Das vergessene Reich der Inuyokai von KritzelFuchsKurai ================================================================================ Prolog: Das vergessene Reich der Inuyokai ----------------------------------------- Dass vergessene Reich der Inuyokai  Die Sonne ging gerade unter und tauchte das Land und ein kleines, tief im Wald liegendes Dorf, welches sich von den Geschehnissen in dem Land langsam erholte in ein tiefes Abendrot. Aus jenem Dorf kam heiteres Lachen. Einige Kinder des Dorfes versammelten sich, quietsch vergnügt, um ein Feuer und fingen wild an zu diskutieren welche Geschichten sie sich denn heute wünschen würden. Unter ihnen ein kleines Mädchen mit schwarzen Haaren, dass sich mit gesenktem Blick etwas abseits der anderen nieder lies. Ihre Hände waren von der Feldarbeiten zerschunden und ihre Gesicht schmutzig. Auch heute hatte sie wieder für ihre kranke Mutter auf den Reisfeldern gearbeitet. Es störte sie auch nicht, immerhin konnte sie so helfen. Das kleine Mädchen schaute zaghaft mit ihren nussbraunen Augen durch die Runde. Die anderen Kinder schienen sie zu ignorieren. Ein Seufzen entfuhr ihr als sie einen Anhänger, in Form eines Sichelmondes, aus ihrem einfachen und schon sehr kaputten Kimono holte. Das Schmuckstück hatte sie einst von ihrer Mutter bekommen. Darum beschützte sie es wie einen Schatz. Damit er nicht verloren ging hatte sie ihn mit einem Lederband versehen und trug ihn immer um den Hals. Mit dem in Form geschnitzten Holz in der Hand schaute sie immer wieder auf und hoffte, dass die Frau, die heute anstelle ihrer Mutter eine Geschichte erzählen würde, bald  kommen würde. Sie mochte es nicht sonderlich bei den anderen zu sein wenn ihre Mutter nicht dabei war dennoch war sie da den sie hatte einen Wunsch. Es folgte ein weiterer Seufzer, jedoch lies sie das Geräusch von Schritten die sich nährten aufhorchen. Eine Frau mittleren Alters, die sich auf einen Stock stützte, trat zu den Kindern von denen sie schon sehnlichst erwartet wurde. Ihre pechschwarzen Harre hatte sie unten an den Spitzen mit einem weißen Band zusammen gebunden.  Das Gesicht war bis auf ein paar kleine Falten vom Alter verschont geblieben. Man erzählte sich im Dorf, dass sie einst ihm Krieg gedient habe und daher ein lahmes Bein hatte. Ihre dunkelbraunen Augen waren voller Güte und Wärme. Sie betrachtete jedes der Kinder vor ihr mit mütterlicher Liebe und hatte stets ein Lächeln im Gesicht. Mit wackeligen Beinen setzte sie sich auf ihre Matte und beobachtete das frohe Treiben vor ihr ehe sie in ihre Hände klatschte und so die kleine Meute zur Ruhe brachte. Die Aufmerksamkeit aller war auf sie gerichtet. „So meine Lieben, was für eine Geschichte möchtet ihr heute hören?“ Sofort fingen alle an, durcheinander, ihre Wünsche zu äußern. Bemüht jedem Kind gehör zu schenken schaute sie durch die Menge. Ihr Blick fiel auf das eine Kind, welches still blieb und sich mit seinem Anhänger beschäftigte. Sie wusste, dass die kleine der Sonderling des Dorfes war da sie keinen Vater hatte und nur allein mit ihrer Mutter hier lebte. Selten saß sie hier zwischen den anderen Kindern. Nur da ihr Mutter gerade nicht in der Verfassung war ihr Geschichten zu erzählen, schien sie sich dazu entschieden zuhaben heute dem hier beizuwohnen. Dennoch wusste die Frau, dass sie ein gutes Kind war. Sie half immer auf den Feldern. Während die anderen Kinder spielten, schrubbte sie den Boden im Schrein. „Meine Kleine dort hinten, warum so still? Äußere ruhig deinen Wunsch, was möchtest du hören?“ Die Blicke der Anderen auf sich spürend schaute sie auf und blickte verwirrt durch die Menge, die sie mit wenig Begeisterung anstarrte. Verunsichert und hilfesuchend blickte sie zu der Frau die ihr mit dem Kopf deutete das sie gemeint war. Tief durchatmend und mit dem Sichelmond fest in der Hand antwortete sie. „ Die...die Geschichte über unser Land…,die der...der Taisho Brüder, würde ich gerne hören.