Gemeinsam sind wir stark von Kakarotto ================================================================================ Kapitel 8: Gemeinsam sind wir stark! ------------------------------------ Die Gruppe hatte sich verloren und jeder musste sich seiner eigenen größten Angst auseinandersetzen. Broly sah das Szenario im Thronsaal, bevor sie aus dem Palast verbannt wurden. Beets wurde von seinem Freund Paragus mit einem Ki-Strahl durchs Herz umgebracht. Toma erstarrte, als er die beiden kopflosen Saiyajins vor sich sah, die auf ihn zukamen. Tales sah immer wieder seinen großen Bruder vor sich, doch kurz bevor er ihn erreichte, verschwand er. Und Gargon wurde Zeuge einer grausamen wieder einmal grundlosen Bestrafung seines jungen Herrn durch den eigenen Vater. Mit jeder Vision, die die Saiyajins durchlebten lichtete sich der Nebel und hinter dem Tal war ein prunkvoller weißer Palast zu sehen. Ein Wimmern und Schluchzen war zu hören, welches von Tales und Broly kam. Toma knurrte und schüttelte wild mit dem Kopf um wieder Herr seiner Sinne zu werden. Und es funktionierte. Als er Tales hörte, lief er auf den Dunkelhäutigen zu und drückte ihn tröstend an sich. „Schüttel mit dem Kopf, das vertreibt diese böse Vision... sie ist nicht echt hörst du, Tales?“, flüsterte er ihm zu und strich ihm über den bebenden Rücken. Fester krallten sich die kleinen Hände in seine Oberarme und Tales schüttelte schluchzend mit dem Kopf. Beinahe erschrocken sah er zum älteren Saiyajin auf, der ihn sanft anlächelte. „Geht es wieder?“ Ein langsames Nicken war Antwort genug, ehe sich Toma zu voller Größe erhob und auf Beets und Broly zu ging. Tales kümmerte sich darum Broly aus seiner Vision zu holen und Toma schüttelte Beets an den Schultern ein wenig durch. Der Prinz kümmerte sich um seinen Leibwächter, ehe die Gruppe wieder zusammenfand. „Puh war das ekelhaft! Hoffentlich war, dass das Einzig und Letzte Mal!“, stöhnte Beets und wischte sich den Angstschweiß von der Stirn. Tales sah hinter sich und machte sich ein wenig Sorgen, ob sie hier jemals wieder rauskommen würden. Toma legte ihm ermutigt eine Hand auf die rechte Schulter, ehe er und die anderen ihren Blick auf den Palast richteten. Rings um das Tal befand sich ein dichter dunkler Wald. Es war ein Fußmarsch von mehreren Stunden, den die Gruppe nun auf dem Weg in den Palast auf sich nehmen musste. Zwischendurch hatten sie zwei Pausen zum Essen und Trinken eingelegt. Tales schloss immer wieder die Augen und ließ sich von seinem Gefühl leiten, welches stärker wurde, je näher sie dem Palast kamen. Nach gut 4 Stunden hatten sie ihr Ziel endlich erreicht und traten durch zwei große eiserngeschmiedete Tore. Doch kaum, dass sie den Palast betreten hatten, beschlich Tales ein mehr als ungutes Gefühl. „Was hast du, Tales?“, fragte Toma ihn ruhig und spürte den kindlichen Körper unter seiner Hand erzittern. „Ich... ich weiß nicht... ich habe kein gutes Gefühl... wenn... wenn wir weitergehen...“, antwortete der kleine Unterklassekrieger unsicher und drückte seinen Rücken gegen Tomas Hand. „Ob das eine Falle ist?“, warf Beets in die Gruppe und sah zu den anderen. „Das werden wir erst herausfinden, wenn wir weitergehen...“, brummte Gargon und ließ eine große Ki-Kugel erscheinen, die ihnen Licht spendete. Doch gerade als Gargon einen Schritt weiter machte, tat sich unter ihnen der Boden auf und sie stürzten in die Tiefe. Der Elitekrieger reagierte schnell und wollte fliegen, doch eine unsichtbare Macht riss ihn und die anderen nach unten. Nach wenigen Minuten kam die Gruppe unsanft in einer kalten Gruft die tief in das Kellergewölbe führte an. „Uff! Würdet ihr freundlicherweise von mir runtergehen?“, brummte Gargon, der unter dem Haufen Saiyajin begraben wurde. „Toll gemacht, Gargon!“, knurrte Toma neckend, ehe er sich zur Seite rollte und sich erhob, wie die anderen auch. Eine eisige Kälte, noch kälter als im Verbotenen Tal selbst, kroch ihnen unter die Rüstungen und nach und nach spürten sie, dass die Wärme ihres Kis, nachließ. Gargon ließ Tomas Kommentar unbeantwortet und wickelte seine gesträubte Rute um den jungen Prinzen. Hier unten erstreckte sich ein langer Gang, der einzige Weg, um Raditz hoffentlich zu finden und hier rauszukommen. Tales' Herz klopfte mit einem Mal kräftiger in seiner Brust und er ging im Schnellschritt durch den dunklen Flur. „Nicht so schnell, Tales“, rief Toma, der seine Rute mit der, des Jungen verkordelt hatte. Doch der kleine Unterklassekrieger überhörte den Älteren und lief zielstrebig ans Ende des Gangs. Tales weitete die Augen, als er das Ende erreicht hatte. Er lief auf eine massive Eiswand zu, hinter der sein Bruder eingesperrt war. „Raditz! Raditz hörst du mich?! Ich hole dich hier raus!