Das vergessene Reich der Inuyokai von KritzelFuchsKurai ================================================================================ Kapitel 24: „liebst du sie?“ ---------------------------- Kapitel : Liebst du Sie? Wütend über die Demütigung seines Bruders blickte er diesem nach als er im Anwesen verschwand.„Dieser eingebildete...“, knurrte er und setzte an ihm zu folgen, doch eine Hand auf seiner Schulter ließ ihn herum wirbeln. „Was ist?!“,fauchte er, stoppte aber als er in Kagome´s enttäuschte Augen blickte. Sie schien ihm etwas sagen zu wollen, doch entschied sie sich zu schweigen. Stattdessen hob sie ihre Trainingswaffe auf und blickte zu Yumo, der allerdings damit beschäftigt war sie zu begaffen. Frustriert seufzte sie. „Für jeden fragwürdigen Blick breche ich dir einen Knochen, nun komm!“ Amüsiert pfiff der Mann: „Uhu, war das etwa eine Drohung?“ Ohne etwas darauf zu sagen schüttelte sie ihren Kopf, packte ihn an seiner Kleidung und zog ihn hinter sich her. Inuyasha beobachtete wie die beiden kurz bei Jiro stehen blieben um zu fragen was nun anstand. Dann gingen sie in die Gruppe, wo das schwarzhaarige Mädchen grinsend empfangen wurde. Ebenso klopften ihre einige auf die Schulter. Yumo folgte Kagome, doch bevor er sich, ebenso wie die Frau wieder, eingliederte schenkte er dem Hanyou ein herablassendes Lächeln. „Dieser...dieser...“ Ohne seinen Satz zu Ende zu führen wirbelte der Hanyou herum und folgte seinen Bruder in die Bastion. Die aufgebrachte Stimme seiner Frau ignorierte er. Unbeirrt stapfte er zu dem Zimmer seines Bruders und riss die Tür auf ohne vorher zu klopfen. Der Yokai war gerade dabei sich hinzusetzen. Mit gehobener Augenbraue hielt er inne und schenkte dem Halbblut einen fragenden Blick. „Solltest du nicht deine Männer trainieren?“ „Das würde ich ja, wenn du mich nicht vor allen blamiert hättest!!! Was sollte dein Auftritt?!“ Seufzend schloss der Daiyokai seine Augen. „Blamiert hast du dich selbst werter Bruder. War es das?“, fragte er und öffnete einen Umschlag. „Du und dein lächerlicher Auftritt... Und dann noch das mit diesem Typen! Findest es in Ordnung, dass sie, ohne groß nachzudenken, eingewilligt hat mit ihm zu trainieren?“ Die Hand Sesshomaru`s, die das Dokument hielt, zuckte kurz. „Sie handelte lediglich klug. Jumo ist fest in die Gruppe integriert, hätte sie abgelehnt hätten sie deine Leute nie akzeptiert. „Kurz zuckten seine Mundwinkel, sie überraschte ihn immer wieder. Auch seinem Schlag hätte sie gekonnt ausweichen können. Nur um den Männern zu beweisen, dass sie dies aushielt hatte sie ihn eingesteckt. Das liebevolle Lächeln Kagome´s tauchte vor ihm auf, was ihn für einen Moment die Augen schließen ließ. „War dass nun alles Bruder? Wenn ja, dann geh wieder an deinen Posten und schicke Kagome später bitte zu mir. Ich habe ein Anliegen an sie.“ Man konnte dem Jüngeren der Brüder ansehen, dass in diesem ein Sturm tobte. Ein weiteres Seufzten ertönte, da dies von Sesshomaru nicht unbemerkt blieb. „Warum behandelst du sie anders? Etwa weil sie deinem Weib ähnelt?“ Erzürnt über die Aussage schlug der Hanyou mit beiden Händen auf den Schreibtisch seines Bruders. „Was soll das? Das hat damit überhaupt nichts zu tun ich...ich...