How Gabriel got (p)laid! von Platypusaurus ================================================================================ Kapitel 3: Tag 6-14: Von Babysitting und Pizzaboten --------------------------------------------------- Etwa eine halbe Woche ist seit dem Vorfall mit dem Leichenwagen der Winchesters vergangen. Sie sind immer noch laut, ihre Anwesenheit im Haus ist nach wie vor allgegenwärtig. Gabe wartet immer noch jeden Nachmittag an seinem Wohnzimmerfenster darauf, dass Sam das Haus verlässt und zum Laufen aufbricht. Der Elch grinst übrigens bei jeder einzelnen seiner Aufwärmübungen, so als wisse er ganz genau, dass er dabei einen regelmäßigen Zuschauer hat. Seltsamerweise sieht er nicht mehr zu ihm rauf, winkt nicht mehr, sondern absolviert bloß routiniert sein Warm-Up, bevor er gemächlich die Straße hinunter trabt. Aus einem ihm selbst unerklärlichen Grund ärgert es Gabe ungemein, so beharrlich ignoriert zu werden. Er rechtfertigt sein kleines Späher-Ritual, indem er sich einredet, sein Gestarre sei nur die wohlverdiente Provokation für Sam, quasi als Antwort auf den eigenen Frust. In seinen Gedankengängen macht das sogar beinahe Sinn! Wenigstens grüßen sie sich, wenn sie sich im Flur begegnen und Gabe spürt jedes einzelne verfluchte Mal den Anflug dieses dämlichen Grinsens auf dem eigenen Gesicht, das er vollkommen unfreiwillig und ausschließlich für Sam auszupacken scheint. Beschämenderweise hat ihn Rowena inzwischen schon mit diesem idiotischen Sam-Lächeln die Treppe hochkommen sehen und leider ist diese rothaarige Hexe alles andere als dumm und konnte eins und eins zusammenzählen, war das Lachen des Elchs doch laut und deutlich im Hausflur zu hören. Seitdem hat Gabe nach jedem Zusammenstoß mit dem Gigantor-Holzfäller noch schlechtere Laune; aus Prinzip, damit ihn nur bloß nie wieder jemand mit diesen lächerlichen … Herzchenaugen in der Gegend herumtrotteln sieht.   Die Sache mit Rowena MacLeod ist nämlich die: Gabriel traut ihr nicht mal bis um die nächste Ecke. Leider lebt er mit ihr Tür an Tür. Sie ist seine direkte Nachbarin, sie teilen sich denselben Treppenaufgang und, zugegeben, das kann auch Vorteile haben. Rowena hat mit Abstand den besten Tee im Haus und mit ihren ausgefallenen Sorten übertrifft sie nicht selten sogar Cassies großzügige Vorräte. Außerdem stellt sie eigenhändig diverse Kosmetika auf Pflanzenbasis her, und so sehr Gabe auch beharrlich seine Abneigung gegenüber Esoterik oder gar Homöopathie hegt („Nein, Darling, das ist NICHT dasselbe!“) – seit er mit Rowena beinahe so etwas wie befreundet ist, kann er sich nicht über Dinge wie trockene Haut oder brüchiges Haar beschweren. Als Gegenleistung verlangt sie praktische Dinge; etwa, dass er für sie die Mülltonnen an die Straße stellt oder ihren Putzdienst im Hausflur übernimmt. Die Reinigungsfirma, die Chuck noch bis vor wenigen Monaten beschäftigt hat, ist vor kurzem bankrott gegangen und bisher hat er sich noch nicht um einen Nachfolger gekümmert. Also bleibt es von nun an, zum Unmut aller, an seinen Mietern hängen, die Sauberkeit in den allgemeinen Bereichen des Hauses zu gewährleisten.   