Gemeinsam sind wir stark von Kakarotto ================================================================================ Kapitel 12: Starke Familie -------------------------- Seinen Sohn nahm er wieder an sich und legte seine Rute um den Körper des Jungen, während er ihn nahe an seiner Brust hielt. Wütend stürzte sich eine ganze Meute von 4 Dämonen auf den alten Krieger, die durch den Blutgeruch ihres Artgenossen angelockt wurden. Von allen Seiten griffen sie an, versuchten ihm sogar sein totes Kind zu entreißen. Doch Bardock wäre nicht er, wenn er nicht eisern versuchen würde um Raditz zu kämpfen und ihm einen würdevollen Abschied zu ermöglichen. Immer wieder wirbelte der Saiyajin zu seinen Gegnern herum, die ihn hinterrücks angreifen wollten. Einer der Monster krallte sich tief in Bardocks Schultern und drückte ihn im Flug zu Boden. Verzweifelt versuchte der Saiyajin ihn von sich zu drücken und nach oben zu fliegen, doch er merkte nicht, wie ein nervenbetäubendes Gift durch die scharfen Klauen sich bereits einen Weg in seine Blutbahn geschaffen hatte. Ein drohendes Grollen stieß Bardock aus, ehe sein Kopf hart an der Statue Sadurs in der Mitte des Brunnens aufkam. Gerade wollte sich die Meute gierig auf ihr erlegtes Mahl stürzen, da wurde einer der Dämonen von einem grellen Ki-Strahl die Hand abgeschossen. Gellend schrie der Dämon auf, ehe er zu seinem Angreifer rüber sah. Gine stand mit ausgestrecktem Arm auf der anderen Seite des Brunnens und hielt Kakarott auf ihrem rechten Arm fest an sich gedrückt, Tales stand neben ihr. Der Schmerz an der Bissstelle ihrer linken Halsseite kribbelte und trat langsam durch ein stetiges Brennen ein. Doch ihre Rage war in dem Moment größer und sie konnte den Schmerz ausblenden. Sie zückte ihr Fleischmesser an der Hüfte und flog zusammen mit ihrem Zweitältesten auf den Dämon zu, der ihrem Gefährten am Nächsten war. Sie wollte Kakarott nicht alleine Zuhause lassen. Auch sie wurde von den anderen 3 Dämonen von allen Seiten attackiert, während Kakarott angstvoll aufschrie. Tales lockte einen der Dämonen aus der Gruppe und kämpfte verbissen gegen seine starken Angriffe an. Doch er war ein bereits geübter kleiner Kämpfer, der gerade nichts anderes als die Rache seines großen Bruders im Sinn hatte. Mit einigen Ki-Salven verbrannte der kleine Saiyajin die Haut der Kreatur, setzte den Angriffen nach, packte ihn an den Hörnern und wirbelte ihn solange um die eigene Achse, bis der Kopf abriss. Tales packte eine Wut, wie er sie noch nie gespürt hatte. Immer wieder sah er nach seiner Mutter, doch sie kam bestens zurecht. Nach einem etwa einstündigen Kampf war die Gruppe Dämonen getötet worden und Gine landete mit ihren Söhnen auf dem Rand des Brunnens. Leblos lag Bardock im Wasser. Mit einem kräftigen Ruck, zog Gine ihn aus dem Wasser, während Tales Raditz herauszog. Neugierig und unwissend was passiert war, berührte Kakarott das nasse Haar seines Vaters. Tales sah seine Mutter traurig an, ehe er seinen Vater auf seinen Rücken nahm und einige Meter abhob. Gine nahm Raditz auf die Arme, während sie Kakarott mit ihrer Rute fest umschlungen hielt. Gine flog voran und zeigte Tales den Weg, wo die sogenannte Vurá vollzogen wurde, die saiyanische Bestattung. „Wenn Vollmond ist… dann kommen euer Bókra und Raditz uns wieder besuchen…“, sagte Gine leise, nachdem sie auf dem höchsten Berg in Ravir gelandet waren. Tales sah traurig unter sich in den Schnee und ließ seinen Vater vorsichtig von seinem Rücken rutschen. „Wieso… muss uns so etwas passieren, Takrá? Was haben wir böses getan?