~Tentens eigenwillige Mission, Naruto zu verkuppeln~ von silentpuma (Tenten x Naruto) ================================================================================ Kapitel 1: Herzschmerz ---------------------- P.S: Die Geschichte spielt nachdem vierten Shinobi Weltkrieg und vor the Last Movie. Die Charaktere sind zwischen 18 und 19 Jahre alt - ich werde Steckbriefe später einfügen Freitag, 20. August In Gedanken komplett woanders schlenderte Naruto durch die gut besuchte Fußgängerzone der Einkaufspassage. Überall, wo er auch hinblickte, waren die Dorfbewohner zu sehen, wie sie glücklich zusammen mit ihrer Familie, ihren Liebsten und ihren Freunden unterwegs waren. Bei dem wunderbaren Wetter auch kein Grund, nur daheim zu bleiben. Es waren kaum Wolken zu sehen, die Sonne lachte schon seit den frühen Morgenstunden. Die Hände vergrub Naruto, in die Hosentaschen seines orangefarbenen Trainingsanzuges. Je mehr glückliche Paare Naruto beobachtete, wie sie freudestrahlend an ihm vorbeigingen, desto mehr könnte er sich über die aktuelle Beziehung mit Sakura aufregen. Bis vor kurzem, war Naruto davon ausgegangen, dass Sakura und Naruto eine Chance haben, eine Beziehung einzugehen. Naruto kam sich nach Strich und Faden, auf gut Deutsch gesagt, verarscht vor. Sakura war für den Blondschopf, schon immer das Wichtigste in seinem Leben. Sakura, seine große Liebe, für die Naruto schon immer schwärmte. In seinen Augen, gab es kein Mädchen auf der Welt, welches genauso hübsch, intelligent und süß war wie Sakura. Seitdem Sasuke unter besonderen Auflagen, unter Beobachtung von Sakura, Tsunade und speziellen Einheiten stand, die ihn auf Schritt und Tritt verfolgten, schien sich die Welt von Naruto ins Chaos zu stürzen. Noch vor dem Beginn des vierten Shinobi Weltkrieges, hatte Naruto noch den letzten Funken Hoffnung, dass Sakura für ihren Naruto, doch noch mehr als nur freundschaftliche Gefühle empfindet? Für Naruto war eines klar: Er liebte Sakura schon seit er denken konnte und Sakura wusste nur zu gut von seinen Gefühlen, die er für die Haruno hatte. Ihm ging ihr Verhalten, ihm gegenüber nicht in den Kopf hinein. Zähneknirschend, dachte er an die schöne Zeit vor dem Krieg zurück. In den zweieinhalb Jahren, in dem Sasuke als abtrünniger Shinobi gesehen wurde, hatte dies dazu geführt, dass Narutos Beziehung mit Sakura sehr vertraulich wurde. Wenn Sakura eine starke Schulter zum Anlehnen brauchte, bot sie Naruto ihr an, um sie in den Armen zu nehmen. Vor ihren Freunden, würde Sakura niemals zugeben, sogar bei Naruto übernachtet zu haben. Wozu? Damit die wehrte, Haruno nicht alleine war. Sakura sollte am besten Wissen, wie wichtig ihnen Sasuke eigentlich war. Für Naruto war Sasuke wie ein Bruder, den er nie hatte. Und nun, tat Sakura so, als würde sie den Chaoten gar nicht mehr kennen. Hauptsache, Naruto war gut genug für Sakura, um sich wie ein Vollidioten behandeln zu lassen. Leicht würde Naruto ihr dies nicht machen. Wenn Sakura nun davon ausging, dass Naruto brav zur Seite gehen würde, als wäre nie etwas zwischen ihnen gewesen, da irrte sie sich. Wer hatte ihm denn, falsche Hoffnungen signalisiert? Wer hatte denn wohl, seine Wunden nach dem Training mit Kakashi und Yamato am Wasserfall verarztet? Wer hatte ihm denn ständig Mut gegeben, nicht aufzugeben? Wer hatte