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Paw Patrol - Neue Freunde, neue Abenteuer

das Bordercollie Duo
von
Koautor:  Sajoco

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Sternchen und Helfer

Die Fellfreunde lagen auf dem Sofa von Ryder und sahen fernsehen.

Es kamen gerade die Nachrichten.

... Der Damm konnte dank der Paw Partol wieder aufgebaut werden,... und nun zu den Stars und Sternchen, die junge Border Collie Hündin Marla nahm die Rolle in der TV-Serie Kleinstadtleben an und wird mit ihrer Besitzerin zum Drehort Abenteuerbucht ziehen... Der Schauspieler...

„WAHHHHHH!“, rief Rocky und fiel von dem Sofa auf den Boden.

„Haha Rocky, hast du dich bei Marshall angesteckt?“, kicherte Sky.

„Wieso?! Ich bin doch nicht krank!“, meinte der Dalmatiner verwirrt.

„Aber fallen ist doch dein Spezialgebiet.“, lachte Sky und alle stimmten mit ein.

„Oh man... Marla ist einfach ein Starhund und ich würde sie gerne kennenlernen!“, seufzte Rocky.

„Sie wird ziemlich beschäftigt sein, außerdem werden Bodyguards Fans wie dich abhalten zu ihr zu kommen. Aber vielleicht gibt sie dir ja ein Pfotenautogramm.“, sagte Ryder und streichelte Rocky über den Kopf.

Rocky's Blick wurde traurig.
 

Doch lange konnte er nicht mehr traurig über die Situation sein, denn Chase und Rubble kamen vom Spielen nach drinnen.

„Ryder! Ryder wir brauchen Hilfe!“, riefen sie laut und rannten auf die Freunde zu.

„Was ist passiert?“, wollte Ryder wissen.

„Wir haben gerade mit dem Ball gespielt als Zuma plötzlich gestolpert ist, jetzt tut ihm die Pfote weh. Er kann nicht auftreten!“

„Wir müssen ihn zur Klinik bringen! Kommt schnell Fellfreunde.“, sagte Ryder.

„Hat sich Zuma auch bei mir angesteckt?“, wollte Marshall wissen.

Sky schüttelte nur ihren Kopf.
 

Gemeinsam gingen die Freunde nach draußen und Ryder legte Zuma in einen Bollerwagen.

„Marshall, Chase ihr zieht Zuma zur Klinik, seine Pfote muss bestimmt verbunden werden, vielleicht ist sie sogar gebrochen.“

„Aua...“

„Alles klar Ryder!“, sagte Chase und biss in die eine Seite des Griffs.

„Wird gemacht Ryder! Dir wird es bald besser gehen, Zuma.“, meinte Marshall und biss in die andere Seite des Griffs.

Gemeinsam zogen die beiden Hunde den Bollerwagen zur Klinik.

Zu ihrem Glück war es kein langer Weg bis dorthin.
 

Als sie an der Klinik ankamen sahen sie eine neue Hündin.

Die Tierklinik

In der neu gebauten Klinik, welche erst vor einigen Monaten fertig gestellt wurde, hatte sich eine weitere junge Bordercolli Hündin beschäftigt. Diese gehörte einer jungen Dame namens Sally, welche in der Nähe der Klinik wohnte. Das Weibchen sah die Hunde mit dem Bollerwagen kommen und rannte an den Eingang. " Was ist passiert?" wollte die Braunfellige wissen und sah zu dem braunen Labrador. " Wir haben zu dritt Ball gespielt und Zuma ist gestolpert und kann mit seiner rechten Pfote nicht auftreten" meinte Chase und sah die Hündin panisch an.
 

" Macht euch keine Sorgen um euren Freund. Wenn ihr wollt könnt ihr mit rein. Die Ärztin schaut dich gleich an Zuma" meinte sie und tappse zu einer weiteren Frau, welche mit einem Stethoskop auf den Rüden zukam. " Hallo, ich bin Dr . Tanja und bin hier die Tierärztin. Ich sehe das der Hund im Bollerwagen Hilfe braucht." Chase und Marshall nickten. Lia sah zu ihr hoch und diese legte Zuma auf eine Trage. " Wenn ihr wartet dann gehe ich mit eurem Freund zum Röntgen. Und sobald wir die Ergebnisse haben, sagen wir euch Bescheid" meinte Lia und schaute unsicher zu den Jungs.
 

Tanja brachte Zuma zum Röntgen und so mussten der Dalmatiner und der Schäferhund warten. Etwa 10 Minuten später ging Lia auf die Jungs zu. " Und?" wollten beide wissen. " Naja er hat sich die Pfote angebrochen. Er bekommt gerade einen Gips. Er muss den mindestens 3 Wochen tragen und die Pfote hochlegen." erklärte die Hündin und die beiden Helfer atmeten erleichtert auf. " Vielen Dank für eure Hilfe " meinte Zuma der aus dem Gips-Raum kam. " Das haben wir doch gerne getan, Zuma. Ich werde zwischendurch Mal nach dem Patienten sehen" meinte Lia und tappste schon zum nächsten Patienten. So zogen sie den Labrador mit dem Bollerwagen zurück zur Zentrale.
 

Dort angekommen legten seine Freunde ihn auf sein Kissen ab. Ryder kam dazu und hörte was passiert ist. " Armer Zuma. Ich weiss nicht was passiert wenn jemand auf dem Meer unsere Hilfe braucht" meinte Skye und knuddelte den Wasserhund. " So ist es leider…" Aufgeregt kommt Rubble zu den anderen gespurtet. " Super Hund Apollo kommt. Legen wir uns hin und schauen uns das an." Da stimmten alle zu und auch Ryder setzte sich zu den Hunden.
 

Nach dieser Folge Super Hund Apollo kam eine Zwischenmeldung dass der Filmstar gerade in der Stadt umsah. Vielleicht bräuchte die junge Hündin noch Hilfe.

Star hautnah

Rocky konnte sich kaum noch auf den Pfoten halten.

„Ich... ich muss ganz dringend vor die Tür, … die Folge kenne ich eh schon, also bis später!“ rief er und flitzte los.

„Hihi, Rocky ist liebeskrank!“ kicherte Sky.

„Wenn Rocky krank ist, warum haben wir ihn nicht auch zur Tierklinik gebracht?“ wollte Marshall wissen.

„Oh Marshall, vielleicht sollten wir dich nochmal zur Tierklinik bringen...“

„Wieso? Ich bin doch gesund!“ fragte Marshall und blickte seine Freunde verwirrt an.

Der junge Dalmatiner wusste nicht was Chase damit meinte, aber er hing den Gedanken nicht lange nach, immerhin lief seine Lieblingsserie.
 

Der graue Mischling war inzwischen in den Straßen der kleinen Stadt angekommen. Aufgeregt sah er sich um und versuchte die Kameraleute und den Hauptstar zu erblicken.

„Suchst du wen?“ wollte eine schwarze zerzauste Streunerin von ihm wissen.

Rocky sprang erschrocken zur Seite.

„Ähm ja... ich suche den Starhund Marla... sie ist heute in die Stadt gekommen um ihre neue Serie zu drehen... Aber ich habe sie bisher nicht gesehen... und auch kein Kamerateam...“

Der Rüde klang etwas enttäuscht.

Die schwarze Streunerin kratzte sich hinter dem Ohr, woraufhin sich Rocky noch einen weiteren Schritt von ihr entfernte. Flöhe konnte er jetzt überhaupt nicht gebrauchen.

„Die Leute vom Showbusiness werden erst morgen anrücken, soweit ich das gehört habe, aber die Starhündin soll hier schon gesehen worden sein.“

Rockys Augen leuchteten als er die Worte vom Streuner vernahm.

„Wirklich! Hast du sie auch schon gesehen?“ wollte er von ihm wissen.

„Ich? Nein, ich mach mir nichts aus Schickimickiwauwaus, ich brauch die Freiheit.“

„Aber sie ist kein Schickimickiwauwau!“ bellte Rocky erbost.

Die Streunerin sah ihn verwundert an.

„Kennst du sie? Persönlich?“

„Nein... Aber sie ist sicher nicht so... dass glaub ich nicht!“

Rocky war sich nicht sicher, aber er hoffte es.
 

Der Streuner stand auf und tippte Rocky mit seiner schwarzen Pfote auf die Schulter.

„Du bist ein guter Hund...“

Rocky zog seine Schulter von dem Streuner weg.

„Hey ich will keine Flöhe! Was ist wenn ich Marla doch treffe und ihr einen deiner Flöhe gebe... sie würde mit mir nie wieder reden...“

Die Streunerin fing an zu lachen.

„Keine Sorge es ist nicht immer so wie es scheint, manchmal ist man einer Sache viel näher als man denkt ohne es zu wissen.“

Mit diesen Worten rannte die schwarze Hündin weg und verschwand hinter den Mülltonnen.

„Was meint sie damit?“
 

Rocky gab seine erfolglose Suche für heute auf und ging wieder in die Zentrale.

Dort angekommen wurde er von seinen Fellfreunden erwartet.

„Und hast du sie gesehen?“

„War deine Suche erfolgreich?“

„Warum bist du so dreckig an der Schulter, ganz schwarz wie vom Rus.“ wollte Sky von ihm wissen.

„Nein ich habe sie nicht gesehen, nur eine schwarze Streunerin... die hatte Flöhe und ich hoffe ich hab jetzt keine, ich will kein Flohbad nehmen!“ erklärte Rocky.

„Aber baden solltest du trotzdem Rocky, deine Schulter ist ganz dreckig.“

„Wie? Das war die Schulter wo die Streunerin mich angetippt hat! Wenn ich die erwische!“ bellte Rocky aufgeregt.

„Ich kombiniere... du hast einen neuen Hund in der Stadt gesucht, und einen gefunden... der Statur nach zu urteilen war der Streunende Hund genauso groß wie Marla, dass erkenne ich daran das die Pfote von ihr dir zur Schulter reicht. Könnte es nicht sein, dass deine Streunerin doch auch dein Filmstar war?“ gab Chase von sich.

„Nein, sieh doch hier das Foto in der Zeitung, sie ist ein schwarz weißer Border Collie, die Streunerin war nur schwarz.“

Rocky bestand darauf, dass Chase mit seiner Vermutung falsch lag.

„Aber ihre Pfoten sind weiß und wenn sie die schwarz färbt, dann färbt sich das auf deiner Schulter auch ab.“

„Sie war einfach nur dreckig...“

„Das ist aber kein Dreck das ist Rus!“ sagte Rubble, „Mit Dreck kenne ich mich aus!“
 

Rocky setzte sich und sah fassungslos auf den Boden.

„Ihr meint, ich habe sie getroffen und nicht erkannt?!“

Er sah sich das Foto in der Zeitung genauer an.

„Diese blauen Augen... der Streuner hatte auch blaue Augen...“

„Da hast du den Beweis! Schwarze Hunde haben braune Augen! Blaue Augen haben nur wenige Rassen!“ sagte Chase stolz.

„Ohhh wie konnte ich nur so dumm sein... ich hatte sie so nah vor mir... und habe sie nicht erkannt...“

Der Rüde ließ sich mit den Vorderpfoten auf den Boden fallen.

„Mach dir nichts draus, sie ist ja ne Weile hier, also wirst du sicher noch eine Gelegenheit finden sie zu treffen.“
 

Marla war inzwischen in ihrem neuen Zuhause angekommen.

„Marla! Oh wie dreckig du bist, komm mit du nimmst jetzt ein Bad.“ sagte die junge Besitzerin.

Gesagt getan. Marla saß kurze Zeit später in der Badewanne und bekam ein schönes Vollbad.

„So dreckig wie du bist, kannst du deiner Schwester nicht unter die Augen treten, sie arbeitet doch in der Tierklinik. Da muss es Steril sein.“

„Stimmt.“ gab Marla zu.

Verletzt am Hügel

Es war eine Weile vergangen, Zuma war nicht ihr letzter Patient an diesem Tag. Sie versorgte einen Patienten nach einander, die Tierklinik hatte viel zu tun. Gemeinsam mit Sally's Mama, Dr. Tanja, verarztete sie kleine und große Verletzungen.

Die junge Hündin wollte sich nach einem anstrengenden Tag endlich hinlegen, als die Ärztin sie doch noch mal aufschrecken ließ.
 

"Lia? Du musst leider nochmal los. Jake hat gemeldet, dass dort im Wald einige Tiere verletzt sind. Sie sind in Panik geraten und einen Abhang runtergerutscht." erklärte die Tierärtzin.

Seufzend erhob sich das Weibchen noch einmal und gähnte.

"Bin schon unterwegs, Tanja." meinte sie und machte sich auf den beschwerlichen Weg zum Wald.
 

Hechelnd musste sie immer wieder anhalten, bis sie dort ankam. Es waren insgesamt zwei Rehe, ein Hirsch und drei Hasen die sich verletzt hatten. Da die junge Hündin diese Information bereits hatte, konnte sie nach den Tieren genauer Ausschau halten.

