimmsten Flüche, wie man sich am besten verteidigen, sie umgehen und anwenden konnte. Doch die beste Stunde wurde die Flugstunde. Sie mussten die leuchtenden Zauberstäbe an ihren Besen befestigen, damit man sie auch in den dunklen Gängen sah und dann durften sie die ersten 30 Minuten alleine im Schloss rum fliegen. Das hatten sie noch nie gedurft und es machte echt mega Spaß, außerdem konnten sie dadurch noch besser das untere Schloss kennen lernen. Falls sich wer verflog, so konnte man ihn locker wieder finden, weil er einfach einen vorher genannten Spruch sagen musste und schon wurde ihm der Weg zum Startplatz gezeigt. Es konnte also gar nichts passieren. Später wurden kleine Rennen veranstaltet, das Ausweichen in den engen Gängen geübt und ein paar Geheimverstecke wurden ihnen für den Notfall auch von Madam Hooch gezeigt. dachte Harry, der natürlich nicht nur einfach so auf seinem Feuerblitz durch die Gegend gejagt war, nachdem er vom Rausch des Fliegens so einigermaßen wieder befreit war. Er und Susan flogen noch ein letztes Mal auf einander zu, um damit das Ausweichen zu beenden. Beide sahen sich an, schauten sich in die Augen. Sie konzentrierten sich auf nichts anderes und hätte die Lehrerin nicht in der letzten Minute laut auf ihrer Pfeife gepfiffen, so wären sie geradewegs in einander geknallt. Harry, der allerdings längst gelernt hatte schnell zu reagieren, wich im letzten Moment aus und landete, als hätten sie das alles mit Absicht gemacht sanft auf dem Boden. Susan, die etwas unsicher und schwummerig landete, vermasselte seine Show. "Mr. Potter, Miss Bones, passen Sie gefälligst besser auf, so was ist gefährlich...", tadelte die Frau sie. Beide nickte nur nicht zuhörend und gingen dann mit den anderen Banditen und Charlie Weasley zurück zu ihren Gemächern die Besen geschultert. Charlie und Hestia Jones konnten den Unterricht noch so interessant gestalten, was sie zweifelsohne mit dem Thema Drachen machten, Harry konnte einfach nicht aufpassen. Seine Gedanken glitten immer wieder ab, während seine Augen den Blick aus dem Fenster suchten, doch diese gab es leider nicht und so starrte er ohne es wirklich zu realisieren die ganze Zeit seine Nachbarin an. Er fand die großen Echsen zwar cool, aber er konnte ihnen im Moment nichts ab, außerdem hatte er ja eh schon einiges an Erfahrungen in der Hinsicht gesammelt. So träumte er einfach vor sich hin und Charlie ließ ihn grinsend. Als Harry wieder am Abend alleine im Bad war, schaute er noch mal in die "Box der Geheimnisse", um zu wissen, ob er sie noch richtig in eine Waffe verwandeln konnte. Dabei stellte er fest, dass er eine Nachricht bekommen hatte, allerdings keine von den Eilbotschaften, die hätte er ja gespürt.... Mit einem Lächeln auf dem Gesicht setzte er sich auf die Fensterbank und starrte raus. Es waren bereits die meisten Blätter an den Bäumen abgefallen und nun lagen sie überall auf den Wiesen verteilt. Der Wasser des Sees war dunkel und trübe und der Wind ließ die Bäume des Waldes zittern. Wie gerne würde der Schwarzhaarige das Fenster aufmachen, sich auf seine Besen setzen und durch die frische, kühle Luft schweben. Er fühlte sich wie in einem Käfig in diesem Schloss. Früher war es sein Zuhause gewesen und er empfand es jetzt auch immer noch so, doch es war anders. Jetzt war er hier gefangen, wie all die Jahre bei den Dursleys. Er konnte noch nicht mal frische Luft atmen, ihm reichte die Brise, die durch den Spalt ins Wahrsagenzimmer wehte, wenn er das Fenster auf Kippe stellte. Er hätte alles dafür gegeben, aber er konnte nicht und das wusste er. Außerdem war er ja nicht der einzige, der hier eingesperrt war, seine Freunde waren auch hier, wenn er sie auch nicht oft sehen konnte. Er starrte auf den Wald. dachte er und spürte es in seinem Körper. Er spürte die dunklen Auren, die sich sammelten geradezu, um dann Hogwarts zu stürmen und alle zu töten. Er erschauderte bei der bloßen Vorstellung. Er wandte seine Augen von der Natur und