Blood Roses von DoesNotAccept ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Disclaimer: Diese super niedlichen und überaus hübschen Bishônen gehören leider nicht mir. Was mich aber nicht davon abhielt diese Story zu schreiben... Mir gehören einzig und allein alle Karaktere die in Weisskreuz sonst nicht vorhanden sind... Also, viel Spaß beim lesen... ^-^' Farfan Parings: hehehe... find it out your-self! Ratings: humor (^-^), may be some times a little bit angst... , lime (or LEMON, I don't know it this time...T.T) "..." = there is somebody speaking /.../ = telepatische Konversation \.../ = someone is thinking Blood Roses-1 "AUFSTEHEN!" Doch das Kneuel vor ihm regte sich nicht. Nach einer Weile war ein leises Murren zu hören. "Kannst du mich nicht schlafen lassen?" Bestimmt schüttelte er den Kopf, auch wenn der andere vor ihm es nicht sehen konnte. "Nein! Ich verletzte Gott, wenn ich dich um fünf Uhr frühs wecke! Und wenn du nicht gleich aufstehst zieh ich dir die Decke weg!" Keinerlei Reaktion. "Du hast es so gewollt!" Farfarello packte kurz zu und schon flog die Decke durch das halbe Zimmer und landete dann auf dem Boden. Mißmutig drehte sich der rothaarige Deutsche um. /Laß mich endlich schlafen!/ Farfarello lachte nur und rannte aus dem Zimmer, die Decke hinter sich herziehend. "Versuch doch mich davon abzuhalten dich um den Schlaf zu bringen!" Brüllend vor Lachen lief er den Flur entlang. "Mistkerl!" Wiederwillig stand Schuldig auf. Wer konnte schon ohne Decke schlafen? Und noch dazu war es Winter und bitter kalt draussen... "AUFSTEHEN!" Langsam bewegte sich etwas unter der Decke und nach ungefähr fünf Minuten kam ein blonder Haarschopf zum Vorschein. "Hey! Ich sagte aufstehen!" Murrend schob sich der ganze Kopf unter der Decke hervor und der Jung blickte verschlafen in Youji's Gesicht. "Muss das sein? Es ist Sonntag, ausserdem habe ich Ferien!" "Wenn du nicht aufstehst darfst du die nächsten Schichten ganz alleine machen, Aya wartet schon!" Bei der Erwähnung ihres Anführers war Omi sofort hellwach. Er sah erschrocken auf den Wecker. 05:45 Uhr. "YOUJI! Hast du eine Ahnung wie Spät es ist?" Der ältere Assassin versuchte ganz unschuldig zu gucken. "Ja, dreiviertel Sechs, warum?" Omi war außer sich. "Um diese Zeit haben wir noch gar nicht geöffnet, außerdem ist es Winter!" "Trotzdem könntest du langsam deinen Hintern bewegen! Manx war da und du must sofort mit den Recherchen anfangen, der Hit ist für Heute abend angesetzt!" Erschrocken fuhren beide herum und sahen Aya schlechtgelaunt, wie immer, dachte sich Omi, in der Tür stehen. "Ist gut, ich seh mir die Infos gleich an und mach mich dann an die Arbeit..." Aya ging schweigend aus dem Zimmer. \Warum ist Manx nicht schon gestern da gewesen? Sicher, sie hat gesagt, sie hätte es nicht mehr geschaft, aber trotzdem... warum so früh? War Kritiker wieder in Gefahr? Wurden sie selbst als Weis bedroht?/ All diese Fragen spuckten den vier Killern den ganzen Tag im Kopf herum. Während Omi die Informationen sammelte, waren die anderen drei voll und ganz mit den Vorbereitungen beschäftigt. Die Mission war schwieriger als es zuerst ausgesehen hatte, sie mußten einen ehemaligen Schwerverbrecher aus dem Weg räumen, der jetzt als einer der führenden Markler von Waffen angesehen war und unter Verdacht stand illegal Waffen ans Ausland zu verkaufen. Ihre konkrete Aufgabe war es dessen Geschäfte aufzudecken und ihn dann zu töten. Aber dazu musste einer von ihnen bei diesem Typen "einsteigen". Kritiker hatte Omi mit dieser Mission beauftragt, da er die besten Kenntnisse von Waffen hatte. Außerdem, würde er dort auch nicht weiter auffallen, denn anscheinend waren alle Mitarbeiter Jugendlich im Alter von 15-17 Jahren. Die Mission hatte den Namen "Blood Roses" bekommen. \Seltsam... sonst hatten die Missionen nur Namen, die Omi ihnen gegeben hatte weil er dannach die Informationen suchte... das Kritiker jetzt auch "Namen" verteilte war mehr als Merkwürdig. Aber sie durften keine Fragen stellen, das hatten sie mehr oder weniger geschworren, als sie bei Weis angefangen hatten... also würden sie auch jetzt keine stellen!/ "Gähn... man bin ich müde!" Sich weiterhin streckend ging Schuldig in die Küche, wo Farfarello und sogar schon Brad saßen und frühstückten. Farf begann wieder wie wild zu kichern und erntete dafür nur einen bösen Blick von dem Amerikaner ( A/M: Amerikaner... lecker!!! *sich die Lippen leck* *ffffg* ^-^), scheinbar hatte der Irre alle bis auf Nagi wach bekommen. \Nagi?\ \WAS?\ Schuldig stutzte. \Wieso bist du schon wach?\ Nagi schien ihn kurz zu ignorieren, doch dann entschloß er sich zu einer Antwort. \Aus dem gleichen Grund wie du! Farfarello hat mich geweckt!\ \Hat er dir auch die Decke weg genommen?\ Nagi lachte kurz böse in Gedanken auf. \Haha, sehr witzig, wie den?\ \Schon gut...\ Damit hatte sich das also erledigt und Schuldig wußte nun so viel, dass ganz Schwarz mehr oder weniger freiwillig auf den Beinen war. "Duhu? Braddie?" Der Angesprochene funkelte ihn wütend an. "WAS?" "Warum sind wir alle schopn so früh wach?" Der Schwarzhaarige wandte sich wieder seinem Kaffe zu. "Weil Weis ab dem Nächst einen Dauerauftrag hat..." Der Deutsche fiel in seinen Stuhl. "Und darum weckst du uns in aller Herrgott's Frühe?" Farfie horchte auf. "Früh aufstehen verletzt Gott! Hihihi" Beide "Gesprächspartner" ignorierten ihn. "Ja." Mehr bekam der Master-Mind nicht zu hören. \Weckt uns wegen Weis! Als könnten die ihre Sachen nicht alleine machen!/ "Und ich bin trotzdem dagegen, auch wenn Omi am unauffähligsten ist! Wir können ihn doch nicht drei Monate ohne Kontakt zu uns dort hingehen lassen!" Ken war aufgebracht. Erst hatte man ihn zu einer unmöglichen Zeit aus dem Bett geschmissen, wo er doch gerade einen "schönen" Traum von ihm und Aya gehabt hatte, und dann sagte man ihm auch noch das Omi allein auf eine Mission gehen sollte. "Ken-kun... ich bin alt genug, um das selber zu entscheiden! Außerdem kann ich gar nicht anders als den Auftrag annehmen!" "Aber, ganz allein, ohne Kontakt?" Omi stellte sich vor Ken. "Ich verspreche dir das ich euch jeden Tag eine Mail schreiben werde, Okay? Wenn ich fertig bin sage ich euch bescheid und ihr könnt mich dann dort abhollen. Bitte Ken-kun, mach mir den Abschied nicht so schwer!" Der Fussballer gab auf, anscheinend war Omi fest entschloßen, er lächelte. "Na gut, und was machen wir heute?" Omi strahlte über das ganze Gesicht und umarmte den älteren stürmisch. "Hey, hey! Ist ja gut!" Omi setzte sich auf einen der Küchenstühle. "Ich muss noch sehr viele Informationen sammeln. Ihr könntet mir helfen in dem ihr..." Und er sagte ihnen alles was sie zu tun hatten. Nach ungefähr zehn Stunden dauer Arbeit unter Omi's Leitung kippten die übrigen Assassins fast aus den Latschen. "Fertig! Leute wir haben es geschaft!" Allgemeines erleichtertes Aufatmen war im ganzen Koneko zu hören. Kaum fünf Minuten später saß alles wieder beisammen in der Küche und trank Kaffe oder Tee. Sie besprachen nocheinmal alles bis ins kleinste Detail und dann kamm der große Abschied. "Und du hast wirklich nichts vergessen?" "Nein, Ken-kun." Alle waren niedergeschlagen und Omi drückte Ken und Youji noch einmal fest an sich bevor er zu Aya in den Wagen stieg. "Macht's gut! Passt auf euch auf. Und Youji? Nicht zu viele Frauen, das bekommt dir nicht!" Doch noch ehe der Playboy etwas darauf gesagt hatte war der schwarze Porsche schon nicht mehr zu sehen. Betrübt gingen die beiden Hinterbliebenen ins Haus, schließlich war Winter und sie wollten sich doch nicht ihre "besten" Stücke abfrieren. (A/M: ^_____^' ) Die Fahrt verlief sehr ruhig, keiner von beiden sprach viel. Doch Omi fand, dass Aya dieses mal besonders Schweigsam war. Sie fuhren ungefähr fünf Stunden, dann erreichten sie ihr Ziel und für Omi hieß es nun entgültig Abschied nehmen. "Ich werde euch vermissen!" Ihm standen die Trännen in den Augen. "Wir dich auch, Omittchi! Pass auf dich auf, hörst du?" "Hai..." Einmal drückte Aya ihm ganz fest an sich, dann wandte er sich um, stieg wieder in seinen Wagen und fuhr davon. \Entgültig. Ein entgültiger Abschied. Aber, gibt es diese Entgültigkeit überhaupt, wie sie immer behaupten?/ Langsam drehte er sich um. Er stand vor einem der größten Gebäude die er je gesehen hatte. Zaghaft ging er darauf zu und wurde schließlich vom Eingang verschluckt. \Jetzt ist er fort, unser Omittchi.../ Aya lehnte sich zurück, er hatte etwas weiter weg von den Komplexen gehalten. Leise rann eine Träne über seine Wange. \Für immer.../ *to be continute* Kapitel 2: ----------- Blood Roses-2 "Hier sind die Informationen, die du haben wolltest..." Nagi knallte den Stappel Papier praktisch auf den Tisch vor Brad Crawford. Dieser nickte nur und wandte sich dann wieder seinem Laptop zu. Dafür hatte er später noch Zeit... Der junge Japaner schnaupte wütend und ging aus dem Zimmer. \Der weis auch nicht was er will! Läßt mich mitten in der Nacht wecken um für ihn "wichtige" Info's zu besorgen und wenn er sie hat kümmern sie ihn plötzlich nicht mehr! Das nächste Mal kann er mich mal am AXXXX lXXXXX, dann stehe ich nicht extra für ihn auf!/ /Oho! Hat da etwa jemand schlechte Laune?/ Nagi stöhnte auf. /Nicht du auch noch! Laß mich gefälligst in Ruhe, Schuldig!/ Grinsend kam der Angesprochene aus dem nächsten Zimmer. "Und warum sollte ich? ... Humpf..." Er wurde ziemlich grob an die Wand gedrückt. "Weil ich dich dann vielleicht am Leben lasse!" /Hey! Ist ja gut! Ich bin nicht viel später aufgestanden als du und hab auch schlechte Laune, versuche ich deshalb gleich meine Teamkameraden zu killen?/ Ohne Vorwahrnung ließ Nagi den älteren Deutschen los. Mit einem dumpfen Knall landete er auf dem Fussboden. "Und sprich mich heute nicht mehr an!" In Gedanken weiter Fluchend ging der Junge in sein Zimmer. Konnten ihn doch alle mal kreuzweise! Schuldig hatte derweil das Zimmer erreicht in dem für gewöhnlich der Amerikaner saß und arbeitete. "Du hast unseren Chibi ganz schön verärgert..." Crawford sah nicht auf, er duchblätterte nur weiter die Informationen. "Ich weiß, ist aber besser so!" Nach vergeblichen Versuchen herraus zu bekommen was ihr Leader damit meinte ging auch der Telepat, schließlich konnte man sich auch anderweitig amüsieren! Es war schon lange dunkel als ein Wagen vor dem Koneko hielt und ein großer in schwarz gekleideter Mann ausstieg. Er sah nicht besonders gut aus, er hatte rote Augen, so als hätte er lange geweint. \Nein! Ich bin nicht daran Schuld! Er hat den Auftrag selber angenommen! Warum mache ich mir da Vorwürfe? Ich sollte mich lieber um Aya-chan kümmern!