All fall down von Leya ================================================================================ Kapitel 22: ------------ Disclaimer: Alle Charaktere, die aus HP bekannt sind, gehören voll und ganz JKR. Die restlichen Figuren sind meine eigene Erfindung. Sollte jemand den unwahrscheinlich Drang verspüren, diese in einer seiner eigenen Geschichten verwenden zu wollen, sagt mir bitte Bescheid. Beta: Akane-chan/Nimue Vielen Dank an alle, die kommentiert haben. Ich bin froh, dass euch die Geschichte gefällt^^ (alle reihum abknuddelt) Nächtes Update: Nächstes Kapitel ist zwar fertig, aber noch nicht korrigiert. Wahrscheinlich am 02.10.2005 (kann sich aber durchaus nach hinten verschieben) - - - All fall down 22 -*-*- "Ich bin verzweifelt, Sev! Ich brauche einen Ort an dem Francis sicher ist und Hogwarts ist der sicherste Ort den ich kenne." Snape warf seinem Freund einen gereizten Blick zu und widmete sich dann wieder seiner Kaffeetasse. Seitdem Lucius erfahren hatte, dass das Haus seines ehemaligen Kindermädchens beobachtet wurde, waren die beiden Zauberer aus der Küche des Restaurants nicht mehr herausgekommen und diskutierten über mögliche Vorgehensweisen, um Francis' Aufenthaltsort nicht einem bisher unbekannten Dritten preisgeben zu müssen. "Was macht dich so sicher, dass Narzissa dahintersteckt?" "Was mich... Ich habe dir doch erzählt, womit dieses elende Weibsstück mich erpresst! Welche Beweise brauchst du denn noch?! Also? Nimmst du den Jungen mit?!" Lucius sah seinen Freund hoffnungsvoll an, doch Snape reagierte gar nicht. Er pustete mehrmals auf das heiße Getränk, ehe er genüsslich den ersten Schluck nahm. Vorsichtig stellte er die Tasse beiseite und stützte sich bedächtig mit dem Kinn auf der Hand ab, ehe er schließlich doch noch aufsah. "Was soll ich denn Dumbledore erzählen, wenn er mich nach Francis fragt? Oder Draco? Wie leicht könnten die beiden aufeinander treffen. Draco ist kein Dummkopf. Er wird die Ähnlichkeit zu dir sofort sehen und die richtigen Schlüsse ziehen." Lucius wollte seinem Freund antworten, doch Snape war noch nicht fertig. "Nehmen wir mal an, ich nehme ihn mit. Für wie lange soll er denn bleiben?" "Nur ein paar Tage!" Lucius sah den anderen nervös an. "Nur bis ich herausgefunden habe, wer mir nachspioniert und die Gefahr beseitigt ist." "Was macht dich so sicher, dass ,du' es bist, der ausspioniert werden soll? Könnte nicht jemand hinter deiner Mrs. Hudson her sein?" Lucius starrte seinen Freund mit leicht geöffnetem Mund an. Als er sah, wie Snapes Mundwinkel vor unterdrückter Heiterkeit zuckten, presste er wütend die Lippen aufeinander und stellte mit deutlicher Verärgerung in der Stimme fest: "Sehr witzig. Du weißt genauso gut wie ich, dass es da draußen unzählige Zauberer gibt, die vor nichts zurückschrecken würden, um mich in die Hände zu bekommen. Denen ist jedes Mittel recht. Ich wage mir gar nicht vorzustellen, was geschieht, wenn irgendjemand herausbekommt, wie viel mir mein Sohn bedeutet." "Welcher von beiden? Francis oder Draco?", konnte Snape sich nicht verkneifen nachzufragen und wurde daraufhin von dem anderen mit einem Blick bedacht, der ihn rasch das Thema wechseln ließ. "Ein paar Tage also. Zwei? Drei? Oder eher länger? Und während dieser Zeit muss sich doch irgendjemand um den Jungen kümmern. Ich kann ihn doch nicht den ganzen Tag unbeaufsichtigt herumstreunen