ihm immer schöne Augen gemacht und ihm ein Lächeln geschenkt, um bei Sakura zu bleiben, damit sie sich nicht alleine fühlte? Wer schlief denn Nacht für Nacht bei ihm zu Hause im Apartment? Selbst im gleichen Bett hatten sie geschlafen. Mehrmals. Seine Wünsche, mit Sakura glücklich zu werden, waren nun eher wie aufsteigende Seifenblasen, die am Ende wie schlechte Träume zerplatzen. Zähneknirschend, kam sich Naruto wie der größte Volltrottel vor. Erst war Naruto gut genug, Tag und Nacht für Sakura dazu sein, um ihr eine starke Schulter zum Anlehnen zu schenken, damit sie keine Angst haben musste, auch noch Naruto zu verlieren. Nein, er habe ihr hoch und heilig unter Tränen versprochen, für immer bei ihr an ihrer Seite zu sein. Naruto sah es als Pflicht an, weiterhin für Sakura dazu sein. Leider, stellte Naruto mehr und mehr fest, dass seine Freundin, sich immer mehr distanzierte. Im Nachhinein sah es ganz danach aus, dass Sakura ihn verarscht hatte. Zum großen Übel, kam noch hinzu, dass sie ihn wie ein Außenseiter behandelter. Mieser geht es wohl kaum! Daher war Naruto sehr angefressen darüber, so mies behandelt zu werden. ♣♣♣ Naruto lief weiterhin die Fußgängerzone hinunter, vorbei an den vielen neuen Geschäften. Konoha strahlte im neuen Glanz. Viele neugebaute Wohngebiete, eine neu aufgebaute Einkaufspassage, die moderner als zuvor war. In der Einkaufspassage gab es alles, was einem das Herz begehrte. Neben Lebensmittelläden, Drogerien, Schuhgeschäften, Apotheken, Bäckereien, Kaufhäusern und Sportstudios gab es auch Friseure, Reisebüros und Restaurants. Die Dorfbewohner liefen kreuz und quer durch die lebhafte, buntgemischte Straße. Während Naruto alleine unterwegs war, hörte er gar nicht, dass eine Stimme im Hintergrund, nach ihm rief. Er dachte nur daran, wie gerne er jetzt mit Sakura zusammen wäre. Wie gerne, würde er ihr schönes Lächeln sehen? Viel mehr noch, ihr bezauberndes Lachen hören? Wie viele Stunden sie wohl zusammen verbrachten, ehe Sasukes Rückkehr alles zunichtegemacht hatte? Er wusste es nicht, jedoch waren es viele Abende, die Sakura und Naruto zusammen waren. „Yo, Naruto!“, hörte er seine Stimme nach ihm rufen. Nachdem Naruto abrupt stehen geblieben war, damit er sich umdrehen konnte, blickte er in vertraute Gesichter. Shikamaru und Temari, hatten sich zu zweit, durch die Menschenmengen gedrängelt. „Shikamaru, Temari!“, ein schönes Lächeln huschte über Narutos Lippen. „Schön euch zu sehen!“, sagte Naruto, nachdem sie etwas zur Seite gegangen waren. „Ja, finde ich auch. Wie geht es dir?“, erkundigte sich Shikamaru bei seinem Freund. „Sagt mal?“, stellte der Blondschopf fest. „Euch, sehe ich auch nur noch im Doppelpack. Kann das sein, dass ihr ein Liebespärchen seid?“, mutmaßte Naruto flüsternd. „WAS? Nie im LEBEN!“, brüllte Temari, die sich wohl verhört hatte. „Sonst hast du keine Wünsche, oder?“, beschwerte sich die temperamentvolle Blondine. „Dem kann ich mich nur anschließen!