/ Doch er wußte ganz genau, das er sich das nur einredete. Sie hatten ihrem Jüngsten nichts von der letzten Information gesagt, die Manx ihnen gegeben hatte und selbst Ken wußte noch nichts davon! Nur er und Youji... Das war schwer zu tragen. Kaum hatte Aya die Tür hinter sich zu gemacht hörte er Ken schon aus der Küche brüllen. "NEIN! DAS GLAUBE ICH NICHT! WIESO HABT IHR DA ZUGESTIMMT?" Youji hatte es also schon getan. Gut das würde es für ihn leichter machen... "Ken... hör mir doch zu!" Youji klang als wäre er den Tränen nahe. "Er hat das selber so entschieden!" Aya stand jetzt in der Küchentür und besah sich die Szene, die sich ihm da bot. Youji, wirklich schon vollkommen aufgelöst, saß auf einem der Stühle und versuchte den auf und ab rennenden Ken zu beruhigen. Was aber anscheinend in die falsche Richtung lief und ihn nur noch mehr anstachelte. "Ja! Weil ihr ihm diese letzte Info vorenthalten habt!" Jetzt trat Aya endlich in den Raum, so das beide ihn sehen konnten. "Aya! Endich!" Youji war sichtlich erleichtert, was man von Ken aber nicht behaupten konnte. "Wieso hast du ihm nicht gesagt, das er nicht zurück kommen wird?" Aya hatte wie üblich seine ausdruckslose Maske auf. "Ich brauchte es ihm gar nicht sagen, er hat es auch so rausgefunden." "WAS?" Der Playboy und der Fussballer standen augenblicklich vor ihm und starrten ihn an. "Er hat es herrausgefunden?" "Wie?" Aya sah resigniert auf den Boden. "Er hat eine Liste gefunden, auf der die Personen standen, die innerhalb der letzten fünf Monate getötet wurden..." Jetzt war Ken wirklich am heulen. "Wieso habt ihr ihn dann gehen lassen?" "Weil er es so wollte..." Ken setzte sich neben Youji auf einen Stuhl und weinte. Aya musste mit aller Kraft den Wunsch unterdrücken, nicht zu ihm hinzugehen und ihn in den Arm zu nehmen und zu trösten. Er hatte auch niemanden der ihn tröstete. \Wie wäre es denn mit Ken? Er ist einfühls... Schnauze! Ich will das nicht mehr hören!/ Abrupt drehte er sich um und ging auf sein Zimmer. Jeder seinem Kummer überlaßen, jeder einsam, in jedem der Wunsch nach einem schnellen Tod, der alles endlich beendete. Doch wer weiß schon wann ihn das Schiksal zu sich hollt? Niemand, oder doch? Der langhaarige Mann grinste leicht. \Warum eigentlich immer das Schiksal? Das ist doch langweilig!/ Damit drehte er sich um, er hatte noch etwas zu erledigen. \Ganz schön großes Gebäude! Hier kann man wirklich 1000 Menschen unterbringen, das fählt nicht weiter auf./ Langsam ging er durch die Koridore , immer hinter dem schwarzhaarigen Mädchen hinterher, das ihm sein Zimmer zeigen sollte. \Und keiner ist älter als 17 Jahre. Wenn sie 18 werden, werden sie getötet... in zweieinhalb Monaten bin ich 18.../ Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als ihn das Mädchen ansprach. "Zimmernr. 736, Personalnummer: 018276; Tzukiono, Omi, männlich." \Sie redet wie ein Roboter.../ "Du teielst dein Zimmer mit 016537; Azumi, Hikaro, ebendfalls männlich. Um 04:45 Uhr morgen beginnt deine Schicht in Sektor 867. Ansprechspartner, wenn Probleme auftauchen sollten, Ayume Mizuko, weiblich..." Sie öffnete die Tür mit einer Chip-Karte und gab diese dann Omi. "Ein kleiner Tip, verhalte dich unauffällig, du siehst nicht aus wie 17, also verhalt dich wie ein 16-Jähriger, dann lebst du länger." Damit war sie verschwunden. \Die machen hier ja kein Geheimnis daraus, das sie irgendwann sterben müssen. Na dann.../ Er betratt das Zimmer und war überrascht. Was man ihm zugeteilt hatte war eine kleine Wohnung. Ein Badezimmer, eine kleine Küche, drei Schlafzimmer und ein etwas größeres Wohnzimmer. "Hallo?" Omi ging etwas weiter in die Wohnung. "Jemand zu hause?" Aus dem hintersten Zimmer drang leise Musik. "Hallo?" "Ruhe! Ich will Musik hören!" Der junge Killer wurde aufmerksam, kannte er diese Stimme nicht? *to be continute* Kapitel 3: ----------- Blood Roses 3 \Kaum bin ich zwei Tage hier, schon hab ich 'nen Zimmernachbar! Das gibt es doch nicht!/ Leicht gereizt stand er auf, um zu sehen mit wem er denn nun die Wohnung teilen sollte. \Und wen soll ich überhaupt retten? °Du wirst die Person erkennen, es ist sehr wichtig, das sie überlebt!° Deutlicher hatte er sich wirklich nicht ausdrücken können!/ Erschrocken starrte er in zwei Meerblaue Augen. Sofort war Omi in Angriffsstellung. "Das... das glaube ich einfach nicht! Ich soll dich beschützen?" Omi sah verwirrt zu Nagi rüber. "Mich beschützen? Ich kann gut auf mich alleine aufpassen!" Durchdringend blickten sich die Beiden an. "Du weist, das du sterben mußt." Omi nickte, obwohl er wußte, das Nagi keine Frage gestellt hatte. "Und was machst du hier?" Nagi sah ihn einen Augenblick lang an, als habe er ihn zu ersten mal gesehen. "Ich soll dafür sorgen, das du hier lebend wieder raus kommst..." Omi erbleichte, machten Schwarz und Weis jetzt gemeinsame Sache? Wenn ja, warum hatte sie es ihm nicht gesagt? So viele Fragen schwirrten ihm im Kopf herum, dass er erst nicht mitbekam, das Nagi mit ihm redete. "... Hörst du mir überhaupt zu?" "Tut mir leid, was hast du gesagt?" \Na klasse! Das hat mir gerade noch gefehlt! Ein Bombay, der nicht aufpasst.../ "Ich habe gesagt, das du mich hier Hikaro nennen musst, sonst fliegt die ganze Sache auf und wir sind gleich tot!" Omi nickte langsam. "Das heist also auch, das wir die drei Monate miteinander auskommen müssen ohne uns selber gegenseitig umzubringen... Und das setzt vorraus, das wir uns vertrauen." Nagi hörte ihm nicht mehr zu. Er sollte Weis vertrauen? Sie hatten seid sie im "Geschäft" waren immer wieder versucht einander umzubringen. Er konnte Bombay einfach nicht vertrauen. Plötzlich änderte dieser die Tonlage und ging in einen Plauderton über. "Also, welches Zimmer bekomme ich?" Nagi reagierte ohne nachzudenken. "Das was am weitesten von mir weg ist!" Omi war bestürzt, er hatte nicht mit so einer heftigen Reaktion gerechnet. Langsam schlurfte er in "sein" Zimmer und packte erst einmal alle seine Sachen aus. Stille und Dunkelheit. Das war alles was ihn umgab. Es störrte ihn nicht, dass er allein war, daran war er gewöhnt. Niemand von den anderen traute sich in sein Zimmer. \Vielleicht sollte ich mich doch etwas ändern... ich haße doch nichts mehr, als allein zu sein!/ Seine Augen richteten sich auf einen Punkt in weiter ferne und er fiel in einen ruhigen Halbschlaf. Ganz tief in ihm hörte er eine Stimme flüstern. Sie sagte ihm viele Sachen und nach einer Weile begann er sich mit ihr zu unter halten, stellte Fragen und bekam Antworten. \Wie denkt Omi jetzt über mich? Ist er böse?/ /Du brauchst dir darum keine Sorgen machen, er ist sehr gut aufgehoben und kommt bestimmt lebendig zu euch zurück./ Gerne wollte er der Stimme glauben und je länger er sich unterhielt, desto mehr vertraute er darauf, das sie die Wahrheit sprach. Schließlich schlief er beruhigt und zufrieden ein. "Du bist ganz schön leichtgläubig, wenn du so gut wie schläfst, Kätzchen. Aber das macht dich ja auch so interessant!" Der Mann stand noch eine ganze Weile vor dem Schlafenden. Dann beugte er sich kurz runter und küßte ihn auf die Stirn. Grinsend richtete er sich wieder auf. Oh ja, das würde einen Spaß geben mit dieser Wildkatze zu spielen. \Leichtgläubig und gut zu beeinflußen. Brad hatte recht, der Weisanführer ist das perfekte Spielzeug für mich!/ Leise lachend verschwand er ohne eine einzige Spur zu hinterlaßen. "Bombay?" Omi blickte auf und sah in das leicht gerötete Gesicht von Nagi. "Was ist denn?" "Wie soll ich dich denn nennen? Ich meine... Bombay geht hier woll nicht... oder hast du dich unter deinem Decknamen eingeschrieben?" Sein Gesicht war jetzt Tomatenrot. Omi lächelte, was Nagis Kopf fast zum Platzen brachte. "Omi, ich heiße Omi." Die Augen des jungen Schwarz-Killers leuchteten auf. Omi machte sich wieder daran seine Sachen auszupacken. "Darf... darf ich dich noch was Fragen?" \Nanu? Warum ist der denn auf einmal so gesprächig?/ "Ja, frag ruhig." "Wie heißt du eigentlich wirklich?" Jetzt war Omi verwirrt. "Hat euer Telepath euch nie erzählt, wie wir richtig heißen?" Nagi schüttelte bestimmt den Kopf. "Ich heiße Tzukiono, Omi." Die Augen seines Gegenpüber wurden groß. "Du bist untere deinem richtigen Namen hier?" Omi zuckte mit den Schultern. "Und? Was ist so schlimm daran?" "Aber... aber..." Kopfschütteld legte Omi das T-shirt beiseite das er gerade in den Schrank hatte legen wollen und stellte sich vor Nagi hin. Dieser wich einige Schritte zurück. Noch traute er dem Weiss nicht ganz. "Sie können nicht verfolgen wo ich herkomme. Wir sind alle nirgend wo versichert und haben auch so keinerlei Einträge in einem Verzeichnis. Und jetzt habe ich mal ein paar Fragen..." Er schob den jüngeren aus dem Zimmer, drückte ihn in einen der drei Sessel und setzte sich ihm gegenüber. Einwenig verängstigt sah ihn der Telekinet an. \Was er wohl wissen will?/ Omi holte Luft und stellte dann die Frage, die ihn beschäftigte, seit er Nagi hier getroffen hatte. "In welchem... Sektor arbeitest du?" Nagi wäre wahrscheinlich vom Stuhl gekippt, hätte er auf einem gesessen. Aber das tat er nicht, also rutschte er aus dem Sessel und plummste auf den Boden. "NANI?" "Ich wollte wissen, in welchem Sektor du arbeitest!" Bis der brünette Junge begriffen hatte, was sein Gegenüber gerade von ihm wissen wollte vergingen einige Minuten, die er nur auf und ab lief und sich immer wieder fragte, warum jemand so etwas von ihm wissen wollte. Omi beobachtete ihn genau dabei. Dann wurde sich Nagi wieder Omis Gegenwart bewußt und setzte sich beschämmt wieder in den Sessel. "Und?" "Nani?" "Ich warte noch auf eine Antwort." "Ach ja, Sektor 866. Warum?" Dieses Mal leuchteten Omi's Augen. "Toll! Dann kannst du mir ja den Weg zeigen..." "Warte, warte! Wann beginnt deine Schicht?" "04:45 Uhr. Warum?" Schlaff lies Nagi sich nach hinten in die Sessellehne fallen. "Dachte ich's mir doch. Meine fängt 08:00 Uhr an. Und ich werde nicht extra wegen dir früher aufstehen, als ich muss!" Resigniert sah Omi zu Boden. "Nagut, dann nicht... Gute Nacht." Die Tür klickte leise, als sie im Schloss einrasstete. \Mist! Dabei wollte ich ihn doch nicht entäuschen!/ Lange saß Nagi noch im Sessel und lauschte der leisen Musik, die aus dem Zimmer des Älteren kam. Dann ging auch er in sein Zimmer, aber noch nicht zu Bett. Er konnte einfach nicht schlafen. Irgendwann schlich er in Omis Schlafraum. \Du siehst aus wie ein Baby, wenn du schläfst, weißt du das eigentlich?