Wie Hijikata Weihnachten stahl von rokugatsu-go ================================================================================ Kapitel 2: Bei so vielen Plätzchen und koffeinhaltigen Getränken muss es als Weihnachtsmann schwer sein, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 20. Dezember   „Gin-san!! Aufgewacht!! Gleich kommt Kundschaft!!“ Shinpachi legte den Telefonhörer wieder auf und wartete kurz ab, ob sich etwas rührte. Nichts. „Kagura-chan, mach du dich wenigstens schon mal fertig … hey, nicht wieder hinlegen!! Du hast doch gehört, dass gleich Kundschaft kommt!!“ Shinpachi wartete kurz ab, ob das Mädchen auf ihn hörte. Nein. Sie legte sich wieder hin und murmelte verschlafen: „Gin-chan hat die ganze Nacht besoffen Weihnachtslieder gegrölt, ich bin müde.“ Shinpachi zerrte sie aus dem Schrank, in dem sie schlief. „Wenn ihr Weihnachten nicht auf der Straße sitzen wollt, solltet ihr euch zusammenreißen und euch gleich um die Klienten kümmern. Wir sind mit der Miete doch schon wieder-“ „Jajajajaja.“ Gintoki schlurfte aus seinem Schlafzimmer und gähnte ausgiebig. „Die Alte wird uns schon nicht zu Weihnachten auf die Straße setzen. Du siehst also, ich habe alles unter Kontrolle.“ „Unter Kontrolle?!! Wann hattest du je was unter Kontrolle?!!“ „Schrei nicht so rum! Mir zerspringt gleich der Schädel!!222“ „Es heißt 111“, korrigierte Shinpachi streng. „So einen Witz kannst du im Anime nicht bringen.“ Unbekümmert zuckte Gintoki mit den Schultern. „Ach, gibt Schlimmeres.“ „Ja“, sagte Shinpachi, „zum Beispiel, wenn eine Serie nicht weiter im Fernsehen ausgestrahlt wird, nur weil die DVD-Verkäufe angeblich hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind.“ Die drei von der Alles Agentur warfen wortwörtlich einen vielsagenden Blick durch die vierte Wand, denn in dieser klaffte ein Loch, das entstanden war, als Kagura und Gintoki sich ums Essen gestritten hatten. „Wuff!“, stimmte Sadaharu zu. Da klingelte es auch schon an der Tür und ein Mann mittleren Alters und ein kleines Mädchen traten ein. Skeptisch sah der Mann sich um, ehe sein Blick auf Gintoki hängen blieb und … er noch skeptischer wurde. „Sind Sie etwa die Alles Agentur?“ „Kommt drauf an. Sind Sie zahlende Kundschaft?“, antwortete Gintoki. „Ah, Sie müssen Okanebaka-san sein“, warf Shinpachi zur Rettung der Situation ein. „Wir haben telefoniert. Bitte setzen Sie sich und erzählen Sie uns, was wir für Sie tun können.“ Okanbaka-san tat wie geheißen. „Das ist meine Tochter. Sag 'Guten Tag' zu den Leuten, die uns unsere Sachen wieder besorgen sollen.“ „Hier stinkt's“, sagte die Kleine stattdessen und streckte den drei anderen die Zunge heraus. „Haha, ist sie nicht goldig.“ Der Vater störte sich null am Verhalten seiner Tochter. „Ja, wahnsinnig süß“, kommentierte Gintoki trocken und hielt Kagura zurück, die auf das Mädchen losgehen wollte. „Ist Ihnen was gestohlen worden?“ „In der Tat, so ist es. Die Hälfte aller Weihnachtsgeschenke, die wir schon besorgt hatten. Inklusive unseres echtgoldenen Baumschmucks.“ „Echtgoldener Baumschmuck? Braucht die Kleine vielleicht einen großen Bruder? Ich hab grad Zeit und so'ne Adoption geht doch bestimmt schnell über die Bühne“, bot Gintoki selbstlos an. „Du wirst bestimmt nicht mein Bruder!