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Ein Moment, der dein Leben verändern kann

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo
das ist meine erste FanFiction also seid nicht zu streng.
Ich habe versucht es so spannend wie möglich zu schreiben und würde mich sehr über Feedback freuen;)
lea_kudo23 Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo
Jetzt kommt schon das zweite Kapitel
Danke xRiLey für deinen netten Kommentar
Das 3. Kapitel wird allerdings nicht so schnell erscheinen aber ich bemühe mich viel zu schreiben
lea_kudo23 ;) Komplett anzeigen

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Kapitel 1

Ran öffnete langsam und mühsam ihre Augen. Ihr Hinterkopf schmerzte und ihr Kopf tat weh. Ihre Arme und Beine waren an einem Stuhl gefesselt und an ihrem Mund klebte Klebeband. Vorsichtig sah sie sich um. Sie befand sich in einer halbdunklen, herabgekommenen und staubigen Abstellkammer. Das Atmen fiel ihr schwer. Das einzige was sich in diesem Raum befand waren leer geräumte und halb verfallene Regale mit Spinnweben. An der einen Wand befand sich ein kleines Fenster. Vorsichtig versuchte Ran sich vorzubeugen und hinaus zu schauen, doch die Fesseln machten es ihr unmöglich sich zu bewegen. Aufgrund des Klebebands konnte sie auch nicht um Hilfe schreien. Sie wusste noch nicht einmal wie sie her gekommen war. Das letzte an was sie sich erinnern konnte war wie sie mit Sonoko nach Hause ging. Sie versuchte sich krampfhaft daran zu erinnern, doch sie kam nicht drauf. Sie ging den Nachmittag noch einmal genau durch und da fiel es ihr schlagartig wieder ein.
 

„ Ohh Mann! Die Prüfungen waren nicht ganz ohne. Wie soll man denn alles gleichzeitig lernen?“ Sonoko und Ran kamen gerade aus der Schule und waren auf dem Nachhauseweg.„Stimmt. Wir sind Menschen und keine Maschinen, aber da müssen wir wohl alle durch. Obwohl unser Krimifreak sich erfolgreich drückt.“ In Rans Stimme war ein sehnsüchtiger und enttäuschter aber vor allem trauriger Unterton. Dies blieb Sonoko natürlich nicht verborgen, denn obwohl Ran stets versuchte es nicht zu zeigen wusste Sonoko genau wie sehr Shinichi ihr fehlte. Also versuchte sie Ran auf ihre gewohnte Art aufzuheitern. „ Tja, dann wird er eben erst wenn wir schon 50 sind seinen Abschluss machen.“ Ran fing herzhaft an zu Lachen. „ Und wenn er fertig mit studieren ist kann er gleich wieder in Rente gehen.“ Ran versuchte ihre Traurigkeit mit dem Lachen zu überspielen, doch Sonoko wusste genau das nur Shinichi sie wieder glücklich lassen konnte. So etwas würde Sonoko natürlich niemals zugeben und besonders gefällt ihr diese Tatsache nicht, aber in diesem Moment ist ihr Ran wichtiger. Sie würde für Ran alles tun und sogar mit Shinicihi klarkommen.

Nach einigen Minuten kamen Ran und Sonoko an die Kreuzung an der ihre Wege sich trennten. „Wir sehen uns morgen in der Schule. Und Ran mach dir nicht so viele Gedanken um diesen Krimifreak. Er hat es nicht verdient.“ Ran wurde rot und sagte verlegen : „ Wer sagt denn das ich mir Gedanken um ihn mache? Er ist mir vollkommen egal.“ Sonoko sah sie mit einem leichten Grinsen an. „Ach komm schon Ran. Deine Sorgen um diesen Meisterdetektiv sind dir förmlich ins Gesicht geschrieben. Das sieht ein Blinder mit einem Krückstock.“ Ran konnte sich nicht mehr rechtfertigen, denn Sonoko winkte ihr schon zu und rief: „ Tschüss Ran.“ und schon war sie um die Ecke verschwunden. Ran stand noch einen Moment an der Kreuzung. „Sieht man es mir wirklich so sehr an?“ dachte sie während sie sich langsam wieder in Bewegung setzte. Sie machte sich auf in Richtung Detektei Mori, in der Kogoro und Conan wahrscheinlich schon darauf warteten, dass sie Essen kochte. Der kleine Conan wohnte jetzt bereits ein halbes Jahr bei den Moris. Seit Shinichis plötzlichem Verschwindens wurde Conan für Ran sehr wichtig. Vom ersten Tag an war er für sie wie ein kleiner Bruder. Jedes mal wenn sie wegen Shinichi traurig war, tröstete er sie und baute sie wieder auf. Einige Male dachte sie schon er wäre Shinichi, doch aufgrund der Ereignisse bei dem Schulfest wusste sie das es unmöglich war. Wahrscheinlich vermisste sie Shinichi schon so sehr, dass sie auf hirnrissige Ideen kam wie, dass Shinichi durch ein Mittel geschrumpft wurde. Sie musste einsehen das Shinichi weg war und nur manchmal kam und sich mal meldete. Auch wenn ihr das sehr schwer fiel.