Lia sah sich zuerst nach den Hasen um. Diese fand sie schnell und versorgte dessen Hinterläufe. Langsam hoppelten diese davon.

„Ein Glück, die Hasen hatten nur leichte Verstauchungen...“
 

Die Hirschfamilie war nicht so leicht zu finden. Der Abend rollte an und es wurde langsam dunkel.

Durch ihre gute Spürnase konnte sie die Rehe und den Hirsch erschnüffeln. Sie half dem Hirsch aus einem Gebüsch. Die Ranken des Efeu hatten sich so um sein Geweih verheddert, dass er es nicht alleine schaffen konnte.

Zum Schluss waren die beiden Rehe an der Reihe. Ein Reh hatte sich einen Stein zwischen dem Huf verklemmt und konnte nicht richtig auftreten und das letzte Reh nach dem sich Lia umsah war verschwunden.

"So ein Mist, ich muss noch tiefer in den Wald gehen... und wie soll ich dann wieder zurück kommen? Ich kenne den Weg kaum bei Tageslicht..." sagte sie zu sich und schaute sich nach dem Reh um.
 

„Reh, wo bist du denn? Ich möchte dir helfen!“

Plötzlich sprang ein Reh aus einem Gebüsch hervor und stand vor der sich erschreckten Hündin.

„Jag mir doch bitte keinen Schrecken ein!“ schimpfte sie und sah den Kratzer an der Flanke des Tieres.

„Komm her, in meiner kleinen Tasche hab ich eine Heilcreme...“

Das letzte verletzte Tier hatte Lia nun endlich versorgt, doch als sie sich umsah, konnte sie den Heimweg nicht mehr sehen. Unsicher sah sie sich nach einem Nachtlager um. Da kam ihr eine kleine Höhle recht, in der sie Unterschlupf fand.
 

Nach Stunden hatte Tanja immer noch nichts von Lia gehört. Langsam machte sie sich Sorgen um ihren Collie.

Die Ärztin nahm ihr Handy zur Hand und tippte die Nummer der Paw Patrol ein.

'Hilfe! Meine Arzthündin Lia ist nicht mehr nach Hause gekommen, sie hatte einen Auftrag im Wald. Ich denke sie findet den Heimweg in der Dunkelheit nicht mehr!'
 

„Fellfreunde! Wir haben einen neuen Auftrag!“ rief Ryder.

Minuten Später hatten sich Sky, Chase, Rubble, Marshall und Rocky versammelt.

„Chase wir brauchen deine Spürnase.“

„Packen wir’s an!“

„Marshall, sie könnte verletzt sein, du gehst auch mit.“

„Ich kann’s kaum erwarten!“

„Rubble vielleicht ist deine Hilfe auch von Nöten.“

„Packen wir’s an!“

„Und Everest, sie kennt den Wald sehr gut, ich werde ihr auch Bescheid geben.“

Die drei Hunde machten sich bereit.
 

Kurze Zeit später saßen sie in ihren Fahrzeugen zur Rettung von Lia.

Im Wald trafen sie auf Everest, die sich sehr freute ihre Freunde zu sehen.

Sie stiegen aus ihren Fahrzeugen aus um sich zu begrüßen.

„Hallo Jungs, dann wollen wir mal unsere Rettungsmission starten!“ sagte die Huskyhündin freudig.

„Lia, ist eine hellbraune Border Collie Hündin, sie hatte ihren Einsatz im nördlichen Teil des Waldes.“

„Dann nichts wie hin!“ meinte Marshall und rannte in Richtung Süden.

„Marshall, Norden liegt in der anderen Richtung...“

„Oh, na klar, dass wusste ich doch, ich wollte euch nur testen...“ kicherte Marshall.

Gemeinsam rannten die vier Fellfreunde in den nördlichen Teil des Waldes.
 

Rubble sprang zu einem Kleinen Hügel und stieß sich ab zu einem Rubble Supersprung der ihm augenscheinlich gelang.

„Sehr gut Rubble!“

„Danke.“ sagte der bullige Vierbeiner. Die junge Hündin versuchte weiter zu gehen doch sie knickte um und fiepte schmerzhaft auf. " Mist...meine linke Pfote tut weh..." knurrte sie leicht zu sich. Sie verfluchte sich das sie danach nicht an Ort und Stelle geblieben war.
 

Sie spitzte ihre Ohren und lauschte wie eine Sirene langsam näher kam. Lia blieb ruhig sitzen und fing leicht an zu winseln. Dies bemerkte Rubble und schaute nach oben zur Klippe an der die Collie Dame saß. " Hilfe? ist hier jemand?" wollte sie wissen ehe Ryder zu ihr heraufrief. " Ja wir holen dich gleich runter Lia" . Sie nickte und jaulte kurz auf.
 

"Marshall..fahr deine Leiter aus und hol sie runter. Leg sie am besten auf ein Tuch. Rubble. Du nimmst das Tuch mit deinem Kran und lässt sie langsam runter." Die Bulldogge nickte. " Rubble ist der Retter..." Marshall hatte seine Leiter nach oben fahren lassen und klettert hoch. " Alles okay bei dir?" Zitternd sah sie zu dem Dalmatiner. " Es geht schon...nur meine Pfote tut sehr weh" meinte sie und ließ ihre Pfote ruhen . " Wuff Röntgen Bild" meinte der Feuerwehr Hund und lies das RöntgenGerät erscheinen. Dieses zeigte einen Haarriss im Knochen. " Ohje ein Haarriss. Den müssen wir bei uns versorgen..." meinte er und schob sachte unter den Körper der Hündin ein weiches Tuch.
 

Als das Tuch wie ein Paket oben verschnurrt dalag, kam Rubbles Kran zum Einsatz. Dieser hob die Hündin nach unten auf den weichen Boden. " Puh...das war knapp. " Sprachen Chase und Ryder aus einem Munde. Lia ließ sich in Marshalls Wagen legen. Mit Sirene fuhren die Helden in die Zentrale zurück.
 

" Wieder hat die Paw Patrol eine Glanzleistung abgeliefert. Sie retteten die junge Bordercolli Hündin Lia aus einer brenzligen Situation... "

Der beste Feind der Welt

Marla lag neben ihrer Schwester im Körbchen.

„Ich bin froh, dass die Retter auf vier Pfoten dich finden konnten... schade um deine Pfote,... aber das wird bald wieder.“

Sie schloss ihre Augen und war froh, dass es ihrer jüngeren Schwester soweit gut ging.
 

Ein paar Wochen später sah alles schon wieder viel besser aus. Die Pfote von Lia war verheilt und auch der Gips von Zuma war abgemacht worden. Die Dreharbeiten begangen und Marla's freie Zeit ging dem Ende zu. Sie kam gerade von einem Interview. Zuma, Chase und Rocky standen unter den Fans und versuchten Marla anzusprechen. Rocky hielt ein großes Schild mit 'Hallo Marla!' mit seinen Greifarmen in die Luft.

„Das muss sie einfach sehen!“ meinte der Mischling aufgeregt.

Chase und Zuma drängelten mit Rocky und den anderen Fans so lange bis Zuma aus der Masse herausfiel und vor Marla und ihrem Manager landete.

„Äh, hi Marla?!“ sagte er wedelnd.

Chase sprang zu seinem Freund und half ihm auf, dann drehte er sich zu Marla und dem Manager um und entschuldigte sich.

Rocky wurde derweile nach hinten gedrängt und konnte seine Freunde nur kurz vor Marla sehen.

Zuma und Chase wollten wieder zu Rocky, doch der Manager hielt Chase zurück.

„Du bist genau der den wir gesucht haben!“ sagte er und holte den Schäferhund mit der Hand zurück zu ihm und Marla, „Ich habe was mit dir zu besprechen, glaube mir, es wird dir sicher gefallen.“
 

Zuma kroch zu Rocky.

„Was ist passiert? Ich konnte gar nichts sehen... Wo... wo ist Chase?!“ wollte er von Zuma wissen.

„Die verrückten Fans haben mich nach draußen geschubst, ich habe... Marla angesprochen und Chase half mir auf, und dann... ich weiß auch nicht, der Mann bei ihr wollte mit Chase sprechen, er meinte er sei genau der den sie gesucht haben...“ erklärte Zuma ihm.

„Genau der, den sie gesucht haben?!“

Zuma hatte schon ein schlechtes Gewissen, dass er zu Rocky's Lieblingsstar ein 'Hi' gesagt hatte, aber anscheinend war er über die Sache mit Chase viel mehr aufgebracht.
 

Chase saß bei Marla im Trailer und sah sich um. Marla lag auf einem Kissen auf ihrem Bett und sah auf den Schäferhund runter.

„Also Chase, war doch richtig oder? Marla braucht einen Bodyguard, hier laufen zu viele Promenadenmischungen herum und wirbeln mit Schildern um sich. Das können wir nicht gebrauchen. Wir würden dich bitten, diese Hunde von Marla fern zu halten. Gegen etwas Bezahlung versteht sich. Ich habe gehört ihr wolltet die Fahrzeuge der Paw Patrol etwas erneuern.“

Chase hörte dem Angebot zu. Der Manager schien ihm wirklich viel zahlen zu wollen, für eine Beschützerrolle? Das konnte Chase besonders gut.

„Abgemacht! Das ist ein Fall für Chase!“ stimmte er den Bedinungen zu.

„Sehr gut, dann lasse ich euch mal alleine, ihr müsst euch ja kennenlernen.“

Kurzer Hand packte der Manager seine Tasche und ging aus dem Trailer heraus.

Marla sah aus dem Fenster.
 

„Hi Marla,... ich bin Chase...“

Die Hündin drehte ihren Kopf zu ihm.

„Hab ich schon mitbekommen, aber ehrlich, war nicht eine Promenadenmischung bei dir?“ wollte sie von ihm wissen.

„Zuma? Nein der ist ein Labrador...“

„Nein, der Graue mit dem Schild...“

„Ach ja du meinst Rocky, er... ja er ist ein Mischling...“ sagte Chase traurig.

Marla merkte seine Betonung.

„Was bedrückt dich? Du kannst doch mit jedem Befreundet sein, mit dem du willst.“

Chase setzte sich vor Marla hin.

„Ja, aber... Rocky ist so ein großer Fan von dir,... dass ich ihn nicht in deine Nähe lassen darf,... ich weiß nicht wie ich ihm das sagen soll... das ist so unfair.“ gab Chase ihr seine missliche Lage zu verstehen.

Marla sprang auf den Boden und stellte sich vor Chase, sie hielt ihre Pfote an seine Schulter.

„Ich habe kein Problem mit Mischlingen, dass ist nur Major mein Manager. Er denkt das ist eine schlechte publicity für mich und die Serie, wobei ich es absolut nicht schlimm finde... Ich würde Rocky gerne kennenlernen, wenn er so ein großer Fan von mir ist, wäre er sicher begeistert.“

„Wirklich?!“ freute sich Chase, „Er würde Luftsprünge machen, aber wie soll ich Rocky hier her bringen... ich würde meiner Aufgabe nicht nachkommen, wenn ich erwischt werden sollte.“

Marla überlegte kurz und flüsterte Chase was in sein Ohr.

„So machen wir das!“ stimmte der Schäferhund ihr zu und rannte zurück zur Zentrale.
 

Dort angekommen lag Rocky in seiner Fahrzeughütte.

Chase suchte ihn in der gesamten Zentrale.

„Was sagst du Zuma? Er ist nur in seiner Hütte gewesen und wollte nichts mehr spielen?! Ich muss ihn aufmuntern!“

Der Schäferhund rannte zu seinem Freund.

Rocky lag mit den Pfoten über seinem Kopf in seiner Hütte.

„Rocky!!!“ rief Chase.

„Was willst du von mir...“

„Ich will dir was richtig tolles erzählen! Komm bitte raus und höre mir zu, es wird dich umhauen!“

Chase Begeisterung lies Rocky immer wütender werden.

Er stand auf und ging zu Chase, die Wut stand ihm ins Gesicht geschrieben.

„Rocky... erst zuhören und dann kannst du was sagen okay...“ wollte Chase die Situation retten.

Der Mischling setzte sich.

„Also gut...“
 

Chase erzählte Rocky von seinem Auftrag und auch das er Hunde wie Rocky von Marla fern halten soll. Bevor er aber weitersprechen konnte sah er das Rocky's Wut in Traurigkeit umsprang.

„Sie mag keine Mischlinge...“

„Doch, Rocky. Nur ihr Manager hat was gegen Hunde die keiner Rasse angehören. Sie meinte es wäre wohl schlecht für ihr Image, aber ihr ist das ganz egal. Sie würde dich gerne kennenlernen.“

Rocky's Ohren zuckten.

„Sie will mich wirklich kennenlernen?“

„Ja sie hat dich und dein Schild gesehen. Sie hatte auch einen Plan wie wir das anstellen.“

Chase flüsterte Rocky den Plan zu und dieser wedelte mehr und mehr mit dem Schwanz.
 