“, rief Tales verzweifelt und hämmerte mit den kleinen Fäusten gegen das massive Eis. Raditz stand direkt vor ihm, konnte sich jedoch keinen Millimeter rühren. Knurrend schlug und trat der Dunkelhäutige gegen das kalte Gestein, doch es tat sich nichts. Auch die anderen versuchten ihr Glück, doch ihr Ki war mittlerweile zu gering um das Eis zu sprengen. „Hahahahaha! Ich wusste, dass du hierher kommen würdest um deinen Bruder zu suchen, Saiyajin! Um deinen Bruder Vegna, behandelst du wie ein Stück Dreck, findest du das fair?!“, ertönte eine weibliche Stimme, die dem jungen Saiyajin nicht unbekannt war. Es war die Dämonenkönigin! In der Mitte des großen Raumes erschien der kleine Vegna in einer goldenen Schutzbarriere. Der junge Prinz bleckte die Zähne als er zum Baby aufsah, welches über ihnen schwebte. Behutsam schwebte die Barriere zu Boden in der, der kleine Vegna gerade aus einem langen Schlaf erwachte und herzhaft gähnte. Der Dämon sah zu den Saiyajins auf, ehe sein Blick bei Tales haften blieb. Entschlossen trat er auf den Säugling zu und erhöhte sein Ki etwas. „Das werde ich dir nie verzeihen!“, knurrte der Dunkelhäutige und schlug mit aller Kraft zu. Das Baby flog gegen die gegenüberliegende Wand, doch zu seinem entsetzen schüttelte Vegna die Benommenheit weg und schrie aus Leibeskräften. Broly spürte, wie die Kraft des Dämons immer weiter anstieg und es erinnerte ihn, an seinen ersten Wutanfall, den er als Säugling hatte. „Tales? Darf ich mich darum kümmern?“, fragte der Legendäre und ließ seine Finger knacken. Tales lächelte ihm zu und nickte, er war froh, dass er den Beistand Brolys und auch des Prinzen persönlich hatte. Broly ließ sein Ki ebenfalls soweit er konnte ansteigen, seine Pupillen verschwanden und mit einem lauten Schrei preschte er auf Vegna zu. Vegna wich ihm nach oben hin aus und ließ drei seiner Schattenarme aus seinem Rücken erscheinen. „Passt auf die Schatten auf!“, warnte Tales die anderen und wich auch schon der ersten Hand aus, die ihn packen wollte. „Alles klar, dann wollen wir mal!“, rief Toma und schnappte sich einen der Schatten, ehe er fest dran zog. Broly schlug und trat aufs brutalste auf den Säugling ein, ehe er ihn mit einem gezielten Tritt gegen das Eis beförderte. Vegna blutete aus etlichen Wunden und peitschte wütend mit dem Echsenschwanz auf, ehe er auf Toma losging. „Jetzt muss ich mich mit einem Windelscheißer rumschlagen! Dass ich das noch erleben darf!“, lachte der Unterklassekrieger sarkastisch und griff in Vegnas Mähne. Wild schleuderte er ihn um die eigene Achse und warf ihn gegen die Decke. Vegeta teleportierte sich direkt vor Vegna und ließ sein Ki in seine rechte Hand fließen, während er ihm direkt in die Augen sah. „Téskum!“, knurrte er das saiyanische Wort für Abschaum voller Abscheu und griff sich den Kristall in Vegnas Brust. Das Baby schrie und weinte und die Schattenarme zogen sich in seinen Rücken zurück. Mit aller Kraft schaffte es der Prinz den grünen Kristall aus der Brust zu reißen und wurde durch eine Druckwelle nach hinten geschleudert. Gargon fing seinen jungen Herrn auf und landete mit ihm auf dem Boden. Vegna schrie noch immer und der gesamte Palast fing an zu beben, sodass das eisige Gefängnis zu brechen begann. Mit aller Kraft trat Broly das Eis in seine Einzelteile und befreite Raditz, den er sich über die Schulter warf. „Wir müssen raus hier, sonst stürzt uns der Palast ein!“, rief Gargon und schoss zusammen mit den anderen nach oben. „GRAAAAAH! Glaub mir, Saiyajin! Meine Rache wird furchtbar sein!“, schrie die Dämonenkönigin, ehe das markerschütternde Kreischen folgte. „Ach, lass die Alte reden! Wir haben Raditz gerettet, das ist die Hauptsache“, schmunzelte Toma, der Tales auf seinem Rücken trug. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)