【 Code TECHL 】 von Kaisa (The Experiment) ================================================================================ Kapitel 1: ➽ Wassertank ----------------------- > Was ist das? Warum fühle ich mich als könnte ich schweben .. < Sie öffnete ihre Augen, erblickte nichts als eine blaue Flüssigkeit um sich, schwebend an einem Atemgerät angeschlossen sah sie verschwommen das was vor ihr lag. Erst beim genaueren hinsehen erblickte sie sogleich das etwas anders um sie herum war, die Scheibe wirkte wie eine Lupe, ihr Blick auf das was vor ihr lag war mehr als nur schlecht. Daphne blinzelte ein paar mal, ehe sie verstand was um sie herum passiert war, die Lampen unter ihren Füßen begann rötlich zu blinken, das Licht tauchte die Flüssigkeit mit seiner Farbe bedrohlich ein. Wo zum Teufel bin ich … Was ist das hier ? < Sie fragte sich warum sie an Schläuchen befestigt war, doch die Flüssigkeit um sie herum erkannte sie als Wasser, aufgehangen an Seilen wie es auch hier aussah schwebte sie im Wassertank. > Moment ein Wassertank ! < Daphne bewegte ihre Füße auf und ab, wedelte die wild mit den Armen um sich herum, die Panik hatte sie ergriffen. Vollkommen panisch sah sie wie das Wasser anfing zu sinken, eine kleine Erleichterung breitete sich in ihr aus, doch war sie immer noch ängstlich über das was hier vor sich ging. Erst als das Wasser gänzlich verschwunden war saß die junge Frau an der Scheibe gelehnt und blickte zur Seite. Viele Menschen standen vor ihrem Tank, doch Daphne war zu müde als sich dafür weiter zu interessieren. Ein lautes Klicken und ein kleiner Knall da öffnete man auch schon den Deckel des Wassertanks. „ Geben sie mir ihre Hand, ich hole sie hier raus.“ Daphne jedoch sah den Fremden in die Augen, wollte wirklich ihre Hand heben, doch es ging nicht. Sie fühlte sich müde und schlapp, als hätte sie seit Jahren keinen Sport mehr getrieben. Doch ehe sie sich versah ließ man den jungen Mann zu ihr runter, legte eine Decke um sie, mit geübten Bewegungen hob er sie auf seine Arme und hob sie mit der Hilfe von seinen Kollegen aus den Tank raus. Danach folgte er und man kümmerte sich sofort um die junge Frau. Daphne wusste nicht was um sie herum passierte, so viele fremde Gesichter, so viele Stimmen um sie herum, doch alles was sie wollte ist schlafen. „Sie fühlen sie sich? Geht es Ihnen gut? Wie lautet ihr Name?“ So viele Fragen, doch Daphne schloss die Augen als man sie in den Armen hielt und weg trug. Wohin? Das war ihr ganz egal, sie wollte nur eins. Schlafen. Erst beim erneuten öffnen ihrer Augen hörte sie ein Piepen, spürte unter sich etwas weiches – sehr angenehmes – und jemanden direkt neben ihr. Schreckhaft setzte sich Daphne auf, sah den Fremden an ihrem Bett an und erkannte diesen als ihren Retter von vorhin. „Wer sind Sie?“ Die junge Frau strich ich müde ihren Pony aus dem Gesicht, spürte wie die Müdigkeit sie wieder zu übermannen drohte, doch sie sah ihren Retter an, suchte in seinem Gesicht nach Antworten, doch nichts fand sie vor. „Die Frage ist eher .. wer soll ich ihrer Meinung nach sein?“ Sie wusste wirklich nicht wer sie war, wie ihr Name lautete oder wie sie sich fühlte. Ihr Körper fühlte sich Fremd an, dumpf, nicht ihr Körper. Doch was war schon ' ihr ' Körper gewesen. Daphne blickte auf ihr Handgelenk hinab, fand dort einen Namen vor sowie eine Kennnummer, über diese Strich sie und spürte es handelte sich um ein Brandzeichen. „Was haben Sie mir angetan?“ Das Herz beschleunigte sich, ihr Puls schien in die Höhe zu schlagen, die Anzeigen in ihrem Zimmer zeigten dies sehr deutlich. Sofort setzte sich Daphne an die Bettkante, wollte die Füße auf den Boden absetzen, ehe ihr selbst ernannter Retter sich sofort erhob und einen Knopf an der Wand betätigte. Daphne setzte ihre Füße federleicht auf den Boden ab, überbrückte die kurze Distanz zwischen sich und den Fremden und hielt ihn sogleich am Kragen fest. Sie wusste nicht wer sie war, doch dieses Zeichen an ihrem Handgelenk behagte ihr überhaupt nicht, es war als fühlte sie sich Betrogen. „Was habt ihr mit mir angestellt!