Gegen Abend ging der Polizeihund im Schatten der Laternen wieder zu dem Trailer. Als er gesehen wurde blieb er wie angewurzelt stehen.

„Dich scheint sie ja gern zu haben, sonst dürftest du sie nicht nach Hause begleiten.“ meinte der Manager beruhigt, „Ich sagte ja, du bist genau der den wir gesucht haben“.

Er stieg in sein Auto ein und fuhr davon.

„Puh...“

Der Hund ging weiter und klopfte am Trailer an.

Marla öffnete die Tür.

„Komm rein, mach schnell sonst sieht dich noch einer.“

Der Polizeihund ging mit Herzklopfen auf die Hündin zu.

„H... Hi...“ stammelte er.

„Du siehst lustig aus, in dem Outfit von Chase. Nur eure Marken habt ihr nicht getauscht.“ bemerkte Marla.
 

Rocky sah sie nur lächelnd an. Ihm verschlug es einfach die Sprache. Er hätte so gerne mit ihr gesprochen, aber er brachte einfach keine sinnvollen Worte heraus.

„Da.. Lizei.. deiidee...“

„Hm? Was ist los, bist du krank?“

Rocky schüttelte den Kopf.

Marla verstand jetzt was mit ihm los war.

„Letztes Mal hast du dich gut mit mir unterhalten. Denke einfach daran, dass die schwarze Streunerin vor dir steht.“

„Du warst wirklich die schwarze Streunerin?!“

„Hihi, geht doch.“ kicherte Marla.

Rocky sah sie verliebt an.
 

Marla ging an ihm vorbei und tippte ihn an, bevor sie den Lichtschalter ausbellte und aus dem Trailer sprang.

„Was ist los? Kennst du kein Fangen? Du bist!“ sagte sie und hüpfte vor der Tür auf und ab.

„Doch!“

Der Mischling hüpfte ihr nach und zog die Tür hinter sich zu. Dann rannte er ihr nach.

Die beiden Hunde lachten viel auf dem Heimweg und fingen sich abwechselnd, bis sie vor der Haustür von Marla angekommen waren.

„So hier wohne ich, sag mal Rocky, kann ich dich mal bei den Paw Patrol besuchen? Mich würde es interessieren wie ihr dort arbeitet. Ihr seid doch die Helfer auf vier Pfoten oder?“

Rocky sah etwas traurig aus, als Marla zu ihm sagte, dass sie hier zu Hause sei. Aber als sie ihn fragte ob sie ihn in der Zentrale mal besuchen könnte, war seine Freude schlagartig wieder da.

„Das kannst du gerne machen, ich freue mich.“

„Aber dann bist du Rocky der... der... Was bist du bei den Paw Patrol?“

„Der Recycling-Spezialist...“ gab er leise zu, er fand das seine Freunde was viel interessanteres waren.

„Das heißt du kannst Dinge erfinden und reparieren. Das ist richtig cool! Ich mag dich Rocky, wir werden beste Freunde, dass weiß ich jetzt schon!“ sagte Marla und stieß ihren Kopf seitlich sanft gegen seinen, „Wir sehen uns, bis dann!“

Mit diesen Worten verschwand Marla im Haus und ließ einen Herzrasenden Rocky im Schein der Laterne zurück.
 

Marla ging zu ihrer Schwester die bereits im Körbchen lag und auf die Uhr sah.

„Ja ich weiß, ich bin heute etwas später, aber ich habe jemanden kennengelernt... er heißt Rocky von den Paw Patrol.“

Sie bekam ein lächeln als Antwort.

„Wollen wir morgen die Paw Patrol besuchen? Gemeinsam? Das wäre cool.“ gähnte Marla und kuschelte sich an ihre Schwester.
 

Rocky war inzwischen auch zu Hause angekommen und gab Chase seine Ausrüstung zurück.

„Ich dachte erst du bist mein Feind... aber wenn Feinde so sind wie du dann bist du der beste Feind der Welt.“ sagte Rocky freudig.

„Freund hört sich besser an. Ich sehe du hattest einen schönen Abend. Marla ist wirklich ein netter Filmhund...“

„Ja das ist sie... und noch unglaublicher als ich es mir erträumt habe... sie sagte wir werden bestimmt die besten Freunde!“

„Ich würde sagen, dieser Einsatz war ein voller Erfolg, Wuff wuff!“ sagte Chase und umarmte seinen Freund.

Hündchen allein zu Hause

Sie schaute nach ihrem Abenteuer auf ihre verletzte Pfote. " Naja das passiert wenn ich immer nicht aufpasse wohin ich gehe" murrte sie und legte ihren Kopf neben sich.

Auch sie schlief nun langsam ein. Inzwischen waren viele Wochen vergangen. Zu dieser Zeit hatte Marla nun keine Zeit mehr über und musste nun wieder an den Dreharbeiten teilnehmen. Und da heute ein Mittwoch war, hatte Lia heute einen freien Tag. Diesen verbrachte sie beim Herr Pfeffer und bekam dort einige Hunde Leckerli. Danach führte sie ihr Weg zum Strand. " Wow ideal zum Schwimmen" meinte sie zu sich und mit einem beherzten Sprung in die Fluten. //Super erfrischend. Ich werde mir das für jeden freien Tag angewöhnen// dachte sie und tauchte kurz unter.
 

Als sie aus dem Wasser kam, schüttelt sich Lia ehe sie sich auf den Holzbret-

tern hinter dem Ohr kratzte. " Ahh das war doch herrlich. Und zum Schluss gehe ich langsam zur Wohnung" meinte die junge Hündin und lief langsam zurück."Als sie sich hinlegte und und warten musste. Eine geschlagene Stunde später kam auch Marla heim." Äh okay Schwes-

terchen hat sich jemand von den Helden auf 4 Pfoten angelacht. So kommt es raus" meinte sie und lächelte.
 

" Besuchen? Gerne aber wir müssen uns absprechen. Ich will vorerst nicht als deine Schwester auftreten. Sage am besten dass wir Bekannte sind. Ich denke so ist es besser." meinte sie und wurde gleich gekuschelt.

Sanitäterin Lia

Marla sah zu ihrer Schwester.

„Von mir aus, ich sag nichts.“

Der Hündin war es nur recht, dass niemand wusste das Lia ihre Schwester war. So entging ihre Schwester den Paparazzi eher.

„Möchtest du denn heute mit? Oder hast du viel zu tun in der Klinik?“ wollte sie von ihrer Schwester wissen.

„Klaro möchte ich mit. Ich hab nicht viel zu tun dort heute, außerdem möchte ich etwas Zeit mit dir verbringen.“

Marla stupste ihre Schwester mit ihrer Schnauze an.

„Ich hab dich lieb Sis.“

„Ich dich auch!“
 

Die beiden Hündinnen machten sich auf den Weg zur Paw Patrol Zentrale. Dort war nicht viel los, denn Chase, Rubble und Zuma waren gerade bei einem Einsatz. Sky lag in der Sonne und sonnte sich, während Rocky mit Marshall mit dem Ball spielte.

Marla hielt Lia vom weitergehen ab.

„Sieh mal, der Graue dort ist Rocky... was hältst du von ihm?“

„Er sieht nett aus.“

„Das ist er auch, und anscheinend auch schüchtern.“

Die Hündinnen kicherten, dann gingen sie auf die Jungs zu.

„Hallo!“ meinte Marla.

Rocky erschrak und schleuderte Marshall den Ball an den Kopf, so dass er gleich mit samt Ball umfiel.

„Ups.“

„Marshall! Sorry!“

„Aua... schon gut Rocky...“ sagte Marshall und sah kleine Vögelchen um seinen Kopf fliegen.
 

Lia rannte sofort zu Marshall.

„Bleib liegen, ich bin Sanitäterin.“

„Ich seh einen Engel...“ sagte Marshall.

Die Hündin wurde rot im Gesicht. Sie sah sich den Verletzten genauer an und erkannte gleich, dass er sich nicht viel getan hatte.

„Alles gut, du bist in Ordnung. Aber du solltest dich trotzdem erst mal in den Schatten legen und ausruhen.“

„Okay, dass mache ich.“

Sky sah zu den anderen und beobachtete sie erst einmal.

„Vielleicht sollte ich ihm im Schatten Gesellschaft leisten.“ meinte Rocky.

Lia sah zu ihrer Schwester, sie merkte sofort, dass Marla eigentlich Zeit mit Rocky verbringen wollte.

„Warte, ähm... Rocky, richtig?... Ich würde als Sanitäterin diesen Job übernehmen!“

Rocky, Marla und Marshall sahen zu Lia.

„Richtig. ...Gute Idee, bei dir wäre Marshall sicher in besseren Pfoten. Danke... wie war dein Name?“

„Mein Name ist Lia...“

Lia ging neben Marshall zu einem Baum und legte sich ihn den Schatten.
 

Rocky sah zu Marla.

„Lia ist nett, woher kennst du sie?“

„Unsere Frauchen sind Cousinen. Und mein Mensch lebt so lange ich hier meine Dreharbeiten habe mit mir bei ihren Menschen.“

Rocky sah sie leicht traurig an.

„Das heißt du ziehst wieder weg, wenn die Dreharbeiten abgeschlossen sind...“

„Ja, so ist es leider immer... aber noch seh' ich kein Ende. Es ist ja zum Glück eine Serie und kein Film. Also... wollen wir spazieren gehen?“

Rocky nickte ihr zustimmend.

Sky's Neugier wuchs ins unermessliche und sie sprang auf.

„Hey, ich würde gerne mitkommen, ein Spaziergang tut mir jetzt richtig gut nach dem Sonnenbad.“ lud sie sich selbst ein.

„Sky...“ grummelte Rocky.

„Hallo Sky, ich bin Marla, gerne kannst du mitkommen. Rocky's Freunde sind auch meine Freunde.“ meinte Marla und wedelte mit der Rute.

„Das ist super, sag mal Marla? Marla der Filmhund?! Oh ich kenne eine Berühmtheit!“

„Und ich kenne nun den einzigen Flughund-Hund der Welt.“ kicherte Marla und war begeistert über ihre neue Freundschaft.

Nun lächelte auch Rocky wieder und gemeinsam mit den beiden Hündinnen ging er auf einen Spaziergang.
 

„Sag mal, die andere Hündin bei Marshall, Lia war ihr Name oder? Sie ist Sanitäterin? Das ist sooo cool, sie sollte ein Teil der Paw Patrol werden! Dann ist Marshall etwas entlastet. Wir sollten Ryder unbedingt von ihren Fähigkeiten in Kenntnis setzen!“ prasselte es aus Sky heraus, als sie am Strand entlang gingen.

„Ich weiß gar nicht ob sie das möchte. Sollte man sie nicht erst einmal fragen, bevor ihr euer Herrchen informiert?“

„Marla hat recht, über Lia's Kopf zu entscheiden würde ihr sicher nicht gefallen.“

„Ihr habt Recht. Ich werde sie fragen, wenn wir zurück sind.“

„Gute Idee, eine Sanitäterin kann man immer gut gebrauchen.“ stimmte Rocky ihr zu.

Er sah zu Marla und überlegte. Gerne würde er Marla auch fragen, aber er wüsste nicht was ihre Fähigkeiten bei der Paw Patrol sein könnten. Geinsam mit ihm recyceln? Das würde zu ihr nicht passen. Aber vielleicht war sie auch ganz glücklich ohne ein Mitglied bei der Paw Patrol zu sein.

„Ich hoffe unserem Marshall geht es schnell besser.“ meinte Sky besorgt.

„Bei der Pflege von Lia ist er sicher bald wieder auf den Pfoten, macht euch da mal keine Sorge.“ gab ihr Marla zu verstehen.

„Das hört sich echt gut an.“

„Marshall kann sich glücklich schätzen, diesmal wird er gepflegt.“ kicherte Sky.

Marla und Rocky mussten sogleich mitlachen.
 

Die drei Freunde hatten einen Spaziergang voller Spaß. Marla und Sky sprangen in dem seichten Wasser des Meeres entlang, während Rocky sich von dem Wasser fern hielt.

Nach fast zwei Stunden kamen sie wieder in der Zentrale an.

„Mal sehen wie es Marshall geht.“ sagte Sky aufgeregt und rannte voraus.

Rocky und Marla rannten ihr hinterher. Kurz nacheinander kamen sie bei Lia und Marshall an.

Liebevolle Pflege

Die junge Hündin wollte ja , dass ihre Schwester etwas mit Rocky unternahm. Als sich dann noch Skye angeschließt, lächelte sie sanft ehe sie dem Dalmatiner die kleine Wunde versorgte." Äh...Marshall, kannst du mir Mal erzählen, was ihr so alles bei Aufträgen so alles erlebt?" wollte die Collie-Hündin wissen. "Tja..es gibt viele Rettungen die ich noch kenne." Lia kicherte leicht. " Waren schon mal schwierige dabei?" Der Rüde nickte. " Na klar. Zum Beispiel das mit Yumi und mir auf der Klippe.
 