“, fragte der Dunkelhäutige traurig und sah auf seinen älteren Bruder herab, den Gine in den Schnee vor sich ablegte. „Ich… ich denke… es ist eine Prüfung von Alkatar… er ernährt sich von der Angst in unseren Herzen… er will uns schwächen, in dem er uns das nimmt… was wir am meisten lieben…“, versuchte sie es ihm irgendwie plausibel zu erklären, auch wenn sie selbst nicht wusste, ob das was sie sagte, wahr war. Tales ballte wütend die Fäuste ineinander auf seinen Oberschenkeln. Er zitterte vor Wut und Kälte. „Wir werden aber nicht schwach sein…! Raditz und Bókra werden in unseren Herzen weiterleben! Wir werden sie niemals vergessen! Hast du gehört Alkatar?! Niemals!!“, rief Tales wütend in die Welt hinaus und sein Ruf wurde vom Echo noch einige Male zurückgeworfen. Gine lächelte traurig und sah zu Tales auf, der sich erhoben hatte. „Genau, das ist der Mut, den euer Bókra ausgemacht hat… Tarésu… wir drei müssen jetzt umso mehr zusammenhalten… du, Kákarottó und ich“ Tales ließ sich vor seine Mutter auf die Knie fallen und umarmte sie, während er zu schluchzen begann. „Lass uns das Vurá-Gebet zusammen sprechen…“ „Sór Ragiál dathil tók nirab Jodú, irók jád tejiv kiágri kiak dripél. Tók sák etku kéla srák, kasé jád nez lenúp Salrit basai. Tók sák ásu Sanrá kór Ragiálzé, ásu Sanrá séta Sitork. Séta Zutkas kór Vésake zes tasuze Irazté, ráp Khazat zes tasuzek Kithurá tasu jianze Dókubask zetok két itráp Sáragiál lópan. Géz Sadur, mastrak rez tas irók Kasilká pak“ Dem Mond schenkst du neue Kraft, das er heller erleuchtet als zuvor. Du bist nie weit weg, wenn er in vollem Glanz erstrahlt. Du bist ein Teil des Mondes, ein Teil der Natur. Der Rausch des Blutes in unseren Adern, die Trommel in unserem Inneren, unser wildes Wesen kommt zu jedem Vollmond hervor. Oh Sadur, beschütze was uns das Liebste war. Dann streckten sie und Tales ihre Hände aus und eine helle Ki Kugel leuchtete in ihr auf. Langsam schwebte das warme Ki auf Raditz herab und umhüllte seinen Körper. „Ráditz... erin vírel Sárrog... Áya silká évos“ „Raditz… mein erster Sohn… ich liebe dich“ Das Ki löste Raditz‘ Körper in viele kleine Partikel auf, die gen Himmel flogen. Gine und Tales sahen ihnen nach, bis sie in der Weite des Himmels verschwanden. Dann schossen sie eine weitere Ki-Kugel auf den toten Körper Bardocks ab. „Erin Távoz arogi áya lék véri, silkáte évos lék báko Tinuk ráp áset etasck. Tók... Bárdock, bázk gora ára virátisar Mézari hák Rimévte rázot. Áya asérop véri... irók áya ásetaras Sárroge lávkras vólsa... lék erineka Távoz!“ „Mein Leben verbrachte ich mit dir, liebte dich mit jeder Minute die uns verband. Du... Bardock, hast mich zur glücklichsten Frau des Universums gemacht. Ich verspreche dir... dass ich unsere Söhne beschützen werde... mit meinem Leben!“ Nachdem auch Bardocks Körper in Lichtpartikel aufgelöst gen Himmel schwebte, erhob Gine sich langsam und nahm Tales‘ Hand. „Jetzt sind sie beide in Sadurs Himmelspalast… dort geht es ihnen gut… lass uns nach Hause“, sagte sie leise und hob leichtfüßig mit ihren Söhnen ab. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)