Neverending Pain von Tales_ (Kakarott/Vegeta) ================================================================================ Prolog: -------- „Ich liebe dich, mein Prinz“, wisperte eine Stimme in sein Ohr. Schützend und sanft umschlangen warme Hände seinen Körper und zogen ihn näher zu dem Andern. „Ich liebe dich auch“, antwortete Vegeta genau so leise und legte seine Arme um den Rücken seines Geliebten. Ein sanfter Kuss folgte, in welchen der Kleinere stöhnte. Seine Beine spreizte er automatisch noch weiter und genoss den süßen Schmerz, den das vorsichtige Eindringen seines Liebsten verursachte. Lustvoll kratzte er über dessen Rücken und bog sich ihm entgegen. Dieses Gefühl! Er liebte es so, er liebte ihn! Sanft und ohne Hast drängte sich sein Liebster vollständig in ihn und verharrte schließlich ruhig. Ihr Kuss wurde von einem weiteren Keuchen unterbrochen und liebevoll sahen sie einander an. „Mein Prinz“, wisperte sein Gegenüber leise und lächelte sanft. Vorsichtig begann er sich zu bewegen und schickte einen Schauer der Lust durch des Prinzens Körper. Leise wimmernd presste sich jener ihm entgegen und schlang seine Beine besitzergreifend um die Hüfte seines Geliebten. In diesem Moment gab es nur sie beide. Keine Verpflichtungen, Verbote oder Ängste. Doch ihre heile Welt sollte bald zusammenbrechen, denn die Tür wurde aufgerissen und ehe auch nur einer der beiden Liebenden reagieren konnte, zog man sie auseinander. Geschockt setzte Vegeta sich auf und sah panisch zu seinem Freund. Brutal wurde der Jüngere von zwei Wachen gepackt und aus dem Zimmer gezerrt. „Vegeta!“ rief er ängstlich und sah zu ihm. Ruckartig sprang der Prinz auf die Beine und wollte zu seinem Liebsten, als sich jemand vor ihm stellte. Nackte Angst breitete sich in seinem Inneren aus, als er das wütende Gesicht seines Vaters sah. Jener versperrte ihm mit einer Hand den Weg und knurrte ihn drohend an. „Das hier, endet nun!“, sprach König Vegeta drohend. Verzweifelt warf der Prinz einen Blick zu seinem Liebsten, doch er konnte ihn nicht mehr sehen. Die Wachen hatten ihn bereits aus dem Zimmer geschliffen. „Kakarott!“ Kapitel 1: ----------- Beinahe apathisch saß Vegeta auf seinem riesigen Bett und sah sich in dem prunkvollen Zimmer um. Es war eine Stunde her, dass man seinen Geliebten von ihm weggezerrt hatte. Sein Vater ließ ihn nicht zu ihm und sperrte ihn hier ein. Die Angst die er gerade spürte, war kaum zu ertragen. Nicht um sich, sondern um Kakarott! Sein Leibwächter, Freund und Geliebter. Unterklasse und entbehrlich würde sein Vater jetzt sagen. Doch Vegeta konnte sich nicht vorstellen, auch nur eine Sekunde ohne ihn zu sein! Er liebte ihn doch! Verzweifelt stand er auf und lief einige Male auf und ab. Er fühlte sich so hilflos und hatte keine Ahnung was da gerade vor sich ging. Sein Vater hatte ihn hier ohne ein Wort alleine gelassen…. Abgesehen von den vier Saiyajins vor seinem Zimmer. Genau diese waren der Grund weswegen er nicht einfach hier raus stürmen und sich auf die Suche nach Kakarott begeben konnte. Er war einfach nicht stark genug… Vielleicht war er der Prinz der Saiyajins, aber er war schwach. Das jahrelange Training war umsonst. Er war nicht stärker als die meisten Elitekrieger… Genau deswegen hasste ihn sein eigener Vater so. Deswegen unterzog er ihm ständig irgendwelchen brutalen und erniedrigenden Prüfungen. Um ihn zu stärken, körperlich und geistig. Gefühle waren in den Augen seines Vaters schwach. Dabei hatte er es doch ganz anders empfunden… Die Liebe zu Kakarott hatte ihn stärker gemacht! Kakarott!! Wie oft hatte er ihm gesagt, dass er stärker war, als er selbst dachte? Wie oft sagte er ihm, dass er einfach an sich glauben sollte? Verzweifelt schüttelte Vegeta den Kopf und zwang die Tränen nieder, die sich krampfhaft an Oberfläche drängen wollten. Er wusste das er jetzt handeln musste, denn ansonsten war sein Geliebter bald tot! Sein Vater würde ihn niemals an seiner Seite akzeptieren. Mit einem lauten Schrei stürmte er auf die Tür zu und riss sie auf. Sein Ki wirbelte wild um ihn herum und er fühlte sich stärker. Vielleicht lag ja doch Wahrheit in Kakarotts Worten. Er musste daran glauben, um ihrer beiden Willen. Bevor die Wachen vor seiner Tür reagieren konnte, schickte Vegeta alle mit einem gezielten Tritt oder Schlag zu Boden. Ohne sie eines weiteren Blickes zu würdigen rannte er los und ballte die Hände zu Fäusten. Erst jetzt erlaubte er sich, die Energie des Jüngeren zu orten. Zu seiner Erleichterung fand er sie, also lebte er noch! Doch das Energielevel war niedriger als sonst, ein Umstand der ihn wieder panisch werden ließ. Schnell rannte er weiter durch das Labyrinth von Gängen. Sein Ziel waren die Kerker… Schwer atmend blieb Vegeta vor der schweren Türe stehen, die ihn unter das Schloss führen würde. Zwei Saiyajins standen davor und versperrten ihm den Weg. Drohend knurrte Vegeta und holte mit der Faust aus. Seine Faust wurde abgefangen und spöttisches Lachen drang an sein Gehör. Wütend holte Vegeta erneut aus und traf dieses Mal sein Ziel, welches durch die Wucht an die Wand flog. Benommen blieb die Wache dort liegen und bevor der andere Saiyajin wusste wie ihm geschah, lag er neben ihm. Mit klopfenden Herzen riss Vegeta die Tür auf und rannte die Treppen hinab. Unten angekommen zog sich sein Herz schmerzhaft zusammen. Zu beiden Seiten befanden sich viele Kerker, Saiyajins die auf engsten Raum eingepfercht wurden. Jammernde und bettelnde Stimmen hallten von den Wänden wieder. Es roch nach Blut, Schweiß und Tot. Ein Zittern durchlief Vegetas Körper, als sein Blick den einer jungen Saiyajin streifte. Mit leblosen Augen sah sie ihn an und reagierte nicht einmal. Ihr Körper war über und über mit Blut und Verletzungen bedeckt. Schweren Herzens wandte Vegeta den Blick ab und lief weiter. Nicht alle Zellen waren belegt, viele standen leer. Doch das Elend in den besetzten Zellen, die einfach nur ein wenig Heu auf den Boden hatten, war groß. Der Anblick war kaum zu ertragen und schürte seine Angst. Eilig rannte Vegeta weiter und ließ die Kerker hinter sich. Mehrere schwere Türen versperrten ihm die Sicht auf das Innere. An einigen ging er vorbei, bis er endlich Kakarotts Aura ziemlich nahe spürte. Sein Herz schlug schneller vor Aufregung und ohne weiter darüber nachzudenken riss er einfach die Tür auf. Entsetzt weiten sich seine Augen bei dem grauenhaften Anblick, der sich ihm bot. Sein Vater saß ihm direkt Gegenüber und sah mit einem amüsierten Lächeln, auf die Szenerie vor sich. Kakarott war immer noch nackt in der Mitte des Raumes mit den Händen an von der Decke abhängenden Ketten festgebunden. Sein Körper war übersäht von blauen Flecken und Schnitten. Es gab keine Stelle, die nicht verletzt war. Zwei Saiyajins umrundeten den Verletzten und schlugen immer wieder auf ihn ein. Kakarott hatte den Blick gesenkt und keuchte immer wieder schmerzerfüllt auf. Sofort verkrampfte sich Vegetas Herz und eine ungeheuerliche