“, kreischte das Mädchen dazwischen. „Du siehst viel zu arm aus für unsere Familie!“ „Haha“, sagte der Vater wieder. „Schatz, wir sagen nicht immer alles, was wir denken. Auch wenn es wahr ist.“ Gintoki hielt Kagura zurück, die auf den Vater losgehen wollte. „Wissen Sie, wann die Sachen weggekommen sind?“, fragte Shinpachi nach. „Vor etwa zwei Tagen. Wir haben es der Polizei gemeldet, aber die sagten uns, dass sich solche Diebstähle seit über zehn Tagen schon häufen würden und sie kaum noch mit den Anzeigen hinterher kämen. Man hat sogar schon die Shinsengumi eingeschaltet, da viele Industrielle und Politiker betroffen sind. Trotzdem gibt es bisher keine heiße Spur. Daher kommen wir jetzt zu Ihnen.“ „Und gibt es eine Liste mit den Dingen, die Sie vermissen?“, hakte Shinpachi nach. „Oh ja, ja“, antwortete Okanebaka-san. „Die hat-“ „Die hat der blöde Weihnachtsmann vor dem Terminal!“, plärrte das Mädchen dazwischen. „Wieso hat der die Liste?“, wollte Gintoki wissen. „Man kann dort die Wunschlisten abgeben und Mitarbeiter des benachbarten Kaufhauses besorgen dann alles“, erklärte der Mann. „Aha, Weihnachtseinkäufe für Faule, also.“ „Bitte?“ „Sie sind faul hat Gin-chan gesagt!“ Kagura befreite sich aus Gintokis Griff. „Du bist genauso blöd wie der Weihnachtsmann vom Terminal. Soll ich dich auch treten? Der hat total gejault“, kreischte die Tochter. „Soll ich dich tre-“ „Na na, Kagura“, wandte Gintoki ein. „Wir treten nicht immer alle, die uns nerven. Auch wenn sie es verdient hätten.“   Trotz aller Schwierigkeiten und aus reiner Verzweiflung engagierten die beiden die Alles Agentur, die sich auch gleich auf den Weg machte. Als sie ihre Klienten nach draußen begleiteten und sich dort von ihnen verabschiedeten, kreuzte Otose ihren Weg. „Hey, Nichtsnutz! Was ist mit der Miete?“ Sie zog an ihrer Zigarette und pustete den Qualm kräftig aus, sodass er dem Mädchen ins Gesicht wehte. Nachdenklich legte sich ihre Stirn in Falten. „Du siehst doch, dass wir gerade hart arbeiten“, erwiderte Gintoki, als das Mädchen ihm am Kimono zog. „Was denn?“ „So hat es auch bei uns zu Hause gerochen. Vor zwei Tagen.“   Rund um das Terminal herrschte wegen des dort aufgebauten „Nordpols“ samt Möglichkeit den Weihnachtsmann zu treffen nach wie vor großer Trubel. „Gin-chan!“, rief Kagura freudig aus. „Ich will auch auf den Schoß vom Weihnachtsmann!“ „Na na“, wandte der Angesprochene ein. „Ich hab dir doch gesagt, du sollst dich von Männerschößen fernhalten.“ „Und wenn es eine Weihnachtsfrau ist? Darf ich dann?“ „Ein Frauenschoß ist natürlich ein ganz anderes Thema. Da setz ich mich auch gerne-“ „Heeeey!“, kreischte Shinpachi dazwischen. „Was für eine Wendung gebt ihr der Geschichte schon wieder?! Der Freischalter überlegt schon, ob er 'adult' anklicken muss!“ „Frohe Weihnaaaaauaaaa!“ Die drei horchten auf, als sie jemanden vor Schmerzen schreien hörten. „Warum beißt, schlagt und tretet ihr mich immer! Verdammte, verwöhnte Plagen! Ich meine, frohes Fest, liebe Kinder. Ha ha ha!“ „Moment, 'ha ha ha'?“ Shinpachi legte seine Stirn in Falten. „Es müsste doch 'ho ho ho' heißen, oder etwa nicht?