Der Uchiha CLan von Lisann (Qualen der Vergangenheit) ================================================================================ Kapitel 1: freudiges Wiedersehen -------------------------------- Kapitel 1. Der Regen prasselte auf das unangenehm hellhörig Haus. Draußen war es stürmisch und eiskalt. Interessanter weiße war genau das das Wetter bei dem Neko am besten schlief. Ohne Frage erhielt sie dafür nur mein vollstes Verständnis. Stürmisches Wetter lässt auch mich immer müde werden. Ehrfürchtig wiegte ich das kaum 9 Monate alte Kind in meinen Arm. Bei einem Blick auf ihr zartes, unschuldiges Gesicht vergaß ich fast, was für ein beschissener Tag das noch werden würde. Aber halt auch nur fast. "Mimiko?" Rief ich vorsichtig, um das kleine in meinem Arm nicht zu verschrecken. Es dauerte nicht lang, da kam die 8 jährige Schwester von Neko aus dem Hinterzimmer. Ein immer fröhliches Kind, genau so ein Sonnenschein wir ihre Mutter. Erwartungsvoll sah sie mich an:"mhm?" Ich sortierte meine Gedanken und atmete einmal tief durch:"Du weißt doch noch, dass ich mal zu Dir sagte, dass ich irgendwann gehen muss, oder?" Ihre Miene verfinsterte sich. Sie war zwar erst 8 Jahre alt aber sie war klug. Und versuchte eines meiner einstudierten grinsen aufzusetzen aber ich kann mich nicht erinnern, dass es mir jemals zuvor so schwer fiel:"wärst du so lieb und holst meine Tasche von oben?" Mimiko wusste, dass sie das ganze schon mit mir tot-diskutiert hatte und leider keine andere Wahl hatte als mich gehen zu lassen. Trotzdem zögerte sie:"... ist es so weit?" Ihre Stimme war Tränen erstickt und ihr Kopf senkte sich Richtung Boden. Das hier war wesentlich schwerer als ich dachte! Ich biss mir stark auf die Unterlippe, bis ich den Geschmack von Eisen in meinem Mund schmeckte. Dann holte ich tief Luft und hockte mich zu ihr herunter:"ich habe keine Wahl" ich gab ihr einen Kuss auf den Kopf und schubste wie leicht an:"los beeil dich!" Meine Stimme wurde ernster, was Mimiko zum loslassen bewegte. Bekommen schlief immer noch seelenruhig in meinem Arm. Vorsichtig legte ich sie in den kleinen Stubenwagen neben dem Tresen hinter dem ich stand. Zu meiner Erleichterung weckte sie das nicht. Sie verzog zwar kurz ihr Gesicht aber entspannte sich sofort wieder. Und in dem Moment, in dem ich mich wieder aufrichtete, öffnete sich die Haustür und das goldene Glöckchen an dem Türrahmen erklingelte. Ich brauchte nicht aufsehen. Sein Chakra durchflutete den ganzen Raum innerhalb von Sekunden. Diese grauenvoll Aura des Schreckens und der Angst. Ich schluckte. Und versuchte ruhig zu bleiben. Auch nach all diesen Jahren noch zitterten meine Hände. Nein nicht nur meine Hände. Meine ganzer Koffer zitterte wie Espenlaub. Erst die tappsigen Schritte die Treppe herunter ließen mich aus meinem Albtraum erwachen. Mimiko blieb wie angewurzelt stehen als sie die drei Männer erblickte. Ihre weit aufgerissenen Augen starrten in Richtung Tür. Sie befand sich in der selben starrt wie ich. "Sind das etwas deine?" Er sprach die Worte langsam und mit einem dunklen brummen. Mir stellten sich die Nackenhaare auf. Und von der Angst gepackt, er könnte ihnen etwas antun, rannte ich auf Mimiko zu und riss ihr meine Tasche aus der Hand. Zitterte kniete ich mich hin, nahm ihr Gesicht in meine Hände und drehte es zu mir:"Du musst mir jetzt gut zuhören! Deine Mutter kommt in einer Stunde zurück. Du musst auf deine Schwester aufpassen. Ich weiß du schaffst das.", ich Zwang mir ein Lächeln ab:"Alles wird gut kleiner Zweig! Wenn etwas ist, dann gehst du zu den