Ein Sturm kam auf uns zu und ich und meine Lehrerin mussten uns solange gedulden bis Sky kamen. Aber durch den Sturm ist auch mein Halsband runter gefallen. Und als Yumi fast runtergefallen ist, hab ich sie gerade noch festgehalten" erzählte der junge Dalmatiner und Lia schaute gespannt zu diesem. Als Marla,Sky und Rocky zurückkamen , setzte sich Lia auf. " Hey...na hast du dich gut um ihn gekümmert" wollte die dunklere wissen. " Das ist richtig Marla. Wir haben uns super unterhalten und er hat mir von den Aufträgen viel erzählt" meinte sie und kicherte leicht . Da sah sie zu Skye und ging an mit dem Schweif zu wedeln. " Hey du musst Sky sein. Ich hab viel von dir gehört" Die Hündin kam auf die Sanitäterin zu. " Ich hoffe nur gutes" meinte sie und starrte zu Marshall der nach hinten wich und im Gebüsch landete.
 

Lia prustet erst ehe sie anfing zu lachen. Auch Marla, Rocky und Sky kommen aus dem lachen nicht mehr raus. Kaum hatten sich alle beruhigt, fiel Sky ein dass sie Lia etwas fragen wollte. " Mir fällt ein dass ich dich fragen wollte ob du uns nicht beitreten willst" . Alle sahen gespannt zu Lia die etwas nach hinten wich . " Ich bin unsicher. Euer Mensch nimmt doch nicht jeden Hund auf oder?" Sie hatte einfach Angst vor Herausforderungen.
 

" Mach dir doch keine Sorgen, Lia. Ryder ist nicht so streng, wie du denkst" meinte Sky und sah sie ruhig an. Die Hündin zuckte mit ihren Ohren und sah zu ihrer Schwester. Die Hundemarken von Sky, Marshall und Rocky fingen an zu leuchten. "Paw Patrol zur Zentrale" rief Ryder und die Jungs samt Sky beschlossen beide mit hoch zu nehmen. " Komm mit Lia. Ryder würde sich freuen" meinte Sky und ging mit den Jungs an den Aufzug . " Marla kommst du mit?" Ihre Schwester nickte und schritt in den Aufzug. Beide standen hinter der Paw Patrol. Doch Marshall stolpert über eine Plastikente und knallte mit allen zusammen. "Sorry ich bin leider umwerfend" meinte dieser und alle fingen an zu lachen.
 

An dem Wappen bekamen die Helfer ihre Ausrüstung. Marla und Lia tappsen danach aus dem Fahrstuhl. " Die Helfer auf vier Pfoten sind bereit, Ryder." Der junge Mann entdeckte die beiden Collies und erkannte Lia wieder. " Oh wollt ihr Mal einen Schnuppertag erleben? Beide nickten. " Gut kommen wir zum Auftrag: " Rüsselchen und Rüsselinchen sind ausgebrochen und haben den Zaun beschädigt.” Der junge Mann wischte über sein Paw-Pad und wählte Rockys Zeichen aus. “Rocky..du musst den Zaun reparieren” sagte Ryder und der Mischling trat vor “Rocky rockt!” Einen weiteren Wisch weiter tippte er auf Marshalls Symbol. “Marshall-- du wirst mit deinen Wasserdüsen einige Pfützen auf den Boden erzeugen. Die beiden lieben Schlamm.” Der Dalmatiner wedelte mit dem Schweif. “Wuff wuff Rettungshund.”
 

Lia sah unsicher zu den beiden ausgewählten. “Und ihr beide werdet bei ihnen mitfahren” meinte Ryder freundlich und beide Collies nickten. “Alles klar die Helfer auf vier Pfoten legen los” meinte Ryder und rannte zur Rutschstange und ließ sich runtergleiten. Auch Marshall und Rocky rutschten zu ihren Fahrzeugen. Marla und Lia rutschten hinterher. Nach der Rutschpartie landeten beide bei Marshall und Rocky in den Fahrzeugen. Die Fahrt war kurz und endete an Yumis Bauernhof. “Super das ihr da seid, Ryder. Rüsselchen und Rüsselinchen sind in Richtung des Waldes gerannt---Bitte haltet sie auf...Außerdem ist der Zaun kaputt” meinte Yumi und schwitzte leicht. Ryder stellte sich neben sein Quad und sah zu den 4 Hunden. “Gut Rocky und Marla ihr kümmert euch um den Zaun. Und ihr beiden Marshall und Lia fangt die Schweine ein.”
 

Jedes Grüppchen schaffte es zu guter letzt, alle Aufgaben zu der Zufriedenheit zu erfüllen. Freudig sah Lia zu ihrer Schwester und grinste. Als sie wieder nach der Fahrt an der Zentrale ankamen, sprangen die beiden Damen raus. Die Frage nach dem Eintritt ließ Lia offen. “Ich danke euch allen für diesen besonderen Tag.” meinte das Weibchen und kicherte leicht ehe sie kurz zu Marshall sah. “Schade, aber ich hoffe du überlegst es dir” sagte Skye und die Bordercollie Hündin winkte jedem zu ehe sie zu sich nach Hause rannte. Marla war noch bei Rockie geblieben.

Worte können verletzen, Mirré!

„Wow, dass war wirklich unglaublich. Du warst unglaublich! Wie du mit deinem Bellen den Schraubenzieher bedienen kannst, und ein eigenes Fahrzeug hast und in deinem Fahrzeug so viele Materialien zum Reparieren verschiedener Dinge... ich bin wirklich begeistert!“ schwärmte Marla von dem Einsatz mit Rocky, Marshall und Lia.

„Naja, wie sag ich immer, nichts verschwenden, wiederverwenden!“ sagte Rocky verlegen, „Aber ich danke dir für deine Hilfe, du hast die Bretter gut festgehalten... Möchtest du kein Teil der Paw Patrol werden?!“

Marla sah ihn verwundert an.

„Oh... ähm... also...“ sie schluckte und sah zu Boden.

„Du wärst ein bezauberndes Mitglied von uns!“ versuchte der Rüde die Situation zu retten.

Marla sah ihn bedrückt an.

„Also um ehrlich zu sein, ihr habt alle echt hilfreiche Talente, ich könnte vielleicht ein Paar Schafe einfangen oder Hindernisse mit Leichtigkeit überqueren,... ich meine ich finde euch echt klasse, alle deine Fellfreunde und so... aber... ich möchte nicht... ich liebe es vor der Kamera zu stehen und Pfotengramme zu geben, dass ist mein Leben und das nimmt mich echt viel ein... so einen freien Tag wie heute habe ich selten.“ erklärte sie ihrem Freund.

„Oh... verstehe...“

„Stell dir vor, Ryder würde mich rufen, und ich wäre mitten in einem Dreh... die Crew würde wahnsinnig werden, der Regisseur würde durchdrehen. Wenn das bekannt wäre, würde mich niemand mehr buchen...“

„Dann hättest du aber viel Zeit für die Paw Patrol.“

Rocky versuchte wirklich alles.

„Das schon, aber dann würde ich meinen Traum nicht leben...“ sagte Marla traurig.

„Verstehe...“ wiederholte sich Rocky.
 

Die beiden Hunde gingen etwas in der Gegend spazieren. Rocky hatte wirklich alles versucht, aber wenn es Marla's Traum war vor der Kamera zu stehen, wollte er ihr diesen nicht nehmen.

„Ich wusste nicht, dass es so anstrengend ist ein Filmhund zu sein.“ fing Rocky an die Stille zu unterbrechen, „Ich muss aber zugeben, ich habe noch nie hinter die Kulissen gesehen.“

„Dann komm doch einfach mal zum Dreh.“ schlug Marla ihrem neugewonnen Freund vor.

„Schon vergessen ich bin ein Mischling... Chase hat mir erzählt, dass du von Mischlingen wie mir ferngehalten wirst...“

„Du bist süß.“ sagte sie und stupste Rocky mit der Schnauze an.

Rocky wurde rot und stolperte über seine eigenen Pfoten.

„Autschi~“

„Oh, hast du dir was getan?“ wollte sie von ihm wissen.

„Nein, nein alles gut, … ich hab nur nicht gesehen wo ich hinlaufe...“

„Zerbrech' dir nicht deinen Kopf darüber, dass du ein Mischling bist, Rocky. DU bist ein Mitglied der Paw Patrol und wenn ich Hilfe brauche, weil etwas am Dreh kaputt ist, muss dich mein Manager einfach zu mir lassen.“

„Wenn du das so betonst, dann hast du recht ja!“ freute sich Rocky.

„Na siehst du. Alles halb so schlimm.“
 

Rocky's Marke fing an zu leuchten.

„Oh, Ryder braucht mich... möchtest du mich nochmal begleiten?“

„Gerne, los wer als erstes beim Fahrstuhl ist!“ meinte Marla und rannte los.

Rocky rannte ihr hinterher. Sie kamen am Fahrstuhl an und standen neben Chase, Zuma und Sky. Rubble, der gerade noch mit seinem Skateboard unterwegs war, hatte Marshall durch einen Zusammenprall mitgenommen und beide rollten in die kleine Gruppe wartender Hunde.

„Marshall!“

„Mir geht’s gut! Ich war heute schneller als ich wollte.“ meinte der Dalmatiner und brachte alle Hunde zum Lachen.

Marla fand es ziemlich lustig, dass der Dalmatiner mehr Tollpatschig als alles andere war. Sie hüpfte mit den Hunden aus dem Fahrstuhl und setzte sich neben Sky.

„Die Helfer auf vier Pfoten sind bereit Ryder!“ betonte Chase.

„Danke das ihr euch beeilt habt. Ein Reisebus vom Filmteam ist in den Bergen stecken geblieben. Es gab eine Felslawine und die Steine versperren den Weg in die Abenteuerbucht.“

„Ach darum hatte ich heute frei.“ kicherte Marla, auch die anderen Hunde lachten mit ihr.

„Das kann gut möglich sein, sie haben es selbstständig versucht, allerdings sind die Steine zu schwer, wir brauchen dich und deinen Bagger Rubble, du musst die Steine von der Straße schaufeln.“

„Rubble ist der Retter!“

„Sky du fliegst zu der Crew und sagst ihnen Bescheid das wir kommen, sie sollen ihren Wagen etwas zurücksetzen, falls noch eine Lawine herunterkommt und damit Rubble genug Platz hat alle Steine aus dem Weg zu räumen.“ erklärte Ryder weiter.

„Diese Pfoten haben Flügel!“

„Also los Fellfreunde! Auf zum Einsatz.“

Ryder rutschte seine Stange hinunter, Rubble und Sky die Rutsche.
 

„Ihr müsst nicht alle zum Einsatz?“

„Nein, wir müssen nur alle anwesend sein, und dann bleiben wir in Bereitschaft, falls Ryder und die anderen Schwierigkeiten haben.“ erklärte Zuma der Border Collie Hündin.

„Ihr seid toll. Ich frage mich wer von der Crew noch fehlt? Mir war nicht klar, dass noch jemand fehlen würde...“ überlegte Marla.

„Vielleicht noch ein Darsteller?“ überlegte Chase mit ihr.

Darsteller war genau das was noch fehlte.

„Stimmt, ich weiß genau wer noch fehlt! Ravi mein Menschenpartner! Ich hoffe ihm ist nichts passiert, dass würde Gina sehr traurig machen.“ erklärte Marla.

„Gina?“ wollte Marshall wissen.

„Gina ist meine Besitzerin, sie ist die Cousine von Lia's Frauchen Sally.“ sagte Marla stolz.

Sie verschwieg noch immer, dass sie Lia's Schwester war.
 

Eine halbe Stunde später ging Marla unruhig in der Zentrale auf und ab.

„Ich würde gerne wissen wie weit die Rettungsmission schon ist...“ seufzte sie.

„Wir könnten doch Chase seine Drohne losschicken, dann können wir auf dem Monitor alles mitverfolgen.“ schlug Zuma vor.

„Sehr gute Idee, Zuma. Wuff, wuff, Drohne.“ bellte Chase und schickte sie prompt zum Einsatzort.

Auf dem Monitor sahen Marla, Rocky, Marshall, Zuma und Chase gespannt zu was vor Ort passierte.

„Sieh mal, Rubble hat schon fast alle Felsbrocken weggeräumt!“ sagte Marshall aufgeregt.

„Ja und dort ist auch Ravi... und... oh... Mirré ist auch bei ihm...“ schluckte Marla.

„Mirré? Ist das der kleine Hund bei dem Jungen auf dem Arm?“ wollte Rocky wissen.

„Und ob sie das ist... sie ist meine Freundin, aber sie hat so eine schlechte Angewohnheit... Sie will unbedingt Freunde, dafür tut sie echt alles, aber sie ist unberechenbar direkt...“ sagte Marla immer leiser werdend.

