Android ~ Seth von Blanche7 ================================================================================ Kapitel 4: Die Wahrheit ----------------------- Jetzt stand ich vor der geschlossenen Tür als Mokuba plötzlich vor mir stand und mich fragte, ob ich zu Seto wollte, ich erzählte dem kleineren, dass sein Bruder gerade zusammengebrochen war und ich nur schnell sehen wollte, ob es ihm schon besser ginge. Hektisch schloss Mokuba die Haustür auf und ließ auch mich herein. Seto lag auf dem Sofa und schien gerade wieder zu Bewusstsein zu kommen. Seth starrte mich böse an, doch ich ignorierte die Blicke von ihm. „Onii sama geht es dir wieder besser?“, fragte der jüngere der Kaiba Brüder nach. Seto fasste sich mit der Hand an den Kopf, so als habe er Kopfschmerzen und meinte, dass es ihm schon wieder besser ginge. Bitte gehe bald zum Arzt Onii sama, es passiert zu häufig in letzter Zeit das du zusammenbrichst. Mokuba hatte die Tränen in den Augen als er das sagte und Seto nahm ihn fest in den Arm. So privat hatte ich Seto Kaiba noch nie erlebt. Ich wollte gerade aufstehen und gehen, als Mokuba fragte, ob ich zum Essen bleiben wollte. Ich wollte gerade verneinen, als Seto meinte, dass er mir noch etwas schulde, weil ich ihn vor dem Sturz bewahrt hatte. Also blieb ich bei den Kaibas in der Villa, der einzige der nicht begeistert, schien, war dieser Android Seth. Ich war unglaublich nervös bei Kaiba zu Hause zu sein und mit ihm ganz privat zu Abend zu essen, sodass ich nicht viel essen konnte. Nach dem Essen bat Mokuba mich und Seth noch etwas mit ihm an der Spielekonsole zu spielen und wir entschieden uns für ein Autorennen. Seth einziges Ziel bei dem Spiel schien es jedoch zu sein, dass er meinen Wagen immer von der Straße wegdrängte und dafür sorgte, dass ich mich überschlug. Ich regte mich auf und Mokuba schien es lustig zu finden. Nach einer Weile musste ich zur Toilette und Mokuba beschrieb mir den Weg dort hin. Ich machte eine der Türen auf und plötzlich stand Kaiba vor mir und hustete und spuckte dabei Blut in das Waschbecken, ich war geschockt, von dem, was ich gesehen hatte und erkundigte mich bei Seto, ob ich ihm helfen könne. Als sich sein Husten wieder beruhigt hatte, sagte er mir nur, dass ich Mokuba gegenüber und auch sonst niemandem gegenüber ein Wort erwähnen durfte. Ich reichte Seto noch ein sauberes Taschentuch. „Wie schlimm ist es?“, fragte ich den Brünetten. Er schwieg einen Moment, bevor er sagte: „Mein Nachfolger Seth sitzt bereits unten.“ Ich brauchte einen Moment, um zu verstehen, was die Worte bedeuteten. Und ich hielt mich vor Schreck im Türrahmen fest, da mir augenblicklich schlecht wurde. „Aber warst du schon beim Arzt, es muss doch etwas geben, was man tun kann.“ „Ich war beim Arzt und was ich tun soll, ist den Rest meines Lebens noch genießen“, sagte er mit leiser, gebrochener Stimme. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)