Wut machte sich in breit. Mit einem Schrei ging er auf den Ersten los und beförderte ihn mit einem harten Tritt in die Wand. Die zweite Wache hatte ein Messer in der Hand, was er ihm sofort weg schlug. Knurrend packte er ihn am Hals und drückte zu. Die Wache begann sofort zu röcheln und umfasste seine Hand mit der seinen. Die Augen traten hervor und sahen ihn panisch an. Doch das alles interessierte ihn nicht. Bisher hatte er noch nie in seinem Leben getötet, doch gerade interessierte ihn das nicht. Unerbittlich hielt er seinen Griff aufrecht und verstärkte ihn nochmals. Er ließ erst von dem Saiyajin ab, als dieser still hielt. Teilnahmslos ließ er den toten Körper zu Boden sinken und drehte sich zu seinem Geliebten um. Tränen traten in seine Augen, als er das verletzte und blutverschmierte Gesicht sah. Vorsichtig legte er seine Hand auf die verletzte Wange und lächelte sanft, als er in die liebevollen Augen sah. Der Moment währte nur kurz, denn ein stechender Schmerz in seinen Rücken beförderte ihn von dem Jüngeren weg gegen die nächste Wand. Benommen rappelte Vegeta sich auf und sah in das wutverzerrte Gesicht seines Vaters. Drohend kam der König auf ihn zu und riss ihn nach oben. Sein Arm landete auf seiner Kehle, mit dem er ihn brutal an die Wand drückte. Röchelnd packte Vegeta den Arm und versuchte ihn wegzuzerren. „Gefühle“, spie sein Vater ihm entgegen. “Sie machen dich schwach, wann wirst du das endlich begreifen“. Mit einem Knurren ließ er von Vegeta ab und rammte ihm das Knie in den Magen. Keuchend und hustend sackte dieser zusammen und hielt sich den schmerzenden Magen. Ein weiterer Tritt traf ihn und ließ ganz zusammensinken. Seine Hände wurden gepackt und nach oben gezogen. Ki Fesseln erschienen um seine Gelenke und hielten ihn an der Wand gekettet. Benommen schaute Vegeta zu seinem Vater auf und zerrte an den Fesseln. Mit Schrecken musste er feststellen, dass er sie nicht aufbrechen konnte. „Ich werde dir jetzt eine Lektion erteilen“, sagte König Vegeta laut und drehte sich um. Langsam trat er auf den immer noch festgebundenen Kakarott zu und grinste diesen fies an. Dann ging er weiter, an die gegenüberliegende Wand und nahm eine der Peitschen aus der Halterung. „Nein, Vater bitte“, rief Vegeta panisch, als ihm klar wurde was sein Vater vorhatte. Verzweifelt sah er in das angespannte Gesicht seines Geliebten. Deutlich sah er auch diesem die Angst an, die auch er im Moment spürte. König Vegeta ließ sich davon nicht beirren und trat nun hinter Kakarott. „Gefühle machen dich schwach, Vegeta“, sagte der König leise und hob den Arm. Brutal sauste das Leder zum ersten Mal auf den geschundenen Körper herab. Ein lauter Schrei hallte durch den Raum. „Bitte“, flehte Vegeta leise, Tränen rannen über seine Wangen, während er gleichzeitig an den Fesseln zerrte. Der Schrei seines Geliebten ging ihm durch Mark und Bein. „Wegen solchen Gefühlen, verliert man Kämpfe“, redete König Vegeta unbeirrt weiter und schlug erneut zu. „Sie sind unnütz, eine Last!“. Ein weiterer Schlag. „Sie machen dich schwach“, brüllte König Vegeta und schlug noch härter zu. Weinend schüttelte Vegeta den Kopf, während sein Liebster qualvoll schrie. „Du hast Unrecht“, rief er unter Tränen. „Veg…eta ist stark… unsere…Liebe… macht ihn stark“, wisperte eine schwache Stimme. Bedrückt sah der Prinz zu seinem Geliebten, welcher nunmehr in den Ketten hing. Er schien kaum mehr bei Verstand zu sein. Ein lautes Lachen hallte von den Wänden wieder und König Vegeta schüttelte amüsiert den Kopf. „Eure Liebe macht ihn stark? Die Liebe eines Unterklassekriegers und eines Prinzen?! Das ist lächerlich“, spottete der König, ehe er wieder ernst wurde. Brutal packte er den Jüngern am Kinn und zwang ihn den Kopf zu heben. „Ihr Unterklasse vergesst immer mehr wo euer Platz ist“, sagte er leise drohend und verstärkte seinen Druck. Ein schmerzerfülltes Keuchen entfloh dem Jüngeren, der seine Augen zusammenkniff. Dann ließ König Vegeta von ihm ab und trat wieder hinter ihn. Mit einem lauten Schrei holte er aus und ließ das Leder auf den Gefangenen herab sausen. Laut schreiend zuckte dieser zusammen. Immer wieder schlug der König ohne Unterlass auf den geschundenen Körper ein, bis jener endgültig zusammensackte. Blut lief über den aufgeplatzten Rücken zu Boden und bildete eine kleine Lache. Mit geweiteten Augen starrte Vegeta auf die Szene vor sich und wimmerte. Er fühlte das Ki seines Geliebten noch, doch es war sehr schwach. Lange würde er diese Tortur nicht mehr aushalten. Sein Vater indes, warf die Peitsche beiseite und schritt auf seinen Sohn zu. Unsanft packte er ihm an den Haaren und zog ihn, soweit die Fesseln es zuließen nach oben. „Das bringen dir Gefühle ein, mein Sohn“, sagte er kalt und deutete auf Kakarott. „Eine Liebe zwischen einer Unterklasse und einem Prinzen existiert nicht. Diese Maden sind nichts als Schachfiguren, entbehrliche Schachfiguren“ „Nein“, wimmerte Vegeta und schloss gequält die Augen. „Oh doch, sieh der Wahrheit ins Auge. Dein kleiner Freund bereut eure Liebeleien sicher schon“ „Nein…“, sagte Kakarott schwach und hob langsam den Blick. Man sah deutlich wie unglaublich schwer ihm diese kleine Bewegung fallen musste. „Ich…bereue…nichts…Vegeta…ist…es...wert“ „Kakarott“, wisperte Vegeta und biss sie auf die Unterlippe. Es tat ihm so schrecklich weh, seinen Liebsten so zu sehen. Doch seine Worte rührten ihn zu tiefst. Nach all der Qual hielt Kakarott immer noch zu ihm! „Ich…würde…für…ihn…sterben“. Vegetas Atem setzte für einen Moment aus, als er das hörte. Doch das Lachen seines Vaters ließ ihn benommen Aufsehen. „Wie rührend, doch deine Worte sind nichts wert“, sagte der König kalt und drehte sich zu dem Verletzten um. „Unterklassekrieger und deren Geschwätz ist nichts wert. Aber du mein Sohn, willst mit solch einem Pack ins Bett steigen?“. Fragend drehte sich der Ältere zu seinem Sohn um und schüttelte angewidert den Kopf. „Ich werde dir zeigen, wozu die Unterklasse nütze ist“. Mit einer fließenden Bewegung holte König Vegeta aus und schlug Kakarott direkt ins Gesicht. Ein grässliches Knacken, war deutlich zu hören und ließ Vegeta sofort übel werden. Kakarott schien nun wirklich das Bewusstsein verloren zu haben. „Warum?“, wisperte Vegeta kopfschüttelnd und schluchzte. Tränen rannen über sein Gesicht, während er den Blick nicht von seinem Geliebten nehmen konnte. Eine Antwort bekam er keine, sein Vater sah den Bewusstlosen einen Moment an, ehe er seinen Scouter aktivierte. „Drei Wachen sofort zu mir!“, herrschte er in das kleine Gerät und schaltete es wieder ab. Keine Minute später wurde die Tür aufgerissen und drei Saiyajins traten ein. Alle verneigten sich vor dem König, der dies mit einer Handbewegung abtat. „Bringt ihn in den Meditank. Ich will das er in ein paar Stunden wieder fit ist“, befahl er und deutete auf Kakarott. Zwei der Wachen setzten sich sofort in Bewegung und lösten die Ketten des Bewusstlosen. „Was hast du vor?