Es ist der Mittwoch nach … Babys denkwürdiger Beinahe-Taufe mit der Dose Eiskaffee, als Gabriel lustlos am Treppengeländer im Hausflur herum wischt. Er redet sich ein, dass er die Ohren nicht gebannt bis zum Anschlag spitzt, als er im ersten Stock die Haustür zuschlagen hört. Seine Anspannung löst sich ein wenig, da er weder die schweren Schritte von in Boots steckenden Füßen, noch das leise Quietschen von Laufschuhsohlen ausmachen kann. Außerdem ist die Chance ohnehin verschwindend gering, dass Sam ihm über den Weg läuft; schließlich wohnt Kiddo im Erdgeschoss und Gabriel steht im zweiten Stock und putzt den Hausflur für ihre gemeinsame Nachbarin … Dummerweise ist es eben genau die, die einen Moment später auf der Treppe erscheint und ihn mit diesem bedröppelten Gesichtsausdruck ertappt – schon wieder.   „Hallo, Süßer“, flötet sie und verzieht ihre blutrot geschminkten Lippen bei seinem Anblick zu einem Lächeln. Dabei blitzen ihre weißen Zähne so raubtierhaft hervor, dass Gabe sich unweigerlich an die Grinsekatze erinnert fühlt. Um ehrlich zu sein, ist der Vergleich vielleicht gar nicht mal so verkehrt: Gerissen und geheimnisvoll sind sie beide.   „Rowena.“ Gabe erwidert ihr Lächeln nur minimal gequält und nickt ihr zu, bevor er seinen Putzlappen in den Eimer zu seinen Füßen fallen lässt. Er wendet sich von ihr ab, um nach dem Mopp zu greifen.   „Hast du heute schon in den Briefkasten gesehen?“, fragt Rowena, die keinerlei Anstalten macht, in ihre Wohnung zu verschwinden. Ohne, dass er aufsehen muss, weiß er, dass sie noch immer unverändert breit in seine Richtung grinst; ihr gedehnter Tonfall spricht Bände.   „Nein. Hätte ich das tun sollen?“, fragt Gabe stirnrunzelnd und beobachtet aus den Augenwinkeln, wie Rowena um Aufmerksamkeit buhlend mit einem kleinen gelben Zettel in der Luft herum wedelt. Er hält nicht viel davon, der Hexe so leicht zu geben, was sie will. Irgendjemand muss sie schließlich einmal in ihre Schranken weisen, denn sie ist einfach viel zu gut darin, andere um den kleinen Finger zu wickeln.   Statt einer Antwort lacht Rowena nur leise und hält Gabriel schließlich direkt den Zettel unter die Nase, den sie offensichtlich kurz zuvor aus ihrem eigenen Briefkasten gefischt haben muss. Augenrollend lässt Gabriel sich dazu herab, einen Blick zu riskieren. Das gelbe Stück Papier stellt sich als Einladung heraus: Das kommende Wochenende findet die Einweihungsparty der Winchesters statt und alle Hausbewohner sind eingeladen.   „Du kommst doch, nicht wahr, Gabriel?“ Die Frage ist überflüssig; sie wissen beide ganz genau, dass er sich ein derartiges Ereignis niemals entgehen lassen würde.     Es steht außer Frage, dass Cassie und Gabe die Einweihungsparty der Winchesters zusammen sabotieren – pardon, besuchen. Castiel ist nun wirklich alles andere als ein Partycrasher, aber wenigstens hat er sich ohne zu zögern bereit erklärt, Gabe zu begleiten. Wer dabei wem die größere emotionale Stütze sein soll, bleibt noch abzuwarten. In Gabes verzweifeltem Bestreben, bloß nicht die ersten Gäste auf der Party zu sein, sind sie beide natürlich die letzten, was bereits ausreicht, um bei Castiel eine Menge Unbehagen auszulösen. Irgendwo tut es Gabe selbstverständlich leid, der Grund dafür zu sein, dass Cassie sich unwohl fühlt, aber andererseits ist er auch viel zu abgelenkt, um sich groß darum zu kümmern: Es ist das erste Mal, dass er sich im nicht ganz so geheimen Unterschlupf der Gebrüder Holzfäller befindet