“ Er nahm seine Hände wieder zu sich und schien die richtigen Worte zu suchen. Mit gelassener Mine lehnte sich Sessehomaru zurück. „Oder ist es weil sie die nettere Version von Kikyo ist? Kagome scheint dich als Halbblut zu akzeptieren, gar diese Seite besonders an dir zu mögen...“ Sesshomaru stoppte und blickte dann in das erstarrte Gesicht des Hanyou. „Meiner Ansicht nach wäre sie die bessere Partie.“ Fassungslos über diese Bemerkung stieß Inuyasha Luft aus seiner Lunge. „Das ist...das ist ja wohl die Höhe!!! Ich habe kein Interesse an Kagome!!!“ Sesshomaru lächelte seinen kleinen Bruder wissend an. „Dann schlag zu! Sei ihr Hauptmann! Sei ihr Mentor!“ Ein knurren ertönte aus der Kehle Inuyashas, ehe dieser wütend den Raum verließ. Laut knallte er die Tür hinter sich zu und marschierte wild fluchend Richtung Trainingsgelände. „Siehst du es genauso...das sie die bessere Partie wäre?“ Inuyasha erstarrte und drehte sich um. Kikyo stand mit gesenktem Kopf an die Wand gelehnt und schien alles gehört zu haben. Aus Sorge um ihn war sie ihrem Mann gefolgt.“ Kikyo, das ist doch Schwachsinn... Es ist einfach weil sie eine ...Frau ist... denke ich.“ Tief Luft holend stieß sich die Priesterin von der kalten Mauer ab. „Kagura, Ayame, Yura, all diese Frauen hast du bekämpft. Letztere sogar getötet! Also wo ist dein Problem?!“ Genervt schüttelte der Weißhaarige seinen Kopf. „Unglaublich...das ich auf der Anklagebank sitze weil ich keine Frau schlagen will!“ „Das ist eine ganz andere Situation Inuyasha!!! Und es geht nicht nur um das... Du behandelst sie vollkommen andres, schon von beginn an.“ Ohne ihr zu antworten drehte er der Miko den Rücken zu, was sie noch wütender machte. „Du willst nicht reden, gut!!! Aber eins sage ich dir, weder du noch sonst wer hat Chancen bei ihr!!!“ Mit gekrausten Augenbrauen drehte er sich wieder zu Kikyo und wollte fragen was sie meinte, doch war sie schon davongelaufen. Sich den Hinterkopf kratzend seufzte er: „Ich will ja gar keine Chance du hohle Nuss... Aber wie meinte sie das? Glaubt sie etwa...“ Sein Gold wanderte zu der Tür seines Bruders ehe er kopfschüttelnd davon ging. Besagter Dayiyokai war mittlerweile wieder von seinem Schreibtisch aufgestanden und stand am Fenster. Angelockt von einer Stimme, die heute besonders hervor stach. Seine Augen beobachteten jede Bewegung von ihr. Sie wirkte glücklich, machte sich gut und schien mit diesem Yokai gut klar zu kommen. Als ihr der Dämon allerdings nach einem Ausweichmanöver einen Klaps auf den Hintern gab, entkam dem Weißhaarigen ein Knurren. Erschrocken über sich selbst trat er von dem Fenster zurück. Was war nur los mit ihm? Wann war Kagome so präsent für ihn geworden. Das Bild wie sie völlig lädiert vor der zerstörten Mauer dieser Bastion stand und für seinen Vater betete erschien ihm. Wieder trat er an das Fenster, denn die Frau dort unten glich nicht mehr ansatzweise derer, die er einst aufgesammelt hatte. Da hatte er noch keine Ahnung wie eng er eigentlich mit ihr verknüpft war. „Rin, Akari...Vater...“ ,hauchte er und legte seine Hand auf die Scheibe. „Kagome Higurashi, wer bist du für mich...“,flüsterte er mit einem letzten Blick auf ihr erheitertes Gesicht, ehe er wieder seiner Arbeit nachging. Ein kalter Schauer überfiel Kagome, der sie frösteln ließ. Reflexartig blickte sie zu dem Fenster, welches, so weit sie wusste, zu dem Herrn gehörte. Doch an dem Fenster stand niemand. „Hey, hier spielt die Musik!