Fragezeichen von teilzeit_hero ================================================================================ Kapitel 6: Der Fluch löst sich ------------------------------ “Hör endlich auf wütend zu sein.“, erklingt die Stimme seines besten Freundes. Sasuke brummt nur verstimmt über dieses Thema und lehnt sich gelassen in seinem Stuhl zurück. Die Tage werden immer wärmer, waren kaum auszuhalten in den Anzügen. Ein angenehmer Wind zieht leicht durch ihre Füße und hinterlässt nach dem Tag voller Hitze endlich Erholung. Beide genießen die Dämmerung die kühle mit sich bringt und lassen so den Tag ausklingen, auf der kleinen Terrasse von Naruto. “Ach, komm schon.“, Narutos Stimme entwickelt sich in ein unangenehmes quengeln. Der Uchiha hasst es so sehr, wenn er das tut. Seit Tagen versucht der Blonde Mann Sasuke aus der Reserve zu locken aber der dunkelhaarige bleibt stur und meidet das Thema gekonnt. “Sie hätte es einfach sagen sollen.“, erhebt sich seine Stimme unzufrieden. Nickend summt sein bester Freund in die kühle Wasser Flasche, die er ansetzt zum trinken. “Es ist ein wenig komplizierter.“, versucht der blonde Mann dauernd zu erklären aber Sasuke gibt sich nicht zufrieden. Sakura war untreu und das ist das einzige, was er sieht. “Sie hat mich geküsst, als wäre ich ihr Mann und nicht der, der nach ihr sucht.“, brummt der Uchiha verstimmt. Kopfschütteln tätschelt der Uzumaki seine Schulter. “Glaub mir, dieser Mann ist vieles aber ganz bestimmt nicht der Mann, der an ihrer Seite sein soll.“, in seiner Stimmte schwingt Aggression mit und verwundert hebt der Uchiha seine linke Augenbraue. “Ich kann dir wirklich nichts sagen.“, seufzt sein bester Freund. Sasuke konnte nichts gegen das Gefühl in seiner Brust machen als ihre Stimme zart und lautstark durch die Wohnung bis zu Terrasse erklingt. Beide Männer drehen leicht ihr Gesicht, um die wunderschöne pinkhaarige an der Terrassen Tür zu erblicken. Strahlend wie die Kirschblüten steht sie dort so stolz, wie die beiden Männer es noch nie gesehen haben. “Ich hab den Job jetzt fest.“, kreist sie ein bisschen zu glücklich und tänzelt um die Männer rum. Seine Augen hängen an ihr. Jeder ihre Bewegungen stehen genau unter seiner Beobachtung. “Endlich kann ich in den Ruhestand gehen.“, witzelt der blonde Mann erfreut über die gute Nachricht. “Oi, wartet.“, strahlt sie ihnen entgegen bevor sie davon läuft. Es ist so, als wäre es nie anders gewesen. Als wären sie schon immer zu dritt gewesen. Und auch wenn Sasuke sauer ist, wusste er, dass wird vergehen. Sie ist nämlich schon ein fester Teil seines Lebens geworden. Sakura war nämlich so vieles und trotzdem so wenig. Ihre Tränen sind wie der Regen im Sommer, ihre Haut weiß und zart wie unberührter Schnee, ihre Augen so grün wie eine Wiese und ihr Lachen war wie ein Meeresrauschen auf welches man heißbegehrt gewartet hat. Es war so viel, was sie ist und trotzdem ist sie nichts in alldem. Sakura ist nur eine Frau ohne Heimat, eine Frau ohne Liebe und eine Frau, die nach etwas sucht. Die pinkhaarige Schönheit ist ein Widerspruch in sich selber aber der Uchiha weiß eins, soweit das geklärt ist mit dem anderen Mann, wird sie seine Frau sein. Ihre grünen Augen werden nur für ihn strahlen und ihre Tränen werden nur noch von ihm aufgefangen. Ihre Küsse werden nur ihm gehören und jeder unanständige Gedanke wird von ihm ausgeführt. Sie ist alles und doch nichts aber eins wird sie sein und zwar die Frau an seiner Seite, die lachend vor rennen wird und immer mit diesem provokanten Blick zurückschauen wird. Mit dem provokanten Blick, in dem Liebe gefangen ist. “Guckt her.