Als sie so durch die Straßen schlenderte hörte sie plötzlich einen

dumpfen Schlag aus einer Seitenstraße. Es hörte sich an als wäre ein schwerer Gegenstand zu Boden gefallen. Ran wusste nicht ob es Intuition war oder ob sie sich nur Shinichi näher fühlen wollte, doch sie schlich sich leise näher an den Ort woher der Schlag gekommen war. Sie war anscheinend die einzige, die ihn gehört hatte. Sie versteckte sich in Hörweite hinter einer Mülltonne und ihr stockte der Atem. Sie sah einen Mann mittleren Alters am Boden liegen. In seinem Kopf befand sich eine Einschussstelle und um ihn herum war eine große Blutlache. Etwa 3 Meter von ihm entfernt stand ein Mann mit langen silbernem Haar, komplett schwarzen Klamotten und einer Pistole mit Schalldämpfer in der linken Hand. Mit einem kaltblütigem Grinsen auf den Lippen und eiskalten Augen sah er auf den toten Mann herab. Ohne jegliche Gefühle ging er auf den Toten zu, kniete sich nieder und flüsterte : „ Verräter rieche ich schon aus kilometerweiter Entfernung.“ Ran lief ein kalter Schauer über den Rücken. Dieser Mann hatte keine Skrupel und hatte diesen Mann kaltblütig umgebracht. Wo war sie da nur hinein geraten? Nach einigen Schocksekunden kramte Ran ihr Handy raus um die Polizei zu benachrichtigen. Doch als sie einen Schritt nach hinten versuchte spürte sie einen stechenden Schmerz an ihrem Hinterkopf. Hinter ihr stand ein 2 Meter großer Mann mit einer großen Narbe im Gesicht. Sie viel unsanft zu Boden. Kurz bevor sie ohnmächtig wurde hörte sie noch wie der Mann mit dem silbernen Haar zu dem anderen sagte : „Schon wieder ein Schnüffler...“ Und dann wurde alles schwarz.
 

„Anscheinend haben mich die Männer hier her gebracht. Aber wieso? Es wäre für sie doch viel leichter gewesen mich einfach vor Ort zu erschießen.“ dachte Ran. Doch über eine Antwort konnte sie nicht nachdenken, denn genau in diesem Moment hörte sie Schritte aus dem Flur vor der Tür. Sie geriet in Panik. Was sollte sie tun wenn das die Männer von vorhin waren? Schnell tat sie so als würde sie immer noch bewusstlos sein. Die Tür wurde aufgerissen und flog mit einem lauten Knall gegen die Wand. Schwere Schritte näherten sich Ran. „ Gin, was sollen wir jetzt mit ihr machen?“ Die Stimme die dies sprach war Ran unbekannt. Es war eine tiefe Männerstimme. „ Psst, sie hört uns sonst.“ sagte Gin mit bedrohlicher Stimme. „Aber sie ist doch noch bewusstlos.“ erwiderte der andere Mann verständnislos. „Wodka, du Idiot.“ Gin näherte sich Ran und hielt ihr ein kleines Fläschchen mit Riechsalz direkt unter die Nase. Bei diesem schrecklichen, beißenden Geruch konnte sie nicht weiter die Bewusstlose spielen. Sie verzog ihr Gesicht und öffnete notgedrungen ihre Augen. Im Raum standen drei Männer. Die zwei die sie entführt hatten und ein etwas kleinerer dickerer Mann mit Sonnenbrille und schwarzem Hut. Alle waren komplett in schwarz gekleidet und hatten die selben kalten Augen wie Gin. Sie fragte mit, zu ihrem Erstaunen, mutiger Stimme : „Was wollt ihr von mir?“„Ich war dafür dich sofort abzuknallen, aber Whisky meinte er hätte Shinichi Kudo in der Stadt gesehen. In dem Vergnügungspark, in dem wir ihn umlegten hat Wodka euch zusammen gesehen.“

Den Tag an dem sie gemeinsam mit Shinichi im Tropical Land gewesen war würde sie nie vergessen. Nicht nur das es der letzte Tag war an dem Shinichi noch da war, es war außerdem der Tag an dem sie so viele schöne Erinnerungen geschaffen hatten, natürlich bis auf den Mord in der Achterbahn. „Aber was meint dieser Gin mit „umgelegt“? Shinichi lebt doch noch, schließlich habe ich immer mal wieder mit ihm telefoniert oder ihn sogar manchmal getroffen. Vielleicht haben diese Typen irgendwas damit zu tun, dass Shinichi verschwunden ist. Vielleicht hat der Fall von dem er immer spricht etwas mit denen zu tun.“ dachte Ran. „Aber wieso sagt er mir denn nichts wir sind doch...“ Gin riss Ran das Klebeband unsanft vom Mund und sah sie mit stechendem Blick an. „Nicht träumen. Antworte mir!“ Gin hatte Ran aus ihren Gedanken gezogen und war ungeduldig, „Wo befindet sich Shinichi Kudo derzeit?“ sagte Gin mit tiefer genervter Stimme. „Wieso wollen die Wissen wo Shinichi ist?“ fragte sich Ran in Gedanken. „Ich habe keine Ahnung.“ Dies entsprach sogar der Wahrheit. Sie wusste schließlich wirklich nicht wo er sich befand. Sie wusste zwar das er lebt was sie durch die gelengentlichen Treffen und Telefonate wusste, doch diese Information behielt sie lieber für sich. Diese zwielichtigen Männer schienen nichts Gutes im Sinne zu haben. „Seit dem Tag im Vergnügungspark habe ich ihn nie wieder gesehen.“ sagte sie mit der überzeugensten Stimme, die sie drauf hatte. „Auf Wodka sollte man eben nicht hören. Unser Gift wirkt schließlich immer. Du solltest auf unser Wissen vertrauen, Gin.“ sagte Whisky genervt mit einem schnippischen Blick auf Wodka blickend. „Was meinen die denn mit Gift? Haben sie Shinichi etwa Gift eingeflöst? Aber dann müsste er doch tot sein und wenn es nicht gewirkt hat warum geht er nicht zur Polizei? Kann es sein, dass sich nur jemand einen Spaß mit mir erlaubt? Aber der den ich gesehen habe war definitiv Shinichi. Ich verstehe das nicht. Und was sollen diese Namen? Gin, Wodka, Whisky...“ Ran hatte tausende Fragen auf die sie wahrscheinlich niemals eine Antwort bekommen wird, da sie den morgigen Tag voraussichtlich nicht erleben wird. Der Gedanke zu Sterben war Ran noch nie so real gewesen. Sie dachte immer sie würde erst sterben wenn sie alt ist und ein langes Leben hinter sich hat, doch jetzt konnte sie nicht mal ihre Gefühle für Shinichi gestehen und wird niemals erfahren ob er auch so fühlte. Sie wünschte sich gerade nichts sehnlicher als weiterzuleben. Sie hatte noch so viel vor in ihrem Leben, doch am meisten bedauerte sie jedoch ihr mögliches Leben mit Shinichi.