“, wehrte sich Shikamaru dagegen, mit Temari zusammen zu sein oder sogar, für sie zu schwärmen. „Zu meinen Aufgaben gehört es, Temari in Konoha herumzuführen, ihr alles zu zeigen und auf sie aufzupassen. Als Leibwächter“, detailliert erklärte Shikamaru seine Aufgaben. „Nervig sage ich dir“, über diese lästige Aufgabe, scheint Shikamaru nicht erfreut zu sein. „Du findest doch alles und jeden nervend“, lachte Naruto darüber. „Stimmt“, meinte Chouji aus dem Hintergrund, der seine Kartoffelchips futterte. Shikamaru war seit seiner Schulzeit, die keine leichte war, Narutos bester Freund. Wenn es jemanden gab, dem Naruto alles anvertrauen konnte, dann ohne Zweifel Shikamaru. Bei ihm wusste Naruto, dass Geheimnisse in guten Händen waren. Zwar war Shikamaru, irgendwie von allem und alles schnell genervt, welches auf seinem hohen IQ zurückzuführen war. Wie üblich trug Shikamaru eine Chunin-Weste, darunter trug er ein langärmliges Shirt. Dazu eine kurze dreiviertel Hose. Seine Haare, trägt Shikamaru zu einem Zopf gebunden. „Möchtest du ein bisschen mit uns übergehen?“, fragte Shikamaru nach. „Klar, ich war eh nur auf dem Weg zu Ichirakus-Nudelshop!“, erklärte Naruto hungrig. „Hängen dir die Nudelsuppen nicht inzwischen aus dem Hals raus?“, meldete sich Temari zu Wort. „Ehrlich, iss doch mal was anderes!“, betonte sie ihre Aussage deutlich. „Nein, Temari!“, wehrte sich Naruto dagegen, dass Suppen ungesund waren. „Es gibt viele unterschiedliche Sorten, die du beliebig, nach deinem Wunsch zubereiten kannst!“, erklärte der Nudelliebhaber. „Du kannst Nudelsuppen mit Fleischklößchen kochen oder mit Gemüse!“, dies waren nur zwei begehrte Möglichkeiten. „Für jeden ist etwas dabei!“, stellte Naruto klar. „Es gibt Tomatensuppen, Hochzeitssuppen, Gemüsesuppen. Nudeln in Formen von Spiralen oder Muscheln…“, aus dem Schwärmen kam Naruto gar nicht mehr heraus. „Am liebsten mag ich die Nudelsuppe bei Ichiraku. Ich würde meine Hand dafür ins Feuer legen und behaupten, nie eine bessere gegessen zu haben!“, Naruto lehnte sich weit aus dem Fenster. Immerhin war es seine Auffassung, dass die frisch zubereitete Suppen bei Ichirakus-Nudelshop am besten waren. „Wieso kommt ihr nicht mit? Ich kann euch gerne zum Essen einladen!“, bot Naruto ihnen an, mitzukommen. Mit Freunden zusammen zu sein, machte doch mehr Spaß, als alleine zu sein. „Hast du denn so viel Kohle übrig? Du bist doch immer so schnell pleite!“, dachte Shikamaru laut nach und wusste, er hatte ins Schwarze getroffen. „Eh!“, Naruto fühlte sich ertappt. „Siehst du, du hast wieder mal kein Geld!“, Shikamaru fühlte sich bestätigt. „Ich lade euch trotzdem ein. Ich stehe zu meinem Wort!“, meinte Naruto ehrlich, sein Versprechen einzuhalten und auch ehrlich dabei zu bleiben. „Du bist ja ein richtiger Gentleman“, lobte Temari. Zwar waren Temari und Naruto, nicht die besten Freunde, hatten aber einen guten Draht zueinander. Vom Charakter her, war die Blondine sehr temperamentvoll, die kein Blatt vor dem Mund nahm und ihre Meinung offen kundgab. Temari hatte eine normale Figur, blonde Haare und blaue Augen. Sie trug ihren Windfächer immer mit sich, mit dem sie ihre Stärke unter Beweis stellte. Zudem trägt sie ein weißes Oberteil, deren Arme sie stets hochkrempelte. Passend zum Wetter, trägt sie dazu auch einen schwarzen Minirock. Eine längliche Hose wäre ihr zu viel des Guten. „Na, da bin ich gespannt!“, äußerte sich Shikamaru. „Seid nicht so pessimistisch!“, klopfte Naruto seinem Freund auf die Schulter. „Gut, wie du meinst. Es kann wirklich nicht schaden, wenn wir uns eine Stärkung einholen, ehe wir wieder den lästigen Bürokram erledigen müssen!“, brummte Shikamaru. „Warum? Was sind denn eure Aufgaben?