“, kichert sie hinter einer riesigen Wassermelone. Beide Männer schauen kritisch auf die kleine Frau die hinter einer dicken Wassermelone bedeckt ist. Mit einem lauten Knall lässt die Frau diese Melone genau vor ihren Füßen landen. Die Melone zerspringt in alle Richtungen und erfreut greift die Schönheit nach zwei Stücken um es den Männern zu reichen. “Ich habe auch noch Eis gekauft.“, strahlt sie zu ihnen hoch. “Ich habe zwar noch kein Lohn erhalten aber ich durfte mein Trinkgeld behalten.“ Sie ist so unbeschwert. So verdammt glücklich über eine Wassermelone, wie ein kleines Kind, welches sich an Schnee erfreut. Es wirkt so leicht neben ihr. Ein angenehmes Seufzen verlässt ihre Lippen bei dem ersten Bissen. “Wie köstlich.“, zischt sie entzückt. In ihrem mint farbenden Kleid, strahlen ihre Augen noch mehr als sonst. Ihr Haar wirkt heller genau sowie ihre Hautfarbe und alles strahlt so nach Glück, dass Sasuke es greifen kann. Ihre Augen bohren sich in seine. Ihr Kopf legt sich schief und ihr Lächeln wird sanft. Als würde sie nur für ihn lächeln. “Man kann bei deinem Anblick wohl doch nicht lange Sauer bleiben.“, lächelt Naruto beim beobachten der Beiden. “Bist du etwa immer noch sauer?“, ihr Lächeln erlischt. “Gibt es ein Grund, der dagegen spricht?“, entgegnet seine Stimme provokant. Sasuke wusste selber nicht recht, was er fühlt. Ob er wütend ist oder nicht. Er wusste rein gar nichts und das war ihre Schuld. “Wir sind doch Freunde?“, in ihren Augen steht so viel Zweifel aber Sasuke würde ihr diese nicht nehmen. “Sind wir das?“, seine Stimme hat schon wieder diesen typischen Arroganten Tonfall, den Naruto so sehr hasst. Augenverdrehend erhebt sich dieser um die Tür zu öffnen, die laut läutet. “Verprügelt euch nicht.“, war sein letzter Satz bevor er die Terrasse verlässt. Ihre Finger tippen nervös auf ihren Oberschenkel. Die pinkhaarige wusste, sie muss es ihm erzählen. Erzählen, was genau es bedeutet aber sie hat solche Angst. Sakura wusste nicht mal recht wovor, dies war Sasuke. Kein Mann der ihr jemals schmerzen zufügen würde. “Kannst du mich noch lieben, wenn du weißt wie schwach ich bin?“, spricht sie ihm leicht entgegen. Lieben war so ein starkes Wort aber sie fühlt diese Gefühle bei seinen küssen. “Kann ich wahrscheinlich nicht.“, entgegnet seine Stimme kühl ohne ein Hauch von Emotionen. Ihre Augen wirken so riesig mit den ganzen Zweifeln in diesen. Aber bevor sie ihren nächsten Satz sprechen kann erklingt gebrüll. Sie erkannte seine Stimme sofort. Der Impuls weg zu rennen war groß aber Naurto sollte nicht ihre Probleme austragen. Sasuke erhebt sich ohne auf sie zu achten und dicht hinter ihm treten sie in die Wohnung. “Solltest du nicht gleich abhauen, werde ich dich zu scheiße prügeln.“, zischt Narutos Stimme leise. Er wollte dieses zusammen treffen vermeiden, wollte nicht das Sakura ihn sieht aber dieser Tag musste kommen. “Naruto.“, ihre Stimme erklingt fest. So selbstbewusst, dass es sie innerlich selber erschreckt. “Ich klär das.“, äußert Naruto grob aber Sakura schüttelt nur ihren schönen Schopf. “Schon gut.“, lächelt sie ihm mutig entgegen. Lächelnd tritt sie an Naruto vorbei um sich ihm genau entgegen zu stellen. Sasuke war der einzige, der diese gefährliche Lage nicht versteht sondern nur verwirrt und Stumm die Lage beobachtet. “Sakura, Sakura, Sakura.“, summt der gut aussehende Mann. “Ich wusste ja nicht, dass du mit zwei Männern zusammen lebst. Ich werde ja rasend vor Eifersucht.“, seine Stimme hat etwas humorvolles aber Sakura sieht die Gefahr in seinen Augen. “Es ist vorübergehend. Ich habe jetzt einen Job und könnte mir mit diesem Geld eine kleine Wohnung leisten.“, erzählt sie mit einem Hauch von Stolz in der Stimme. “Oi, eine eigene Wohnung?“, lacht er abfällig über sie. Als wüsste er ganz genau, dass sie nichts alleine hinkriegt. Ihr Kinn hebt sich aus Trotz, sie wollte nicht das er auf sie herabguckt. “Meine Frage ist, was tust du hier, Ryu?