/ Vorsichtig strich er dem schlafenden jungen Mann über die Wange. \Weißt du noch was? Ich glaube ich mag dich sehr./ Dann ging er wieder in seinen Raum. Die Person, der er gerade über die Wang gestrichen hatte schlug die Augen auf. *to be continute* Kapitel 4: ----------- Blood Roses 4 Ein Pfiff ertönte und gab somit das Ende des Spiels bekannt. Ken lief mit geröteten Wangen vom Feld. Sie hatten gewonnen und das nur dank ihm! Das Spiel hatte zur Halbzeit 4:2 für ihre Gegner gestanden. Dann hatte sich ihr Trainner dazu durch gerungen ihn einzuwechseln. Danach machten sie nur noch Tore! "Ken!" Er drehte sich um und sah Aya. "Ihr habt gewonnen! Das freut mich für euch!" Er lächelte Ken an, bis dieser glaubte auf der Stelle schmelzen zu müssen. "Ja! Aber ich konnte nur so gut spielen, weil du da warst, Koi!" Aya wurde leicht rot und ehe er etwas sagen konnte, schloß Ken schon seine Lippen mit seinen und sie gaben sich einen innigen Kuss. "Hey, hey! Ich bin nichts zu essen!" Ken lächelte lasziv. "Schade, eigentlich wollte ich dich gerade vernaschen!" (A/M:^-^!!!! Das war doch nicht SO gemeint... oder doch? *Zweifelnd zu Ken rüber blick*) Aya wurde noch eine Spur roter. Er beugte sich zu Kens Ohr. "Wenn wir wider zu Hause sind, okay?" Sichtlich zufrieden brummte Ken. Kaum eine halbe Stunde später waren sie dann auch wider im Koneko. "Jetzt musst du halten was du versprochen hast, Aya-chan!" Leicht lächelnd beugte sich der Angesprochene über ihn. Pieppieppieppiiiieeeeppp! "Argh! Scheiß Wecker! Kannst du nicht mal stehen bleiben, wenn ich gerade so schön träume?" Doch der Wecker piepte munter weiter und Ken war gezwungen aufzustehen. \So eine verdammte Scheiße! Immer dann wenn es spannend wird!/ "Gähn... guten Morgen!" Omi sah verschlafen zu Nagi, der putzmunter in der kleinen Küche herumwusselte. "Morgen! Kaffee?" Omi nickte. "Sag mal, Na... Hikaro?" Angesprochener hob den Kopf mit leicht geröteten Wangen und sah Omi in die Meerblauen Augen. "Hm?" "Ich dachte du wolltest nicht so früh aufstehen." Nagi fühlte sich ertappt. \Hat er das gestern Abend noch mitbekommen?/ "Äh... nun... ich... ich sollte dir doch den Weg zeigen!" Der blonde Junge grinste. "Nur deshalb stehst du um 04:00 Uhr auf? Um mir den Weg zu meinem Sektor zu zeigen?" "Apropos! Welche Nr. hat deiner überhaupt?" "Ehm, ich glaube, das war Nr. 867. Glaub ich zumindestens." Nagis Herz machte einen Sprung vom Boden,dort hing es seit dem gestrigen Abend, bis an seine Kelle. "Echt? Klasse!" "Also darf ich das so verstehen, das du mir den Weg zeigst?" Omi lächelte so niedlich wie er es in dem verschlafenen Zustand hinbekam, doch es reichte um Nagi tomatenrot anlaufen zu lassen. Omi nahm weiterhin lächend die Tasse entgegen, die ihm der andere hin hielt und trank ein paar Schlucke. Aber eins brannte ihm noch auf der Seele. "Sag mal.. Hisoka, kannst du hier deien Telekinese einsetzten?" Der brünette Japaner drehte leicht den Kopf, so als würde er überlegen, doch dann tanzten plötzlich die Messer auf dem Küchentisch und Nagi's Kaffeetasse schwebte in der Luft. "Okay, okay. Dann was anderes! Wissen die hier von deinen... Fähigkeiten?" Nagi fiel die Verzögerung in Omis Worten sehr wohl auf, doch er überhörte sie geflissentlich. "Ja." Jetzt war sein Gegenüber hell wach. "Und die machen nichts dagegen?" Nagi schüttelte den Kopf. Als er in das Gesicht seines Mitbewohners sah konnte er die Frage förmlich anfassen die ihm auf der Zunge brannte. Doch er beantwortete sie trotztdem. "Ich bin in einer "Spezialabteilung". Dort laufen nur Telekineten rum... aber wir können unsere Kräfte nur in dieser Abteilung voll ausnutzen. Außerhalb kostet es ungeheure Anstrengung, sowas wie eben zu machen." Omis Gehirn arbeitete auf hochturen. Warum brauchte jemand haufen weise Telekineten? "Was macht ihr da?" Diesesmal konnte Nagi nicht antworten. Die Tür war aufgegangen und ein Mädchen trat ein. "Hisoka? Omi? Seid ihr schon wach?" Nagi schaltete schneller als der andere Junge. "Hallo, Ayume! Wir sind in der Küche!" Leise fügte er hinzu. "Kein Wort, das du mich kennst! Sonst fliegen wir auf!" Als sie in die Küche kam lächelte Ayumi erst Nagi, dann Omi an und streckte letzterem schließlich ihre Hand entgegen. Omi ergriff sie nur zaghaft. "Hallo. Du bist also Omi-kun. Ich heiße Ayumi. Katzuko-chan hat mir schon alles erzählt. Tut mir leid mit deiner Familie, aber hier haben wir alle unser Kreuz zu tragen." Meerblaue Augen musterten sie eingehend. Ayume war nicht gerade groß, sogar kleiner als er, hatte lange rabenschwarze Haare und ein schmales Gesicht. Ihre Augenfarbe hing irgendwo zwischen dunklem blau und hellem grau. \Im ganzen sieht sie richtig gut aus./ "Was machst du schon so früh auf den Beinen, Hikaro-kun?" "Ich wollte Omi zeigen, wo seine Sektion ist..." Sie lächelte, doch es war ein wenig unterkühlt. "Dann kannst du dich ja wieder hinlegen. Ich habe Order gekriegt ihn hinzubringen." Enttäuschung machte sich auf dem Gesicht des brünetten Jungen breit. "Schade..." Doch sie ging nicht weiter darauf ein, sondern musterte jetzt ihrerseits Omi. Dann lächelte sie leicht verlegen. "Also, Omi-kun, ähm... wenn wir losgehen, solltest du dir aber etwas mehr anziehen, am besten die Uniform, dann kommen wir leichter durch die Kontrollen..." Omi sah fragend zu dem einzigen Jungen der noch im Zimmer war. Doch dieser schüttelte nur den Kopf. Ayume beobachtete alles ganz genau. "Gut, dann geh ich mir schnell was anziehen." Nach dem Omi in seinem Zimmer verschwunden war, wandte sie sich direkt an Nagi, doch sie sprach leise genug, damit Omi sie nicht hören konnte. "Hikaro! Du weißt schon genau, wie das hier läuft. Laß ihm Zeit sich hier einzugewöhnen, bevor du ihn überfällst!" Sein Gesicht färbte sich wie schon so oft an diesem Morgen dunkelrot. "War das so offensichtlich?" Ayume nickte langsam. "Ausserdem weißt du ganz genau, das du ihn nie bis zu seinem Sektor hättest bringen können!" Resigniert sah Nagi zu Boden. Hinter Ayume wurden Schritte hörbar. "Kann losgehen! Ich bin vertig!" "Ich verstehe das immer noch nicht! Wieso sollte Nagi sich in Bombay verlieben?" Verzweifelnd hob der Amerikaner die Hände und wägte ab, ob er Schuldig doch mal einen Blick in seinen Kopf werfen lassen sollte. Doch den Gedanken verwarf er gleich wieder. Er wollte nicht, das Schuldig mehr wusste als es ihm, Brad Crawford gefiehl... "Nochmal, wenn wir Omi da lebend wieder raus bekommen wollen muß Nagi sich in Omi verlieben!" Schuldig ging diese Diskusion auf die Nerven. "Wozu brauchen wir Weiss?" Lange sagte der Mann der ihm gegenüber an einem Laptop saß nichts, sondern trank nur seinen Kaffee. Der Deutsche wartete noch ungefähr fünf Minuten, dann stand er auf und ging. Als er an der Tür stand drehte er sich aus einem Gefühl heraus noch einmal um. "Und?" Braddley Crawford sah nicht zu ihm auf. "Wir brauchen sie um zu überleben." Die Tür klappte zu. Crawford wusste genau, dass SEIN Schu sich jetzt erst ein mal amüsieren ging, um diese Worte besser verdauen zu können. \Er wird es schon noch verstehen.../ Später am Abend kam Schuldig wieder. Er war betrunken und gröllte die ganze WG zusammen. Als erstes war Brad im Wohnzimmer und sah wütemd auf den vor ihm herum schwanckenden Schuldig. "Sag mal, gehts dir noch ganz gut, Schuldig?" Der Angesprochene drehte sich zu ihm um und währe beinahe hingefallen, hätte Brad ihn nicht rechtzeitig aufgefangen. "Braddie?" Wut stieg in dem Amerkianer hoch. \Warum laß ich ihn eigentlich nicht hier liegen und gehe schlafen? Ich bin ziemmlich bescheuert wenn ich glaube, das Schuldig sich in mich verlieben könnte!/ "Was?" "Isch wil'nischt schterben! Isch will weiter... leben! Warum soll Nadie nochmaaal Oni da'rausch holl'n? Isch glaub' isch hab' dasch vergeschen." Er stützte den Deutschen und schleifte ihn den größten Teil zu desen Zimmer. "Braddie? Warum antwortst' du nisch'?" Er verfrachtete das besofene Bündel auf das Bett und setzte sich dann daneben. "Schlaf jetzt Schu, ich erkläre es dir morgen noch einmal." "Verschprochn'?" "Ja." Damit gab er seinem Schu noch einen Kuß auf die Stirn und schlief dann ein. \Ich bin woll doch überarbeitet.../ Es verging ungefähr eine dreiviertel Stunde, dann wagte es Schuldig wieder sich zu bewegen. \Süßer Junge!/ Er machte die Nachttischlampe an. \Hast vergeßen deine Brille abzunehmen!/ Ganz vorsichtig nahm er Brad die Brille ab und betrachtete ihn. \Hübscher Junge... Du fällst auf einiges rein, weißt du das? Fragt sich nur, was du gemacht hättest, wenn ich nicht betrunken gewesen wäre.../ Noch vorsichtiger stand der Deutsche auf und legte dann Crawford in sein Bett und kuschelte sich neben ihn. "Gute Nacht!" Dann war entgültig Ruhe in der Schwarz-WG. "Ein Morgen, wie jeder andere! Die Blumen blühen, die Sonne scheint, Ken rennt zum Fussball, Omi ist immernoch auf Mission und Youji sitz in der Küche und liest Zeitung, und dahinten kommen... Youji?" Aya sah verwirrt auf den Playboy herrab. "Warum bist DU schon wach?" Er wurde keines Blickes gewürdigt, das machte ihn sauer. "Youji! Ich rede mit dir!" Grüne Katzenaugen richteten sich auf den Weiss-Anführer. "Was dagegen, das ich schon auf bin? Manx hat doch gestern gesagt, das wir alle nach dem Mittagessen hier sein sollen... und außerdem fängt meine Schicht jetzt an, also entschuldige mich!" Wütend stand er auf, ging in den Laden und lies einen verdutzten Aya allein in der Küche stehen. *tbc* Kapitel 5: ----------- Blood Roses 5 Der Gang war lang und eintönig, immer wieder graue Wände und helle Neonlampen "Wie weit ist es denn noch?" Sie drehte sich nicht um. "Nicht mehr weit." \Toll, das hast du vor zehn Minuten auch schon gesagt!/ Ayume blieb vor einer der vielen Türen, die sich hier förmlich aneinander reihten, stehen und sah ihn an. "Also hör zu," sie gab ihm eine weitere Karte und ein Schildchen. "Das musst du immer tragen, wenn du in deiner Abteilung, auf dem Weg hier her oder zurück zu deinem Quartier bist! Auf der Sektion haben alle Decknamen, deiner steht auf deinem Schildchen. Du darfst niemandem deinen richtigen Namen sagen! Die Karte benötigst du für den Zugang zu den Räumen und dem Hauptrechner, sowie allen anderen Computern... Halt dich an die Vorschriften, dann lebst du länger!" Damit war sie verschwunden. Omi betrachtete das Schildchen. \Soso.../ Einmal atmete er noch tief durch und betrat dann seine vorläufige Arbeitsstelle. "Hi, Mayfly-kun! Du bist aber ganz schön früh!" Der Angesprochene drehte sich um. "Laß mich doch, Pretty! Darf mann denn hier nicht früher anfangen?" Das Mädchen lachte leise. "Doch, aber da durch fällst du auf. Und all zu gut ist das auch nicht!" Der Junge schüttelte nur den Kopf. "Ich habe gehört, du hast einen Quartiergenossen? Wie sieht er aus?" Jetzt musste auch Mayfly lächeln. "Hier verbreitet sich sowas woll wie ein Lauffeuer? Nun, wie soll ich ihn beschreiben. Blonde Haare, blaue Augen, etwas größer als ich. Macht einen inteligenten Eindruck. Ach und falls es dich interessiert. Er scheint noch nicht vergeben zu sein!" Jetzt lief Pretty rot an. "Okay! Mach dich an die Arbeit! Wenn du schon hier bist kannst du auch was tun! Einen Moment, ich hab's gleich." Er wartete kurz, dann bekam er seinen Arbeitsauftrag für den heutigen Tag. \Was Omi woll gerade macht?