und er kann nicht aufhören, das feindliche Lager bis in den letzten Winkel auszukundschaften. Zugegeben, er hätte mehr Karos erwartet, mehr Holzdekor, vielleicht sogar ausgestopfte Jagdtrophäen an der Wand – und mit dem Ungetüm von Sofa hatte er ja bereits bei vollem Körpereinsatz das Vergnügen. Den ganzen Abend über vermeidet er es daher, sich darauf nieder zu lassen; Gabriel ist nachtragend, auch gegenüber leblosen Möbelstücken. Den Winchesters zu nahe zu kommen, meidet er übrigens auch. Die Übergabe von Cassies und seinem Geschenk zum Einzug (ein stilvoller Kasten Bier mit noch viel stilvollerer pinker Schleife) war der einzige Feindkontakt, den er bis hierher gehabt hat. Seitdem platzt Gabe beinahe vor Neugier, was denn das unförmige, in Zeitungspapier eingewickelte Päckchen gewesen sein mag, das Cassie Sam unbeholfen noch zusätzlich in die Hand gedrückt hat. Doch Cassie reagiert selten auf stirnrunzelnde Blicke und solange Gabe nicht das Rückgrat findet, seinen Engel von bestem Freund danach zu fragen, was er Gabes Lieblingsholzfäller für geheime Geschenke macht, muss er wohl oder übel in brennender Neugier schmoren.   Er lenkt sich damit ab, sich einen persönlichen Eindruck von den anderen Partygäste zu verschaffen. Tatsächlich sind alle Hausbewohner an Ort und Stelle; nur Jack Kline scheint, trotz des Lärms (Classic Rock aus einer sündhaft teuren Anlage), tief und fest in der Wohnung nebenan zu schlafen, wovon Kelly sich alle halbe Minute über das mitgebrachte Babyfon vergewissert. Cassie überrascht an dieser Stelle mit seiner manchmal doch sehr unerwarteten Feinfühligkeit und leistet der jungen Mutter auf dem verräterischen Sofa Gesellschaft, lauscht ihren Erzählungen von Koliken und horrenden Kosten für Windeln mit einer Engelsgeduld, so dass Gabe unauffällig ein paar Mal die Augen verdreht.   Außer der Nachbarn sind übrigens auch noch andere Gäste zugegen: Deans beste Freundin Charlie, ein vor Energie sprühender, rothaariger Wirbelwind, ist in eine hitzige Diskussion über Science Fiction Filme mit Kevin, einem Freund von Sam verwickelt. Kevin wirkt eigentlich viel zu jung, um dazuzugehören, doch Gabe beschließt, nicht zu hinterfragen, wie es sein kann, dass er und der Winchester sich vom College her kennen. Jody und Donna verstehen sich derweil prächtig mit Deans anderem besten Freund, Benny, und Gabe ist nicht entgangen, dass Sam eine gewaltige Abneigung gegenüber dem Muskelpaket mit dem rauen Charme hegt. Finstere Blicke (Dean und Sam) und erzwungene Lächeln (Sam und Benny) gehen quer durch den Raum, so dass Gabe sich unweigerlich an eine besonders aggressive Partie Tischtennis erinnert fühlt.   Dann ist da noch Bobby, den Gabe beim Einzug der Holzfäller für ihren Vater gehalten hat, doch der sich vielmehr als ihr Onkel (?) herausstellt. Es handelt sich um einen knurrigen Mann, der sein Basecap niemals abzulegen scheint, doch Gabe durchschaut schnell, dass hinter der harten Schale ein ziemlich weicher Kern stecken muss. Er unterhält sich brummend mit Garth, offenbar ein weiterer Schützling Bobbys und ein gemeinsamer Freund der Winchesters. Garth ist so ziemlich der dünnste Mensch, den Gabe je gesehen hat und faszinierenderweise scheint das nicht daran zu liegen, dass er sich etwa beim Essen zurückhalte. Abgesehen von Donna und Dean ist Garth tatsächlich die Person, die am häufigsten mit vollen Backen und wie ein ausgehungerter Wolf am Tisch mit den Snacks anzutreffen ist, was Gabe daran hindert, mehr als ein paar Worte mit ihm zu wechseln. Wie gut, dass er heute sowieso mehr Beobachter und Begleitung für Cassie ist … Das redet sich Gabe zumindest immer noch ein.   