lassen." Snape war aufgestanden und wanderte ungeduldig auf und ab, die Hände hinter seinem Rücken verschränkt. "Du solltest mit Dumbledore darüber reden. Er kann dafür sorgen, dass Francis angemessen untergebracht wird." "Bist du verrückt geworden?!" Lucius hielt es nicht mehr auf seinem Stuhl. Er sprang wütend auf, nur um von Snape reichlich grob wieder zurückgestoßen zu werden. "Bleib sitzen. Ich war noch nicht fertig." Der Professor für Zaubertränke nahm seine Wanderung wieder auf. "Es geht hier nicht um deine Verbindung zu Du-weißt-schon-wem, Lucius! Ich weiß, dass du den alten Narren nicht leiden kannst und glaub mir, ich selbst war schon oft nahe daran, ihn zu erwürgen. Aber Francis wäre bei ihm absolut sicher. Der alte Mann würde sowieso von seiner Anwesenheit erfahren. Du weißt genauso gut wie ich, dass nichts innerhalb der Schulmauern geschieht, von dem er nicht auf irgendeine Art und Weise erfährt. Dann wird er..." "Und wenn er ihn abweist? Was passiert, wenn Dumbledore uns wegschickt?" Bereits halbwegs überzeugt, wagte Lucius einen letzten Einwand und umklammerte seinen Spazierstock so fest, dass sich seine Fingerknöchel weiß unter der Haut abzeichneten. "Du weißt genau, wie wenig er von mir hält. Er misstraut mir. Wenn ich ihm Francis ausliefere, gebe ich ihm ein Druckmittel gegen mich in die Hand, wie er es sich besser nicht wünschen könnte! Da wäre es doch wirklich einfacher..." "Lucius, du dramatisiert." "Ich dramatisiere?! Seit wann bist du auf seiner Seite, Severus?!" "Ich bin nicht auf seiner Seite", presste Snape zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Er mochte Lucius wirklich, aber manchmal hätte er seinen Freund am liebsten geschlagen. So wie auch jetzt. Mühsam beherrscht ballte er seine Hände zu Fäusten und fuhr fort: "Jetzt überleg doch mal. Glaubst du denn im Ernst, Dumbledore würde ein Kind benutzen, um dich zu erpressen? Die Möglichkeit hätte er schon seit dem Jahr gehabt, in dem Draco eingeschult wurde." Lucius öffnete den Mund, überlegte es sich dann aber anders und schwieg. Snape grinste verhalten. "Denk einfach daran, dass Francis sicher ist und du dir keine Sorgen um ihn machen musst. So hast du den Kopf frei, um mit deiner Frau abzurechnen." "Wenn du meinst." "Entweder so oder gar nicht, Lucius. Du bist derjenige, der Hilfe braucht. Nicht ich." Snape hätte beinahe laut aufgelacht, als er Lucius Gesichtsausdruck bemerkte. Diese Mischung aus Hilflosigkeit und Verärgerung hatte er noch nie zuvor gesehen. "Also?" "Fein." Lucius erhob sich zornig und stapfte zur Tür. "Ich sage Francis, er soll packen." Die Tür knallte ins Schloss und Snape zog milde erstaunt die Augenbrauen hoch. Es kam selten vor, dass Lucius seine Gefühle dermaßen offen zur Schau stellte. Francis musste ihm wirklich sehr viel bedeuten. Snape konnte sich nicht erinnern, dass Lucius wegen Draco jemals so besorgt gewesen war. -*-*- Im Schutze der Dämmerung verließ Narzissa die Kutsche, die sie in eines der elegantesten Wohnviertel der Stadt gebracht hatte und stieg langsam die Treppe bis zu der schweren Holztür hinauf, hinter der ihre Verabredung auf sie wartete. Mit einer raschen Bewegung zog sie an der Klingelschnur und sah sich innerhalb weniger Sekunden einem hochgewachsenen Mann gegenüber, der sie fragend musterte. "Melden Sie mich bitte Seiner Lordschaft. Er erwartet mich." Narzissa hielt