Nun meldete sich Wodka zu Wort. „Ok ich habe ihn verwechselt. Und was machen wir jetzt mit diesem Mädchen? Wir können sie jetzt schlecht einfach gehen lassen.“ „Natürlich tun wir das nicht.“ sagte Whisky mit genervten Ton.

Plötzlich zeichnete sich auf Gins Gesicht ein hämisches Grinsen ab. „Ich habe da eine Idee. Ich habe noch eine Kapsel des Giftes, das wir diesem Oberschulschnüffler eingeflößt haben dabei. Ich werde ihr das gleiche Gift einflößen, dann kann sie mit ihrem Freund zusammen sein. Er scheint ihr ja sehr fehlen.“ Gin sah in Rans trauriges und geschocktes Gesicht. Die Männer haben Shinichi tatsächlich vergiftet. „Und man wird niemals erfahren woran sie gestorben ist.“

Einige Minuten später fragte Gin : „Hast du alles vorbereitet?“. „Ja. Die Bombe wird in einer Stunde hochgehen. Bis dahin sind wir schon über alle Berge.“ Nun kam Gin auf die immer noch geschockte Ran Kapsel zu. Kurz vor ihr blieb er stehen, kniete sich zu ihr und flüsterte : „Tja und da findet dein kurzes Leben sein Ende.“ Ein Grinsen zeichnete sich erneut auf seinen Lippen ab, als er Ran die Kapsel in den Mund steckte und sie zwang zu schlucken. „Aber keine Sorge. Dein Freund wartet im Jenseits bereits auf dich.“ Ran wehrte sich mit all ihren Kräften doch es half nichts. Sie konnte sich nach wie vor nicht bewegen. Nachdem sie die Kapsel zwangsweise runter geschluckt hatte drehten die Männer sich um und verließen das Zimmer. Kurz vor der Tür blieb Gin noch einmal stehen und sagte an Ran gewandt : „Viel Spaß beim Sterben.“ Danach gingen sie weiter und verließen mit hyänischem Gelächter das Gebäude. Langsam spürte Ran wie sich das Gift bemerkbar machte. Sie spürte wie ihre Körpertemperatur fühlbar anstieg. Ihre Haut und Knochen fühlten sich an als würden sie verbrennen. Ran stieß einen schmerzerfüllten Schrei aus. Ihr Herz schlug schnell und schmerzte. Ihr Körper schien nun komplett zu schmelzen. Erneut stieß sie einen Schrei aus, diesmal noch schmerzerfüllter. „Shinichi!“ schrie sie verzweifelt „Hilf mir doch Shinichi!“ Ihr liefen die Tränen über die blassen Wangen. Ihr ganzer Körper krampfte sich zusammen. „Shinichi ich liebe dich“ flüsterte sie mit letzter Kraft bevor sie vor Erschöpfung ohnmächtig wurde.