“, fragte Vegeta misstrauisch. Einerseits war er froh das man Kakarott nun helfen würde, aber er glaubte nicht an einen plötzlichen Sinneswandel. „Ach ja“, sagte der König, der gerade den Raum verlassen wollte und drehte sich zu seinem Sohn um. „Gebt ihm was, damit er ein paar Stunden schläft. Er kann ruhig hier sitzen bleiben“, sprach er spöttisch und ging einfach weiter. „Vater!“, rief Vegeta ihm hinterher. Sein Herz klopfte vor Aufregung und erneut versuchte er die Fesseln an seinen Händen zu lösen. Doch wieder musste er zusehen, wie man Kakarott von ihm fortbrachte. Ein weiterer Saiyajin betrat den Raum und ging direkt auf dem Prinzen zu. In seiner Hand war eine Spritze. Bedrohlich knurrte Vegeta und spannte seinen Körper an. „Wag es ja nicht“, warnte er die Wache. Jener verzog jedoch nicht einmal das Gesicht und ging neben ihm auf Knie. Vegeta versuchte sich sofort zu wehren, doch schon nach wenigen Sekunden spürte er einen stechenden Schmerz im Hals. „Schlaft schön, mein Prinz“, raunte die Wache lachend und erhob sich. Knurrend sah der Genannte auf und blinzelte. Seine Sicht verschwamm und er wurde müde. Benommen schüttelte er den Kopf, ehe er bewusstlos zusammensank. Kapitel 2: ----------- Blinzelnd öffnete Kakarott die Augen und stöhnte gequält. Sein gesamter Körper schmerzte und er fühlte sich einfach nur erschlagen. Nur vage nahm er wahr, wie die Wärme um ihn herum verschwand. Ein zischendes Geräusch erklang und Hände griffen nach ihm. Desorientiert wehrte er sich gegen den festen Griff, wurde jedoch trotzdem ruckartig nach vorne gerissen. Verwirrt sah er sich um und entdeckte den Meditank, in dem er wohl gerade noch war. Offensichtlich war er auf der Krankenstation. Die Saiyajins, die ihn aus dem Tank gezogen hatten, zerrten ihn zu einer der Liegen und drückten ihn darauf. Mit einem Keuchen sank Kakarott zurück und erschauerte aufgrund der fehlenden Kleidung. „Was ist passiert?“, fragte er leise. Sein Verstand war immer noch benebelt und er fühlte sich unglaublich schwach. Doch fehlten ihm die Erinnerungen, warum das so war. Der eine Saiyajin, ein Arzt, grinste ihn an und lachte leise. Dann drehte er sich um und nahm etwas in die Hand, was er ihm anschließend ins Gesicht warf. Verwirrt nahm Kakarott es in die Hand und erkannte es als Kleidung. Doch nicht etwa Teile eines Kampfanzugs, sondern ein einfaches graues Oberteil mit passender Hose. Die Kleidung von Saiyajins die ihren Rang verloren hatten! Geschockt schaute er auf die Fetzen in seinen Händen und zu den Saiyajins um ihn herum. Die Untersuchungen nahm er kaum wahr, zu sehr war er in Gedanken und versuchte sich zu erinnern. Panik breitete sich in ihm aus und automatisch suchte er nach der Aura seines Geliebten. Schwach, als würde er schlafen, fand er sie schließlich im unteren Teil des Palasts. Verwirrt schüttelte er den Kopf über den seltsamen Aufenthaltsort seines Liebsten, ehe die Erinnerungen mit einem Mal auf ihn einprasselten. Überrumpelt krallte er seine Hände in den dünnen Stoff und setzte sich ruckartig auf. Ein Zittern ging durch seinen Körper, während sein Schweif sich fest um seine Hüfte legte. Besorgt und ängstlich zu gleich überprüfte er Vegetas Aura erneut und stellte erleichtert fest, dass die schwache Aura, wahrscheinlich wirklich bedeutete das er schlief. Doch das garantiert nicht freiwillig! Nur vage konnte er sich an die letzten Worte des Königs erinnern. Er verstand es nicht, wieso war er in einem Meditank? Hatte der König ihnen verziehen?! Ein Bitteres Lächeln schlich sich auf seine Züge, er wusste das dieser Gedanke absurd war. König Vegeta würde ihre Liebe niemals tolerieren, alleine schon, weil er einer aus der Unterklasse war… Und die hatte seit er denken konnte, einen sehr schlechten Stand bei dem König. Viele seiner Freunde wurden auf Missionen geschickt, die sie nicht überleben konnten, obwohl es von vorne herein klar war. Dem König war das egal, für ihn waren sie nichts wert. Die Elite und die Mittelklasse lebte im großen Wohlstand, während er und seine Familie in ärmlichen Holzbaracken leben mussten. Die oberen Klassen nutzten diesen Umstand oft aus und ab und an, starb ein Unterklassekrieger aus einer Laune heraus und Niemanden interessierte es. Sein Leben verdankte er, dass König Vegeta ihn damals zum Schutz seines Sohnes auserwählt hatte. Warum? Zum einen war er für einen aus der unteren Schicht, außergewöhnlich stark und zum anderen sollte er wahrscheinlich als Spielball seines Sohnes dienen. Doch entgegen seiner damaligen Befürchtungen war Prinz Vegeta überhaupt nicht wie sein Vater. Es dauerte nicht lange, bis sie sich miteinander angefreundet hatten und irgendwann wurde daraus Liebe. Und damit meinte er nicht so eine kleine Liebelei. Nein! Richtige, aufrichtige Liebe. Eine Liebe für die man sterben würde! Ein Schicksal was ihm bevor stand, sollte jemals jemand davon erfahren und ein Risiko, was er breit war einzugehen. Dass es nun wirklich so weit gekommen war, hätte er dennoch nicht erwartet. Ein erneutes Zittern ging durch seinen Körper, als er an seinen Geliebten dachte. Er hatte Angst um ihn! König Vegeta war noch nie liebevoll mit seinem Sohn umgesprungen und er hatte Sorge, dass er ihn dieses Mal noch härter bestrafte. Ihm war immer noch schleierhaft, wieso er in diesem Meditank war, aber er glaubte nicht daran, dass der König ihn verschonen wollte. Wahrscheinlich würde man sich einen riesen Spaß daraus machen, ihn immer und immer wieder zu foltern… Traurig senkte er den Blick und schloss die Augen, bei dem Schicksal was ihm bevorstand. Kakarott fürchtete nicht die Schmerzen, auch wenn er es vielleicht sollte. Er hatte Angst das man Vegeta weiter zwang dabei zuzusehen und was das mit ihm machte. Er wollte nicht das sein Prinz seinetwegen litt. Wie sehr wünschte er ihm ein besseres Leben, als das was er unter der Tyrannei König Vegetas führen musste. Ein Schlag gegen seine Schulter ließ ihn aufschrecken und erschrocken in das genervte Gesicht des Saiyajin sehen, welcher ihm zuvor die Kleidung entgegengeworfen hatte. „Zieh dich endlich an“, forderte jener genervt. Zögernd nickte Kakarott und zog sich das Oberteil über den Kopf. Anschließend schob er den kratzigen Stoff über seine Beine und sprang von der Liege. Seine Füße gaben unter der plötzlichen Belastung ein wenig nach, doch er schaffte es sich rechtzeitig festzuhalten. Mühsam zog er die Hose schließlich hoch und setzte sich wieder auf die Liege. Er fühlte sich so schrecklich schwach, dass er am liebsten schlafen wollte. Doch andererseits machte er sich einfach nur wahnsinnige Sorgen. Kaum das er saß wurde er von zwei Saiyajins gepackt und weggezogen. Wieder knickte er ein wenig ein und versuchte sich keuchend aufzurichten. „Wo bringt ihr mich hin?