sich nicht damit auf, ihren Namen zu nennen, war sie doch absolut sicher, dass der Butler über ihre Ankunft informiert war. Sie hatte sich nicht getäuscht, wie das Verhalten des Mannes gleich darauf bewies. Er trat beiseite und nahm ihr den Umhang ab, ehe er sie ohne weiteren Kommentar in das Arbeitszimmer seines Herrn führte. "Meine liebe Mrs. Malfoy! Wie schön, dass Sie mich mit ihrer Anwesenheit beehren!" Lord Rains erhob sich rasch von seinem Stuhl und eilte auf seine Besucherin zu, die er mit einem eleganten Handkuss begrüßte. Mit zuvorkommendem Eifer geleitete er sie zu einem Stuhl und bot ihr eine Erfrischung an. Narzissa lehnte dankend ab. "Ich möchte gern sofort zur Sache kommen, wenn es Ihnen nichts ausmacht, Lord Rains." "Ganz wie Sie wünschen!" Rains hätte es niemals zugegeben, aber er platzte beinahe vor Spannung. Seit er die Nachricht erhalten hatte, dass Narzissa Malfoy ein Treffen wünschte, hatte er keine ruhige Minute mehr gehabt. All sein Seelenfrieden war für die wildesten Spekulationen draufgegangen. Die blonde Frau lächelte angesichts der gespannten Erwartung, die in regelrechten Wellen von ihrem Gegenüber auszugehen schien und beschloss, nicht länger zu zögern. "Erinnern Sie sich noch an den Abend, an dem Sie meinem Mann zu einem kleinen Vergnügen verholfen haben?" Narzissa konnte deutlich sehen, dass Rains es nicht vergessen hatte. Der Mann warf ihr einen unbehaglichen Blick zu und rutschte verlegen auf seinem Stuhl hin und her. Einige Sekunden lang genoss sie dieses Schauspiel, dann kam sie zurück zu dem eigentlich Grund ihrer Anwesenheit. "Ich brauche Ihre Hilfe, Lord Rains. Mein Mann ist dieser Nutte mit Haut und Haaren verfallen und ich möchte, dass dieses verdammte Flittchen für immer in der Versenkung verschwindet." Rains ließ diese Worte auf sich wirken, ehe er eine Frage stellte: "Warum machen Sie sich solche Sorgen wegen einer einfachen Nutte? Ich bin sicher, dies ist nur eine vorübergehende Laune Ihres Mannes." Narzissa rang sich ein schwaches Lächeln ab und hoffte, Rains würde die Wahrheit erst erfahren, sobald das Problem aus der Welt geschafft war. Ihr war durchaus klar, welch gefährliches Spiel sie gerade spielte, denn Rains war alles andere als vertrauenswürdig. Sobald er erfuhr, dass Francis der Sohn ihres Mannes war, würde er ihr Abkommen brechen und den Jungen für seine eigenen Zwecke verwenden. Und wie diese aussehen mochten, darüber wollte Narzissa noch nicht einmal spekulieren. Doch so gefährlich eine Übereinkunft mit Rains auch war, es blieb ihr nichts anderes übrig. Nach stundenlangem Nachdenken hatte sie erkannt, dass sie Francis niemals ohne fremde Hilfe loswerden würde. Sich an Rains zu wenden, war eine Verzweiflungstat gewesen. Eine gut durchdachte zwar, aber nichtsdestotrotz dennoch eine Verzweiflungstat, denn Rains war vielleicht der einzige, der es mit Lucius aufnehmen konnte. "Wie ich schon sagte, er gibt Unsummen für den Unterhalt dieses Flittchens aus. Das ist eine sehr beunruhigende Vorstellung für mich. Ich bin es nicht gewohnt, zu teilen." "Jetzt sagen Sie nur noch, das Lucius noch nie zuvor fremd gegangen ist?" Lord Rains hielt sich gerade noch davon ab, laut aufzulachen. Die Vorstellung, dass Lucius sein ganzes Leben lang treu gewesen sein sollte, war einfach lächerlich, doch ein Blick auf die gereizten Gesichtsausdruck seiner Besucherin ließ ihn