“ ,ertönte es von ihrem Gegenüber, der nach ihr schlug. Gerade so konnte sie ausweichen. „Entschuldige, ich...ach vergiss es“ ,antwortete sie außer Atem und versuchte sich zu konzentrieren. Doch das Erscheinen des Hanyou, der seinen Platz wieder neben Jiro einnahm, ließ sie wieder abschweifen. Dieses Mal traf Yumo und brachte das Mädchen zu fall. „Ich sagte doch, ignoriere mich nicht“ ,lachte der Yokai auf und hielt seiner Trainingspartnerrin eine Hand hin. Kagome lachte auf und wischte sich durchs Gesicht ehe sie die Hand annahm. „ Entschuldige, es ist nur...“ Sie blickte zu dem Hanyou, was Yumo nicht entging. „Ganz ehrlich, ich finde immer noch du hast hier nichts verloren.“ Das Mädchen erstarrte und blickte zu dem zwei Kopf größeren Mann auf. „Nicht nur weil du eine Frau bist... Du hast was drauf aber ich weiß, dass du hier viele Leute hast die dich lieben, den Hauptmann inbegriffen. Wir Krieger...“ Er zeigte auf die anderen. „Wir haben niemanden außer den Kampf. Um uns trauert keiner. Um dich allerdings schon Kagome. Ich werde jetzt zwar auf deinen Knackarsch aufpassen, aber auch ich kann nicht immer da sein. Das Mädchen lächelte und boxte den Mann gegen die freie Brust. „Ich wusste, dass das vorhin nur Show war. Du bist ja ein richtig lieber Kerl.“ Yumo lachte und legte sich dann einen Finger an die Lippen. „Pscht! Nicht das es die anderen mitbekommen.“ Das Lächeln Kagomes wurde zu einen Grinsen. „Keine Angst, dein Geheimnis ist gut bei mir aufgehoben und mach dir keine Sorgen um meinen Hintern, den kann ich ganz gut selbst beschützen. Zudem ich bin nie allein. Akari, Rin meine Eltern... sie alle wachen über mich.“ Yumo´s Lächeln erstarb und er senkte seinen Kopf ehe er zu dem Dach blickte auf dem Miho lag und sich von der Sonne wärmen ließ. „So wie du es sagst... ist Akari wohl nicht mehr unter uns...“ Kagome folgte seinem Blick und erkannt den Hanyou von vorhin. „In welcher Verbindung standen die Beiden zu einander?“ Yumo lachte und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. „Liebe... Ich kannte Hauptmann Akari bevor ich Miho kennen lernte. Er war ein unglaublich fähiger und starker Mann...“ Kurz lachte der Yokai. „...Trotz seiner schmächtigen Statur. Doch unsere Wege trennten sich, dann kam ich hier her und sie war da... Sie kümmerte sich um meine Verletzungen, umsorgte mich und als ich ihr meine Zuneigung gestand lachte sie und wies mich mit dem Worten, dass ihr Herz allein Akari gehöre, ab.“ Trauer umfing Kagome nun ebenso. Sie wusste nun warum Sesshomaru gelogen hatte. „Ich bitte dich, sag es ihr nicht...“ ,ertönte es von ihrem Trainingspartner der ebenso den Kopf senkte. „Das Mädchen seufzte und hob ihre Waffe wieder auf. „Damit sie Jahre auf ihn wartet? Nein... Wenn sie mich fragt werde ich ehrlich mit ihr sein. Nun komm, der Hauptmann schaut schon.“ Sie bekam ein zustimmendes Nicken von Yumo, der ihrem Beispiel folgte. Die Sonne senkte sich allmählich und kündigte das bevorstehende Ende des Trainingstages an. Völlig fertig saß Kagome zwischen all den Männern, die ebenso schnauften wie sie. „Gut Männer ihr könnt abtreten für heute.