Sie öffnete mühsam ihre Augen. Anscheinend war sie immer noch in dem Lagerraum. „Bin ich jetzt tot?“ dachte sie. Doch alles schien ihr noch so real. Von den Männern war keine Spur und auch sonst war niemand zu hören. „Dann scheint das Gift nicht zu wirken und deswegen lebt Shinichi auch noch. Das bedeutet das er sich vor diesen Typen versteckt, aber warum?“ Ihr fiel schlagartig die Bombe wieder ein von der dieser eine Kerl geredet hatte. Sie wollte gerade mit aller Kraft an den Fesseln ziehen, als sie einfach von ihren Händen und Beinen rutschten. Um die Frage wieso sie sich plötzlich einfach so aus ihren Fesseln befreien konnte wollte sie sich später kümmern. Gerade war sie einfach froh das sie sich so einfach befreien konnte. Um sich erst mal frei zu kämpfen hätte ihr die Kraft und Zeit gefehlt. Also hatte sie Glück im Unglück. Erstmal musste sie aus diesem Gebäude raus. Sie stand auf und schwankte noch etwas. Sie sah sich flüchtig im Raum um. Auf ein Mal kamen ihr die Regale viel größer vor als vorher. Auch die Tür war außergewöhnlich groß. Wahrscheinlich ist sie für besonders große Menschen gemacht. Sie musste ihren Körper strecken um an den Knauf zu kommen. „Für wen auch immer diese Tür gemacht wurde, musste ein Riese sein.“ dachte sie während sie den Flur entlang hinaus ins Freie lief. Sie rannte so schnell sie konnte, auch wenn sie langsamer als sonst voran kam. Was war nur mit ihr los, sie kam schneller außer Atem als sonst, ihre Umwelt schien sehr groß und ihre Klamotten schienen auch gewachsen zu sein. Erschöpft lehnte sie sich gegen die Wand eines Nebengebäudes. Keuchend sah sie zurück zu dem Lagerhaus in dem sie eingesperrt war. In dem Moment explodierte das Gebäude mit einem lauten Knall. Ran suchte hinter einer Wand Deckung. „Puh, das war ganz schön knapp.“ sagte Ran mehr zu sich selbst, doch irgendwie hörte sich ihre Stimme komisch an. Sie war irgendwie höher und piepsiger als sonst. Vorsichtig lugte sie hinter der Wand hervor. Das Gebäude in dem sie bis eben noch gefangen war, brannte nun lichterloh. Sie hatte Glück das sie rechtzeitig wach geworden war. „Ein paar Minuten später und ich wäre gestorben. Apropos gestorben, wieso bin ich von dem Gift das diese Typen mir eingeflöst haben nicht gestorben. Hat dieser eine Typ nicht gesagt, dass alle denen es verabreicht wurde gestorben sind? Und wieso ist auch Shinichi nicht gestorben? Haben sich diese Männer vielleicht geirrt?“ Ran hatte tausende Fragen. Neben ihr befand sich ein Fenster in dem sie sich sehen konnte. Ihr Atem stockte und ihr Körper erstarrte. Im Glas spiegelte sich nicht wie erwartet eine 16 jährige Oberschülerin, sondern ein kleines Mädchen mit viel zu großen Klamotten, Blut im Gesicht und einem geschockten Gesichtsausdruck. Sie sah sich selbst als Kind. „Das ist unmöglich! Das muss ein böser Alptraum sein! Menschen können nicht schrumpfen. Das ist physikalisch unmöglich.“ Ran verstand das ganze nicht. Was ist mit ihr geschehen? „Moment mal, wenn das Gift was sie mir gegeben haben mir das angetan hat würde das bedeuten das es auch Shinichi geschehen sein könnte. Und das würde bedeuten das es durchaus möglich ist das Conan Shinichi ist. Aber bei dem Schulfest habe ich doch Shinichi und Conan zusammen gesehen und auch Heiji, der sich als Shinichi hätte verkleiden können war da. Ohne eine Erklärung dafür kann Conan gar nicht Shinichi sein, aber es muss so sein. Ich hatte schon oft den Verdacht, dass er Shinichi ist. Er muss es einfach sein.“ Ihr liefen die Tränen über die Wangen. „ Shinichi was soll ich nur machen? Was hast du an meiner Stelle getan?“ Sie fiel auf die Knie und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Die Tränen flossen ununterbrochen aus ihren Augen. „Was soll ich jetzt nur tun, Shinichi?“ Nach kurzer Zeit fiel sie erschöpft zur Seite.

Kapitel 2

„Hey, kannst du mich hören?“ Ran wurde von einer bekannten Stimme geweckt. „Inspektor Takagi?“ dachte sie. Um zu sprechen war sie noch zu benommen. Sie öffnete langsam ihre Augen und sah das freundliche Gesicht des schüchternen Polizisten. Er sah sie besorgt an. An ihrem Kopf war eine Wunde, ihre Augen waren noch ganz rot vom weinen und sie hatte bewusstlos in der Nähe von einem explodiertem Gebäude gelegen. „Alles in Ordnung? Was ist dir denn passiert?“ Er sah sie besorgt an. Nun war sie in der Klemme. Was sollte sie Inspektor Takagi nun sagen? Die Wahrheit? Nein, niemand würde ihr glauben das sie durch ein Gift von mysteriösen Männern geschrumpft wurde. Und das das gleiche wahrscheinlich auch Shinichi Kudo passiert war. „Wahrscheinlich hat Shinichi deshalb der Polizei nichts gesagt.“ murmelte sie nachdenklich vor sich hin. „Wie heißt du denn?“ fragte Takagi. Nun war Ran in der Klemme, sie konnte wohl kaum ihren wahren Namen nennen. „Ich heiße Ra... nein...ähhh...“ Ran sah sich hilfesuchend zur Seite um. An irgendwas erinnerte sie diese Situation. „Ich heiße...Yoko...Yoko Kudo.“ Das waren die ersten Namen die ihr eingefallen sind, schließlich hörte sie ihren Vater ununterbrochen Yoko rufen wenn er ihre Shows schaut. „Bist du mit Shinichi Kudo verwandt?“ „Mist das habe ich nicht bedacht.“ dachte Yoko. „ Ja er ist mein Cousin dritten Grades.“ Mit einem aufgesetzten Lächeln schaute sie den verblüfften Inspektor an. Nun fiel ihr auch ein woran sie diese Situation erinnerte.
 