“, fragt sie ihn sanft, so sanft, dass dieser Satz gar nicht mehr so fies klingt, wie er sollte. “Was ich hier tue?“, sein Lächeln ist breit, seine Augen glitzern nur so vor Macht. Sein Finger dreht sich verspielt in ihren Haare. Sanft fährt er mit seiner Nase an ihrer Wange entlang und genießt den süßen Geruch, der auf ihr liegt. “Ich liebe dich so sehr, Kirschblüte.“, flüstert er in ihr Haar aber die Männer hinter ihr bekommen alles mit. Kurz vor ihren Lippen macht er halt. “Komm nach Hause.“, flüstert er dicht an ihre Lippen aber er setzt nicht an um sie zu küssen. Ihre Knie werden ganz automatisch weich. Eine grässliche Angst legt sich über sie und am liebsten wäre sie einfach so mit ihm gegangen, weil es so einfach wäre. Es wäre so einfach in seinen Gefangenschaften zu leben aber sie hat das wirkliche Leben gekostet. Ihre Lippen haben die Liebe berührt, die auf Sasukes Lippen liegt, das Strahlen gesehen, welches in Narutos Augen strahlt und ganz besonders, hat sie den Stolz gesehen, der auf Inos Haupt liegt und ihr gezeigt hat, wie viel sie Wert ist. Und Sakura Haruno war verdammt viel Wert. “Ich habe dich verlassen.“, flüstert sie an seine Lippen bevor sie ihm einen kleinen Kuss gibt. Strahlend löst sie sich und geht ein Schritt zurück um Abstand zu halten. Sein Lächeln weicht auch für keine Sekunde von seinen Lippen. “Hör auf zu spielen, Sakura.“, erklingt seine Stimme grob. So grob, dass sich Sakuras ängstliches Herz beschleunigt. Das Lächeln auf ihren Lippen fällt, dass hier ist mehr als nur ein Spiel. “Ich hab dich verlassen, Ryu.“, spricht sie so laut, dass die beiden Männer es ganz genau hinter ihr hören. Und ab da versteht Sasuke endlich was das Problem war. Warum sie hören wollte, dass sie nicht sein Besitz ist, weil der Trottel vor ihnen Besitzansprüche an sie gestellt hat und sie diese brav eingehalten hat. Ihre Angst vor Männern wirkt in diesen Augenblick gar nicht mehr so dämlich wie er dachte. “Verzieh dich.“, äußert er kalt. So kalt, dass jeder gefrieren konnte. Ryus Augen weichen das erste mal von der pinkhaarigen Schönheit zu dem großen Uchiha. Ein Provokantes Lächeln legt auf seine Lippen. Der braunhaarige fremde erkennt sofort die Interesse in Sasukes Augen. “Huch, wie viele Männer stehen den noch auf dich?“, fragt er gefährlich in ihre Richtung ohne sein Blick von Sasuke abzuwenden. Sie verspürt die Angst. Die Angst nimmt sie gefangen und sie kann nichts dagegen tun. “Sasuke hasst mich.“, ihre Stimme klingt kläglich. “Ist das so?“, sein Gesicht kommt ihren nah. “Deine Lippen schmecken nach Verrat, Kirschblüte.“, wispert er beim entlang fahren ihrer Lippen. “Bitte geh.“, bettelt sie leise. Ihre Stimme zittert. Sakura kennt keinen Menschen den sie so sehr hasst wie sich selber. Sie widert sich selber an mit ihrer Schwäche, die ein einziger Mann in ihr auslöst. “Aber, Aber meine Schöne.“, redet er heiter weiter als würden nicht zwei Männer hinter ihr stehen, bereit ihm voll eine rein zu hauen. Seine Augen werden sanft. Sein Lächeln ist so liebevoll und seine Hände streicheln sanft über ihren Schopf. “Ich liebe dich wirklich, Sakura.“, sie hört die Liebe. Jeder in diesem Raum hört die Liebe aber es war nicht die Art von Liebe, die Sakura möchte. “Ich weiß.“ ihre Stimme bebt. Sanfte Tränen geleiten an ihren Wangen runter und wie ein kleines Mädchen lässt sie zu, dass der große Mann sie in seine Arme schließt. “Wieso verlässt du mich dann?