starrte auf seine Hausaufgaben vor ihm. "Verstehst du Okklumentik?", fragte Draco leise und setzte sich zu ihm. Zuerst starrte Harry ihn verwundert an, dann nickte er lächelnd und begann es dem anderen zu erklären. Noch einiges vor sieben Uhr stand Harry leise auf, schlich sich zu Parvati und weckte sie vorsichtig, wobei er ihr den Mund zu hielt, damit sie keinen Lärm machen konnte. Wie er befürchtet hatte, tritt und schlug sie um sich, während sie die Augen weit aufgerissen hatte. Erst als sie ihn im Licht seines Zauberstabs erkannte gab sie beschämt nach. "Tut mir leid...!", flüsterte sie. Er nickte. "Mach dich schnell fertig, wir müssen!", entgegnete er. Sie stand sofort auf und verschwand im Bad. In der Zeit zog er sich um. Noch nie hatte er erlebt, dass sie so schnell fertig war, auf jeden Fall rutschten beide nach wenigen Minuten die Stange runter und wie Dumbledore versprochen hatte, stand Kingsley mit den anderen Mitgliedern da und führte sie in einen geeigneten Geheimraum. Hermine und Ron gingen genau wie Ernie und Hannah, Dean und Ginny, und Lisa und Terry Hand in Hand. Die meisten starrten beide neuen Paare an. "Ihr seid zusammen?", fragte Harry Terry überrascht. Der grinste glücklich: "Ja seid gestern Abend!" Er und Lisa gaben sich einen kleinen Kuss auf die Lippen. Einige Mädchen sahen die anderen Jungs, die noch solo waren, sehnsüchtig an, doch genau wie Harry, bemerkten dies die meisten erst gar nicht, obwohl es für die anderen Mädchen offensichtlich war. "Ich hole euch in einer Stunde wieder ab!", sagte er und verschwand. Alle sahen noch recht müde aus, doch der Termin war abgemacht und außerdem würde so niemand merken, dass sie sich trafen. "Na dann, auf geht's!", gähnte Harry, "heute zeig ich euch, wie man unsichtbar wird!" Schnell waren die meisten wach und konzentrierten sich, denn den Zauber wollten sie schon immer mal lernen. Pannen, dass zum Beispiel der Kopf noch zu sehen war, gab es natürlich auch. Bei Neville verschwanden nur die Klamotten, sodass er splitternackt dort stand und sich knallrot anlaufend beide Hände vor seine Männlichkeit hielt, während er beschämt zu Boden sah. Harry behob den Fehler schnell und kurz darauf war das Desaster vergessen... Ab da an verlief der Tag eigentlich ganz ruhig. Niemand hatte gemerkt, dass sie etwas Geheimes gemacht hatten und im Unterricht lernten sie mehr denn je, um sich selbst zu verteidigen und anzugreifen. Mad Eye Moody predigte ihnen tausend Mal: "Angriff ist die beste Verteidigung! Also seid immer bereit anzugreifen, überall könnte der Feind lauern!", als er in sF zu Besuch war, was Snape nicht wirklich gefiel, doch er hielt sich dermaßen in Grenzen, dass selbst die dümmsten Schüler unter ihnen aufmerksam wurden. Einige der ehemaligen Slytherins grinsten blöd oder lachten sogar, hörten allerdings auf, als der alte Mann sie böse anfunkelte, denn gerade jetzt machte die Malfoy-Frettchen-Geschichte wieder ihre Runde und keiner wollte das selbe Schicksal erleiden. Allerdings fürchteten sich die meisten Slytherins im Gegensatz zu den anderen nicht vor dem bevorstehenden Angriff, da sie sich sicher waren, dass ihnen eh nichts passieren würde. Erst in Verwandlung geschah es dann. Nicht nur in ihrem Klassenraum, sondern in allen besetzten Räumen erschien ein Hologramm und eine unbekannte, oder nur verzogene Stimme, ertönte: "Setzt euch alle auf den Boden und macht es euch bequem. Hier kommt eine Durchsage die jeden betrifft. Also seht gut zu und lernt!" Keine fünf Sekunden später erschien ein Raum, ein großer Saal. Harry lehnte sich ahnungslos gemütlich zurück. dachte er. Tatsächlich wurden die ganzen Geräte gezeigt. Doch dann erschienen zwei Figuren in dem Saal, ein Blonder und ein Schwarzhaariger. Nun riss Harry allerdings die Augen weit auf. dachte er entsetzt und sah zu Draco, der sich mal wieder nichts anmerken ließ und neutral dem "Film" zusah. dachte er zornig, als sie mit ihren Übungen begannen und die Stimme sie verbesserte und