Ran kam bei Shinichi zuhause an und war erleichtert als sie seine Schuhe im Eingangsbereich sah. „Du hättest auch ans Telefon gehen können wenn du schon zuhause bist“ rief Ran genervt, aber eigentlich war sie nur erleichtert, dass er zuhause angekommen war. „Shinichi bist du hier?“ fragte Ran als sie die Bibliothek betrat. Zu ihrem erstaunen stand nicht Shinichi sondern Professor Agasa darin. „Professor was machen sie denn hier?“ fragte Ran verwundert. „Ach ich wollte mir ein Buch holen und...“ Da hörte Ran hinter Professor Agasa ein Geräusch. „Was war das?“ Professor Agasa machte ein erschrockenes Gesicht und versuchte sie davon abzuhalten hinter den Schreibtisch zu sehen, doch sie ließ sich nicht aufhalten. Hinter dem Schreibtisch hockte ein kleiner Junge mit dem Rücken zu ihr. „Wer bist denn du, Kleiner. Zeig dich mal.“ Sie drehte den kleinen Jungen um und schaute ihn ein paar Sekunden an. Dann drückte sie ihn an sich und sagte bageistert : „Ist der süß! Wer ist das denn Professor Agasa?“ „Ähhm. Das ist ein entfernter Verwandter...ähh Bekannter.“ erwiederte der Professor. „Aha und wie alt bist du?“ fragte Ran an den kleinen gewandt. „ Ich bin sechsze...ähh sechs Jahre alt.“ „Und wie heisst du?“ fragte sie weiter. „Ähhh“ erwiederte der kleine und machte ein paar ausweichende Schritte zurück. „Ich heiße Shin...nein...ähh...“ Er sah sich hilfesuchend nach links und rechts um. „Conan. Ich heiße Conan Edogawa.“ sagte der kleine und grinste. „Conan? Das ist aber ein ungewöhnlicher Name.“ Sie sah ihn fragend an. „Mein Vater war ein großer Fan von Conan Doyle.“
 

„Genau. In dem Moment in dem ich Conan zum ersten mal traf verhielt er sich genauso wie ich gerade. Ein weiterer Hinweis darauf das er Shinichi ist.“ dachte Yoko. „Was machst du denn hier Yoko?“ fragte Takagi noch ein mal. „Yoko?“ Doch Ran reagierte nicht. „Hey Yoko“ erst jetzt blickte Yoko auf. An den Namen war sie noch nicht gewöhnt. „Was machst du hier so ganz allein?“ fragte Takagi geduldig ein drittes mal. „Ich habe mich verlaufen. Ich wollte eigentlich mit der Bahn nach Tokio.“ Eine bessere Ausrede fiel ihr in dem Moment nicht ein. „Wieso fährst du denn ganz alleine um diese Uhrzeit mit der Bahn nach Tokio.“ Erst jetzt bemerkte Yoko das es schon Nacht geworden war. In dem Gebäude hatte sie jegliches Gefühl für die Zeit verloren. Jetzt brauchte sie erst mal eine gute ausrede um Takagi abzuwimmeln. „Meine Eltern sind tot und meine Oma ist krank geworden also sollte ich zu Shinichi bis wir wissen wo ich... ab jetzt...wohne.“ Es ist zwar abwegig aber Takagi schien ihr zu glauben. Er sah sie mitleidig an wusste jedoch nicht recht was er sagen sollte. Yoko überkamen plötzlich wieder ihre Gefühle und sie fing an zu schluchzen, außerdem war sie sehr müde. Takagi rief Kommissar Megure zu sich. „ Kommissar, ich habe hier ein kleines Mädchen gefunden. Sie ist anscheinend Zeugin der Explosion.“ Megure nickte. „Wie heißt sie?“ „Ihr Name ist Yoko Kudo und sie ist eine Verwandte von Shinichi Kudo.“ Megure war sichtlich erstaunt. „Bring sie erst mal nach Hause. Sie kann morgen ihre Aussage machen.“ Takagi nickte und wandte sich der immer noch schluchzenden Yoko zu. „Soll ich dich zu Shinichi Kudo bringen Yoko?“ Yoko blickte verheult auf und antwortete mit abbrechender Stimme: „Nein, bitte bringen...sie...mich zu...Professor Agasa.“ Takagi verstand es nicht, doch er wollte die kleine Yoko nicht noch mehr anstrengen also hielt er ihr die Hand hin und sagte freundlich: „Na dann komm, Yoko.“ Yoko legte ihre zitternde Hand in die von Takagi und satnd auf. Sie war erst mal von seiner Größe überwältigt und starrte ihn an, ohne das er es bemerkte. Sie gingen los und kamen an einem Streifenwagen an. Takagi öffnete Yoko die Tür und sie stieg mühsam ein. Ttakagi begab sich auf den Fahrersitz. „Also Yoko, wieso soll ich dich denn eigentlich zu Professor Agasa bringen?“ Doch Yoko war vor Erschöpfung bereits eingeschlafen. Takagi hatte eigentlich gehofft noch nähere Informationen zu bekommen, aber das konnte er ja immer noch morgen auf dem Revier tun.