rasch das Thema wechseln. "Und was genau schwebt Ihnen da vor?" "Sie müssen mir helfen, den Jungen verschwinden zu lassen." "Aha." Rains lehnte sich nachdenklich zurück und versuchte herauszufinden, wo sich der Haken an der ganzen Geschichte befinden mochte. Irgendetwas stimmte nicht, da war er sich ganz sicher. Narzissa verschwieg ihm etwas und er wurde das Gefühl nicht los, dass dieses winzige Detail sich als extrem wichtig erweisen mochte. "Meine liebe Mrs. Malfoy, verzeihen Sie, wenn ich so offen spreche, aber ich glaube Ihnen nicht. Ich kann mir vorstellen, dass sie sich wegen einer Affäre ihres Mannes aufregen, aber warum warten Sie nicht einfach ab, bis Lucius das Interesse verliert?" Narzissa presste wütend die Lippen aufeinander. Das lief nicht ganz so, wie sie es sich gedacht hatte. Sie wollte niemanden von den wahren Gründen erzählen, die Lucius dazu bewogen hatten, seinen Sohn anerkennen zu lassen. Sie wollte ja noch nicht einmal zugeben, dass es überhaupt einen Sohn ,gab'. Aber wenn sie Rains Hilfe wollte, dann würde sie ihm wohl oder übel einige Informationen bieten. "Sagen wir mal so... mein Mann ist so besessen, dass er den Jungen großzügig in seinem Testament bedacht hat. Ich kann nicht zulassen, das mein Sohn einen Teil seines Erbes an ein hergelaufenes Flittchen verliert." Lord Rains gönnte sich ein kaum sichtbares Lächeln, während er genauestens die Gefühle analysierte, die bei dieser knappen Erklärung über das Gesicht seiner Besucherin huschten. Dieser Teil zumindest schien wahr zu sein, ob dies allerdings die ,ganze' Wahrheit war, bezweifelte er jedoch stark. Doch für den Anfang genügte es. Den Rest würde er zu gegebener Zeit auch noch herausfinden. "Dann sollten wir jetzt die Einzelheiten besprechen...", setzte er schließlich an und lehnte sich weiter vor. "Was genau wollen Sie von mir?" -*-*- "Warum kann ich nicht hierbleiben? Was um alles in der Welt soll ich denn in Hogwarts?!" Lucius konnte es nicht glauben. Erst Draco und jetzt Francis. Für einen Augenblick fühlte er sich an ein Gespräch mit Draco erinnert, das sie kurz vor dessen Einschulung geführt hatten. Damals war es Draco gewesen, der lauthals gegen seine Abfahrt nach Hogwarts protestiert hatte, weil Narzissa ihm eingeredet hatte, Durmstrang sei die einzig angemessene Schule für einen Malfoy. Warum konnten die beiden nicht einfach genau das tun, was man ihnen sagte? Vom wem sie wohl dieses eigensinnige Wesen hatten? Eine leise Stimme in seinen Gedanken erinnerte ihn daran, dass die beiden verschiedene Mütter hatten und daher eine Ähnlichkeit von dieser Seite her völlig ausgeschlossen war. Hastig schob Lucius diesen beunruhigenden Gedanken beiseite. "In Hogwarts bist du sicher. Und jetzt pack endlich deine Sachen. Ich möchte so schnell wie möglich aufbrechen." "Du tust es schon wieder!" Francis verschränkte die Arme vor der Brust und rührte sich nicht von der Stelle. Warum passierten solche Dinge eigentlich immer ihm? Da hatte er seinen Sohn endlich wiedergefunden, sie hatten sich versöhnt und er war der Ansicht gewesen, alles sei in Ordnung, doch Francis hatte wieder einmal eine völlig andere Meinung. Warum konnte dieser Junge nicht einfach den Mund halten und das tun, was man ihm sagte? Lucius schloss die Augen und massierte mit vorsichtigen Bewegungen seine schmerzenden Schläfen. "Was bitte meinst du?" "Du entscheidest schon