“ Die Frau schloss kurz, wissend was gleich folgen würde, ihre Augen und atmete durch. Sie kannte die Frau gut zu dem dieses Mädchen gehörte und wusste, dass gerade diese Geschichte eigentlich ein Tabu Thema war. Dennoch entschloss sie sich diese für die Kleine zu erzählen. „Nun gut, dann höret die Geschichte über das vergessene Reich der Inuyokai.“ Wieder raunte Enttäuschung durch die Gruppe, welche sich daraufhin langsam auflöste. Nur das kleine Mädchen blieb und strahlte die Frau mit funkelnden Augen an. Mit einem Lächeln deutete sie der Kleinen, dass sie sich zu ihr setzten sollte und klopfte neben sich auf den Boden. Mit unsicheren Schritten stapfte sie zu der von der Zeit geprägten Frau und blieb vor dieser dann stehen. Sanft wurde ihr der Kopf getätschelt. Sie glaubte in dem flackernden Licht des Feuers tiefe Narben an ihren Händen erkennen zu können. „Diese Geschichte erzähle ich heute nur für dich, also höre gut zu. Eine Freundin aus alten Tage hatte sie mir einst erzählt.“ Mit einem eifrigen Nicken setzte sich das kleine Mädchen und lauschte den Worten der Frau. Einst vor tausenden von Jahren herrschte und beschützte dieses Land ein Daiyokai, namens Töga. Er war bekannt als der Heerführer der Hunde, auch Inu no Taisho genannt. Er kämpfte und gewann viele Schlachten, immer darum bemüht sein Reich zu schützen. Er machte keine Unterschiede zwischen Mensch, Yokai oder Hanyou. Seiner Ansicht nach wog jedes Leben gleich. Leider brachte ihm gerade dieses Denken viele Feinde. Mit dem Wissen, dass jede Schlacht auch seine Letzte sein könnte vereinte er sich mit einer Mächtigen Yokai, jedoch ohne Liebe im Herzen. Sie gebar ihm einen Sohn der, wen die Zeit gekommen war, seinen Platz einem würde. Jedoch war dies nicht im Sinne seines Nachkommen der den Namen Sesshomaru bekommen hatte. Aufgewachsen ohne Liebe, mit Strenge um ein guter Herrscher zu werden, fing er an die Menschen zu verachten und prangte das Verhalten seines eigenen Vaters an. Schnell wurde dem Herrn der Hunde klar, dass sein Sohn die Sympathie zu den Menschen nicht teilte und ebenso kalt geworden war wie seine Mutter. Mit Trauer im Herzen verliebte er sich in einen Menschenfrau deren Name Izayoi war. Sie Schenkte ihm einen zweiten Sohn der aus wahrhaftiger Liebe entstanden war. Ino no Taisho starb in der Nacht in welcher sein zweiter Sohn geboren wurde. Geschwächt von einem Kampf um Izayoi und seinen kleinen Sohn zu schützen, dem er vor seinem Tode den Namen Inuyasha gab. Er hinterließ den beiden Brüdern zwei Schwerter die beide aus jeweils einem seiner Fangzähne geschmiedet worden waren. Dem Kind welches mit Liebe ihm Herzen geboren und mit wärme aufgezogen wurde vermachte er Tessaiga. Wissend, dass Inuyascha die Menschen schützen würde bekam er somit die Kraft 100 Feinde mit nur einem Streich zu töten. Dass Kind mit Eis im Herzen und ohne jegliche Mutterliebe aufgewachsen bekam Tenssaiga. Ein Schwert mit dem er nun die Fähigkeit hatte 100 Menschen mit nur einem Streich ins Leben zurück zu hohlen. Sesshomaru, der keinerlei Sympathie für die Menschen hatte und sich betrogen von seinem Vater fühlte, verlies dieses Land und trat somit sein Erbe nicht an. Man sagt sich, dass er heute noch seinen Bruder jagt und ihm nach dem Leben trachtet um sich das Schwert Tessaiga aus seinen toten Händen zu nehmen. So wurde unser Land das Vergessene Reich der Inuyokai, da man sich sagt Sesshomaru hätte durch all den Hass und die Zeit die schon vergangen war vergessen was einst seine Bestimmung war. Das kleine Mädchen schien verwirrt und blinzelte: „Aber das war die alte Version. Ich würde gerne die hören von der Mutter einmal gesprochen hat.“ Ihr Gegenüber lächelte nur. „Diese Version kann dir nur deine Mutter selbst erzählen, Liebes. Und das wird sie sobald die Zeit gekommen ist, glaub mir.“ Immer noch etwas enttäuscht spielte sie mit ihrem Anhänger. „Na gut, dann warte ich. Trotzdem danke das du diese Geschichte extra für mich erzählt hast. “ Die Braunhaarige nickte und streichelte dem Mädchen über den Kopf. „Gerne, nun geh nach Hause und grüße deine Mutter von mir.“ Die Kleine nickte und hüpfte dann, etwas fröhlicher als zu vor, davon. Prolog Ende. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)