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Lyschkos Geheimnis (AT)

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Silvester und Freiheit

Es war an jenem Silvesterabend, als die Mühlknaben mit der Kantorka die brennende Mühle verliessen, als Lyschko plötzlich stehen blieb und geschockt zurück sah. Lobosch lief geradewegs in ihn hinein und meinte empört:" hey, was soll das? Warum bleibst Du mitten im Weg plötzlich stehen? Hey, Lyschko! Ich rede mit dir! Lyschko?" Da wurden auch die Anderen auf den völlig erstarrten aufmerksam und kam näher. "Lyschko? Was ist los?", fragte Juro scheu und als nach wie vor keine Reaktion kam, wagte es Krabat und legte dem Blonden die Hand auf die Schulter. Lyschko zuckte zusammen und war augenblicklich wieder im hier und jetzt. Er drehte sich geschockt zu den anderen um und sagte mit zitternder Stimme "Es ist noch nicht vorbei. Im Moment sind wir sicher und frei aber es wird noch etwas auf uns zukommen." Die Anderen 11 und auch die Kantorka sahen erst ihn dann sich verwirrt an und dann meinte Merten vom Wagen her "Wie meinst du das? Was ist noch nicht vorbei?" Lyschko holte tief Luft und meinte tatsächlich leicht niedergeschlagen: "So wie ich es sage Merten, es ist noch nicht zu Ende. Ich kann dir oder euch nicht sagen, wieso ich das weiss es ist einfach so. Tut mir wirklich sehr leid aber bitte merkt euch alle meine Worte." Nach diesen mehr als nur ehrlichen Worten setzte Lyschko den Weg Richtung Schwarzkolm fort.

"Was is'n mit dem los? So freundlich is  er doch sonst nich' , wird der krank oder was'n los mit dem?" Fragte Andrusch leicht verwundert. "Keine Ahnung. Aber was mich mehr wundert sind seine Worte, was meint er damit, es ist noch nicht vorbei?", meinte Krabat in die Runde und auch die restlichen zwölf folgten nun Lyschko in die Richtung wo Schwarzkolm liegt.

"Also wisst ihr was? Für heute will ich mir nicht mehr den Kopf zerbrechen an einem Rätsel das auf Lyschkos Mist  gewachsen ist. Lasst uns gehen und unsere Freiheit feiern und geniessen." " Da kann i Juro nur zustimmen. Mag jetzt au' nich mir zu viel Gedanken machen." Stimmte auch Andrusch zu und schon nickten alle, hatten die beiden ja mehr als nur Recht.

Hätten sie sich doch nur Lyschkos Worte zu Herzen genommen, hätten sie fünf Monate später nicht eine grausame Überraschung erlebt.

Unruhige Nacht

Zeitsprung:

Die Zeit war wie im Fluge vergangen und die Burschen hatten sich langsam in Schwarzkolm eingelebt. Klar war es schwer gewesen, da Ihnen die Bewohner nur sehr skeptisch gegenüber gestanden hatten, jedoch haben sie sehr bald gemerkt, dass die Mühlknaben fleissige und hilfsbereite Menschen waren.

Und doch begannen die Freunde einen schrecklichen Fehler- sie hatten Lyschkos Warnung in den Wind geschlagen und vergessen. Dies sollte sich aber nun ändern, denn in der Nacht von Beltane geschah etwas, was jeden schockte ausser Lyschko.