“, fragte Naruto interessiert nach. „Wir müssen Listen von Teilnehmern, der diesjährigen Chunin-Auswahlprüfung erstellen und sie nach Fähigkeiten einordnen. Wir müssen zu jedem Teilnehmer, einen endlosen Bericht anfertigen!“, klagte Shikamaru genervt nach. „Wenn ihr Hilfe benötigt, könnt ihr mich jeder Zeit fragen!“, bot sich Naruto als Hilfe an. „Nein, wir haben schon genug zu tun. Ich möchte mir Tsunades Zorn nicht zumuten!“ Bei Ichirakus-Nudelshop angekommen, gingen sie durch einen offenen Eingang. Die elektrisch herunterfahrenden Rolltüren, wurden schon geöffnet. Naruto, fühlte sich beim Anblick des Shops wie zu Hause. 6 Barhocker standen vor einer langen Theke nebeneinander. Temari setzte sich mittig auf einem Barhocker, während sich Shikamaru rechts von ihr seinen Stuhl nahm und Naruto seinen Platz neben Shikamaru hatten. „Hallo, Teuchi!“, grüßte Naruto den Ladeninhaber beim Namen. „Wie das duftet!“, schwärmte Naruto mit einem breiten Grinsen. Kaum hatten sie sich auf die Hocker gesetzt, sog einem der Duft vom frisch gebratenem Fleisch in die Nase. Auch den Duft von frisch zubereiteten Nudeln, stieg ihm in die Nase. „Hallo, Naruto. Bist du heute mit deinen Freunden hier?“, stellte Teuchi fest, der in weißer Schürze und weißer Hose gekleidet seine Arbeit verrichtete. „Ja, Teuchi. Ich schenke meinen Freunden den Genuss von der besten Nudelsuppe weit und breit!“, erklärte Naruto. „Ich habe ihnen gesagt, bei Ichirakus-Nudelshop, schmeckt es immer noch am besten!“, kicherte Naruto vor Freude, der dem wunderbaren Duft von frischer Suppe kaum widerstehen konnte. „Na, wenn das so ist, dann werde ich euch extra große Portionen servieren!“, Naruto war immer herzlich willkommen. „Ihr müsst groß und stark werden!“, Teuchi freute sich immer sehr über Narutos Besuch. „Oh, super! Vielen Dank, Teuchi!“, da konnte es Naruto kaum noch erwarten zu speisen. „Was macht das Training, Naruto?“, interessierte sich Teuchi für seinen Stammkunden. „Zurzeit lege ich eine Pause ein. Ich bin gedanklich nicht ganz auf der Höhe!“, erklärte Naruto. „Auch ein Held darf die Füße hochlegen!“, Teuchi füllte drei gleich große Suppentassen, mit kochend heißer Nudelsuppe. Die Suppenschüssel, überreichte er vorsichtig. „Ist es wegen Sakura?“, fragte Shikamaru beim Essen. Naruto seufzte, weshalb der Blonde nur in der Suppe herumstocherte. „Ja, schon. Ich verstehe einfach nicht, wieso sie mich wie heiße Luft behandelte!“, beschwerte sich Naruto sauer. „Klar, bist du sauer. Wäre ich an deiner Stelle auch. Sakuras Art, wie sie dich fallengelassen hat und nun ignoriert, ist unter aller Kanone!“, Shikamaru wusste worum es geht. Naruto hatte Shikamaru von seinem Leid erzählt, dass Sakura ihm nur ausgenutzt und hingehalten hatte. „Wo Sasuke noch nicht zurück war, war ich gut genug, den Lückenfüller zu spielen. Jetzt lässt sie mich wie eine heiße Kartoffel fallen!“, darüber echauffierte sich Naruto sehr. „Ich kann verstehen, wenn sie Zeit mit Sasuke verbringen möchte. Aber, wie sie mich hinstellt, das will nicht in meinem Kopf!“ „Niemand möchte einfach fallengelassen werden. Da kann ich dich schon verstehen. Ihr wart immer sehr vertraut und glücklich miteinander. Fast wie ein…“, Liebespärchen wollte Shikamaru nicht sagen. „Wie Seelenverwandte!