All I want is to feel again von PegahDouganx3 ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Am nächsten Tag verging die Schule fast schon quälend langsam und zu allem übel, hatte er vergessen das er mit Ruffy und Sabo in die Stadt gehen wollte. Zuerst hatten sie den Zug verpasst, dann hatte er bemerkt das er kein Geld dabei hatte und dann war er auch noch mitten im Einkaufszentrum auf einer Bank eingeschlafen. Zum Glück war Sabo rechtzeitig, bevor noch etwas hätte passieren können. Zum Glück würde seine Mutter davon niemals etwas erfahren. Sie machte sich schon genug Sorgen um ihn. Nun saßen er und sein schlafender kleiner Bruder-der an ihn lehnte und schnarchend seinen Kopf auf seine Schulter gelegt hatte-im Zug auf der Bank und Sabo durfte dank dem Platzmangel vor ihnen stehen. Dabei konnte er das beobachten, was er bereits den ganzen Tag schon bemerkte. Er starrte Ruffy mit einem Blick an, der ihn nicht beunruhigte, sondern verwirrte. So wie auch in diesem Augenblick und so schnipste er mit seinen Fingern vor Sabos Nase. Dieser hob den Blick erschrocken und blinzelte dem Schwarzhaarigen entgegen. „Wieso siehst du ihn so an, als hättest du ihm gegenüber Schuldgefühle?“ fragte er dann. Sabo zuckte kaum merklich zusammen und wenn er nicht genau hingesehen hätte, hätte er es auch nicht bemerkt. Nun legte er seinen Kopf etwas zur Seite und hörte Ruffy an seiner Schulter murmeln. Sabo schaute zu diesem und kaute auf seiner Unterlippe herum, was ihm bewies das er etwas verheimlichte. „Sehe ich gar nicht.“ murmelte Sabo leise. „Was hast du getan?“ hob Ace eine Augenbraue und ließ mit seinem Blick für Sabo keine Wiederworte zu. Dieser hielt sich mit der Hand über sich an der Stange fest und schaute sich flüchtig um, sodass er sicher war das ihn niemand hörte. Nun bekam Ace ein ungutes Gefühl in der Magengegend. „Sabo!“ „Es ist kompliziert, ok!?“ zischte er leise und hoffte Ace würde es dabei belassen. Aber da kannte er den Schwarzhaarigen scheinbar noch nicht gut genug. Denn er trat mit seinem Fuß gegen Sabos Schienbein und seufzte ernst. „Dann erkläre es mir!“ forderte er. Sabo hielt die Luft an und lehnte sich etwas zu Ace vor, damit er es nicht so laut aussprechen musste. „Ich-... ich mag Dragon.“ flüsterte Sabo leise und schielte zu Ruffy, der seelenruhig schlief. Ace starrte den Blonden blinzelnd an und wusste nicht was er sagen sollte. „Du-... du meinst das du in Ruffys Vater-“ „Schht!“ zischte Sabo hysterisch, da Ace immer lauter wurde. Dieser aber konnte nun nicht mehr schweigen. „Der ist fast dreimal so alt wie du!“ erinnerte Ace den Blonden, der zustimmend nickte und selbst ziemlich verzweifelt schien. „Er könnte dein Vater sein!“ redete Ace weiter. Sabo nickte nur wieder mit gesenkten Blick. „Wieso denkst du das?“ wieder wurde Ace lauter und so schauten einige im Zug zu den dreien. Ruffy jedoch ließ sich gar nicht stören und schmatzte im Schlaf. Sabo versuchte derweil den Drang die Kapuze seiner Jacke über seinen Kopf zuziehen zu unterdrücken. „Es ist schon eine Weile so und jetzt sei leise, oder ich erzähle dir nie wieder etwas!“ zischte Sabo und rannte fast aus dem Zug als dieser an ihrer Haltestelle hielt. Ace schaute ihm nach, ehe auch er aufstand und den schlafenden Ruffy auf seinen Rücken hob, um mit diesem den Zug zu verlassen. „Weiß er es?“ fragte Ace dann, als er wieder neben Sabo lief und dieser nur den Kopf schüttelte. „Keiner weiß es und es wäre mir lieb, wenn das auch so bleibt!“ verlangte Sabo. Ace schaute zu ihm und lachte leise. „Das du auf einen viel älteren stehst? Klar, ich behalte es für mich!“ versprach er und grinste leicht auf Sabos rote Wangen. „Würde mich aber interessieren ob Dragon sich auf seinen blonden vorzeige Sohn einlassen würde!“ lachte er wieder und bemerkte nicht wie Sabo plötzlich stehen geblieben war. Als er es dann bemerkte, sah er auch weshalb und biss sich beschämt auf die Lippen. Dragon stand an seinem Wagen gelehnt, mit den Armen vor der Brust verschränkt und schien auf sie zu warten. Und hatte wohl auch das gehört, was Ace gesagt hatte. „Ace.“ entkam es Ruffys Vater nur, als er diesem seinen Sohn vom Rücken nahm und hinten in seinen Wagen legte. Ace blieb wie festgefroren stehen und starrte den Mann vor sich einfach nur an. „Sir.“ entkam es ihm kleinlaut. Sabo lief schweigend an ihm vorbei und setzte sich auf den Beifahrersitz, nachdem Dragon ihm die Tür geöffnet hatte. „Soll ich dich mitnehmen?