Rowena schwebt derweil durch das geräumige Wohnzimmer der Holzfäller, beteiligt sich mal hier, mal dort an den Gesprächen, und obwohl sie mit ihrem paillettenbestickten Kleid nicht so recht zur Einrichtung passen will, erweckt sie doch nicht den Eindruck, als sei sie fehl am Platze. Ganz im Gegensatz zu Gabe, der sich genau so und nicht anders fühlt. Mit gemischten Gefühlen beobachtet er Rowena dabei, wie sie den Elch bei einem Becher Bowle bezirzt und er kann sich nur stumm selbst daran erinnern, das verkrampfte Lächeln im eigenen Gesicht regelmäßig etwas aufzufrischen.   Der Abend schreitet voran. Gabe steht sich die Beine in den Bauch. Diplomatisch tut er das wahlweise neben Charlie und Kevin, die ihn immerhin in ihre Diskussion über das Ranking der besten Star Wars Filme verwickeln konnten, oder in der Nähe von Cas, der auf dem Sofa jetzt nicht nur von Kelly, sondern auch von dem Ehepaar Mills belagert wird. Benny und Dean haben sich derweil Garth und Bobby zugewandt, während Sam immer noch von McLeod in Beschlag genommen wird. Eigentlich würde Gabe ja in Erwägung ziehen, den Elch aus Rowenas Klauen zu befreien. Wenn er doch nur nicht so aussehen würde, als würde er sich in ihrer Gegenwart verdammt wohlfühlen … Also schmollt Gabe mit einem strahlenden Nicht-Sam-Lächeln vor sich hin, führt den charmantesten Smalltalk, und verteidigt eisern seine Liebe zu Ewoks, die weder Charlie noch Kevin nachvollziehen können. „Sie sehen aus wie missratene Koalas mit plattem Teddygesicht!“, sagt Charlie naserümpfend und Kevin pflichtet ihr sofort bei: „Die Filme sind wirklich super mies! Da zählt nicht mal der Nostalgie-Faktor.“ Charlie nickt zufrieden, während Kevin an seiner Bowle nippt und angenehm überrascht davon wirkt, dass er und Charlie ausnahmsweise derselben Meinung sind.   „Ich mag Koalas“, sagt Gabe achselzuckend, „und ich mag Ewoks.“ Und damit ist das Thema für ihn erledigt. Zumindest beinahe. „Sag mal, Kiddo, bist du nicht ein bisschen zu jung, um bei Star Wars von Nostalgie zu sprechen? Darfst du überhaupt schon Alkohol trinken?“ Er zwinkert amüsiert in Charlies Richtung, die taktvoll ein Grinsen verbirgt, indem sie sich eine handvoll Tortilla Chips in den Mund schaufelt.   Kevin verschluckt sich an seiner Bowle und beginnt so stark zu husten, dass Charlie ihm auf den Rücken klopfen muss. Gabe grinst in seine eigene Bowle hinein und genehmigt sich selbst einen Schluck aus seinem fünf... siebten? Becher.   „Ich bin 21!“, prustet der Junge, als er wieder halbwegs Luft bekommt. „21! Legaler Alkoholkonsum in sämtlichen Staaten!“   Gabe grinst noch breiter und schöpft sich gerade noch eine Kelle Fruchtcocktail in seinen Becher, als es plötzlich an der Tür klingelt.   „Noch mehr Gäste?“   „Nope, PIZZA“, ruft Dean mit kindlicher Begeisterung, als er auf dem Weg zur Wohnungstür wie ein geölter Blitz an Gabe vorbei in den Flur sprintet.   „Hey, Milton! Fass mal mit an!“, ruft er hinter sich her.   