/ Die kleine Glocke an der Tür klingelte, als jemand den Laden betrat. "Komme gleich!" War das einzige was man von Ken hören konnte. Dann stürzte irgendwas im Lagerraum um und man hörte nur noch ein lautes "SCHEIßE!" "Bemüh dich nicht Ken. Ich bin unten. Holl bitte Aya und Youji!" Damit waren die junge Frau und ihre Begleiter im Missionsraum verschwunden. Von oben hörten sie noch wie der angesprochene nach dem Rest seines Teams brüllte und dann ebenfalls die Treppe runter polterte. Dann wurde die Tür aufgerissen und Ken blieb mit offenem Mund stehen. Hinter ihm hörte man Youji und Aya gleichfalls die Treppe herrunter kommen. "Was ist denn los Ken? Hast du ein Gespenst gesehen oder warum stehst du in der Tür?" Der blonde Mann schob sich missmutig an ihm vorbei und blieb seinerseits stehen. Damit versperrte er Aya die Sicht, so das dieser nicht erkennen konnte, worauf seine beiden Kollegen starrten. "Hey! Ich will auch was sehen!" "Hm?" Der schwarzhaarige jungte Mann fing an aufzuwachen. \Wo bin ich? Schön warm. Ich liegen in meinem Bett. Aber... hier lieg noch wer? Wie komme ich hier rein? Ich bin doch eingeschlafen als,.../ /Guten Morgen, Bishônen. Wie haben wir den geschlafen?/ Sofort saß Crawford aufrecht in seinem Bett und sah sich um. Neben ihm entdeckte er den besagten Deutschen, dem es unter der Decke sehr zu gefallen schien. "Schu...?" "Was ist den los? Du guckst mich an, als wäre ich der Leibhaftige!" /Oder bin ich das etwa?/ Die Haltung des Amis versteifte sich augenblicklich und die Barriere, die seine Gedanken abschirmte war wieder da, sodass Schuldig keinen Zugang mehr hatte. "Meinst du wirklich, DAS bringt jetzt noch was? Ich meine, ich hatte die ganze Nacht über Zeit, deine Gedanken zu verfolgen. Und ich muss sagen, das war sehr Aufschlußreich!!" Langsam richtete sich der Deutsche auf. Brad versuchte, soweit das in einem Bett geht, zurück zu weichen und stieß der Wand zusammen. "Was... was hast du jetzt vor?" Gegen seinen Willen zitterte seine Stimme etwas. Schludig grinste sein überlegenes Grinsen. Seine Nase stieß schon fast mit der Brad's zusammen. "Das was du schon lange willst. Ich muss dich doch für deine Mühen belohnen!" Dem Schwarzanführer wurde abwechelnd heiß und kalt. \Das kann nicht sein! Ich träume nur! Es ist nur ein Traum!/ Aber kurz nach den er das gedacht hatte sah er wieder einmal die Zukunft und ihm gefiel überhaupt nicht was er da sah. \Das werde ich verhindern!/ "Schu!" Der Angesprochene hob die Augen. Er hatte genossen wie Brad Crawford, B.C. der furchtlose und unerschütterlich Anführer ihrer Gruppe vor Angst gezittert hatte. "Geh weg! Ich will nicht." \Oho! Neue Taktik. Okay, Süßer. Du wirst mir schon noch geben, was ich will./ "Und warum sollte ich?" Langsam fing er an mit der einen Hand über die Brust des Orakels zu streichen. Dieser stöhnte vor Verzweiflung auf. Schuldig war gerade dabei, ihm seine Träume zu erfühlen und er wollte ihn fort weisen? Brad war hin und hergerissen. \Will nicht... Warum jetzt...? Weiter, mach weiter!... Nein! Hör auf. Ich... will nicht!.../ Der durchtrainierte Körper zitterte und Schuldig genoss es. Auch ohne das er die Gedanken seines "Bosses" lesen konnte, wußte er was in ihm vorging. Man brauchte ihm nur ins Gesicht zu sehen. Die Augen geschloßen und die Miene schmerzverzerrt. \Na? Wann gibst du auf?/ Als Schuldig das nächste Mal anfing zu sprechen, zuckte Brad zusammen, als ihn der heiße Atem in seiner Halsbeuge traf. "Warum sollte ich jetzt aufhören? Du willst es doch auch. Komm, laß dich gehen. Laß mich dich vergessen machen..." Ganz sacht fing der Deutsche an Küsse auf der empfindlichen Haut des Halses zu verteilen und erntete dafür ein weiteres Stöhnen. Durch diese "Ausrutscher" ermutigt, wandte er sich dem Rest des Körpers zu. \Gut, das ich ihm gestern noch das Shirt ausgezogen habe!!/ Langsam fing er an mit Hand und Zunge jeden Zentiemeter der Haut zu erkunden. Brad musste sich sehr zusammen reißen um Schuldig nicht zu sich hoch zu ziehen und ihm einen tiefen Kuß zu verpassen. Statt dessen packte er in den roten Schopf und zog Schuldig von sich fort. "Ich habe gesagt: Ich! Will! Nicht!" Er stand auf und verließ das Zimmer. Er brauchte unbedingt eine kalte, eine eiskalte Dusche! Er kam sich vor, als wäre er in eine der Computerzentralen Amerikas getretten. Wo er sich auch hinwandte, überall Rechner! "Hallo! Du musst der Neue sein. Ich heiße Cattleya und leite hier sozusagen die ganze Sache. Wenn du irgendwelche Fragen hast, kannst du dich an mich wenden. Komm, ich zeige dir die Gruppe mit der du arbeitest!" Okay, jetzt war Omi wirklich überrannt worden. Wer hätte denn gedacht, das er gleich so begrüßt wurde. \Cattleya also. Das fängt ja gut an. Ob Nagi auch so einen Start hatte?/ Die Halle, durch die er geführt wurde, war riesig! Aber gut unterteilt. Man konnte deutlich erkennen wo ein Gruppenplatz aufhörte und der andere anfing. \Na gut, ist ja auch nicht zu übersehen, wenn wir über den Bereichen in der Luft auf Planken aus Metall gehen und zu jedem Bereich nur eine einzige Treppe herunter führt./ Das Mädchen, das vor ihm ging blien stehen. "Also, es gibt zwei Pausen wärend der Arbeitszeit. Um 12:00 Uhr und um 15:00 Uhr. Unten wendest du dich bitte an den Gruppenleiter, sein Name ist Ragdoll. Ich wünsch dir noch viel Spaß." Damit war sie die nächste Treppe runter und nicht mehr zu sehen. "Auf, auf in den Löwenkäfig." Neugierig stieg er die Treppe herunter, eine Wendeltreppe, von den Dingern wurde ihm immer ein bisschen Schwindelig. Unten angekommen war er in einer vollkommen neuen Welt. Nichts von dem Krach den man oben gehört hatte war hier zu hören. Alle drei Gruppenmitglieder saßen an einem runden Tisch mit mehren Monitoren. Drei Mädchen. Eine von ihnen hatte aufgesehen als er die letzte Stufe betreten hatte. "Setzt dich an den freien Platz. Deine Aufgaben stehen in der Akte. Ich möchte in drei Stunden eine Zusammenfassung von dem was du bis dahin geschaft hast." Omi blickte das "Mädchen" verdutzt an. Zwar sah sie aus wie eines, hatte aber die Stimme eines Jungen. \Fazit: Das ist Ragdoll! Der Boss dieser Gruppe, also streng dich an, Omi!/ Er nickte und machte sich an die Arbeit. \Schon kommisch, unterscheidet sich kaum vin dem was ich bei Weiss gemacht habe, nur das ich hier mehr Zeit hab und alles gründlicher machen kann. ... Systemspionage bei Takatorie Enterprises, na wenn das kein Zufall ist.../ *tbc* Kapitel 6: ----------- Blood Roses 6 Er machte die Tür von seinem Zimmer auf und schaute sich um. Eben hatte Brad doch eindeutig rumgebrüllt. \Gebrüll verletzt Gott! Das Nagi weg ist verletzt auch Gott, aber dann habe ich keinen den ich ärgern kann! Schweinerei ist das hier alles!/ Also machte Farfarello sich auf den Weg um ihren Mastermind zu suchen. /Denk gar nicht daran mich ärgern zu wollen, Berseker! Ich hab heute mächtig schlechte Laune!/ \Schlechte Laune verletzt Gott!/ Der erste Raum, der inspizieret wurde war Schuldigs Zimmer, aber da war er nicht. Also als nächstes die Küche. \Oh, Brad Crawford, unser Orakel!/ "Na, schon wach?" Er wurde keines Blickes gewürdigt. Aber das interessierte ihn auch nicht, seltsamer wäre es gewesen, wenn Brad ihm geantwortet hätte. Dann kam das Bad an die Reihe. Die Dusche war zwar erst vor kurzem benuzt worden, aber immer noch kein Schuldig in Sicht. /Ich habe gesagt, das du mich heute ihn Ruhe lassen sollst!/ \Zorn ist eine Todsünde! Todsünden verletzten Gott!/ "Jetzt lass mich endlich in Ruhe, Farfarello!" Peilsender aufgestellt! Das kam eindeutig aus dem Zimmer ihres Anfüheres. "Was machst du in Braddies Zimmer? Habt ihr etwa...? Ha! Homosexualität verletzt Gott! Brad und Schuldig sind schwul!" "SCHNAUZE IRE!" Kam es sowohl aus dem Zimmer, als auch aus der Küche. Angesproch... Angebrüllter verzog sich sofort in sein Zimmer und fing an mit seinem Lieblingsmesser zu spielen... Das Mä... der Junge, genannt Ragdoll stand auf und verschwand die Treppe rauf. "Wo will er denn hin?" Eine seiner Teamkolleginnen sah ihn an, tippte aber unaufhörlich auf ihrem Keyboard herum. "Er geht melden. Alle zwei Stunden muss er das machen." "Wie heißt du?" Sie schien etwas rot zu werden. "Smart... Und du?" Er lächelte. \Wie oft habe ich diesen Namen nun schon gehört und gesagt?/ "Bombay." Verlegen sah sie zur Seite. Dann wandte sich jeder wieder seinem Auftrag zu. Schließlich hatten sie kaum noch Zeit bis Ragdoll die Ergebnisse sehen wollte. "Mayfly-kun?" "Hm?" Er saß in einem Berg von Elektronikteilen und versuchte daraus gerade das neueste Überwachungs- und Abhörsystem zu machen. "Du, es ist gleich Pause, gehst du mit mir essen?" "Hm." "Danke!" Und schon war Prize wieder verschwunden. \Warum eigentlich immer ich? Können die nicht einen von den anderen Jungs nehmen?... Okay, das gehört hier hin und dann kommt das... nur gut das die mir den Aufbauplan gegeben haben./ So werkelten Mayfly (Nagi) und Bombay (Omi) ihre Aufträge ab und waren froh, als der Dienst endete. Beide Weissmitglieder traten zur Seite und Aya konnte endlich sehen, was die zwei so erschreckt hatte. Er zog scharf die Luft ein. Vor ihm stand Manx, aber sie war nicht allein, auf dem kleinen Sofa saßen noch zwei weitere Personen. Und Aya wußte sofort, warum sie hier waren. "Nein!" Die Neuen sahen ihn verwundert an. Youji und Ken überließen das Reden ihrem Anführer. Diese Sache hatte er zu entscheiden. Manx seufzte und setzte sich auf den Stuhl, den sie immer beanspruchte. "Doch. Persha will es so." Aya war wütend und das zu recht. Sie wollten einfach Omi durch zwei Neue ersetzten! Das ging eindeutig zu weit! Nicht nur, das Omi selbst herraus finden musste, das er sterben würde, nein sie hatten ihm auch noch vorgespielt, das er zurück kommen würde! Und jetzt sollten zwei Neue, ZWEI für einen, dabei war es doch egal, wieviele sie schickten. Keiner würde je Omi ersetzten können. "Das ist gleichgültig! Wenn wir nicht wollen, kann Persha nichts machen!" Doch Manx ignorierte ihn und legte eine Videokassette auf den Tisch. "Hier drauf sind: - ihr Lebenslauf - in welchen Teams sie bisher gearbeitet haben und - warum sie jetzt hier sind. Seid bitte freundlich zu einander. Der nächste Auftrag steht bestimmt bald an. Ich muss mich dann verabschieden. Viel Spaß noch!" Und fort war sie. Danach herrschte betrettenes Schweigen. Keiner, der Weissmitglieder hielt es für nötig etwas zu sagen und die Neuen, eine Frau und ein Mann (dem Aussehen nach Geschwister) trauten sich nicht, auch nur einen Ton von sich zu geben. Dann wurde es Aya zu bunt und er verließ den Raum und ward danach nie wieder gesehen. (A/N: Okay, okay. Er taucht bestimmt wider auf, aber noch nicht gleich. *hobsaroundwithaknife**hehehe...