Nach etwa 20 Minuten kamen Takagi und Yoko bei Professor Agasa an. Ran schlief immer noch, sodass Takagi sie auf den Arm nahm und an der Tür klingelte. Es dauerte nicht lange bis Ai die Tür öffnete. Sie sah verwundert zu dem Inspektor mit dem kleinen Mädchen hoch. Sofort kam auch Professor Agasa und zu Takagis Verwunderung auch Conan. „Guten Abend Herrr Takagi. Was machen sie so spät noch hier? Und wer ist das kleine Mädchen auf ihrem Arm?“ fragte Professor Agasa. „Ich bin hier um die kleine Yoko zu ihnen zu bringen. Sie sagte sie seien ein Freund von Shinichi Kudo, der ihr Verwandter ist. Hat sie ihnen davon gar nichts gesagt?“ Conan antwortete schnell für Professor Agasa. „Natürlich Professor. Sie wollte doch heute kommen.“ Professor Agasa verstand zwar nicht warum Conan das behauptete aber er kannte ihn lange und gut genug um zu wissen das er nichts ohne Hintergedanken tat. „Ja genau Yoko. Das hatte ich schon fast vergessen. Legen sie sie auf die Couch.“ Takagi nickte und tat was ihm gesagt wurde. Er legte die geschrumpfte Ran auf die Couch und deckte sie mit einer Decke zu. „Professor würden sie bitte morgen mit ihr zum Präsidium zu einer Aussage kommen? Sie ist Zeugin einer Explosion geworden.“ Professor Agasa nickte und brachte Takagi zur Tür. Sie verabschiedeten sich und er drehte sich um. „Was soll das Shinichi? Ich kenne keine Yoko und ich habe auch keine erwartet.“ Der Professor schien etwas empört aber viel mehr verwirrt zu sein. „Ganz einfach Professor. Diese „Yoko“ wusste nicht nur ihren Namen sondern auch das sie ein Freund von Shinichi Kudo sind. Außerdem trägt sie zu große Kleidung. Es muss also einen Grund geben wieso sie hier her gekommen ist. Vielleicht hat es etwas mit den Männern in schwarz zu tun oder sie ist eine Nachbarin. Wir sollten warten bis sie aufwacht und sie selber fragen.“ „Was sollte sie denn mit der schwarzen Organisation zu tun haben?“ fragte Professor Agasa. „Vielleicht ist sie in irgendwas hinein geraten.“ „Das glaubst du doch wohl selbst nicht. Wäre sie in etwas hinein geraten würde sie nicht mehr leben. Du weißt wie gründlich sie sind. Sie würden niemals riskieren, dass jemand etwas über sie heraus findet.“ sagte Ai mit ihrer gewohnten gleichgültigen Stimme. „Du musst noch einen anderen Grund haben wieso du sie herein gelassen hast. Ich kenne dich doch.“ „Stimmt ich habe noch einen Grund.“ sagte er mit voller Entschlossenheit und zeigte etwas in ihre Richtung. „ Der ist ihr aus der Tasche gefallen. Es ist der Schülerausweis von Ran. Und jetzt seht euch ihre Klamotten an. Es ist die Uniform der Teitan-Oberschule. Mir kam da ein böser Verdacht.“ Ai und Professor Agasa sahen Conan geschockt an. „Meinst du etwa...?“ fing Ai ihre frage an wurde jedoch von der inzwischen aufgewachten Yoko unterbrochen. „Ja es stimmt. Ich bin Ran Mori.“ Geschockt sahen die drei zu Yoko rüber. Conan wusste es zwar tief in ihm, aber er wollte es nicht wahr haben. Wie konnte das überhaupt passieren? „Einen Moment mal. Wie kann das sein?“ fragte Professor Agasa verwirrt. „Ich erkläre es euch später ich würde mich erst mal gerne umziehen.“ Agasa nickte und erwiederte: „Ai wird dir etwas leihen.“ Somit ging Ai mit der geschrumpften Ran in ihr Zimmer um ihr etwas zum anziehen raus zu suchen. „ Ich habe da mal eine Frage.“ sagte Yoko auf halbem Weg. „Wieso glaubst du mir sofort das ich geschrumpft wurde. Jeder normale Mensch würde so etwas niemals glauben.“ „ Der Grund ist das es mir ebenfalls passiert ist.“ Yoko blieb erstaunt stehen. „Was?“ Sie sah Ai verständnislos an. „Ich erzähl dir die Geschichte später.“ Yoko war eigentlich zu neugierig um zu warten aber sie wollte Ai nicht drängen. Sie musste eh erst mal die Geschehnisse des heutigen Tages verdauen.