“ „Komisch, ich hab plötzlich ein ganz mieses Gefühl“, entgegnete Gintoki. „Wie eine böse Vorahnung.“ „Hmm ….“ Kagura legte den Kopf schief. „Seht mal! Die Elfe sieht aus wie eine riesige Ente, der man Elfenohren aufgesteckt hat....“ „Ein ganz, ganz mieses Gefühl“, wiederholte Gintoki. „Lasst uns schnell verschwinde-“ „Gintoki!“, rief der Weihnachtsmann und kam auf die drei zu. „Weghierweghierweghier!“ Der Weihnachtsmann packte den Flüchtenden an der Schulter und drehte ihn wieder zu ihm um. „DU bist der Weihnachtsmann?“, fragte Kagura ganz baff. „Nein, nicht der Weihnachtsmann, sondern Katsura“, antwortete dieser und Elizabeth, die ihm gefolgt war, hielt ein Schild mit der Aufschrift „Frohe Feiertage“ empor. „Wieso in aller Welt machst du den Kaufhausweihnachtsmann?“ Shinpachi inspizierte das schlaffe, rote Kostüm, das eher Katsura trug, als dass er es trug. Katsuras lange Haare lugten unter der weißen Perücke hervor und der Bart hing auch schief am Kinn des Samurai. „Sie bezahlen nicht schlecht und für eine Revolution braucht man halt Geld. Auch wenn mich niemand vorher über die Gefahren dieses Jobs aufgeklärt hat.“ „Niemand sonst will den Job machen“, hielt Elizabeth hoch. „Krise, Gin-san!“, rief Shinpachi dazwischen. „Da kommt die Shinsengumi!“ „Hey, Weihnachtsmann!“ Kondo und Okita näherten sich von hinten und blieben bei der Gruppe stehen. „Nicht Weihnachtsmann, sonder Katsu-mpfh!“ Geistesgegenwärtig hatte Gintoki Katsura seinen falschen Bart in den Mund gestopft. „Katsu?“, hakte Okita nach. „Äääääh, Katsudon! Jajajaja, der Weihnachtsmann möchte Katsudon essen.“ Gintoki hielt die Chancen für schlecht, dass man ihm den Mist abkaufen würde, aber dann wiederum …. „Klingt gut. Ich will auch Mittag machen, Chef.“ Okita sah zu Kondo, der abwinkte. „Wir haben eben gegessen, Sogo. Außerdem sind wir noch kein Stück weiter mit unseren Ermittlungen.“ „Geht es um die Diebstähle?“, wollte Shinpachi wissen. „Ihr wisst davon? Sagt nicht, euch wurde was gestohlen? Das würde nicht zum Muster passen“, antwortete Kondo. „Oh nein, wurde Otae-san etwa etwas gestohlen??“ „Nur ihr letzter Nerv. Aber da kennen wir den Dieb“, erwiderte Shinpachi, ohne dass Kondo schnallte, dass er selbst gemeint war. „Also, was für ein Muster?“, hakte Gintoki nach. Obwohl Okita damit beschäftigt war, doch noch weiterhin Katsura skeptisch zu beäugen, antwortete er: „Bisher wurden nur Reiche beklaut. Also, irgendwie, Weihnachtsmann, sind wir uns schon mal begegnet?“ Elizabeth stopfte ihm eine Zuckerstange in den Mund. Sich eine gedankliche Notiz machend später diesen Beutel mit Zuckerstangen an sich zu nehmen, fragte Gintoki: „Und was ist so gestohlen worden?“ „Hauptsächlich Spielzeug, Kleidung, Lebensmittel und Dekoartikel. Aber jedes Mal nahm der Dieb nur die Hälfte aller Sachen mit, sodass keine Familie komplett ohne was da stand.“ Kondo blickte zum Weihnachtsmann. „Ist Ihnen irgendetwas aufgefallen, Weihnachtsmann-san? Ein auffälliger Erwachsener unter all den Kindern? Es muss jemand sein, der sich Zugang zu den Wunschlisten verschaffen konnte, auf denen auch die Adressen der Familien stehen.“ „Bis eben hatte ich hier keine auffälligen Erwachsenen gesehen. Ihr seid die ersten.