“ Die Schar verabschiedete sich von dem Hanyou ehe einige sich um Kagome versammelten und wild auf sie einredeten, bis Yumo seine Partnerin beiseite nahm. „Hey, bedrängt sie nicht so! Wenn sie einen trinken will, dann sicher mit mir. Hab ich nicht Recht Schönheit?“ Das Mädchen lachte und wollte gerade ablehnen, da hallte die Stimme Sesshomarus über den Platz. „Higurashi!“ Der Kopf des Mädchens schnellte nach oben. Sofort löste sie sich aus Yumo´s Griff und eilte zu dem Daiyokai. Doch kurz vor diesem drehte sie ich nochmals um und verbeugte sich vor dem Axtträger. „Vielen Dank für heute Yumo, bis Morgen.“ Sie schenkte ihm noch ein herzliches Lächeln ehe sie an die Seite des Daiyokais Trat und mit diesen gemeinsam im Anwesen verschwand. Einer seiner Kollegen klopfte ihm auf die Schulter. „Wieder abgeblitzt du Armer. Aber gegen unseren Herrn hast du keine Chance...“ Yumo lachte und fuhr sich durchs Haar. „Versuchen werde ich es dennoch. Nun kommt, lasst uns was trinken.“ Sein Blick wanderte zu Inuyasha, der ebenso in die Richtung blickte wie Yumo zuvor. „Hauptmann, gesellt euch doch heute zu uns! „Der Blick des Hanyou wanderte zu dem Yokai. Kurz dachte er darüber nach das Gespräch mit Kikyo zu suchen, doch dann entschloss er sich dem Gelage seiner Männer beizuwohnen. „Was gibt es Herr, dass ihr mich persönlich abholt?“ ,fragte Kagome zaghaft, dem Weißhaarigen zu den Mauern folgend. „Ich brauche deine Hilfe. Es geht um Ah-Un...“ Abrupt verlor das Mädchen sämtliche Farbe. „Isst er etwa noch immer da draußen?!“ Sesshomaru nickte. „Sein Zustand wird immer schlechter. Er frisst nicht, trinkt nicht... bewegt sich nicht mal vom Fleck. Vielleicht erreichst du ihn...“ Beide redeten so leise und so ausdruckslos, dass es nach außen so aussah als ob sie Stumm über den Platz marschierten, wie Herr und Soldat. Sesshomaru deutete der Wache das Tor zu öffnen. „Oh ein neues Gesicht. Hallo Bursche, wann bist du den bei uns angekommen?“ ,fragte die Wache neugierig, das schwere Tor mit einer Kurbel öffnend. Etwas irritiert blinzelte das Mädchen ehe sie an ihr Haar griff und den Dutt löste. „Nein, nein, nicht neu. Ich bin es, Kagome. Von heute an bin ich einer von euch! Ein Krieger im dienst der Taisho Brüder.“ Sie verbeugte sich und schloss dann zu Sesshomaru auf, der schon vorgegangen war. Zurück blieb eine verwirrte Wache. „Deine Wahl Yumo zu akzeptieren war klug“ ,ertönte es nach einer weile der Stille, während sie den kleinen Pfad entlang schritten. „ Akari gab mir einst den Rat sich mit dem Lautesten der Gruppe anzufreunden und so schlimm ist Yumo gar nicht“ ,plapperte sie, sich strickt verbietend zu dem Yokai aufzuschauen. Stattdessen erkundete sie das Grün der Umgebung. „War es auch sie die dir riet einem Monster zu folgen?“ Während Kagome verdutzt stehen blieb ging Sesshomaru weiter ehe er ebenfalls hielt und auf Kagome zurückblickte. „Ihr seit kein Monster, dass wusste sie. Allein das ihr Miho belogen habt zeugt von Mitgefühl. Ihr wolltet ihr nicht das Herz brechen“ Sesshomaru schob etwas Gestrüpp beiseite, sodass sie hindurchgehen konnten. „Miho war seit ich denken kann immer an der Seite von Akari. Als der Eber sie aufspießte ging sie vor meinen Eltern auf mich los... Als Hanyou auf den Sohn der Herrscher dieser Ländereien...“ Das schwarzhaarige Mädchen blinzelte. „Mutig, aber das heißt ja Miho weiß, das Akari eine Frau war?