“, räusperte sich der kluge Kopf. „Seelenverwandte… von Wegen. Ich will mit ihr reden, aber sie schickt mich nur noch weg!“, seufzte Naruto weiterhin. „Jetzt, lass’ den Kopf nicht hängen. Es gibt sicher noch andere Mädchen, die hübsch waren!“, erklärte Temari, die zugeben musste, dass die Suppe wirklich lecker war. „Ach, ja? Nachdem sie mir Hoffnungen gemacht hatte, dass aus uns was werden kann, soll ich nun einfach so tun, als wäre nie was gewesen?“, fragte Naruto. „Nein, aber...“, setzte Temari an. „Du kannst doch auch noch mit anderen Mädchen ausgehen. So wirst du nie wieder glücklich!“, merkte sie an. „Mal sehen. Zuerst möchte ich noch das Gespräch suchen und dann, werde ich weitersehen!“, nachdem gemeinsamen Mittagessen, ging es mit neuer Motivation ans Werk. Schließlich hatten Shikamaru und Temari eine Menge zu tun. Ihr Weg, führte sie wieder durch die lebhafte Einkaufsstraße. Inzwischen waren die Straßen noch überfüllter als vorher. Sie konnten kaum ein Schritt gehen, ohne von vorne oder von hinten, zur Seite gedrängt zu werden. Zu dritt, gingen sie nebeneinander her. „Wollt ihr denn noch mit ins Departement Store kommen?“, mit einem Lächeln, stimmt ihm Shikamaru zu. Die fünf Minuten, für einen Abstecher zum Kaufhaus, hatten sie noch übrig. Beim Kaufhaus, wollte sich Naruto eigentlich nur einen neuen Trainingsanzug kaufen. Sein orangefarbener Trainingsanzug sollte durch einen neuen ersetzt werden. Sie blieben vor dem großen Eingangsbereich stehen. Zunächst ließen sie die Kunden herauskommen lassen, ehe Naruto die Glastüre aufhielt, sodass sie nacheinander ins dreistöckige Kaufhaus gingen. Auch im Geschäft waren viele Kunden an der Kasse zu sehen, die links zum Eingang war. Viele Gänge waren zu sehen. Zur linken waren Reisekoffer und Reisetaschen zu sehen. Zur rechten Seite, waren Regale voller Süßwaren zu sehen. Plötzlich hörte Naruto eine, ihm bekannte laute Lache. „Stehen mir die Schuhe nicht? Was meinst du Sasuke?“, fragte Sakura Haruno, die sich mit Sasuke auf Shoppingtour befindet. „Also ich finde sie toll!“, meinte Ino Yamanaka. Naruto hatte recht behalten, als er an den vielen Gängen vorbeiging und sich dabei gar nicht für die Männerschuhe interessierte. Sie waren bei den Damenschuhen ausgekommen, wo sie in einem Gang, Sakura auf einem Stuhl sitzen sahen, die sich ein Paar Schuhe anprobierte. „Ja, sieht nicht schlecht aus“, meinte Sasuke genervt darüber. Da traf es wie ein Schlag in den Magen. Zu ihm hatte Sakura behauptet, heute keine Zeit zu haben, da sie mit ihren Eltern noch einige Arbeiten und Aufgaben zu erledigen hatten. Was eine dreiste Lüge! „Sakura!“, rief Naruto ihren Namen, vom Ende des Ganges. Zielstrebig lief der Blondschopf über den Teppichboden, durch den schmalen Gang. Unzählige Schuhkartons standen auf dem Fußboden verteilt herum. „Nicht der schon wieder!“, beschwerte sich Sakura in einem abfälligen Tonfall, leise zu Ino. „Der hat uns gerade noch gefehlt!“, fluchte sie innerlich. „Was macht ihr denn hier? Ich dachte, du hättest heute keine Zeit für mich und gehst mit den anderen shoppen?“, brummelte Naruto eifersüchtig. Naruto blickte in vertraute Gesichter: Sakura war zusammen mit ihrer besten Freundin Ino Yamanaka, ihrem Schwarm Sasuke Uchiha und ihren gemeinsamen Freundes freunden Tenten und Neji Hyuuga unterwegs. Sakura schenkte Naruto gar kein Gehör. Stur blieb sie auf ihrem Stuhl sitzen, um sich die schönen, schwarzen Stöckelschuhe anzuprobieren. „Ignorierst du mich schon wieder? Was habe ich dir denn getan?