^O^'*) Nach ihm ging auch Ken, nur Youji blieb. Gähnend betratt Omi die kleine Wohnung und ging in die Küche. Er brauchte jetzt unbedingt einen Kaffee, sonst würde er auf der Stelle unfallen und schlafen. \Das Spionieren ist mir noch nie so schrecklich vorgekommen. Warum nur?... Oh, Nagi... niedlich wie er da liegt, auf dem Tisch, hat es wohl nicht mehr in sein Bett geschafft.../ Ganz langsam und leise ging Omi zu dem im Tiefschlaf versunkenen Jungen. \Wie kriege ich dich jetzt in dein Zimmer?/ Ein kurzer Blick zur besagten Tür reichte aus, um ihn wissen zu lassen, das er es nicht schaffen würde. \Also mit in mein Zimmer! Das wird lustig, wenn er aufwacht.../ Vorsichtig hob er den Jüngeren hoch und machte sich auf den Weg. Kommisch sonst waren es doch nie mehr als fünf Schritte bis in seinen Raum gewesen. Aber jetzt kam ihm die Strecke fast doppelt so lang vor. Dann lag er endlich in seinem Bett, Nagi hatte sich im Schlaf dichter an ihn gekuschelt und auch Omi schlief nach einigen Augenblicken totmüde ein. Aya lief durch die Straßen, ohne besonderes Ziel. Tausend Gedanken schwirrten ihm im Kopf herum. Gestern hatten die Geschwister, Frank und Sherade bei ihnen angefangen. Er hatte sich nach zwei Stunden Dauerbelaberung von Youji doch noch das Video angesehen und war nicht schlecht überrascht worden. Beide waren Desertöre beim Militär gewessen. Sherade hatte eine perfekte Nahkampfausbildung genossen und ihr Bruder war Hacker und Sprengstoffexperte. Im Laden halfen sie nicht mit. Nach einigen Angaben kannten sie sich mit Blumen überhaupt nicht aus. Dafür betrieben sie ein kleines Dôjô und brachten jedem der wollte und konnte Selbstverteidigung bei. Ihre erste Mission hatten sie heute von Birman bekommen. Sherade, Frank und Ken hatten sie angenommen. Mehr waren auch nicht nötig. Wenn diese Mission gut verlief, waren die Beiden im Team und dann mussten alle mit ihnen auskommen, auch er. \Ich habe verdammt noch mal keinen Bock auf Omi-Ersatz! Was Aya-chan jetzt wohl sagen würde? Wahrscheinlich würde sie mich aufmuntern und mir helfen die zwei zu akzeptieren... Was mach ich nur ohne dich Aya-chan?... Ich töte Menschen! Ich bin für dich zum Mörder geworden. Aber du bist nicht schuld, nein, ich allein trage an allem die Schuld. Hätte ich doch damals nur nicht die Nachrichten gesehen. Wärst du nicht bei der Explosion verwundet worden und alles wäre anders gekommen. Ich hätte weder Omi, noch Youji, noch Ken kennengelernt. Meinst du das mir dann etwas fehlen würde? Wach doch bitte endlich wieder auf, ich vermisse dich so.../ Ohne es zu merken war er eine große Runde gegangen und stand jetzt wieder vor dem kleinen Blumenladen "Koneko Sumo Le". Niedergeschlagen betratt er ihn und verschwand dann in seinem Zimmer. Das ihm die ganze Zeit ein Mann gefolgt war hatte er nicht mitbekommen. In einer Seitenstraße war der Langhaarige stehen geblieben und grinste hämisch.\Es ist manchmal viel zu einfach dir die Informationen zu entlocken. Aber trotzdem bleibst du weiter ein ganz spezielles Spielzeug für mich, genau wie unser unerschrockener Anführer./ Laut lachend drehte Schuldig sich um und verschwand in dem Gewirr der vielen Seitengassen... *tbc* Kapitel 7: ----------- Blood Roses 7 Er betrat wie so oft das Zimmer und ging zu dem Bett auf dem seine Schwester lag. Traurig betrachtete er sie. Langsam verlohr er die Hoffnung, das sie je wieder aufwachen würde, aber er komme ja nichts machen... "Brüderchen? Warum bist du so traurig?" Erschrocken sah er auf und starrte in die braunen Augen seiner Schwester. "A... Aya-chan? Du.. du bist.. du bist endlich aufgewacht! Oh, Aya-chan!" Die Trännen liefen ihm die Wangen hinunter, aber das störte ihn nicht. Das wichtigste war, das seine geliebte Aya-chan endlich wieder bei ihm war. "Oh, Aya-chan..." Ganz fest drückte er sie an sich, wollte sie nie wieder los lassen, doch sie schob ihn bestimmt aber sanft von sich, damit sie ihn ansehen konnte. "Brüderchen! Ran! Was ist denn los? Was ist den passiert?" Dann bekam ihr Gesicht einen geschockten Ausdruck. "Aya, was...?" "Ran.." Sie fing an zu schluchzen. "Unsere..unsere Eltern, sie.. sie sind tot nicht war? Sind sie bei der Explosion umgekommen? Wie lange... wie lange bin ich schon im Krankenhaus?" "Sch, sch... ganz ruhig. Es wird alles gut. Ich habe Arbeit und verdiene genug Geld für uns beide. Unsere Eltern sind tot,ja. Aber jetzt bist du endlich wieder aufgewacht, nach fast zwei Jahren. Ich bin so froh dich wieder zu haben." Nach diesen Worten sagte keiner mehr etwas. Aya-chan weinte um den Tod ihrer Eltern und Ran darüber das seine kleine Aya-chan endlich wieder bei ihm war. Nach einigen Tagen konnte Aya-chan dann mit ihm das Krankenhaus verlaßen. Den angeren hatte er noch nichts gesagt. Es sollte eine Überraschung werden. Aber Aya-chan hatte er alles über den Blumenladen erzählt. Aber nichts von Kritiker und seinem nächtlichen Job. Und es tat ihm sehr weh vor ihr Geheimnise zu haben, aber er konnte ihr einfach nicht sagen, das er in ihrem Namen Menschen getötet hatte. Das brachte er einfach nicht vertig. Als er den Laden betratt hatten Youji und Ken gerade damit begonnen, die abendliche Abrechnung zu machen. Verwundert sahen beide auf, als Aya mit einem ihnen unbekannten Mädchen am Arm herrein kam und auch noch lachte und mit ihr Scherzte. "Aya! Du bist mir vielleicht einer! Angelst dir ein Mädchen und wir machen uns sorgen, dass du vielleicht Drogen nimmst!" Lächelnd kam der große Playboy auf die beiden zu. "Na kleine wie heißt du denn?" Sie sah ihn frech-grinsend an. "Aya Fujimia." Das hatte seine Wirkung nicht verfehlt. Sowohl dem Playboy als auch Ken fielen die Kinnladen fast bis zum Boden durch. "WAS???" Er wandte sich an den Killer, der das Mädchen in den Arm genommen hatte und richtig glücklich aussah. "Aya! Warum hast du uns nicht erzählt, das sie aufgewacht ist? Wir hätten eine kleine Feier vorbereiten können!" Jetzt sah Aya-chan ihren großen Bruder fragend an. "Warum nennt er dich Aya, Brüderchen?" Sofort herrschte Stille in dem kleinen Laden. Die beiden Assassins musterten ihren Anführer genau. Dann stellte Youji fest, was für die zwei Männer offensichtlich war. "Du hast nicht gesagt." Das Fragezeichen auf Aya-chans Gesicht wurde immer größer, doch sie hakte nicht nach. Es war sehr viel Zeit vergangen und ihr Bruder hatte sich verändert, dass hatte sie gleich gespürt. Deshalb erlaubte sie ihm auch sein kleines Geheimnis. "Was ist? Gehen wir jetzt noch feiern?" Alle drei Männer sahen sie entgeistert an. "WAS?" "Wie wäre es mit dem kleinen Lokal in dem du mal gearbeitet hast? Der Orangensaft war immer so lecker!" Wärend Youji und Ken noch einpaar Probleme mit der ganzen Situation hatten, schlich sich auf Ran's Gesicht ein Grinsen. "Nimmersatt!" Aya-chan trat von ihm weg und sah ihn gespielt böse an. "Wir wollen gar nicht von dir reden, Brüderchen! Du hast doch immer am meisten gegessen!" Beschämmt sah "Beschimpfter" zu Boden und der Rest der Mannschaft bekamm einen Lachanfall. Dann klingelte plötztlich wider die Glocke an der Tür. "Wir haben geschlo..." Weiter kam Ran nicht. Hinter ihm hatte Birman den Laden betretten. "Was ist den so lustig?" Dann entdeckte sie Aya-chan und ihr Gesicht bekam einen freundlichen Ausdruck. "Aya-chan! Schön das du aufgewacht bist. Dann geht es Ran ja jetzt auch besser..." Ayas Blick füllte sich mit Sorge und sie befühlte die Stirn ihres Bruders. "Warst du krank?" Diese Frage löste wider einen allgemeinen Lacher aus. Birman wurde aber sehr schnell wieder ernst und sie sah Ran fragend in die Augen. Er nickte und wandte sich dann an sein Schwesterchen. "Aya? Wir müssen heute abend noch mal weg. Können wir dich hier alleine laßen? Es könnte sehr spät werden." "Wo wollt ihr den hin?" Das war die Frage vor der er angst gehabt hatte, das er ihr jetzt alles erzählen musste, das sie ihn dann haßen würde. Doch Birman kam ihm mit einer Antwort zuvor. "Die drei sind jetzt so eine Art Polizei. Sie ziehen nachts los, wenn ich oder Manx ihnen einen Auftrag bringen und nehmen die Gangster fest." Ayas Gesicht fing an zu leuchten. "Du bist bei der Polizei? Juhu! Mein Bruder tut was gutes!" Ran schwieg erleichtert und verdutzt über Ayas Reaktion. Youji und Ken warfen sich nur einen kurzen Blick zu. "Wenn das so ist. Du kannst mir vertrauen, Brüderchen. Geh ruhig und bestrafe die bösen Leute!" Wieder mischte Birman sich ein. "Hört mal Jungs. Ich rufe Persha vom Handy an und sage ihm bescheid. Wärend ihr weg seid, kann ich mich ja mit Aya-chan unterhalten. Weißt du, ich interessiere mich nähmlich für deinen Traum." Aya lief rot an. "Wirklich?" Birman nickte wärend sie ein Video aus der Tasche zog. "Wie wäre es, wenn du uns beiden etwas zu essen machen würdest? Ich gebe den Fünfen hier nur schnell noch ein paar Tips, wie sie vorgehen könne, okay?" Aya nickte und Ken zeigte ihr wo die Küche war. Die restlichen Vier, Frank und Sherade waren inzwischen auch eingetroffen, begaben sich in den Missionsraum. Die Besprechung dauerte kaum eine viertel Stunde und weitere zwanzig Minuten später verließ Weiss geschloßen den Laden und machte sich auf den Weg. Für heute war wieder Schwarz angekündigt. Doch Ran hoffte inständig, das die Auseinandersetztung nicht all zu lange dauern würde. Seine Hoffnungen wurden zerstört. Es dauerte lange, sehr lange. als sie sich verletzt, aber noch vollzählig auf den Heimweg machten ging im Osten schon die Sonne auf. Als sie beim Koneko ankammen wartete Aya-chan schon auf sie. Entsetzt sah sie das alle verwundet waren und hollte gleich den Erste-Hilfe-Koffer aus dem Bad. Dann versorgte sie alle Wunden. Frank und seine Schwester ließen sich von ihr überreden im Koneko zu bleiben und dort erst einmal zu schlafen. Ran ließ sich erschöpft in sein Bett fallen. Er bemerkte kaum noch, das Aya-chan ihn zudeckte und ihm einen Kuss auf die Stirn gab. Er schlief sehr unruhig, erlebte den Kampf mit Schwarz noch einmal. Weiss hatte seinen Auftrag fast erfüllt, als sie auftauchten. Dann begann der Kampf. Jeder gegen jedem der Gegner. Omi und Nagi hatten sich etwas entfernt, Ken hatte mit Schuldig zu tun und Farfarello schien sich heute Youji als Gegner auserkorren zu haben. Youji schrie auf, als ihn Farfarellos Messer in ein Bein traffen. Aber... aber der Schrei klang wie der von Aya-chan... Aya-chan! Aya sah sie wieder, wie sie vor ihm lag, mit einem riesigen Stück Mauer das, von der Explosion geschleudert, sie umgerissen hatte und nun ihren Schädel quetschte. Und er wuste genau sie würde nicht wieder aufwachen, egal wie oft er sie auch darum bat, sie anflehte endlich die Augen zu öffnen. Sie würde es nicht tun. Nie mehr, denn sie war endgültig tot... Aya saß in seinem Bett und sah sich hecktisch um. \Das darf nicht geschehen! Nein! Nie werde ich zulaßen, das ihr so etwas passiert!