In der Letzten der Aprilnächte begangen plötzlich die Hofhunde zu jaulen, die Kühe drehten durch und die Pferde waren enorm nervös- irgendetwas schlich sich durch Schwarzkolm und verängstigte die Tiere! Von dem Lärm aufgeschreckt gingen überall die Türen auf und mindestens eine Person verliess das Haus. "Was ist hier los?""Was passiert hier?""das ist doch nicht normal!" Alle riefen und sprachen durcheinander."Spürt ihr das auch?", nach dieser einzigen kleinen Frage verstummte alles und drehte sich zum Fragesteller um. "Was spüren wir? Was meinst Du damit? Lyschko? Was meinst Du, ver....""Sprich heute Nacht dieses Wort nicht aus! Und für jeden hier wäre es besser, wenn heute Nacht niemandem einen Fluch von den Lippen rutschen würde." Fauchte der Angesprochene und hilt Staschko den Mund zu,"hast Du mich vertanden?" Staschko nickte mit dem Kopf und schon wurde er wieder losgelassen. "Lyschko? Was weisst du was wir nicht wissen? Bitte teil dein Wissen mit uns." Bat ihn da die alte Frau Scholta. "Gut, aber als erstes sollten wir einen Kreis aus Feuern rund ums Dorf legen. Das sollte uns vorerst Schützen und die Gefahr vorübergehend bannen." Meinte dieser schliesslich und hielt kurz inne, um dann hektisch zu rufen: "jetzt aber ganz schnell! Und geht immer zu zweit! Hört ihr? Immer zu zweit und keiner allein. Jeder nimmt eine Fackel!" Beschwor Lyschko die Bewohner Schwarzkolms und diese Taten was er sagte ohne zu murren, schien der Junge doch zu wissen, was hier vor sich ging und vor allem wie sie sich schützen können.

"Warum?", wagte Lobosch schliesslich den Blonden zu fragen. Dieser wandte sich aber erst jemand abderen zu. "Frau Scholta? Dürften wir uns bei ihnen in die Stube setzen? Ich glaub, da gibt es noch Klärungsbedarf." "Sicher doch, mein Lieber, aber nur unter der Bedingung, dass auch ich dazu sitzten und zuhören darf." Stimmte die Frau zu und so machten sich die 12 Müllerknaben, die Kantorka und die Frau Scholta auf den Weg in die gute Stube.
 

Wir findet ihr es bis jetzt?^^

Lasst mir doch ein Review da;)

Fragen, Fragen und Antworten

Als alle in der guten Stube sassen, platzten die Fragen gerade zu aus allen raus. Lyschko der unter dem Strom an Fragen erst mal fast erstickte, sah flehend zur Frau Scholta hin. "RUHE!" donnerte diese auf den Blick des jungen Mannes hin und augenblicklich kehrte diese auch ein. "Also, mein Lieber, was weisst Du nun? Bitte erkläre es uns", bat sie dann. Lyschko holte kurz tief Luft und begann:" Zuallererst will ich nur wiederholen, was ich an Silvester bereits gesagt habe-es ist noch nicht vorbei. Das was heute Nacht geschah, habe ich schon viel früher erwartet, jedoch bin ich froh, das es genau heute traf." Die Anwesenden sahen einander verwirrt an und Hanzo meinte darauf hin:"Lyschko, was meinst Du damit? Wir begreifen es echt nicht! Und wieso bist du froh dass es diese Nacht ist?""in Ordnung , ich muss also anders beginnen." Kurz stockte der Blonde und begann dann nochmals. "Froh bin ich, weil heute Abend Beltane begonnen hat, auch Walpurgisnacht genannt- Staschko. Das bedeutet wir sind heute Nacht nicht allein mit unseren magischen Fähigkeiten. Dazu erst mal nichts weiteres. Zurück zum Anfang. An Silvester hab ich gespürt, das irgendetwas mit uns die Mühle verlassen hatte und es war, als ob ich das Dunkle an mir vorbei zischen spürte, da war mir klar, das es noch nicht ausgestanden ist." Nun musste er kurz Luft holen. "Lyschko?" "Ja, Merten?" "Ich hab es auch gespürt aber ich wusste nicht was es war." Gab dieser nun kleinlaut zu. Alle sahen nun Merten verwundert an. "Weshalb hast Du denn nichts gesagt!" Rief Juro aus und konnte nur von Lyschko's nächsten Worten gestoppt werden. "



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