“ Katsura fischte sich die Fusseln aus dem Mund. „Ich find den Weihnachtsmann ja sehr verdächtig“, zischte Kagura dazwischen. Da bemerkte Gintoki Hijikata, der mit Blick auf den großen Weihnachtsbaum gerichtet, zu ihnen schlenderte und sie schließlich auch entdeckte. „Was will der denn hier?!“, riefen beide gleichzeitig aus. „Ich arbeite!“, riefen wieder beide gleichzeitig aus. „Du?! Seit wann?!“, riefen beide erneut gleichzeitig aus. „Okay, das ist gruselig“, kommentierte Shinpachi. „Könnt ihr damit auch wieder aufhören?“ „Das ist seine Schuld!“, riefen beide gleichzeitig aus. „Wo warst du noch so lange, Toshi?“, fragte Kondo, um die Doppelantworten endlich zu durchbrechen. „Tsk.“ Hijikata zündete sich eine Zigarette an. „Ich bin noch ein paar Hinweisen nachgegangen. Hat aber nichts ergeben.“ Plötzlich hörten sie die Stimme der allen wohlbekannten Nachrichtenreporterin Ketsuno Ana: „Der mysteriöse 'Grinch-Fall' gibt weiter Rätsel auf und bleibt ungeklärt. Hier sehen Sie die wie die Shinsengumi gerade mit dem Weihnachtsmann spricht statt zu ermitteln. Ist ein so schwieriger und nicht einfacher Fall bei solchen Kindsköpfen in den richtigen Händen?“ „Heeey, wir sind seriöse Erwachsene“, warf Okita ein und nuckelte vor laufender Kamera an seiner Zuckerstange. „'Grinch-Fall'? Was soll das denn heißen?“, fragte Kondo. „Der Grinch stahl den Leuten Weihnachten“, erklärte Ketsuno, „so wie der jetzige Dieb den Betroffenen Weihnachten stiehlt.“ Auf Ketsunos Antwort hin wurde Hijikatas Gesichtsausdruck noch ein wenig finsterer als er eh immer schon war. „Was soll der Scheiß? Unser Dieb nimmt nur von Reichen und dann auch nur die Hälfte aller Sachen und er ist ganz bestimmt kein grünes Zottelwesen. Das hat ja wohl überhaupt nichts mit dem Grinch zu tun.“ „Dann sind Sie mit Ihren Ermittlungen schon weiter gekommen?“ „Das Interview ist an dieser Stelle beendet!“ Hijikata versuchte die Kamera mit der Hand abzudecken, doch der Kameramann schwenkte auf Ketsunos Wink hin auf Kondo. „Dann zu unserem nächsten Thema: Eine anonym bleibend wollende Quelle namens T. Shimura hat uns verraten, dass der Kommandant der Shinsengumi neulich versteckt in einem Geschenkesack in ihr Haus geliefert wurde. Ist da etwas dran?“ „Ääääh“, stammelte Kondo und brach in Schweiß aus. „Und stimmt es, dass Sie einen Ihrer Männer gezwungen haben, sich als Rentier zu verkleiden und den Sack ins Haus zu ziehen?“ „Das ist nicht wahr! Yamazaki hatte das Rentierkostüm schon an und ich hab ihn höflich gefragt, ob er-“ „Das Interview ist beendet!!“ Hijikata schlug die Kamera zu Boden.   23. Dezember   „Hier ist Ketsuno mit einem Supersonderspezialbericht vom großen Weihnachtsbaum am Terminal. Anscheinend über Nacht hat ein Unbekannter – wir vermuten es ist der Grinch – die Werbebanner am Baum gegen klassischen Baumschmuck ausgetauscht! Die Passanten waren zunächst irritiert, doch sehen Sie, wie sie jetzt den Baumschmuck bewundern.“ „Gin-san, siehst du, was ich sehe?“ Shinpachi und die anderen hatten ihren Blick auf den Fernsehbildschirm gerichtet. „Einen echt mies dekorierten Baum?