“, fragte zu dem zu seiner Linken. Eine Antwort bekam er nicht, stattdessen wurde er mehr oder weniger aus dem Raum heraus geschliffen. „Sagt dem König Bescheid“, befahl einer der Saiyajins, zu der Wache die vor der Tür gestanden war. Mit einem Nicken machte sich jener auf dem Weg und Kakarott wurde in die entgegengesetzte Richtung gebracht. Ein ungutes Gefühl beschlich Kakarott und erneut wallte Angst in seinem Inneren auf. Er spürte das man ihm zu seinem Liebsten brachte, ein Umstand der ihn freuen sollte. Aber er wusste auch das Vegeta wahrscheinlich in dem Raum war, wo man ihn zuvor gefoltert hatte. Plante der König, ihn weiter vor seinem Sohn zu foltern? Wieder kam ihm der letzte Satz des Tyrannen in den Sinn. Nervös versuchte er sich gegen die festen Griffe zu wehren, doch es brachte nichts. Ungehindert zerrte man ihn weiter, bis sie schließlich die Kerker passierten. Gequält schloss Kakarott die Augen für einen Moment, als er all das Leid erblickte. Stand ihm ein solches Schicksal auch bevor? Ständige Folterungen, bis er schließlich in einem dieser Löcher starb? Oder quälte man ihn gleich zu Tode? Seine Gedanken fanden ein jähes Ende, als er schließlich durch eine weitere Tür geführt wurde. Seine Augen wanderten zu der bewusstlosen Person am Boden. Erschrocken sah er seinen Liebsten an, stellte aber erleichtert fest das er nicht verletzt war. Zwar war er immer noch mit den Ki Fesseln seines Vaters angekettet und bewusstlos. Aber Verletzungen und Blut konnte er nicht ausmachen. Er selbst wurde wieder in die Mitte des Raumes gebracht, wo man sogleich seine Arme in die Luft riss. Mit einem Schmerzhaften Zischen nahm er die schweren Fesseln um seine Handgelenke war. Hände umfassten seine Hüfte und traten seine Beine auseinander. Auch an den Fußknöcheln wurde er festgebunden. Dann trat ein Saiyajin vor ihm und schob seine Hose ein Stück weit nach unten. Erschrocken sah Kakarott in das grinsende Gesicht und spannte seinen Körper an. Ein Gürtel wurde um seine Hüfte gelegt und saß dort fest. Zwei weitere Ketten wurden rechts und links an eine den Ösen des Gürtels angebracht und am Boden fixiert. Die zwei Sayajins verschwanden aus seinem Sichtbereich und ein lautes Geräusch ertönte. Die Ketten bewegten sich langsam und zogen seinen Körper auf unangenehme Weise mit sich. Seine Muskeln wurden teilweise schmerzhaft gedehnt und er versuchte sich einfach nur zu entspannen. Seinen Körper konnte er kaum bewegen, einzig sein Kopf war noch frei. Besorgt sah er zu seinem Liebsten, welcher immer noch besinnungslos war und konzentrierte sich nur auf diesen. Er war froh das er das nicht mitbekam und wünschte sich, dass es so blieb. Aber König Vegeta hatte ihn bestimmt nicht ohne Grund hiergelassen, das war ihm klar. Nach einem endlos langen Moment blieben die Ketten endlich still und Kakarott war in einer eher unbequemen Pose gefangen. Seine Beine standen nun etwas weiter auseinander und sein Oberkörper war leicht gebeugt. Die Tür wurde plötzlich aufgerissen und der König selbst betrat den Raum. Ein fieses Grinsen legte sich auf seine Lippen, als sein Blick Kakarott streifte. Langsam schloss er die Tür, trat auf den Gefangenen zu und umrundete diesen. „Makellos“, spottete der König mit einem breiten Grinsen. „Die Ärzte haben wirklich ausgezeichnete Arbeit geleistet“, sprach er weiter, nachdem er sein Hemd hochgehoben hatte. Langsam lehnte er sich gegen ihn und atmete in Kakarotts Ohr. „Wie schade, dass es nicht lange halten wird“, wisperte er. Eine ungewollte Gänsehaut breitete sich auf der Haut des gefangen Saiyajins aus. Angewidert von der erzwungenen Nähe, rümpfte er die Nase und drehte den Kopf weg. Ein warnendes Knurren, ertönte hinter ihm und sein Kinn wurde gepackt. Brutal riss man ihm an selbigen zurück und schmerzerfüllt sah er in die kalten Augen des Königs. „Vorsicht, Unterklasse“, donnerte die laute Stimme des Königs. Bemüht emotionslos erwiderte Kakarott den Blick, während sein Herz verräterisch laut in seiner Brust schlug. Er wollte nicht das der König wusste, dass er sich fürchtete. Dann wandte König Vegeta den Blick ab und sah stattdessen zu seinem Sohn. „Weckt ihn auf“, befahl er und ließ nun endgültig von Kakarott ab. Sofort ging eine der Wachen zu dem Bewusstlosen Prinzen und spritze ihm etwas in den Hals. Drohend knurrte Kakarott als er das sah und zog ein wenig an den Ketten. Der Saiyajin fühlte sich dadurch jedoch nicht gestört und schüttelte den Prinzen unsanft. Nur langsam kam Leben in den Schlafenden und flatternd öffneten sich dessen Augen. Desorientiert blickte sich der Prinz um, während die Wache wieder zurück auf ihren Posten ging. Müde streifte Vegeta Blick Kakarott und schlagartig riss er die Augen auf. Schnell wollte er sich erheben, um zu seinem Liebsten zu kommen, doch die Fesseln hielten ihn an Ort und Stelle. Knurrend sah er zu den Ki Fesseln auf und riss daran. „Spar dir die Mühe, mein Sohn“, sagte König Vegeta leise. Wütend funkelte der Prinz seinen Vater an, ehe er erneut zu Kakarott sah. Oberflächlich konnte er keine Verletzungen mehr erkennen, doch trotzdem tat ihm der Anblick seines Liebsten so angekettet in der Gefangenkluft weh. Besorgt sah er in das ausdruckslose Gesicht und ahnte was in diesem vor sich ging. „Es reicht, Vater. Lass uns frei“, forderte mit bemüht ruhiger Stimme. Laut lachte König Vegeta los und das Echo halte von den Wänden wieder. „Nicht so lange du nicht die wichtigste Lektion gelernt hast“, sprach der König ernst. Langsam schritt er um Kakarott herum und strich ihm leicht über den Rücken. „Die Unterklasse ist nichts wert“ „Du irrst dich“, erwiderte Vegeta laut und schüttelte den Kopf. Diese Trennung ihres Volkes nach Kampfkraft. Das würde er nie verstehen, wieso man die Unterklasse so behandelte, wie sein Vater es tat. Kakarott war stark, stärker als es ein Unterklassekrieger sein sollte. Diese Krieger waren Saiyajins, genauso wie sie. Sie hatten ein Recht auf ein Leben, so wie der Rest ihres Volkes. Wütend schüttelte König Vegeta den Kopf und dachte einen Moment nach. Kalt sah er seinen Sohn an und seufzte leise. „Ich erzähle dir eine Geschichte“, begann er langsam und stellte sich wieder neben Kakarott. „Die Geschichte deiner Mutter“. Kapitel 3: ----------- „Ich erzähle dir eine Geschichte“, begann er langsam und stellte sich wieder neben Kakarott. „Die Geschichte deiner Mutter“. Erschrocken weiteten sich Vegetas Augen, ehe er kurz zu Kakarott sah. Von seiner Mutter wusste er nicht viel, denn sie starb als er noch ganz klein war. Sein Vater sprach nie von ihr. „Ich war sechzehn und hatte mich aus den Palast geschlichen, um in den Straßen der Hauptstadt zu schlendern. Irgendwann wurde ich auf eine Gruppe Jugendlicher aufmerksam, alle etwa in meinem Alter. Ein junger Elitekrieger stritt sich mit einer Unterklassekriegerin. Trotz ihres Ranges, ließ sie sich nichts gefallen und gab ihm Kontra. Selbst vor einem Kampf schreckte sie nicht zurück. Sie brauchte nur einen gezielten Schlag um ihren Gegner zu vertreiben“, sprach König Vegeta und ein kleines Lächeln schlich sich auf seine Züge. „Ihr Stolz und ihre Stärke zogen mich magisch an. Es dauerte nicht lange und wir wurden Freunde. Ich überredete meinen Vater, sie in den Palast aufzunehmen und schließlich durfte sie bleiben. Häufig nutzten wir unsere Zeit zum Trainieren, denn sie war wirklich außergewöhnlich stark. Alleine diesem Umstand war es zu verdanken das mein Vater zustimmte. Die Jahre vergingen und unsere Freundschaft wurde immer stärker“ „Warte, willst du mir sagen das diese Unterklassekriegerin meine Mutter war?