Die Wölfe 2 von DarkDragon (- Die Prinzessin des Lichts) ================================================================================ Kapitel 9: 9.Kapitel: Krieg --------------------------- 9.Kapitel: Krieg Nachdenklich durchstreifte Rika die Katakomben und fand eine Kammer, über die ein Lichtstrahl hineinfiel und eine Statue erleuchtete. Es war eine wunderschöne Frau, aus weißen Marmor, welche vergessen hier unten stand. In einer fremden Sprache waren Wörter in einen Sockel unter ihr gemeißelt. „Das ist die weiße Göttin.“ Erschrocken drehte sich Rika um und starrte Meister Van an. Sie hatte ihn nicht bemerkt. „Die weiße Göttin...“, Rika hielt inne... „Nach den alten Geschichten ist sie Ihre Tochter zusammen mit der Hochelfin Hemera.“ Van nickte. „Ja, Elia... jetzt lebt sie ihm Reich des Lichtes und wacht über uns.“ Ein bisschen traurig sah er auf die Statue. „Sie versprach, sie würde Licht schicken, eine Prinzessin werde geboren ... Die Prinzessin des Lichts taucht auch in der Prophezeiung der Drachen auf. Und dann wurde dein Bruder geboren, welcher Schrecken verbreiten sollte... Doch als zwei Jahre später Prinzessin Angellina geboren wurde, schöpften die Menschen in Hemera Hoffnung...“ Rika schwieg und dachte an ihren Bruder. Die Weissagung stimmte nicht. Kurz drauf spürte sie den Blick von Meister Van. „Eigentlich müsste Kane über Nyx herrschen...“ Die Königin zuckte mit ihren Schultern: „Nun er hat es mir überlassen. Er ist kein Herrscher. Kane liebt die Freiheit und ein Thron bindet, verpflichtet.“ „Sicher laufen ihn die Damen nach und er hat einen ganzen Harem um sich gescharrt“, sagte Van, welcher sich ein Bild von dem Prinzen machen wollte. „Nein, sein Herz gehört nur Lina, um sie zu beschützen hat er unseren Vater getötet“, erzählte Rika und wollte ein gutes Bild von ihrem Bruder machen. Auch sie hatte an ihm gezweifelt, und gedacht er gäbe sich der Dunkelheit hin. „Er hat sein Licht gefunden“, meinte Van nachdenklich. „Das hatte auch Urion in Nyx, doch als sie getötet wurde, geriet seine Welt aus dem Gleichgewicht.“ Rika sah Van finster an. „Kane ist nicht wie unser Vater. Er würde nie Unschuldige töten und Angst und Schrecken verbreiten. Dazu ist er zu sensibel, auch wenn er es nicht zeigt. Außerdem war es ein Engel, welcher Nyx getötet hat.“ Meister Van schwieg nach einiger Zeit kam sprach er weiter. „Ja... Aber es ist nur die halbe Wahrheit. Nyx war sehr krank, als mein Sohn Luzifel sie erlöste von ihren Qualen...und dann wurde er selbst zum Dämon.“ Rika sah ihn an und dachte nach, könnte das auch ihrem Bruder passieren? Konnte er so doch noch die Herrschaft an sich reißen, sollte er Lina verlieren? „Lina, die Konouichi, welche Königin Thiela beauftragt hat, ist das die Freundin von Kane?“ Die Augen von Meister Van Judai durchdrangen Rika. Diese zögerte mit ihrer Antwort, dennoch entschloss sie sich die Wahrheit zu erzählen. „Ja. Gon hat erzählt das,sie und mein Bruder hier gewesen sind. Ich wusste aber nicht, dass sie für die Königin arbeiten.“ „Dein Bruder? Kai ihr Begleiter ist in Wirklichkeit Prinz Kane.“ Rika nickte zur Bestätigung. „Interessant“, meinte der Meister und schaut nachdenklich auf die Statue. Fragend sah sie ihn an. „Nun... sie bekamen den Auftrag nach unserer verschwundenen Prinzessin zu suchen.“ Rika sah ihn entgeistert an. „Ich habe die Geschichte gehört und es tut mir leid was mein Vater getan hat... Er wollte nicht, dass sie Kane tötet.“ „Glaubt Ihr das Prinz Kane sie töten wird, falls er sie findet... oder sucht er sie überhaupt?