„Dann ist sie doch hier an der richtigen Stelle, Rubble, Case, Marshall, Rocky und ich sind alle noch für eine Freundin zu haben.“ sagte Zuma freudig und sah zu den Jungs.

„Lass das nicht Sky hören.“ kicherte Marshall woraufhin Case errötete.

Rocky sah bedrückt zu Boden.

„Du kannst sie gerne haben Zuma!“ meinte Marla grinsend.

Zuma wedelte freudig mit der Rute.

Der graue Mischling kratzte sich erleichtert hinter dem Ohr, als Marla ihm zuzwinkerte.
 

Kurze Zeit später kamen Rubble, Sky und Ryder zurück. Bei ihnen waren Mirré und Ravi.

„Das ist also deine Zentrale? Die ist ja so cool, zeigst du mir noch mehr?“

„Klar Ravi, hier sind meine anderen Fellfreunde, Chase, Marshall, Zuma und Rocky, und das ist...“ begann Ryder.

„Marla!“ rief Ravi freudestrahlend aus und umarmte die Border Collie Hündin.

„Oh also ihr kennt euch ja schon.“ grinste Ryder.

„Marla sieht mal Mirré ist auch hier, ihr könnt ja spielen und ich werde mir Ryder mich hier umsehen.“

„Hallo Marla!“

„Hallo Mirré...“

Marla konnte sich auf einer Seite ja freuen ihre Freundin wieder zu sehen, aber ihr war auch klar, dass Mirré sich ihren Rocky schnappen wollte.

Die kleine Papillondame sprang zu den Jungs. Sie begutachtete einen nach dem anderen. Als sie vor Rocky stehen blieb rümpfte sie ihre Nase.

„Du bräuchtest mal ein Bad... du stinkst.“

Zuma sah zu Marla. Ihr alles sagender 'Ich-habs-dir-doch-gesagt-Blick' traf Zuma direkt ins Herz.

Bei Rocky allerdings sträubten sich die Nackenhaare, als er hörte er solle ein Bad nehmen. Allerdings wollte er auch nicht stinken, warum hatte das ihm noch keiner gesagt?

„Warum muss erst Mirré kommen und mir das sagen! Ihr seid alle gar nicht ehrlich zu mir!“ rief Rocky und rannte davon.
 

Marla sah ihm nach.

„Mirré das hätte nicht sein müssen, Rocky stinkt nicht, er riecht halt nur nicht nach Parfüm und Schaumbad.“ schimpfte Marla ihre Freundin.

„Oh tut mir leid, ich dachte das müsste man ihm mal sagen. Also ich hätte gleich genießt... aber wenn ich hier an dem hier rieche...“ sie zog die Luft um Chase ein, „... ja der riecht richtig gut...“

Sky funkelte Mirré scharf an. Sie zog die Papillondame zur Seite.

„Pfoten weg von Chase!“

„Okay, Schwester, ich mag ja eher Schlappohrhunde, wie den Braunen da.“

„Zuma? Ohweh...“

Mirré ging von Sky weg und ging auf Zuma zu. Mit liebreizenden Augen sah sie ihn an.

„Ähm... ich glaube ich muss meine Hütte sauber machen, bis später!“ mit diesen Worten rannte Zuma davon.

Marla zog Mirré zu sich.

„Komm wir suchen Rocky, du wirst dich bei ihm entschuldigen.“

„Okay.“ Mirré zuckte mit den Schultern und trabte neben Marla her.
 

„Hör zu Mirré, Rocky ist mir wichtig... ich hoffe du verstehst was ich meine.“ erklärte Marla ihrer kleineren Freundin.

„Oh, nein?! Nicht dein Ernst?! ER ist ein dreckiger Mischling!“

„Ja und wenn schon, ich finde ihn süß, und ich glaube er mag mich auch. … Außerdem glaube ich, dass du ihn mit deiner Aussage bloßgestellt hast und er jetzt Angst hat mir zu nahe zu kommen,... ich wäre lieber ein Straßenhund als ein Starhund... die dürfen das machen was sie wollen...“ seufzte Marla.

„Aber du kannst das doch als Starhund auch machen... naja die Öffentlichkeit wäre davon nicht so begeistert...“

„Doch... eigentlich wäre es die Sensation, meinst du nicht? Starhündin liebt ehemaligen Straßenhund, der jetzt ein wichtiges Mitglied der Paw Patrol ist... ich find die Schlagzeile gut.“

Da sah die Papillondame Rocky und fing laut an zu kichern. Damit steckte sie Marla an.

Rocky hörte zwar nicht warum die beiden Kicherten, aber er hatte gesehen das sie anfingen, als sie ihn sahen. Traurig ließ er die Ohren fallen.

Marla sah ihren Freund und rannte zu ihm.

„Rocky! ROCKY! Da bist du ja!“

Rocky setzte sich hin und zog seinen Schwanz ein.

„Hey Rocky, ich mag deinen Geruch, wegen mir brauchst du kein Schaumbad nehmen.“ sagte Marla ihm ehrlich.

Der Rüde sah sie an. „Wirklich? Aber...“

„Kein aber, es tut mir leid Rocky, ich wusste nicht das du Marla ...“ weiter kam Mirré nicht, denn Marla hielt ihr mit den Pfoten den Mund zu.

Rocky sah die Mädchen verwundert an.

„Ach nichts, ich dachte nur sie wird wieder zu direkt.“ lachte Marla und ließ die Pfoten wieder herunter.

„Ja sorry...“ entschuldigte sich Mirré nochmal.

„Schon gut, ich bin froh das es jetzt geklärt ist.“ sagte Rocky und sah verlegen zu Marla.

Lebensretter

Lia tappste in den Gängen der Klinik umher. Um sie zwitscherte, schnurrte und bellte es.

Die Collie Dame seufzte und stieß gegen jemanden.

"Hey Lia... was hast du denn?", fragte Sally und strich über Lias Fell.

Die kleine Hundedame schüttelte sachte ihren Kopf.

"Nichts besonderes.. mir ist nur etwas langweilig. Schließlich hat die Klinik kaum Patienten."

Sally überlegt kurz und sah die Hündin versöhnlich an.

"Ich habe gehört, dass nun eine Schneiderei hier eröffnet hat. Vielleicht schaust du dort Mal vorbei um auf neue Ideen zu kommen."

Lia wedelte freudig mit dem Schweif.

"Klasse Idee, Sally! Sag bitte deiner Mutter Bescheid, dass ich unterwegs bin, okay?", meinte sie guter Dinge und rannte aus dem Ausgang hinaus.
 

In der Schneiderei 'Elegance' war schon lautes Gemurmel zu hören.

"Komm Tisa, in zwei Minuten öffnen wir endlich!", sprach eine junge Frau, die von einem Jack Russel umrundet würde.

"Ja! Ja! Ja! Ja, dass wird so toll. Ich öffne gleich mal die Tür!", fiepte das Weibchen und gab der Tür so einen gewaltigen Stoß, dass Lia daraufhin ausweichen musste.

"Hey! Pass doch auf! Gehst du immer so mit möglichen Kunden um?", murrte das Border Collie Weibchen.

Tisa zuckte erschrocken zusammen. "Tut mir echt Leid. Ich hab dich gar nicht gesehen...“, die Jack Russel Hündin überlegte kurz und wedelte dann freundlich mit dem Schwanz, „Vielleicht kann ich mich damit entschuldigen, dass dein erstes Outfit bei uns ist kostenlos ist?"

Unsicher hockte sich Lia hin und legte ihren Kopf schief.

"Du bist echt eine komische Hündin. Kommst mir etwas hyperaktiv rüber. Wie heißt du eigentlich?", wollte die Hündin wissen.

Die Jack Russel Hündin kratzte sich verlegen am rechten Ohr und sprach dann halbwegs ruhig:

"Vor lauter Aufregung, habe ich doch glatt vergessen mich vorzustellen. Mein Name ist Tisa und meine Besitzerin dort drüben ist Rita, die Schneiderin und Inhaberin dieses tollen Ladens. ", meinte die Gepunktete und war gespannt wie ihre Gegenüber hieß.

''Hallo Tisa. Mein Name ist Lia. Freut mich dich kennen zu lernen.", meinte sie und gab ihr die Pfote.
 

"Gut, dann zeig mir Mal die Boutique."

Tisa freute sich eine neue Freundin zu haben und stellte Rita Lia vor.

Rita hatte die Situation der beiden Hunde mitbekommen und wusste genau was Tisa Lia angeboten hatte. Als die beiden Hündinnen bei Rita ankamen, begrüßte sie Lia und betrachtete sie kurz.

„Warte mal... hm... nein... dieser nicht... der vielleicht... ah ja das ist perfekt!“, murmelte Rita zu sich selbst, während sie durch einige Einzelstücke kramte. Dann legte sie Lia einen kleinen Mantel aus weißem Stoff um.

"Sieh nur! Der Mantel passt dir ausgezeichnet. Und er ist allwettertauglich", sagte der Jack Russel.

„Er ist wirklich wunderschön! Und der ist für mich? Das kann ich doch nicht annehmen...“, meinte Lia unsicher.

„Doch kannst du, Lia. Du bist immer herzlich willkommen bei uns.“

„Ich danke euch vielmals, Rita und Tisa. Aber nun muss ich wieder zurück zur Klinik. Ich besuche euch auf jeden Fall nochmal.", versprach Lia und wurde von Tisa zur Tür begleitet.

„Bitte, komm bald wieder! Ich freu mich jetzt schon auf dich!“, rief Tisa ihr nach.

Lia rannte mit dem neuen Mantel zurück zur Klinik.
 

Dort angekommen zeigte sie ihn der Ärztin.

"Das sieht Klasse aus. Du kannst ihn bestimmt später Marla zeigen."

Lia nickte eifrig und sah hoch.

"Auf jeden Fall mache ich das. Darauf kannst du dich verlassen."

Der restliche Tag verging wie im Fluge und Lia trug ihren neuen Mantel mit Stolz.

„Lia, ich würde gerne den Mädchen zu Hause das Essen kochen, gehst du ohne mich Spazieren? Vielleicht triffst du ja einen deiner Hundefreunde, oder Marla.“

Lia wedelte mit dem Schwanz.

„Mach dir keinen Kopf, ich bin schon lange nicht mehr alleine Spazieren gewesen, ich glaube ich mache einen Waldspaziergang, und genieße die Nachmittagssonne dort.“

„Das ist eine gute Idee Lia, ich warte zu Hause auf dich.“, meinte Tanja lächelnd.

So machten sich beide auf getrennte Wege.
 

Schnüffelnd ging Lia am Waldrand entlang und stieß auf was kleines Ovales.

"Huch..was?!", meinte sie und stubste es an, "Ein Ei? So alleine?"

Behutsam rollte sie es in ihre kleine Tasche.

"Hier bist du sicher" meinte sie sanft.

Doch so sanft wie sie zu dem Ei war, war die entzürnte Mutter des Eies nicht. Nachdem diese sah was Lia mit ihrem Ei machte, griff sie die Hündin an.

"Aua... Das tut weh... Ich wollt doch nur helfen…", rief sie und duckte sich vor den Angriffen weg.

Diese Szene erweckte die Aufmerksamkeit einer fremden Gestalt, die alles im Stillen beobachtete. ...Schon wieder eine Fremde in meinem Wald... Sie scheint Probleme zu haben... Naja ich könnte ja Hilfe rufen..., dachte sich der Fremde und fing an laut aufzuheulen.

Das Jaulen blieb nicht ungehört.

Tanja stand auf am offenen Fenster und hörte das Jaulen. Ihr Gesicht verzog sich zu einem besorgten Ausdruck, sie machte sich Sorgen. Geistesgegenwärtig griff sie nach ihrem Handy und tippte sie das Zeichen von Ryder an. Der junge Mann zockte sein Spiel ehe der Anruf der Ärztin kam.

"Hallo wie kann ich helfen?"

Die Ärztin wirkt bedrückt. "Ich rufe an wegen Lia. Sie ist in den Wald gegangen und wollte einen Spaziergang machen... Sie trägt hat ein neues Cape… Ich habe Sorge das etwas passiert ist, ein lautes Jaulen kam aus dem Wald. Vielleicht ist sie mit ihrem Cape hängen geblieben?... Kannst du deine Fellfreunde sie Bitte suchen lassen?“

Ryder nickte in die Kamera. "Keine Sorge Tanja wir werden sie finden!"

Der Braunhaarige legte auf und rief die Hunde für einen neuen Einsatz zu sich.

Während die Paw Patrol bereits auf dem Weg zu Ryder waren, erhielt dieser einen weiteren Anruf.