“, fragte Vegeta und schluckte schwer. Sein Vater hasste die Unterklasse, wie war dann dies möglich? Er verstand die Zusammenhänge einfach nicht. „Irgendwann veränderte sich unsere Freundschaft und wir empfanden mehr für einander“, sprach der König unbeirrt weiter und schüttelte leicht den Kopf. „Wir kamen zusammen und waren glücklich, so wie du und dieser Unterklasse hier“, sagte der Ältere und deutete auf Kakarott. „Ein weiteres Jahr verging, in dem wir unsere Liebe genossen. Ich beschloss einen Bund mit ihr einzugehen und bat meinen Vater um seinen Segen“, leicht schüttelte der König den Kopf. „Er hat es nicht erlaubt“, murmelte Prinz Vegeta und empfand ein wenig Mitleid. Sein Vater musste damals wohl ein ganz anderer Mann gewesen sein, als heute. „Er hat es erlaubt“, antwortete der König und sein Gesicht verfinsterte sich. „Aber er hat mich auch gewarnt, davor diesen Schritt zu tun. Eine Unterklasse, war keine Elitekriegerin. Sie hatten nicht das Zeug zu einer Königin, da sie auch schon damals in den ärmsten Vierteln des Planeten hausten. Ich habe diese Worte ignoriert und beteuert, dass es nicht so sei. Und ein paar Monate später schlossen wir den Bund. Cilra und ich waren nun für immer vereint“. Verwirrt schloss der Prinz einen Moment die Augen. Die neuen Informationen überforderten ihn ein wenig. Seine Mutter, Cilra die Unterklassekriegerin, gebunden mit seinem Vater. „Weitere zwei Jahre zogen ins Land und mittlerweile war ich Zweiundzwanzig. Cilra wurde schwanger und brachte schließlich dich auf die Welt. Stolz und glücklich mit meiner kleinen Familie genoss ich unser Beisammenleben. Doch das sollte sich schnell ändern, denn kaum das du zwei Monate alt warst, starb mein Vater und ich musste den Thron besteigen“, sagte der König. Leicht schüttelte Vegeta den Kopf, denn er konnte sich seinen Vater nicht glücklich vorstellen oder stolz. Solange er denken konnte, war er kalt und hart mit allen, auch mit ihm. Niemals kam ein gutes Wort über seine Lippen, sondern nur Befehle und Beschimpfungen. „Das erste Jahr als König war besonders hart für mich. Man wurde zwar sein ganzes Leben darauf vorbereitet, doch soviel Verantwortung war nicht leicht zu tragen. Es gab viele Dinge, die ich anders als mein Vater machen wollte. Gerade deswegen war ich nach meiner Krönung fast nur noch in meiner Pflicht als König im Palast. Unsere kleine Familie musste zurückstecken, auch wenn es mir schwerfiel. Viele Tage und auch Abende verbrachte Cilra alleine mit dir. Vom Regieren wollte sie nicht viel wissen, sich eher um dich kümmern und ich ließ es zu. Doch meine andauernde Abwesenheit machte ihr immer mehr zu schaffen. Mir ging es nicht anders, ich vermisste die Zeit mit ihr und auch mit dir“, sagte König Vegeta leise. Kurz hielt er inne und sah seinen Sohn mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck an. „Ich erinnere mich an den Tag wo sie es mir sagte, als wäre es erst gestern gewesen“, wisperte er und ein schmerzlicher Ausdruck legte sich auf sein Gesicht. „Wie sie vor mir stand, aufgelöst und voller Schmerz. Ihre Stimme war durchtränkt von Trauer und Schuld. Sie hatte mich betrogen“. Scharf sog Vegeta die Luft ein und kniff die Augen zusammen. Er vermochte sich nicht vorzustellen, wie das damals für seinen Vater gewesen sein musste. „Sie meinte, es wäre nur einmal gewesen und läge auch schon ein paar Wochen zurück. Es tat ihr leid und sie wollte es mir eigentlich nicht sagen, aus Furcht mich zu verletzen. Doch sie wurde erneut Schwanger und von mir konnte dieses Kind unmöglich nicht sein“, kurz hielt König Vegeta inne und schüttelte den Kopf. Der Ausdruck tiefer Trauer verschwand und wandelte sich in Wut. „Das bekam man, wenn man sich mit einer Unterklasse einließ“ „Sie sind nicht alle…“, begann Vegeta zögernd, leise. Das Gesagte überforderte ihn und er konnte es kaum begreifen. Seine Mutter bekam noch ein Kind? Hatte er einen Bruder oder eine Schwester? „Sie sind alle so!“, donnerte der König laut und seine Hände ballten sich zu Fäusten. „Ich war und bin der König dieses Volkes. Wie konnte sie es wagen, MICH zu betrügen? Und dann wurde sie, nur um mich noch mehr zu beschämen Schwanger von dieser Made“. Laut knurrte der Ältere auf und drehte sich für einen Moment um. Langsam sah er erneut zu seinem Sohn, sein Blick durchtränkt von Wut und Hass. „Wie hätte ich dagestanden, wenn ich das zugelassen hätte? Was hätte das Volk von ihrem König gedacht? Mein Vater hatte Recht behalten, eine Unterklasse, konnte niemals eine gute Königin sein“ „Was hast du getan?“, wisperte Vegeta leise und ein Schauer der Furcht durchlief seinen Körper. Er hatte Angst vor den nächsten Worten, die er nun zu hören bekam. Wusste das es schrecklich sein musste. „Das einzig richtige, mein Sohn“, sagte König Vegeta, nun deutlich leiser. „Ich habe sie für ihre Verbrechen öffentlich hingerichtet. Sie und ihr ungeborenes Kind“ „Du hast was?“, fragte Vegeta leise und sah seinen Vater in die Augen, ehe er den Blick abwand und stattdessen in das Gesicht seines Geliebten sah. Dort konnte er das ablesen, was er selber fühlte. Schock, Angst, Trauer und Verständnislosigkeit, „Es war das Richtige, mein Sohn und irgendwann wirst du es auch verstehen. Die Unterklasse nahm seit jenem Tag den Platz ein, den sie verdiente. Ganz unten, ohne Rechte und ohne Wert“, kurz hielt der Ältere inne und stellte sich hinter den Gefangenen. „Du willst es nun mit einer Unterklasse treiben? Redest von Liebe, dabei ist dieser Abschaum gar nicht in der Lage dazu!“ „Du irrst dich“, erwiderte Vegeta laut und schüttelte den Kopf. Tränen rannen über seine Wangen, obgleich des Grauen der vergangen Stunden oder jenem was seiner Mutter wiederfahren war. „Ein Prinz lässt sich nicht von solch einem Abschaum nehmen! Ich werde dir zeigen wozu sie gut sind!“, redete der König unbeirrt weiter. Mit einem Ruck riss er die Kleidung Kakarotts entzwei, sodass jener nun völlig nackt in seinen Fesseln hing. Dieser zuckte zusammen und spannte seinen Körper an. Seine Gedanken rasten und er ahnte was gesehen würde. Mit vor Schrecken geweiteten Augen sah der Prinz auf dieses Bild vor sich. Sein Vater stellte sich hinter seinen Liebsten und… Ein lauter Schrei hallte durch den Raum, als der König sich unerbittlich in den Körper vor sich schob. Schmerzerfüllt kniff Kakarott die Augen zusammen und verkrampfte sich. Der König war nicht einmal erregt und dennoch schob er sich einfach in ihn. Wellen der Schmerzen erfassten seinen Körper, es fühlte sich an als würde man ihn zerreißen. Verzweifelt zerrte Kakarott an seinen Fesseln und schrie erneut auf. „Tut es weh, Unterklasse?