“ In der Stimme des alten Magiers lag keine Wertung, sie war ruhig und sachlich. Trotzdem lag sein Blick noch auf der Statue. „Kane und Lina werden sie suchen... und finden. Und dann heil zurückbringen. Er wird es tun, schon allein um die Fehler von unserem Vater wieder gut zumachen“, sprach Rika entschlossen. Beide schwiegen eine Weile, bis die Königin das Schweigen brach. „Was lässt euch glauben, dass Prinzessin Angellina nach vierzehn Jahren noch lebt?“ „Die Hoffnung. König Kouya hat die Suche aufgeben und glaubt, dass sie Tod ist. Das der Ninja sie doch getötet hat. Doch die Königin glaubt, dass sie sich selbst geschützt hat, Angellina hatte schon als Kind eigne große magische Quelle. So stark das ich ein Teil davon versiegeln musste. Da der Ninja bei seiner Entführung von ihr gestört wurde, muss sie sich immer noch hier in Hemera befinden.“ Rika fragte nicht weiter nach, woher er es wusste. Meister Van war schließlich ein Zeitmagier und konnte durch die Zeit schauen. „Warum schaut Ihr jetzt nicht in die Zukunft? Und findet Eure Prinzessin“ „Im Moment ist die Zukunft im Nebel verschwunden... und wenn ich doch was sehe,dann nichts was mit der Prinzessin zusammen liegt.“ „Das ist nicht die ganze Wahrheit.“ Wie aus dem nichts erschien Königin Thiela. Rika war vor Überraschung zusammengezuckt, überrascht sah sie die andere Königin an. Sie wirkte trotz ihres silbrigen Haares noch recht jung, wenn auch manchmal recht unnahbar. Doch wenn es um ihre Tochter ging schien sie sich zu öffnen. „Wie meint ihr das nicht die ganze Wahrheit?“, fragte Rika, auch wenn sie nicht neugierig erscheinen wollte. Schließlich hatte Thiela damit angefangen. „Als Angellina zwei war bat ich Meister Van in ihre Zukunft zusehen...und dass lies mich hoffen das sie noch lebt. Kouya hat nie davon erfahren... er hat die Entführung und den angeblichen Tod seines einzigen Kindes nie überwunden.“ Thiela sah traurig zu Boden und dann zur Göttin. Einzigen Kindes? Verwirrt sah die Zwanzigjährige auf die Königin. Sie dachte das Richard auch vom König stammte. Doch die Antwort bekam Rika gleich darauf. „Richard, mein Sohn stammt nicht von Kouya... Jeder Thronfolger von Hemera hat, zwar das Recht sich seinen Partner auszusuchen. Doch das erste Kind, der Thronfolger muss von einem Engel stammen... So ging ich ins Engelsreich, bis ich schwanger war. Sein leiblicher Vater ist ein Erzengel...ich schätze die Engel hatten gehofft das er ein Mädchen ist und damit die Prinzessin des Lichts.... Ich habe dann Kouya, meine große Liebe geheiratet und mit ihm Angellina bekommen. Mein Mann behandelt Richard wie seinen Sohn.“ „Das wusste ich nicht“, war das Einzige was Rika dazu einfiel, „Danke für das vertrauen...wo doch unsere Reiche lange Zeit verfeindet waren und es auch jetzt noch Konflikte gibt.“ „Es ist kein großes Geheimnis...Außerdem können wir nichts für unsere Vorfahren. Wir können es nur besser machen“, sagte Thiela. „Ihr habt Recht“, sagte Rika. „Und was ist mit Euch? Gibt es schon Aussicht auf einen Mann?“, fragte Thiela neugierig und wollte das Thema wechseln. Rika errötete. „Ja, mein Freund Leo hat mir einen Heiratsantrag gemacht. Ihr seid herzlich zur Hochzeit eingeladen...wenn alles vorbei ist natürlich.“ „Danke“, Thiela sah wieder zur Statue. „Wisst ihr, Kouya und ich haben uns hier öfter getroffen, wenn wir unter uns sein wollten.“ Dann verfiel die Königin wieder ins Schweigen und dachte an die Zeit, als sie die Zukunft ihrer Tochter gesehen hatte, das waren Bilder die Van und sie niemals geteilt hatten, denn die Version hätte vielleicht alles in Chaos und Verwirrung gestürzt: Sie wiegte ihr Kind hin und her. Als es eingeschlafen war legte die Königin es ins Bett. Dann suchte sie zu ihrem Berater. Van. Der Zeitmagier war in seinem Studienzimmer. Thiela sah ihn an. „Du willst ihre Zukunft sehen?