“ Gab Daphne mit ihrer lauten Stimme von sich, doch ehe sie eine Antwort erhalten konnte öffneten sich sogleich die Türen und zwei Männer in weißer Kleidung stürmten auf sie zu, zerrten sie von ihrem Retter weg und verpassten ihr im selben Moment sogleich eine Spritze. Die Nadel direkt in ihren Bauch gesteckt spürte sie den deutlichen Stich, es war unangenehm, doch in diesem Moment drückte der Mann in weiß das Medikament, oder Serum in sie hinein. Daphne wusste nicht wie ihr geschah, doch in diesem Moment versagten ihre Beine ihren Anweisungen und zwangen sie direkt in die Knie. Mit wütendem Blick sah sie die Männer an, spürte wie jedes ihrer weiteren Gliedmaßen ihren Dienst versagten und fiel in die Arme ihrer 'Feinde'. „Was so ….“ Daphne schloss ihre Augen und verspürte eine Müdigkeit, die sie noch nie zuvor erlebt hatte. Beim nächsten Wimpernschlag waren ihre Augen geöffnet, den Blick zur Decke gerichtet sah Daphne zur ihrer Linken, der Fremde von vorhin war noch im Zimmer. Doch als Daphne auf ihn los wollte, spürte sie den deutlichen Druck an ihren Armen und Beinen, gefesselt wie eine Verrückte an diesem Bett. „Was soll das! Bindet mich los!“ Sie wurde lauter, doch das brachte ihr rein gar nichts. Mit Wut im Bauch und langsam aufkeimenden Hass im Herzen, sah sie nur in das dumme Grinsen ihres angeblichen Retters. „Sie sind hier in einer Forschungsstation. Wir beschäftigen uns damit, wie wir die Gene des Menschen so verändern können, dass sie mit gewissen Gaben ausgestattet sind.“ Bei diesen Worten konnte Daphne nicht anders als zu Lachen, diese absurde Idee konnte doch nur ein sehr schlechter Scherz sein. Doch als sie in das Gesicht des Mannes blickte sah sie darin keinen Funken Humor, nur die pure Ernsthaftigkeit. Sie hielt inne und schluckte Schwer den Kloß hinunter, der sich beginnend in ihrer Kehle ausbreitete. > Er lügt nicht. < Daphne wusste nicht wie ihr geschieht und sie sank in die Kissen, schloss die Augen und holte einmal tief Luft. Sie träumte das alles nur, ganz sicher. Epilog: ➽ The End ----------------- Die junge Frau war am Ende ihrer Kräfte angelangt, der Wind wirbelte den Staub der Überreste auf, doch es herrschte vollkommene Stille. Sie hob ihren Kopf, den Blick gen Himmel gewandt sandte sie ein stummes Gebet an jenen 'Gott', der eigentlich bei ihr hätte sein sollen. „ Endlich Frei ..“ Der Himmel getaucht in einem Blutrot übergehend zum hellen Gelb einer Sonnenblume war nun der Tag angebrochen, die Hoffnung keimte in ihr auf. „ Wir haben es überstanden ..“ Ihr Augenmerk wandte sich ihren Gefährten zu, jeder von ihnen von unzähligen Wunden versehen, das Blut um sie verstreut ebenso wie der Schutt, der ihre Körper benetzte, war nun der Kampf um alles endlich vorbei. Eine Hand legte sich auf ihre Schulter, ihre Haare wehten mit dem Wind, verbargen ihre Tränen die sie vor Erleichterung vergoss. „Es war ein steiniger Weg bis hierher, lass uns Heim gehen.“ Die Stimme war tief, beruhigend aber dennoch heiser von all dem Rauch und Staub um sie herum. „ Ich bin zuhause ...“ Mit jenen letzten Worten sank sie in sich zusammen, die Haare bedeckten ihr Gesicht, der letzte Atemzug verließ sie, doch niemand konnte sie mehr retten. Das Herz zum stehen gebracht, der Körper vollkommen an seine Grenzen angelangt, aber mit dem Gefühl der Freiheit und Hoffnung im Herzen gestorben. „ . . . . Lebewohl.“ Mit Tränen in den Augen verabschiedeten sie ihre Gefährtin und errichteten ein Denkmal für sie. - - E N D E Epiloge Dies ist eine Geschichte, die aus den Herzen und Erinnerungen jener erzählt wurden die dort waren und ihr Leben dort ließen. Wir danken euch ! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)