Nachbarn, okay?" Schnell drückte ich ihr einen kleinen Zettel in die Hand:"gib das deiner Mutter!" Ich war mir wirklich nicht sicher, ob sie auch nur ein Wort verstanden hatte. Ihre Augen schrien vor Angst und ihr Körper zitterte nicht weniger als meiner. Wie in Trance nahm sie mir den Zettel ab und ging mit wankenden Schritten und fast in Zeitlupe zu ihrer Schwester hinter den Tresen. Schnell packte ich meinen Mantel und schmiss ihn mir über die Schultern. Mit einem letzten Blick zu den beiden Kindern zog ich mir die Kapuze tief uns Gesicht und ging ohne ein Wort zwischen den drei Männern hindurch nach draußen. Direkt erfasste mich ein stärker Windstoß. Ich hielt die Kapuze fest und stapfte Richtung Dorfausgang. Ich wollte mich nicht umdrehen und gucken ob sie mir folgten. Es war klar, dass sie es Taten. Und schon im nächsten Moment stand dieses grauenhafte Chakra direkt neben mir. Ich nahm meine gesamte Kraft zusammen und versuchte mit starken Schritt neben ihm herzugehen. "Was war das für ein Brief?" In seiner Stimme lag immer dieser belustigt Unterton. Als würde er wissen, dass dir bei jedem seiner Worte das Herz in die Hose rutschte. Ich atmete tief durch:"Ein Dankesschreiben, dafür das sie mich bei sich aufgenommen haben." Ich war erschrocken als ich merkte wie kühl meine Stimme klang. Monoton und ohne ein Gefühl von Angst oder Schwäche. Nach ein paar Minuten erreichten wir das Dorftor. Es war klein. Eigentlich nicht mehr als ein rustikaler Holzrahmen umringt von kleinen Büschen. Es war aber auch nur ein kleines Dorf. Ich beschleunigte meinen Gang. Ich wollte weg von dieses Dorf! Ich war viel zu lange hier gewesen! Erst wenn wir es weit hinter uns gelassen hatten konnte ich meinen Kopf wieder benutzen! Zu groß war meine Angst, dass er sich bei dem kleinsten Streit umdrehte und mit einem Finger schnippen alle Menschen dort tötete! Zu meiner Erleichterung hielten die drei Männer mit mir Schritt und beschleunigten ihr Tempo soweit, dass wir bald durch den Regen rannten und das Dorf immer weiter hinter uns ließen. Erst als der Abend seinen Höhepunkt erreicht hatte und es längst Stock dunkel war, hielten wir an für eine kleine Pause. Der Regen war in ein niesen übergegangen und unter den Bäumen fast kaum zu merken. Aber unsere Kleidung war trotzdem komplett durchnässt. Ich lehnte mich gegen einen Baum und holte eine Wasserflaschen aus meiner Tasche hervor. Das erste mal seit er vor mir stand guckte ich in an. Es ist kein Stück gealtert. Und er hatte immer ich die gleichen leeren, toten Auge wie immer. Als er seinen Mantel über einen tiefhängenden Ast warf, konnte ich sehen, dass seine schwarzen Haare waren noch ein Stück länger geworden waren. Naja ganz ohne Veränderung konnten die letzten 12 Jahre ja nicht an ihm vorbei gehen. Aufmerksam studierte er den Platz an dem wir uns befanden und blickte sich such in den weiten Richtungen um:"Wir werden hier die Nacht verbringen. Macht ein Feuer" Einer der beiden Männer begann sofort Feuerholz zu sammeln. Zum Glück wird das Holz dank dem Feuerjutsu schnell wieder trocken. Während ich die drei nicht aus den Augen ließ, nahm ich einen großen Schluck und bemerkte erst jetzt wie trocken meine Kehle war. Im allgemeinen bemerkt ich erst jetzt, dass mein Körper ein einziger verkrampfter Muskel war. Was ganz sich nicht an den gelaufenen Kilometern lag, sondern eher an der ständigen Anspannung die in seiner Nähe in mir herrschte. Als das Feuer endlich brannte, zog ich meinen Mantel aus, wrang ich wenig aus, was zu einer Sintflut zu meinen Füßen führte und hing