“ Sie nickte. „Ja ich will in Angellinas Zukunft sehen.“ Da Mann nickte und schaute auf seinen Spiegel und wischte da rüber: Eine junge blonde Frau hatte ihr Schwert gegen einen Dämon erhoben. Der Schwarzhaarige grinste sie an. „Mehr hast du nicht drauf?“ „Du wirst schon sehen!“ Wütend stürmte sie auf ihn zu. Doch er wich aus. „Du musst dir mehr einfallen lassen!“ Dann griff er an und sie parierte den Angriff. So ging es eine ganze Weile weiter bis die Kämpfer Schweiß gebadet waren. „Reicht es nicht langsam Mal, Kane?“, fragte die Prinzessin. Er ließ sein Schwert sinken und sie nutzte die Chance und stürmte auf ihn zu und warf sich auf ihn. Der Angriff kam so überraschend das er zu Fall ging. Sie lag auf ihm und grinste. „Jetzt habe ich die Oberhand.“ „Nicht mehr lange!“ Mit einem Satz wirbelte er herum und lag jetzt auf ihr. Er beugte sich dicht über ihr Gesicht. „Na“ Kurz bevor er sie küssen konnte, stemmte sie sich gegen hin, dann kullerten sie zusammen einen Abhang hinunter. Die junge Frau erstarrte, sie rollten direkt auf einen Abgrund zu. Auch Kane bemerkte es und zog sie dichter in seine Umarmung und warf sich auf die Seite, um zu bremsen. Was ihm kurz vor Ende auch gelang. „Alles in Ordnung?“ Der Dämon löste sich von Angellina. Sie nickte. Kane stand auf und hielt ihr seine Hand hin, mit der er ihr aufhalf und sie in seine Umarmung zog. Dann küssten sie sich. „Ich kann dich nicht weiter lassen.“ Es war die Stimme vom Dach... Der feindliche Ninja! Der in dunkelgrau gekleidete Ninja stand nun direkt vor Tac. Scheiße, wieso stecke ich immer noch in diesen Frauenkleidern? Darin kann ich nicht kämpfen. Ich verstehe Rika nur zu gut!...Moment warum greift der Ninja mich nicht aus dem Hinterhalt an? Tac machte einen Satz zurück und riss seinen Rock runter, sodass er in Hosen dastand. Aus der Tasche zog er einen Messer. „Mach es mir nicht schwer, Kathrin...ich habe die Anweisung niemanden aus dem Land zu lassen. Mach es mir nicht noch schwerer und kehre um.“ Moment, Kathrin?...Dann dämmerte es ihm. „Henry...“, der Dienstbote war der Ninja. Aber wenn er ihn noch Kathrin nannte, wusste er nicht wer er wirklich war...aber die Stimme auf dem Dach war doch eine Frauenstimme gewesen...Nun da hatte wohl noch jemand mit seinem Geschlecht geschummelt. Die Konouchi hatte die traditionelle dunkle Kleidung an und ihren Mund unter einem Tuch verborgen. „Ich muss aber unbedingt nach Hause, meine Mutter ist schwer krank, bitte lass mich durch!“ Sie schüttelte den Kopf. „Auch Gut, dann werde ich auch kämpfen!“ Doch keiner wollte als erstes angreifen, so standen sie schweigend gegenüber, bis Henry oder wie sie sonst heißen mochte ihr Kunai zog und auf Tac zu stürmte. Dieser parierte mit seinem Messer den Angriff und versuchte eine Blöße zu finden, doch er stattdessen drang sie ihn immer weiter weg. Tac stieß gegen einen Baum und der weibliche Henry holte zum Schlag aus, der Ninja konnte gerade noch zur Seite springen, doch der Feind schlitzte ihm die Kleidung auf. „Oh sie einer an. Kathrin ist ein Kerl....Moment ich kenne deine Bewegung. Wir sind uns schon mal begegnet. Du bist der Ninja von Königin Rika. Aber diesmal ankommst du mir nicht!!!“ Die Konouchi setzte zum Angriff an- „Arhhhh...LASS IHN IN RUHE, BAILEY!