“ Seine Stirn in Falten legend blickte er zu dem nachdenklichen Mädchen. „Ja, warum fragst du?“ „Naja, ich weiß von Yumo das Miho in Akari verliebt ist. Das arme Mädchen... es muss schlimm gewesen sein das geheim zuhalten und dann...naja... euch mit ihr zusammen zu sehen.“ Nun stoppte der Yokai. „Du missverstehst, ich und Akari waren lediglich Freunde. Und zu Miho... Akari hatte ebenso nichts für Männer übrig. „Fassungslos, dass er das alles so kühl und mit unbewegter Mine aussprach ließ sie stehen bleiben. „Ähm, was?“ ,stotterte sie unbeholfen und blinzelte zu dem groß gewachsenen Mann. Dieser musste leicht schmunzeln. „Sie selbst hat dies nie bestätigt doch vieles sprach dafür.“ Der Weißhaarige drehte ihr den Rücken zu und schob einen großen Ast beiseite. Kagome vergaß das aktuelle Thema und eilte zu dem Drachen, der mit geschlossenen Liedern auf dem Grab Rin´s lag. „Hey mein Freund“ ,begrüßte sie ihn. Das Tier reagierte sogar und öffnete seine Augen.Träge hob er einen seiner Köpfe und legte ihn in Kagome´s Schoß. „Auf mich hat er all die Tage nicht reagiert. Er hat sogar nach mir geschnappt als ich ihn weg ziehen wollte“ ,brummte Sesshomaru, während er sich an einen Baum lehnte und die Beiden beobachtete. Sanft strich sie dem Drachen durch die Mähne. „Komisch,was er wohl hat...“ Das Tier blickte zu dem Yokai und schien etwas an diesem zu fixieren. Das Mädchen folgte seinen Blick und legte seine Stirn in Falten. „Das Schwert, er blickt auf dein Schwert. Ist das Tensaiga?“ Sesshomaru öffnete seine Augen und sah auf das besagte Schwert. „Ja, ist es. Aber warum sollte er es anstarren?“ Aus der Kehle des Drachens ertönte ein Knurren, gefolgt von einem Schnaufen. „Weiß er was das Schwert kann?“ Kurz dachte Sesshomaru nach, dann nickte er. „Er hat es ein paar Mal gesehen, aber er ist nur ein einfacher Drache. Du willst mir doch nicht etwa weiß machen, dass er will das ich Rin zurückhole?“ Abrupt sprang das Tier auf seine Füße und schnaufte, was Kagome traurig lächeln ließ. „Genau das will er, erkläre ihm das es nicht geht.“ Etwas überfordert blickte der stolze Mann zwischen Kagome und Ah-Uhn hin und her. Kurz sah er dem Drachen direkt ihn die Augen, öffnete seinen Mund und schloss ihn wieder. Er brachte es nicht über die Lippen. Er schaffte es nicht aus zusprechen, dass er nicht mehr fähig war etwas für Rin zu tun. So wandte der Yokai sich ab und ging, ohne ein weiteres Wort. Mit einem Schnauben trottete der Drache wieder zu Kagome und legte seinen Kopf wieder auf deren Schoß ab. „Ah-Uhn mein Freund...“ ,hauchte Kagome und fuhr ihm durch die Mähne. Seufzend blickte sie sich um und erblickte ein Büschel Heu. „Soll ich dir etwas davon geben?“ Sie spürte wie er leicht seinen Kopf schüttelte und dann seine Augen wieder schloss. „Sie fehlt dir hm? Mir auch... Aber weißt du, sie hatte einen Wunsch bevor sie starb...“ Das Ohr Ah-Uhns zuckte, was ihr zeigte, dass er zuhörte. So sprach das Mädchen. Sie erzählte dem Drachen von Rin´s Wunsch, davon das Rin traurig wäre wenn ihm etwas zustieße. Doch all das half nichts, bis sie beschloss dem Tier einfach weiter Nähe zu schenken. So sang sie für ihn bis sie selbst, an ihn gekuschelt, einschlief. Eine Stimme, die für sie weit entfernt klang, so wie das Gefühl von wohliger wärme statt Kälte ließ das Mädchen ihre Augen öffnen. Als Kagome allerdings sah, dass Sesshomaru seinen Kopf gegen den Ah-uns lehnte und leise flüsterte: „Es tut mir leid mein Freund... Wenn ich es könnte würde ich es tun..