/ Er sprang auf und zog sich schnell etwas an. Dann machte er sich auf den Weg zum Krankenhaus. \Du darfst nicht sterben Aya-chan!/ Aus einem unerklärlichen Grund hatte er das Gefühl, das er zu ihr musste. Sie beschützen musste, egal vor was. Und das würde er tun, sie mit seinem Leben beschützten. Er erreichte das Krankenhaus und lief eilig den Flur entlang zu ihrem Zimmer. Dort angekommen hielt er kurz inne und hollte noch einmal tief Luft. Als er die Tür öffnete, blieb er erstarrt stehen. \Warm...so schön warm...fühle mich geborgen...Wo bin ich?...Wärme, wunder schöne Wärme...möchte liegen bleiben...Liegt hier noch jemand?...Wer?/ Langsam wurde Nagi aus seinen Träumen gehollt und versuchte herraus zu finden, wo er war und wer neben ihm lag. Die Augen wollte er nicht öffnen, schließlich hatten er und Omi heute frei... \OMI!/ Er traute sich nicht mehr sich zu bewegen. \Warum liege ich in seinem Bett? Ich bin gestern von der Schicht gekommen und in die Küche gegangen. Dort bin ich auf dem Tisch eingeschla...Hat Omi mich in sein Bett getragen? Warum?/ Ein Arm legte sich um seine Tallie und Omi murrmelte etwas im Schlaf. Nagi wurde heiß, er hatte das Gefühl zu kochen. \Nicht aufwachen! Bitte wach jetzt nicht auf!/ Doch diesen Gefahlen tat der andere Junge ihm nicht. Auch Omi musste sich erst daran erinnern, was am Vorabend passiert war. Nachdem es ihm endlich wieder in den Sinn gekommen war richtete er sich langsam auf. So schnell er konnte schloß Nagi die Augen und tat so als würde er noch schlafen. Ganz sacht strich ihm Omi den Arm endlang, spielte ein bisschen in seiner Halsbeuge und dann mit den Haaren. \Was machst du da? Hör auf, biiiiiitttttteeeeee!/ Flehte Nagi in Gedanken. Den langsam begann sich da etwas zu regen und das würde sehr peinlich werden wenn Omi -das- entdecken würde. Zu seiner Erleichterung stand -sein- Objeckt der Begierde auf und verschwand aus dem Zimmer. Aber nicht ohne ihm einen leichten Kuss auf die Stirn zu geben. Nagi atmete gaaaanz langsam aus, konnte aber nicht das leichte Zittern, das ihn bei dieser Berührung befallen hatte abstellen. \NEIN! Das darf nicht war sein! Was mache ich hier? Und was sollte das ebend von Omi? Warum hilft mir den keiner?/ (A/N: Ja, WARUM nur???? *badgrin* *hehehe* Ich quäl dich halt so gerne Nagi... :D hihihi) Nach einer Weile hörte er, wie Omi in der Küche herum wusselte und nach weitern fünf Minuten duftete es herrlich nach Kaffee. Dieser Geruch brachte ihn dann schließlich doch noch dazu auf zu stehen. Warum auch nicht? Kaffee am Morgen war das schönste was es gab. Aber erst ins Bad. \Brauche unbedingt eine kalte Dusche!/ "Guten Morgen Nagi!" "Morgen. Ich geh noch schnell duschen." "Ok." Omi lachte leise, wärend er den Tisch für das Frühstück deckte. Er glaubte zu wissen was Nagi jetzt ins Bad getieben hatte. \So wirke ich also auf den kleinen Süßen... Warum auch nicht? ^-^/ Nach gut zehn Minuten saß dann auch Nagi endlich am Tisch und aß. Aber so richtig Hunger hatte er eigentlich nur auf eins. \Nein! Was denke ich denn da? Das ich mit Omi sex haben will? Oh Gott! Ohgottohgottohgott.. Ich bin schwul! Argh! Bring mich doch endlich mal einer um!/ "Wieso?" \Oh nein!/ "Hab ich das jetzt LAUT gesagt?" Omis Gesichtsausdruck nach zu urteilen schon. "Warum willst du sterben? Das würde mir aber garnicht gefallen!" Ein kleines niedliches Grinsen stahl sich auf Omis Mund. Nagi konnte nicht anders und grinste auch. "Okay, da das jetzt erledigt ist. Was machen wir heute? ich meine, warum haben wir eigentlich frei?" Nagi war überaus dankbar für diesen Themawechsel. "Du weißt ja, das hier sehr viel Jugendliche "arbeiten" und um die auch alle zu beschäfftigen, was natürlich nicht gleichzeitig geht. Haben wir in bestimmten Abständen immer ein oder zwei Tage frei. In der Zeit kann ich dir den "Freizeit-Flügel" zeigen, zumindestens einen Teil." O_O "Ja, sowas gibt es hier auch. Und ich glaube sogar, das für dich auch etwas dabei ist." Omi lachte, sowas hatte er hier wirklich nicht erwartet. Voller Vorfreude wartete er darauf das sie endlich losgehen würden. Genervt klappte er den Laptop zu. Er konnte sich einfach nicht konzentrieren! \Ich reise ihm den Kopf ab! Aber erst nachdem ich ihn gevö... Argh!/ "Scheiße! Warum jetzt?" Brad fuhr sich mit einer Hand durch die Haare. Warum bekam er Schuldig nicht mehr aus seinem Kopf? Eigentlich wußte er die Antwort auf diese Frage, doch er wollte es nicht zugeben. Wollte nicht zugeben, das auch er diese eine Schwäche besaß. Wenn er das zugab, war er verletzbar und das durfte er nicht sein, wenn er überleben wollte. Farfarello steckte den Kopf ins Zimmer und grinste ihn an. Brad kam es vor als wüßte der Ir(r)e genau was er eben gedacht hatte. "Gibts was neues?" Die Frage von Farf war eigentlich ganz normal. \Ja, das ich heute morgen fast sex mit Schuldig hatte und ihn jetzt nicht mehr aus meinem Kopf kriege! Unjd jetzt verschwinde du Nervensäge!/ Entgegen dem was er dem Weißhaarigen hatte endgegen schleudern wollen schüttelte er nur den Kopf und Farfarello verschwand wieder in seinem Kellerverlies. *tbc* by Farfan-Enterprises! ^-^' Kapitel 8: ----------- Blood Roses 8 "Kommt rein! In den größten Wasserpark der Welt!" Überall waren Geschäfte und sogar alle sehr gut besucht. Omi staunte nicht schlecht. "Das ist ja Wahnsinn!" Nagi lächelte verschmitzt. "Hab ich dir zuviel versprochen?" Lachend schüttelte Omi den Kopf und lief weiter. "Wie soll man sich so viel ansehen können!" \Niedlich. Wie ein kleines Mädchen läuft er hier durch... hahaha... wahrscheinlich habe ich nicht anders ausgesehen. ^-^'/ "Wo willst du als erstes hin?" Omi drehte sich im Kreis um alles überblicken zu können. "Irgendwo hin, wo man alles von sehen kann!" Nagi nickte nur, drehte sich um und beide liefen zu einem großen Turm der in der Mitte des Parks stand. "...letzt Gott! ..r verletzt Gott! Er verletzt Gott!" Farfarello saß auf dem Boden seiner Zelle, spielte mit seinen Messern und bekam gar nicht mit, wie Schuldig eintrat. Er hatte ein schön verschnürtes Bündel im Arm. "Farf! Ich hab hier was für dich!" Der Ire sah nicht auf und fuhr damit fort, seinen Arm mit der Klinge zu bearbeiten. "Verschwinde! Ich will nichts!" Schuldig grinste. "Auch nicht, wenn es Gott verletzt?" Ein Seltsames Geräusch kam aus dem Bündel. Lange starrte Farfarello es an. Gerade so, als wollte er sehen ob sich sein Verdacht bestätigte, was das Bündel betraf. "Was will er wissen?" "Codes für den Save, die Sicherheitsnummern und das andere Übliche." Jetzt fixierte der Irre den Deutschen mit seinem Auge. "Und warum machst du das nicht?" Schuldigs grinsen erstarb. Langsam legte er seine Last auf den Boden und trat dann zu. Ein schmerzliches Stöhnen war zu hören. "Die dumme Schlampe hat eine Barriere die ich nicht einbrechen kann!" Farfarello nickte. "Soll sie dann noch leben?" Kopfschüttelnd verschwand Schuldig aus dem Raum. "Dir bleibt freie Hand hat er gesagt. Und du sollst dir ruhig Zeit lassen." Die Tür war zu. \Freie Hand. Brad gibt mir nur selten freie Hand... aber warum auch nicht? Ich muss mich eh etwas ablenken. Da kommt das Mädel hier gerade richtig./ Mit einem Schnitt hatte er das Packet geöffnet und besah sich was daraus hervor kam. \Nicht schlecht. Genau der Typ von Mädchen, den ich bevorzuge..../ Also machte er sich ans Werk. Die Schreie der jungen Frau hörte niemand. Nicht einmal Brad und Schuldig. \Nein..../ "Nein! Das darf nicht sein!" Er drehte sich um und stürmte zur Information. "Wo... wo liegt Fujimiya, Aya?" Die Schwester sah nach und schüttelte dann den Kopf. "Tut mir leid, Mister. Sie müssen sich im Krankenhaus geirrt haben. Hier ist nie eine Fujimiya, Aya eingeliefert worden." \Das darf nicht war sein!/ Wie betäubt ging er aus dem Krankenhaus und zurück ins "Koneko Sumo Le". Er konnte nicht mehr denken, wußte nicht einmal mehr, warum er überhaupt im Krankenhaus gewesen war. Er betrat den Laden und ging an Ken vorbei ohne ihn gesehen zu haben in sein Zimmer. Die Tür ließ er offen. aus welchem Grund auch immer. Es interessierte ihn nicht. Lange lag er auf seinem Bett und starrte die Decke an. Das er weinte bemerkte er nicht. Langsam ging Ken auf ihn zu, nachdem er die Tür geschlossen hatte. "Was ist los, Aya?" Der Angesprochene zuckte zusammen. Dieser Name. Was verband er mit diesem Namen? Liebe, Glück, Geborgenheit, Freude am Laben? "Ja." Er hatte der Stimme in seinem Kopf laut geantwortet. Aber das nahm er nicht war. Ken setzte sich auf den Bettrand und strich Aya die Tränen aus dem Gesicht. "Wein nicht, Aya-kun. Erzähl mir lieber was passiert ist." Ganz langsam drehte Abyssinian den Kopf und sah Ken an. "Aya-chan ist entführt worden." Und erst jetzt, als er die Worte aussprach schien er zu begreifen, was sie bedeuteten. Die Tränen liefen wieder ohne halt und lautlos fing er an zu schluchzen. Ken nahm ihn in den Arm und wiegte ihn langsam hin und her. Er ließ ihn weinen. Trösten konnte er ihren Anführer nicht, obwohl es ihn sehr schmerzte. Lange saßen sie so da, keiner sagte etwas. Nach einiger Zeit hatte Aya sich wieder beruhigt, doch er wollte nicht das Ken ihn los ließ, deshalb blieb er in dessen Armen sitzen. "Ken?" Er sah zu dem brünetten jungen Mann auf. "Hm?" "Bleibst... bleibst du heute nacht hier?" "Ja." Ken lief rot an. Das hatte er jetzt wirklich nicht erwartet. Aber warum auch nicht? Schließlich hatte er sich das schon sehr lange gewünscht. Beide zogen sich dann bis auf die Unterwäsche aus und kuschelten sich in Aya's Bett. Knapp fünf Minuten später hörte man, wenn man leise war ein synchrones leises Schnarrchen aus dem Zimmer des Weiß-Anführers... Langsam öffnete sich die Tür zu Brads Büro und Schuldig trat ein. Erstaunt blickte er auf seinen Leader, der ausnahmsweise mal nicht an Computer saß, sondern am Fenster stand und die Sterne beobachtete. "Keine neuen Aufträge?" Der Deutsche stellte sich neben den etwas kleineren Mann. "Nein. Was macht Farfarello?" Schuldig grinste. "Ich habe ihm was zum spielen gegeben..." Kalt starrte Crawford weiter aus dem Fenster. "Dann machst du auch morgen die Zelle sauber!" Nur widerstrebend nickte der Telepath. "Wie geht es Nagi?" Diese Frage überraschte den Amerikaner. (A/N: Amerikaner... lecker! ^-^') "Es verläuft alles so, wie ich es geplant hatte. Nagi hat die Nacht mit bei Omi in einem Bett geschlafen. Es ist aber nichts weiter passiert..." Lange blickte Schuldig den Killer neben ihm an. \Und was machen wir zwei heute Nacht?