„Hallo Ryder, hier stimmt irgendetwas nicht, die junge Adlermutter ist ganz außer sich, sie stürzt sich auf etwas weißes, ich kann es leider nicht genau erkennen, aber es wäre für mich auch viel zu gefährlich. Vielleicht ist das ein Eierdieb? Komm bitte schnell!“
 

"Leute! Schön, dass ihr gekommen seid. Es gibt wieder etwas zu tun. So wie es aussieht hat Lia ein Problem im Wald, es könnte sogar am Hang bei Jake's Berg sein. Tanja meinte sie könnte sich mit ihrem neuen Cape an einem Busch verheddert haben. Aber Jake rief mich gerade an und erzählte mir, dass die Adlermutter aufgeregt etwas weißes angreift. Ich vermute das es Lia ist. Vielleicht hat sie etwas mit einem Ei von dem Adler zu tun, wir müssen ihr schnell helfen. Jake meinte Adler können gefährlich werden!“

Die Fellfreunde schluckten hart und waren nun gespannt wer alles zum Einsatz aufbrechen durfte.

Ryder wischte auf seinem Paw-Pad auf Skys Zeichen.

„Sky? Ich weiß du magst keine Adler, aber Lia braucht nun dringend deine Hilfe, wenn es um ein Flugfähiges Problem geht bist du die Einzige die es lösen kann.“

Die kleine Hündin schüttelte sich.

„Wenn es sein muss, ich bin der Flughund“ meinte sie.

Ryder wischte auf Marshall´s Zeichen.

„Marshall. Du musst mit deiner Astschere Lia befreien, falls sie sich wirklich verhangen hat.“ „Wuff Wuff, Rettungshund!“

„Auf gehts die Paw Patrol legt los!“ rief der Junge aus und rutschte an der Rutschstange runter.
 

Mashall und Sky rutschten die Rutsche nacheinander herunter und fuhren in ihren Fahrzeugen los, Richtung von Jake´s Berg. Dort war Lia dabei, sich vor dem Schnabel des Adlers zu schützen.

„So ein Mist...hör doch auf… ich will ja nicht das dein Ei aus meiner Tasche…“, meinte sie und just in dem Augenblick, rollte das Ei aus der Tasche und die Sanitäterin war erschrocken und konnte nicht hinsehen.

Das Geräusch eines Hubschraubers erklang und die Border Colliehündin atmete erleichtert auf als sie Sky erblickte, die das Ei bei sich hatte und gerade dabei war zum Horst zu fliegen. Sie setzte das Ei dort ab und die Adlermama kreischte freudig.

„Bitte sehr!“, meinte Sky und landete bei Lia, die versuchte sich zu befreien.

„Halt still Lia. Sonst verletzt du dich noch.“, sagte sie und die Hündin legte sich hin.

Marshall kam mit seiner Leiter den Abhang hoch und stellte sich neben Lia.

„Wuff Wuff Astschere“ meinte er und knipste den Ast ab, der das Cape festhielt.

Endlich konnte sich Lia wieder bewegen.

„Entschuldigt, dass ich wieder einen Einsatz ausgelöst habe, ich wollte nur spazieren gehen.. und dann passiert so was...“, meinte sie bedrückt.

Ryder streichelte sie.

„Nein ist nicht schlimm. Du kennst ja unser Motto, oder?“

Sie nickte und lächelte leicht und wurde heim zur Klinik gebracht. Als sich die Paws gerade zum Gehen umdrehen wollten, hielt Lia sie auf.

„Äh Ryder? Ich habe eine Frage an dich.. Braucht ihr noch eine Sanitäterin?“

Eine Party für Lia

Es waren zwei Tage vergangen, dass die Border Collie Hündin die Paw Patrol das letzte Mal sah. Marla hatte viel zu tun mit dem Dreh, doch war heute ein Tag an dem die Darsteller sich ausruhen konnten. Alle wichtigen Szenen der Folge waren im Kasten und so hatte sie 14 Tage Zeit sich zu erholen bis die nächste Folge gedreht wurde. Ihr erster Gang war zu ihrer Schwester, sie wollte mit ihr den Tag verbringen. Zu ihrem Leid hatte Lia keine Zeit dazu.
 

„Dann geh ich zur Paw Patrol, vielleicht spielt Rocky mit mir.“, meinte sie und stupste ihre Schwester mit der Schnauze an.

„Grüß die Fellfreunde von mir...“, sagte Lia und drehte ihren Kopf zur Seite.

„Okay~“
 

Marla wusste von der Traurigkeit, die Lia fühlte. Ihre Schwester wollte gerne der Paw Patrol mitwirken, doch hatte Ryder sie auf ein andermal vertröstet. Seit dem Tag hielt sich Lia von der Zentrale fern. Marla hingegen hatte die Frage gestellt bekommen und abgelehnt. Das Leben war nicht fair.
 

Die schwarzweiße Hündin machte sich auf den Weg zur Zentrale. Dabei sah sie Zuma vor einem Partyartikelgeschäft sitzen.

„Hallo Zuma? Was machst du hier? Hat wer Geburtstag?“, wollte sie von ihm wissen.

Der braune Labrador drehte sich zu ihr um.

„Hallo Marla! Ähm... nein, nicht so direkt... kannst du ein Geheimnis für dich behalten?“, sagte er unsicher.

Marla legte ihren Kopf schief. „Klar, worum geht’s, ich schweige wie ein Grab.“

„Okay, gute Einstellung! Also,....“, Zuma drehte sich nochmal zu allen Seiten ehe er sprach, „... Ist Lia hier in der Nähe?“

„Nein, warum? Ich soll euch alle lieb von ihr Grüßen.“

„Danke! … Aber zum Geheimnis, Ryder plant eine Party für Lia.“

Marla sah Zuma verwundert an. „Eine Party? Sie hat doch gar nicht Geburtstag.“

„Aber ihre Ausrüstung für die Paw Partrol ist angekommen. Sie bekommt ein Paw Patrol Halsband, einen Rucksack mit sprachgesteuerter Ausrüstung und einen eigenen Wagen!“

Die Border Collie Hündin musste sich erst einmal setzen.

„Wow... das ist so klasse!! Sie wird aus allen Wolken fallen!“, freute sich Marla.

„Das will ich hoffen! Sky und Chase sind gerade im Laden und holen die Partybestellung ab.“

„Ach und du stehst hier Schmiere?!“, kicherte Marla.

Zuma errötete. „Ja... Aber ich bin nicht besonders gut darin... könntest du Lia von der Paw Patrol fernhalten?“

„Sie hat heute viel in der Klinik zu tun, der Sturm gestern war nicht nur für euch eine Herausforderung. Die Waldtiere die ihr in die Tierklinik gebracht habt, müssen alle versorgt werden.“, erklärte Marla.

„Verstehe... aber so kommt sie nicht auf die Idee uns zu besuchen.“

„Stimmt.“
 

„Hallo Marla!“, meinten Sky und Chase, wie aus einem Mund, erschrocken.

„Hallo ihr beiden, keine Sorge, Lia ist nicht hier. Zuma hat mich eingeweiht. Ich will euch helfen, darf ich?“, wollte Marla wissen.

„Ja klar, dass wäre toll, wir wollen die ganze Zentrale schmücken und draußen den Hof. Da können wir jede helfende Pfote gebrauchen.“, sagte Chase nickend.

„Hauptsache Lia taucht nicht zu früh auf.“, meinte Sky unsicher.

„Keine Sorge, sie hat viel zu tun.... und wir ja wohl auch, also auf zur Zentrale!“, sagte Zuma freudig.

Die vier Fellfreunde machten sich auf den Weg zur Zentrale.
 

In der Zentrale telefonierte Ryder mit Katie wegen der Torte.

„Ja wirklich? Wie gut das sie gleich abholbereit ist, ich schicke dir... hm, ach ich weiß Everest, sie kann einen Bollerwagen ziehen. Ich sage ihr gleich Bescheid. Warte bitte beim Konditor.“

Ryder legte auf und tippte auf das Rufsymbol auf seinem Paw Pad.

Alle Hunde inklusive Marla versammelten sich in der Zentrale.

„Hallo Fellfreunde, oh hallo Marla, du warst lange nicht mehr hier.“, begrüßte der Junge die Hunde.

„Die Fellfreunde stehen bereit zum Dienst.“, sagte Chase entschlossen.

„Das ist sehr gut, aber wir sind noch nicht vollzählig...“, sagte Ryder und wartete ein paar Minuten, „...Allerdings, kann ich euch ja schon einmal eure Aufgaben geben. Wie ihr wisst planen wir eine Party für Lia. Sie hatte mich gefragt ob sie in die Paw Patrol eintreten kann. Ich bin erfreut gewesen zu hören, dass sie das möchte. Also habe ich mir gedacht, ich vertröste sie auf später und bestelle für sie erst einmal eine passende Ausrüstung. Außerdem habe ich mit ihrer Besitzerin gesprochen. Sally hat nichts dagegen. Heute Morgen kam nun alles an. Chase, Sky und Zuma haben bereits die Partydeko geholt. Die Torte ist schon fertig,...“

Ryder musste eine Pause machen, da eine weitere Hündin die Zentrale betrat.

„Tut mir leid für die Verspätung, Ryder. Der Weg hier her ist immer etwas länger....“, entschuldigte sich die Huskyhündin.

„Alles gut Everest, jetzt bist du hier. Deine Aufgabe ist es mit dem Bollerwagen zur Konditorei zu fahren, dort wartet Katie bereits auf dich. Ihr werdet die Torte transportieren, passt also gut auf.“

„Wuff wuff! Weg von Zuhaus kenn ich mich aus!“, sagte sie stolz.

„Alle anderen Fellfreunde werden hier die Dekoration übernehmen. Auf geht’s Fellfreunde! Die Helfer auf vier Pfoten legen los!“
 

Die Hunde machten sich an ihre Aufträge. Marla schnappte sich eine Kiste mit Luftballons. Sie probierte einen aufzupusten, doch gelang ihr das nicht so wirklich.

Marshall kam zu ihr.

„Warte, ich mach das mit den Luftballons. Wuff, wuff, Heliumflasche!“, sagte er und schon pustete er einen Luftballon nach dem anderen auf. Die Maschine band sogar gleich ein Band an die Knoten, damit diese nicht weg fliegen konnten. Marla wollte die Traube festhalten, doch sie musste niesen und so flogen die Luftballons hoch in die Luft. Sky flog hinauf um die erste Traube zu retten und band sie anschließend an einer Stange fest.

„Lass mich das machen, ich bin da Luftiger.“, lachte Sky.

„Ich seh schon, ich kann hier nicht helfen.“, meinte Marla und ging weiter.
 

Als nächstes sah sie Wimpelketten. Sie nahm eine und verhedderte sich in ihr.

„Oh Marla, warte ich helfe dir. So wird das nichts. Sieh mal hier, ich hab eine kleine Miniwalze, damit roll ich die Kette auf und verhindere so, dass sie sich verknotet.“, sagte Rubbel freudig.

Er half Marla aus dem Knäul.

„Danke Rubble, also kann ich dir auch nicht helfen...“

Marla hatte auch kein Glück.

Zuma kümmerte sich um die Blumen, da war Marlas Hilfe auch nicht erwünscht. Auch bei Chase, der sich um die Einweisung des Cateringservice kümmerte, war ihre Hilfe fehl am Platze.

Sie legte sich seufzend unter einen Baum und beobachtete die Fellfreunde.
 

„Hallo Marla,... wir haben so viel zu tun, dass ich noch gar nicht dazu kam dich zu begrüßen.“, erklang eine ihr vertraute Stimme.

„Rocky! Hallo,...“, sagte sie erst fröhlich und schwang doch ins traurige um.

„Was ist los? Gefällt dir die Partyvorbereitung nicht? Hast du sie deshalb sabotiert?“, sagte Robo-Hund.

„Was hab ich?“

Marla fiel fast vom Glauben ab, was wollte der Roboter eigentlich von ihr?

„Ich habe dich beobachtet, erst lässt du die Luftballons fliegen, dann verknotest du die Wimpelkette, anschließend ertränkst du die Blumen und zu guter Letzt hast du dem Cateringservice gesagt sie sollen die Kühltruhen in der prallen Sonne abstellen... Du bist eindeutig eifersüchtig auf Lia, weil sie ein Teil der Paw Patrol wird und du nicht.“, erklärte Robo-Hund.

„Zu deiner Information Blechbüchse! Ich habe die Einladung zur Paw Patrol abgelehnt! Ich freue mich für Lia, es war immer ihr größter Wunsch! Und … ich bin halt nicht so geschickt in diesen Dingen, ich wollte nur helfen... Wenn du denkst, dass ich das Absichtlich gemacht habe, dann sind deine Schaltkreise gestört!“, sagte sie wütend.

Ohne ein weiteres Wort von Rocky oder Robo-Hund rannte Marla weg.

„Robo, dass war nicht nett von dir. Marla wollte wirklich nur helfen! Ich kenne sie, sie würde sowas nicht absichtlich machen! Sie hat eben nur ihre Pfoten, alle von der Paw Patrol haben mechanische Helfer. Ich werde sie suchen gehen. Du musst jetzt alleine Die Lampen anbringen!“, sagte Rocky und rannte Marla hinterher.
 

Am Strand konnte Rocky endlich aufatmen. Marla lag auf dem Steg und sah ins Meer.