wieder über meinen Kopf hinweg was das beste für mich ist. Ich werde erst dann packen, wenn du mir erzählst, warum ich nach Hogwarts soll." Lucius machte Anstalten zu antworten, doch Francis unterbrach ihn, bevor er etwas sagen konnte. "Die Wahrheit, Lucius. Oder ich bleibe hier." "Also schön", seufzte sein Vater entnervt und berichtete in knappen Worten über Narzissas Erpressungsversuch. Nachdem er geendet hatte, ließ sich Francis auf die Matratze fallen. "Das ist alles meine Schuld. Du wärst ohne mich viel besser dran", stellte er unglücklich fest und schnappte erschrocken nach Luft, als Lucius ohne Vorwarnung seine Schultern umklammerte, um ihn heftig durchzuschütteln. "Das ist es nicht! Denk das nie wieder! Ich kümmere mich darum und bringe diese unangenehme Angelegenheit so schnell wie möglich in Ordnung." Der Junge nickte nur, wirkte aber immer noch nicht überzeugt. Seine größte Sorge hatte er seinem Vater noch gar nicht gebeichtet. Er hatte schlicht und ergreifend Angst, nach Hogwarts zu gehen. Sicherlich würde er dort seinem Bruder begegnen und das war etwas, was er mehr als alles andere fürchtete. Doch wie sollte er seinem Vater das erklären? "Gehst du jetzt freiwillig nach Hogwarts oder muss ich dich hintragen?" Es sollte humorvoll klingen, doch die Anspannung in Lucius Stimme machte den Versuch rasch zunichte. Francis nahm seinen Umhang und warf ihn sich kommentarlos um die Schultern. "Ich werde mich nur kurz von Carl verabschieden und dann können wir gehen." "Was findest du nur an diesem Squib?!", wunderte Lucius sich halblaut, doch Francis hatte ihn dennoch verstanden. "Er war freundlich zu mir, Lucius. Und das völlig ohne Hintergedanken. So etwas findet man nicht oft." Lucius nahm den leisen Tadel kommentarlos hin und während er hinter seinem Sohn den Korridor entlang ging, beschloss er, dem Mann bei Gelegenheit eine Belohnung für dessen Hilfe zukommen zu lassen. -*-*- Narzissa war in außergewöhnlich guter Stimmung, als sie nach langen Stunden zähen Verhandelns endlich das Haus von Thomas Rains verließ. Es war alles zu ihrer Zufriedenheit geregelt. Rains würde ihr helfen, Francis ausfindig zu machen. Wo auch immer ihr Mann den Bengel versteckt haben mochte, sie war sicher, dass Rains ihn finden würde. Und dann würden sie ihn für immer verschwinden lassen. Mit einem zufriedenen Seufzen ließ sie sich in die Polster sinken und gab dem Kutscher das Zeichen, loszufahren. Es war alles in Ordnung. Lucius war zur Zeit Schachmatt, aber Narzissa war nicht so naiv zu glauben, dass er ihr nicht mehr gefährlich werden konnte. Im Gegenteil. Sobald er sich von seinem Schock erholt hatte, würde er alles daransetzen, sich an ihr zu rächen. Sie musste seinen augenblicklichen Zustand ausnutzen und Francis so schnell wie möglich loswerden. Die Kutsche bog in die Strasse ein, die sie zurück nach Malfoy Manor führen würde und Narzissa gestattete es sich, für einige Minuten ihren Tagträumen hinzugeben. Lucius war außer Gefecht, Francis bald nur noch eine üble Erinnerung und Draco würde nie erfahren, dass er einen Bruder gehabt hatte. Es würde den Jungen nur unnötig verwirren und aufregen, wenn er etwas von dem Fehltritt seines Vaters erfuhr. Aber dank ihres Eingreifens war das Erbe ihres Sohnes und seine Zukunft als späteres Oberhaupt der Familie gesichert. tbc Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)