“ fragte Dragon ruhig und schloss die Beifahrertür, ohne Sabo weiter angesehen zu haben. Ace schaute von dem Blonden zu dem Älteren auf und schüttelte unsicher den Kopf. Dragon nickte und lief um den Wagen, damit er davon rauschen konnte. Ace blieb noch eine Weile so stehen, bis er sich dazu aufbringen konnte, sich auf den Heimweg zu machen. Er hatte Sabo in eine ganz unangenehme Situation gebracht und das hatte er nicht gewollt. Da vertraute der Blonde sich ihm an und er machte so etwas. Wütend auf sich selbst lief er nachhause. Nicht umhin nach einer Lösung zu finden, die Sabo helfen konnte. Er hoffte einfach das Dragon es nicht verstanden hatte. Jedoch zerschlug sich sein Gedanke, da er wusste wie schlau dieser Mann einfach war. Mit einem wehleidigen Laut, schloss er die Tür zum Haus auf und trat in dieses. „Wo warst du?“ verlangte seine Mutter aufgebracht zu wissen, als sie auf ihn zu lief. „Ich habe mir solche Sorgen gemacht!“ schimpfte sie im gleichen Moment. Sodass er einfach schweigend wartete, bis sie Luft holte und ihn sprechen ließ. Sie legte ihre Hände an seine Wangen und musterte sein Gesicht prüfend. Nicht selten endeten seine Anfälle mit Beulen oder sogar mal mit einem blauen Auge. „Schatz! Es geht ihm gut. Wir kennen doch seine Zwischenfälle.“ versuchte Roger es, der sich an den Türrahmen stützte und auch so sehr blass aussah. Sofort war Rouge wieder an seiner Seite und stützte ihn, um ihn zurück in die Küche zu bringen. Im gleichen Moment bekam Ace ein schlechtes Gewissen und senkte auf den strengen Blick seiner Mutter den Kopf, ehe er den beiden in die Küche folgte. Er hatte vergessen den beiden bescheid zu sagen, das er noch mit Ruffy und Sabo in die Stadt ging. „Ace!“ erklang eine ihm bekannte Stimme auf die er aufschaute und breit zu grinsen anfing. „Vater!“ rief er und stockte als er den Anzugträger neben dem alten Mann bemerkte. Sein Grinsen verflog. Der Mann stand neben Whitebeard und hatte seine Hände in seinen Hosentaschen vergraben. Der Blick des blonden Mannes ihm gegenüber war kühl und reserviert. Er jagte ihm eine Gänsehaut über den Körper und seine Nackenhaare stellten sich auf. „hm?“ machte Newgate auf Ace unsicheren Blick für seinen Begleiter, worauf er leise auflachte. „Ace das ist Marco. Mein Sohn. Du hast damals mit ihm gespielt als er auf dich aufgepasst hat.“ skeptisch wechselte Ace Blick von dem alten Mann zu Marco und wieder zurück. Er konnte sich nicht an so einen Blick erinnern, aber an den Namen Marco. „Er ist für einige Jahre ins Ausland und ist nun wieder zurück.“ erklärte seine Mutter fröhlich und deutete Marco streng an, das er sich endlich setzten sollte. Seine Mutter war eine über fürsorgliche Gastgeberin. Marco jedoch winkte ab und entschuldigte sich. „Ich habe lange genug im Flugzeug gesessen, danke.“ meinte er höflich. Roger lachte von seinem Platz aus und zog die Aufmerksamkeit auf sich. Nur nicht die von Marco und Ace, die sich noch immer anstarrten. Es glich fast einem Wettkampf, bei dem niemand blinzeln durfte. Jedoch verlor Ace ihn, da ihn der Blick des Blonden zu nervös machte und er sich stattdessen seiner Mutter zuwendete. „Ich dachte, wenn ich ihn ohnehin abhole, kann ich auch gleich mal nach deinem Vater sehen.“ erklärte Newgate seinen Besucht. Roger schielte zu diesem und schnaubte. „Du wolltest doch nur nachsehen ob ich vielleicht schon Tod bin!“ knurrte er, worauf die beiden sich zunächst finster ansahen, dann aber lachten. Rouge rollte mit den Augen und holte für ihre Gäste etwas zutrinken. „Ich hoffe das ich derjenige bin, der deinen krebszerfressenen, abgemagerten Körper identifizieren muss!“ grinste Newgate, der sich auf den Tisch mit seinen Arm stützte und bekam ein amüsiertes Schnauben seitens Rogers. „Du bist der Letzte der es erfährt.“ „Schluss damit!“ mahnte Rouge. „Niemand wird irgendwen identifizieren!“ schimpfte sie ernst und schaute zwischen den beiden Männern hin und her. Die tatsächlich kleiner wurden auf ihren Blick. Ace schmunzelte darüber und machte den Fehler wieder zu dem blonden Mann zusehen, der in seinem Anzug ziemlich elegant aussah. Und noch immer zu ihm schaute. „Man macht keine Scherze über so etwas! Und wenn du noch weiter unser Gast sein willst, hast du dir solche Sprüche zu verkneifen, Edward!“ ermahnte sie den Älteren. Blinzelnd schaute er sie an, die keinerlei Widerworte duldete und so nickte er, das er verstanden hatte. „Ja, Ma'am.“ Rouge schielte zu Roger-der amüsiert über die Predigt die sein alter Freund zuhören bekam grinste und nicht bemerkte das nun er dran war. Sie trat auf ihn zu und zog etwas an seinem Ohr, der einen wehleidigen Laut von sich gab. „Für dich gilt das selbe!“ sagte sie ernst. „Keine Scherze mehr!“ sie ließ ihn los und schaute zu Ace, der versuchte sich nicht anmerken zu lassen, das ihn Marcos Blicke nervös machten. „Aber Liebling-“ ein ernster Blick von ihr reichte, das er schwieg und wusste sie hatte einfach Angst um ihn. Gerade als er etwas sagen wollte, ließ sie von ihm ab und ging bereits zum Herd. Er hatte nicht geplant Rouge oder Ace von seiner Krankheit zu erzählen. Aber Rayleigh hatte ihn dazu gedrängt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)