„Marla, hier bist du. Ich habe dich überall gesucht.“, sagte Rocky außer Atem.

„Rocky, ich wollte nichts sabotieren...“, schniefte Marla.

„Das weiß ich doch. Robo hat es nicht so gemeint, er kennt dich nicht, er hat nur gesehen was er sehen wollte. Ich habe ihm erklärt, dass du nur helfen wolltest. Ich lege meine Pfoten für dich ins Feuer...“

„Das ist lieb von dir Rocky.“, sagte Marla und setzte sich hin.

Sie lehnte sich an den Rüden an und seufzte.

„Lia wird sich so freuen, ich überlege mir nur, wie wir sie zur Zentrale locken sollen...“

„Dir wird sicher etwas einfallen, du bist glaube ich die Einzige die Lia herlocken kann, bei allen anderen wäre es unglaubwürdig. Damit würdest du uns ganz gut helfen.“, sagte Rocky aufmunternd.

„Dann weiß ich jetzt endlich wie ich euch Helfen kann!“, bellte Marla erfreulich.

Rocky wurde rot als Marla ihn so erfreut ansah.

„Wir könnten gemeinsam alle von der Abenteuerbucht einladen, hast du Lust?“

„Ja und wie!“, sagte Marla und sprang auf.

Gemeinsam mit Rocky gingen sie alle Einwohner der Abenteuerbucht ab und luden sie zur abendlichen Feier ein.
 

Als alle Vorbereitungen getroffen waren, trafen auch die Gäste ein.

Marla hingegen saß vor der Tierklinik und wartete auf ihre Schwester.

„Marla, was machst du hier?“, wollte Lia wissen.

„Ich dachte wir machen einen Spaziergang zur Zentrale.“, sagte die schwarzweiße Hündin.

„Was soll ich denn da...“

„Einen Krankenbesuch, Marshall hatte einen Sturz beim Einsatz und ruht sich seit dem im Körbchen aus.“, erklärte Marla.

„Warum kam er nicht in die Klinik!“, wollte Lia besorgt wissen.

„Es war ihm peinlich, aber von einem Überraschungsbesuch weiß er ja nicht. Du könntest ihn dir also Vorort mal ansehen.“

„Okay, ich möchte nicht das ihm etwas weh tut... nur darum komm ich mit!“, sagte Lia und ging neben ihrer Schwester her.

„Was hast du heute den ganzen Tag gemacht?“

„Öhm... mit Rocky war ich zusammen, er war nicht beim Einsatz eingeplant. Also haben wir den Nachmittag verbracht.“, erklärte Marla, es war immerhin nicht gelogen, dass sie den Nachmittag miteinander verbracht hatten.
 

Es dauerte nicht lange und die beiden Border Collies kamen bei der Zentrale an. Es war alles dunkel, ungewöhnlich dunkel. Als die beiden Hündinnen auf dem Platz standen, gingen alle Lichter an und es wurde laut gejubelt. Lia zuckte zusammen und sah sich mit großen Augen um. Marla die gerade noch neben ihr gelaufen war, stand bei den anderen Fellfreunden und begrüßte Lia zu ihrer Überraschungsparty.
 

„Das ist für mich? Aber wieso?“, wollte Lia verwirrt wissen.

„Weil wir dich herzlich bei der Paw Patrol begrüßen wollen, Lia. Hiermit überreiche ich dir dein offizelles Paw Patrol Halsband. Du bist unsere Sanitäterin Lia!“, erklärte Ryder und legte ihr das Halsband um.

Lia musste weinen vor Freude. Alle jubelten und beglückwünschten sie.

Die Hündin strahlte nur so vor Stolz. Endlich war sie ein offizielles Mitglied der Paw Patrol.

„Möchtest du etwas sagen?“, wollte Katie von Lia wissen.

Lia nickte, dann atmete sie tief ein und sagte: „Kein Auftrag zu groß, keine Pfote zu klein!“

Dschungelabenteuer 1

Marla saß am Fenster des kleinen Pkw´s und seufzte, während sie ihren Blick über die großen Urwaldbäume schweifen ließ. Lia bemerkte dies und stupste sie in die Seite. „Schwester? Wieso bist du denn so niedergeschlagen? Du hast doch frei bekommen. Eigentlich müsstest du die fröhlichste Hündin, in der ganzen Abenteuerbucht sein“. Die schwarzweißfellige Hündin, blickte zu ihrer Schwester und schüttelte den Kopf. „Nicht wenn man mit seinem Seelenverwandten nicht auf so eine Reise gehen kann.“ Eine junge Dame drehte sich zu Marla nach hinten und strich ihr durchs Fell. „Mach dir keine Sorgen, wir werden Rocky nach unserem Abenteuer wieder sehen“. Die Hündin leckte über die Hand ihrer Besitzerin. „Ich hoffe du hast Recht.“ Kichernd sah Lia nach oben durch das Panoramadach und bemerkte wie die Papageien über den PKW zogen. Nach einer Weile hielt das Auto, mit den 4 Damen und die Autotür schwang auf. Lia sprang voller Neugier heraus, während Sally, Marla und Gina entspannter aus dem Gefährt heraus. „Seht nur. So viele Gerüche und Eindrücke. Sehen wir uns um.“ Sally nahm Gina an die Hand. „Folgen wir ihr, sonst verlieren wir uns noch aus den Augen.“ Die 3 Damen eilten Lia hinterher. Ein verdächtiges Knacken erklang hinter einem Baum. Ein kleiner portugiesischer Wasserhund schnupperte am Boden und schaute der Gruppe nach. Kurz sah er nach hinten, ehe er nickte und diesen hinterher rannte. Grinsend kam ein junger Mann hervor und murmelte vor sich hin. „Du wirst mir gehören...Egal wie sehr du dich wehrst..“ meinte er und setzte sich ins Auto und fuhr im gebührenden Abstand der Bande hinterher. Nach zwei Stunden kamen sie an eine Brücke an. Auf der anderen Seite, erstreckte sich die alte Ruine der Affenkönigin. Nun wurde auch Sally etwas aufgeregt. „Das ist echt cool, los kommt gehen wir hin“ meinte sie und rannte los, Lia gleich hinter drein. Marla wollte gerade ihre Pfote auf die Brücke setzen, als sie hörte wie das Halteseil der Brücke zu reißen begann. Der Schreck fuhr Gina in die Glieder und sie ließ sich auf den Boden plumpsen.
 

„Mist..Sally...PASS AUF“ schrie sie noch, doch es war zu spät. Lia schaffte es gerade noch auf die andere Seite, aber Sally landete auf einen Vorsprung in der Schlucht. Winselnd sah die junge Sanitäterin zu ihrer Besitzerin herunter. „Sally? Alles okay bei dir..?“ wollte sie wissen und sie sah, dass sie sich den Kopf hielt. „Es geht schon...nur ich komme leider nicht mehr hoch. Gina bitte rufe die Paw Patrol…“ Gina nestelte an ihrer Jacke herum und holte ihr Handy raus und tippte, auf das Zeichen der Paw Patrol. Zurück in der Abenteuerbucht, zockt Ryder wieder sein Lieblingsspiel ehe der Anruf von Gina ihn unterbrach. „Hey Gina, was gibt es denn“-- Die junge Frau schluckte hart. „Wir also ich, Lia, Marla und Sally hatten heute einen Ausflug in den Dschungel geplant und bisher war alles ok, aber gerade wollten wir über eine Hängebrücke gehen, als die Halteseile gerissen sind. Lia hat es zwar geschafft, aber Sally ist runter gestürzt“ Bestürzung breitet sich auf Ryder Gesicht aus. „Das ist ja schlimm.. Keine Sorge die Paw Patrol ist schon auf dem Weg. Keine Schlucht zu tief, keine Pfote zu klein.“ Er wischte auf seinem Paw Pad und rief somit alle Fellfreunde in die Zentrale. Alle kamen unbeschadet an, doch Marshall landete auf einem Rollschuh und knallte in den Fahrstuhl. „Aua , ich war wohl nicht zu stoppen...was?“ Stumm fuhren alle nach oben und bekamen dort ihre Ausrüstung. Alle kamen aus dem Fahrstuhl und setzten sich an ihre Plätze. „Die Helfer auf 4 Pfoten sind bereit, Ryder“ ratterte Chase seinen Spruch runter. „Gut das ihr da seid, Freunde. Wir haben einen neuen Auftrag: Gina, Marla, Sally und Lia haben beschlossen heute einen Ausflug in den Dschungel zu machen. Nun ist es so dass sie über eine Hängebrücke wollten, aber kaum waren Sally und Lia darauf, rissen die Seile…“ Sorgenvolles Winseln ging durch die Reihen der Hunde. Ryder nickte. „Soweit ich weiß hat es Lia geschafft, rüber zu kommen , aber Sally ist in die Schlucht gestürzt.“Danach wischte er wieder und wählte nun aus, wer mit auf die Rettungsmission kam. „Sky- Wir brauchen dich und deinen Hubschrauber, um Sally rauszuholen.“ Die Hündin hüpfte in die Luft. „Ich bin der Flughund.“ Dann wischte er nochmal und wählte Marshall aus. „Marshall? Wir brauchen dich und deine Leiter, um Lia auf die andere Seite zu uns zu bringen.“ Marshall nickte. „Marshall machts“ Als letztes tippte er auf das Wappen von Rocky. „Und Rocky. Wir müssen danach die Brücke neu errichten.“ „Rocky rockt“. „Super, die Helfer auf 4 Pfoten legen los“ Der Braunhaarige rannte in Richtung der Rutschstange und ließ sich runter gleiten. Sky, Marshall und Rocky rutschten herunter in ihre Fahrzeuge. Unten musste Ryder warten, bis alle am Paw Patroler waren und sie damit in den Dschungel fahren konnten. Gina zitterte leicht ehe, Marla sich an ihre Besitzerin drückte um sie zu trösten. „Ich hoffe die Paws kommen bald. Ich mache mir Sorgen.“ Die Blauhaarige nickte. „Das weiß ich doch Marla. Aber wir können nichts tun.“ Robohund steuerte den Paw Patroler in den Dschungel und sie bremsten kurz vor der Hängebrücke. „Ryder endlich. Sally hat sich beim Sturz, den Kopf gestoßen. Wir müssen sie rausholen“. Der junge Leiter sah zu Sky. „Gut Sky holen wir sie raus“ meinte er und die Hündin sprang in den Hubschrauber und fliegt über Sally. „Hey Sally..Hier leg dir mal den Gurt um“ Das Mädchen nickte und schluckte leicht. Sie ließ sich danach aus der Schlucht heben und wurde auf dem Boden abgelassen. „Hey Lia..Moment ich helfe dir rüber. Wuff Leiter“ meinte er und die Leiter fuhr aus, damit Lia rüber kommen konnte. Sie tappste auf Sally zu. „Warte ich helfe dir. Wuff Verband“ meinte die Hündin und legte ihr am Kopf den Verband an. „Danke dir Kleines“ sagte sie und knuddelte Lia. Ryder nickte. „Gut Rocky, dann kannst du nun die Brücke reparieren“. Der Mischling nickte und holte das passende Werkzeug raus und hämmerte alles zusammen. „Ich frage mich wer die Brücke kaputt gemacht hatte“ fragte sich das Mädchen und schaute verlegen zu Ryder. Hinter dem Baum knurrte Jonas leicht. //Dieser kleine Knilch steht zwischen mir und Sally// dachte er und Henry zog sein Herrchen in Richtung des Jeeps.

Dschungelabenteuer 2

Nachdem Sally von Sky aus der Schlucht gerettet war und Marshall Lia mit seiner Leiter über die Schlucht geholfen hatte. Machte sich auch Rocky an seine Aufgabe die Brücke zu reparieren.

Marla hatte es sehr gewundert, ihr besonderer Fellfreund hatte sie gar nicht so freudig begrüßt wie sie es erwartet hatte. Traurig ließ sie die Ohren und den Schwanz hängen.

Ryder kümmerte sich um Sally und Lia, erkundigte sich nach ihrem Zustand und ließ Lia ihre Ausrüstung ausprobieren um die Schürfwunden ihrer Besitzerin zu versorgen.
 

Gina sah zu Marla.

„Was ist los? Freust du dich gar nicht, dass Rocky auf der Rettungsmission ist? Nun kannst du ihn doch hier im Dschungel sehen.“, meinte die Blauhaarige und strich ihrer Hündin über den Kopf.

„Nein, irgendwie nicht... ich... schau mal Pfotenabdrücke und… riechst du das auch?...“, Marla hielt ihre Nase in die Luft, „...dass habe ich gerade an der Brücke auch gerochen... ob es möglich ist, dass hier Sabotage im Spiel ist?!“

Eilig rannte die Hündin los, ohne auch nur auf Gina's Reaktion zu warten.

„Marla wovon redest du? Was soll ich riechen? Hey!“

Die Blauhaarige rannte ihrer Hündin nach.
 