“, seine Stimme klingt verzweifelt. Kritisch legt sich Sasukes Stirn in falten. Sein Blick schielt rüber zu seinem besten Freund, der stumm und angespannt dasteht. Sasuke versteht endlich. Er versteht, dass der Mann vor ihnen wirklich verliebt in Sakura ist aber es war eine krankhafte Liebe, eine die eskalieren kann. Sasuke wusste nur nicht, wie sehr diese eskalieren kann. Aber der Uchiha erkennt einen noch wichtigeren Punkt. Sakura hat ihn verlassen. Die Liebe war erloschen und sie war für keine Sekunde untreu. Nur der verzweifelte braunhaarige versteht diesen Punkt nicht. Ihr kleiner Körper bebt. Aus ihrem Mund kommen laute Schreie die an seiner Brust abdampfen und sachte streichelt dieser ihren Rücken. Sakura würde behaupten, dass es sich wie Liebe anfühlt aber das tut es nicht. Sie dürfte in den Genuss kommen von Narutos Berührungen und durfte erfahren, was es wirklich heißt Liebe zu spüren. “Ich halte es nicht mehr aus.“, mit einer groben Bewegung löst sie sich von ihm. Die Tränen bleiben Inne aber sie hätte fast wieder begonnen zu weinen bei seinem traurigen Blick. “Es wird sich ändern. Ich verspreche es.“, spricht er ehrlich. Und sie weiß, er würde sich ändern wollen für sie aber Ryu würde es nicht schaffen, für niemanden. “Das geht nicht.“, ihre Stimme wird laut und hysterisch, “Ich kann nicht mehr mit dieser Angst leben.“ “Sakura.“, er flüstert ihren Namen so schön, dass sie sich fast wieder in ihn verliebt aber sie kannte das Monster in ihm. “Ich liebe dich nicht mehr.“, ihre Stimme war so fest wie noch nie. Sie spricht diese Satz so entschlossen wie kein anderen aber Ryu versteht nicht. “Sakura, du bist verwirrt.“ Ihr Kopf schüttelt sich energisch. Sie dachte wirklich, dieses Gespräch könnte auf normale Art enden. Mit einem normalen Abschied, nachdem alles geklärt ist. “Ich habe mit Sasuke geschlafen aber das ist nicht das Problem, Ryu.“, sie beobachtet genau wie ein Schalter sich in ihm umlegt aber sie spricht weiter. “Es sind die Küsse von Sasuke, in die ich mich dabei bin zu verlieben.“ Es passierte so schnell. Sie sah es kommen aber Sakura tat nichts dagegen. Ryu holte aus und schlug zu. Immer und immer wieder. Die Zeit in der sie laut schreit und weint war vorbei. Sie kannte diese Prozess in und auswendig. Wusste, es wird weniger weh tun wenn sie einfach liegen bleibt. Die Schmerzen waren kaum spürbar. Sie sah nur sein Gesicht hörte jedesmal wie er schrie, dass er sie liebt. Wie eine Kopfwäsche und sie glaubte ihm. Glaubte ihm alles, suchte die schuld bei sich. Aber an dem Tag hat sie erkannt, dass es nicht ihr Fehler war, dass sie sich in Sasuke verliebt hat, es war seiner. Sie nahm kaum war wie die Schläge aufhörten, hörte kaum seine lauten schmerzensschreie. Ihr Blick lag unklar auf der Decke und innerlich hoffte sie auf etwas, für was sie ganz sicherlich in die Hölle kommen würde. Hoffte, dass Naruto oder Sasuke einen Schlag zu viel machen und endlich diesen Fluch beenden. Aber dieser Fluch würde nicht von heute auf morgen enden, dies war nur der Anfang. Der erste Schritt in ein freies Leben. Zu gerne hätte die pinkhaarige Schönheit sich der altbekannt Schwärze hingegen um am nächsten Morgen aufzuwachen mit Frühstück am Bett und einem entschuldigen Lächeln auf Ryus Lippen aber sie musstet gehen. Ihre rechte Hand hat das Blut an ihrer Schläfe weg gewischt und unter schmerzen hat sie sich aufgerichtet um dann zu gehen. Stumm und ohne Notiz ist sie verschwunden. Hat kein Blick auf den Mann gerichtet der unter Naruto und Sasuke die Qual spürt, den er ihr jahrelang angetan hat. Sakura wäre am liebsten für immer geblieben, hätte am liebsten für immer die Liebe der zwei Männer gespürt aber sie musste gehen. Sakura wollte das richtige Leben spüren, selbständig werden, studieren, arbeiten und vieles mehr. Einfach mal sie selbst sein und nicht unter einem Mann stehen. Sie wollte stark sein und nicht mehr diese schwache Frau sein, die sich in einem Mann verloren hat. Sakura liebte diese zwei Männer aber es war das erste mal in ihrem Leben an der Zeit sich nicht auf die Liebe zu verlassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)