“ - Tac und „Henry“ zuckten vor Schreck zusammen. Noch zwei Schreie ertönten in der Stille, doch dann war alles plötzlich still. Die Konouchi ließ von ihrem Angriff ab und lief zu der Stelle des Schreis. Eigentlich wäre das die Gelegenheit für Tac zur Flucht oder zum Gegenangriff, allerdings wollte auch er wissen was passiert war. Vielleicht konnte er noch helfen. Die junge Frau war vor einem Busch stehen geblieben und hockte sich dahinter, Tac wollte schon vorbei Rauschen, doch sie hielt ihn fest und bedeutete ihm ebenfalls sich zu verstecken. Es war zu spät. Vor ihnen stand der Engel. Baileys Soldaten Kleidung war Blut durchdrängt und der Dämon Cohen, sowie seine Freundin Kana lagen zu seinen Füßen in ihrem eigenen Blut. Kana lag friedlich da, nur das klaffende Loch in ihrer Brust, zeigte ihren wahren Zustand. Um so bestialischer sah Cohen aus. An seinen Körper waren zahlreiche Schnittwunden. An Baileys Waffe tropfte das Blut zu Boden und er stand einfach nur da und lachte, lachte in den Wald hinein. Seine Kleidung zerriss und aus dem Rücken wuchsen ihm Flügel, keine Engels üblichen Flügel mit Federn, sondern schwarze ledrige. Seine Blut bespizten Schwingen breiteten sich aus und der Blutengel erhob sich in die Lüfte. Erst jetzt wagten die Ninja es wieder zu atmen. Vergessen war, das sie eigentlich Feinde waren. Die Konouchi übergab sich ins Gebüsch. Tac schaute weg, konnte es aber gut nach vollziehen, ihm war selbst übel. Gentlemanmäßig reichte er seiner Feindin ein sauberes Taschentuch. „Danke...so was ist nicht mein Stil. Lieber ein sauberer Stoß oder Gift...“ Für einen Moment schwieg Tac, zwar hatten sie in der Schule die Verschiedenen Arten zu Töten durch genommen, doch die Wölfe verzichteten aufs töten. „Ich hab noch nie jemanden umgebracht“, meinte er achselzuckend. Erstaunt sah sie ihn an. „Wie heißt du? Ich bin Enju.“ „Tac“, antwortete wahrheitsgemäß. „So Tac“, sie sprang auf den nächst besten Baum. „Heute verschone ich dich. Doch für unsere nächste Begegnung, wünsche ich mir einen ausgeglichen Kampf!“ Enju war im Blätterwerk verschwunden. Tac sah ihr noch lange nachdenklich hinter her bis er sich weiter auf den Weg machte. Merkwürdige Zeichen und Zeichnungen waren auf den vergilbten Seiten zu sehen. Vorsichtig besah Lina sich die Zeichen, doch sie glichen nichts was sie kannte. Ein Bote Dra Gons hatte ihnen das Buch gebracht-in der Größe für Menschen passend. Es war wohl ein Abschrift eines anders Buches, dabei war eine Nachricht: Damit das Wissen nicht verloren geht-Dra Gon. Unter anderem beinhaltete es eine Abschrift der Prophezeiung, doch von der hatte Lina genug. Das Kerzenlicht flackerte, durch eine Handbewegung. „Halt einen Moment still.“ Lina bewegte ihren Kopf in die Richtung ihres Freundes. Kane lag auf dem Bett und hielt einen Stift und sein Skizzenbuch in der Hand. „Ich sagte doch du sollst still halten!“ „Warum?“ Lina erhob sich. „Hey du zeichnest doch nicht etwa mich!?“ Sie ging auf ihn zu und wollte ihm sein Heft wegnehmen. Schnell zog er es beiseite. „Na Na.Du bekommst es zu sehen, wenn ich fer-“ In dem Moment klopfte es. Es war wieder der Lehrling von Meister Dra Gon, er war außer Atem. „Verzeihung. Aber ihr musst schnell von hier verschwinden. Der Krieg ist aus gebrochen. Der Clan der Feuerklingen hat sich gegen die Familie der Erdläufer erhoben und nicht nur das, die Himmelsstürmer unterstützen die Erdläufer doch, das konnten die Sonnenblitze nicht hin nehmen...“ Verwirrt schauten Kane und Lina ihn an, die Worte sprudelten nur so aus dem Drachen heraus. Doch jetzt stand es wohl fest. Der letzte Drachenkrieg brach aus, da waren die Zwei sich sicher. Auf den Rat ihn packten sie Geschwind ihre Habseligkeiten und sattelten ihre Pferde. Die Atmosphäre hatte sich geändert. Der Himmel war bedeckt von schwarzen Wolken und Feuerbällen, -strahlen zierten den Firmament, von den Blitzen ganz zu schweigen. Zusätzlich hatte der Flugverkehr zugenommen: Oft bedeckten gewaltige Schatten die Reisenden. „Verdammt“, fluchte Kane, als eine Flugechse ihn beinahe Streifte. „Hey Du, pass doch auf!