“, lachte eine Stimme laut in sein Ohr. Verbissen presste Kakarott die Lippen aufeinander, während Tränen seine Wangen hinab liefen. Ein grausamer Schmerz und der König war endgültig in ihm versunken. „Hör auf!“, schrie Vegeta verzweifelt und zerrte mit aller Kraft an seinen Fesseln. Der Blick seines Geliebten tat ihm in der Seele weh und er konnte es nicht ertragen, diese Grausamkeit! Nicht verstehend, wie sein Vater zu solch einer grauenhaften Tat bereit war, flehte er, dass er aufhören möge. Jener lachte laut und schüttelte den Kopf über seinen Sohn. Langsam zog er sich aus dem zitternden Körper zurück, ehe er sich wieder brutal in ihn schob. Sein Gesicht verzog sich leicht, da ihn diese Aktion auch ein wenig schmerzte. Doch der darauffolgende Schrei und schmerzverzerrte Ruf seines Sohnes war es ihm wert. Jener würde heute seine Lektion lernen, dafür würde er sorgen! Schreiend bäumte Kakarott sich auf, als der Schmerz erneut in seinem Unterleib explodierte. Ihm wurde übel und schwindelig. Diese Pein, war nicht zu vergleichen mit den Folterungen zuvor. Seine Augen wanderten zu seinem Geliebten und sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Er wollte nicht, dass dieser das mitansehen musste. Sein Prinz sollte seinetwegen nicht so leiden. Ihre Blicke trafen sich und er konnte deutlich die Panik in den schwarzen Augen sehen. Ein Lächeln schlich sich auf seine Züge, dazu gedacht seinen Liebsten zu beruhigen. Doch ein neuer Stoß ließ ihn sofort qualvoll aufschreien. Immer schneller stieß der König nun ihn und ließ ihn andauernd diesen unerträglichen Schmerz fühlen. Tränen rannen über Kakarotts Gesicht, während er verzweifelt versuchte den Qualen zu entkommen. Seine Atmung ging flach und er erzitterte nach jedem Stoß. Vegeta konnte seine Augen nicht von dieser Grausamkeit nehmen und schrie immer wieder auf. Die Schreie seines Geliebten taten ihm in der Seele weh und er konnte es kaum ertragen hin zu sehen. Als sich ihre Blicke trafen, schrie sein Herz vor Qual auf. Kakarott hatte so etwas nicht verdient, Niemand verdiente es! Laut schluchzend schüttelte er den Kopf und zog an den Fesseln. Das bösartige Grinsen seines Vaters ließ ihn übel werden. „Dazu ist eine Unterklasse gut“, lachte jener laut und stieß unerbittlich weiter in den Gefangen. Laut wimmerte Kakarott als er diese Worte hörte und verkrampfte sich. Sein Unterleib schmerzte wie die Hölle und jeder Stoß brannte fürchterlich. Er spürte wie der König langsam in ihm hart wurde und es widerte ihn einfach nur an. Gefangen und ohne sich auch nur einen Millimeter von den Qualen wegbewegen zu können, hing er nunmehr nur noch in den Fesseln. Er wusste das er nicht fliehen konnte, er konnte nur hoffen das diese Folter nicht mehr lange andauern würde. Und tatsächlich zog sich der König plötzlich aus ihm zurück. Verwundert und erleichtert sah Vegeta, wie sein Vater endlich von seinem Liebsten abließ und seine Kleidung wieder richtete. Ein dunkles Grinsen, verhieß nichts Gutes und hart schluckte Vegeta, als er das sah. Der König streckte die Hand aus und einer der Wachen legte ihm etwas in die Hand. Bevor der Prinz erkennen konnte, was es war schrie Kakarott schon wieder auf. Gepeinigt schrie Kakarott, als ein gleißender Schmerz sich durch seinen Rücken zog. Sein Körper krampfte erneut und heftig atmend ballte er die Hände zu Fäusten. Der nächste Schlag traf ihn fast an der selben Stelle und ließ ihn wieder schreien. Sein Rücken brannte und er spürte wie die Haut an den getroffenen Stellen aufplatzte und Blut über seine Haut lief. Jedes Mal wenn sein Körper sich anspannte, explodierte ein starker Schmerz in seinem Unterleib und ließ ihn fast wahnsinnig werden. „Hör doch endlich auf“, wimmerte Vegeta, als die Peitsche das dritte Mal auf dem Rücken Kakarotts landete. Er konnte es nicht ertragen, seinen Geliebten so zu sehen. Das war einfach nur grausam! „Warum?“, fragte König Vegeta und ließ die Peitsche erneut auf dem geschundenen Körper sausen. „Kakarott verdient so etwas nicht, er ist anders“, sprach Vegeta leise und schluchzte laut auf. „Anders? Er ist ein Unterklassekrieger. Zweckdienlich für irgendwelche minderwertigen Missionen und ein wenig Spaß“, sagte der König abwertend, ließ jedoch die Peitsche sinken. Auffordernd drehte er sich zu seinen Wachen um und grinste beide an. „Zeigt meinen Sohn, wofür solch ein Abschaum gut ist“ Kapitel 4: ----------- Die beiden Wachen fingen an zu Grinsen und verneigten sich leicht. Während König Vegeta die Peitsche achtlos fallen ließ und sich auf einen Stuhl an der gegenüberliegenden Wand von seinem Sohn setzte, trat einer der Saiyajins hinter Kakarott. Der Andere bediente die Fesseln und zog den verletzten Saiyajin in eine neue Position. Schmerzerfüllt stöhnte Kakarott auf, als man ihn nun noch weiter mit dem Oberkörper nach vorne zwang. Sein Rücken und sein Unterleib brannten fürchterlich und die Schmerzen waren kaum zu ertragen. Sein Geist war vernebelt, dennoch hatte er die Worte des Königs klar und deutlich vernommen. Er hatte Angst, war schon jetzt am Ende seiner Kräfte. Zitternd sah Vegeta dabei zu und schüttelte den Kopf. Er vermochte sich gar nicht vorzustellen, was nun geschehen würde. „Bitte, ich habe verstanden“, wimmerte Vegeta leise und sah seinen Vater flehend an. Jener erwiderte den Blick kalt und nickte der Wache hinter Kakarott zu. Dieser zog seine Hose herunter und positionierte seine erregte Männlichkeit an dem geschundenen Eingang. „Nicht“, flehte Kakarott und zuckte zusammen. Seine Pobacken wurden auseinandergezogen und etwas Hartes drängte sich langsam in ihn . Laut schrie Kakarott auf, als er eine nun deutlich größere Fülle in sich spürte. Die Verletzungen die er von dem König erhalten hatten, schmerzten fürchterlich und der Moment war kaum zu ertragen. Zerrissen von dem grausamen Schmerz wurde ihm schwarz vor Augen. Mit Entsetzten musste Vegeta mit ansehen, wie nun auch dieser Saiyajin in seinen Geliebten drang. Dessen Schrei tat ihm in der Seele weh und mit schrecken sah er wie Kakarott ohnmächtig wurde. Die Wache machte davon unbeirrt weiter und schob sich vollständig in den verletzten Körper. Der zweite Saiyajin trat nun vor den Bewusstlosen und riss dessen Kopf an den Haaren hoch. Mit einem Lachen sah er in das schmerzverzerrte Gesicht und schob mit der anderen Hand seine Hose herunter. Dann holte er aus und schlug dem Verletzten hart ins Gesicht und das solange bis dieser stöhnend zu sich kam. Benommen schärfte sich Kakarotts Blick und ein Schrei verließ seine Lippen. Wieder in diesem Alptraum erwacht fühlte er erneut den explodierenden Schmerz in seinem Unterleib. Der Saiyajin war nun vollständig in ihm, ließ seine Hüfte kreisen und bescherte ihm so einen andauernd heftigen Schmerz. Verzweifelt sah Kakarott zu seinem Prinzen und stöhnte gequält. Der Anblick seines Liebsten, obgleich er mit