Gabe drückt Kevin ohne Umschweife seinen etwas zu vollen Becher in die freie Hand. „Halt das mal für mich, so ganz legal in allen Staaten, Bucko“, sagt er lässig über die Schulter und geht Dean hinterher.   Eine hübsche junge Frau mit herzförmigem Gesicht und dunklen Locken überreicht Dean am Eingang gerade einen Turm dampfender Pizzakartons, die der Holzfäller direkt Gabe in die Arme drückt. Die Frau trägt eine extravagante Lederjacke über ihrer roten Lieferantenuniform und ein Funkeln in den Augen, das Gabe auf einen Blick verrät, dass ihr Auftreten sowohl Spaß als auch Ärger bedeuten kann.   „Ah, Mist! Hab mein Geld im Wohnzimmer liegen lassen. SAM! KOMM MAL KURZ!“   Gabe verzieht das Gesicht darüber, dass Hörnchen im Angesicht der nächsten Mahlzeit wohl nur schreiend zu Kommunikation fähig ist. Leider fast direkt in Gabes Ohr.   „BRING GELD MIT!“   Die attraktiv unheimliche Frau, die Gabes Gesichtsausdruck offenbar registriert hat, grinst verhalten und verschränkt lässig die Arme vor der Brust, während sie auf ihr Geld wartet. Und wieder steht Gabe sich die Beine in den Bauch, diesmal mit einem Berg heißer Pizza im Arm, denn als er Anstalten macht, sich mit dem Essen ins Wohnzimmer zu verziehen, wird er von der Frau zurückgerufen.   „Ah, ah, ah! Erst das Geld, dann dein Futter, Skippy.“ Gabe kann nicht anders, als ihr verschlagenes Grinsen über den obersten Karton hinweg zu erwidern. Ihr Humor gefällt ihm ausgesprochen gut. Dean scheint das anders zu sehen, denn er schnaubt hörbar über den Spruch, bevor er Luft holt, um ein weiteres Mal in Gabes Ohr nach seinem Bruder zu schreien.   „SAM!“   „Verdammt, Dean-o! Meine Ohren klingeln!“   Dean zuckt desinteressiert die Achseln. Die Frau grinst. Und endlich kommt Gigantor angetrabt, mit einem Haufen zerknüllter Scheine wedelnd, Cassie im Schlepptau.   „Endlich! Wurde ja auch langsam mal Zeit, Mann!“, mault Dean und pflückt das Geld aus Sams Pranke. Ihm fällt nicht auf, dass Sam plötzlich wie vom Donner gerührt stehen geblieben ist und zur Wohnungstür hinaus starrt. Gabe bemerkt es sehr wohl und der perplexe Ausdruck im Gesicht des Elchs gefällt ihm gar nicht. Er bedeutet, dass Sam die Frau kennt. Gut kennt.   „Ich nehme dir was ab, Gabriel“, sagt Cassie leise, ignoriert die Pizzabotin und greift hilfsbereit nach der oberen Hälfte von Gabes allmählich ungemütlich warm werdendem Schachtel-Turm.   „Meg?“ Sams Stimme klingt rau. Cassie sieht bei der Erwähnung des Namens langsam auf und schenkt der Unbekannten erstmalig einen direkten Blick. Auch bei ihm scheint ihre Anwesenheit etwas auszulösen, denn sein sorgfältig beherrschter Gesichtsausdruck wird plötzlich blank.   „Schön, dich zu sehen Sam!“, sagt Meg und streckt Dean, der die Scheine immer noch nicht losgeworden ist, auffordernd die Hand entgegen.   „Und hallo, Clarence! Klingt ja nach einer berauschenden Party bei euch. Hat jemand Geburtstag?“   Die Begrüßung gilt offensichtlich Castiel und obwohl Sam die Frau mit dem Dämonenlächeln zu kennen scheint, wirkt er nach dem seltsamen Spitznamen nicht weniger irritiert als Dean und Gabe. Der einzige, der seine Fassung schnell wieder erlangt, ist Cassie. Und es ist Meg, der es mit ihrer bloßen Anwesenheit gelingt, dem sonst so verschlossenen Mann ein kleines Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)