“, fragte Kagura. „Das auch. Aber vor allem seh ich echtgoldenen Baumschmuck glitzern“, antwortete Gintoki und nahm sich noch eine Zuckerstange aus einem Beutel, den eine Szene zuvor noch jemand anderes getragen hatte. „Kagura-chan, du musst gerade über schlechte Deko reden. Du hast Sadaharu unseren sowieso schon mageren Schmuck umgehangen.“ Shinpachi schüttelte den Kopf. „Ja, und Sadaharu sah so süß damit aus!“ „Für genau fünf Sekunden. Dann hatte er den Schmuck abgeworfen, der dann kaputt gegangen ist und von mir weggeräumt werden durfte.“ „Shinpachi“, unterbrach Gintoki ihn, „wenn du nicht aufhörst dich zu beschweren, wird dir der Weihnachtsmann nichts bringen.“ „In Anbetracht der Tatsache, dass ich mitangesehen habe wie du seine Elfe überfallen hast, um an die Zuckerstangen zu kommen, male ich mir da dieses Jahr sowieso keine großen Chancen aus.“ Gintoki kratzte sich am Hinterkopf, während er immer noch die Zuckerstange im Mund hatte. „Ach ja, da war ja was. Na ja, egal, wir sollten uns diesen Baum ansehen.“   Am Terminal angekommen, betrachteten die drei den ziemlich ungleichmäßig geschmückten Baum. Es hingen allerlei Ornamente durcheinander daran und es war klar, dass das alles Diebesgut aus verschiedenen Quellen war. Zwar sah das Ganze etwas hingeschludert aus, aber ohne Frage weihnachtlicher als vorher. „Ich hab eben mitbekommen, dass die Polizei vermutet, der Täter habe die hier aufgestellten Überwachungskameras gezielt umgangen und teilweise ausgeschaltet, um an den Baum zu kommen“, erzählte Shinpachi. „Hmm, ist ja interessant. Das heißt, er war darüber informiert, wo die Kameras stehen“, murmelte Gintoki. „Ein Ninja vielleicht?“, mutmaßte Kagura. Gintoki schüttelte den Kopf. „Nein. Dafür wurde hier zu schlampig gearbeitet. Und offensichtlich unter Zeitdruck. Hmm … ich frage mich ….“ Ohne den Satz zu vollenden, wanderte Gintoki los und bog in eine Seitengasse ab, in der riesige Müllcontainer standen. Die beiden anderen folgten ihm. „Shinpachi, kletter da mal rein!“ „Waaas?! Ich glaube, dir geht’s zu gut! Kletter du doch da rein!“ „Kagura-chan, kletter du da rein!“ „Bestimmt nicht!“ Wütend über Gintokis Aufforderung hob das Mädchen einen der Container hoch und schmiss ihn nach dem Lockenkopf. Dieser wich aus und der Container donnerte auf den Boden und entlud seine Ladung. Gintoki zuckte mit den Schultern. „So geht’s auch.“ „Äh, Gin-san, wieso durchsuchen wir jetzt Müll?“, fragte Shinpachi. „Ha ha! Weil euer guter Gin-san es locker mit diesem niemals endenden Detective Conan aufnehmen kann! Ich schlussfolgere und so! Und das ohne coole Gadgets zu haben! Und ohne die Leser immer weiter warten zu lassen, ob die Haupthandlung mal endlich vorankommt. Unser Täter hier musste die Werbebanner schnell entsorgen und tadaa! Hier sind sie.“ „Oh nein! Wer hat der Werbung von Otsu-chan so etwas angetan?!“ Shinpachi war den Tränen nahe, als er die Werbung für Otsu-chans CD auf der Erde entdeckte. Derweil hockte Gintoki sich auf den Boden, hob einen der Werbebanner hoch und … schnüffelte daran. Tatsache! Es war der Gestank, den er erwartet hatte. Nimm das, Conan Edogawa, du alter Neunmalklug mit schlechtem Modegeschmack! Ich werde nun deinen Sendeplatz übernehmen! Und deine Werbeeinahmen! Die Banner rochen nach Zigarettenqualm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)