Schrecken auf das sah, was mit ihm passierte, war das einzige was ihm im Moment Halt gab. Er wusste nun, dass er hier wirklich nicht mehr lebend heraus kam. Der König und seine Lakaien würden ihn so lange foltern und quälen bis er tot war. Ein dumpfer Schmerz zog sich durch seine Brust, bei dem Gedanken das die Zeit mit seinem Geliebten vorbei war. Wie gerne hätte er ihn hiervor bewahrt. Er wünschte Vegeta müsste das hier nicht mit ansehen. Es reichte doch schon, dass man ihn hier so zerstörte. Langsam öffnete er den Mund, mit der Absicht den König anzuflehen. Doch nicht um sein Leben, sondern darum, dass sein Liebster hier raus konnte. Sein Vorhaben wurde jedoch durchgekreuzt, in dem der Saiyajin vor ihm sein Kinn umfasste. Etwas Großes drängte sich zwischen seine Lippen und ließ ihn würgen. Benommen schloss er die Augen und versuchte durch die Nase zu atmen. Ein widerlicher Geschmack aus Schweiß und weiteren breitete sich auf seinen Lippen aus und verstärkte seine Übelkeit. Sein Verstand begriff nicht, was hier geschah. Laut schrie Vegeta auf, als der Saiyajin sich einfach in den Mund seines Liebsten drängte. Ein lautes Lachen erfüllte den Raum und der König schüttelte amüsiert den Kopf. Die Wachen, grinsten lustverzerrt und schürten die Übelkeit in seinem Inneren. Beide begannen sich auf ein gegenseitiges Nicken zu bewegen. Dumpf und unterdrückt entflohen Kakarott Laute des Schmerzes. Sein Körper bebte unter den heftigen Stößen des einen Saiyajin. Obwohl er es nicht für möglich gehalten hatte, wurde der Schmerz noch heftiger. Sein Unterleib fühlte sich an, als würde er nun wirklich aufgerissen werden. Jeder Stoß drängte ihn brutal nach vorne in die Ketten und gleichzeitig ein weniger näher an den Anderen, welcher immer wieder schonungslos in seinem Mund stieß. Weinend und benommen von den furchtbaren Qualen sackte Kakarott endgültig zusammen. Er fühlte wie etwas Warmes an seinen Schenkeln entlang lief. Doch der Saiyajin war noch lange nicht fertig. Immer noch hielt er seine Hüfte fest und drängte sich brutal in ihn. Eine Hand legte sich um seine Nase und drückte ihm die Luft ab. Den Kopf schüttelnd versuchte er jene abzuschütteln und würgte gleichzeitig. Die Erregung in seinem Mund ließ nicht zu, dass er zu Atem kam, sorgte stattdessen dafür dass er sich beinahe übergab. Es war so widerlich und grausam. Der Schwindel wurde stärker, sein Körper krampfte immer mehr. Ihm ging die Luft aus und die Dunkelheit hüllte ihn ein. Seine Gegenwehr erschlaffte vollständig, während die Hand ihm immer noch die so lebensnotwendige Luft verwehrte. Kakarott spürte, dass es zu Ende ging. Nicht mehr lange und es war vorbei und das letzte was er spüren würde, waren die unsagbar grausamen Qualen. „Nein!“, schrie Vegeta verzweifelt und zerrte wieder an den Fesseln. Sein Herz setzte für einen Moment aus und er verfiel in Panik. Er spürte geradezu wie das Ki seines Geliebten rapide sank. Wenn die Wache ihn nicht bald atmen ließ, würde er sterben. Flehend sah er zu seinem Vater, welcher einfach nur kalt auf das Geschehen sah. „Mach weiter!“, befahl er dem Saiyajin. In diesem Moment schien etwas in Vegeta zu zerbrechen. Er wusste das man Kakarott jetzt töten würde und alleine dieser Gedanke versetzte ihn in nackte Panik. Wieder zerrte er an den Fesseln und dieses Mal gaben sie nach. Ein Ruck ging durch seinen Körper und eine starke goldene Aura flammte um seinen Inneren auf. Er fühlte sich stark wie noch nie. Ohne weiter darüber nachzudenken setzte er sich in Bewegung und war nur einen Wimpernschlag später hinter dem Saiyajin, der seinen Liebsten gerade erstickte. Eine kleine Bewegung und jener flog mit gebrochenem Genick auf dem Boden. Kakarotts Kopf sank dadurch nach unten, dennoch nahm Vegeta wahr wie er atmete. Ein erleichtertes Lächeln schlich sich auf seine Lippen, ehe sich der Ausdruck in Hass verwandelte. Blitzschnell war er hinter der anderen Wache und zerrte sie von seinem Liebsten weg. Mit einem lauten Knall landete dieser in der Wand, wo er einfach liegen blieb. Kalt sah der Prinz auf ihn herab, ehe er einen dosierten Ki Strahl ins Herz des Peinigers schoss. Ein Schlag traf ihn im Nacken, tat jedoch nicht einmal weh. Langsam drehte sich Vegeta um und sah in das wutverzerrte Gesicht seines Vaters. Den nächsten Schlag parierte er mit Leichtigkeit und schlug nun seinerseits zu. Sofort fiel sein Vater zu Boden und rappelte sich jedoch sofort wieder auf. „Wie kannst du es wagen!“, schrie der König und setzte zu einem neuen Angriff an. Seine Augen weiteten sich geschockt, während er für einen Moment verharrte. Der erste Ki Strahl durchschlug seine Brust und der zweite sein Herz. Tot sank nun auch der König der Saiyajins zu Boden. Emotionslos sah Vegeta auf ihn herab, ehe er die Fesseln seines Liebsten löste. Bewusstlos sank der geschundene Körper zu Boden, doch er fing ihn sofort auf. Liebevoll nahm er seinen Geliebten in die Arme und strich ihm sanft durch das Gesicht. Lärm brach um ihn herum aus und einige Wachen betraten den Raum. Alle verharrten augenblicklich als sie die goldene Erscheinung in mitten der Leichen sahen. Keiner bewegte sich und alle sahen einfach nur erstarrt auf das Bild vor ihnen. General Paragus betrat den Raum und ging an seinen Wachen vorbei. Mit großen Augen sah er seinen König tot am Boden liegen, ehe er zu dem Prinzen sah. Jener hob die Hand und zielte bereit zum Angriff direkt auf ihn. Der General ging auf die Knie und verbeugte sich tief. „Mein König!“, rief er laut. Ernst sah Vegeta auf die Gestalt herab und ließ seine Hand sinken. Besorgt wanderte sein Blick zu seinem Geliebten, ehe er bemerkte das sich alle anderen in dem Raum verbeugten. Zwei Saiyajin blieben stehen und sahen bestürzt auf das Geschehen. „General, ihr könnt doch nicht…“, rief einer der beiden aufgebracht, ehe er in einem Schrei endete. Ohne zu zögern hatte dieser ihn getötet. Der andere Saiyajin sank geschockt auf die Knie, ehe General Paragus sich erhob. Vegeta sah dem Geschehen ausdruckslos zu und nahm seinen Geliebten auf die Arme. Paragus nahm seinen Umhang ab und reichte ihm seinem König, damit er Kakarott darin einhüllen konnte. Dankbar nahm Vegeta diese Geste an und setzte sich in Bewegung. In seinem Kopf herrschte ein reges durcheinander und er war nicht in der Lage sich jetzt mit der Situation zu befassen. Das einzige was im Moment zählte, war das Kakarott überlebte. Deswegen setzte er sich einfach in Bewegung und merkte nur am Rande, dass General Paragus und seine Männer ihm folgten. So schnell er konnte lief er durch den Gefangenentrakt, ehe er an der Treppe stehen blieb. Kurz drehte er sich um und sah ernst in die Augen des Generals. „Bringt alle Saiyajins in den Zellen auf die Krankenstation“, befahl er laut, ehe er weiterlief. Den Befehl den Paragus gab, hörte er nicht mehr. Seine Augen wanderten wieder zu Kakarott und sofort lief er schneller. Nur einen kurzen Augenblick später erreichte er das obere Ende der Treppe und rannte nun durch die Gänge. Die Blicke aller Saiyajins streiften ihn, doch er nahm es nicht wahr, ebenso wenig wie die goldene Aura, die ihn immer noch umgab. So schnell er nur konnte, rannte er zur Krankenstation und trat die Tür auf. Ernst sah er in den Raum und bemerkte die geschockten Blicke, doch es war ihm egal. Liebevoll legte er Kakarott auf eine der Liegen ab und strich ihm durchs Haar. „Helft ihm!