“ Der Drache wandte seinem Kopf dem Dämon zu und knurrte: „Grrr Winzling. Dich kann ich schnell zerquetschen.“ Er riss sein Maul auf und Eis und Schnee schossen auf Kane und Lina zu und bedeckten die Zwei, noch bevor sie auf ihre Magie zugreifen konnten. Ihre Pferde scheuten zurück, bewegen konnten sie nicht, sie waren am Boden festgefroren. Der Eisdrache lachte. „Hahaharr Siehst du?“ Wie ein Felsbrocken, flog eine Flammenkugel direkt auf den eisblauen Drachen zu. „Wer wagt es, mich den besten Krieger des Eisdrachen heraus zu fordern?“ „Ich bin War Brave.“ Ihr Freund War stand auf einem Felsen und sah auf die drei herab. “Ach du. Hab von dir Taugenichts gehört, man hat dich von der Kriegerakademie geworfen“, der Eisdrache wandte sich von Kane ab. „Du hast Glück, Dämon, es bringt mir mehr Ehre, wenn ich ihn fertig mache.“ Der blaue Drache baute sich vor dem orangenen auf und packte sein Speer fester. War zuckte seine Fäuste und wandte sich an Kane und Lina. „Verschwindet von hier. Das ist nicht euer Krieg. Ihr habt euren eigenen zu bestreiten. Lebt wohl meine Freunde!“ War sprang in die Luft und breitete seine Flügel aus und stürzte sich mit erhobener Faust auf den feindlichen Drachen. So schnell wie Lina und Kane konnten galoppieren sie zur Anlegestelle und laut Plan sollte bald die nächste Fähre kommen...Doch sie kam nicht. Auch nicht einen Stunde später...zwei Stunden....drei Stunden...fünf Stunden.... „Okay...wenn die Fähre kommt scheinbar nicht mehr. Wir sollten durchs Land reisen und hoffen das wir nicht ins Kreuzfeuer geraten“, besorgt schaute Kane gen Himmel. Welcher zunehmend schwarz wurde-Nicht wegen der Nacht. Zu allem Überfluss fing die Erde an zu beben und der Fluss schwappte über den Fluss. „Wir müssen den Fluss folgen. So gut es geht“, meinte Lina und schwang sich auf ihren Hengst, Kane tat es ihr gleich. „Hast recht.“ Sie begegneten deutlich mehr Drachen,als auf den Hinweg und alle schienen zu kämpfen uns sich keine Ruhe zu können. Die Drachen in Gewändern kämpften mit Zaubersprüchen und die Krieger schwangen Schwerter, Speere, Lanzen, Äxte gegen einander. Es war schlimmer, als die Hölle, doch die meisten Beachteten die kleinen Gestalten zwischen ihnen nicht wirklich. Was manchmal auch ein Nachteil war, denn Lina und Kane mussten ihre Pferde immer wieder aus dem Weg lenken, wenn ein massiger Körper, drohte sie zu zerquetschen. Der rote Drache blieb mit einer klaffenden Wunde vor ihnen liegen. Es war Bol Shek,der Drache gegen den Kane und War gekämpft hatten. Er sah zu Kane und Lina. „Dämon... Mensch ihr lebt also noch... geht den längeren Weg über den Steilpass. Dort wird nicht gekämpft....geht es War gut?“ „Warum sollten wir dir vertrauen?!“ Aufgebracht funkelte Kane den am Boden liegenden Drachen an. „Weil ihr am Leben bleiben wollt. Ihr habt eine Aufgabe...War hat eine Aufgabe...ich hatte eine Aufgabe...“ Dann schloss er seine Augen. „Aufgabe?“ Fragend sah sich das Paar an. Ein Schatten bedeckte sie kurz und War landete vor Kane und Lina. „Bol“, traurig sah der orangene Drache herab. „Wir konnten uns zwar nie leiden...aber das hast du nicht verdient.“ „Hab ich nicht?“ Der rote Drache öffnete seine Augen wieder. „So leicht haut mich nichts um!“ Erstaunt sahen die Anwesenden auf den am Boden liegenden Drachen. „Du lebst?“ Wars Stimme war ein schwaches Flüstern. „Ja...ich hab meine Aufgabe noch nicht erfüllt. Dich zu führen.“ „Du hast mich immer gehasst“, meinte War trocken. „Nein...ich hab meine Aufgabe gehasst. Ich wollte nicht das meine Welt untergeht...aber es geht wohl nicht anders.“ Bol erhob sich schwer. „Ihr Zwei verschwindet besser jetzt!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)