/ Ohne Vorwarnung zog er Brad zu sich heran und küsste ihn. Zu seiner Freude erwiderte dieser den Kuss sofort. Erst nach langer Zeit lösten sie sich wieder. In Brad's Augen schimmerte leichte Verwirrung und Verlangen. "Warum...?" Schuldig lächelte, ich meine er lächelte wirklich. Nicht sein überhebliches, nein ein sinnliches Lächeln. (A/N: Oh Gott, ich werde kitschig! Hilfe! Sparky!) "Du willst es doch? Oder irre ich mich da?" Eine leichte Röte überzog Brads Gesicht. "Na also. Warum wehrst du dich dann da gegen?" Kurz überlegte er. \Das ist eine gute Frage, warum wehre ich mich gegen ihn? Weil ich gesehen habe, das er mich nur benutzt? Weil ich nicht sein Spielzeug sein will?/ "Egal!" Damit gab er dieses Mal Schuldig einen leidenschaftlichen Kuss. (A/N: *O.o* *hehehe...*) Als er kurz den Kuss löste um Luft zu holen fragte ihn Schuldig. "Warum gehen wir nicht in dein Zimmer? Oder willst du lieber mit in meins?" "Egal. Ganz egal." Also führte der Deutsche seinen Leader in dessen Zimmer. Und da Farfarello auch "beschäftigt" war, bekam keiner mit, -was- die zwei dort trieben. "Wow!" Omi staunte nicht schlecht, als sie in dem Café saßen, das in der Spitze des Turmes eingerichtet war. "Hab ich zu viel versprochen?" Mit offenem Mund schüttelte Omi den Kopf. "Wie groß ist das Gelände eigentlich?" "Ungefähr 3470 km²." Die Kellnerin stand vor ihrem Tisch. Omi staunte nicht schlecht, als er diese Zahl hörte. "Was möchtet ihr bestellen? Hikaro? Omi?" Schnell bestellten beide etwas zu trinken. Als die Kellnerin verschwunden war, sah Omi Nagi fragend an. "Das war eine Freundin von Ayume." "Aha. Hier kennt wohl jeder jeden?" Die Kellnerin brachte die Getränke. "Nein, aber Ayume hat von euch beiden erzählt. Ich warne euch, die Gerüchteküche brodelt schon! ^-^" Damit war sie wieder verschwunden und ließ die zwei Jungs mit fragenden Blicken zurück. Omi sah Nagi an und Nagi sah Omi an. Das ganze ging fünf Minuten gut, dann senkten sie synchron die Köpfe um zu verbergen, wie rot sie im Gesicht schon waren. Eine Weile sagte keiner etwas. Omi genoss die Aussicht und Nagi beobachtete Omi dabei. "Sag mal, Hikaro?" "Hm?" "Wovon wird das alles hier eigentlich bezahlt? Ich meine, keine Firma kann so etwas finanzieren ohne Konkurs anmelden zu müssen!" Nagi schüttelte den kopf. "Keine Ahnung." "Na gut." Schnell trank Omi seinen Kakao aus. "Was machen wir jetzt?" Der andere Killer lachte. "Du bist ganz schön neugierig!" Auch Omi lachte. "Wart's nur ab. Du weißt noch überhaupt nicht, was ich noch so alles bin!" Omi flüsterte die Worte und nur Nagi hörte sie. Trotzdem konnte er es nicht verhindern, wie eine reife Tomate rot anzulaufen. Der blonde Junge sprang auf. "Nun komm schon! Ich will so viel wie möglich sehen!" Stürmisch verließen sie das Kaffee, ohne zu bemerken, das sie beobachtet wurden. Das Mädchen mit den langen braunen Haaren sah ihnen nach, wartete fünf Minuten und ging den beiden Killern dann hinter her. \So so, Omi Tzukiono und Nagi Naoe also.../ *tbc* Kapitel 9: ----------- Tut mir furchtbar leid, dass ihr so lange warten musstet! Hier kommt jetzt Kapitel 9! Viel Spaß und plaese R&R Blood Roses 9 Es wurde dunkel und Nagi konnte Omi nur sehr schwer dazu bewegen mit in ihr Quartier zu kommen. Nach zehn Minuten saßen die zwei dann in ihrer Küche und erzählten. Das heißt, Omi erzählte. Nagi hörte nur lächelnd zu. Es war ungefähr 00:30 Uhr als Omi sich endlich dazu überreden lies ins Bett zu gehen. "Morgen haben wir doch auch wieder frei, oder?" Müde nickte Nagi. "Gut, ich möchte nämlich noch einmal zu dem Schwimmbad. Gute Nacht!" Damit gab er Nagi einen Kuss auf den Mund und verschwand in seinem Zimmer. Nagi glühte am ganzen Körper, als er endlich begriff -was- Omi gerade gemacht hatte. Dann verschwand er auch in seinem Raum und versucht zu schlafen, konnte aber kein Auge mehr zu machen. \Ich geh noch mal zu ihm rüber! Ich muss wissen, ob das jetzt nur ein versehen war, oder ob er es ernst meint./ Schon stand er vor der Tür der Türen und traute sich nicht sie zu öffnen. \Jetzt mach schon! Oder hast du angst das er dir 'ne Abfuhr gibt? Ein Korb von einem Jungen? So was bekommt man recht selten, zumindest als Junge. Also los jetzt!/ Ehe er sich's versah stand er vor Omis Bett und schaute den schlafenden jungen Mann an. Wie im Traum setzte er sich auf die Bettkante, lehnte sich nach vorn und küsste Omi auf den Mund. Als sich zwei Arme um ihn schlangen und ihn auf das Bett zogen ließ er es willig geschehen. Ken wachte als erstes auf und wäre fast aus dem Bett gesprungen vor Schreck, als Aya, noch immer schlafend, einen Arm auf seine Hüfte legte und ihn zu sich ran zog. "Ken..." Anscheinend träumte Aya von ihm. Leichte röte stieg in das Gesicht des brünetten Mannes. Aya sollte von ihm träumen? Unmöglich! Oder? \Was soll's? Ich hab eh nichts zu verlieren, schließlich hat er mich gebeten bei ihm zu schlafen. Aber.. er hatte nichts von seinem Bett gesagt... Egal!/ Er kuschelte sich etwas tiefer in Aya's Umarmung und genoss die Nähe zu ihrem Anführer. Ungefähr eine halbe Stunde nach Ken wachte auch der rothaarige Assassin endlich auf und streckte sich erst einmal ordentlich. Damit warf er Ken fast aus dem Einmann-Bett. "Hey, Aya! Pass auf. Du schmeißt mich noch aus dem Bett." Aya grinste und fing an ihn zu schubsen. "Warum eigentlich nicht? Du nimmst 'ne ganze Menge platzt weg! Los raus! Ich will aufstehen!" So wurde dann das arme, kleine Kenkenchen gezwungen aufzustehen. (Ken: Diskriminierung! Ich bin nicht klein! Farfan: Aber kleiner als ich! Also, Kleiner!;)) "So eine Schweinerei! Farfarello, kannst du nicht ordentlicher mit deinen Spielsachen umgehen?" Der Ire sah gelangweilt aus dem kleinen Gitterfenster, das fast an der Decke klebte. "Hör mir gefälligst zu, wenn ich etwas sage!" "Warum sollte ich? DU hast mich angelogen. Das Mädchen wusste überhaupt nichts!" Jetzt musste Schuldig grinsen. "Na und? Jeder braucht seinen Spaß." Die Tür der Zelle öffnete sich wieder und Brad betrat den Raum. Wie Farfarello fest stellen musste, wirkte er sehr müde. "Anstrengende Nacht gehabt, Brad?" Sowohl der Blick zu Schuldig, als auch die leichte Röte im Gesicht seines Leaders entgingen dem Irren nicht. \Das- verletzt Gott!/ Er grinste irre und fing an zu lachen. Brads Blick verfinsterte sich augenblicklich. "Wir haben einen neuen Auftrag. In zehn Minuten seid ihr zwei hier fertig! Ich sage euch dann was wir machen sollen." Damit war er verschwunden. Schuldig beeilte sich etwas mit dem Aufräumen. Farfarellos lachen war manchmal nicht auszuhalten, besonders dann nicht, wenn er damit recht hatte! "Komm endlich Farf, unser Boss wartet." Wieder grinste Farfarello. \Wohl eher -dein- Schnuckelchen, was?/ /Das geht dich einen Dreck an!/ Wütend stapfte Schuldig die Treppe hoch, gefolgt von einem immer noch grinsenden Iren. *tbc* by Farfan-Enterprises! ^-^' Kapitel 10: ------------ Tut mir gaaaaaaaanz dolle leid, dass es so lange gedauert hat! hoffe, ihr verzeiht mir! bittebittebitte! viel spaß beim lesen und pease review! Blood Roses 10 Schuldig gähnte ausgiebig und lange. "Das war aber langweilig! Nicht mal Weiß war da." Farfarello nickte zustimmend und verzog sich dann wieder in sein Kämmerchen. (A/N: Dort hoch droben in der Schwarz-Burg... nein, war ein Scherz) Brad Crawford beachtete ihn nicht und ging in sein Zimmer. Er musste unbedingt Schlaf nachholen. Außerdem hatte er schreckliche Kopfschmerzen... *Flash back* Schuldig zog ihn in sein Zimmer und setzte ihn auf sein Bett. Brad sah ihn abwartend an. Er wußte sowieso was jetzt kommen würde. "Wie viele Strohmänner?" Kurz überlegte Brad und holte das Rommé-Spiel aus seinem Schrank. "Ich würde sagen jeder... äh... zwei?" Schuldig nickte begeistert und schon wurde ausgeteilt. Neben Schuldig saßen zwei Strohmänner mit Namen Youji und Omi, neben Brad "saßen" Farfarello und Aya. Das Spiel begann. Es wurde viel geklopft und viel Krawall gemacht. Brad war froh, das Farf anderweitig beschäftigt war. Die Scotsch- und Bierflaschen wurden immer mehr und immer mehr... Irgendwann, so gegen 02:25 Uhr waren der Deutsche und der Ami dann so breit, das sie beim Karten legen ein As auf eine Drei legten und eine Vier für einen König hielten. "Hey, Braddy.. auf dem Könisch isch gar ken Bild meeehr druf." Angesprochener schüttelte heftig den Kopf und sah sich die Karte an. "Dasch kann nisch schein. Dasch'sch kei Könisch. Dasch isch ein Asch..." Und so wurde diese geistreiche Konversation weiter geführt.... Aber irgendwann schläft auch der Besoffenste ein. Schuldig: 05:26 Uhr Brad: 05:85... äh 05:58 Uhr (*-_-'*) So gegen 09.30 Uhr klingelte der Wecker des furchtlosen, total verkaterten Schwarz-Leaders und riss ihn aus seinen Träumen. Der Wecker flog gegen die Wand und klingelte nie wieder. Einmal wurde sich auf dem Fensterbrett noch umgedreht. \Man wird doch wohl einmal länger schlafen dürfen!/ Plumps. "Ouch! Verdammt Schuldig was machst du hier?" Der angesprochene öffnete kurz die Augen schlang die Arme um den anderen Killer und murmelte verschlafen. "Ich will noch nicht aufstehen Mami. Ich muss doch nicht in die Schule." Und weg war er. Auf nimmer wiedersehen im Land der Träume verschwunden. Ein großer Schweißtropfen erschien auf Brads Hinterkopf. \Mami?