Nach 10 Minuten kamen Yoko und Ai wieder ins Wohnzimmer. „Also ähh Ran...“ fing Conan an. „ Ich weiß das du Shinichi bist.“ Conan war erstmal verblüfft doch dann fing er sich wieder. „Woher?“ „Sieh mich doch an. Mir ist das selbe passiert. Und außerdem hatte ich schon oft den Verdacht.“ Conan sah zu Boden. Er hätte niemals erwartet das Ran in dieselbe Situation wie er geraten würde. „So Ran, dann erzähle uns bitte genau was passiert ist.“ griff Agasa ein. „Also es fing an als ich mich von Sonoko verabschiedet hatte und nach Hause gehen wollte. Ich hörte ein Geräusch und als ich nachsah stand dort ein Mann mit langem silbernem Haar, der gerade einen Menschen umgebracht hatte. Ich glaube sein Name war...“ doch da fielen ihr schon Shinichi und Ai gleichzeitig ins Wort : „Gin!“ „Genau...“ Fuhr Yoko fort, „ich wollte gerade die Polizei rufen als mich ein großer Mann mit Narbe im Gesicht niederschlug. Dann sagte dieser Gin so etwas wie „noch ein Schnüffler“ oder so. Danach bin ich in einer alten Fabrik wieder aufgewacht und war gefesselt. Dann kamen drei Typen rein.“ wieder unterbrach sie Conan. „Einen Moment mal. Wieso drei? Waren es nicht Gin und Wodka?“ fragte er. „Ja aber da war noch einer. Ich glaube er hieß Whisky.“ Conan sah Ai fragend an, doch sie schüttelte nur den Kopf. „Naja, danach haben sie mich gefragt ob ich wüsste wo sich Shinichi Kudo aufhält und ich habe ihnen gesagt, dass ich es nicht wüsste.“ Conan legte sein „In Gedanken versunken“ Gesicht auf. „Dann haben sie mir so eine Kapsel eingeflösst und daraufhin sind sie gegangen und ich war in der jetzigen Form.“ Erstmal war Stille im Raum. Keiner verlor ein Wort bis Conan die Stille mit einem Schlag gegen die Wand und einem „Verdammt!“ brach. Yoko schaute zu ihm herüber. Sie hatte ihn noch nie so niedergeschlagen gesehen. „Könnte ich bitte kurz mit Shinichi allein reden?“ Ai und Agasa nickten und gingen in die Küche. Nun waren Yoko und Conan allein. Eigentlich müsste Yoko sauer auf Conan sein, schließlich hatte er sie nicht nur ein halbes Jahr lang belogen sondern war auch mit ihr zusammen baden gegangen und hat mit ihr in einem Bett geschlafen, doch gerade wollte sie in einfach nur umarmen. Sie lief ohne Vorwarnung auf Conan zu und fiel ihm um den Hals. Er war zuerst überrascht, doch dann legte er seine Arme um sie und drückte sie fester an sich. Durch die Nähe spürte sich Yoko viel besser. Erst jetzt fiel ihr auf wie sehr sie Shinichi doch vermisst hatte, obwohl er immer bei ihr gewesen war. Sie vergrub ihr Gesicht in seiner Schulter und fing wieder an zu weinen. Doch dieses mal war weinte sie nicht aus Trauer, sondern aus Freude. Sie müsste sich eigentlich sorgen machen, doch wenn sie bei Shinichi war vergaß sie alles um sie herum. Sie blieben noch ein paar Minuten einfach so stehen bis sie sich langsam aus der Umarmung befreite. „Es tut mir leid Ran.“ In Conans Gesicht lag bedauern und reue. „Ich hätte dir schon vorher sagen sollen wer ich wirklich bin, aber ich wollte dich nicht mit in die Sache mit der schwarzen Organisation ziehen. Außerdem hätte ich dich vor so etwas beschützen sollen.“ „Shinichi das ist nicht deine Schuld. Du hättest nichts dagegen tun können. Außerdem vergebe ich dir, dass du es mir nicht gesagt hast. Ich verstehe dich jetzt.“ Sie sah entschlossen in seine blauen Augen. „Und was sollen wir jetzt machen?“ Professor Agasa kam mit Ai wieder ins Wohnzimmer. Verlegen rutschten Conan und Yoko auseinander. Conan räusperte sich: „Natürlich darf keiner von deiner wahren Identität erfahren.“ „Und was ist mit Sonoko und meinen Eltern?“ fragte Yoko verzweifelt. „Deinen Eltern müssen wir es wohl erzählen, aber Sonoko darf nichts erfahren. Wenn sie es erfährt könnte sie in Gefahr geraten.“ Yoko sah mit traurigem Blick zu Boden. „Es tut mir leid Ran aber es muss so sein.“ sagte Conan mit einfühlsamen Blick. „Ok ich werde Sonoko nichts erzählen und meinen Eltern sagen wir es Morgen. Aber wird sich Paps keine Sorgen machen?“ „Du kannst ihm doch einfach eine SMS schreiben.“ sagte Ai. „Nein, ich habe mein Handy verloren.“ „Dann versuche es doch hiermit.“ Conan hielt ihr seine Fliege hin. „Was soll ich denn damit?“ sie nahm die Fliege fragend an. „Das ist keine normale Fliege. Eigentlich ist es ein Stimmenverzerrer.“ Yoko sah die Rückseite der fliege und sprach rein. „Hallo hallo.“ sagte sie mit Shinchis Stimme. Sie war sichtlich begeistert. „Ahh so hast du immer mit mir telefoniert. Aber eine Frage habe ich noch. Wie konntest du in deiner normalen Gestalt beim Schulfest sein und wieso war „Conan“ auch da?“ „Also groß war ich wegen einem Gegenmittel für das Gift das uns schrumpfen lies und der „Conan“ den du gesehen hast war Ai in Verkleidung.“ Jetzt verstand Ran endlich wieso sich Conan damals so merkwürdig benommen hatte. Es war nicht er sondern Ai gewesen. „Warte mal. Was meinst du mit Gegenmittel?“ Gab es etwa ein Gegenmittel für das Gift? Aber wenn es eines gibt wieso ist Shinichi dann immer noch klein? „Ein Prototyp des Gegenmittels für das APTX4869. Das Gift das dich, Ai und mich schrumpfen lies.“ Yoko sah ihn verwirrt an. „Wieso weiß er den Namen von dem Gift und woher hatte er das Gegenmittel?“ Ran dachte über das Gesagte nachdenklich nach. „Woher hattest du das Gegenmittel?“ fragte sie schließlich doch laut. „Also erst mal ist es leider nur ein Prototyp, dass bedeutet es wirkt nur 24 Stunden und die andere Frage sollte Ai dir beantworten.“ Yoko wollte gerade fragen wieso Ai das wissen sollte, als Ai bereits anfing zu erzählen. Ihr schien es schwer zu fallen, denn ihre Hände begannen leicht zu Zittern. „Das Gegenmittel habe ich genauso wie das Gift hergestellt.“ Yoko sah sie verständnislos an. Hatte sie gerade wirklich gesagt das sie ein tödliches Gift hergestellt hatte? Und wie kamen diese schwarzen Männer in den Besitz des Giftes? Bevor sie etwas sagen konnte fuhr Ai nach einer kurzen Pause fort. „Mein wahrer Name lautet Shiho Miyano und ich bin 18 Jahre alt. Ich habe früher für die schwarze Organisation als Chemikerin gearbeitet. Doch nachdem sie meine Schwester umgebracht haben nahm ich mein Gift ein um zu sterben schrumpfte allerdings wie Kudo und du.“ Yoko brauchte erstmal ein paar Minuten um das Gesagte zu verdauen. „Was wisst ihr über diese Organisation?“ fragte Yoko. „ Wir werden dir Morgen alles erklären. Jetzt sollte ich erst mal zu Kogoro gehen, damit wir kein Aufsehen erregen und du rufst ihn mit deiner Stimme an und erzählst ihm das du bei einer Freundin übernachtest. Und danach solltest du dich waschen und ausruhen.“ Nachdem sie sich verabschiedet hatten, ging Yoko ins Badezimmer um ein Bad zu nehmen. Während sie in der Badewanne saß dachte sie über den gesamten Tag nach. „ Ich kann das gar nicht glauben. Heute morgen noch 16 und jetzt 6.“ Sie blieb noch etwas im Wasser und entspannte sich. Durch das viele Rumgerenne taten ihre Füße weh und ihr Kopf schmerzte auch noch ein bisschen. Am liebsten würde sie einfach aufwachen und merken das alles nur ein böser Traum war. Das sie und Shinichi wieder 16 waren und ihr normales Leben leben. Aber sie wusste genau das dies nun ihre Wirklichkeit war.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Whisky ist eine von mir frei erfundene Figur und ist ungefähr in dem gleichen Rang wie Gin und Wodka. Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  nils1292
2018-03-10T05:34:30+00:00 10.03.2018 06:34
Also ich kann nur sagen großes lob von mir ich freue mich auch mal eine Story zu lesen in der ran auch geschrumpft wird und so mit shinichi zusammen weiterlebt und sie zs versuchen etwas zu erreichen es gibt ja nicht so viele dieser Storys ich kann dir im Moment nur sagen das ich keine Probleme hatte zu lesen es ging sehr flüssig und auch deine Wortwahl fand ich sehr gut ich werde die Story in meine Favoritenliste aufnehmen und hoffe das du bal weiterschreibst. LG Nils
Von:  Stiibu
2018-02-27T01:19:41+00:00 27.02.2018 02:19
Lustigerweise habe ich "Die Entführung von Ran und die Folgen" erst vor kurzem gelesen und kann absolut nachvollziehen, wieso dich diese Fanfiction inspiriert hat.