“, beschwerte sich Naruto. Er wollte sich dies nicht länger gefallen lassen, lief dann ein mal um den Stuhl, an Ino und Neji vorbei, um sich vor Sakura aufzubauen. „Ich möchte von dir eine Antwort. Seit Wochen hältst du mich hin und tust so, als das du mich nicht kennen würdest!“, beschwerte er sich weiterhin. Sakura ignorierte Naruto immer noch. Sie erhob sich von ihrem Platz, da sie nun keine Lust mehr hatte, weitere Schuhe anzuprobieren. Naruto musterte Sakura, wie sie aufgestanden war. Ihre Schönheit kam zum Vorschein. Ihr hübsches Gesicht, ihre rosafarbenen Haare. Ihre wunderschöne Figur, ihre weichen Hände. Naruto hatte das Bild, der gemeinsamen Abende, von vor einigen Wochen, immer noch vor sich. Wie sie gemeinsam auf seinem Bett aneinander geschmiegt waren, wie ihre Hände sich berührten und sie sich tief in die Augen sahen. Für Naruto war da mehr als nur Freundschaft. Hatte sich Naruto so sehr in Sakura geirrt? Weiterhin, musterte Naruto sie für den Moment. Sakura trägt ihren typischen Qipao Anzug, der einem knielangen Kleid ähnlich war. Zum roten Oberteil, trägt sie noch ihre Knie,- und Ellenbogenschoner. Als Hose trägt sie eine schwarze Leggins. „Na, toll. Da hast du die Nervensäge wieder an der Backe!“, klagte Ino Yamanaka. Ino saß auf dem Stuhl neben Sakuras Platz. Ino war eine sehr schlanke, gutaussehende junge Frau. Sie war etwas größer als Sakura, aber bei den Jungs genauso beliebt. Ihre Haare waren blond und hüftlang gewachsen. Ino trägt ein lilafarbenes Top, gemixt mit einem knielangen Rock. „Ich, ich dachte..“, stammelte Naruto frustriert. „Ich hatte gehofft mit dir reden zu können, wieso du keine Zeit mehr für mich hast!“, ihm setzte die kühle Art von ihr sehr zu. „Seitdem du nur noch mit Sasuke unterwegs bist, zeigst du mir die kalte Schulter!“, stellte er vermehrt wieder fest. „Ich dachte, wir gehen zusammen shoppen!“ „Ne, du!“, machte ihm Sakura einen Strich durch die Rechnung. „Wir haben schon besseres vor. Vielleicht ein anderen Mal?“, fragte sie desinteressiert. „In letzter Zeit, hast du aber gar keine Zeit mehr für mich!“, stellte Naruto, Sakura zur Rede. „MAN!“, beschwerte sich Sakura. „Bist du schwer von Begriff? Ich habe keine Zeit, weil ich die Aufgabe habe, auf Sasuke aufzupassen!“, reagierte Sakura pampig. „Ach, ja? Als Team Sieben können wir zumindest etwas mehr miteinander unternehmen. Und dein aufpassen will ich sehen!“, Naruto wollte sich nicht abwimmeln lassen. „Team Sieben hat zur Zeit weniger Priorität. Mehr Aufmerksamkeit hat meine Aufgabe, mich um Sasuke zu kümmern!“, wetterte Sakura. „Erst war ich gut genug für dich den Lückenfüller zu spielen? Und jetzt meinst du, du kannst d mich wie Dreck behandeln?“, fassungslos, enttäuscht und wütend zeigte Naruto ihr den Vogel. „Du kannst mich mal, echt jetzt!“, knurrte Naruto beleidigend. „Wie sprichst du denn mit einem Mädchen?“, mischte sich Neji Hyuuga mit ein. „Lass', du mich doch in Ruhe! Misch, dich nicht in Angelegenheiten ein, die dich nichts angehen“, suchte Naruto nun den Streit mit Neji. Neji war wie Sasuke ein Weiberheld. Nejis besonderes Merkmal, waren dessen Haare, die hüftlang waren und die er manchmal zu einem Zopf bindet. Eigentlich, wusste doch jeder, dass Neji nur mit der Clique um Sakura, Sasuke, Ino und Tenten mitging, da sein Interesse auf Tenten lag. Sonst, würde er sich doch niemals mit Sasuke abgeben. „Können wir uns beruhigen?