ihn in Nähe des Feuers über einen Ast. Etwas erschöpft ließ ich mich zu Boden sinken und massierte meine Schläfen. Mein Schädel brummte ohne Gnade. Die beiden Zusatzpersonen, die ich bis jetzt vollkommen ignoriert hatte, entledigen sich ebenfalls ihrer Mäntel und so konnte ich zum ersten Mal ein Gesicht zu den Chakraansammlungen sehen. Nicht, dass man dem gesamten Uchihaclan eine gewisse Ähnlichkeit nachsagen könnte aber die beiden waren ganz offensichtlich Teil einer engeren Familie. Und da die Auswahl der Uchiha ja recht klein war, konnten das ja nur Sasuke und Itachi Uchiha sein. Der Clanmörder und sein Nukenun Bruder. Wundervoll. Ist ja ein verficktes Familientreffen hier! Genervt schloss ich die Augen. Ich war so verdammt müde! Nicht körperlich, nur geistig. Ausgelaugt. Einfach mental am Arsch. Das Feuer spendete Wärme, die mir nur all zurecht war. Achtlos ließ ich mich zur Seite fallen und vor lauter Erschöpfung dauerte es keine halbe Stunde und ich schlummert im Land der Träume. Im Land der Albträume. Das war alles andere als erholsamer Schlaf! Schreiend schoss ich aus dem Traum nach oben. Meine Klinge blitzschnell fest in meinen Händen, ließ ich meinen blick über unser Lager schnellen. 6 Augen starrten mich an. Schwer atmend tastete ich meinen Körper ab. Alles ist gut! Versuchte ich mich zu beruhigen. Es war nur ein Geist der Vergangenheit der mich verfolgte! Es war nur ein Traum! Aber Madaras eiskalte Augen ließen mich zweifeln ob der Traum wirklich schlimmer war als das hier. Ein schaden freudiges Grinsen lag auf seinen Lippen. Das Wissen, dass er für diese Träume der Grund ist war ihm klar ins Gesicht geschrieben. Und es gefiel ihm, dass er meine Seele soweit zerstört hatte, dass kein Tag verging an dem ich nicht an ihn denken musste. Keine Nacht verging in der ich nicht schreiend und Schweiß nass aufwachte. Und ich hasse ihn dafür so sehr! Mit zitternden Händen steckte ich das Katana zurück in die Scheide und fuhr mir mit der Hand durch die Haare. Mein Herz hämmerte immer noch wie verrückt in meiner Brust. Die Dämmerung hatte gerade begonnen und mit meinem schreien war ich der perfekte Wecker für die anderen. Noch etwas schlaftrunken streckten sie sich. Das Feuer war nur noch eine Haufen Glut und spendete kaum noch Wärme. Zögerlich sah ich mich um und erblickte etwa 200m durch die Bäume ein Reh, dass den Kopf tief neigte. Nach kurzen Konzentrationszeit konnte ich das leise fließen eines Flusses hören, was meine Vermutung bestätigte, dass das Reh trank. Schnell packte ich meine Wasserflasche und ging in Richtung des Rehs. Als es mich hörte, zuckte sein Kopf blitzschnell nach oben und seine scheuen Augen fixierten mich. Aber zu meinem erstaunen blieb es stehen als ich einige Meter neben ihm auf die Knie ging und meine Flasche mit frischen Wasser aus dem Bach füllte. Der Moosige Boden war nass vom Morgentau. Es blieb zwar stehen aber es ließ mich nicht aus den Augen. Langsam drehte ich die Flasche zu und legte sie neben mich. Dann ließ ich meine Hände ins Wasser eintauchen und genoss das kühle frische nass. Es war wundervoll. Meine Kleidung war noch klamm vom Angstschweiß der Nacht. Ich zog meinen Pullover aus und ließ in achtlos ins Gras fallen. Auch mein T-shirt warf ich hinterher. So saß ich dann in meinem trägerlosen Netzteil da, das einziehen an den Brüsten dicht genug war um vor Blicken zu schützen. Dann begann ich mich zu waschen. Naja oder mich eher frisch zu machen. Nach etwa einer halben Stunde packte ich mein Zeug und ging zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)