“, sagte er laut und sah dem ihm am nächsten Saiyajin ernst entgegen. Jener schien wie erstarrt und rührte sich nicht. „Ihr habt den Befehl eures zukünftigen Königs gehört!“, donnerte Paragus durch den Raum. Sofort kam Leben in die Saiyajins und eilig traten sie an Kakarott heran. Ernst sah Vegeta dem General entgegen und nickte dankbar. Dieser stellte sich neben ihm und beobachtete das rege Treiben. Minuten vergingen in denen die Ärzte wild durcheinander sprachen, dann brachte man Kakarott in einen der Meditanks. „Seine Heilung wird einige Stunden in Anspruch nehmen, mein… König“, sagte einer der Saiyajins, der sich ihm zögernd näherte. „Er hat einige Innere Verletzungen, aber danach sollte er wieder vollständig geheilt sein“ Verstehend nickte Vegeta und trat an dem Arzt vorbei. Langsam schritt er auf den Meditank zu, indem sein Liebster nun war. Vorsichtig legte er eine Hand auf das Glas und betrachtete das Schlafende Gesicht. Ein erleichtertes Lächeln legte sich auf seine Lippen, als er sich plötzlich der Spiegelung in dem Glas gewahr wurde. Überrascht weiteten sich seine Augen, als er seine blonden Haare in der Spiegelung sah. Erst jetzt wurde er sich der goldenen Aura um sich herum gewahr und sein Blick wurde ernst. Überfordert sank er zusammen und das Gold verschwand. Eine Hand umfasste seine Hüfte und hielt ihn oben. Verwirrt hob Vegeta den Blick und sah in die ernsten Augen des Generals. Bestimmend wurde er zu einem Stuhl dirigiert und dankbar setzte er sich darauf. Sein Kopf schwirrte und er konnte noch gar nicht begreifen was da geschehen war. Sein Vater war tot und er nun bald der König dieses Planeten. Die Goldene Aura, die Legende… Müde sah er auf die schlafende Gestalt seines Liebsten herab und atmete tief durch. Tränen traten in seine Augen, er war froh das er noch lebte! Doch letzten Stunden, die Folter und die Qualen würden Narben hinterlassen, nicht nur bei ihm, sondern auch bei Kakarott. Alles hatte sich verändert. ~~~~ Müde saß Vegeta da und schaute auf das friedlich schlafende Gesicht in seinem Bett. Sein Körper fühlte sich ausgelaugt an und auch er bräuchte dringend Schlaf. Doch er konnte nicht, nicht so lange Kakarott nicht wach war. Nicht so lange er nicht wusste, ob sein Vater ihn nicht zerstört hatte. In seinem Kopf hallten immer wieder Kakarotts Schmerzschreie und die Bilder blitzten vor seinen Augen auf. Tränen rannen über sein Gesicht und mit zitternder Hand umfasste er die rechte seines Liebsten. Kakarott war bereits seit Stunden aus dem Meditank heraus. Doch hatte jener nicht gegen die körperliche Erschöpfung geholfen, die er jetzt verspürte. Sein Körper brauchte einfach Erholung. Ein Klopfen an der Tür ließ ihn aufschrecken und ernst zu jener blicken. „Herein“. Seine Stimme klang müder und abgeschlagener, als von ihm gewollt. Die Tür öffnete sich, General Paragus betrat den Raum und verbeugte sich tief. „Mein König“ „Noch bin ich nicht dein König“, sprach Vegeta ruhig und sah wie sich sein Gegenüber erhob. Langsam trat der General an das Bett und musterte den Schlafenden. „Nun ihr seid derjenige, der uns aus der Tyrannei eures Vaters befreit hat und schon bald werdet ihr gekrönt“, erwiderte Paragus ernst. „Seht Ihr das so?“, fragte Vegeta misstrauisch. „Ihr nicht?“ „Nun immerhin seid Ihr der Oberbefehlshaber meines Vaters“, entgegnete Vegeta ernst und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ja und ich habe immer versucht so viel Schaden wie möglich zu verhindern. Manchmal ist es mir gelungen und manchmal nicht“, sprach Paragus ruhig. „Und das soll ich Euch glauben?“, fragte Vegeta misstrauisch. „Nun das müsst Ihr entscheiden. Ich habe in meinen Leben viel Zeit mit Unterklassekriegern verbracht, mein bester Freund ist der Vater Kakarotts und ich würde ihn niemals als wertlos bezeichnen“ „Kakarotts Vater?“, wisperte Vegeta und sah erneut zu seinem Liebsten. „Lebt er noch?“ „Ja, mein König“, erwiderte Paragus und ein trauriger Ausdruck legte sich auf sein Gesicht. Er konnte nur erahnen was genau in diesem Keller geschehen war. Doch er wusste das es Bardock das Herz zerreißen würde, seinen Sohn so zu sehen. Denn immerhin war Kakarott einer der wenigen in seiner Familie, die ihm geblieben waren. Auch wenn er ihn seit Jahren nicht sehen durfte. „Soll ich nach ihm rufen lassen?“, fragte Paragus zögernd. Nachdenklich runzelte Vegeta die Stirn und nickte. „Er soll im Palast warten und wenn Kakarott wach ist, soll er entscheiden wann er ihn sehen will“, sprach Vegeta zögernd und schloss für einen Moment die Augen. „Ich werde es sofort in die Wege leiten, doch vorher gibt es noch ein paar Dinge zu klären“, antwortete der General ruhig. „Zum einen möchte ich um Eure Erlaubnis bitten, einige Saiyajins vor Euren Räumen zu postieren, nur zu eurem Schutz. Die Nachricht vom Tod eures Vaters verbreitet sich wie ein Lauffeuer und dem einen oder anderen könnte das nicht gefallen“ „Tut das“, antwortete Vegeta und zuckte mit den Schultern, Im Moment fühlte er sich nicht in der Lage um über solche Dinge zu entscheiden. Sein Gefühl sagte ihm, das er dem Mann vor sich vertrauen konnte und bisher hatte er nichts anderes erfahren. „Zudem wurden die Vorbereitungen für eure Krönung in die Wege geleitet und in fünf Tagen, wird es soweit sein“. Zustimmend nickte Vegeta, doch im Moment wollte er nicht daran denken. An diesen Gedanken musste er sich erst gewöhnen. „Die Gefangen sind im Moment alle auf der Krankenstation und werden von den Ärzten behandelt. Sie stehen unter Arrest und wir erwarten Eure weiteren Befehle“, erklärte Paragus. „Ich will eine Liste über jedes Vergehen der einzelnen Gefangen, dann werde ich eine Entscheidung treffen. Bis dahin bleiben sie in Gewahrsam, doch ihnen soll kein Leid geschehen. Ich bin sicher viele verdanken ihren Aufenthalt einer Laune meines Vaters und keines Verbrechens“ „Wie Ihr wünscht“, antwortete Paragus und ein kleines Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Er verbeugte sich und verließ den Raum. Zurück ließ er einen immer noch völlig überforderten Vegeta, der sich nun müde neben Kakarott auf das Bett sinken ließ. Seine Augen fielen für einen Moment zu und in seinem Inneren war ein heilloses Durcheinander. Er war am Ende seiner Belastbarkeit angelangt. Stöhnend rollte er sich zusammen und öffnete ein Auge einen Spaltbreit. Kakarotts friedliches Gesicht, lag nur wenige Millimeter entfernt und diese Nähe beruhigte ihn. Und ohne dass er es wollte, fielen ihm nun doch die Augen zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)