aufklärte, wie man es richtig machen musste. Röte stieg ihm ins Gesicht, Susan hingegen grinste ihn nur fragend an und sah dann gespannt zu, wie beide Teenager sich auszogen. überlegte Harry, als er bemerkte, wie die Mädchen alle auf ihre Oberkörper starrten. Die Aufzeichnung endete mit den Worten: "Diese Räume sind nun für alle Schüler geöffnet, nicht nur für Mister Potter und Mister Malfoy und es wäre wünschenswert, wenn ihr sie auch benutzen würdet." Harry wäre am liebsten auf der Stelle unsichtbar geworden, doch er ließ es, um sich nicht noch eine weitere Strafe einzufangen und ließ die ganzen Blicke über sich ergehen. "Nimm es nicht so schwer!", flüsterte Susan, "du sahst gut aus!" Doch die Worte halfen ihm auch nicht, denn er wurde nur noch roter. Als Bill sie vom Unterricht abholte, war er schrecklich froh, doch auch er grinste übers ganze Gesicht und Harry zischte ihm sauer zu: "Das war nicht witzig!" Denn seine Vermutung, dass alle es gesehen hatten, bestätigte sich schließlich dadurch und er fühlte sich absolut elend. Und dies war wohl so ziemlich der erste Moment, dass er froh war, nicht mit allen Schülern in der großen Halle essen zu müssen. Roger und Cho grinsten ihn ebenfalls kurz an, bevor sie sich leidenschaftlich küssten, um zu zeigen wie glücklich sie miteinander waren. Harry verdrehte die Augen. Wie konnte man nur so arrogant und selbstüberzeugt sein. Harry und Draco saßen abends alleine auf der Fensterbank, die beiden Mädchen waren rüber zu den anderen gegangen, sie wollten einen Weiberabend machen, denn da es nun kein wirkliches Wochenende mehr gab, konnten sie es ja auch heute machen, hatten sie gesagt und waren durch den Kamin verschwunden. "Findest du es nicht auch albern, dass nun alle Pärchen bilden?", fragte der Blonde und sah dabei aus dem Fenster. "Irgendwie ist das seltsam!", stimmte Harry ihm zu, "gerade jetzt, wo es so gefährlich ist, ist die Liebe besonders stark." Der andere nickte. "Ja, du hast recht!" Plötzlich starrten sich beide an. Was war mit ihnen los. Seit wann redeten sie miteinander über so was? Sofort sahen beide weg und redeten den ganzen Abend nicht mehr miteinander, außer ein "Gut Nacht". Gegen elf Uhr kamen auch die Mädchen giggelnd wieder und schliefen schnell ein, nachdem sie aus dem Bad gekommen waren. Harry hingegen lag wach. Er konnte nicht schlafen, auch wenn er schon mehr als 17 Stunden war. Schließlich schwang er seine Beine aus dem Bett und starrte zur Decke. Er nahm sich seinen Zauberstab und seinen Besen. Lautlos glitt er dort hoch und untersuchte die Decke. Bald entdeckte er auffällige Spuren und mit Hilfe seiner Box, fand er das Passwort und den Trick raus. "Eisherz!", murmelte er leise. Eine eckige Klappe klappte geräuschlos auf und er schwebte in die Kammer. Sie war klein, die Wände waren schief und verliefen zu einer Spitze zusammen. Schlafsäcke lagen hier zusammen gedreht und verpackt. Ein kleiner Schrank stand auch dort. Ein Multifunktionsschrank, wie Harry herausfand. Man konnte ihn in eine Toilette, einen Kühlschrank, einen Herd, ein Waschbecken, ein Bücherregal, einen leeren Schrank und weitere Sachen umwandeln ohne Zauberei. schoss es Harry traurig durch den Kopf. Als Harry einige Zeit später wieder runter kam, lag jemand in seinem Bett. Dort war ein Buckel unter seiner Decke. Vorsichtig schlich er sich an, den Zauberstab mit einer Hand festumklammert. Auf Zehenspitzen ging er die wenigen Schritte zu der Matratze. Davor blieb er kurz stehen und atmete tief ein. Schnell zog er die Decke weg und richtete seinen Zauberstab auf die Stelle. Erschreckt blickte er das Geschöpf an. Mit weit aufgerissenen grünen Augen, die jedoch vom Weinen rot unterlaufen waren, starrte ihn ein zierliches Mädchen bleich und bibbernd an. Ihr feuerrotes Haar strahlte ihm förmlich entgegen und ihre blasse Haut bot einen interessanten Kontrast dazu. "Ginny?", fragte er überrascht und entsetzt über ihren Zustand. Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)