“, fragte Tenten nach, um die Wogen zu glätten. „Ihr könnt mich wirklich Mal! Ihr alle!“, Naruto reagierte in seiner Wut über, lief dann stur aus dem Kaufhaus. Dies musste ja so kommen. Tenten war eine hübsche, zierliche Kunoichi. Sie hatte lange schwarze Haare, die sie immer zu zwei Zöpfen stylt. Zudem hatte sie graue Augen, trägt meistens ärmellose Shirts oder Westen, mit einer passenden, langen Hose. „Blödmann, ich lass', mich doch nicht von der Seite aus anmachen!“, stänkerte Sakura. „Außerdem, stimme immer noch ich darüber, mit wem ich Zeit verbringe. Der soll echt klarkommen!“, echauffierte sich die Haruno. „Was ist denn mit euch Zwei los? Ihr wart doch sonst immer gut aufeinander zu sprechen?“, fragte Tenten nach, während die fünf wenig später das Kaufhaus verlassen. „Ihr habt euch doch immer so gut verstanden, was ist zwischen euch passiert?“, alles hatte sich verändert, seitdem der vierte Shinobi Weltkrieg zu Ende war und Sasuke zurückkehrte. „Jetzt musst du auch noch damit anfangen?“, nagte Sakura. „Weißt du was, Sakura? Ich hätte dich nicht so eingeschätzt. Ich brauche frische Luft!“, beschwerte sich Tenten. „Ich gehe heim!“, während die Kunoichi nun alleine aus dem Kaufhaus ging, wollte ihr Neji erst hinterherlaufen, doch Ino hielt Neji davon ab, in dem sie sich bei ihm einharkte. Draußen, kickte Naruto einen Stein vor sich her. „Blöde Kuh!“, schimpfte Naruto weiterhin. „Warte doch mal!“, rief Shikamaru hinterher. „Was war denn das eben?“, fragte Temari berechtigterweise empört nach. „Keine Ahnung. Das riecht nach Ärger“, beschwerte sich Shikamaru. So ein Verhalten an den Tag zu legen, war für Sakura eher untypisch. „Was denn noch? Ich weiß echt nicht, was ich verbrochen habe, echt jetzt!“, brummte Naruto weiter tief enttäuscht. „Klar, verstehe ich schon“, versuchte Shikamaru beruhigend, auf seinem Freund einzureden. „Du musst herunterfahren. Du regst dich doch sonst auch nicht für jeden Streit auf!“, stellte Shikamaru fest, dass Narutos Art, gar nicht zu ihm passte. „Schon. Ich muss trainieren gehen oder mich anders beschäftigen!“, um herunterzufahren, brauchte Naruto mehr als nur eine Bewegung und Aktivitäten. „Wenn du mal reden möchtest, kannst du zu mir kommen. Wir müssen zur Arbeit. Wir sehen uns!“, verabschiedete sich Shikamaru von seinem Freund. Chouji war ebenfalls mit den beiden mitgegangen, sodass sich Naruto alleingelassen fühlte. „Dann macht doch was ihr wollt!“, brummte Naruto frustriert. Allein schlenderte Naruto durch die vollen Straßen. Wenn die Probleme mit Sakura nicht schon schlimm genug waren, kamen seine schlechte Laune und leichte Reizbarkeit noch dazu. Eine gefährliche Mischung. Kein Wunder, bei dem Verhalten, den Sakura an den Tag legte. Ignoranz, Selbstverliebtheit. Sie hatte nur noch Augen für Sasuke! Naruto, hatte schon Verständnis dafür, dass Sakura ihre Aufgabe ernst genommen hatte, als sie von Tsunade dazu die Aufgabe bekam, für Sasuke dazu sein. Allerdings, hasste Naruto ihre Art, wie sie ihn ständig abwimmelt. 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