Grundsätzlich gefällt mir der bisherige Verlauf deiner Geschichte, aber ich habe doch einiges zu kritisieren. Das soll dich allerdings nicht demotivieren, sondern dir helfen, dich zu verbessern.
Das größte Verbesserungspotenzial sehe ich bei Rechtschreibung und Grammatik. Die Zahl der Fehler ist doch so groß, dass dadurch teilweise der Lesefluss gestört wird.
Deine Wortwahl finde ich hingegen sehr angenehm. Es gibt nur wenige Passagen, die nicht ganz ideal formuliert sind.

Im ersten Kapitel ist dir ein Logikfehler passiert. Rans Mund ist mit Klebeband zugeklebt, aber zwischendrin wird sie verhört und antwortet ohne Schwierigkeiten.
Wenn dir so etwas beim Korrekturlesen - was du hoffentlich gemacht hast - nicht auffällt, was passieren kann, dann würde ich dir einen Beta-Leser empfehlen. Der könnte auch bei Rechtschreibung und Grammatik helfen.

Bisher verhalten sich die Charaktere in etwa so, wie wir es aus dem Anime oder Manga kennen, was ich sehr gut finde. Einzig Ran hat Shinichi etwas schnell verziehen, aber das ist wohl Ansichtssache.
Sehr irritiert war ich aber, als Shinichi in Agasas Haustür stand, bis ich durch Rans Aussage „ Ich weiß das du Shinichi bist.“ begriff, dass es doch nicht Shinichi sondern Conan war. Hier solltest du beim Schreiben unbedingt Conan und Shinichi unterscheiden, auch wenn sie ein und dieselbe Person sind. Ebenso solltest du Ran, solange sie geschrumpft ist, mit Yoko bezeichnen. So können deine Leser sofort erkennen, ob sie es hier mit einem kleinen Kind oder einem Teenager zu tun haben.
Für die Lesbarkeit wären auch mehr Absätze wichtig. Zu meinem Glück wird in Animexx nur ein Drittel des Bildschirms beschrieben, so fielen die fehlenden Absätze nicht so extrem auf.

Trotz dieser ganzen Kritikpunkte habe ich an der Geschichte Gefallen gefunden. Deswegen hoffe ich, dass du meine Vorschläge als gut gemeinte Hilfestellung verstehst und fleißig weiterschreibst.

LG
Stiibu
Antwort von:  lea_kudo23
27.02.2018 14:21
Danke, dass du mich auf die Fehler aufmerksam gemacht hast ich werde mich sofort an die Überarbeitung des Textes setzen. Ich freue mich immer über Kritik und lasse mich auch nicht davon verunsichern, also bitte immer die ehrliche Meinung äußern.
Ich freue mich das dir meine FanFiction gefällt und werde gerne weiterschreiben
LG
lea_kudo23
Von:  xRiLey
2018-02-25T21:21:48+00:00 25.02.2018 22:21
Hallo :)

Habe dein erstes Kapitel gelesen und finde die FF bis jetzt ziemlich gut. Spannender Anfang und ich kann es kaum erwarten bis es weiter geht. Deine Schreibart gefällt mit ebenfalls. Mach weiter so.

Lg xRiLey 🌸


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