/ Mühsam kämpfte er sich aus der Umarmung, stolperte noch -etwas- angeschlagen über einige leere Flaschen und verschwand dann im Bad. *Flash back end* Das Aya an diesem Sonntag trotz des schönen Wetters nicht gut drauf war, sah ein Blinder mit 'nem Krückstock. So auch Youji. "Hey, Aya? Was ist den heute mit dir los?" Keine Antwort. \Warum frage ich eigentlich? Ich kriege doch eh nie 'ne Antwort./ Aya sah ihn an. "Aya-chan wurde entführt." Erschrocken fuhr Youji zusammen. Hatte er das jetzt richtig verstanden? "Was?" Aya setzte sich auf den Stuhl der gerade in Reichweite war. "Ich war gestern dort und ihr Zimmer war leer. Als ich an der Information nachfragte sagte mir die Schwester, das Aya-chan nie dort eingeliefert worden war." Ken stellte sich hinter Aya und legte tröstend eine Hand auf dessen Schulter. Was Youji daran verwunderte war, das Abyssinian die Hand ergriff anstatt sie fort zu wischen. "Hab ich was verpasst?" Der Rothaarige sah ihn verwirrt an, aber Ken verstand sehr wohl. Schnell zog er seine Hand zurück und erntete dafür von Aya einen enttäuschten Blick. Kurz entstand eine etwas peinliche Stille. Youji hatte schließlich keine Lust mehr auf die ganze Sache und fragte das, was er eigentlich schon die ganze Zeit wissen wollte. "Glaubst du, das es Schwarz war?" Aya zuckte kurz zusammen und schüttelte dann den Kopf. "Ich weiß nicht warum, aber ich glaube, das war nicht ihr Werk." "Was war wessen Werk?" Sherade kam gerade in die Küche und stellte einige Einkaufstaschen auf den Tisch. Sie warf nur einen ganz kurzen Blick in die Runde und wandte sich dann dem Kühlschrank zu um ihn wieder auf zu füllen. "Wer ist gestorben? Oder ist Aya-chan entführt worden?" Keine Antwort. \Wie ich es hasse immer ins Schwarze zu treffen!/ "War es Schwarz?" Youji schüttelte diesmal den Kopf, auch wenn sie es gar nicht sehen konnte. "Aya -glaubt- das sie es nicht waren." Jetzt hatte er die Aufmerksamkeit der jungen Frau. "Und wie kommst du darauf, Aya?" Resigniert sah dieser zu Boden. Seine Haar fielen ihm ins Gesicht, so das der leichte Schimmer in seinen Augen nicht zu sehen war. "Ich weiß nicht. Ich hatte vor kurzem einen Traum. Aya-chan war aufgewacht. Ich habe sie dann mit hier her gebracht. Birman hat ihr erklärt, das wir eine Art "Polizei" darstellen und sie hat es verstanden. Nach einiger Zeit sind wir wieder mit Schwarz zusammen getroffen. Der Kampf war lang und wir waren alle verletzt. Sherade und Frank haben hier geschlafen. Ich bin hoch in mein Zimmer, hab mich auf's Bett gelegt und bin sofort eingeschlafen. Ich habe wieder die Bilder vom Kampf gesehen. Als Youji verletzt wurde, hat er geschrieen. Doch der Schrei klang so wie der von Aya-chan. Dann bin ich aufgewacht und hab gewusst, das etwas nicht stimmte. Im Krankenhaus war Aya-chan dann schon nicht mehr. Das war's." Er hatte leise gesprochen und sich bemüht, dass niemandem das leichte Zittern in seiner Stimme auffiel. In die nun vorherrschende Stille platzte Frank mit Manx. "Hey, hier seid ihr ja alle. Wir haben einen neuen Auftrag!" Alle schauten überrascht auf. "Hab' ich was falsches gesagt?" Ken schüttelte den Kopf. "Nein. Wir kommen schon.." Nagi schlief sehr gut. Sogar so gut, das er den Wecker glatt überhörte. Omi allerdings wachte von dem nervigen Gepiepse auf. "Eh, Hikaro! Aufstehen! Du musst doch heute wieder in deine Sektion!" Langsam bewegte sich Nagi und machte kurz die Augen auf und schlang die Arme wieder um den anderen Jungen im Bett. "Ach was. Brad hat doch gar nichts von einem Auftrag gesa..." Plötzlich stand er förmlich im Bett. "Wie spät ist es?" Omi lachte über dieses erschrockene Gesicht. "06:45 Uhr. Du hast noch zwei Stunden zeit." "WAS? Und da machst du mich jetzt schon wach?" Ohne Rücksicht auf den Blondschopf zu nehmen lies er sich zurück ins Bett fallen und landete, wie erhofft auf besagtem Etwas das da unter ihm lag. "Hey! Laß das! Du solltest trotzdem langsam mal aufstehen. Soweit ich weiß, bekommen wir heute Besuch von Ayume und einer ihrer Freundinnen." Blankes Entsetzen war in das Gesicht des Telekineten geschrieben. "Was? Und warum erfahre ich das jetzt erst?" Omi lachte. "Du hast mich nicht danach gefragt! Und jetzt ab unter die Dusche! Ich mach der Weil Frühstück." Schneller als man sehen konnte, war Nagi verschwunden. Leise vor sich hingrinsend stand Omi auf und ging in die Küche. \So läuft das also bei dir. Bei der kleinsten Erwähnung von Essen bist du putzmunter! *hihihi* Muss ich mir merken./ So fing bei Weiß, Schwarz und Nagi und Omi ein neuer Tag an. *tbc* Kapitel 11: ------------ und das nächste kapi.... viel vergnügen! ^-^ Blood Roses 11 Das Frühstück verlief ohne weitere nennenswerte Zwischenfälle. (*hüstel*) "Halloho!" Omi verschluckte sich fast vor Schreck, als er Ayume hörte und Nagi verzog sich schnell auf seinen Stuhl... "Ah, ihr seid in der Küche. Wir kommen schon!" Und da saß Ayume auch schon am Tisch. Omi sah sie immer noch hustend etwas verwirrt an. "Wo... hust... ist denn deine Freundin?" Das schwarzhaarige Mädchen sah ihn an, dann weiteten sich ihre Augen, so als wäre ihr jetzt erst eingefallen, das da auch noch ihre Freundin vor der Tür stand. "Ich hohl sie schnell." Und schon war sie wider verschwunden. Nagi lachte leise. "Das ist Ayume, wie sie leibt und lebt!" Omi fiel leise in das Lachen ein. "Jetzt komm schon! Zier dich nicht so! Ro-chan!" Ayume zerrte das scheinbar schüchterne Mädchen um die Ecke und stellte sie in die Tür. Omi lies vor Schreck sein Messer fallen. Ayume und Nagi musterten ihn überrascht. Nagi drehte sich um, konnte aber nichts ungewöhnliches erkennen. Er stand auf und ging zu der Brünetten und streckte ihr die Hand hin. "Hi, ich bin Hikaro. Schön, dich kennen zu lernen." Ein leichter Rotschimmer erschien auf ihrem Gesicht und etwas Schüchtern ergriff sie die Hand. "Mein Name ist Roka Kashira. Freut mich, Hikaro..." "Also, das ist eure Mission. Und ratet mal, wo ihr sie ausführen sollt." Alle zuckten mit den Schultern. Manx seufzte leise. "Eigentlich hatte ich gehofft, das ich euch so was nicht sagen muss, aber ihr müsst nach "Blood Roses"." Es herrschte absolute Stille nach diesen Worten. Sherade und Frank hatten nur genickt, aber der Rest von Weiß war wie versteinert sitzen geblieben. Dann schüttelte Youji heftig den Kopf. "-Wir- sollen nach "Blood Roses"? Wie stellt Persha sich das vor? Die nehmen da doch nur Jugendliche auf!" Frank horchte auf. "Ihr wisst aber schon eine Menge darüber." Aya sah ihn kalt an. "Omi ist dort." Manx nickte nur knapp und fuhr mit ihren Erläuterungen fort. "Ihr werdet nicht direkt in "Blood Roses" sein. Eher auf einer "Außenstation". Dort lauft ihr am wenigsten Gefahr erkannt zu werden. Sie liegt ungefähr drei Stunden Autofahrt von Omi's Aufenthaltsort entfernt. Ich hoffe, ihr macht eure Aufgabe gut. Wir sehen uns dann in zehn Tagen wider!" Und damit hatte sich die Sache für Manx. Sie ging die Treppe hoch und aus dem Laden. \Tut mir leid, Jungs. Aber ihr müsst Omi da wider raus hohlen!/ So leise wie er konnte schlich sich Farfarello durch die Gänge des Schwarz-Hauptquartiers. /Wo wollen wir denn hin?/ \Und was willst du in meinem Kopf?/ /Ich habe Langeweile. Woll'n wir nicht was -zusammen- unternehmen?/ \Mich verführst du nicht wie crawford!/ Das Lachen vom orangehaarigen Deutschen hallte durch das ganze Haus. /Ich und Brad verführt? Sag mal, wie krank bist du eigentlich?/ Farfarello grinste. \Das müsstest -du- eigentlich wissen!/ Schuldig tauchte vor ihm auf. "Na, nicht gut geschlafen?" "Schnauze, Ire! Und noch mal. Ich habe Brad nicht verführt!" "Wann soll das denn gewesen sein?" Die beiden Schwarzmitglieder erstarrten und blickten überrascht zu ihrem Leader auf. Der Rotschopf grinste immer breiter und Schu wurde etwas blasser als sonst. Der Amerikaner drehte sich um und ging in sein Zimmer. An der Tür hielt er noch mal kurz an. "Ihr Zwei seid jetzt ruhig! Wenn ich nicht wenigstens noch sechs Stunden schlafen kann, lernt ihr die Hölle auf Erden kennen." So leise wie sie konnten verschwanden Schuldig (in sein Zimmer - allein) und Farfarello irgendwo hin, nur sehr weit weg von Brad..... *Flash back* Als sie aufwachte, lag sie in einer Zelle mit einer Gittertür. Dahinter waren haufenweise Computer zu sehen und eine einzige Person saß mit dem Rücken zu ihr an einem der Bildschirme. /Schön, das du wach bist, Roka. Ich habe schon gedacht, das ich dich verloren hätte!/ Sie lächelte kalt. "Wie kommst du darauf, Koi?" Der Junge drehte sich um. "Warum reden? Sag es mit deinen Gedanken." "Aber... ich weiß nicht wie gut ich das schon beherrsche..." Er lächelte. Es war ein sanftes Lächeln, doch seine Augen blieben kalt. /Komm schon. Versuch es. Wozu hab ich dich sonst trainiert?/ Schwach nickte sie und streckte in Gedanken ihre Fühler nach ihrem Geliebten aus. /Mach ich das richtig?/ Ernst sah er sie an. /Ich kann dich zwar hören, aber die Verbindung ist noch zu schwach. Komm raus. ich möchte dir zeigen, an wem du üben kannst!/ Wie befohlen kam das brünette Mädchen aus der Kammer und betrachtete die Standbilder zweier Jungen. Sie schwiegen beide ungefähr fünf Minuten, dann hatte sie genug Informationen und verschwand mit einem hämischen Grinsen aus der Zentralüberwachung. \Ich hoffe es wird so einfach, wie du gesagt hast, Ragdoll. Ich möchte keine Fehler machen, das weißt du./ Sie spürte wie die Präsenz aus ihrem Kopf verschwand und ging den Gang weiter herunter. Sie trug nicht die übliche Uniform der in dieser Sektion abreitenden. Ihre war blutrot und mit einer aufblühenden Rose an der Brust bestickt.[1] Alle die ihr entgegen kamen, machten ehrfürchtig platzt und ließen sie durch. \Ist besser für euch. Einer Telepatin auszuweichen. Wer weiß den schon, was so einer mit euch machen kann?/ Sie grinste. Dann war sie um die nächste Ecke verschwunden und auf dem Weg zu ihrer "Freundin". Schließlich kam sie über Ayume am besten an Infos und die brauchte sie, wenn sie die zwei töten wollte. *Flash back end* Immer noch saßen alle im Missionsraum. Ayas Gesicht war versteinert und schien nie wieder auftauen zu wollen. Ken war total geschockt und Youji schüttelte immer noch den Kopf. Sherade und ihr Bruder betrachteten die ganze Szene etwas ratlos. Dann stand Aya plötzlich auf. "Frank! Such alle Infos, die wir brauchen. Ich will übermorgen los." Ein kurzes Nicken und schon war der -blonde- junge Mann verschwunden. "Ihr anderen, trefft alle nötigen Vorbereitungen! Und jetzt macht endlich mal einer den Laden auf, die Mädchen zerschlagen ja schon fast die Scheiben!" Ohne ein weiteres Wort ging Aya aus dem Haus, er musste sich abreagieren. Ken und Youji kümmerten sich um den Laden und Sherade fuhr wieder zurück zu ihrem kleinen Dôjô. So waren alle beschäftigt, zu mindestens mehr oder weniger... ^-^' [1] wie war das mit Blood Roses? Wer das ist verrate ich später erst! ^-^'! MEW! *tbc* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)