Immer weiter ins innere des Dschungels, rannten die beiden bis Marla stehen blieb.

„Hier sind Spuren von Pfoten und Autoreifen, siehst du? Und ich rieche hier genau den gleichen Duft wie bei der Brücke und bei dem Gebüsch...“

Gina war außer Atem und lehnte sich gegen einen Baum.

„Nach.... was... uff... riecht... es... denn...?“, schnaufte sie fragend.

„Auf jeden Fall nach teuer... Wer weiß, vielleicht hat einer ja die Brücke absichtlich angeschnitten, dann hat er sich im Gebüsch versteckt und dann...“

„... Ist er hier mit dem Auto geflüchtet?! Schon klar, Sherlock Wuff. Aber mal ehrlich, wenn das so ist, dann finden wir das ohnehin nicht heraus... und den Weg zurück wohl auch nicht mehr!“, sagte Gina schockiert.

„Klaro finden wir den, ich schnüffel uns zurück!“, grinste Marla stolz.

„Ach ja, du hast ja eine super Nase!“

Gina klatsche sich mit der Hand an die Stirn, warum sie darauf nicht selbst kam.
 

Marla begann ihre Schnauze in das Gestrüpp zu stecken und schnüffelte, ehe sie...

„HAAAATSCHIIII!“

„Gesundheit, was ist los Marla, hast du dich erkältet?“, wollte Gina wissen.

„Nein-schi, aber diese hatschi, Blume dah-schi...“, versuchte Marla ihr zu erklären, weswegen sie so niesen musste.

„Diese Blume heißt Nieswurz, man sollte ihr nicht zu Nahe treten.“, erklang eine ihnen unbekannte Stimme.

„Hilfe! Der Saboteur!“, rief Gina quietschend auf.

„Saboteur? Tut mir leid, mein Fräulein, aber ich weiß nicht warum ich ein Saboteur sein sollte?“, sagte der Junge verwundert.

„Weil, der Täter immer an den Tatort zurückkehrt, und so tut als ob er von nichts weiß. Siehst du, dein Auto steht genau dort, wo wir die Reifenspuren gefunden haben!“, bekundete Gina.

„Hm,...“, machte der Junge und drehte sich zu den Reifenspuren, „Ja stimmt, aber meine Spuren kommen von Links, dass andere Auto fuhr nach rechts. Hier im Dschungel gibt es nicht viele Straßen und wenden kann man auch nicht so gut. Stellen sich Täter eigentlich vor? Ich heiße Carlos, und wohne hier im Dschungel mit meinem Kumpel Tracker.“

„Ja,... also...“, sagte Gina verlegen.

„Hatschi, könnte mir-schi, bitte wer-schi, helfen!“, schniefte Marla niesend in das Gespräch der Menschen.

„Oh Marla!“, sagte ihre Besitzerin hilflos.

„Keine Sorge, Tracker holt gerade etwas gegen das Niesen.“, meinte Carlos, „Wir könnten ihm entgegenfahren, kommt springt rein.“

„Na ich weiß nicht....“

„Gina-schi, los!“, knurrte Marla niesend und sprang in den Jeep.

„Na gut.“
 

Gemeinsam mit Carlos fuhren die beiden zu einer kleinen Hütte.

„Tracker, bist du schon fündig geworden?“, wollte Carlos wissen.

Ein Podenco-Rüde hüpfte aus einer Kammer und stand vor den Ankömmlingen.

„Aber sicher doch, hier träufel das in Marlas Nase.“, sagte Tracker und stellte Gina ein Fläschchen vor die Füße.

„Halt! Woher kennst du ihren Namen!“, zischte Gina.

„Marla, würde ich unter tausenden Hunden wiedererkennen, ihre Augen glänzen so schön im Licht, ich habe jeden Film mit ihr gesehen, ich bin ein großer Fan!“, sagte Tracker verlegen.

„Achso... stimmt ja,... gut Marla komm her.... eins,... zwei... so und geht es dir besser?“, wollte Gina wissen.

Ein letzter großer Nieser von Marla und sie fuhr sich mit der Pfote über die Nase.

„Ja alles wieder gut, vielen Dank Tracker, du bist der Helfer in der Not gewesen! Und dir auch ein großes Dankeschön Carlos, ohne deine Dschungelkenntnisse und die schnelle Fahrt hier her, würde ich wohl noch lange niesen.“, bedankte sich Marla.

Tracker's Herz hüpfte vor Freude.

„Lust auf eine Dschungeltour? Mein Kumpel Carlos und ich wir kennen uns hier aus.“, bot Tracker den Mädchen an.

„Gerne.“, stimmte Marla ein.

„Fragt mich denn gar keiner?“, seufzte Gina.

Carlos reichte dem Mädchen seinen Arm. „Wir nehmen auch nur die sicheren Wege.“

Verlegen nahm Gina nun doch die Einladung an.
 

Carlos und Tracker führten die Stadtmädels durch den Dschungel. Tracker und Marla verstanden sich sehr gut und der Rüde zeigte ihr alle Pflanzen die gefährlich waren und an denen sie nicht riechen sollte.

„Und du meinst wirklich, dass das Seil von der Brücke angeschnitten wurde?“, fragte Tracker nachdem Marla ihm erzählt hatte warum sie überhaupt niesen musste.

„Ja, dieser Geruch war genau der gleiche, an der Brücke, bei dem Gebüsch und dann bei den Reifenspuren... es muss so gewesen sein.“, erklärte sie ihm.

„Aber wer sollte hier im Dschungel so etwas machen? Ich meine hier gibt es doch keinen Grund...“

„Außer jemand wusste, dass ihr hier her wolltet, dieser wollte euch Schaden.“, meinte Carlos.

„Warum sollte jemand uns schaden wollen? Sally und Lia, sowie wir beide haben doch niemanden was getan...“, sagte Gina.

„Vielleicht wollte jemand auch Held spielen und euch retten.“, meinte Tracker.

Marla blieb stehen.

„Du meinst, jemand dem wir erzählt haben, dass wir hier in den Dschungel fahren, der nicht mitkonnte, hat das absichtlich gemacht damit er uns zu Hilfe eilen konnte?!“, sagte Marla geschockt.

„Ja, wenn du, dass so sagst, klingt es logisch. Hast du jemanden davon erzählt?“, hakte Tracker nach.

Marla nickte traurig.
 

„Ich kann mir nicht vorstellen, dass er das gemacht haben könnte...“, winselte sie traurig.

„Meinst du Rocky? Hm, also wenn ich kombiniere... Rocky hat das Werkzeug um die Brücke anzuschneiden, er hat ein Fahrzeug um schnell zu Flüchten, er könnte Parfüm drauf haben, damit du ihn nicht sofort erschnüffelst, was wiederum Sinn macht, weil Rocky ja dich nicht gleich begrüßt hat. Außerdem sprechen die Pfotenabdrücke für sich... Oh, wollte er so gerne dein Held sein, dass er dabei unser Leben aufs Spiel setzt?“, kombinierte Gina.

„Rocky? Von der Paw Patrol? Er kennt sich zumindest hier im Dschungel aus. Wir haben schon gemeinsame Einsätze hier gehabt. Aber ich würde ihn nicht einschätzen, dass er das machen würde. Seid ihr euch da so sicher?“, fragte Tracker nach.

„Die Fakten sprechen dafür...“, seufzte Marla.

Tracker stellte sich an Marla's Seite. „Keine Sorge, ab jetzt geschieht dir hier im Dschungel nichts mehr, dafür sorge ich höchst persönlich.“

„Danke Tracker.“

Carlos sah zu den Hunden, dann zu Gina. „Ja ähm,... ich werde dann dafür sorgen, dass dir hier nichts passiert Gina.“

„Uhm... danke Carlos, aber ähm... du kannst aufhören mich so fest an dich zu drücken.“, sagte Gina unsicher.

„Oh ähm... Entschuldigung, ich wollte dir nur zeigen wie es in einer Gefahrensituation wäre...“, sagte Carlos verlegen, „Ach kann ich mal bitte dein Handy haben?“

„Was willst du damit?“, meinte Gina fraglich und gab es ihm.

Kurz tippte er darauf herum und gab es ihr sogleich zurück.

„Ich habe den Dschungelnotruf eingespeichert. Also wenn du hier in Gefahr bist, rufe mich und Tracker, dann sind wir gleich zur stelle.“

„Cool, so wie Ryder und die Paw Patrol.“, sagte Gina lächelnd.

„Ryder... du und Ryder...“, murmelte Carlos traurig.

„Was? Nein, nein keine Sorge...“, winkte Gina ab, „...Aber seht mal da vorne sind Ryder, Sally und die Fellfreunde!“
 

Die beiden kleinen Gruppen trafen aufeinander. Die Begrüßung fiel kurz aus. Gina und Sally fielen sich in die Arme. Carlos und Ryder klatschten sich ab.

Rocky wurde eifersüchtig, als er Tracker so nah bei seiner Marla sah.

„Was wird das hier?!“, fragte er knurrend seinen Freund Tracker, als er ihn zur Seite nahm.

„Warum bist du so staubig Rocky? Damit man dein Parfüm nicht mehr riechen kann?!“, meinte Tracker mit hochgezogener Augenbraue.

„Wovon redest du? Du hast dich doch gerade an meine Freundin herangemacht!“

„Deine Freundin? Ich sehe nirgendwo deinen Namen auf ihr stehen. Außerdem hat sie mir alles gesagt, ein schöner Freund bist du!“, knurrte Tracker zurück.

Rocky sah zu Boden. „Ja, ich weiß auch nicht... ich wollte sie ja begrüßen, aber die Arbeit war halt in dem Moment wichtiger, und als ich Zeit hatte war sie weg.“

„Davon rede ich doch nicht! Ich rede davon, dass du von dem Ausflug hier her wusstest. Davon, dass du die Seile angeschnitten hast um als Held sie zu retten. Schade nur das ihren Freunden was passierte und nicht ihr selbst. Wie verrückt bist du eigentlich! Gehst das Risiko ein das sie sich verletzt! Schöner Freund bist du!“, giftete ihn Tracker an.

„Was?!? Wovon redest du da? Ich war den ganzen Tag in der Zentrale. Ja ich wusste von ihrem Reiseziel, aber ich war traurig weil ich nicht mit konnte. Aber ich habe die Zentrale nicht verlassen... Warum unterstellst du mir so etwas? Ich würde niemals jemanden in Gefahr bringen wollen!“, verteidigte sich Rocky.

„Und was ist mit den Pfotenabdrücken? Den Reifenspuren?“

„Ich weiß echt nicht wovon du da sprichst.“, sagte Rocky und sah traurig zu Marla.
 

Die Hündin hatte alles mit angehört. Sie kam auf die beiden Rüden zu.

„Hört auf euch zu streiten. Bitte...“

„Aber du hast doch selbst gesagt...“, fing Tracker an.

„Eigentlich, hat Gina das kombiniert und auf ihre Kombinationsgabe kann man sich nicht verlassen. Also, wenn Rocky sagt, er weiß von nichts, dann glaube ich ihm. Außerdem könnte Rocky so ein teures Parfüm sich gar nicht leisten. Das gibt es nämlich nicht für jeden zu kaufen... ich habe es schon einmal gerochen... aber ich weiß nur nicht mehr wo... ich glaube am Set... egal... Rocky ist nicht der Täter.“, sagte Marla schwanzwedelnd.

„Danke Marla!“, meinte Rocky erleichtern.

„Okay, hast gewonnen Rocky, aber ich bin immer noch ein Fan von Marla.“, grinste Tracker.

Marla sah die beiden Rüden verwirrt an, den Anfang des Gespräches hatte sie wohl doch nicht so mitbekommen.
 

„Marla, Rocky, Tracker, kommt her wir wollen uns verabschieden.“, rief Ryder.

„Also dann Freunde macht's gut, und besucht uns mal wieder.“, sagte Carlos und sah zu Gina, „Und wenn du ein Problem hast, oder reden möchtest, du weißt ja, der Dschungelnotruf ist für dich immer zur Stelle.“

„Danke Carlos, sehr nett von dir...“, bedankte sich Gina und zog Sally mit sich zum Auto.

„Wir sehen uns Carlos! Bis bald Tracker!“, winkte Ryder zum Abschied und ging zu seinem PawPatroler.

Tracker zog Marla zu sich. „Beim nächsten Besuch im Dschungel, sag mir vorher Bescheid, damit du nicht wieder ins Niesen kommst.“

Marla kicherte und nickte ihn an. „Machs gut Tracker.“

Sie ging an Rocky vorbei und verabschiedete sich auch von ihm. „Bis später Rocky.“

Lia, Sky und Marshall schliefen bereits erschöpft im Paw Patroler.

„Sally, ist es okay, wenn ich Lia mitnehme?“, wollte Ryder an der Fensterscheibe des Autos wissen.

„Ähm... ja klar, ich hole sie später in der Zentrale ab.“, sagte sie schüchtern.

„Alles klar, dann sehen wir uns später, ich freue mich!“



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