“ ,stellte sie sich sofort wieder schlafend. Ein Knurren, sowie ein leises Jaulen ertönte von dem Tier, was verstanden zu haben schien. Denn er nahm zaghaft das Heu aus der Hand seines Herrn und begann zu fressen. Sie musste zwar ihre Augen halbwegs geschlossen halten, dennoch sah sie wie der Weißhaarige lächelte. Ihr Herz begann sofort zu rasen. Immer mehr erkannte sie den Yokai von dem sie gelesen hatte und immer gehofft hatte irgendwann bei ihm sein zu können. Das Lächeln Sesshomaru verschwand als er zu ihr blickte. „Bist du endlich wach?“ ,ertönte es von ihm, während er sich neben sie setzte. Kaum merklich zuckte sie zusammen und richtete sich vorsichtig auf, wobei ihr auffiel, dass sie zugedeckt war und es mittlerweile tiefste Nacht war. Der Mond prangte in all seiner Pracht am Himmel und erhellte den Platz. Zu ihren Füßen knisterte eine kleines Feuer. Hatte er all das gemacht damit sie nicht fror? Ihr Braun huschte zu dem Mann, der ins Feuer blickte. „Ich muss eingeschlafen...“ Sesshomaru nickte nur und blickte dann von dem Feuer zu ihr. „Ist dir noch kalt?“ Reflexartig zog sie ihre Decke enger um sich tatsächlich fröstelte sie es etwas, aber es ging. Plötzlich griff er nach ihrer Hand und zog sie an sich. „So müsste es gehen“ ,hörte sie ihn mit belegter Stimme sagen. Auch sein Herz schien schneller als sonst zu schlagen. „Sesshomaru...ich...“ ,hauchte sie, sich nicht gegen seine Nähe wehrend. Eine Zeit lang blickten Beide, aneinander gekuschelt, ins Feuer. Die ganze zeit hatte er sie Beobachtet wie sie Friedlich an einem Zweiköpfigen Drachen schlief. Immer wieder Fragte er sich wie dieses Mädchen es schafte keine Angst zu haben sei es Ah-Uhn oder er selber. Selbst Ihm schenkte sie nach all dem was er getahn hatte ein Erliches Lächeln. Dennoch, hat sie ihn immer wieder abgewiesen nur warum?Hatte sie nicht all die Zeit auf ihn Gewartet? Müsse sie nicht eigentlich sofort einwilligen wen er nach einer Nacht mit ihr Verlangte? Auch wen diese für ihn nur dazu diente heraufzufinden was ihn an diesem Mädchen so in den Ban zog. „Wenn ich dich so wie Yumo umgarnen würde, würdest du dann auf mein Angebot einsteigen?“ ,fragte er plötzlich, was das Mädchen aufschauen ließ „Was? Nein um Himmelswillen“ ,kicherte sie, da sie es für einen Scherz hielt. Doch sein Blick blieb ernst auf sie gerichtet. „Wie dann? Wie kann ich dich dann gewinnen...und wen nur für eine Nacht damit..damit...“ Das Mädchen blinzelte. „Damit...was Sesshomaru?“ Er zog sie fest an sich und hauchte: „...ich weiß was ich für dich fühle... Als du damals meine Hand nahmst wich jegliche Angst von mir, so wie die Kälte hier.“ Er nahm ihre zitternde Hand und legte sie sich aufs Herz. „Kagome, was machst du mit mir?“ ,hauchte er und blickte ihr dabei in die Augen. In seinen Ohren hallte der wilde Herzschlag des Mädchens dessen Lippen er anvisierte. „Sesshomaru ich...ich...“ stammelte sie. „Bitte lass es mich herausfinden“ ,wisperte er gegen ihre Lippen und stahl ihr ihm hellen Schein des Mondes einen Kuss. Kapitel Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)